DE102010023208A1 - Kindersitzanordnung - Google Patents

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Abstract

Kindersitzanordnung, umfassend einen Kindersitz, insbesondere eine Liegeschale, und eine zum Kindersitz passende Basis, wobei die Basis erste Befestigungsmittel zur Befestigung der Basis an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Sitz eines Fahrzeugs, umfasst, wobei zweite Befestigungsmittel zur Befestigung des Fahrzeugkindersitzes an der Basis vorgesehen sind, wobei die Basis eine erste definierte Anlagefläche für eine erste definierte Anlage an einer ersten definierte Auflagefläche des Kindersitzes umfasst, wobei bei der ersten Anlage der Kindersitz im Wesentlichen längs zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist, wobei die Basis eine zweite definierte Anlagefläche für eine zweite definierte Anlage an einer zweiten definierte Auflagefläche des Kindersitzes umfasst, wobei bei der zweiten Anlage der Kindersitz im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung 5ausgerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kindersitzanordnung.
  • Derartige Kindersitzanordnungen umfassen einen Kindersitz, insbesondere eine Babyschale, und eine zum Kindersitz passenden Basis. Die Basis kann insbesondere mit einem Fahrzeug fest verbunden werden. Dafür sind Befestigungsmittel vorgesehen, die als Rastarme einer Isofix-Vorrichtung oder in Form von Schlaufen o. ä., durch die oder um die ein Sicherungsgurt geführt werden kann, ausgeführt sein können. Die Basis weist ferner weitere Befestigungsmittel auf, durch die der Kindersitz an der Basis stabil befestigt werden kann. Beide Befestigungsmittel sind derart robust ausgebildet, dass auch bei einem Fahrzeugcrash sichergestellt sein soll, dass sich der Kindersitz nicht vom Fahrzeug lösen kann. Insbesondere wenn der Kindersitz eine Liegeschale ist, kann der Kindersitz auch außerhalb eines Fahrzeugs als Transport- oder Liegemittel für das Kind verwendet werden. Durch in der Regel einfaches Aufklipsen/Aufstecken/Einrasten o. ä. kann der Kindersitz auf der Basis mitsamt dem bereits im Kindersitz gesicherten Kind im Fahrzeug sicher untergebracht werden. Ein umständliches Hantieren mit dem Sicherungsgurt im Fahrzeug jedes Mal, bevor eine Fahrt angetreten wird, kann entfallen.
  • Derartige Anordnungen sind aus der EP 1 747 115 A2 und der DE 698 21 873 T2 bekannt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Kindersitzanordnung der eingangs genannten Art bereitzustellen. Dies Aufgabe wird gelöst durch eine Kindersitzanordnung, umfassend einen Kindersitz, insbesondere eine Liegeschale, und eine zum Kindersitz passende Basis, wobei die Basis erste Befestigungsmittel zur Befestigung der Basis an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Sitz eines Fahrzeugs, umfasst. Es sind zweite Befestigungsmittel zur Befestigung des Kindersitzes an der Basis vorgesehen, wobei die Basis eine erste definierte Anlagefläche für eine erste definierte Anlage an einer ersten definierte Auflagefläche des Kindersitzes umfasst, wobei der Kindersitz bei der ersten Anlage im Wesentlichen längs zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Basis eine zweite definierte Anlagefläche für eine zweite definierte Anlage an einer zweiten definierte Auflagefläche des Kindersitzes umfasst, wobei der Kindersitz bei der zweiten Anlage der zweiten Auflagefläche an der zweiten Anlagefläche im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist.
  • Die genannten Ausrichtungen definierten Anlagen setzen natürlich voraus, dass die Basis und der Kindersitz korrekt montiert sind. Ausrichtungen der Komponenten zueinander, die sich aus einer Fehlbedienung oder zufällig ergeben, bleiben ausgenommen.
  • Die Möglichkeit der zweiten Anlage quer zur ersten Anlage kann ein Einsetzen des Kindes aus in das Fahrzeug erleichtern, wenn der Kindersitz bereits in dem Fahrzeug ist, insbesondere wenn das Kind direkt aus einem Kinderwagen in das Fahrzeug umgebettet werden soll. Hierbei ist es üblicherweise erforderlich, dass das Kind zunächst auf die Liegefläche des Kindersitzes gelegt wird und anschließend werden die Sicherungsgurte angelegt. Wenn der Kindersitz bereits in der ersten Anlage ist, können der Zugang an das Kind oder an das Gurtsystem, insbesondere etwaige Spannvorrichtungen des Gurtsystems von außerhalb erschwert sein, da der Kindersitz und damit das Kind parallel zu einer Türöffnung sind oder da der Zugang zum Spannen des Sicherungsgurtes durch eine Lehne des Fahrzeugsitzes erschwert sein kann. In der zweiten Anlage hingegen können der Kindersitz sowie das Kind in ein einer Richtung ausgerichtet sein, in der das Kind quasi zur Türöffnung blickt. Der Zugang zum Kind sowie zum Gurtsystem können dadurch erleichtert sein. Durch eine einzige laterale Bewegung kann das Baby sowohl durch die Türöffnung als auch auf die Liegefläche gelegt werden oder von der Liegefläche genommen und durch die Türöffnung nach außen gehoben werden.
