DE102010024085A1 - Zuführsystem für ein medizinisches Funktionselement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zuführsystem für ein medizinisches Funktionselement, insbesondere ein Implantat (40), mit einem Katheter (10) und einem längsverschieblich in dem Katheter (10) angeordneten Führungselement (20), das ein Haltemittel (21) umfasst, das mit dem Funktionselement verbindbar ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Haltemittel (21) längsverschieblich auf dem Führungselement (20) gelagert ist, wobei das Führungselement (20) ein Steuermittel (23) umfasst, das ein proximales Ende (23a), das mit dem Haltemittel (21) lösbar oder fest verbunden ist, und ein distales Ende (23b) aufweist, das distal beabstandet von dem Haltemittel (21) mit dem Führungselement (20) verbunden ist, wobei das Steuermittel (23) zumindest abschnittsweise von einem radial komprimierten Zustand, in dem das Steuermittel (23) innerhalb des Katheters (10) angeordnet ist und eine erste Gesamtlänge L1 aufweist, in einen radial expandierten 23) außerhalb des Katheters (10) angeordnet ist und eine zweite Gesamtlänge L2 aufweist, die kleiner als die erste Gesamtlänge L1 ist derart, dass das Steuermittel (23) eine Längsverschiebung des Haltemittels (21) steuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zuführsystem für ein medizinisches Funktionselement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Zuführsystem ist beispielsweise aus der EP 1 400 219 A1 bekannt.
  • Das bekannte Zuführsystem umfasst einen Katheter, in dem ein Führungsdraht verschiebbar gelagert ist. An einem distalen Ende weist der Führungsdraht ein flexibles, coilartiges Element auf, das spiralförmig um den Führungsdraht gewunden ist. Ein ähnliches, coilartiges Element ist in einem proximal gelegenen Abschnitt des Führungsdrahts vorgesehen. Zwischen den beiden coilartigen Abschnitten ist ein zylinderförmiges Stützelement angeordnet, das zu den coilartigen Elementen jeweils einen Abstand aufweist.
  • Das bekannte System dient zum Zuführen eines Stents in ein Blutgefäß, wobei der Stent in einem komprimierten Zustand innerhalb des Katheters zwischen den beiden coilartigen Elementen angeordnet ist. Insbesondere wird der Stent durch das zylinderförmige Element getragen, wobei die Freiräume zwischen den coilartigen Elementen und dem zylinderförmigen Element Ankerelemente des Stents aufnehmen.
  • Zur Zufuhr des Stents in ein Blutgefäß wird zunächst das distale Ende des Katheters an den Behandlungsort geführt. Anschließend wird der Führungsdraht, auf dem der Stent angeordnet ist, durch den Katheter an den Behandlungsort geführt. Sobald der Stent auf Höhe des zu behandelnden Gefäßabschnitts angeordnet ist, wird der Katheter in eine proximale Richtung gezogen, so dass das distale Ende des Stents freigesetzt wird. Aufgrund selbstexpandierender Eigenschaften weitet sich das distale Ende des Stents aus. Durch weiteres Zurückziehen des Katheters wird das proximale Ende des Stents freigesetzt, so dass der Stent vollständig im Blutgefäß expandiert.
  • Im Allgemeinen erfolgt bei der Expansion eines Stents nicht nur eine Durchmesseränderung des Stents, sondern auch eine Längenänderung. Insbesondere verkürzt sich der Stent bei der Aufweitung des Querschnittsdurchmessers. Dieser Effekt, der als „Foreshortening” bezeichnet wird, hat zur Folge, dass das distale Ende des Stents bei der Expansion seine relative Position bezüglich des Blutgefäßes ändert. Insbesondere wird das distale Ende des Stents in eine proximale Richtung bewegt. Eine exakte Positionierung des Stents ist somit erschwert. Überdies kann die durch die Verkürzung des Stents bedingte proximale Bewegung des distalen Stentendes zu Verletzungen der Gefäßwand führen, wenn das distale Ende an der Gefäßwand anliegt.
  • Die Problematik, die sich aus der Verkürzung des Stents bei der Expansion, also durch das Foreshortening ergibt, ist beispielhaft in den 1a und 1b gezeigt. In den 1a, 1b ist jeweils ein Blutgefäß 150 dargestellt, das im Bereich einer Gefäßkrümmung eine Aussackung 151 umfasst. Um den Blutfluss in die Aussackung 151 bzw. das Aneurysma zu unterbrechen bzw. zu blockieren, wird ein Stent 112 im Bereich der Aussackung 151 platziert. Dazu wird ein Katheter 110 in das Blutgefäß 150 geführt, in dem der Stent 112 im komprimierten Zustand auf einem Führungsdraht 111 angeordnet ist. Der Katheter 110 wird in proximaler Richtung gezogen, wogegen der Führungsdraht 111 mit dem Stent 112 ortsfest gehalten wird. Dadurch wird der Stent 112 freigesetzt und expandiert abschnittsweise (1a).
  • Aufgrund des Foreshortening-Effekts bewirkt die Expansion des Stents 112 gleichzeitig eine Verkürzung des Stents 112, so dass bei weiterem Zurückziehen des Katheters 110 bzw. bei weiterer abschnittsweiser Expansion des Stents 112 ein distales Ende 113 des Stents 112 aus seiner ursprünglichen Position in eine proximale Richtung bewegt wird. Dabei besteht die Gefahr, dass das distale Ende 113 in den Bereich der Aussackung 151 gleitet und sich nicht mehr an der Gefäßwand des Blutgefäßes 150 abstützt (1b).
  • Die mit der Implantation des Stents erhoffte Wirkung, nämlich die Unterbrechung der Blutzufuhr in das Aneurysma bzw. die Aussackung 151, wird somit nicht erreicht. Überdies besteht die Gefahr, dass sich der Stent 112 aufrichtet und dabei die relativ dünne Gefäßwand der Aussackung 151 beschädigt, was zu einer Blutung mit schwerwiegenden Folgen für den Patienten führen kann.
  • In der Praxis wird dem Problem des Foreshortening dadurch begegnet, dass der anwendende Arzt den Führungsdraht und das mit diesem verbundene proximale Stentende in distaler Richtung nachführt, um die Verkürzung des Stents beim Entlassen zu kompensieren. Da der Arzt dabei sowohl die Katheterbewegung als auch die Bewegung des Führungsdrahtes kontrollieren muss, ist die Kompensierung des Foreshortening mit einer komplexen und zwangsläufig ungenauen Handhabung des Systems verbunden. Dabei kann es zu Fehlplatzierungen kommen, beispielsweise wenn der Führungsdraht nicht ausreichend weit nachgeführt und die Verkürzung nicht vollständig kompensiert wird. Der Stent bleibt damit teilweise gestreckt, wodurch eine vollständige Expansion des Stents in die radiale Richtung verhindert wird. Damit besteht die Gefahr der Fehlpositionierung. Wird der Führungsdraht zu weit nachgeführt, besteht die Gefahr der Stauchung des Stents, verbunden mit einem entsprechenden Verletzungsrisiko.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, ein Zuführsystem für ein medizinisches Funktionselement anzugeben, das einfach handhabbar ist und eine möglichst exakte Positionierung des Implantats erlaubt. Insbesondere besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Zuführsystem für ein medizinisches Funktionselement anzugeben, mit dem eine Dislokation eines distalen Endes des Implantats aufgrund des Foreshortening-Effekts vermieden oder zumindest verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 und alternativ durch den Gegenstand des Patentanspruchs 2 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, ein Zuführsystem für ein medizinisches Funktionselement, insbesondere ein Implantat, mit einem Katheter und einem längsverschieblich in dem Katheter angeordneten Führungselement anzugeben. Das Führungselement umfasst ein Haltemittel, das mit dem Funktionselement verbindbar oder verbunden ist. Das Haltemittel ist längsverschieblich auf dem Führungselement gelagert. Das Führungselement umfasst ferner ein Steuermittel, das ein proximales Ende und ein distales Ende aufweist. Das proximale Ende ist mit dem Haltemittel lösbar oder fest verbunden. Das distale Ende ist distal beabstandet von dem Haltemittel mit dem Führungselement verbunden, insbesondere fest oder lösbar verbunden. Das Steuermittel ist außerdem zumindest abschnittsweise von einem radial komprimierten Zustand in einen radial expandierten Zustand überführbar. Im radial komprimierten Zustand ist das Steuermittel innerhalb des Katheters angeordnet und weist eine erste Gesamtlänge L1 auf. Im radial expandierten Zustand ist das Steuermittel außerhalb des Katheters angeordnet und weist eine zweite Gesamtlänge L2 auf. Die zweite Gesamtlänge L2 ist kleiner als die erste Gesamtlänge L1 derart, dass das Steuermittel eine Längsverschiebung des Haltemittels steuert.
