DE102010023346A1 - Reinigungsvorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die das Justieren eines Endes eines Reinigungstuchs auf einer Spindel verbessert und deren Spindel hinsichtlich der Stabilität hochfest und leicht ist.
Gelöst wird das dadurch, indem wenigstens eine der Spindeln 6, 7 ein Hohlzylinder ist, an dieser wenigstens einen Spindel 6, 7 wenigstens ein Mittel 12, 15 zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuchs 5 angeordnet ist und im Innenraum 24 der als Hohlzylinder ausgebildeten Spindel 6, 7 zumindest im Bereich der Mittel 12, 15 ein Schaummaterial angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches. Die Vorrichtung eignet sich für den Einsatz an Verarbeitungsmaschinen, wie Druckmaschinen, Lack- und Beschichtungsmaschinen, deren Mantelflächen an Walzen und/oder Zylindern mit einem Reinigungstuch gereinigt werden.
  • DE 197 31 845 A1 offenbart eine derartige Reinigungsvorrichtung mit einer Saubertuchspindel, von der das Reinigungstuch abwickelbar ist, und mit einer Schmutztuchspindel, auf die das verunreinigte Reinigungstuch aufwickelbar ist. Dabei ist das Ende des Reinigungstuchs mittels einer separaten Klemmleiste auf einer der Spindeln befestigt. Die Klemmleiste erstreckt sich über die Breite des Reinigungstuchs und kann bei auf der Spindel aufgewickeltem Reinigungstuch stirnseitig von der Spindel abgezogen werden.
  • In einer ersten Ausbildung kann die Klemmleiste dem Querschnitt der Spindel angepasst sein und federnd das Ende des Reinigungstuchs umgreifend ausgebildet sein, wobei das Ende des Reinigungstuchs über die gesamte Breite auf der Spindel festklemmbar ist. In einer zweiten Ausbildung kann die Spindel eine Längsnut aufweisen, in der das Ende des Reinigungstuchs mittels einer Klemmleiste festklemmbar bzw. das Ende durch Entfernen der Klemmleiste von der Spindel lösbar ist.
  • Weiterhin offenbaren beispielsweise WO 2005/092621 A1 und WO 2008/032206 A2 Spindeloberflächen zum umfangsseitigen Verankern eines Reinigungstuchs einer Reinigungsvorrichtung.
  • Diese Ausführungen beschränken sich auf das Fixieren eines Endes eines Reinigungstuchs in Umfangsrichtung. Bei relativ großen Breiten des Reinigungstuches (für große Formatbreiten einer Verarbeitungsmaschine) sind für einen einzelnen Bediener bzw. Drucker, bei einer diesen Vorgehensweisen des Fixierens eines Tuchendes an einer Spindel, Grenzen gesetzt. Das Handling von insbesondere großen Breiten bzw. das „Einziehen”, d. h. das Einsetzen eines Saubertuchwickels in eine Reinigungsvorrichtung mit Umschlingen der Andrückvorrichtung und Fixieren eines Endes eines Reinigungstuches an einer Schmutztuchspindel, ist erfahrungsgemäß bei Breiten von etwa größer einem Meter für eine Einzelperson nicht mit vertretbarem Zeitaufwand zu realisieren. In der Praxis wird hierzu ein zweiter Bediener hinzugezogen. Damit kann das Handling eines Saubertuchwickels zwar verbessert werden, die Nachteile bei einem umfangsseitigen Fixieren werden jedoch nicht beseitigt. Beim umfangsseitigen Fixieren kann das Ende des Reinigungstuchs schräg auf die Schmutztuchspindel aufgewickelt werden, so dass das Reinigungstuch beim Abwickeln vom Saubertuchwickel zur Vorschubrichtung schief läuft. Beim Einziehen und beim Reinigungsprozess können ungleiche Zugspannungen auftreten, es kann beim Reinigungstuch eine Faltenbildung entstehen und/oder die Ecken des Reinigungstuchs können umschlagen, so dass das Reinigungsergebnis an der Walze oder dem Zylinder mangelhaft ist. In Folge dessen muss der Reinigungsprozess unterbrochen werden, das Reinigungstuch muss abgewickelt und neu aufgewickelt bzw. umfangsseitig justiert werden. Dadurch entstehen hohe Stillstandszeiten an einer Verarbeitungsmaschine. Darüber hinaus besteht bei umfangsseitig an der Schmutztuchspindel angeordneten Verankerungsmitteln, wie z. B. gerändelten Spindeloberflächen, die Gefahr von Handverletzungen (beim Bediener), welche beim Einziehen und Glattstreichen des Reinigungstuchs auf der Schmutztuchspindel auftreten können.
  • DE 697 38 404 T2 offenbart ein Verarbeitungsverfahren für gebrauchten Reinigungsstoff, welches für eine Zylinderreinigung einsetzbar ist. In einem ersten Schritt wird der gebrauchte Reinigungsstoff, der sich im Eingriff mit einer Eingriffeinrichtung einer Aufnahmewelle befindet, von der Aufnahmewelle abgewickelt und in einem zweiten Schritt wird der gebrauchte Reinigungsstoff in Ballenform entfernt, nachdem die Aufnahmewelle in axialer Richtung herausgezogen wurde. Die Aufnahmewelle kann in einer Ausbildung beispielsweise eine axiale Eingriffsnut oder zumindest einen in axialer Richtung sich erstreckenden Eingriffsabschnitt aufweisen, wobei in die Eingriffsnut oder den wenigstens einen Eingriffsabschnitt ein mit dem Reinigungsstoff verbundenes Montageelement einsetzbar ist. Die Aufnahmewelle kann in einer weiteren Ausbildung beispielsweise einen endseitigen Abschnitt mit wenigstens einer Eingriffsöffnung umfassen, wobei die wenigstens eine Eingriffsöffnung mit wenigstens einem an der Aufnahmewelle angeordneten Vorsprung formschlüssig verbunden sein kann. Die Aufnahmewelle kann in einer weiteren Ausbildung beispielsweise eine Nut oder Schlitze aufweisen, wobei endseitige Abschnitte des Reinigungsstoffs in der Nut bzw. den Schlitzen aufgenommen und fixiert sein können. In einer Weiterbildung kann ein endseitiger Abschnitt eines Reinigungsstoffs ein verstärktes Material aufweisen, welches in die Nut der Aufnahmewelle eingefügt sein kann. Von Nachteil ist beispielsweise unter dem Aspekt des Gewichts, dass die Aufnahmewelle aus einem Vollmaterial besteht, welches bei Breiten des Reinigungsstoffs bzw. Reinigungstuches von etwa größer einem Meter für eine Einzelperson schwierig zu handhaben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die das Justieren eines Endes eines Reinigungstuchs auf einer Spindel, vorzugsweise einer Schmutztuchspindel, verbessert und deren Spindel hinsichtlich der Stabilität hochfest und leicht ist.
  • Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Vorteil ist darin begründet, dass zumindest ein Teil der Breite des Reinigungstuchs zu der das eine Ende des Reinigungstuchs aufnehmenden Spindel parallel zu deren Achse umfangsseitig lösbar an einer Spindel, vorzugsweise einer Schmutztuchspindel, befestigbar ist. Weiterhin kann das Reinigungstuch axial exakt auf der Spindel angeordnet werden. Dadurch kann das Reinigungstuch glatt und faltenfrei mit einem Ende auf der Spindel, in der Regel der Schmutztuchspindel, positioniert werden. In vorteilhafter Weise kann das ist mit wenigstens einem Versteifungsmittel am Ende des Reinigungstuchs in bevorzugter Verbindung mit einer speziellen Ausbildung der Spindel, vorzugsweise Schmutztuchspindel, erreicht werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine Schmutztuchspindel beschränkt. Bei Bedarf kann das am Ende des Reinigungstuches angeordnete Versteifungsmittel ebenso lösbar an einer Saubertuchspindel angeordnet sein. Die Saubertuchspindel kann im Wesentlichen baugleich zur Schmutztuchspindel sein.
  • Ein zweiter Vorteil ergibt sich dadurch, dass das wenigstens eine Versteifungsmittel an einem Ende des Reinigungstuchs mit dessen Ende fest, bei Bedarf lösbar, verbunden ist. Dabei ist das Ende des Reinigungstuchs mit dem wenigstens einen Versteifungsmittel verbunden und mittels des Versteifungsmittels wird zumindest das Ende des Reinigungstuches über einen Teil der Breite des Reinigungstuchs versteift. Weiterhin umfasst bevorzugt jedes Versteifungsmittel ein oder mehrere Positioniermittel, welche ein exaktes Justieren eines Endes des Reinigungstuchs in axialer und umfangsseitiger Richtung an vorzugsweise einer Schmutztuchspindel gestatten.
  • Als dritter Vorteil kann genannt werden, dass eine Spindel, vorzugsweise die Schmutztuchspindel, zur formschlüssigen Aufnahme eines oder mehrerer Versteifungsmittel oder zumindest eines am Versteifungsmittel angeordneten Positioniermittels eine oder mehrere Aussparungen aufweist. Dabei können die Versteifungsmittel und gegebenenfalls die Positioniermittel in axialer Richtung zu einer Spindel und/oder in radialer Richtung zur Spindel angeordnet sein. Dementsprechend kann in axialer Richtung wenigstens eine in axialer Richtung, beispielsweise achsparallel, angeordnete Aussparung und/oder in radialer Richtung wenigstens eine radiale Aussparung an der Spindel vorgesehen sein. Die Anordnung der Aussparung an der Spindel kann alternativ in Umfangsrichtung schräg verlaufend angeordnet sein. Bei Anordnung mehrerer Aussparungen können diese in axialer Richtung und/oder radialer Richtung an der Spindel in Abständen zueinander angeordnet sein.
  • Die Versteifungsmittel und Positioniermittel können an der zumindest einen Aufnahme lösbar befestigt sein.
  • Weiterhin kann als vierter Vorteil aufgezeigt werden, dass unterschiedliche Reinigungstücher zum Reinigen von Mantelflächen an Walzen und/oder Zylindern eingesetzt werden können, welches bzw. welche an einem Ende mit einem oder mehreren Versteifungsmittel verbunden ist bzw. sind und das oder die Versteifungsmittel an einer oder mehreren Aussparungen einer Spindel lösbar befestigt ist oder sind. Ein derartiges Reinigungstuch kann mit einer Reinigungsflüssigkeit innerhalb oder außerhalb der Reinigungsvorrichtung benetzbar sein oder mit einer Reinigungsflüssigkeit vorgetränkt sein oder ohne Reinigungsflüssigkeit in trockenem Zustand jeweils zum Reinigen eingesetzt sein. Dabei eignen sich die mit Reinigungsflüssigkeit benetzten oder vorgetränkten Reinigungstücher bevorzugt zum Reinigen von Mantelflächen, welche mit Farbe, ggf. mit Feuchtmittel, verunreinigt sind. Hingegen eignen sich Reinigungstücher im trockenen Zustand beispielsweise zum Reinigen von mit Kondenswasser behafteten Mantelflächen von Walzen bzw. Zylindern.
  • Ein fünfter Vorteil ergibt sich daraus, dass die Spindel als Hohlzylinder ausgebildet ist und dass zumindest im Bereich der an der Spindel angeordneten Mittel zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuchs der Hohlzylinder der jeweiligen Spindel ausgeschäumt ist. Bei Bedarf kann die als Hohlzylinder ausgebildete jeweilige Spindel auch komplett in Achsrichtung ausgeschäumt sein. Bevorzugt kann eine derartig ausgeschäumte Spindel endseitig Mittel zum Lagern und ggf. zum Kuppeln mit einem Antrieb aufweisen. Bei einer als Hohlzylinder ausgeführten und ausgeschäumten, Spindel kann diese unter dem Aspekt des Gewichts konstruktiv leicht gebaut sein und trotzdem die notwendige Steifigkeit, insbesondere unter dem Aspekt der Durchbiegung und/oder Torsion, aufweisen. Weiterhin weist eine als Hohlzylinder ausgeführte, ausgeschäumte Spindel eine verbesserte Schwingungsdämpfung auf. Das Schaummaterial hat im Innenraum der Spindel eine Verbindung zur Innenwand der als Hohlzylinder ausgebildeten Spindel. Je nach Kontur eines Versteifungsmittels kann das Schaummaterial eine Aussparung aufweisen, um zumindest teilweise das Versteifungsmittel aufzunehmen. Die Aussparung im Schaummaterial ist mit der Aussparung der jeweiligen Spindel in Wirkverbindung.
