DE102004004124B4 - Baukasten - Google Patents

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    • A63H33/046Building blocks, strips, or similar building parts comprising magnetic interaction means, e.g. holding together by magnetic attraction

Abstract

Baukasten mit mindestens einem flexiblen Bauelement (16) umfassend mehrere stabförmige Bauelemente (1) mit Magnetelementen (7, 8) in den Enden und ferromagnetische Kugeln (9, 10), die zwischen Magnetelemente (7, 8) aneinandergesetzter flexibler Bauelemente (16) und/oder stabförmiger Bauelemente (1) und/oder flächiger Bauelemente (17) und/oder räumlicher Bauelemente setzbar sind, um die Bauelemente (1) durch magnetische Haftung lösbar miteinander zu verbinden, gekennzeichnet durch eine bewegliche Verbindung (3, 4, 11) zwischen benachbarten stabförmigen Bauelementen (1), die ein Schwenken oder Drehen eines stabförmigen Bauelementes (1) um die Längsachse eines benachbarten stabförmigen Bauelementes (1) und/oder um eine gemeinsame Querachse mit dem benachbarten stabförmigen Bauelement (1) ermöglicht, und umfänglich umlaufende Nuten (3, 4) benachbarter stabförmiger Bauelemente (1) und eine in diese eingreifende Klammer (11) und/oder einen in diese eingreifenden O-Ring.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Baukasten, der aus Bauelementen mit Magnetelementen und ferromagnetischen Kugeln besteht.
  • Baukästen der eingangs genannten Art sind insbesondere als Kinderspielzeug, Lehrspielzeug, zur Herstellung von Ziergegenständen oder für Anwendungen in der Technik, beispielsweise zur Herstellung von Modellen in der Architektur bestimmt.
  • Aus der WO 99/60583 A1 ist ein Baukasten bekannt, der Bauelemente in Form von Plastikstangen mit zwei Permanentmagneten in den Enden und ferromagnetische Kugeln umfaßt, die zwischen die endseitigen Magnete zweier Bauelemente setzbar sind, um diese durch magnetische Haftung lösbar miteinander zu verbinden. Mit diesen Bau elementen können zwei- und dreidimensionale, netzförmige Strukturen verschiedener Gestaltung gebildet werden.
  • Die Strukturen aus stangenförmigen und kugelförmigen Teilen sind verhältnismäßig instabil, deshalb werden verhältnismäßig starke Permanentmagnete eingesetzt und ist zur Steigerung der magnetischen Haltekräfte in jeder Plastikstange zwischen den beiden Magneten ein kleiner Stift aus Eisen bzw. Ferromagnetischem Material eingesetzt.
  • Aus der WO 03/063994 A1 ist ein Baukasten mit flächigen und/oder räumlichen Bauelementen mit Magnetelementen in Ecken und/oder Seiten und ferromagnetischen Kugeln bekannt, die zwischen Magnetelemente aneinandergesetzter Bauelemente setzbar sind, um die Bauelemente durch magnetische Haftung lösbar miteinander zu verbinden.
  • Aus dem Dokument DE 7225300 U1 ist ein Baukasten bekannt, welcher Stäbe sowie Klemmen umfaßt, mit denen die Stäbe miteinander verbunden werden können. In einer Ausführungsform sind die Klemmen aus zwei miteinander verbundenen Halbzylinderschalen gebildet, und die Stäbe weisen Rundprofile auf.
  • Dadurch, daß der Baukasten flächige und/oder räumliche Bauelemente umfaßt, ist die Stabilität der mit Hilfe dieser Bauelemente und mit ferromagnetischen Kugeln geschaffenen Strukturen im Vergleich zu dem bekannten Baukasten mit stabförmigen Bauelementen und Kugeln erheblich verbessert. Dies ermöglicht es, mit verhältnismäßig schwachen Magneten auszukommen und zusätzliche ferromagnetische Bauteile innerhalb der Bauelemente zu vermeiden. Ferner wird der Aufbau besonders großer stabiler Struk turen begünstigt. Zudem haben die flächigen oder räumlichen Bauelemente den Vorteil, daß sie es ermöglichen mehr oder weniger geschlossene Strukturen zusammenzustellen, was den Spielreiz erhöht und viele interessante Anwendungen ermöglicht. Zudem werden durch den Einsatz weniger starker Magnetkräfte störende Magnetfelder vermieden, die beispielsweise Kleinteile anziehen oder Uhren oder andere feinmechanische Bauteile beeinträchtigen können.