  • Gemäß einem nebengeordneten Aspekt beruht die Erfindung auf dem Gedanken, ein Zuführsystem für ein medizinisches Funktionselement, insbesondere ein Implantat mit einem Katheter und einem längsverschieblich in dem Katheter angeordneten Führungselement anzugeben. Das Führungselement umfasst ein Haltemittel, das mit dem Funktionselement verbindbar ist. Das Haltemittel ist längsverschieblich auf dem Führungselement gelagert. Das Führungselement umfasst ein Steuermittel, das ein distales Ende und ein proximales Ende aufweist. Das distale Ende ist mit dem Haltemittel lösbar oder fest verbunden. Das proximale Ende ist proximal beabstandet von dem Haltemittel mit dem Führungselement verbunden. Der Katheter weist einen proximalen Katheterabschnitt mit einem Innendurchmesser auf, der größer als der Innendurchmesser eines distalen Katheterendabschnitts ist. Das Steuermittel ist ferner zumindest abschnittsweise von einem radial komprimierten Zustand in einen radial expandierten Zustand überführbar. Im radial komprimierten Zustand ist das Steuermittel innerhalb des distalen Katheterendabschnitts angeordnet und weist eine erste Gesamtlänge L1 auf. Im radial expandierten Zustand ist das Steuermittel innerhalb des proximalen Katheterabschnitts angeordnet und weist eine zweite Gesamtlänge L2 auf. Die zweite Gesamtlänge L2 ist kleiner als die erste Gesamtlänge L1 derart, dass das Steuermittel eine Längsverschiebung des Haltemittels steuert.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass durch die Längsverschiebung des Haltemittels, die durch das Steuermittel bewirkt ist, die Verkürzung des Funktionselements bei der Expansion bzw. bei der Entlassung aus dem Katheter, kompensiert wird. Konkret ändert das Steuermittel bei der Entlassung des Funktionselements abschnittsweise bzw. graduell seine Länge derart, dass die Verkürzung des Funktionselements ausgeglichen wird. Durch die Kopplung des Steuerelements einerseits mit dem Halteelement und somit mit einem Ende des Funktionselements und andererseits mit dem Führungselement wird im Steuerelement und im Funktionselement eine sich entsprechende Expansion bzw. Längenänderung induziert. Mit anderen Worten wird im Steuerelement gezielt ein Foreshortening-Effekt erzeugt, der dem Foreshortening-Effekt des Funktionselements entgegengerichtet ist und diesen aufgrund der Kopplung über das Halteelement kompensiert. Die analoge Verkürzung des Funktionselements und des Steuerelements führt dazu, dass die Kompensation des Foreshortenings automatisch erfolgt und von einer Nachführbewegung des Führungselementes bzw. des Führungsdrahtes unabhängig ist. Damit kann eine im Vergleich zum Stand der Technik sehr viel präzisere Nachführung des beweglichen (später entlassenen) Endes des Funktionselements zum Ausgleich des Foreshortenings erreicht werden, wodurch die Genauigkeit bei der Positionierung des Funktionselements verbessert wird. Zwar hängt der Grad des Foreshortenings auch in bestimmtem Maße vom jeweiligen Gefäßdurchmesser ab, so dass eine geringfügige Ungenauigkeit bei der Kompensation des Foreshortenings verbleibt, die aber im Vergleich zu dem bisherigen Verfahren im Stand der Technik vernachlässigbar ist. Überdies kann die mit den unterschiedlichen Gefäßdurchmessern verbundene Ungenauigkeit dadurch verringert werden, dass der empfohlene Einsatzbereich (intended use) des Stents bzw. allgemein des Funktionselements eingeschränkt wird, so dass der nominale Aufdehndurchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser des Zielgefäßes entspricht. Der Vorteil der Erfindung ist jedenfalls mit der Korrelation der Freisetzung des Funktionselements mit der Freisetzung des Steuerelements bzw. allgemein mit einer entsprechenden Durchmesseränderung des Steuerelements erreichbar.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Relativposition eines distalen Endes des Funktionselements in Bezug auf den Körperhohlraum in dem das Funktionselement eingesetzt wird, unverändert bleibt, und zwar dadurch, dass durch den Foreshortening-Effekt keine Lageänderung des distalen Endes des Funktionselements, sondern eine Verschiebung des Haltemittels, also eine Lageänderung des proximalen Endes des Funktionselements, erfolgt. Die Lageänderung des proximalen Endes des Funktionselements findet innerhalb des Katheters statt, so dass eine Gleitbewegung entlang einer Gefäßwand und somit eine Verletzung der Gefäßwand vermieden wird.
  • Das Steuermittel, insbesondere das distale Ende (Anspruch 1) oder das proximale Ende (Anspruch 2) des Steuermittels, kann mit dem Führungselement fest verbunden sein. Dadurch wird sichergestellt, dass durch die abschnittsweise radiale Expansion des Steuermittels eine Längsverschiebung des Haltemittels bewirkt wird. Alternativ kann eine längsverschiebliche Anordnung des axialen Endes des Steuermittels auf dem Führungselement vorgesehen sein, das von dem Haltemittel beabstandet angeordnet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuführsystems weist das Steuermittel im komprimierten Zustand einen komprimierten Durchmesser D1 und im expandierten Zustand einen expandierten Durchmesser D2 auf. Der Katheter weist zumindest in einem distalen Katheterendabschnitt einen Innendurchmesser auf, der größer oder gleich dem komprimierten Durchmesser D1 und kleiner als der expandierte Durchmesser D2 ist. Vorteilhafterweise behindert der distale Katheterendabschnitt eine radiale Expansion des Steuermittels. Das bedeutet, dass das Steuermittel zumindest abschnittsweise durch den distalen Katheterendabschnitt bzw. vom komprimierten Funktionselement, das sich zwischen dem Steuerelement und der Katheterinnenwand befindet, im komprimierten Zustand gehalten wird. Bei der Freilassung des Steuermittels aus dem distalen Katheterendabschnitt, also bei Nachlassen des äußeren, die Expansion begrenzenden Zwangs, nimmt das Steuermittel den expandierten Durchmesser D2 ein. Gleichzeitig verkürzt sich das Steuermittel auf die zweite Gesamtlänge L2, so dass eine Verkürzung des Funktionselements bei der Expansion ausgeglichen wird. Die zweite Gesamtlänge L2 ist zumindest während des Freisetzvorgangs nicht konstant. Die zweite Gesamtlänge L2 ändert sich graduell in Abhängigkeit vom jeweiligen Entlassungsgrad. Im vollständig entlassenen Zustand ist die Gesamtlänge L2 minimal. Der expandierte Durchmesser D2 des Steuermittels kann sich sowohl außerhalb des Katheters, beispielsweise innerhalb eines Körperhohlorgans bzw. Blutgefäßes, als auch innerhalb des Katheters einstellen, wobei innerhalb des Katheters Abschnitte vorgesehen sind, die einen größeren Innendurchmesser aufweisen, als der distale Katheterendabschnitt. Im speziellen Fall, dass das Steuermittel in einen Katheterabschnitt mit größerem Innendurchmesser als der distale Katheterendabschnitt expandiert, kann die Verkürzung des Funktionselements bei der Expansion auch durch eine Verlängerung des Steuermittels kompensiert werden.
  • Im Allgemeinen erfolgt der Längenausgleich bei der Verkürzung des Funktionselements durch eine Längenänderung, also Verkürzung oder Verlängerung, des Steuermittels. Die Längenänderung ist vorteilhaft auf die Verkürzung des Funktionselements abgestimmt, so dass die Relativposition des distalen Funktionselementendes im Wesentlichen beibehalten wird.
  • Das Steuermittel kann im komprimierten Zustand koaxial innerhalb des Funktionselements angeordnet sein, das mit dem Haltemittel lösbar verbunden ist. Bei der Freisetzung des Funktionselements aus dem Katheter erfolgt dabei gleichzeitig eine Freisetzung des Steuermittels, so dass das Steuermittel gleichzeitig abschnittsweise mit dem Funktionselement expandiert. Dabei verkürzen sich einerseits der freigesetzte Abschnitt des Funktionselements und andererseits gleichzeitig der freigesetzte Abschnitt des Steuermittels. Die Verkürzung des Steuermittels führt zu einer Längsverschiebung des Haltemittels, das mit dem proximalen Ende des Funktionselements verbunden ist, so dass die Verkürzung des Funktionselements, also das Foreshortening, ausgeglichen wird.
  • Die Längsverschiebung des Haltemittels erfolgt relativ zum Führungselement bzw. Führungsdraht. Der Führungsdraht ist dabei ortsfest bezogen auf das Zielgefäß. Damit kann sich der behandelnde Arzt ausschließlich auf die Katheterbewegung konzentrieren, da im Gegensatz zum Stand der Technik keine Bewegung des Führungsdrahtes bzw. Führungselements erforderlich ist, um das Foreshortening zu kompensieren. Die Handhabung des Systems wird dadurch erleichtert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Führungselement zwei Anschlagelemente auf, die zwischen dem proximalen Haltemittel und dem distalen Haltemittel angeordnet sind und einen Abstand aufweisen, der kleiner als die zweite Gesamtlänge L2 des Steuermittels, insbesondere im vollständig entlassenen Zustand, ist. Die Anschlagelemente können fest mit dem Führungselement verbunden sein. Diese Ausführungsform ist insbesondere in Verbindung mit dem längsverschieblichen, vom Haltemittel beabstandet angeordneten distalen Ende des Steuermittels vorteilhaft. Die Anschlagelemente am Führungselement ermöglichen auf einfache Weise ein Zurückziehen des teilexpandierten Funktionselements, beispielsweise um das Funktionselement neu zu positionieren. Da die Anschlagelemente einen Abstand zueinander aufweisen, der kleiner als die zweite Gesamtlänge L2 des Steuermittels, insbesondere im vollständig entlassenen Zustand, ist, wird die vollständige Freisetzung des Funktionselements nicht behindert. Die beiden beabstandet angeordneten Anschlagelemente umfassen ein distales Anschlagelement und ein proximales Anschlagelement. Das distale Anschlagelement ermöglicht eine axiale Fixierung des Steuermittels, insbesondere eines längsverschieblichen axialen Endes des Steuermittels, so dass die Expansion des Steuermittels zwischen der Fixierung am Führungselement und dem Haltemittel zu einer Verschiebung des Haltemittels führt. Das proximale Anschlagelement ermöglicht ein Zurückziehen des Haltemittels bzw. proximalen Endes des Steuermittels, so dass ein teilexpandiertes Funktionselement in den Katheter zurückgezogen werden kann. Auf Grund der proximalen Verbindung wird ein Stauchen des Funktionselements beim Einziehen in die Katheterspitze vermieden.