  • Für eine Einzelperson wird damit die Bedientätigkeit, insbesondere beim Austauschen/Auswechseln der Spindel spürbar erleichtert. Auch im Reinigungsbetrieb ist die jeweilige Spindel hinsichtlich der erforderlichen Steifigkeit prozessstabil.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Reinigungsvorrichtung mit einem Reinigungstuch (in Seitenansicht),
  • 2 ein Reinigungstuch mit einem Versteifungsmittel positioniert an einer Schmutztuchspindel in erster Ausbildung,
  • 3 ein Reinigungstuch gemäß 2 in zweiter Ausbildung,
  • 4 ein Reinigungstuch gemäß 2 in einer dritter Ausbildung,
  • 5 ein an der Schmutztuchspindel positioniertes Reinigungstuch in erster Ausbildung (Draufsicht),
  • 6 ein Reinigungstuch gemäß 5 in zweiter Ausbildung
  • 7 ein Reinigungstuch gemäß 2 in einer vierten Ausbildung,
  • 8 ein Reinigungstuch gemäß 2 in einer fünften Ausbildung,
  • 9 ein Reinigungstuch gemäß 2 in einer sechsten Ausbildung,
  • 10 ein an der Schmutztuchspindel positioniertes Reinigungstuch in dritter Ausbildung (Draufsicht),
  • 11 eine Einführhilfe für ein Reinigungstuch,
  • 12 einen Schnitt A-A gemäß 11,
  • 13 eine Spindel als Hohlzylinder mit Schaummaterial (Schnitt),
  • 14 eine Spindel als Hohlzylinder mit einer Aussparung im Schaummaterial (Schnitt).
  • Eine Reinigungsvorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine umfasst eine Saubertuchspindel 6, welche konzentrisch einen Saubertuchwickel 3 in Form eines sauberen Reinigungstuches 5 trägt. Die Reinigungsvorrichtung umfasst ferner eine Schmutztuchspindel 7, welche konzentrisch einen Schmutztuchwickel 4 aufnehmen kann. Der Schmutztuchwickel 4 wird durch das verfahrensbedingt verunreinigte (verschmutzte) Reinigungstuch 5 gebildet. Die beiden Spindeln 6, 7 sind in Abständen in der Reinigungsvorrichtung jeweils gelagert und mit Betätigungsmitteln bzw. Antriebsmitteln gekoppelt, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll.
  • Das saubere, frische Reinigungstuch 5 ist von der Saubertuchspindel 6 bzw. dem Saubertuchwickel 3 über eine Andrückeinrichtung 2 geführt und dort an die Schmutztuchspindel 7 zwecks Bildung eines Schmutztuchwickels 4 geführt. Die Schmutztuchspindel 7 kann beispielsweise mit Betätigungsmitteln, wie Pneumatikzylinder und Getriebemitteln oder einem separaten Antrieb gekoppelt sein, um einen Vorschub des Reinigungstuches 5 (1, Pfeilrichtung) innerhalb der Reinigungsvorrichtung zu realisieren. Die Andrückeinrichtung 2 ist bevorzugt mit einem separaten Betätigungsmittel gekoppelt, so dass das saubere Reinigungstuch 5 an die zu reinigende Mantelfläche eines Zylinders 1 an- oder abstellbar ist. Beispielsweise kann die Andrückeinrichtung 2 mittels pneumatischer Mittel betätigt werden. Das bevorzugt saubere Reinigungstuch 5 wird somit beim Betätigen der Andrückeinrichtung 2 mit der Mantelfläche temporär in Kontakt gebracht, reinigt diese und nimmt dabei die nachstehend beschrieben Verunreinigungen auf, wird anschließend weiter transportiert und temporär auf die rotierende Schmutztuchspindel 7 aufgewickelt.
  • Der Zylinder 1 kann vorzugsweise ein Gummituchzylinder oder ein Formzylinder, aber auch ein Druckzylinder oder eine Walze sein. Ein derartiger Zylinder 1 führt beispielsweise auf seiner Mantelfläche Farbe oder Lack oder ein anderes Medium. Alternativ kann an der Mantelfläche Farbe oder Lack etc. abgelegt sein (in Folge einer Rückspaltung) oder sonstige Verunreinigungen anhaften, wie Papierstaub, Fasern etc. Ebenso kann an der Mantelfläche eine Mischung aus Farbe, Feuchtmittel und Verunreinigungen etc. anhaften.
  • Mittels der Reinigungsvorrichtung sind diese Verunreinigungen zu beseitigen. Hierzu kann das Reinigungstuch 5 mit wenigstens einem Reinigungsfluid bzw. Reinigungsflüssigkeit bereits vorgetränkt sein oder das Reinigungstuch 5 kann innerhalb oder außerhalb der Reinigungsvorrichtung, vor dem Kontakt mit der Mantelfläche des Zylinders 1 mit wenigstens einem Reinigungsfluid getränkt bzw. benetzt werden. Beispielsweise kann innerhalb der Reinigungsvorrichtung eine Sprühvorrichtung zum Benetzen bzw. Tränken des Reinigungstuches 5 mit Reinigungsfluid vorgesehen sein. Alternativ kann beispielsweise ein Behälter mit Reinigungsfluid innerhalb der Reinigungsvorrichtung angeordnet sein und während des Vorschubs des Reinigungstuchs 5 taucht das Reinigungstuch 5 in den Behälter ein und wird getränkt bzw. benetzt.
  • In einer weiteren Ausbildung kann ein Reinigungstuch 5 im trockenen Zustand (d. h. sauberen Zustand und ohne Reinigungsfluid) eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein derartiges Reinigungstuch 5 zum Reinigen von mit Kondenswasser behafteten Mantelflächen eines Zylinders bzw. insbesondere einer Walzen eingesetzt sein.
  • Der Aufbau der Reinigungsvorrichtung ist gemäß 1 derart vorgesehen, dass die Saubertuchspindel 6 mit Saubertuchwickel 3 unmittelbar der Andrückeinrichtung 2 benachbart ist und die Schmutztuchspindel 7 mit Schmutztuchwickel 4 in einem definierten Achsabstand der Saubertuchspindel 6 in Vorschubrichtung des Reinigungstuchs 5 nachgeordnet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Vielmehr kann alternativ eine Schmutztuchspindel 7 mit Schmutztuchwickel 4 unmittelbar der Andrückeinrichtung 2 benachbart sein und die Saubertuchspindel 6 mit Saubertuchwickel 3 ist in einem definierten Achsabstand der Schmutztuchspindel 7 nachgeordnet sein. Dabei können die Spindeln 6, 7 unterschiedliche Durchmesser und/oder Querschnittsformen aufweisen.
  • Bevorzugt ist wenigstens eine der Spindeln 6, 7 (Saubertuchspindel 6, Schmutztuchspindel 7) ein Hohlzylinder und an dieser wenigstens einen Spindel 6, 7 ist wenigstens ein Mittel zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuchs 5 angeordnet. Alternativ kann jede der Spindeln 6, 7 als Hohlzylinder ausgebildet sein und jeweils wenigstens ein Mittel 12, 15 zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuchs 5 aufweisen. Jede der als Hohlzylinder ausgebildeten Spindeln 6, 7 weist einen Innenraum 24 auf. Der Innenraum 24 der jeweils als Hohlzylinder ausgebildeten Spindel 6, 7 weist zumindest im Bereich der Mittel 12, 15 zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuches 5 ein angeordnetes Schaummaterial 23 auf.