  • Als erste bzw. zweite Anlage wird ein Zustand der Kindersitzanordnung beschrieben, bei dem die erste bzw. zweite Anlagefläche mit der ersten bzw. zweiten Auflagefläche in Berühung ist. Die erste Anlagefläche kann separat zur oder zumindest teilweise oder vollständig mit der zweiten Anlagefläche ausgebildet sein. Die erste Auflagefläche kann separat zur oder zumindest teilweise oder vollständig mit der zweiten Auflagefläche ausgebildet sein. Durch kurzes Anheben und Drehen und wieder absetzen kann der Kindersitz von der ersten Anlage in die zweite Anlage und umgekehrt überführt werden. Durch das Vorsehen der definierten zweiten Anlage ergibt vorzugsweise eine stabile Position des Kindersitzes, in der das Baby komfortabel auf den Kindersitz „montiert” werden kann. Die ersten und zweiten Anlageflächen sind vorzugsweise fest, insbesondere unbeweglich, gegenüber einem Grundkörper der Basis ausgebildet, und weiter vorzugsweise unmittelbar an dem Grundkörper ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist die zweite Anlagefläche und/oder die zweite Auflagefläche im Wesentlichen spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieachse A ausgebildet, wobei die Symmetrieachse A parallel zur Fahrtrichtung F ausgerichtet ist. Hierdurch kann sich ergeben, dass der Kindersitz gleichermaßen auf beiden Fahrzeugseiten montiert werden kann, wobei sichergestellt sein kann, dass unabhängig von der Wahl der Fahrzeugseite der Kindersitz in der zweiten Anlage stets in Richtung Türöffnung weisen kann.
  • Vorzugsweise ist die erste Anlagefläche und/oder die erste Auflagefläche geometrisch durch Drehung um in etwa 90° auf die zweite Anlagefläche bzw. die zweite Auflagefläche abbildbar. Anders ausgedrückt kann die erste Auflagefläche bzw. Anlagefläche rotationssymmetrisch zur jeweils zweiten Fläche ausgebildet sein. Hierbei bietet es sich insbesondere an, zumindest eine der Flächen aus einem Kugeloberflächensegment darzustellen, insbesondere ein derartiges, das geometrisch durch Abschneiden einer Kugeloberfläche in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene erzeugt ist. Unter im Wesentlichen horizontal sind Ausrichtungen von exakt horizontal und parallel zu einer Sitzfläche eines Fahrzeugssitzes umfasst, auch wenn die Sitzfläche nicht exakt horizontal ausgerichtet ist. Ferner sind weitere Abweichungen möglich. Unter im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung sind auch Abweichungen von exakt 90° gemeint.
  • Vorzugsweise umfasst die zweite Anlagefläche und/oder die zweite Auflagefläche zumindest vier Anlageflächenelemente bzw. Auflageflächenelemente, mit denen die zweite Anlagefläche bzw. zweite Auflagefläche mit der jeweils anderen Fläche bei der zweiten Anlage in Berührung ist. Das Vorhandensein von vier Flächenelementen kann die Standfestigkeit des Kindersitzes erhöhen. Ferner kann sich durch das Ausbilden von vier Flächenelementen eine Selbstjustierung des Kindersitzes in die zweite Anlage ergeben. Die Bedienfreundlichkeit der Anordnung kann dadurch erhöht sein.
  • Vorzugsweise spannen die vier Anlageflächenelemente bzw. Auflageflächenelemente ein Vieleck mit zumindest vier Ecken auf, wobei ein Gravitationsschwerpunkt des Kindersitzes, in Draufsicht betrachtet, innerhalb des Vielecks angeordnet ist. Die Flächenelement können insbesondere nahezu punktförmig oder linienförmig sein, wobei dem Fachmann bekannt ist, dass auch punktförmige oder linienförmige Flächen eine gewisse flächige Ausbildung haben, um Kräfte zu übertragen. Die Flächenelemente können getrennt voneinander sein oder auch unmittelbar aneinander anliegen. Ein gewisser Abstand vom Rand des Vielecks zu Schwerpunkt des Kindersitzes in Draufsicht sollte vorzugsweise vorhanden sein, wodurch eine bestimmte Sicherheit gegen unerwünschtes Kippen gegeben sein kann. Vorzugsweise ist der Schwerpunkt in Draufsicht betrachtet innerhalb eines Randstreifens des Vielecks angeordnet, wobei der Randstreifen über den gesamten Verlauf eine konstante Breite hat und zumindest 20%, vorzugsweise zumindest 40%, vorzugsweise zumindest 60%, vorzugsweise zumindest 80% des Flächeninhalts des Vielecks bildet. Ein Flächenelement kann jeglicher separater Flächenabschnitt oder ein Teil einer übergeordneten Fläche oder Flächenabschnitts sein, welcher in Anlage mit der jeweils anderen Fläche bringbar ist. Wichtig ist dabei, dass unter einer Vielzahl von in Frage kommenden Flächenelementen eine Gruppe von Flächenelementen auffindbar ist, die die genannten geometrischen Eigenschaften zusammen erfüllen.