  • Gemäß einer Ausgestaltung umfaßt der Baukasten mindestens ein verformbares Bauelement. Dieses Bauelement ist vom Benutzer manuell oder mittels eines Werkzeuges verformbar. Es kann sich insbesondere um ein plastisches oder elastisch verformbares Bauelement handeln. Damit kann der Benutzer Strukturen bauen, die das vorgegebene Raster der Bauelemente verlassen. Auch kann er mittels elastisch verformbarer Bauelemente Spannungszustände in seine Strukturen einbeziehen.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Baukasten zu schaffen, der weitere Bauelemente aufweist, um so den Spielanreiz zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird durch einen Baukasten mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung des Baukastens sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Baukasten hat mindestens ein flexibles Bauelement umfassend mehrere stabförmige Bauelemente mit Magnetelementen an den Enden und eine bewegliche Verbindung zwischen benachbarten stabförmigen Bauelementen, die ein Schwenken und/oder Drehen eines stabförmigen Bauelementes um die Längsachse eines benachbarten stabförmigen Bauelementes und/oder um eine gemeinsame Querachse mit dem benachbarten stabförmigen Bauelement ermöglicht, und ferromagnetische Kugeln, die zwischen Magnetelemente aneinandergesetzter flexibler Bauelemente und/oder stabförmiger Bauelemente und/oder flächiger Bauelemente und/oder räumlicher Bauelemente setzbar sind, um die Bauelemente durch magnetischen Haftung lösbar miteinander zu verbinden.
  • Die bewegliche Verbindung kann auf unterschiedliche Weise ausgestaltet sein. Erfindungsgemäß weist die bewegliche Verbindung umfänglich umlaufende Nuten benachbarter stabförmiger Bauelemente und eine in diese eingreifende Klammer und/oder einen in diese eingreifenden O-Ring auf. Die Klammer und/oder der O-Ring greifen in die benachbarten Nuten ein und werden darin gehalten.
  • Die flexiblen Bauelemente umfassen mindestens zwei stabförmige Bauelemente, die relativ zueinander um eine Längsachse und/oder um eine Querachse schwenkbar bzw. drehbar sind. Ein flexibles Bauelement kann eine Vielzahl stabförmiger Bauelemente umfassen, die wie die Glieder einer Kette und/oder wie die Werkzeuge eines Klappmessers bezüglich einander beweglich sind. Bevorzugt sind die stabförmigen Bauelemente starr ausgeführt. Einbezogen ist die flexible Ausführung der stabförmigen Bauelemente, was den flexiblen Bauelementen zusätzliche Flexibilität verleiht. Das flexible Bauelement ist aus stabförmigen Bauelementen einfach herstellbar. Einbezogen sind starre Verbindungen zwischen einem Teil der benachbarten stabförmigen Bauelemente. Bevorzugt sind sämtliche Verbindungen zwischen benachbarten stabförmigen Bauelementen bewegliche Verbindungen. Zusätzlich zu dem flexiblen Bauelement kann der Baukasten flächige und/oder räumliche Bauelemente umfassen. Die flächigen Bauelemente erstrecken sich im wesentlichen in einer Fläche, wobei sie jedoch eine verhältnismäßig geringe Querausdehnung zu der Fläche aufweisen. Die räumlichen Bauelemente erstrecken sich erheblich in sämtlichen Raumrichtungen. Die flächigen und/oder räumlichen Bauelemente können geschlossene oder rahmenartig geöffnete Bauelemente sein. Die flächigen und räumlichen Bauelemente und mögliche Ausgestaltungen derselben sind in der WO 03/063994 A1 erläutert, die insoweit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung einbezogen ist.