  • Das Führungselement kann ein axial vorspannbares Vorschubmittel, insbesondere eine Druckfeder umfassen. Das Vorschubmittel kann mit dem Haltemittel lösbar oder fest verbunden sein. Ferner kann das Haltemittel zwischen dem Vorschubmittel und dem Steuermittel angeordnet sein. Das axial vorspannbare Vorschubmittel, das proximal des Haltemittels angeordnet ist, ermöglicht eine Unterstützung der Freisetzung des Funktionselements. Insbesondere kann durch das axial vorspannbare Vorschubmittel auf eine feste Verbindung zwischen dem Steuermittel und dem Haltemittel verzichtet werden. Das axial vorspannbare Vorschubmittel schiebt das Haltemittel dabei gegen den das Steuermittel, wobei das Steuermittel den Vorschubgrad bzw. die Axialbewegung des Haltemittels begrenzt. Die Begrenzung der Axialbewegung ist an die Verkürzung des Funktionselements bei der Freilassung angepasst. Mit anderen Worten ist das axial vorspannbare Vorschubmittel am Führungselement vorteilhaft in Kombination mit einer lösbaren Verbindung zwischen dem Steuermittel und dem Haltemittel einsetzbar.
  • Das Vorschubmittel kann mit dem Steuermittel einteilig verbunden sein. Dabei kann das Haltemittel in einem Verbindungsbereich zwischen dem Vorschubmittel und dem Steuermittel angeordnet sein. Mit anderen Worten kann das Haltemittel sowohl mit dem Vorschubmittel als auch mit dem Steuermittel fest verbunden sein, wobei das Vorschubmittel und das Steuermittel ein einziges, im Wesentlichen durchgängiges Bauteil bilden. Eine derartige Kombination aus Vorschubmittel und Steuermittel ist besonders einfach herstellbar. Ferner wird durch die feste Verbindung des Haltemittels mit dem Steuermittel und dem Vorschubmittel erreicht, dass Führungselement durchgehend durch ein zusätzliches Bauteil, nämlich die Vorschubmittel-Steuermittel-Kombination, gestützt ist. Das Vorschubmittel bewirkt, dass der Bereich des Führungselements bzw. des Führungsdrahtes, d. h. die Seele proximal vor dem Halteelement nicht nackt bleibt, wenn das Steuermittel das Halteelement und damit das proximale Ende des Funktionselement in distaler Richtung nachführt. Dazu erzeugt das Vorschubmittel eine Bewegung in distaler Richtung, so dass das Vorschubmittel wiederum dem Halteelement nachgeführt wird. Die Nachführbewegung des Vorschubmittels hat den Vorteil, dass bei Führungsdrähten mit einer Seele, die einen kleinen Durchmesser hat, die Knickgefahr verringert wird. Derartige Führungsdrähte sind sehr flexibel und werden bspw. in kleinen, gewundenen Gefäßen eingesetzt.
  • Alternativ kann das Führungselement ein axial verlängerbares Knickschutzelement, insbesondere einen Coil, umfassen, das mit dem Steuermittel einteilig verbunden ist. Dabei ist das Haltemittel in einem Verbindungsbereich zwischen dem Knickschutzelement und dem Steuermittel angeordnet. Vorteilhaft ist also vorgesehen, das Führungselement zumindest abschnittsweise mit einem Knickschutzelement zu umgeben, das mit dem Haltemittel verbunden ist. Dabei erstreckt sich das Knickschutzelement in proximaler Richtung, also in Richtung des proximalen Endes des Führungsdrahts. Durch die Verbindung mit dem proximalen Haltemittel wird erreicht, dass das Knickschutzelement den gesamten Bereich vom proximalen Ende des Führungselements bis zum Haltemittel abdeckt, auch wenn das Haltemittel verschoben wird. Die Stabilität des Führungselements wird somit vorteilhaft erhöht.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuführsystems sieht vor, das Steuermittel zwischen einem proximalen Ende des Führungselements und dem Haltemittel anzuordnen. Dabei umfasst der Katheter einen proximalen Katheterabschnitt, der einen größeren Innendurchmesser als der distale Katheterendabschnitt aufweist derart, dass das Steuerelement bei Anordnung im proximalen Katheterabschnitt zumindest abschnittsweise in den radial expandierten Zustand überführbar ist. Auf diese Weise ist das Steuermittel vollständig innerhalb des Katheters angeordnet und somit kaum äußeren Einflüssen bei der Freisetzung des Funktionselements ausgesetzt. Die Kompensation der Verkürzung des Funktionselements bei der Freisetzung erfolgt dabei vorteilhaft abschnittsweise durch Verlängerung des Steuermittels. Das bedeutet, dass das Haltemittel in eine distale Richtung verschoben wird, indem das Steuermittel abschnittsweise, insbesondere kontinuierlich, vom radial expandierten in den radial komprimierten Zustand überführt wird. Bei der Überführung vom radial expandierten in den radial komprimierten Zustand nimmt das Steuermittel die erste Gesamtlänge L1 ein, die länger als die zweite Gesamtlänge L2 ist. Dadurch wird das Haltemittel in distale Richtung verschoben, wodurch die Verkürzung des Funktionselements bei der Freilassung aus dem Katheter ausgeglichen wird. Mit axial zunehmender Komprimierung des Steuermittels, also bei einer Bewegung des Steuermittels in distaler Richtung in den verjüngten Katheterabschnitt hinein, steigt die Gesamtlänge L1 des Steuermittels graduell an. Im vollständig komprimierten Zustand des Steuermittels ist die Gesamtlänge L1 maximal.
  • Der Katheter kann zwischen dem proximalen Katheterabschnitt und dem distalen Katheterendabschnitt einen Übergangsabschnitt aufweisen. Der Übergangsabschnitt kann einen kontinuierlichen Übergang zwischen dem Innendurchmesser des proximalen Katheterabschnitts und den Innendurchmesser des distalen Katheterabschnitts bilden. Durch den Übergangsabschnitt wird ein Verhaken bzw. Blockieren des Steuermittels und somit eine Stauchung des Steuermittels verhindert.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Steuermittel eine Zugfeder oder einen Coil und/oder eine rotationssymmetrische Gitterstruktur. Im Allgemeinen kann das Steuermittel ein Element umfassen, dass selbsttätig von einem radial komprimierten Zustand in einen radial expandierten Zustand überführbar ist, wobei bei der Überführung vom radial komprimierten in den radial expandierten Zustand gleichzeitig eine Verkürzung des Steuermittels erfolgt. Vorteilhaft ist es, wenn das Steuermittel zusätzlich eine Federkraft bereitstellt, wodurch die Freisetzung des Funktionselements unterstützt wird. Dazu ist vorteilhaft vorgesehen, dass das Steuermittel eine Zugfeder umfasst, die axial vorgespannt ist. Allgemein kann das Steuermittel kraftgesteuert sein. Alternativ kann das Steuermittel einen Coil, also ein spiralförmig gewundenes Drahtelement umfassen. Das spiralförmig gewundene Drahtelement weist im Wesentlichen keine Vorspannung auf bzw. ist im Wesentlichen kraftneutral ausgebildet. Allgemein kann das Steuermittel formgesteuert, bzw. Geometrie gesteuert sein. Das Steuermittel kann eine rotationssymmetrische Gitterstruktur, insbesondere eine stentartige Gitterstruktur, umfassen. Die Gitterstruktur kann ein Drahtgeflecht oder eine lasergeschnittene Struktur aufweisen.
  • Das Haltemittel umfasst vorzugsweise eine Hülse, die mit dem Steuermittel fest und auf dem Führungsdraht axial verschiebbar angeordnet ist. Die Verwendung einer Hülse als Haltemittel ist besonders einfach umsetzbar und ermöglicht eine besonders einfache Herstellung des erfindungsgemäßen Zuführsystems. Ferner kann das proximale Ende und/oder das distale Ende des Steuermittels eine Hülse umfassen, die auf dem Führungsdraht axial verschiebbar angeordnet ist. Die Hülse kann beispielsweise zylindrisch sein. Andere Formen der Hülse sind möglich. Beispielsweise kann die Hülse Aussparungen und/oder Vorsprünge und/oder Haken aufweisen. Die Hülse kann innerhalb oder außerhalb des Funktionselements, d. h. am Innendurchmesser oder am Außendurchmesser des Funktionselements angeordnet sein.
  • Das Haltemittel kann generell als Anschlag oder als Arretierung, beispielsweise in der Form eines Hinterschnitts- oder eines anderen Profils ausgebildet sein. Generell hat das Haltemittel die Funktion, einerseits die Verbindung mit dem proximalen Ende des Funktionselements bzw. des Implantats herzustellen und andererseits eine Verschiebung, insbesondere eine Verschiebung in distaler Richtung relativ zum Führungselement bzw. zum Führungsdraht zu ermöglichen. Insofern genügt es, wenn das Haltemittel eine Kraftübertragung zwischen dem Steuermittel und dem Funktionselement ermöglicht. Das Haltemittel kann, muss aber nicht zwingend fest mit dem Steuermittel verbunden sein. Eine lösbare Verbindung bspw. nur während des Entlassungsvorgangs ist ebenfalls möglich.
  • Das Haltemittel kann einstückig mit dem Steuermittel ausgebildet sein oder ein mit dem Steuermittel fest verbundenes, bspw. verschweißtes oder verklebtes oder anderweitig befestigtes Bauteil bilden. Bspw. kann das Haltemittel als Coil oder Feder ausgebildet sein, die in an sich bekannter Weise mit dem Ende des Funktionselements, bspw. mit am Ende befestigten Röntgenmarkern im Eingriff ist. Das Haltmittel kann auch als Haken ausgebildet sein, der in die Gitterstruktur des Funktionselements eingreift.
  • Bei dem einstückigen Aufbau des Steuermittels kann das Haltemittel die gleiche Konstruktion wie das Steuermittel aufweisen. Das Haltemittel kann dabei einen Endabschnitt des Steuermittels bilden, dessen Aufbau dem Aufbau des übrigen Steuermittels entspricht. Das Steuermittel kann z. B. ein Coil oder eine Feder sein, wobei das Haltemittel das axial Ende des Coils oder der Feder bildet und denselben Außenduchrmesser wie das übrige Steuermittel aufweist.
  • Der Aufbau des Haltemittels kann sich vom Aufbau des Steuermittels unterscheiden. Zum Beispiel kann im Haltemittelbereich eine Verjüngung oder Vergrößerung des Steuermittels erfolgen. Auch kann der Draht des Coils so umgeformt werden, dass er nach Außen gebogen ist und dadurch in die Struktur des Funktionselement eingreift.