  • In einer Ausbildung kann das Schaummaterial 23 vollständig im Innenraum 24 der jeweiligen Spindel 6, 7 angeordnet sein. Das Schaummaterial 23 kann feste, kleine Gasbläschen einschließende Schaumwände umfassen. Als festes Schaummaterial 23 können bevorzugt Montageschaum, beispielsweise auf Basis von PUR- oder PVC-Hartschaum, Metallschaum, beispielsweise auf Aluminiumschaumbasis, oder Schaumbeton eingesetzt werden.
  • Die Mittel 12, 15 zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuchs 5 an der jeweiligen Spindel 6, 7 können eine die Spindelwand des Hohlzylinders durchdringende Aussparung 12 umfassen. Ebenso können an der Spindel 6, 7 mehrere Aussparungen 12 angeordnet sein. Die Mittel 12, 15 zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuchs 5 an der Spindel 6, 7 können wenigstens ein Positioniermittel 15 umfassen. Dabei können die Positioniermittel 15 an wenigstens einer Aussparung 12 oder wenigstens einer der Spindeln 6, 7 angeordnet sein.
  • Das Reinigungstuch 5 weist gemäß der 2 bis 10, 14 an einem Ende 8 ein Versteifungsmittel 10 auf, welche mit diesem Ende 8 fest verbunden ist. Die Anzahl ist nicht auf ein einzelnes derartiges Versteifungsmittel 10 begrenzt. Vielmehr kann das eine Ende 8 mehrere dieser Versteifungsmittel 10 aufweisen und mit diesen verbunden sein. Bei Bedarf kann das Versteifungsmittel 10 lösbar mit dem Ende 8 über eine Verbindung 11 verbunden sein. Dabei kann die Verbindung 11 stirnseitig am Ende 8 des Reinigungstuches 5 und/oder an der Ober- und/oder Unterseite des Endes 8 des Reinigungstuches 5 in einem definierten Bereich angeordnet sein.
  • Die Verbindung 11 ist resistent gegen Reinigungsfluid (Wasser, Waschmittel) sowie die verfahrensbedingt anfallenden Verschmutzungen, wie Farbe, Lack etc. Bevorzugt ist die Verbindung 11 stoffschlüssig, beispielsweise kann die Verbindung 11 mittels einer Klebverbindung oder einer Schweißverbindung erzielt sein.
  • In einer weiteren Ausbildung kann das Ende 8 des Reinigungstuches 5 direkt mit dem Versteifungsmittel 10 verbunden sein. Eine derartige Verbindung zeigt 9. Hierbei ist das Versteifungsmittel 10 am Ende des Reinigungstuches 5 von diesem umschlungen ausgebildet. Bei Bedarf kann das das Versteifungsmittel 10 umschlingende Ende 8 mit dem Reinigungstuch 5 lösbar oder unlösbar verbunden sein. Beispielsweise kann das Ende 8 mit dem weiteren Reinigungstuch 5 mittels Klebstoff oder mittels Nähen (mit Faden) verbunden sein. 9, Position XX, deutet eine derartige Nähverbindung am Reinigungstuch 5 an, wobei das Versteifungsmittel 10 lose von dem Reinigungstuch 5 umschlungen ist. Das Versteifungsmittel 10 kann in einfacher Form ein stabförmiges Material sein, welches von dem Reinigungstuch 5 umschlungen ist. Es ist nicht erforderlich, dass das Versteifungsmittel 10 sich über die volle Breite des Reinigungstuchs 5 erstreckt. Beispielsweise kann die Schmutztuchspindel 7 in axialer Richtung eine über die volle Breite durchgehende Aussparung 12 aufweisen. Bei Anordnung einer Hülse auf der Schmutztuchspindel 7 kann diese Hülse eine in axialer Richtung sich erstreckende Nut aufweisen, wobei die Nut in axialer Richtung eine geringere Breite als die Aussparung 12 aufweist (d. h. nicht über die volle Breite durchgehend ist).
  • Die gezeigte Ausbildung ist nicht auf ein Versteifungsmittel 10 beschränkt. Vielmehr können mehrere Versteifungsmittel 10 an einem Ende 8 des Reinigungstuchs 5 über die mit der jeweiligen Spindel 6, 7 in Wirkverbindung stehenden Breite 16 des Reinigungstuchs 5 angeordnet sein.
  • Das oder die Versteifungsmittel 10 ist bzw. sind an wenigstens einer der Spindeln 6, 7, insbesondere an einer Schmutztuchspindel 7 lösbar befestigt.
  • Die Schmutztuchspindel 7 umfasst umfangsseitig wenigstens eine Aussparung 12 an der das Versteifungsmittel 10 lösbar befestigbar ist. Bevorzugt ist wenigstens ein Versteifungsmittel 10 am Ende 8 des Reinigungstuch 5 angeordnet und ist in wenigstens einer ersten Aussparung 12 lösbar angeordnet.
  • Die Aussparung 12 kann sich beispielsweise parallel zur Achse 9 der Schmutztuchspindel 7 erstrecken. Alternativ können sich mehrere Aussparungen 12 in Umfangsrichtung schräg und in Abständen zueinender erstrecken. Alternativ bzw. in Weiterbildung können sich mehrere Aussparungen 12 in radialer Richtung zur Achse 9 der Schmutztuchspindel 7 erstrecken. Geeignete Ausbildungsformen der Aussparungen 12 zwecks Aufnahme der Versteifungsmittel 10 bzw. Positioniermittel 15 können bevorzugt Schlitze, Nuten oder Löcher sein.
  • Somit kann die wenigstens eine Aussparung 12 umfangsseitig tangential und/oder radial angeordnet sein und erstreckt sich zumindest über einen Teil einer Breite 16 der Schmutztuchspindel 7. Die wenigstens eine Aussparung 12 ist in ihrer Größe derart dimensioniert, dass das wenigstens eine am Reinigungstuch 5 angeordnete Versteifungsmittel 10 in der Aussparung 12 aufnehmbar ist. Bevorzugt ist das wenigstens eine Versteifungsmittel 10 passgerecht in der Aussparung 12 lösbar aufnehmbar. Bei größer dimensionierten Aussparungen 12 kann zusätzlich zum Versteifungsmittel 10 wenigstens ein Distanzelement 14 eingesetzt werden, so dass das Versteifungsmittel 10 sicher in der Aussparung 12 fixierbar ist.