  • Die Magnetelemente können in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein. Gemäß einer Ausgestaltung, die vorteilhaft in die stabförmigen Bauelemente integrierbar ist, sind die Magnetelemente ebenfalls stabförmig.
  • Die stabförmigen Bauelemente können in verschiedener Weise ausgestaltet sein. Sie haben ihre Haupterstreckung entlang der Längsachse und eine relativ geringe Erstreckung quer dazu. Dasselbe gilt für die stabförmigen Magnetelemente. Gemäß einer Ausgestaltung sind die stabförmigen Bauelemente und/oder die Magnetelemente im wesentlichen kreiszylindrisch. Kreiszylindrische stabförmige Bauelemente sind eng umeinander schwenkbar bzw. drehbar. Kreiszylindrische Magnetelemente sind in kreiszylindrische Bohrungen einpreßbar.
  • Die Magnetelemente sind auf unterschiedliche Weise an den Enden der stabförmigen Bauelemente fixierbar. Beispielsweise bilden sie die gesamten Enden der stabförmigen Bauelemente oder sind in Hohlräume in den Enden eingesetzt. Die Befestigung der stabförmigen Bauelemente kann ebenfalls auf unterschiedliche Weise erfolgen, insbesondere durch Stoffschluß (z.B. Kleben), Formschluß (z.B. in einem zumindest teilweise geschlossenen Hohlraum) oder durch Kraftschluß (z.B. Preßsitz in einem Hohlraum). Gemäß einer Ausgestaltung haben die Magnetelemente einen Preßsitz in endseitigen Bohrungen der stabförmigen Bauelemente.
  • Die Erfindung bezieht ein, daß sämtliche stabförmigen Bauelemente des flexiblen Bauelementes Magnetelemente aufweisen. Gemäß einer Ausgestaltung weist das flexible Bauelement mindestens ein stabförmiges Bauelement ohne Magnetelemente auf. Das stabförmige Element ohne Magnetelemente ist grundsätzlich an beliebiger Stelle des flexiblen Bauelementes plazierbar. Gemäß einer Ausgestaltung ist das stabförmige Bauelement ohne Magnetelemente zwischen Magnetelemente aufweisenden stabförmigen Bauelementen angeordnet.
  • Die stabförmigen Bauelemente sind aus verschiedenen Materialien herstellbar. Gemäß einer Ausgestaltung sind die stabförmigen Bauelemente aus Kunststoff und/oder Metall und/oder Holz.
  • Gemäß einer Ausgestaltung sind die stabförmigen Bauelemente farbig und/oder schwarz und/oder weiß und/oder transparent und/oder haben außen eine Holzmaserung und/oder eine metallische Oberfläche.
  • Einbezogen ist die Ausführung der beweglichen Verbindung zwischen benachbarten stabförmigen Bauelementen als unlösbare Verbindung. Gemäß einer Ausgestaltung ist die bewegliche Verbindung zwischen benachbarten stabförmigen Bauelementen eine lösbare Verbindung. Dies ermöglicht ein Zusammensetzen flexibler Bauelemente aus einer beliebigen Anzahl stabförmiger Bauelemente und ein Zerlegen der flexiblen Bauelemente in stabförmige Bauelemente, um diese erneut zu flexiblen Bauelementen zusammenzusetzen. Die stabförmigen Bauelemente können auch einzeln über ferromagnetische Kugeln mit flexiblen und/oder flächigen und/oder räumlichen Bauelementen zusammengesetzt zu werden.
  • Die Nuten bzw. die Klammer bzw. der O-Ring sind gemäß einer Ausgestaltung so bemessen, daß die Klammer und/oder der O-Ring nicht von außen über die Nut hinaussteht. Dies vermeidet störende Kanten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung haben die Nuten eine Breite, die ein Eingreifen zweier Klammern und/oder O-Ringe in dieselbe Nut ermöglicht. Dies begünstigt das Verketten einer Vielzahl stabförmiger Bauelemente.