  • Prinzipiell sind alle an sich bekannten Arretiermechanismen möglich.
  • Ein Beispiel für eine lösbare Verbindung ist ein Anschlag, der ein stirnflächiges Verschieben des proximalen Endes des Funktionselements ermöglicht.
  • Die Hülse bzw. die anderen vorstehend genannten Ausführungen des Haltemittels können mit dem Funktionselement, insbesondere dem Implantat, bspw. einem Stent in üblicher Weise lösbar verbunden sein derart, dass der Stent beim Entlassen freigegeben wird. Andererseits kann die Hülse mit einem temporär freigesetzten und nach der Behandlung wieder einzuziehenden Funktionselement, wie einem Korb oder einem Rekanalisationselement, fest verbunden sein. Das Haltemittel und das Funktionselement können einstückig ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1a, 1b jeweils ein Zuführsystem gemäß dem Stand der Technik bei der Implantation eines Stents in ein Blutgefäß;
  • 2a eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zuführsystems nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 2b eine Seitenansicht des Zuführsystems gemäß 2a bei teilweiser Freilassung eines Implantats; und
  • 35 jeweils eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zuführsystems nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit unterschiedlichen Verbindungen zwischen dem Haltemittel und dem Steuermittel;
  • 6 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zuführsystems nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit axial verschieblichem distalen Ende des Steuermittels
  • 7 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zuführsystems nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem das Steuermittel proximal vom Haltemittel angeordnet ist; und
  • 8 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zuführsystems nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem das Steuermittel eine abgewandelte Form aufweist.
  • Das Zuführsystem ist zum Zuführen und Entlassen eines Funktionselements im lebenden Körper vorgesehen. Das Funktionselement kann unterschiedliche Behandlungseinrichtungen umfassen, wie bspw. Implantate, die permanent im Körper verbleiben oder Behandlungseinrichtungen, die temporär im Körper verbleiben und nach der Behandlung entfernt werden. Implantate umfassen bspw. Stents. Temporäre Behandlungseinrichtungen umfassen bspw. Thrombektomie Devices, wie Körbe, Aspirationskörbe, und/oder Filter und/oder Rekanalisationssystem. Das Funktionselement kann eine Gitterstruktur mit offenen und/oder geschlossenen Zellen umfassen. Die Gitterstruktur kann geschnittene oder geflochtene Systeme umfassen. Das Funktionselement kann in Dünnschichttechnologie hergestellt sein. Das Funktionselement kann eine Abdeckung aus Kunststoff oder Metall aufweisen.
  • Nachfolgend sind die Ausführungsbeispiele anhand von Stents bzw. Implantaten beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf diese bevorzugten Anwendungen eingeschränkt. In den folgenden Ausführungsbeispiele können die genannten Implantate durch andere Funktionselemente, insbesondere die vorstehend erwähnten Funktionselemente ersetzt werden.
  • Das Zuführsystem umfasst einen Katheter 10, in dem ein Führungselement 20, beispielsweise ein Führungsdraht, längsverschieblich angeordnet ist. Das Führungselement 20 umfasst ein Haltemittel 21, das mit dem Implantat 40 verbindbar ist. Konkret ist vorgesehen, dass das Haltemittel 21 mit einem proximalen Implantatende 41 des Implantats 40 verbindbar ist.
  • Für die medizinischen Richtungsangaben ”distal” und ”proximal” wird im Rahmen der Anmeldung der Anwender als Bezugspunkt festgelegt. Das bedeutet, dass distal angeordnete Bauteile vom Anwender weiter entfernt angeordnet sind als proximal angeordnete Bauteile. Insofern wird beispielsweise der Katheter 10 bei der Zufuhr in ein Körpergefäß, beispielsweise ein Blutgefäß, von proximal nach distal geschoben. Die Katheterspitze entfernt sich somit vom Anwender. Im Gebrauch kann daher ein proximales Ende des Katheters außerhalb und ein distales Ende bzw. die distale Katheterspitze innerhalb eines Patienten angeordnet sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2a, 2b ist ferner vorgesehen, dass das Führungselement 20 auf einer proximalen Seite des Haltemittels 21 ein Knickschutzelement 27, insbesondere einen Coil 27a, umfasst. Der Coil 27a kann sich von dem Haltemittel 21 bis zu einem proximalen Ende (nicht dargestellt) des Führungselements 20 erstrecken. Vorzugsweise ist der Coil 27a durch ein Drahtelement gebildet, das sich im Wesentlichen spiralförmig um das Führungselement 20 windet. Der Coil 27a bzw. allgemein das Knickschutzelement 27 verhindert auf diese Weise ein Knicken des Führungselements 20. Durch das Knickschutzelement 27, insbesondere den Coil 27a, wird also die Stabilität des Führungselements 20 erhöht.
  • Das proximale Ende des Coils 27a ist mit der Seele des Führungselementes 20 bzw. des Führungsdrahtes fest verbunden, beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen. Es ist auch möglich, mechanische Verbindungen, wie beispielsweise Crimpen oder andere Verbindungen vorzusehen.
  • Wie in 2a weiter zu erkennen, umfasst das Führungselement 20 ein Steuermittel 23. Das Steuermittel 23 kann beispielsweise ein spiralförmig um das Führungselement 20 gewundenes Drahtelement bzw. ein spiralförmiges Federelement, insbesondere eine Schraubenfeder umfassen. Die Feder kann einen Federwinkel von höchstens 85°, insbesondere von höchstens 80°, insbesondere von höchstens 75°, insbesondere von höchstens 70°, insbesondere von höchstens 65°, insbesondere von höchstens 60°, insbesondere von höchstens 55°, insbesondere von höchstens 50°, insbesondere von höchstens 45°, insbesondere von höchstens 40°, insbesondere von höchstens 35°, insbesondere von höchstens 30° aufweisen. Diese Werte sind insbesondere in komprimierten Zustand (d. h. in Kombination mit dem Katheter) zu verstehen, gelten aber auch für den expandierten Zustand. Das Verhältnis zwischen dem Abstand zwischen zwei Drahtabschnitten pro Windung zum Drahtdurchmesser kann mindestens 1,2, insbesondere mindestens 1,5, insbesondere mindestens 2, insbesondere mindestens 3, insbesondere mindestens 5, insbesondere mindestens 10, insbesondere mindestens 15, insbesondere mindestens 20, insbesondere mindestens 30, insbesondere mindestens 40, insbesondere mindestens 50 betragen. Der minimale Wert des Verhältnisses ist eins, wenn der Coil „dicht” ist. Der Abstand ist dabei zwischen den beiden Achsen der Drähte berechnet. Bei mehreren Drähten ist der Abstand zwischen zwei benachbarten Drähten berechnet.
  • Die Steigung der Feder ändert sich beim Übergang vom Ruhezustand in den belasteten Zustand bzw. umgekehrt in an sich bekannter Weise.
  • Es ist auch möglich, das Steuermittel in der Form einer komprimierbaren und expandierbaren Gitterstruktur, bspw. als geschnittene Gitterstruktur oder als Geflecht auszubilden, das eine Längenänderung beim Übergang vom komprimierten in den expandierten Zustand vollzieht.
  • Im Allgemeinen bildet das Steuermittel 23 ein expandierbares Element. Das bedeutet, dass das Steuermittel 23 von einem komprimierten Zustand in einen expandierten Zustand überführbar ist. Im komprimierten Zustand weist das Steuermittel 23 einen kleineren Querschnittsdurchmesser auf, als im expandierten Zustand. Insbesondere weist das Steuermittel 23 im komprimierten Zustand einen komprimierten Durchmesser D1 und im expandierten Zustand einen expandierten Durchmesser D2 auf. Der expandierte Zustand D2 ist größer als der komprimierte Zustand D1. Der Übergang vom komprimierten in den expandierten Zustand oder umgekehrt kann abschnittsweise in Längsrichtung, insbesondere graduell bzw. allmählich erfolgen.
  • Das Steuermittel 23 ist derart ausgebildet, dass beim Übergang vom komprimierten in den expandierten Zustand oder umgekehrt nicht nur eine Durchmesseränderung, sondern auch eine Längenänderung erfolgt. Konkret ist vorgesehen, dass das Steuermittel 23 zumindest in einem teilexpandierten Zustand eine zweite Gesamtlänge L2 aufweist, die kleiner als eine erste Gesamtlänge L1 im komprimierten Zustand des Steuermittels 23 ist. Das Steuermittel 23 weist im vollständig komprimierten Zustand eine die erste Gesamtlänge L1 auf. In einem vollständig expandierten Zustand, beispielsweise bei Anordnung vollständig außerhalb des Katheters 10 oder in einem proximalen Katheterabschnitt 12, der einen größeren Innendurchmesser als ein distaler Katheterendabschnitt 11 umfasst, weist das Steuermittel 23 die zweite Gesamtlänge L2 auf. Dabei entspricht die Gesamtlänge, insbesondere die erste Gesamtlänge L1 und die zweite Gesamtlänge L2, jeweils dem Abstand des proximalen Endes 23a des Steuermittels 23 vom distalen Ende 23b des Steuermittels 23. Das bedeutet, dass die zweite Gesamtlänge L2 auch in einem teilexpandierten Zustand des Steuermittels 23 vorliegt. Mit anderen Worten bezeichnet die Gesamtlänge L2 jede Länge des Steuermittels, die sich bei einer Expansion (Teilexpansion und Vollexpansion) des Steuermittels 23 graduell einstellt. Da sich die Gesamtlänge L2 aus einem axial verkürzten Abschnitt im Bereich der radialen Expansion und einem axial verlängertem Abschnitt im Bereich der radialen Komprimierung zusammensetzt, der bei vollständiger Entlassung Null ist, ist die Gesamtlänge L2 kleiner als die Gesamtlänge L1.