  • Vorzugsweise sind zweite Anlageflächenelemente und/oder zweite Auflageflächenelemente an seitlichen Begrenzungsrippen oder Erhöhungen der Basis bzw. an Fußabschnitten des Kindersitzes angeordnet. Insbesondere wenn Begrenzungsrippen diejenigen Stellen der Basis darstellen, die die höchste oder zumindest nahezu höchste Erhebung in vertikaler Richtung nach oben darstellen oder bilden kann sich ergeben, dass der Kindersitz in der zweiten Anlage gegenüber der ersten Anlage erhöht ist. Dies kann die Bedienbarkeit in der zweiten Anlage erhöhen. Gleiches gilt für den alternativen Fall, wenn die zweite Auflagefläche an einem Fußabschnitt angebracht ist, der insbesondere einen möglichst vertikal tiefen, insbesondere den vertikal tiefsten Punkt des Kindersitzes darstellen kann. Eine möglichst hohe Position des Kindersitzes in der zweiten Anlage kann sich ergeben, wenn sowohl zweite Anlageflächenelemente seitlichen Begrenzungsrippen der Basis als auch zweite Auflageflächenelemente an Fußabschnitten des Kindersitzes angeordnet sind, insbesondere alle genannten Flächenelemente. Durch die erhöhte Position kann sich ergeben, dass innenliegende Komponenten, wie insbesondere erste Anlage- bzw. Auflageflächen weitgehend unverändert gegenüber einer herkömmlichen Basis bzw. Kindersitz ausgebildet bleiben können. Insofern kann eine Abänderung des Designs herkömmlicher Kindersitzanordnungen mit geringem Aufwand durchgeführt werden, um diese zu einer erfindungsgemäßen Anordnung umzugestalten. Insbesondere wenn die die Begrenzungsrippen bzw. die Fußabschnitte an relativ seitlich exponierten Positionen, d. h. insbesondere nicht zentral angeordnet sind, kann sich eine gute Standfestigkeit in der zweiten Anlage ergeben.
  • Vorzugsweise sind an Begrenzungsrippen und/oder Erhöhungen und/oder Fußabschnitten angeordnete zweite Anlageflächenelemente und/oder zweite Auflageflächenelemente in Einkerbungen an den Begrenzungsrippen, Erhöhungen und/oder den Fußabschnitten angeordnet oder durch Einkerbungen an den Begrenzungsrippen, Erhöhungen und/oder den Fußabschnitten gebildet. Es müssen dabei nicht alle der Flächenelemente in Einkerbungen angeordnet sein. Vorzugsweise sind zumindest zwei Flächenelemente in Einkerbungen angeordnet sind bzw. durch Einkerbungen gebildet. Die Ausbildung von Einkerbungen und den damit verbundenen Auflage- bzw. Anlageflächen kann dabei eine sehr einfache Umbildung von einer herkömmlichen Kindersitzanordnung zu einer erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung darstellen. Einkerbungen an einer Begrenzungsrippe können dabei einen Abstand zueinander aufweisen, der dem Abstand zweier Fußabschnitte zueinander entspricht. Einkerbungen an einem Fußabschnitt können dabei einen Abstand zueinander aufweisen, der dem Abstand zweier Begrenzungsrippen zueinander entspricht. Insbesondere weisen zwei Fußabschnitte jeweils zwei parallel zueinander ausgerichtete Einkerbungen auf. Insbesondere weisen zwei Begrenzungsrippen jeweils zwei parallel zueinander ausgerichtete Einkerbungen auf. Ausrichtungen von Einkerbungen an verschiedenen Fußabschnitten sind vorzugsweise identisch. Ausrichtungen von Einkerbungen an verschiedenen Begrenzungsrippen sind vorzugsweise identisch.
  • Vorzugsweise sind der zweiten Anlage Haltemittel zugeordnet, durch die der Kindersitz in der zweiten Anlage gehalten werden kann. Durch die Haltemittel wird insbesondere eine vergleichsweise lockere Fixierung bereitgestellt, die insbesondere durch Beaufschlagen des Kindersitzes, insbesondere vertikal nach oben, gelöst werden kann. In anderen Worten, wenn also ein Nutzer den Kindersitz nur kräftig genug von der Basis wegzieht, kann ein Lösen des Kindersitzes von der Basis möglich sein. Im Gegensatz dazu wird die Befestigung in der ersten Anlage deutlich stabiler ausgeführt sein, da dort der Kindersitz sicher auf der Basis gehalten sein soll, wenn enorme Belastungen bei einem Unfall auftreten. Um dies sicherzustellen, wird Kindersitz in der ersten Anlage insbesondere durch formschlüssige Mittel befestigt sein, die nicht oder nicht nur durch ein Beaufschlagen des Kindersitzes gelöst werden können. Die der ersten Anlage zugeordneten Befestigungsmittel können formschlüssig wirkende Riegelmittel umfassen, die im Wesentlichen quer zu einer Entnahmerichtung des Kindersitzes von der Basis beweglich sind.
