DE102010025244B3

DE102010025244B3 - Wendering

Info

Publication number: DE102010025244B3
Application number: DE201010025244
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Todorovic-Schmitt Lena De
Priority date: 2010-06-26
Filing date: 2010-06-26
Publication date: 2011-12-08
Anticipated expiration: 2030-06-27

Abstract

Die Erfindung betrifft Schmuckringe aus Metall oder in Kombination mit Nichtmetallen die durch ihren durch Scharniere zusammenhängenden Korpus, gegeneinander verschwenkbar sind und somit jeweils die eine oder die andere Seite der Plattenteile als Aussenseite wählbar ist. Dieses einfache Klappsystem aus zusammenhängenden Plattenteilen die den Korpus des Rings bilden, bietet trotz seiner wenigen Einzelteile viele Gestaltungsmöglichkeiten. Durch seine stabile Form im geschlossenen Zustand lassen sich die Plattenteile auch mit weichen Materialien verbinden, die Materialwahl ist nicht eingeschränkt.

Description

In der Schmuckindustrie ist es bekannt, ausgehend von einem Grundelement durch Hinzukauf von verschiedenen Zubehörteilen unterschiedliche Schmuckstücke selbst zusammenstellen zu können. Weiterhin sind insbesondere Fingerringe bekannt, die durch Auswechseln von unterschiedlichen Schmuckelementen bzw. Zierteilen verschiedenartig gestaltet und kombiniert werden können.
Derartige Fingerringe zeigen die Druckschriften DE 91 04 869 U1 , WO 2002/069748 A1 , WO 1989/11809 A1 und FR 2 923 682 A1 .
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, die sich aus dem Stand der Technik ergebenden vielen Einzelteile auf ein Minimum zu reduzieren, jedoch die gleiche Vielfalt an gestalterisch und optisch veränderbaren Möglichkeiten zu bieten und das Kombinieren von verschieden Materialien zu vereinfachen.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
So ist die Grundidee zur vorliegenden Erfindung darin zu sehen, daß ein zusammenhängendes Element, das aus verschiedenen Plattenteilen aufgebaut ist, durch Scharniere verbunden und somit wendbar ist, den Korpus des Ringes bildet und somit eine zweifach wählbare äußere Ansicht der Plattenteile eingestellt werden kann, da die jeweiligen beiden Plattenseiten unterschiedlich gestaltet sind und wahlweise aus verschiedenen Materialien bestehen. Im geschlossenen Zustand bildet der Ring unterschiedliche eckige Formen, je nach Anzahl der Plattenteile, und wird durch ein Kronenelement zusammengehalten. Der Ring besteht nur aus drei Einzelteilen

– Korpus,
– Rohrstück und
– Kronenelement

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und näher beschrieben.
Zeichnung 1 zeigt einen Ring mit rechteckigem Korpus in Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht von links, wobei ein Kronenelement die Plattenteile zusammen hält.
1.1 zeigt den Ring in der Vorderansicht, es wird die Ringöffnung zur Einsetzung eines Rohrstücks verdeutlicht.
1.2 zeigt den Ring in der Draufsicht, es wird ein Kronenelement und ein Plattenteil mit Durchbruch dargestellt, der die Fassung eines Schmuckelements ermöglicht.
1.3 zeigt den Ring in der Seitenansicht von links.
Zeichnung 2 zeigt die Einzelteile des Ringes.
2.1 zeigt den durch Scharniere zusammenhängenden, beweglichen Korpus des Ringes mit runden Ringöffnungen an zwei Plattenteilen zum Einsetzen eines Rohrstückes und den Durchbruch an einem Plattenteil zu Fassung eines Schmuckelements. Als Steckverbindung zum Verrasten der Plattenteile im geschlossenen Zustand des Ringes sind hier Stifte, die in entsprechende Bohrungen gesteckt werden, gezeigt.
2.2 zeigt ein Kronenelement mit Durchbruch
2.3 zeigt hier ein rundes Rohrstück mit Nut zur Fixierung zwischen zwei Plattenteilen mit Ringöffnung im geschlossenen Zustand.

Claims

Ring, insbesondere am Finger zu tragender Schmuckring, mit zusammenhängenden, gegeneinander in entgegengesetzten Richtungen verschwenkbaren Plattenteilen, die zu einem eine Ringöffnung aufweisenden Korpus zusammenfügbar sind, wobei wahlweise jeweils die eine oder andere Seite der Plattenteile eine unterschiedliche sichtbare Außenseite des Korpus bildet.
Ring nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in die Ringöffnung ein Rohrstück einsetzbar ist.
Ring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Plattenteil einen Durchbruch zur Fassung eines Schmuckelements aufweist.
Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens eine der durch ein Plattenteil gebildeten Seiten des Korpus ein Kronenelement aufsetzbar ist, das auch einen Durchbruch aufweisen kann.
Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus mindestens drei Ecken aufweist.
Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen beiden Plattenseiten unterschiedlich gestaltet sind.
Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Plattenteile bei geschlossenem Ring miteinander verrasten.
Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus im geschlossenen Zustand innen einen Hohlraum aufweist, in den wahlweise andere Materialien eingesetzt werden können.