  • Beispielsweise kann ein erster Abschnitt des Steuermittels 23 den expandierten Zustand und ein zweiter Abschnitt des Steuermittels 23 den komprimierten Zustand aufweisen. Der zweite Abschnitt kann insbesondere im distalen Katheterendabschnitt 11 und der erste Abschnitt außerhalb des distalen Katheterendabschnitts 11 angeordnet sein. Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt weisen unterschiedliche Längen auf. Insgesamt weist das Steuermittel 23 dabei eine Gesamtlänge, insbesondere die zweite Gesamtlänge L2, auf, die kleiner als die erste Gesamtlänge L1 ist. Mit anderen Worten reduziert sich die Gesamtlänge des Steuermittels 23 bei der Freilassung des Steuermittels 23 aus dem Katheter 10 oder beim Übergang vom distalen Katheterendabschnitt 11 in den proximalen Katheterabschnitt 11 kontinuierlich. Dies gilt für alle Ausführungsbeispiele.
  • Die Verkürzung des Steuermittels 23 im vollständig entlassenen Zustand kann mindestens 10% bezogen auf die Gesamtlänge L1 im komprimierten Zustand des Steuermittels 23, insbesondere mindestens 20%, insbesondere mindestens 30%, insbesondere mindestens 40%, insbesondere mindestens 50%, insbesondere mindestens 60%, insbesondere mindestens 70%, insbesondere mindestens 80%, insbesondere mindestens 90% jeweils bezogen auf die Gesamtlänge L1 im komprimierten Zustand des Steuermittels 23 betragen. Bspw. beträgt bei einer Gesamtlänge L1 des Steuermittels 23 von 100 mm und einer Verkürzung von 10% die Gesamtlänge L2 im vollständig entlassenen Zustand 90 mm. Die Gesamtlänge L2 im teilentlassenen Zustand liegt entsprechend zwischen 100 mm und 90 mm. Generell ändert sich die Gesamtlänge L2 graduell und nimmt graduell mit zunehmender Entlassung ab bzw. umgekehrt nimmt beim Wiedereinziehen in den Katheter graduell zu. Die Vergrößerung des Durchmessers des Steuermittels 23 im vollständig entlassenen Zustand kann mindestens 5% bezogen auf den Durchmesser im komprimierten Zustand des Steuermittels 23, insbesondere mindestens 10%, insbesondere mindestens 20%, insbesondere mindestens 30%, insbesondere mindestens 40%, insbesondere mindestens 50%, insbesondere mindestens 75%, insbesondere mindestens 100%, insbesondere mindestens 150%, insbesondere mindestens 200%, insbesondere mindestens 300%, insbesondere mindestens 400%, insbesondere mindestens 500% jeweils bezogen auf den Durchmesser im komprimierten Zustand des Steuermittels 23 betragen.
  • Das Steuermittel 23 weist ein proximales Ende 23a und ein distales Ende 23b auf. Das proximale Ende 23a ist mit dem Haltemittel 21 zumindest im komprimierten Zustand im Katheter fest verbunden derart, dass das Haltemittel 21 in beiden axialen Richtungen bewegbar ist. Nach dem Entlassen des Funktionselements kann das Haltemittel 21 vom Steuermittel 23 gelöst werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2a und 2b ist das proximale Ende 23a des Steuermittels 23 fest mit dem Haltemittel 21 verbunden. Das distale Ende 23b des Steuermittels 23 ist fest mit dem Führungselement 20 verbunden. Dabei ist das distale Ende 23b des Steuermittels 23 distal beabstandet von dem proximalen Ende 23a des Steuermittels 23, also distal beabstandet von dem Haltemittel 21, angeordnet. Das Steuermittel 23 erstreckt sich also vom Haltemittel 21 ausgehend in distaler Richtung.
  • Die feste Verbindung mit dem Steuermittel 23, insbesondere dem distalen Ende 23b des Steuermittels 23, und dem Führungselement 20 kann durch Schweißen, Kleben, Löten oder Crimpen erfolgen. Dabei kann das Drahtelement, das das Steuermittel 23 bildet, direkt mit dem Führungselement 20 verbunden sein. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2a und 2b weist das distale Ende 23b des Steuermittels 23 eine Hülse auf, die mit dem Führungselement 20 fest verbunden ist.
  • Die Verbindung zwischen dem proximalen Ende 23a des Steuermittels 23 und dem Haltemittel 21 kann reibschlüssig, formschlüssig oder kraftschlüssig ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine feste Verbindung zwischen dem Haltemittel 21 und dem proximalen Ende 23a des Steuermittels 23 durch Schweißen, Löten oder Kleben, Klemmen oder Schrauben erfolgen. Es ist auch möglich, dass das Haltemittel 21 mit dem proximalen Ende 23a des Steuermittels 23 einteilig ausgebildet ist.
  • Das Haltemittel 21 ist längsverschieblich, insbesondere frei längsverschieblich, auf dem Führungselement 20 angeordnet. Insbesondere kann das Haltemittel 21 eine Hülse umfassen, durch die das Führungselement 20 geführt ist. Die Hülse kann auf dem Führungselement 20 gleiten. Wie in den 2a und 2b ferner dargestellt, erstreckt sich das Implantat 40 koaxial zum Führungselement 20 bzw. zum Steuermittel 23 und umgibt dabei das Steuermittel 23. Das Steuermittel 23 ist also innerhalb des Katheters 10 im Inneren bzw. innerhalb des Implantats 40 angeordnet. Dabei weist das Steuermittel 23 innerhalb des Katheters 10 den komprimierten Zustand bzw. die erste Gesamtlänge L1 auf (2a). Konkret ist das Steuermittel 23 im komprimierten Zustand gestreckt.
  • Die Handhabung des erfindungsgemäßen Zuführsystems bei der Freisetzung des Implantats 40 entspricht im Wesentlichen der Handhabung bekannter Zuführsysteme. Insbesondere wird zur Freisetzung des Implantats 40 der Führungsdraht bzw. das Führungselement 20 ortsfest gehalten und der Katheter 10 gleichzeitig in proximaler Richtung zurückgezogen. Dabei wird zunächst ein distales Implantatende 42 freigelegt, das durch Wegfall der äußeren Begrenzung bzw. eines äußeren Komprimierungszwangs, die durch den Katheter 10 gebildet bzw. der durch den Katheter bewirkt ist, selbsttätig expandiert. Das Implantat 40, beispielsweise ein Stent mit einer rohrförmigen Gitterstruktur, die als Gittergeflecht oder als lasergeschnittene Gitterstruktur ausgebildet sein kann, weitet sich also abschnittsweise aus. Der Querschnittsdurchmesser des Implantats 40 wird durch Zurückziehen des Katheters 10 abschnittsweise vergrößert. Durch den Expansionsmechanismus der Gitterstruktur des Implantats 40 bewirkt die Durchmesseränderung gleichzeitig eine Verkürzung des Implantats 40, insbesondere des expandierten Abschnitts des Implantats 40.
  • Wie in 2b zu erkennen, wird gleichzeitig mit dem Implantat 40 das Steuermittel 23 freigesetzt. Das Steuermittel 23 weist bei Anordnung innerhalb des Katheters 10 den komprimierten Zustand auf, da der Katheter 10 eine radiale Begrenzung nicht nur für das Implantat 40, sondern auch für das Steuermittel 23 bildet. Bei Entfernung dieser Begrenzung, beispielsweise durch proximales Zurückziehen des Katheters 10 und somit kontinuierliches bzw. abschnittsweises Freilegen des Steuermittels 23 wird eine Expansion des Steuermittels 23 ermöglicht. Das bedeutet, dass Abschnitte des Steuermittels 23, die außerhalb des Katheters 10 angeordnet sind, in radialer Richtung expandieren bzw. sich radial ausweiten können. Analog zum Expansionsverhalten des Implantats 40 bewirkt die Expansion bzw. Ausweitung des Steuermittels 23 nicht nur eine Durchmesservergrößerung, sondern gleichzeitig auch eine Längenänderung, insbesondere Verkürzung des Steuermittels 23. Da das Steuermittel 23 mit dem distalen Ende 23b am Führungselement 20 fixiert ist, bewirkt die Längenänderung des Steuermittels 23 bei der Freilassung aus dem Katheter 10 eine Verschiebung des proximalen Endes 23a des Steuermittels 23 und somit des Haltemittels 21. Konkret wird durch die Verkürzung des Steuermittels 23 das Haltemittel 21 in distale Richtung verschoben, wie durch den Pfeil in 2b dargestellt. Die Relativbewegung erfolgt dabei zwischen dem Haltemittel 21 und dem Führungselement 20, das im Wesentlichen ortsfest gehalten wird. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Grad der Verschiebung des Haltemittels 21 der Verkürzung bzw. dem Foreshortening des Implantats 40 bei der Expansion entspricht. Damit wird erreicht, dass das distale Implantatende 42 seine Position relativ zum Führungselement 20 beibehält. Eine Verschiebung bzw. allgemein eine Bewegung des distalen Implantatendes 42 wird vermieden.
  • Beim Zurückziehen des Katheters 10 erfolgt kontinuierlich eine Expansion und somit eine Verkürzung des Implantats 40. Gleichzeitig erfolgt kontinuierlich eine Expansion und Verkürzung des Steuermittels 23. Das Steuermittel 23 ist derart angepasst, dass die kontinuierliche bzw. abschnittsweise Längenänderung des Steuermittels 23 der kontinuierlichen bzw. abschnittsweisen Längenänderung des Implantats 40 entspricht.