  • In einer Ausbildung kann das wenigstes eine Versteifungsmittel 10 mit wenigstens einem Positioniermittel 15 verbunden sein und zumindest das Positioniermittel 15 ist an der Aussparung 12 oder der Spindel 6, 7 lösbar befestigt. Versteifungsmittel 10 und Positioniermittel 15 können dabei aus je einem verbundenen Teil oder insgesamt einteilig ausgeführt sein. Bei wenigstens einer Aussparung 12 mit zumindest radialer Anordnung ist das wenigstens eine Positioniermittel 15 in dieser Aussparung 12 lösbar fixierbar. Bei Bedarf kann zusätzlich ein Distanzelement 14 lösbar in der Aussparung 12 angeordnet sein.
  • Die Aussparung 12 kann sich parallel zur Achse 9 der Spindel 6, 7 erstrecken, derart, dass diese kleiner oder größer oder gleich zur maximalen Formatbreite des Reinigungstuchs 5 ist. Beispielsweise kann die Aussparung 12 parallel zur Achse 9 als durchgehende Nut ausgebildet sein. Ebenso kann die Aussparung 12 sich parallel zur Achse 9 in einer Breite 16 erstrecken, welche kleiner als die maximale Formatbreite des Reinigungstuches 5 ist. Entsprechend der Breite 16 sind die Versteifungsmittel 10 und/oder Positioniermittel 15 in der Aussparung 12 aufgenommen und bevorzugt in Achsrichtung der Schmutztuchspindel 7 axial geführt. Dabei ist im Innenraum 24 der als Hohlzylinder ausgebildeten jeweiligen Spindel 6, 7 das Schaummaterial 23 zumindest im Bereich der einen Aussparung 12 angeordnet.
  • Alternativ können mehrere Aussparungen 12 vorzugsweise parallel zur Achse 9 zueinander in definierten Abständen in bevorzugt einer Flucht angeordnet sein. Zwischen den Aussparungen 12 sind bevorzugt Stege angeordnet, die mit der sonstigen Mantelfläche der jeweiligen Spindel 6, 7 verbunden sind. Dabei stehen die Stege nicht über den Spindeldurchmesser hervor. Bevorzugt dienen die Stege der Einhaltung der Dimensionierung der Größe der jeweiligen Aussparung 12. Da die Wanddicken der hohlzylindrischen Spindeln 6, 7 relativ gering sind, kann mittels der Stege einer möglichen Dimensionsveränderung entgegen gewirkt werden.
  • Es können somit mehrere Versteifungsmittel 10 und/oder Positioniermittel 15 an dem Ende 8 angeordnet sein, die passgerecht zu den Aussparungen 12 in Wirkverbindung zugeordnet sind. In einer einfachen Ausbildung kann wenigstens eine Aussparung 12 ein Schlitz sein und das wenigstens eine zugeordnete Positioniermittel 15 kann eine mit einem Versteifungsmittel 10 verbundene oder als Teil des Versteifungsmittel 10 ausgebildete Sicke oder wenigstens ein Stift bzw. ein Noppen sein.
  • In einer weiteren Ausbildung kann wenigstens eine Aussparung 12 derart ausgebildet sein, dass das wenigstens eine Positioniermittel 15 oder das Versteifungsmittel 10 formschlüssig mit der Kontur der Aussparung 12, beispielsweise in Form wenigstens eines Loches in der Mantelfläche der Spindel 6, 7, lösbar verbunden sein kann.
  • 10 zeigt eine punktuelle Anordnung von Versteifungsmitteln 10 bzw. Positioniermitteln 15 am Ende 8 des Reinigungstuches 5, welche mit dem Ende 8 verbunden sind und mit entsprechend zugeordneten Aussparungen 12 (nicht gezeigt) auf der Mantelfläche der Schmutztuchspindel 7 in Wirkverbindung sind. Beispielsweise können mehrere Versteifungsmittel 10 und/oder Positionierungsmittel 15 in definierten Abständen im Bereich des Endes 8 angeordnet sein und in entsprechenden Abständen sind die dazu korrespondierenden Aussparungen 12 an der Mantelfläche der Schmutztuchspindel 7 angeordnet. Die Aussparungen 12 können ebenso radial an der Mantelfläche der Schmutztuchspindel 7 angeordnet sein.
  • In einer Weiterbildung kann auf der Schmutztuchspindel 7 konzentrisch eine Hülse (nicht gezeigt) angeordnet sein. Die Hülse weist in dieser Ausbildung Öffnungen auf, welche mit den auf der Schmutztuchspindel 7 angeordneten Aussparungen 12 korrespondieren, so dass die Versteifungsmittel 10 bzw. Positioniermittel 15 insbesondere lösbar mit den Aussparungen 12 verbunden werden können. Die punktuell angeordneten Versteifungsmittel 10 bzw. Positionierungsmittel 15 können ebenso in Doppel- oder Mehrfachanordnung und untereinander verbunden am Ende 8 angeordnet sein.
  • Die Versteifungsmittel 10 bzw. Positioniermittel 15 können bei lösbarer Verbindung mit den Aussparungen 12 in Verbindung mit den entsprechenden. Öffnungen in der Hülse bei Einleitung eines Antriebs als Mittel zur synchronen Rotation von Hülse und Schmutztuchspindel 7 genutzt werden.
  • Die Hülse sowie die Schmutztuchspindel 7 können weitere an sich bekannte, formschlüssige oder reibschlüssige Mittel zur synchronen Rotation von Hülse und Schmutztuchspindel 7 bei Einleitung eines Antriebs umfassen.
  • In 3 ist ein Versteifungsmittel 10 in Verbindung mit wenigstens einem Positioniermittel 15 gezeigt, welches in Umfangsrichtung der Schmutztuchspindel 7 in einem Segmentbereich einer Überlappung 13 sich mit der Unterseite an die Kontur der Mantelfläche der Schmutztuchspindel 7 anlegt. Auf der Oberseite befindet sich als eine Lage die Verbindung 11, bevorzugt ein Haftvermittler, und die Verbindung 11 ist fest mit der darüber liegenden Ende 8 des Reinigungstuchs 5, speziell des Unterseite, als weitere Lage verbunden. Bevorzugt kann das Versteifungsmittel 10 umfangsseitig eine Krümmung aufweisen, die eine leichte Vorspannung des Versteifungsmittels 10 auf der Schmutztuchspindel 7 gestattet.
  • Alternativ kann das Ende 8 des Reinigungstuchs 5 auch umfangsseitig auf der Mantelfläche der Schmutztuchspindel 7 angeordnet sein und im Bereich der Überlappung 13 ist auf der Oberseite des Reinigungstuchs 5 die Verbindung 11 und auf dieser wiederum die Unterseite des Versteifungsmittels 10 fest angeordnet.