  • Vorzugsweise sind die Haltemittel kraftschlüssige Haltemittel. Eine kraftschlüssige Verbindung kann sich dann ergeben, wenn zwei aneinander anliegende Flächen durch Kräfte aneinander gehalten werden, die parallel zu diesen Flächen wirken. Die kraftschlüssigen Haltemittel können vorzugsweise dadurch gebildet sein, dass Anlageflächenelemente mit jeweiligen Auflageflächenelementen reibbehaftet in Kontakt sind.
  • Vorzugsweise sind die Haltemittel formschlüssige Haltemittel, vorzugsweise auch in Kombination mit kraftschlüssigen Haltemitteln. Eine formschlüssige Verbindung kann sich dann ergeben, wenn zwei aneinander anliegende Flächen durch Kräfte aneinander gehalten werden, die senkrecht zu den Flächen wirken.
  • Vorzugsweise umfassen die Haltemittel zumindest ein Rastmittel, welches zwischen einer Schließstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist. In der Schließstellung ist der Kindersitz an einem Entfernen aus der zweiten Anlage gehindert; in der Freigabestellung hingegen ist ein Entfernen des Kindersitzes aus der zweiten Anlage möglich. Hierdurch kann ein verbessertes Halten des Kindersitzes in der zweiten Anlage erzielt werden.
  • Vorzugsweise ist das Rastmittel durch einfaches Aufsetzen des Kindersitzes auf die Basis in die Schließstellung überführbar. Durch ein derartiges Überführen kann die Bedienbarkeit der Kindersitzanordnung vereinfacht werden.
  • Vorzugsweise sind die Rastmittel durch Beaufschlagen des Kindersitzes in einer Entnahmerichtung aus der Schließstellung in die Freigabestellung überführbar, in der ein Entfernen des Kindersitzes aus von der Basis möglich ist. Hierdurch kann sich bei entsprechender Dimensionierung der erforderlichen Kräfte eine einfache Entnehmbarkeit ergeben.
  • Vorzugsweise ist das Rastmittel aus der Schließstellung in die Freigabestellung durch eine im Wesentlichen horizontale Bewegung überführbar. Von einer derartigen Bewegung können auch Teilbewegungen einer Kreisbewegung umfasst sein, insbesondere Teilbewegungen an einem oberen oder unteren Totpunkt der Kreisbewegung.
  • Vorzugsweise beaufschlagen Federmittel die Rastmittel in die Schließstellung. Federmittel können als Federn ausgebildet sein. Ferner können Federmittel durch andere elastisch verformbare und/oder kraftspeichernde Mittel dargestellt sein.
  • Vorzugsweise umfassen Rastmittel Kraftübersetzungsmittel, die eine definierte Beaufschlagung des Kindersitzes im Wesentlichen vertikal heraus aus der zweiten Anlage in eine Beaufschlagung des Rastmittels aus der Schließstellung in die Freigabestellung übertragen können. Solche Kraftübersetzungsmittel können vorzugsweise durch eine schiefe Ebene ausgebildet sein, die, bei entsprechender Berührung mit einer anderen Fläche, eine in eine Richtung wirkende Kraftkomponente in eine in eine andere Richtung wirkende Kraftkomponente umwandeln kann. Hierdurch können die Rastmittel durch Beaufschlagen des Kindersitzes aus der zweiten Anlage in die Freigabestellung überführt werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Kindersitzanordnung Anzeigemittel, wobei die Anzeigemittel unterschiedliche Signale ausgeben, wobei ein erstes Signal ausgegeben wird, wenn der Kindersitz in der ersten Anlage ist, welches unterschiedlich zu einem Signal ist das ausgeben wird, wenn der Kindersitz in der zweiten Anlage ist. Die Signale sind durch einen Benutzer wahrnehmbar, insbesondere visuell. Einzelne Signale können durch eine sichtbare Lageveränderung von Komponenten, insbesondere Haltemittelkomponenten, realisiert sein. Hierdurch kann die Gefahr von Fehlbedienungen verringert werden, insbesondere wenn ein während der zweiten Anlage ausgegebenes Signal darauf hindeutet, dass der Kindersitz nicht in einer Stellung ist, in der es für den Fahrbetrieb ausreichend gesichert ist.