  • In den 35 sind mögliche Ausgestaltungen des Haltemittels 21 sowie der Verbindung zwischen dem Haltemittel 21 und dem Steuermittel 23 dargestellt. Dabei ist in den 3 und 4 das Haltemittel aus Gründen der Übersichtlichkeit im Längsschnitt dargestellt. Im Wesentlichen zeigt 3 eine Detailansicht des Zuführsystems gemäß 2a und 2b. Dabei ist vorgesehen, dass das Haltemittel 21, das längsverschieblich auf dem Führungselement 20 angeordnet ist, eine Gleithülse 22 umfasst, die gleitend auf dem Führungselement 20 bzw. dem Führungsdraht gelagert ist. Die Gleithülse 22 weist im Wesentlichen ein starres Material auf. Ferner ist vorgesehen, dass die Gleithülse 22 durch ein Kunststoffmaterial ummantelt ist. Das Kunststoffmaterial weist eine vergleichsweise weiche Struktur auf. Beispielsweise kann die Ummantelung der Gleithülse 22 durch einen Kunststoff gebildet sein, der Silikon oder Polyurethan umfasst. Das Kunststoffmaterial bzw. die Kunststoffummantelung der Gleithülse 22 ist vorteilhafterweise derart weich ausgebildet, dass sich das proximale Ende 23a des Steuermittels 23 in das Kunststoffmaterial einschneidet. Insbesondere kann das spiralförmige proximale Ende 23a des Steuermittels 23 korkenzieherartig in das Haltemittel 21 eingedreht sein. Mit anderen Worten ist das proximale Ende 23a des Steuermittels 23 in das Haltemittel 21, insbesondere das die Gleithülse 22 ummantelnde Kunststoffmaterial, eingebettet. Das proximale Ende 23a des Steuermittels 23 ist somit fest mit dem Haltemittel 21 verbunden bzw. arretiert. Andere Verbindungsarten zwischen dem Haltemittel 21 und dem Steuermittel 23, insbesondere feste Verbindungen, wie durch Scheißen oder Verkleben sind möglich.
  • Das Kunststoffmaterial des Haltemittels 21 dient ferner zur Verbindung mit dem proximalen Implantatende 41. Dabei kann das proximale Implantatende 41 in das Haltemittel 21 hineingedrückt sein. Das proximale Implantatende 41 kann beispielsweise Markerelemente umfassen, die einerseits die Röntgensichtbarkeit des Implantats 40 erhöhen und andererseits eine Verankerung in dem Haltemittel 21 ermöglichen. In radialer Richtung wird das proximale Implantatende 41 ferner durch die Innenwand des Katheters 10 fixiert. Somit wird verhindert, dass sich das proximale Implantatende 41 von dem Haltemittel 21 löst.
  • In 3 ist ferner gut zu erkennen, dass das Steuermittel 23 teilweise den expandierten Zustand und teilweise den komprimierten Zustand eingenommen hat. Insbesondere bildet das Steuermittel 23 bei der Freilassung einen freigesetzten Bereich, der außerhalb des Katheters 10 angeordnet ist und den expandierten Zustand einnimmt. Gleichzeitig umfasst das Steuermittel 23 einen fixierten Bereich, der innerhalb des Katheters angeordnet ist und im komprimierten Zustand vorliegt. Es ist klar, dass die radiale Expansion des Steuermittels 23 und die damit bewirkte axiale Verkürzung des Steuermittels 23 kontinuierlich mit dem proximalen Zurückziehen des Katheters 10 erfolgt. Durch die feste Verbindung zwischen dem Steuermittel 23 und dem Haltemittel 21 wirkt sich die Verkürzung des Steuermittels 23 auf die Relativposition des Haltemittels 21 bezüglich des Führungselements 20 aus. Konkret wird das Haltemittel 21 bei der Verkürzung des Steuermittels 23, die von dem Grad der Freilassung des Steuermittels 23 und gleichzeitig vom Grad der Freilassung des Implantats 40 abhängig ist, in distale Richtung gezogen.
  • Um die Verschiebung des Haltemittels 21 zu erleichtern, ist vorgesehen, dass der Reibungskoeffizient zwischen dem Funktionselement bzw. dem Implantat 40 und der Katheterinnenwand möglichst klein ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Innenwand des Katheters mit einem gleitenden Material, beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE) beschichtet ist.
  • In 3 ist ferner zu erkennen, dass das Führungselement 20 in einem proximalen Bereich einen Coil 27a als Knickschutzelement 27 umfasst. Der Coil 27a bildet im Wesentlichen einen Platzhalter, der den Bereich zwischen dem Führungselement 20 und dem Katheter 10, also dem zwischen dem Führungselement 20 und dem Katheter 10 gebildeten freien Ringraum, ausfüllt. Dadurch wird verhindert, dass sich das Führungselement 20 beim Schieben durch den Katheter 10 wellt bzw. kräuselt, was zu einer Erhöhung der Reibung und somit der notwendigen Schubkraft zur Bewegung des Führungselements 20 führen würde. Durch die Freisetzung des Implantats 40 und des Steuermittels 23 und die daraus resultierende distale Verschiebung des Haltemittels 21 wird ein Bereich des Führungselements 20 zwischen dem Knickschutzelement 27 bzw. dem Coil 27a und dem Haltemittel 21 freigelegt (3).
  • Um dies zu vermeiden, kann vorteilhaft ein axial vorspannbares Vorschubmittel 25 proximal vom Haltemittel 21 vorgesehen sein, bspw. in der Form des Coils 27a, wie in 4 dargestellt, oder eines anderen federartigen Elements. Das Vorschubmittel 25 kann eine axiale Vorspannung bzw. Rückstellkraft aufweisen, die bewirkt, dass das Vorschubmittel 25 der Verschiebung des Haltemittels 21 folgt. Somit ist sichergestellt, dass das Führungselement 20 auch während der Freilassung des Implantats 40 im gesamten Bereich proximal des Haltemittels 21 durch das Vorschubmittel 25 gestützt ist.
  • Das Vorschubmittel 25 kann überdies eine axiale Vorspannung aufweisen derart, dass das Haltemittel 21 mit einer in distaler Richtung wirkender Kraft beaufschlagt wird und das Vorschubmittel 25 die Verschiebung des Haltemittels 21 bewirkt. Beispielsweise kann das Vorschubmittel 25 als Druckfeder ausgebildet sein, die in einem proximalen Bereich (nicht dargestellt) des Führungselements 20 fixiert ist und eine Axialkraft auf das Haltemittel 21 aufbringt, die die Verschiebung des Haltemittels 21 in distale Richtung bewirkt. Um die Verschiebung des Haltemittels 21 in Relation zur Expansion des Implantats 40 zu steuern, ist das Steuermittel 23 vorgesehen. Das Steuermittel 23 blockiert die Verschiebung des Haltemittels 21, wobei die Blockierung abschnittsweise bzw. kontinuierlich mit der Freilassung des Steuermittels 23 bzw. des Implantats 40 gelöst wird. Das bedeutet, dass die Expansion des Steuermittels 23 und die damit verbundene Verkürzung des Steuermittels 23 ein Nachschieben des Haltemittels 21 in distaler Richtung unter Einfluss der proximal angeordneten Druckfeder bzw. des Vorschubmittels 25 ermöglicht. Die Steuerung der Verschiebung des Haltemittels 21 wird also durch das Steuermittel 23 bewirkt, wobei die Steuergröße der Grad der Expansion des Steuermittels 23 ist. Mit anderen Worten bestimmt das Steuermittel 23 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 die Bewegungsfreiheit des Haltemittels 21. Dabei kann vorgesehen sein, dass das proximale Ende 23a des Steuermittels 23 mit dem Haltemittel 21 lösbar verbunden ist. Insbesondere kann das proximale Ende 23a des Steuermittels 23 einen Anschlag, insbesondere einen stirnflächigen Anschlag bilden, an dem das Haltemittel 21 anliegt.
  • Die kraftschlüssige Verbindung des Haltemittels 21 und des Steuermittels 23 durch das Vorschubmittel 25, welches das Haltemittel 21 gegen den Anschlag am proximalen Ende 23a des Steuermittels 23 drückt, ist ein Beispiel für eine lösbare Verbindung zwischen dem Haltemittel 21 und dem Steuermittel 23.
  • In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei das Steuermittel 23 einteilig mit dem Coil 27a ausgebildet ist. Dabei ist der Coil 27a auf einer proximalen Seite des Haltemittels 21 und das Steuermittel 23 auf einer distalen Seite des Haltemittels 21 angeordnet. Zwischen dem Coil 27a und dem Steuermittel 23 ist ein Verbindungsbereich 26 angeordnet, mit dem das Haltemittel 21 fest verbunden ist. Durch die feste Verbindung zwischen dem Haltemittel 21 und dem Steuermittel 23 kann das Steuermittel 23 die Verschiebung des Haltemittels 21 nicht nur steuern, sondern auch aktiv bewirken. Das bedeutet, dass das Steuermittel 23 bei der Verkürzung eine Zugkraft auf das Haltemittel 21 ausüben kann, die die Verschiebung des Haltemittels 21 in distale Richtung bewirkt. Der Coil 27a kann dabei als Knickschutzelement 27, also ohne eine axiale Vorspannung, ausgebildet sein. Die Funktion des Coils 27a besteht in diesem Fall darin, ein Knickschutzelement 27 zu bilden, also das Führungselement 20 kontinuierlich über die gesamte Länge bis zum Haltemittel 21 zu stützen und somit ein Knicken des Führungselements 20 zu verhindern. Alternativ kann der Coil 27a als Vorschubmittel 25 ausgebildet sein, und eine axiale Vorspannung aufweisen. Konkret kann der Coil 27a eine Druckfeder bilden, die die zusätzliche Funktion aufweist, eine nach distal gerichtete Kraft auf das Haltemittel 21 aufzubringen, um die Verschiebung des Haltemittels 21 zu unterstützen. Im Allgemeinen kann der Coil 27a, insbesondere das Vorschubmittel 25, eine kraftunterstützte Bewegung des Haltemittels 21 bewirken.