  • 4 zeigt ein Versteifungsmittel 10 in Verbindung mit wenigstens einem Positioniermittel 15, wobei das Positioniermittel 15 sich radial sowie umfangsseitig bzw. tangential in der Aussparung 12 erstreckt. Das Positioniermittel 15 kann ebenso umfangsseitig eine Krümmung auf der Schmutztuchspindel 7 aufweisen, die eine leichte Vorspannung des Versteifungsmittels 10 gestattet. Hierzu ist das Ende 8 des Reinigungstuchs 5 stirnseitig mit dem Positioniermittel 15, beispielsweise mittels einer Verbindung 11, verbunden und auf der Oberseite des Reinigungstuchs 5 ist wiederum eine Lage einer Verbindung 11 angeordnet, welche mit der Unterseite des Versteifungsmittels 10 haftfest verbunden ist. Dabei ist das Versteifungsmittel 10 zusätzlich mit der Oberseite des Positioniermittels 15 verbunden.
  • In 5 ist in Draufsicht dargestellt, dass das Ende 8 des Reinigungstuchs 5 nicht zwangsläufig achsparallel über die volle Formatbreite des Reinigungstuchs 5 verlaufen muss. Vielmehr kann das Ende 8 in einem Teil der Formatbreite parallel zur Achse 9 angeordnet sein und zusätzlich schräg in einem Winkel α zu wenigstens einem Seitenrand 17 des Reinigungstuchs 5 verlaufen. Der Winkel α bezieht sich dabei auf ein parallel zur Achse 9 verlaufendes Ende 8 des Reinigungstuches 5. Dabei kann das Ende 8 mit wenigstens einem der an der jeweiligen Spindel 6, 7 vorgesehenen Mittel 12, 15 zum lösbaren Fixieren verbunden sein.
  • In 6 ist eine symmetrische Ausbildung gezeigt, wobei das Ende 8 in einem Teil der Formatbreite des Reinigungstuches 5 parallel zur Achse 9 angeordnet ist und zusätzlich beidseitig in je einem Winkel α schräg zu den Seitenrändern 17 des Reinigungstuchs 5 verläuft.
  • Diese Ausbildungen haben den Vorteil, dass das Ende 8 besser von einem Bediener gehandhabt werden kann und zusätzlich das Ende 8 bzw. das Versteifungsmittel 10 insbesondere beim Fixieren in der Aussparung 12 an der Schmutztuchspindel 7 besser sichtbar ist und somit in einfacher Weise mit der Aussparung 12 verbunden bzw. von dieser gelöst werden kann.
  • In einer Weiterbildung können das Versteifungsmittel 10 und bei Bedarf das Positioniermittel 15 aus einem durchsichtigen Material, vorzugsweise eine Kunststoff ausgebildet sein, so dass die Sichtverhältnisse des Bedieners beim Rüsten verbessert sind.
  • Bei Ausbildung eines Reinigungstuches 5 mit einem sich parallel zur Achse 9 der Schmutztuchspindel 7 erstreckenden Ende 8 (volle Formatbreite oder definierte Breite 16) kann an wenigstens einem Seitenrand 17 ein Haltemittel 18 angeordnet sein. Das oder die Haltemittel 18 unterstützen das Handling beim Einsetzen des Reinigungstuchs 5 in die Reinigungsvorrichtung sowie beim lösbaren Verbinden des wenigstens einen Versteifungsmittels 10 bzw. des wenigstens einen Positioniermittels 15 mit der der zugeordneten Aussparung 12. Nach dem lösbaren Verbinden von Versteifungsmittel 10 bzw. Positioniermittel 15 kann bzw. können bei Bedarf das Haltemittel 18 bzw. die Haltemittel 18 mit der zugeordneten Aussparung 12 bevorzugt durch Einfügen verbunden werden. In 6 ist eine Ausbildung mit zwei Haltemitteln 18 gezeigt.
  • Bei Bedarf kann auf der Schmutztuchspindel 7 konzentrisch eine das Reinigungstuch 5 aufnehmende Hülse angeordnet sein, welche bevorzugt mit der Schmutztuchspindel 7 lösbar verbunden ist. Bei einer derartigen Ausbildung weist die Hülse zur Schmutztuchspindel 7 Durchbrüche mit radialer und bei Bedarf axialer Erstreckung auf, die deckungsgleich zu den Aussparungen 12 an der Schmutztuchspindel 7 sind, so dass das Ende 8 bzw. das Versteifungsmittel 10 gegebenenfalls mit Positioniermittel 15 durch die Durchbrüche hindurch geführt ist und an den Aussparungen 12 lösbar fixiert werden kann.
  • Das Versteifungsmittel 10 und/oder das wenigstens eine Positioniermittel 15 kann eine zur Achse 9 der Spindel 6, 7 verlaufende Längserstreckung und/oder eine punktuelle, radiale Erstreckung zur Achse 9 aufweisen, die der Breite 16 oder der Größe der Aussparung 12 entspricht.
  • Je nach Dimensionierung der Formatbreite des Reinigungstuches 5 können die Versteifungsmittel 10 und gegebenenfalls die Positioniermittel 15 sich teilweise oder über die gesamte Formatbreite des Reinigungstuches 5 (in axialer Richtung) erstrecken. Dabei ist die Schmutztuchspindel 7 in ihrer axialen Erstreckung entsprechend zugeordnet.
  • Das Versteifungsmittel 10 kann in einfacher Ausbildung eine Kante aufweisen und diese Kante ist an einem Anschlag der Schmutztuchspindel 7, beispielsweise an der Innenwand der Aussparung 12, passgerecht angeordnet sein. Alternativ kann das wenigstens eine Positioniermittel 15 an einem Anschlag der Schmutztuchspindel 7, beispielsweise an der Innenwand der Aussparung 12, passgerecht angeordnet sein.
  • Bei Rotation der Schmutztuchspindel 7 (im Reinigungsprozess bzw. beim Aufwickeln wirkt ausgehend von dem daran befestigten Versteifungsmittel 10 bzw. Positioniermittel 15 eine Zugkraft auf das Reinigungstuch 5 und dieses wird stets ohne Knicken oder Schlaufenbildung auf die Schmutztuchspindel 7 zu einem Schmutztuchwickel 4 aufgewickelt.
  • Zusammengefasst ist das Ende 8 des Reinigungstuches 5 mit wenigstens einem Versteifungsmittel 10 verbunden und die Versteifungsmittel 10 sind an einer Spindel 6, 7, wahlweise einer Schmutztuchspindel 7 und/oder einer Saubertuchspindel 6, lösbar befestigt.
