DE102010025071A1 - Verfahren zum Betrieb eines Insassenschutzmittels eines Fahrzeuges - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Insassenschutzmittels eines Fahrzeuges (1), wobei nach einer Kollision ein Sicherheitsgurt als Insassenschutzmittel gelöst wird. Erfindungsgemäß wird in Abhängigkeit zumindest eines erfassten Unfallparameters der Sicherheitsgurt automatisch gelöst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Insassenschutzmittels eines Fahrzeuges, wobei nach einer Kollision ein Sicherheitsgurt als Insassenschutzmittel gelöst wird.
  • Im Überschlagsfall eines Fahrzeuges besteht für einen Fahrzeuginsassen, welcher einen Sicherheitsgurt angelegt hat, die Gefahr, dass der Fahrzeuginsasse sich nicht von dem unter Zugspannung stehenden Sicherheitsgurt befreien kann.
  • Aus der DE 196 51 124 C1 ist eine Steuervorrichtung für ein Schutzmittel zum Überrollschutz in einem Fahrzeug und ein Verfahren zum Betrieb der Steuervorrichtung für das Schutzmittel bekannt. Eine Anordnung zum Erkennen einer Drehbewegung des Fahrzeuges weist zwei Beschleunigungssensoren auf, die Beschleunigungssignale liefern und an unterschiedlichen Stellen im Fahrzeug angeordnet sind. Eine Auswerteeinrichtung liefert eine Drehbewegungsgröße, die durch die Beschleunigungssignale bestimmt wird.
  • Darüber hinaus ist aus der EP 2 026 996 B1 eine Notfallschneidevorrichtung für einen Fahrzeugsicherheitsgurt bekannt. Die Notfallschneidevorrichtung umfasst eine Einrichtung zum Zerschneiden des Fahrzeugsicherheitsgurtes und eine betriebsmäßig mit der Einrichtung zum Zerschneiden verbundene Betätigungseinrichtung. Ferner weist die Notfallschneidevorrichtung betriebsmäßig mit der Betätigungseinrichtung verbundene Verriegelungsmittel auf, die auf den Fahrzeugsicherheitsgurt einwirken, um diesen unter Spannung zu halten, wobei die Betätigungseinrichtung aufeinander folgend die Verriegelungsmittel und die Einrichtung zum Zerschneiden aktiviert, um den Fahrzeugsicherheitsgurt zu zerschneiden, und dann die Verriegelungsmittel deaktiviert, wodurch der Fahrzeugsicherheitsgurt und dann dessen Benutzer befreit wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Betrieb eines Insassenschutzmittels anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei einem Verfahren zum Betrieb eines Insassenschutzmittels eines Fahrzeuges wird nach einer Kollision ein Sicherheitsgurt als Insassenschutzmittel gelöst. Erfindungsgemäß wird in Abhängigkeit zumindest eines erfassten Unfallparameters der Sicherheitsgurt automatisch gelöst.
  • Dabei werden bzw. wird als Unfallparameter eine Über-Kopf-Lage und/oder eine Kollision des Fahrzeuges erfasst.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Fahrzeuginsasse nach der Kollision des Fahrzeuges und/oder bei einer Über-Kopf-Lage des Fahrzeuges von dem Sicherheitsgurt ”befreit” und kann sich aus dem Fahrzeug, welches eine zeitliche Gefahrenquelle darstellen kann, retten. Dadurch, dass der Sicherheitsgurt automatisch gelöst wird, ist eine Akzeptanz des Fahrzeuginsassen hinsichtlich eines Anlegens des Sicherheitsgurtes erhöht, wodurch ein Verletzungsrisiko verringert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass der Sicherheitsgurt automatisch durchtrennt wird oder ein Gurtschloss automatisch geöffnet wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 schematisch ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Betrieb eines Insassenschutzmittels in Form eines Sicherheitsgurtes.
  • In der einzigen Figur ist schematisch ein Fahrzeug 1 dargestellt, in welchem eine Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb eines Insassenschutzmittels angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Fahrzeugsensorik 1.1, die eine Anzahl von Erfassungseinheiten aufweist, eine Steuereinheit 1.2, einen ersten Aktor 1.3 sowie einen zweiten Aktor 1.4.
  • Mittels der Erfassungseinheiten der Fahrzeugsensorik 1.1 sind eine Kollision sowie eine Über-Kopf-Lage des Fahrzeuges 1 erfassbar.