  • Einbezogen in die Erfindung ist eine einzige bewegliche Verbindung zwischen benachbarten stabförmigen Bauelemente, die ein Schwenken eines stabförmigen Bauelementes um die Längsachse eines benachbarten stabförmigen Bauelementes ermöglicht. Einbezogen sind auch mehrere solcher beweglicher Verbindungen zwischen zwei benachbarten stabförmigen Bauelementen. Gemäß einer Ausgestaltung sind in der Nähe beider Enden der benachbarten stabförmigen Bauelemente solche bewegliche Verbindungen vorhanden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Klammer aus Draht und/oder gestanzt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist der O-Ring aus einem gummielastischen Material, insbesondere aus Gummi.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist die bewegliche Verbindung quer durch benachbarte stabförmige Elemente hindurchverlaufende Bohrungen und eine in dieser angeordnet Achse oder Welle auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein relatives Schwenken oder Drehen benachbarter stabförmiger Bauelemente um eine gemeinsame Querachse.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist die bewegliche Verbindung quer durch benachbarte stabförmige Bauelemente hindurch verlaufende Bohrungen und einen darin angeordneten und endseitig gegen ein Herausziehen aus den Bohrungen gesicherten Faden auf. Der in den Bohrungen geführte und gehaltene Faden ist ein flexibles Element zwischen benachbarten stabförmigen Bauelementen. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein relatives Schwenken oder Drehen benachbarter stabförmiger Bauelemente um die Längsachse und/oder um eine gemeinsame Querachse. Gemäß einer Ausgestaltung ist der Faden elastisch, wodurch eine weitere Flexibilität der beweglichen Verbindung gegeben ist, insbesondere in Richtungen der Bohrungen benachbarter Bauelemente. Der Faden ist endseitig bzw. durch Verdickungen oder Festknoten oder anderweitiges Befestigen an den stabförmigen Elementen gegen ein Herausziehen aus den Bohrungen gesichert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist mindestens eine bewegliche Verbindung zwischen benachbarten stabförmigen Bauelementen in der Nähe der Enden oder etwa in der Mitte zwischen den Enden der stabförmigen Bauelemente angeordnet. Z. B. ist die bewegliche Verbindung mit Nuten und Klammer und/oder O-Ring und/oder die bewegliche Verbindung mit Bohrungen und Faden an mindestens einem Ende oder etwa in der Mitte zwischen den Enden angeordnet. Bevorzugt ist sie an beiden Enden vorhanden. Ein gewisser Abstand an den Enden ist einbezogen, insbesondere damit die bewegliche Verbindung nicht mit direkt an den Enden angebrachten Magnetelementen kollidiert. Die bewegliche Verbindung mit Bohrungen und Faden oder Achse oder Welle grundsätzlich in Längsrichtung an beliebiger Stelle der benachbarten stabförmigen Bauelemente anbringbar, insbesondere in der Nähe eines Endes oder in der Mitte zwischen den Enden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1a und b ein stabförmiges Bauelement in der Draufsicht (1a) und mit angesetzten ferromagnetischen Kugeln im Längsschnitt (1b);
  • 2a bis c eine Klammer aus Draht in der Vorderansicht (2a), eine Klammer aus Draht mit einem anderen Öffnungswinkel in der Vorderansicht (2b) und eine gestanzte Klammer in der Vorderansicht (2c);
  • 3a und b ein flexibles Bauelement umfassend mehrere stabförmige Bauelemente mit angesetzten ferromagnetischen Kugeln in der Draufsicht (3a) und ein flexibles Bauelement umfassend eine geringere Anzahl stabförmiger Bauelemente mit angesetzten ferromagnetischen Kugeln in der Draufsicht (3b);
  • 4 Klammer gemäß 2a angebracht an zwei stabförmigen Bauelementen gemäß 1 in einem vergrößerten Querschnitt;
  • 5a bis c ein quadratisches plattenförmiges Bauelement in der Draufsicht (5a), in der Seitenansicht (5b) und in der Vorderansicht (5c).
  • Bei der nachfolgenden Erläuterung verschiedener Ausführungsbeispiele sind einander entsprechende Merkmale mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • Gemäß 1 hat ein stabförmiges Bauelement 1 einen im wesentlichen kreiszylindrischen Körper 2. Dieser hat in einem kurzen Abstand von seinen beiden Enden am Umfang zwei umlaufende Nuten 3, 4. Ferner hat er von den Enden ausgehende Sackbohrungen 5, 6 auf seiner Längsachse. Diese erstrecken sich bis über den die Nuten 3, 4 enthaltenden Querschnitt in den Körper 2 hinein.