  • Bevorzugt ist das wenigstens eine Versteifungsmittel 10 und/oder das wenigstens eine Positioniermittel 15 mit einer parallel zur Achse 9 der Spindel 6, 7 verlaufenden Längserstreckung und/oder einer punktuellen, radialen Erstreckung zur Achse 9 ausgebildet, die der Breite 16 oder der Größe (z. B. bei einer Ausbildung als Loch/Bohrung) der zugeordneten Aussparung 12 entspricht.
  • Bevorzugt kann sich parallel zur Achse 9 der jeweiligen Spindel 6, 7 die Aussparung 12 in einer Breite 16 erstrecken, welche kleiner oder größer oder gleich zur maximalen Formatbreite des Reinigungstuches 5 ist.
  • In einer weiteren Ausbildung kann das Ende 8 des Reinigungstuches 5 mit einer als Versteifungsmittel 10 ausgebildeten Einführhilfe 20 lösbar verbunden sein (11, 12). Die Einführhilfe 20 kann sich über die volle Breite oder nur eine definierte Breite 16 des Reinigungstuchs 5 erstrecken und ist bevorzugt aus einem durchsichtigen Material, beispielsweise Kunststoff, ausgebildet. An einer Seite der Einführhilfe 20 umfasst diese wenigstens ein Fixiermittel 19, welches mit einer Seite des Reinigungstuchs 5, speziell deren Ende 8, temporär in Kontakt bringbar ist. Dabei kann das Fixiermittel 19 fest an der Einführhilfe 20 angeordnet sein. Das Fixiermittel 19 wird temporär mit dem Reinigungstuch 5 bzw. dem Ende 8 verbunden und somit kann mittels der Einführhilfe 20 das Reinigungstuch 5 innerhalb der Reinigungsvorrichtung um bzw. über die vorhandenen Bauteile relativ leicht geführt werden und mit einer Spindel, vorzugsweise der Schmutztuchspindel 7 bzw. der darauf angeordneten Hülse verbunden werden. Das Fixiermittel 19 kann alternativ auch an einer Seite des Reinigungstuchs 5 angeordnet sein und mittels des Fixiermittels 19 wird die Einführhilfe 20 mit dem Ende 8 des Reinigungstuchs 5 temporär verbunden.
  • Dabei kann das Reinigungstuch 5 an einer Seite, speziell im Bereich des Endes 8, wenigstens ein weiteres Fixiermittel 19 umfassen, welches mit einem weiteren Fixiermittel 19 auf der Schmutztuchspindel 7 bzw. auf deren Hülse passend lösbar verbunden werden kann. Das Fixiermittel 19 kann in axialer Richtung mehrfach in Abständen an der Schmutztuchspindel 7 bzw. deren Hülse angeordnet sein. Das bzw. die Fixiermittel 19 können an der Schmutztuchspindel 7 bzw. deren Hülse vollständig oder teilweise in Umfangsrichtung angeordnet sein. Dabei können die Fixiermittel 19 auf deren Mantelfläche oder in diese eingelassen, beispielsweise in je einer Nut, angeordnet sein.
  • Als Fixiermittel 19 eignen sich Mittel zum temporären stoffschlüssigen oder formschlüssigen Verbinden zweier Teile. Beispielsweise kann ein Fixiermittel 19 ein Haftvermittler (stoffschlüssige Verbindung) oder eine Klettverbindung (formschlüssige Verbindung) sein.
  • Die Einführhilfe 20 kann einen Griff oder eine Halterung 22 zum besseren Handling für den Bediener umfassen. Weiterhin kann an der Einführhilfe 20 eine Markierung 21, beispielsweise ein Strichcode, zum exakten Positionieren der Einführhilfe 20 zum Reinigungstuch 5 bzw. des Reinigungstuchs 5 zum entsprechenden Fixiermittel 19 an der Schmutztuchspindel 7 bzw. der Hülse.
  • In einfacher Ausbildung kann das Ende 8 des Reinigungstuchs 5 an einer Seite ein oder mehrere Fixiermittel 19 umfassen. Die Schmutztuchspindel 7 oder eine auf der Schmutztuchspindel 7 angeordnete Hülse kann an der Mantelfläche weitere Fixiermittel 19 aufweisen und die Fixiermittel 19 des Reinigungstuchs 5 und die Fixiermittel 19 der Schmutztuchspindel 7 oder deren Hülse können temporär verbunden sein. Hierbei ist die bereits beschriebene Einführhilfe 20 nicht zwingend erforderlich.
  • Die Haltekräfte der eingesetzten Fixiermittel 19 können je nach Einsatz untereinander unterschiedlich sein. Beispielsweise können die Haltekräfte der Fixiermittel 19 an der temporären Verbindungsstelle am Reinigungstuch 5 und an der Schmutztuchspindel 7 bzw. deren Hülse größer sein als die Haltekräfte der Fixiermittel 19 an der Verbindungsstelle von Einführhilfe 20 und Reinigungstuch 5.
  • 13 zeigt einen Schnitt einer Saubertuchspindel 6 bzw. Schmutztuchspindel 7, welche den entsprechenden Saubertuchwickel 6 bzw. den Schmutztuchwickel 7 trägt. Die jeweilige Spindel 6, 7 ist als Hohlzylinder 24 ausgebildet und weist eine die Spindelwand durchgreifende Aussparung 12 auf. In diese Aussparung 12 greift ein Ende 8 des Reinigungstuchs 5 ein. Zumindest im Bereich der Aussparung 12 ist im Innenraum 24 des Hohlzylinders das Schaummaterial 23 angeordnet. Das Schaummaterial 23 ist dabei derart angeordnet, dass die Aussparung 12 für das Ende 8 frei bleibt. Bei der Anordnung von wenigstens einem Positioniermittel 15 ist ebenfalls im Bereich der Anordnung des Positioniermittels 15 im Innenraum 24 des Hohlzylinders das Schaummaterial 23 angeordnet. Ergänzend zeigen weitere Ausbildungen mit im Innenraum 24 des Hohlzylinders angeordnetem Schaummaterial 23 die 2 bis 4 und 7 bis 9.