  • Definierte Flächen müssen nicht zwangsläufig äußerlich erkennbar, wenn jeweils andere Flächen derart ausgebildet sind, dass eine ausreichende Justierung möglich ist. Insofern kann auch ein Kindersitz nach dem Stand der Technik zusammen mit einer entsprechend ausgebildeten Basis oder eine Basis nach dem Stand der Technik zusammen mit einem entsprechend ausgebildeten Kindersitz eine erfindungsgemäße Kindersitzanordnung bilden.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert. Hierin zeigt
  • 1 die Basis einer Kindersitzanordnung nach dem Stand der Technik in perspektivischer Darstellung;
  • 2 den Kindersitz einer Kindersitzanordnung nach dem Stand der Technik in perspektivischer Darstellung;
  • 3 schematisch die Basis einer erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung in Draufsicht;
  • 4 schematische eine Auflagefläche der Basis nach 3 in Setenansicht;
  • 5 schematisch die Basis einer alternativen erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung in Draufsicht;
  • 6 schematisch die Basis nach 5 in Seitenansicht;
  • 7 schematisch einen Kindersitz einer erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung passend zur Basis nach 6 in Seitenansicht;
  • 8 schematisch ein Rastmittel einer erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung im Querschnitt;
  • 9 schematisch ein alternatives Rastmittel einer erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung im Querschnitt.
  • 1 zeigt eine bekannte Basis 1. Die Basis 1 umfasst einen Grundkörper 2 aus Kunststoff, an dem wesentliche Komponenten der Basis 1 einstückig oder separat angebracht sind, und der auf einen nicht dargestellten Fahrzeugsitzes aufgesetzt werden kann. Der Grundkörper 2 weist Schlaufen 3, Führungsrillen 4 und Klemmmittel 5 als Befestigungsmittel zum Befestigen der Basis 1 mittels eines nicht dargestellten Fahrzeuggurtes am Fahrzeug auf. Der Grundkörper 2 umfasst ferner eine Anlagefläche 10, die durch zwei getrennte Anlageflächenelemente 12', 12'' gebildet sind, wobei die Anlageflächenelemente 12', 12'' durch die Führungsrille 4 voneinander getrennt sind. Auf die Anlagefläche 10 kann eine entsprechende Babyschale aufgesetzt werden, wobei dann die Auflagefläche der Babyschale mit der Anlagefläche 10 der Basis 1 in Berührung ist. Die Anlageflächenelemente 12', 12'' sind jeweils an Erhöhungen 6', 6'' angebracht, die sich vertikal nach oben ausgehend von einer weitgehend ebenen Bodenfläche 7 des Grundkörpers 2 erstrecken.
  • Jeweils seitlich außen, nämlich in Fahrtrichtung F betrachtet rechts und links außen, sind zwei flächige Begrenzungsrippen 8 vorgesehen, die sich im Wesentlichen parallel zu einer Ebene erstrecken, die, bei ordnungsgemäßem Einbau der Basis in ein Fahrzeug, vertikal ausgerichtet und parallel zur Fahrtrichtung F ausgerichtet ist. Die Erhöhungen 6', 6'' sind von den zwei seitlichen Begrenzungsrippen 8 durch längs zur Fahrtrichtung F ausgerichteten Aufnahmerillen 9 getrennt. In die Aufnahmerillen 9 können längs zur Fahrtrichtung F ausgerichtete und vertikal ausgerichtete und insbesondere länglich oder flächig ausgebildete Fußabschnitte 26 eines Kindersitzes 21, wie er nachfolgend in 2 gezeigt ist, hineinragen. Die Aufnahmerillen 9 sind nach oben offen und werden seitlich jeweils von den Erhöhungen 6 und den seitlichen Begrenzungsrippen 8 begrenzt. Ferner ist in jeder Erhöhung 6 eine Bügelrille 13 angeordnet, in die ein Befestigungsbügel 28 des Kindersitzes 21, wie er in 2 dargestellt ist, eingreifen kann. Jede Bügelrille 13 ist im Wesentlichen gerade ausgebildet und verläuft im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung F. Innerhalb der Bügelrillen 13 sind nicht zu erkennende Befestigungsmittel der Basis 1 angeordnet, durch die der Befestigungsbügel X und damit der Kindersitz 21 an der Basis 1 lösbar befestigt werden kann. Mit einem Hebel 11 können die Befestigungsmittel manuell gelöst werden. Die Basis 1 ist im Wesentlichen spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieachse A, die parallel zur Fahrtrichtung F ausgerichtet ist. Die Symmetrie bezieht sich insbesondere auf Elements der Basis, die für eine Anlage des Kindersitzes 21 an der Basis 1 relevant sind.
  • 2 zeigt einen bekannten Kindersitz 21, der zusammen mit der in 1 gezeigten Basis 1 Bestandteil einer Anordnung aus Basis 1 und Kindersitz 21 sein kann. Der Kindersitz 21 weist einen Schalenkörper 22 aus Kunststoff auf. Innerhalb des Schalenkörpers 22 sind unterschiedliche Polsterelemente 23 angeordnet, die eine Liegefläche 24 für das Kind bilden. Ein Tragschenkel 25 ist mittels Gelenken 29 schwenkbar mit dem Schalenkörper 22 verbunden. Mit nicht gezeigten Gurten kann das Kind auf der Liegefläche 24 gesichert sein.