  • Der Körper 2 ist beispielsweise aus Kunststoff gespritzt oder durch spanende Bearbeitung aus Holz oder Metall hergestellt.
  • In die Sackbohrungen 5, 6 sind Magnetelemente 7, 8 eingesetzt. Diese sind ebenfalls im wesentlichen kreiszylindrisch. Sie sind z.B. durch Einkleben oder Einpressen im Körper 2 fixiert. Im Beispiel sind die Magnetelemente 7, 8 Permanentmagnete. Vorzugsweise sind sie im Körper 2 so angeordnet, daß sie mit ungleichnamigen Polen, d.h. mit Nord- und Südpolen, einander zugewandt sind.
  • Ferromagnetische Kugeln 9, 10 sind an die Enden des stabförmigen Bauelementes 1 angesetzt, wo sie durch magnetischen Haftung lösbar an den stabförmigen Bauelementen 1 fixiert sind.
  • Gemäß 2a hat eine Klammer 11 aus federndem Stahldraht zwei mit ihren Zentren voneinander beabstandete Aufnahmen 12, 13 für Ringnuten 3, 4. Die Aufnahme 12 wird von einem Abschnitt des Drahtes umgrenzt, der einen zu etwa 2/3 geschlossenen Ring bildet. Mit der Öffnung dieses Rings sind einteilig zwei weitere Abschnitte des Drahtes verbunden, die die Aufnahme 13 umgrenzen. Zwischen den äußeren Enden dieser Abschnitte ist eine nach außen gerichtete Öffnung 14 vorhanden. Im Beispiel ist zwischen dem Zentrum der Aufnahme 13 und den beiden freien Enden des Drahtes ein Öffnungswinkel von 90° vorhanden.
  • Die Klammer 11' unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß an der Öffnung 14' der Öffnungswinkel 120° beträgt.
  • Eine gestanzte Klammer 11'' gemäß 2c hat zwei an der Basis 15 verbundene C-förmige Abschnitte, die Aufnahmen 12'', 13'' umgrenzen, welche in entgegengesetzte Richtungen weisende Öffnungen 14'', 14''' aufweisen.
  • Gemäß 3a sind mehrere stabförmige Bauelemente 1 durch Klammern 11 miteinander zu einem flexiblen Bauelement 16 verbunden. Jede Klammer 11 ist in zwei Nuten 3 oder 4 zweier benachbarter stabförmiger Bauelemente 1 eingesetzt. In die Nuten 3, 4 der beiden außen liegenden stabförmigen Bauelemente 1 greift nur jeweils eine Klammer 11 ein. In die Nuten 3, 4 jedes dazwischenliegenden stabförmigen Bauelementes 1 greifen zwei Klammern 11 von verschiedenen Seiten ein, die dieses stabförmige Bauelement 1 mit zwei benachbarten stabförmigen Bauelementen 1 verbinden.
  • Somit ist das flexible Bauelement 16 aus parallelen stabförmigen Bauelementen 1 gebildet, die in der Nähe ihrer Enden durch Klammern 11 gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sie eine Art Gliederkette bilden. Jedes stabförmige Bauelement 1 ist um die Längsachse jedes benachbarten stabförmigen Bauelementes 1 schwenkbar bzw. drehbar, so daß das flexible Bauelement 16 eine erhebliche Flexibilität quer zur Zeichenebene aufweist.
  • Mindestens die beiden äußeren stabförmigen Bauelemente 1 des flexiblen Bauelementes 16 haben in den Enden Magnetelemente 7, 8 an die magnetisch haftend ferromagnetische Kugeln 9, 10, 9', 10' ansetzbar sind. Die zwischenliegenden stabförmigen Bauelemente 1 sind mit oder ohne Magnetelementen 7, 8 ausgeführt.
  • Ein anderes flexibles Bauelement 16', das nur vier stabförmige Bauelemente 1 aufweist, im übrigen jedoch wie das flexible Bauelement 16 aufgebaut ist, ist in 3b gezeigt.