  • 14 zeigt ebenfalls einen Schnitt einer Saubertuchspindel 6 bzw. Schmutztuchspindel 7, welche im Innenraum 24 mit einem Schaummaterial 23 ausgefüllt ist. Das Schaummaterial 23 weist hierbei wenigstens eine zweite Aussparung 25 auf, welche in dem Schaummaterial 23 angeordnet ist. Beispielsweise ist die zweite Aussparung 25 durch Einlegen eines Kerns beim Ausschäumen des Innenraums 24 und anschließendem Entfernen des Kerns oder – bei verfestigtem Schaummaterial 23 – durch ein Zerspanungsverfahren, beispielsweise ein Fräsverfahren, erzeugbar. Die jeweilige Spindel 6, 7 weist wenigstens eine erste Aussparung 12 auf, welche mit wenigstens einer zweiten, Aussparung 25 in Wirkverbindung ist. Die Aussparungen 12, 25 sind im Wesentlichen kongruent zueinander angeordnet. In beide Aussparungen 12, 25 kann das wenigstens eine Versteifungsmittel 10, welches mit dem Ende 8 des Reinigungstuches 5 verbunden ist, eingesetzt werden. Das Versteifungsmittel 10 durchdringt beide jeweiligen Aussparungen 12, 25 und ist in der ersten und der zweiten Aussparung 12, 25 bevorzugt formschlüssig lösbar fixiert. Insbesondere bei hohlzylindrischen Spindeln 6, 7 mit relativ geringen Spindelwanddicken wird mittels einer zusätzlichen formschlüssigen Fixierung des Versteifungsmittel 10 in der zweiten Aussparung 25 des Schaummaterials 23 die sichere Verbindung von Versteifungsmittel 10 und Spindel 6, 7 unterstützt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zylinder (Gummituch-/Druckzylinder, Walze)
    2
    Andruckeinrichtung
    3
    Saubertuchwickel
    4
    Schmutztuchwickel
    5
    Reinigungstuch
    6
    Saubertuchspindel
    7
    Schmutztuchspindel
    8
    Ende
    9
    Achse
    10
    Versteifungsmittel
    11
    Verbindung,
    12
    erste Aussparung
    13
    Überlappung
    14
    Distanzelement
    15
    Positioniermittel
    16
    Breite
    17
    Seitenrand
    18
    Haltemittel
    19
    Fixiermittel
    20
    Einführhilfe
    21
    Markierung
    22
    Griff/Halterung
    23
    Schaummaterial
    24
    Innenraum (Spindel 6, 7)
    25
    zweite Aussparung
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19731845 A1 [0002]
    • WO 2005/092621 A1 [0004]
    • WO 2008/032206 A2 [0004]
    • DE 69738404 T2 [0006]

Claims (15)

  1. Reinigungsvorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine zum Reinigen der Mantelfläche eines Zylinders (1) oder einer Walze (1) mit einem Reinigungstuch (5), welches von einer Saubertuchspindel (6) abwickelbar und auf eine Schmutztuchspindel (7) aufwickelbar und mit einem Ende (8) an der Schmutztuchspindel (7) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Spindeln (6, 7) ein Hohlzylinder ist, dass an dieser wenigstens einen Spindel (6, 7) wenigstens ein Mittel (12, 15) zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuchs (5) angeordnet ist, dass im Innenraum (24) der als Hohlzylinder ausgebildeten Spindel (6, 7) zumindest im Bereich der Mittel (12, 15) zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuches (5) ein Schaummaterial (23) angeordnet ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaummaterial (23) vollständig im Innenraum (24) der Spindel (6, 7) angeordnet ist.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaummaterial (23) feste, kleine Gasbläschen einschließende Schaumwände umfasst.
  4. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (12, 15) zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuchs (5) an der Spindel (6, 7) eine die Spindelwand des Hohlzylinders durchdringende erste Aussparung (12) umfassen.
  5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spindel (6, 7) mehrere erste Aussparungen (12) angeordnet sind.
  6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aussparung (12) parallel zur Achse (9) der Spindel (6, 7) verlaufend angeordnet ist.
  7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aussparung (12) eine tangentiale Erstreckung am Umfang der Spindel (6, 7) aufweist.
  8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aussparung (12) eine radiale Erstreckung am Umfang der Spindel (6, 7) aufweist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Achse (9) der Spindel (6, 7) die erste Aussparung (12) sich in einer Breite (16) erstreckt, welche kleiner oder größer oder gleich zur maximalen Formatbreite des Reinigungstuches (5) ist, und dass im Innenraum (24) der als Hohlzylinder ausgebildeten Spindel (6, 7) das Schaummaterial (23) zumindest im Bereich der ersten Aussparung (12) angeordnet ist.
  10. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (12, 15) zum lösbaren Fixieren des Reinigungstuchs (5) an der Spindel (6, 7) wenigstens ein Positioniermittel (15) umfassen und die Positioniermittel (15) an der ersten Aussparung (12) oder der Spindel (6, 7) angeordnet sind.
  11. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (8) des Reinigungstuchs (5) mittels zumindest einem Fixiermittel (19) temporär mit einer als Versteifungsmittel (10) ausgebildeten Einführhilfe (20) lösbar verbunden ist, dass das Ende (8) des Reinigungstuchs (5) an einer Seite Fixiermittel (19) umfasst, dass die Schmutztuchspindel (7) oder eine auf der Schmutztuchspindel (7) angeordnete Hülse an der Mantelfläche Fixiermittel (19) aufweist und dass die Fixiermittel (19) des Reinigungstuchs (5) und die Fixiermittel (19) der Schmutztuchspindel (7) oder deren Hülse temporär verbunden sind.
  12. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (8) des Reinigungstuches (5) in einem Teil der Formatbreite des Reinigungstuches (5) parallel zur Achse (9) der Spindel (6, 7) an wenigstens einem Mittel (12, 15) zum lösbaren Fixieren angeordnet ist und zusätzlich schräg in einem Winkel (α) zu wenigstens einem Seitenrand (17) des Reinigungstuchs (5) verläuft.
  13. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (8) des Reinigungstuchs (5) mittels zumindest einem Fixiermittel (19) temporär mit einer als Versteifungsmittel (10) ausgebildeten Einführhilfe (20) lösbar verbunden ist, dass das Ende (8) des Reinigungstuchs (5) an einer Seite Fixiermittel (19) umfasst, dass die Schmutztuchspindel (7) oder eine auf der Schmutztuchspindel (7) angeordnete Hülse an der Mantelfläche Fixiermittel (19) aufweist und dass die Fixiermittel (19) des Reinigungstuchs (5) und die Fixiermittel (19) der Schmutztuchspindel (7) oder deren Hülse temporär verbunden sind.
  14. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Versteifungsmittel (10) am Reinigungstuch (5) angeordnet und in wenigstens einer ersten Aussparung (12) lösbar angeordnet ist.
  15. Reinigungsvorrichtung nach wenigstens Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaummaterial (23) wenigstens eine, in dem Schaummaterial (23) angeordnete zweite Aussparung (25) aufweist und die zweite Aussparung (25) im Wesentlichen kongruent zur ersten Aussparung (12) angeordnet ist, wobei das Versteifungsmittel (10) beide Aussparungen (12, 25) durchdringt und darin lösbar angeordnet ist.
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