  • Dabei ist die Über-Kopf-Lage des Fahrzeuges 1 mittels Beschleunigungssensoren als Erfassungseinheiten der Fahrzeugsensorik 1.1, die an verschiedenen Positionen am Fahrzeug 1 angeordnet sind, erfassbar.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Fahrzeugsensorik 1.1 auch andere geeignete Erfassungseinheiten umfassen, mittels derer die Über-Kopf-Lage des Fahrzeuges 1 erfassbar ist.
  • Ferner umfasst die Fahrzeugsensorik 1.1 weitere Erfassungseinheiten, mittels derer eine Kollision des Fahrzeuges 1 erfassbar ist. Beispielsweise sind die Erfassungseinheiten als Drucksensoren ausgeführt.
  • Dabei kann die Kollision des Fahrzeuges 1 auch mittels der Beschleunigungssensoren erfasst werden, wobei mittels der Beschleunigungssensoren einerseits die Über-Kopf-Lage und andererseits eine Kollision des Fahrzeuges 1 erfassbar ist.
  • Die von der Fahrzeugsensorik 1.1 erfassten Signale S sind der Steuereinheit 1.2 zur Verarbeitung und Auswertung der Signale S zuführbar. Bei der Steuereinheit 1.2 kann es sich um ein Airbagsteuergerät handeln.
  • Im Fall einer Kollision und/oder einer Über-Kopf-Lage des Fahrzeuges 1 ist ein an einem Fahrzeuginsassen angelegter Sicherheitsgurt als Insassenschutzmittel mittels eines Gurtstraffers gespannt, wodurch der Fahrzeuginsasse in seiner Sitzposition fixiert ist.
  • Bei dem Sicherheitsgurt handelt es sich um einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt, welcher an drei Anbindungspunkten an der Karosserie des Fahrzeuges 1 befestigt ist. Auf einen Fahrersitz bezogen befindet sich ein erster Anbindungspunkt im unteren Bereich der B-Säule. Einen zweiten Anbindungspunkt bildet ein Gurtschloss, in welches eine Schlosszunge des Sicherheitsgurtes bei einem Anschnallvorgang eingeführt wird und mit dem Gurtschloss verrastet, wobei ein dritter Anbindungspunkt an einem oberen Teil der B-Säule angeordnet ist.
  • An dem ersten Anbindungspunkt des Sicherheitsgurtes ist eine Wickelrolle angeordnet, auf welcher ein zusätzlicher Abschnitt des Sicherheitsgurtes aufgerollt ist. Die Länge des Abschnittes, welcher auf der Wickelrolle gespeichert ist, beträgt beispielsweise 50 cm. Im gewöhnlichen Betrieb des Sicherheitsgurtes befindet sich dieser Abschnitt auf der Wickelrolle, wobei diese arretiert ist. D. h., wird der Sicherheitsgurt angelegt, wird dieser von einem im Fahrzeug 1 herkömmlich angeordneten Gurtaufroller abgewickelt und angelegt, ohne dass der zusätzliche Abschnitt verwendet wird.
  • Die Wickelrolle ist mit dem ersten Aktor 1.3, welcher als Elektromotor ausgeführt ist und über eine vom Fahrzeugbordnetz unabhängige Energieversorgungseinheit verfügt, gekoppelt, wobei der erste Aktor 1.3 drahtgebunden oder drahtlos mit der Steuereinheit 1.2 verbunden ist. Mittels des ersten Aktors 1.3 ist die Wickelrolle, auf welcher der zusätzliche Abschnitt des Sicherheitsgurtes aufgerollt ist, automatisch drehbar, so dass bei aktiviertem ersten Aktor 1.3 der zusätzliche Abschnitt des Sicherheitsgurtes von der Wickelrolle abrollbar ist.
  • Der zweite Aktor 1.4 ist in dem Gurtschloss, welches den zweiten Anbindungspunkt des Sicherheitsgurtes bildet, angeordnet. Mittels des zweiten Aktors 1.4 ist die Fixierung der Schlosszunge des Sicherheitsgurtes innerhalb des Gurtschlosses automatisch lösbar.
  • Alternativ dazu kann der zweite Aktor 1.4 auch unmittelbar im Bereich der Wickelrolle angeordnet sein, wobei der zweite Aktor 1.4 als eine mittels eines Stellmotors in Fahrzeuglängsrichtung geradlinig bewegbare Klinge ausgeführt ist. Dabei weist der zweite Aktor 1.4 ebenfalls eine vom Fahrzeugbordnetz unabhängige Energieversorgungseinheit auf.
  • Alternativ dazu kann auch eine separate Energieversorgungseinheit beiden Aktoren 1.3, 1.4 zugeordnet sein.