  • Die Basis 21 weist zwei einstückig am Schalenkörper 22 angebrachte Fußabschnitte 26 auf, die jeweils, seitlich betrachtet, eine leicht konvexe, nach unten weisende Fußfläche 27 bilden, die Rahmen dieser Anmeldung als im Wesentlichen horizontal angesehen werden. Die Fußabschnitte 26 sind im Wesentlichen parallel zueinander und mit einem Abstand L voneinander beabstandet angeordnet. Zwischen den beiden Fußabschnitten 26 sind zwei Befestigungsbügel 28 in Form von Stangen angeordnet. Einer der Befestigungsbügel 28 ist im vorderen Bereich des Schalenkörpers 22 angeordnet und in 2a zu erkennen. Der zweite Befestigungsbügel 28 ist in einem hinteren Teil des Schalenkörpers 22 angeordnet und durch Teile des Kindersitzes 21 verdeckt. In 2b sind die Positionen beider Befestigungsbügel 28 jeweils durch gestrichelt dargestellte Querschnitte in Seitenansicht verdeutlicht. Die beiden Befestigungsbügel 28 sind parallel zueinander und quer zur Fahrtrichtung F ausgerichtet. Eine Auflagefläche 30 an der Unterseite ist zur Anlage an die Anlagefläche 10 der Basis 1 für eine erste Anlage vorgesehen, bei der der Kindersitz in Fahrtrichtung F ausgerichtet, bei das Kind im Wesentlichen nach vorne oder nach hinten, aber nicht zur Seite blickt. Ein derartiger Kindersitz ist z. B. unter der Bezeichnung Maxi-Cosi CabrioFix bekannt.
  • 3 zeigt die Basis 1 einer erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung in Draufsicht. Die Basis 1 entspricht in ihrem Grundaufbau weitgehend der Basis 1 nach 1, wobei die grundlegenden Merkmale lediglich schematisiert dargestellt sind. Es ist der Grundkörper 2 mit einer Bodenfläche 7 und den seitlichen Begrenzungsrippen 8 gezeigt. Von der Bodenfläche 7 stehen erhaben die Erhöhungen 6', 6'' hervor, die quer zur Fahrtrichtung F von den Bügelrillen 13 durchbrochen sind. Ferner ist an der Erhöhungen 6' die erste Anlagefläche 10' angeordnet. Die erste Anlagefläche 10' entspricht, in Draufsicht betrachtet, einem Kreis. Insofern ist die erste Anlagefläche 10' Teil einer Kugeloberfläche und daher ein Kugeloberflächensegment. Die erste Anlagefläche 10' ist somit rotationssymetrisch um eine Rotationsachse R, die im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Durch Rotation, insbesondere um in etwa 90°, lässt sich die erste Anlagefläche 10' beliebig auf eine zweite Anlagefläche 10'' abbilden, die dann entsprechend der Rotation verdreht zur ersten Anlagefläche ausgebildet ist. Anders ausgedrückt stellt die erste Anlagefläche 10' zugleich die zweite Anlagefläche 10'' dar.
  • 4 zeigt die erste und die zweite Anlagefläche 10', 10'' in Seitenansicht. Zugleich wird durch 4 auch die Form einer erste bzw. zweite Auflagefläche 30', 30'' eines möglichen Kindersitzes 21 dargestellt, der auf der Basis 1 aufgesetzt werden kann und zusammen mit der Basis 1 eine erfindungsgemäße Kindersitzanordnung bilden kann.