  • In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Zuführsystems gezeigt, das sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet, dass das distale Ende 23b des Steuermittels 23 axial verschieblich auf dem Führungselement 20 angeordnet ist. Konkret kann das distale Ende 23b des Steuermittels 23 eine Hülse umfassen, insbesondere eine Gleithülse 22, die axial verschiebbar auf dem Führungselement 20 gelagert ist. Das Führungselement 20 weist ferner zwei Anschlagelemente 24a, 24b auf, die zueinander beabstandet angeordnet sind. Dabei ist ein proximales Anschlagelement 24a dem proximalen Ende 23a des Steuermittels 23, insbesondere dem Haltemittel 21, zugeordnet. Ein distales Anschlagelement 24b ist dem distalen Ende 23b des Steuermittels 23 zugeordnet. Insbesondere sind die Anschlagelemente 24a, 24b koaxial innerhalb des Steuermittels 23 angeordnet. Der Abstand zwischen dem Anschlagelementen, konkret dem proximalen Anschlagelement 24a und dem distalen Anschlagelement 24b, ist vorzugsweise derart gewählt, dass eine vollständige Expansion des Steuermittels 23 ermöglicht ist. Das bedeutet, dass der Abstand zwischen den Anschlagelementen 24a, 24b kleiner als die zweite Gesamtlänge 12 des Steuermittels 23 ist.
  • Das distale Anschlagelement 24b bewirkt bei der Freilassung des Implantats 40 eine axiale Fixierung des distalen Endes 23b des Steuermittels 23 in proximaler Richtung. Somit bildet das distale Anschlagelement 24b ein Widerlager für das distale Ende 23b des Steuermittels 23, so dass die Expansion des Steuermittels 23 und die damit verbundene Verkürzung des Steuermittels 23 zu einer distalen Verschiebung des Haltemittels 21 führt, um das Foreshortening bzw. die Verkürzung des Implantats 40 bei der Expansion auszugleichen.
  • In distaler Richtung ist das distale Ende 23b des Steuermittels 23 frei beweglich, insbesondere frei auf dem Führungselement 20 verschiebbar. Auf diese Weise wird eine Stauchung des Steuermittels 23, insbesondere des expandierten Steuermittels 23 oder zumindest eines expandierten Abschnitts des Steuermittels 23, vermieden.
  • Da das proximale Anschlagelement 24 zum distalen Anschlagelement 24b einen Abstand aufweist, der kleiner als die zweite Gesamtlänge L2 des Steuermittels 23 ist, kann das Haltemittel 21 bis zur vollständigen Entlassung des Implantats 40 frei auf dem Führungselement 20 gleiten. Das proximale Anschlagelement 24a ermöglicht jedoch vorteilhaft ein Zurückziehen des Implantats 40 vor der vollständigen Expansion. Konkret kann vorgesehen sein, nach teilweiser Expansion des. Implantats 40 das Führungselement 20 in proximaler Richtung zurückzuziehen, so dass das proximale Anschlagelement 24a mit dem Haltemittel 21 kontaktiert. Durch eine weitere proximale Bewegung des Führungselements 20 wird durch das proximale Anschlagelement 20a eine proximale Verschiebung des Haltemittels 21 bewirkt, so dass das Implantat 40 in den Katheter 10 zurückgezogen wird. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass zumindest zeitweise der Katheter 10 in distale Richtung geschoben wird, um das Implantat 40 zu komprimieren. Auf diese Weise kann das Implantat 40 repositioniert werden bzw. eine fehlerhafte oder ungenaue Positionierung des Implantats 40 korrigiert werden. Dadurch wird die Feder beim Einziehen nicht gestaucht.
  • Im Allgemeinen erfolgt die Steuerung der Verschiebung des Haltemittels 21 durch eine kontinuierliche bzw. abschnittsweise Längenänderung des Steuermittels 23. Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wird die distale Verschiebung des Haltemittels 21 zum Ausgleich der Verkürzung des Implantats 40 durch eine kontinuierliche bzw. abschnittsweise Verkürzung des Steuermittels 23 gesteuert.
  • Alternativ kann gemäß dem folgenden Ausführungsbeispiel, das in 7 dargestellt ist, die distale Verschiebung des Haltemittels 21 durch eine kontinuierliche bzw. abschnittsweise Verlängerung des Steuermittels 23 gesteuert werden. Dabei ist das Steuermittel 23 auf einer proximalen Seite des Haltemittels 21 angeordnet. Konkret ist vorgesehen, dass das Steuermittel 23 ein distales Ende 23b umfasst, das mit dem Haltemittel 21 fest oder lösbar verbunden ist. Das proximale Ende 23a des Steuermittels 23 ist proximal beabstandet von dem Haltemittel 21 mit dem Führungselement 20 fest verbunden (nicht dargestellt).
  • Um die Durchmesseränderung des Steuermittels 23 zuzulassen, die die Längenänderung des Steuermittels 23 bewirkt, ist ferner vorgesehen, dass der Katheter 10 einen distalen Katheterendabschnitt 11 umfasst, der einen kleineren Innendurchmesser aufweist als ein proximaler Katheterabschnitt 12. Damit wird erreicht, dass der Bereich des Steuermittels 23, der im proximalen Katheterabschnitt 12 mit dem relativ größeren Innendurchmesser angeordnet ist, den expandierten Zustand einnimmt. Der Bereich des Steuermittels 23, der im distalen Katheterendabschnitt 11 mit dem relativ kleineren Innendurchmesser angeordnet ist, weist hingegen den radial komprimierten Zustand auf. Das bedeutet, dass der Bereich des Steuermittels 23, der im distalen Katheterendabschnitt 11 des Katheters 10 angeordnet ist, gestreckt ist bzw. die erste Gesamtlänge L1 aufweist. Die erste Gesamtlänge L1 ist größer als die zweite Gesamtlänge L2 des Steuermittels 23, die das Steuermittel 23 im proximalen Katheterabschnitt 12 aufweist.
  • Zwischen dem distalen Katheterendabschnitt 11 und dem proximalen Katheterabschnitt 12 ist ein Übergangsabschnitt 13 ausgebildet, der einen kontinuierlichen, insbesondere flachen, Übergang zwischen dem proximalen Katheterabschnitt 12 und dem distalen Katheterendabschnitt 11 bildet. Konkret verjüngt sich der Katheter 10 zumindest in einem Endbereich von proximal nach distal. Der distale Katheterendabschnitt 11 weist vorzugsweise wenigstens eine Länge auf, die im Wesentlichen der Länge des Implantats 40 im komprimierten Zustand entspricht. Der distale Katheterendabschnitt kann auch länger sein, um die Flexibilität des Systems zu erhöhen.
  • Die Freisetzung des Implantats 40 erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 analog zu den übrigen Ausführungsbeispielen. Konkret wird das Implantat 40 durch das Führungselement 20 mit dem Katheter 10 an den Behandlungsort geführt. Das Führungselement 20 wird ortsfest gehalten, so dass Implantat 40 seine Relativposition bezüglich des Behandlungsortes beibehält. Zur Freisetzung des Implantats 40 wird der Katheter 10 in proximaler Richtung zurückgezogen. Dabei überstülpt der distale Katheterendabschnitt 11 einen kontinuierlich größer werdenden Bereich des Steuermittels 23, der dabei in den komprimierten Zustand überführt wird. Konkret gleiten die spiralförmigen Windungen des Drahtelementes, das das Steuermittel 23 bildet, durch das Zurückziehen des Katheters 10 vom proximalen Katheterabschnitt 12 über den Übergangsabschnitt 13 in den distalen Katheterendabschnitt 11. Dabei ändern die Spiralwindungen ihren Querschnittsdurchmesser bzw. ihre Steigung, was zu einer kontinuierlichen bzw. abschnittsweisen Verlängerung des Steuermittels 23 führt. Das Steuermittel 23 wird somit kontinuierlich von einer zweiten Gesamtlänge L2 in eine erste Gesamtlänge L1 verlängert.
  • Die Längenänderung des Steuermittels 23 führt zur Verschiebung des Haltemittels 21. Konkret bewirkt die Verlängerung des Steuermittels 23 oder zumindest eines Bereichs des Steuermittels 23 eine kontinuierliche Verschiebung des Haltemittels 21 in distale Richtung. Dabei ist das Steuermittel 23 derart angepasst, dass die Längenänderung, insbesondere Verlängerung auf die Verkürzung bzw. Foreshortening des Implantats 40 abgestimmt ist. Konkret ist das Steuermittel 23 derart ausgebildet, dass das Haltemittel 21 eine Bewegung in distale Richtung erfährt, die der Verkürzung des Implantats 40 entspricht. Das Foreshortening des Implantats 40 wird somit ausgeglichen und eine Bewegung des distalen Implantatendes 42 vermieden. Die Position des distalen Implantatendes 42 wird während der Expansion beibehalten. Somit ist eine besonders exakte Positionierung des distalen Implantatendes 42 möglich.
  • Das Steuermittel 23 kann gemäß den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ein coilartiges bzw. federartiges oder allgemein spiralförmig gewundenes Drahtelement umfassen. Alternativ kann das Steuermittel 23 eine Stentstruktur aufweisen. Beispielsweise kann das Steuermittel 23 ein expandierbares bzw. flexibles, rohrförmiges Element umfassen, das eine lasergeschnittene Struktur aufweist. Das Steuermittel 23 kann im Allgemeinen selbstexpandierende Eigenschaften aufweisen. Vorzugsweise ist das Steuermittel 23 aus einem Formgedächtnismaterial, beispielsweise aus einer Nickel-Titan-Legierung, gebildet.
  • Das rohrförmige Element, insbesondere eine rohrförmige Gitterstruktur, kann bei der Herstellung derart wärmebehandelt werden, dass das Steuermittel 23 im Ruhezustand, insbesondere im expandierten Zustand, nach außen gewölbte Abschnitte umfasst, wie in 8 dargestellt. Die nach außen gewölbten Abschnitte können in axialer Richtung des Steuermittels 23 im Wesentlichen eine wellenartige Struktur bilden.
  • Es ist auch möglich, dass das Steuermittel 23 ein spiralförmig um das Führungselement 20 gewundenes Element umfasst, wobei das spiralförmige Element, insbesondere eine Feder, mehrere Abschnitte umfasst, die radial nach außen ausgewölbt sind. Das Steuermittel 23 kann eine Feder umfassen, die axialer Richtung eine wellenförmige Struktur bildet. Das die Feder bzw. allgemein ein spiralförmiges Element bildende Drahtelement kann unterschiedliche Querschnittsgeometrien aufweisen. Beispielsweise kann das Drahtelement einen rechteckigen Querschnitt umfassen. Dabei bildet das Drahtelement im Wesentlichen ein spiralförmig um das Führungselement 20 gewundenes Band.