  • Die 4 veranschaulicht den Sitz der Klammer 11 in den Nuten 3, 4 benachbarter stabförmiger Bauelemente 1 der flexiblen Bauelemente 16, 16'. Die Abmessungen der Nuten 3, 4 bzw. Klammern 11 sind so gewählt, daß die Klammern 11 nicht über den Umfang der Körper 2 hinausstehen und daß zwei Klammern in jede Nut 3, 4 hineinpassen.
  • Zusätzlich oder statt der Klammern 11 können die Klammern 11' bzw. 11'' zum Einsatz kommen. Die Klammern 11' sind aufgrund ihres größeren Öffnungswinkels einfacher befestigbar und lösbar als die Klammern 11. Das Aufsetzen der Klammern 11', 11'' auf die benachbarten stabförmigen Bauelemente 1 erfolgt jeweils in einer Verlagerungsrichtung. Die Klammern 11'' werden jeweils in verschiedenen Richtungen auf benachbarte stabförmige Bauelemente 1 aufgesetzt bzw. davon gelöst. Eine besonders einfache Verbindung wird durch O-Ringe aus einem gummielastischen Material hergestellt, die jeweils in die Ringnuten 3 oder 4 benachbarter stabförmiger Bauelemente 1 eingreifen.
  • Der Anwender kann die flexiblen Bauelemente 16 mit weiteren flexiblen Bauelementen 16, die identisch oder mit einer anderen Anzahl stabförmiger Bauelemente 1 bestückt sind, über ferromagnetische Kugeln 9, 10 lösbar verbinden, um Strukturen herzustellen.
  • Ferner ist es möglich, einzelne stabförmige Bauelemente 1 mit flexiblen Bauelementen 16, 16' lösbar zu verbinden.
  • Der Anwender kann flexible Bauelemente 16 mit einer beliebigen Anzahl stabförmiger Bauelemente 1 mit Hilfe von Klammern 11 herstellen. Das Verbinden der Klammern 11 mit den stabförmigen Bauelementen 1 bzw. das Lösen der Klammern 11 von den stabförmigen Bauelementen 1 kann mit Hilfe geeigneter Werkzeuge (z.B. Zangen) erfolgen.
  • Ferner ist es möglich, die flexiblen Bauelemente 16 über ferromagnetische Kugeln 9, 10 mit stabförmigen Bauelementen 1 und/oder mit flächigen und/oder räumlichen Bauelementen zu verbinden, beispielsweise wie in der 5 gezeigt. Dieses flächige Bau element 17 hat einen quadratischen, plattenförmigen Körper 18, der an den vier Ecken jeweils eine kleine Anschrägung 19 im Winkel von 45° zu den Rändern aufweist.
  • Ferner ist in jeder Ecke ein Magnetelement 20 in Form eines kleinen zylindrischen Permanentmagneten eingesetzt. Die Achsen der Magnetelemente 20 fallen genau in die Winkelhalbierenden der die Ecken begrenzenden Ränder des plattenförmigen Körpers 18 bzw. sind auf das Zentrum des plattenförmigen Körpers 18 ausgerichtet.
  • Die Magnetelemente 20 sind an benachbarten Ecken mit ungleichnamigen Polen nach außen gerichtet.
  • Ferner hat der plattenförmige Körper 18 an den Rändern beidseitig eine umlaufende Fase 21 oder Rundung.
  • Das flächige Bauelement 17 ist so bemessen, daß der Abstand der Zentren an die Bauelemente anzusetzender ferromagnetischer Kugeln 9, 10 dem Abstand der Zentren zweier an verschiedene Enden eines stabförmigen Elementes 1 angesetzter Kugeln entspricht. Ferner entspricht dieser Abstand einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes der Mittelachsen zweier benachbarter stabförmiger Bauelemente 1 der flexiblen Bauelemente 16, 16' entspricht. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß flexible Bauelemente 16, 16' und flächige Bauelemente 17 über ferromagnetische Kugeln 9, 10 lösbar miteinander verbunden werden können.