  • Die 5 und 6 zeigen die Basis 1 einer alternativen erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung und werden nachfolgend zusammen beschrieben. Die Basis 1 entspricht weitgehend der Basis 1, wie sie in den 1 und 3 dargestellt ist. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede eingegangen. Die Basis 1 weist an den seitlichen Begrenzungsrippen 8 voneinander beabstandete Einkerbungen 14 auf. An jeder der seitlichen Begrenzungsrippen 8 sind jeweils zwei Einkerbungen 14 vorgesehen, jeweils eine im vorderen Bereich und eine hinteren Bereich, in Fahrtrichtung F betrachtet. Die beiden Einkerbungen sind mit einem Abstand L voreinander beabstandet angeordnet, der im Wesentlichen dem Abstand L der beiden. Fußabschnitte 26 des Kindersitzes entspricht. Die vorderen Einkerbungen 14 sind unterschiedlich tief. Böden, d. h. vertikal untere Begrenzungsflächen der Einkerbungen 14, liegen aber im Wesentlichen auf einer gemeinsamen vertikalen Ebene E und bilden zweite Anlageflächenelemente 12'' und damit die zweite Anlagefläche 10''. Jeweils eine Einkerbung 14 an einer seitlichen Begrenzungsrippe 8 ist spiegelsymmetrisch bezüglich der Symmetrieachse A zu einer jeweils gegenüberliegenden Einkerbung an der anderen Begrenzungsrippe ausgebildet und ageordnet. Für eine ausreichende Justierung kann es aber in einer alternativen Ausgestaltung ausreichen, wenn lediglich insgesamt zwei Einkerbungen 14 an den Begrenzungsrippen 8, insbesondere lediglich eine Einkerbung 14 pro Begrenzungsrippe 8 vorgesehen sind. Die übrigen Anlageflächenelemente 12 der Basis 1 können dann von Abschnitten der seitlichen Begrenzungsrippen 8 oder auch anderen Teilen der Basis 1 gebildet sein, die keine Einkerbung oder sonstige nicht erkennbar abgesetzte Anlageflächenelemente aufweisen. Ein Querschnitt der Einkerbungen 14 an den seitlichen Begrenzungsrippen entspricht im Wesentlichen der Querschnittsdicke des Bereich der Fußabschnitte 26, die in die Einkerbung 14 eingreifen. Einkerbungen an der Basis, an denen die Anlageflächenelemente ausgebildet sind, können alternativ oder in Kombination auch an den Erhöhungen angeordnet sein.
  • Zusätzlich kann die Basis nach 5 auch die Anlageflächen 10 gemäß der Basis nach 3 aufweisen.
  • 7 zeigt ausschnittsweise einen Kindersitz 21, nämlich lediglich einen von zwei symmetrisch ausgebildeten Fußabschnitten 26, der weitgehend dem bezüglich 2 beschriebenen Kindersitz 21 entspricht. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede eingegangen. Der gezeigte Fußabschnitt 26 umfasst an einer Unterseite zwei Einkerbungen 31, die in einen Abstand L voneinander aufweisen, der dem Abstand B der beiden seitlichen Begrenzungsrippen 8 der Basis 1 entspricht. Wenn der Kindersitz mit den zweiten Auflageflächenelementen 32'' und damit mit der zweiten Auflagefläche 30 mit den zweiten Anlageflächenelementen 12'' bzw. der zweiten Anlagefläche 10'' in Kontakt ist, ist die Kindersitzanordnung in der zweiten Anlage. In dieser zweiten Anlage ist der Kindersitz 21 in etwa quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet. Ein Baby kann dabei zur Türöffnung blicken. Entsprechend vereinfacht ist in dieser Position die Handhabung der Gurte zum Sichern oder Entsichern des Babys im im Kindersitz 21 oder bem Hineinlegen oder Herausnehmen des Babys.
  • Die Einkerbung 14 bzw. 31 sind derart ausgebildet, dass diese kraftschlüssig mit einem Fußabschnitt 26 bzw. einer seitlichen Begrenzungsrippe 8 zusammenwirken können. Hierdurch kann eine Fixierung des Kindersitzes 21 auf der Basis 1 erreicht werden, die aber relativ mühelos von einem Nutzer durch entsprechendes Herausheben des Kindersitzes 21 überwunden werden kann. Die reibschlüssige Verbindung stellt ein Haltemittel dar.
  • 8 zeigt ein zur kraftschlüssigen Verbindung alternatives Haltemittel 40 zum Halten des Kindersitzes 21 in der zweiten Anlage an der Basis 1. Die Haltemittel 40 umfassen ein Rastmittel 42, das in 8 in einer Schließstellung gezeigt ist. Das Rastmittel 42 ist in Form einer Kugel ausgebildet und an der Begrenzungsrippe 8 angeordnet. Die Kugel 42 greift in eine Rastaufnahme 41 am Fußabschnitt 26 ein. Das Rastmittel ist durch eine Feder 45 in die Schließstellung beaufschlagt. Kraftübersetzungsmittel in Form einer schiefen Ebene 43 können die Kugel 42 in die Freigabestellung beaufschlagen, wenn der Kindersitz 21 nach oben von der Basis 1 aus der zweiten Anlage gehoben wird. Die Bewegungsrichtung der Kugel 42 kann alternativ auch etwas geneigt bewegt werden, was dann immer noch als im Wesentlichen horizontal angesehen wird.