  • Wird von der Fahrzeugsensorik 1.1 eine Über-Kopf-Lage des Fahrzeuges 1 erfasst und es wird ermittelt, dass ein Sicherheitsgurt angelegt ist, wird mittels der Steuereinheit 1.2nach einer vorgebbaren Zeitspanne ein erstes Steuersignal SS1 erzeugt. Das erste Steuersignal SS1 wird dem ersten Aktor 1.3 zugeführt, wodurch dieser aktiviert wird. Die Wickelrolle dreht sich, so dass der aufgerollte Abschnitt des Sicherheitsgurtes in einer weiteren vorgebbaren Zeitspanne von dieser abgerollt wird. Eine Auszugslänge des Sicherheitsgurtes wird vergleichsweise langsam um die Länge des Abschnittes erweitert, so dass der Fahrzeuginsasse, welcher den Sicherheitsgurt angelegt hat, in der Über-Kopf-Lage entsprechend der Geschwindigkeit der Erweiterung der Länge des Sicherheitsgurtes abgesenkt wird.
  • Ist der Abschnitt von der Wickelrolle abgerollt, wird mittels der Steuereinheit 1.2 ein zweites Steuersignal SS2 erzeugt, welches dem zweiten Aktor 1.4 zugeführt wird. Der zweite Aktor 1.4, welcher im den Sicherheitsgurt zugeordneten Gurtschloss angeordnet ist, wird aktiviert, so dass sich das Gurtschloss öffnet und die Schlosszunge freigegeben wird. Hierzu ist der zweite Aktor 1.4 als ein Dorn ausgeführt, mittels dessen der Schließmechanismus des Gurtschlosses außer Kraft gesetzt wird.
  • Alternativ dazu kann der im Gurtschloss angeordnete zweite Aktor 1.4 auch als ein anderer Öffnungsmechanismus ausgeführt sein, wobei der Sicherheitsgurt reversibel gelöst wird.
  • Der Fahrzeuginsasse kann anschließend den Sicherheitsgurt ohne große Anstrengung ablegen und das Fahrzeug 1, welches eventuell eine zeitliche Gefahrenquelle in Bezug auf einen möglichen Brand oder auffahrende Fahrzeuge darstellt, verlassen.
  • Ist der zweite Aktor 1.4, wie oben beschrieben, als eine mittels eines Stellmotors in Fahrzeuglängsrichtung geradlinig bewegbare Klinge ausgeführt, so wird der Sicherheitsgurt mittels der Klinge zerschnitten, also irreversibel durchtrennt. Dabei kann der zweite Aktor 1.4 auch als ein anderer geeigneter Mechanismus ausgeführt sein, welcher den Sicherheitsgurt zerstört. Obwohl eine Zugkraft auf den Sicherheitsgurt wirkt, wird der Sicherheitsgurt durchtrennt.
  • Darüber hinaus sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, den Sicherheitsgurt nach einer Kollision des Fahrzeuges 1, bei welcher ein Airbag aktiviert wurde, nach einer vorgebbaren Zeitspanne automatisch zu lösen.
  • Des Weiteren kann beispielsweise ein Betätigungselement in unmittelbarer Nähe zu dem entsprechenden Fahrzeugsitz angeordnet sein, wobei durch Betätigen des Betätigungselementes das Gurtschloss automatisch geöffnet wird.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Sicherheitsgurt bei einer Über-Kopf-Lage des Fahrzeuges und/oder nach einer Kollision des Fahrzeuges 1 automatisch gelöst, so dass der Fahrzeuginsasse von dem Sicherheitsgurt befreit ist und das Fahrzeug 1 verlassen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19651124 C1 [0003]
    • - EP 2026996 B1 [0004]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Insassenschutzmittels eines Fahrzeuges (1), wobei nach einer Kollision ein Sicherheitsgurt als Insassenschutzmittel gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit zumindest eines erfassten Unfallparameters der Sicherheitsgurt automatisch gelöst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt durchtrennt oder ein Gurtschloss geöffnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Unfallparameter eine Über-Kopf-Lage des Fahrzeuges (1) und/oder eine Kollision des Fahrzeuges (1) erfasst werden bzw. wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt nach einer vorgebbaren Zeitspanne nach erfasstem Unfallparameter gelöst wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Detektion einer Über-Kopf-Lage des Fahrzeuges (1) eine vorgebbare Länge des angelegten Sicherheitsgurtes freigegeben wird, bevor der Sicherheitsgurt automatisch gelöst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Energieversorgung zum Lösen des Sicherheitsgurtes mittels einer unabhängigen Energieversorgungseinheit erfolgt.
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