  • Weitere flächige und räumliche Bauelemente, die über ferromagnetische Kugeln 9, 10 mit flexiblen Bauelementen 16, 16' und/oder stabförmigen Bauelementen 1 verbindbar sind, sind in der WO 03/063994 A1 beschrieben. Die diesbezüglichen Ausführungen sind in die vorliegende Anmeldung einbezogen.

Claims (15)

  1. Baukasten mit mindestens einem flexiblen Bauelement (16) umfassend mehrere stabförmige Bauelemente (1) mit Magnetelementen (7, 8) in den Enden und ferromagnetische Kugeln (9, 10), die zwischen Magnetelemente (7, 8) aneinandergesetzter flexibler Bauelemente (16) und/oder stabförmiger Bauelemente (1) und/oder flächiger Bauelemente (17) und/oder räumlicher Bauelemente setzbar sind, um die Bauelemente (1) durch magnetische Haftung lösbar miteinander zu verbinden, gekennzeichnet durch eine bewegliche Verbindung (3, 4, 11) zwischen benachbarten stabförmigen Bauelementen (1), die ein Schwenken oder Drehen eines stabförmigen Bauelementes (1) um die Längsachse eines benachbarten stabförmigen Bauelementes (1) und/oder um eine gemeinsame Querachse mit dem benachbarten stabförmigen Bauelement (1) ermöglicht, und umfänglich umlaufende Nuten (3, 4) benachbarter stabförmiger Bauelemente (1) und eine in diese eingreifende Klammer (11) und/oder einen in diese eingreifenden O-Ring.
  2. Baukasten nach Anspruch 1, bei dem die Magnetelemente (7, 8) stabförmig sind.
  3. Baukasten nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die stabförmigen Bauelemente (1) und/oder die Magnetelemente (7, 8) im wesentlichen kreiszylindrisch sind.
  4. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Magnetelemente (7, 8) einen Preßsitz in endseitigen Bohrungen (5, 6) der stabförmigen Bauelemente (1) haben.
  5. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das flexible Bauelement (16) mindestens ein stabförmiges Element (1) ohne Magnetelement (7, () aufweist.
  6. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die stabförmigen Bauelementen (1) einen Körper (2) aus Kunststoff und/oder Metall und/oder Holz aufweisen.
  7. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die stabförmige Bauelemente (1) farbig und/oder schwarz und/oder weiß und/oder transparent sind und/oder außen eine Holzmaserung und/oder eine metallische Oberfläche aufweisen.
  8. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die bewegliche Verbindung (3, 4, 11) zwischen benachbarten stabförmigen Bauelementen (1) einen lösbare Verbindung ist.
  9. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Tiefe der Nuten und die Klammer (11) und/oder der O-Ring so bemessen sind, daß die Klammer (11) und/oder der O-Ring mit dem Eingriffsbereich in der Nut (3, 4) über den angrenzenden Umfang des stabförmigern Bauelementes (1) nicht hinaussteht.
  10. Baukasten nach Anspruch 9, bei dem die Breite der Nuten (3, 4) und die Klammer (11) und/oder der O-Ring so bemessen sind, daß zwei Klammern (11) und/oder zwei O-Ringe in dieselbe Nut einsetzbar sind.
  11. Baukasten nach einem der Ansprüche 9 oder 10, bei dem die Klammer (11) aus Draht oder gestanzt ist.
  12. Baukasten nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem der O-Ring aus einem gummielastischen Material ist.
  13. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die bewegliche Verbindung eine quer durch benachbarte stabförmige Bauelemente (1) hindurch verlaufende Bohrung und eine darin angeordnete Achse oder Welle aufweist.
  14. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die bewegliche Verbindung eine quer durch benachbarte stabförmige Bauelemente (1) hindurch verlaufende Bohrung und einen darin angeordneten und endseitig gegen ein Herausziehen aus den Bohrungen gerichteten Faden umfaßt.
  15. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem mindestens eine bewegliche Verbindung zwischen benachbarten stabförmige Bauelemente (1) in der Nähe der Enden oder etwa in der Mitte zwischen den Enden der stabförmigen Bauelemente (1) angeordnet ist.
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