  • Eine Kombination der vorgenannten Ausgestaltungen des Steuermittels 23 ist möglich. Das bedeutet, dass das Steuermittel 23 mehrere Axialabschnitte aufweisen kann, die abwechselnd unterschiedliche strukturelle Konstruktionen umfassen. Beispielsweise kann das Steuermittel 23 mehrere Axialabschnitte aufweisen, die abwechselnd bzw. alternierend als spiralförmiges Element oder als Gitterstruktur ausgebildet sein können. Der Übergang zwischen den einzelnen Axialabschnitten bzw. den unterschiedlichen strukturellen Konstruktionen der einzelnen Axialabschnitte kann fließend bzw. kontinuierlich ausgebildet sein.
  • Zusammengefasst beruht die Erfindung auf dem allgemeinen Gedanken, das Foreshortening eines medizinischen Funktionselements, das aufgrund der Verformung der Gitterstruktur auftritt, durch ein Steuermittel zu kompensieren, bei dem ein in entgegengesetzter Richtung wirkendes Foreshortening verursacht wird. Das Steuermittel ist mit einem relativ zum Führungsdraht bzw. Führungselement verschieblichen Ende des Funktionselements verbunden, so dass eine Bewegung des Steuermittels aufgrund des Foreshortenings des Steuermittels auf das Funktionselement übertragen werden kann. Das Steuermittel ist an einer Stelle festgelegt, bspw. mit dem Führungselement an einer Stelle verbunden, wodurch sich ein Widerlager für die Kompensationsbewegung des Steuermittels ergibt. Die Durchmesseränderung des Steuermittels, d. h. entweder die Expansion oder die Komprimierung des Steuermittels, die letztendlich zur axialen Verkürzung bzw. Verlängerung des Steuermittels führt, wird durch dieselbe Bewegung, nämlich durch die Relativbewegung des Katheters bzw. der Katheterspitze bezogen auf den Führungsdraht erzeugt, die auch zum Entlasten des Funktionselements führt. Aufgrund derselben Relativbewegung wird sowohl im Steuermittel als auch im Funktionselement ein aufeinander abgestimmtes Foreshortening erzeugt, wobei aufgrund der Fixierung des Steuerelements am Führungsdraht die Foreshortening-Bewegung des Steuerelements diejenige des Funktionselements aufhebt. Durch die Korrelation des Foreshortenings des Steuermittels bzw. die Korrelation der Längenänderung des Steuermittels mit dem Foreshortening bzw. der Längenänderung des Funktionselements beim Entlassen wird automatisch eine Kompensation erreicht, wodurch die Positionierung des Funktionselements verbessert wird.
  • Die Herstellung des Steuermittels 23 kann im Prinzip wie die an sich bekannte Herstellung von Stents erfolgen. Die Herstellung des Steuermittels 23 kann beispielsweise durch Laserschneiden aus einem Vollmaterial, insbesondere einem rohrförmigen Vollmaterial, erfolgen. Alternativ kann das Steuermittel 23 durch Sputtern, Ätzen oder durch Verflechten von Drahtelementen gebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Katheter
    11
    distaler Katheterendabschnitt
    12
    proximaler Katheterabschnitt
    13
    Übergangsabschnitt
    20
    Führungselement
    21
    Haltemittel
    22
    Gleithülse
    23
    Steuermittel
    23a
    proximales Ende des Steuermittels 23
    23b
    distales Ende des Steuermittels 23
    24a
    proximales Anschlagelement
    24b
    distales Anschlagelement
    25
    Vorschubmittel
    26
    Verbindungsbereich
    27
    Knickschutzelement
    27a
    Coil
    40
    Implantat
    41
    proximales Implantatende
    42
    distales Implantatende
    110
    Katheter
    111
    Führungsdraht
    112
    Stent
    113
    distales Ende des Stents 112
    150
    Blutgefäß
    151
    Aussackung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1400219 A1 [0001]

Claims (13)

  1. Zuführsystem für ein medizinisches Funktionselement, insbesondere ein Implantat (14), mit einem Katheter (10) und einem längsverschieblich in dem Katheter (10) angeordneten Führungselement (20), das ein Haltemittel (21) umfasst, das mit dem Funktionselement verbindbar oder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (21) längsverschieblich auf dem Führungselement (20) gelagert ist, wobei das Führungselement (20) ein Steuermittel (23) umfasst, das ein proximales Ende (23a), das mit dem Haltemittel (21) lösbar oder fest verbunden ist, und ein distales Ende (23b) aufweist, das distal beabstandet von dem Haltemittel (21) mit dem Führungselement (20) verbunden ist, wobei das Steuermittel (23) zumindest abschnittsweise von einem radial komprimierten Zustand, in dem das Steuermittel (23) innerhalb des Katheters (10) angeordnet ist und eine erste Gesamtlänge L1 aufweist, in einen radial expandierten Zustand überführbar ist, in dem das Steuermittel (23) außerhalb des Katheters (10) angeordnet ist und eine zweite Gesamtlänge L2 aufweist, die kleiner als die erste Gesamtlänge L1 ist derart, dass das Steuermittel (23) eine Längsverschiebung des Haltemittels (21) steuert.
  2. Zuführsystem für ein medizinisches Funktionselement, insbesondere ein Implantat (40), mit einem Katheter (10) und einem längsverschieblich in dem Katheter (10) angeordneten Führungselement (20), das ein Haltemittel (21) umfasst, das mit dem Funktionselement verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (21) längsverschieblich auf dem Führungselement (20) gelagert ist, wobei das Führungselement (20) ein Steuermittel (23) umfasst, das ein distales Ende (23b), das mit dem Haltemittel (21) lösbar oder fest verbunden ist, und ein proximales Ende (23a) aufweist, das proximal beabstandet von dem Haltemittel (21) mit dem Führungselement (20) verbunden ist, wobei der Katheter (10) einen proximalen Katheterabschnitt (12) mit einem Innendurchmesser aufweist, der größer als der Innendurchmesser eines distalen Katheterendabschnitts (11) ist, und das Steuermittel (23) zumindest abschnittsweise von einem radial komprimierten Zustand, in dem das Steuermittel innerhalb des distalen Katheterendabschnitts (11) angeordnet ist und eine erste Gesamtlänge L1 aufweist, in einen radial expandierten Zustand überführbar ist, in dem das Steuermittel (23) innerhalb des proximalen Katheterabschnitts (12) angeordnet ist und eine zweite Gesamtlänge L2 aufweist, die kleiner als die erste Gesamtlänge L1 ist derart, dass das Steuermittel (23) eine Längsverschiebung des Haltemittels (21) steuert.
  3. Zuführsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das distale Ende (23b) des Steuermittels (23) fest mit dem Führungselement (20) verbunden ist.
  4. Zuführsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das distale Ende (23b) des Steuermittels (23) längsverschieblich auf dem Führungselement (20) angeordnet ist.
  5. Zuführsystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (23) im komprimierten Zustand einen komprimierten Durchmesser D1 und im expandierten Zustand einen expandierten Durchmesser D2 aufweist, wobei der der Katheter (10) zumindest in einem distalen Katheterendabschnitt (11) einen Innendurchmesser aufweist, der größer oder gleich dem komprimierten Durchmesser D1 und kleiner als der expandierte Durchmesser D2 ist.
  6. Zuführsystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (20) zwei Anschlagelemente (24a, 24b) aufweist, die zwischen dem Haltemittel (21) und dem distalen Ende (23b) des Steuermittels (23) angeordnet sind und einen Abstand aufweisen, der kleiner als die zweite Gesamtlänge L2 des Steuermittels (23) ist.
  7. Zuführsystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (20) ein axial vorspannbares Vorschubmittel (25), insbesondere eine Druckfeder, umfasst, das mit dem Haltemittel (21) lösbar oder fest verbunden ist, wobei das Haltemittel (21) zwischen dem Vorschubmittel (25) und dem Steuermittel (23) angeordnet ist.
  8. Zuführsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschubmittel (25) mit dem Steuermittel (23) einteilig verbunden ist, wobei das Haltemittel (21) in einem Verbindungsbereich (26) zwischen dem Vorschubmittel (25) und dem Steuermittel (23) angeordnet ist.
  9. Zuführsystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (20) ein axial verlängerbares Knickschutzelement (27), insbesondere einen Coil (27a), umfasst, das mit dem Steuermittel (23) einteilig verbunden ist, wobei das Haltemittel (21) in einem Verbindungsbereich (26) zwischen dem Knickschutzelement (27) und dem Steuermittel (23) angeordnet ist.
  10. Zuführsystem nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (23) zwischen einem proximalen Ende des Führungselements (20) und dem Haltemittel (21) angeordnet ist, wobei der Katheter (10) einen proximalen Katheterabschnitt (12) umfasst, der einen größeren Innendurchmesser als der distale Katheterendabschnitt (11) aufweist derart, dass das Steuermittel (23) bei Anordnung im proximalen Katheterabschnitt (12) zumindest abschnittsweise in den radial expandierten Zustand überführbar ist.
  11. Zuführsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter (10) zwischen dem proximalen Katheterabschnitt (12) und dem distalen Katheterendabschnitt (11) einen Übergangsabschnitt (13) aufweist, der einen kontinuierlichen Übergang zwischen dem Innendurchmesser des proximalen Katheterabschnitts (12) und dem Innendurchmesser des distalen Katheterendabschnitts (11) bildet.
  12. Zuführsystem nach wenigsten einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (23) eine Zugfeder und/oder einen Coil und/oder eine rotationssymmetrische Gitterstruktur umfasst.
  13. Zuführsystem nach wenigsten einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende (23a) des Steuermittels (23) und/der das distale Ende (23b) des Steuermittels (23) eine Hülse umfasst, die mit dem Steuermittel (23) fest und mit dem Führungselement (20) fest oder lösbar verbunden ist.
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