  • Die in 9 dargestellten Haltemittel 40 entsprechen weitgehend denen der 8. Das Rastmittel 42 ist in Form eines spitzen Vorsprungs ausgestaltet, der drehbar gelagert ist. Da die Bewegung des spitzen Vorsprungs 42 aber in der Nähe des oberen Totpunkts der Rotationsbewegung ist, wird die Bewegung des Rastmittels 42, nämlich des spitzen Vorsprungs als im Wesentlichen horizontal angesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Basis
    2
    Grundkörper
    3
    Schlaufe
    4
    Führungsrille
    5
    Klemmmittel
    6
    Erhöhung
    7
    Bodenfläche
    8
    Begrenzungsrippe
    9
    Aufnahmerille
    10
    Anlagefläche
    11
    Hebel
    12
    Anlageflächenelement
    13
    Bügelrille
    14
    Einkerbung
    21
    Kindersitz
    22
    Schalenkörper
    23
    Polsterelement
    24
    Liegefläche
    25
    Tragschenkel
    26
    Fußabschnitt
    27
    Fußfläche
    28
    Befestigungsbügel
    29
    Gelenk
    30
    Auflagefläche
    31
    Einkerbung
    32
    Auflageflächenelemente
    40
    Haltemittel
    41
    Rastaufnahme
    42
    Rastmittel
    43
    schiefe Ebene
    44
    Abschrägung
    45
    Feder
    A
    Symmetrieachse
    B
    Abstand der seitlichen Begrenzungsrippen
    E
    Ebene
    F
    Fahrtrichtung
    L
    Abstand der Fußabschnitte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1747115 A2 [0003]
    • DE 69821873 T2 [0003]

Claims (10)

  1. Kindersitzanordnung, umfassend einen Kindersitz (21), insbesondere eine Liegeschale, und eine zum Kindersitz passende Basis (1), wobei die Basis (1) erste Befestigungsmittel (3, 4) zur Befestigung der Basis (1) an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Sitz eines Fahrzeugs, umfasst, wobei zweite Befestigungsmittel (13, 11, 28) zur Befestigung des Fahrzeugkindersitzes an der Basis (1) vorgesehen sind, wobei die Basis (1) eine erste definierte Anlagefläche (10') für eine erste definierte Anlage an einer ersten definierte Auflagefläche (30') des Kindersitzes (21) umfasst, wobei bei der ersten Anlage der Kindersitz (21) im Wesentlichen längs zur Fahrtrichtung (F) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (1) eine zweite definierte Anlagefläche (10'') für eine zweite definierte Anlage an einer zweiten definierte Auflagefläche (30'') des Kindersitzes (21) umfasst, wobei bei der zweiten Anlage der Kindersitz (21) im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung (F) ausgerichtet ist.
  2. Kindersitzanordnung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anlagefläche (10'') und/oder die zweite Auflagefläche (30'') im Wesentlichen spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieachse (A) ausgebildet ist, wobei die Symmetrieachse (A) parallel zur Fahrtrichtung (F) ausgerichtet ist.
  3. Kindersitzanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anlagefläche (10') und/oder die erste Auflagefläche (30') geometrisch durch Drehung um in etwa 90° auf die zweite Anlagefläche (10'') bzw. die zweite Auflagefläche (30'') abbildbar ist.
  4. Kindersitzanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anlagefläche (10'') und/oder die zweite Auflagefläche (30'') zumindest vier Anlageflächenelemente (12'') bzw. Auflageflächenelemente (32'') umfasst, mit denen die zweite Anlagefläche (10'') bzw. zweite Auflagefläche (32'') mit der jeweils anderen Fläche bei der zweiten Anlage in Berührung ist.
  5. Kindersitzanordnung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vier zweiten Anlageflächenelemente (12'') bzw. Auflageflächenelemente (32'') ein Vieleck mit zumindest vier Ecken aufspannen, wobei ein Gravitationsschwerpunkt des Kindersitzes (21), in Draufsicht betrachtet, innerhalb des Vielecks angeordnet ist.
  6. Kindersitzanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass Anlageflächenelemente (12'') und/oder Auflageflächenelemente (32'') an seitlichen Begrenzungsrippen (8) und/oder Erhöhungen (6) der Basis (1) bzw. an Fußabschnitten (26) des Kindersitzes (21) angeordnet sind.
  7. Kindersitzanordnung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an Begrenzungsrippen (8) und/oder Erhöhungen (6) und/oder Fußabschnitten (26) angeordnete zweite Anlageflächenelemente (12'') und/oder zweite Auflageflächenelemente (32'') in Einkerbungen (14, 31) an den Begrenzungsrippen (8) und/oder den Erhöhungen (6) und/oder den Fußabschnitten (26) angeordnet sind oder durch Einkerbungen (14, 31) an den Begrenzungsrippen (8) und/oder den Erhöhungen (6) und/oder den Fußabschnitten (26) gebildet sind.
  8. Kindersitzanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Anlage Haltemittel (40) zugeordnet sind, durch die der Kindersitz (21) in der zweiten Anlage gehalten werden kann.
  9. Kindersitzanordnung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (40) zumindest ein Rastmittel (42) umfassen, welches zwischen einer Schließstellung und einer Freigabestellung überführbar ist.
  10. Kindersitzanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kindersitzanordnung Anzeigemittel umfasst, wobei die Anzeigemittel ein erstes Signal ausgeben, wenn die Kindersitzanordnung in der zweiten Anlage ist, und wobei die Anzeigemittel ein zweites Signal ausgeben, wenn Kindersitzanordnung nicht in der zweiten Anlage ist oder wenn die Kindersitzanordnung in der ersten Anlage ist.
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