DE102010022282A1 - Verfahren und Funksystem zur Warnung von bewegten Personen und Objekten im Straßenverkehr - Google Patents

Verfahren und Funksystem zur Warnung von bewegten Personen und Objekten im Straßenverkehr Download PDF

Info

Publication number
DE102010022282A1
DE102010022282A1 DE102010022282A DE102010022282A DE102010022282A1 DE 102010022282 A1 DE102010022282 A1 DE 102010022282A1 DE 102010022282 A DE102010022282 A DE 102010022282A DE 102010022282 A DE102010022282 A DE 102010022282A DE 102010022282 A1 DE102010022282 A1 DE 102010022282A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type
module
radio
modules
messages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102010022282A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr. Wietfeld Christian
Andreas Lewandowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Comnovo GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102010022282A priority Critical patent/DE102010022282A1/de
Priority to EP11721793.5A priority patent/EP2577639B1/de
Priority to US13/701,021 priority patent/US9035759B2/en
Priority to DK11721793.5T priority patent/DK2577639T3/en
Priority to PL11721793T priority patent/PL2577639T3/pl
Priority to PT11721793T priority patent/PT2577639T/pt
Priority to PCT/EP2011/058846 priority patent/WO2011151291A1/de
Priority to ES11721793T priority patent/ES2710553T3/es
Publication of DE102010022282A1 publication Critical patent/DE102010022282A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/166Anti-collision systems for active traffic, e.g. moving vehicles, pedestrians, bikes
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/161Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung und Verfahren, mit dem Fahrzeugführern im Straßenverkehr auch ohne direkten Sichtkontakt die Anwesenheit von bewegten Objekten, speziell Kindern, die sich potentiell unvorhersehbar auf die Fahrbahn bewegen könnten, im Fahrzeug angezeigt wird. Die Erfindung sieht vor, dass die Kleidung und/oder Ausrüstung und/oder der vor Kollisionen zu schützenden Personen/Objekten mit einer Funkeinrichtung (1) ausgestattet wird, die bei einer Bewegung regelmäßig Funksignale aussendet (2). Mittels einer Funkeinrichtung im Fahrzeug (3), die die von den bewegten Objekten ausgesendeten Funksignale innerhalb einer konfigurierbaren Reichweite (4) empfangen kann, werden die bewegten Objekte detektiert und ein fahrzeugseitiges optisches und/oder akustisches Warnsignal (5)en, Feldstärke und Phasenlage kann die Distanz und der Winkel zum bewegten Objekt bestimmt werden. Zur Optimierung des Energieverbrauchs, zur Minimierung der abgestrahlten Funkenergie und zur Vermeidung von unnötigen Warnvorgängen, wenn sich die Personen/Objekte nicht bewegen, sind die mobilen Funkeinrichtungen optional mit einem Beschleunigungssensor (6) ausgestattet. Um eine wartungsfreie Energieversorgung zu gewährleisten, können die Funksysteme mit einer Energiegewinnungseinrichtung (7), die die Bewegung des Trägers in elektrische Energie umwandelt, ausgestattet werden. Neben Kleidungsstücken können auch Schultaschen, Kleidung und Spielgeräte (wie z. B. Bälle) mit den Funksendern ausgestattet werden. Der Typ des bewegten Objektes wird implizit in den Kommunikationsprozess kodiert und beeinflusst die Warneinheit (5) entsprechend. Über eine Kontrollfunktion (8) wird den Nutzern angezeigt, dass die Warnfunktion aktiviert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Einrichtung zur funkgestützten Detektion von bewegten Objekten bzw. Personen in der Umgebung eines Fahrzeugs im Straßenverkehr.
  • Die frühzeitige Erkennung bewegter Objekte (Personen, Haustieren, Wildtieren, Spielgeräten, Fahrrädern) durch Fahrzeugführer im Straßenverkehr ist eine wesentliche Voraussetzung zur Senkung der Anzahl von Unfällen, die durch Kollisionen von Fahrzeugen mit bewegten Objekten entstehen.
  • Heute verfügbare Maßnahmen basieren vor allem auf der Erhöhung der Sichtbarkeit z. B. durch Reflektoren. Im Bereich der Car-to-X Systeme sind funkbasierte Systeme zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander und zwischen Fahrzeugen und der Infrastruktur (z. B. Verkehrsschildern) bekannt. Hierzu wird der Funkstandard IEEE 802.11p verwendet, der jedoch hinsichtlich Energieeffizienz und Abmessungen der Elektronik nicht den Anforderungen genügt. Aktuell sind keine Verfahren bekannt, die mittels energieeffizienter Nahbereichskommunikation nach IEEE 802.15.4 zur Prävention von Unfällen mit bewegten Objekten eingesetzt werden.
  • Um kollisionsgefährdete Objekte frühzeitig zu identifizieren, werden die beweglichen Objekte bzw. Personen mit einem Funkmodul D2 ausgestattet, welches mit eine fahrzeugseitigen Funkmodul D1 Nachrichten austauschen kann. Die Wahl einer Funktechnik, die im 2,4 GHz-Bereich bis 200 m Reichweite ermöglicht, grenzt den Betriebsbereich passend zum angestrebten Anwendungsbereich ein: so ergibt sich bei 100 km/h ein Bremsweg von 130 m mit Berücksichtigung einer Reaktionszeit.
  • Die Ausstattung von bewegten Objekten und Fahrzeugen kann durch das Systemdesign als Nachrüstlösung realisiert werden, d. h. es muss kein Eingriff in die Fahrzeugelektronik stattfinden, um eine schnelle Verbreitung des Verfahrens zu ermöglichen
  • Eine häufige Unfallursache ist die zu kurze Zeitspanne für eine adäquate Reaktion, wenn die Person/das Objekt z. B. zwischen parkenden Autos sehr spät im Sichtfeld des Fahrers erscheint.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Problem zu beheben.
  • Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 angegebene System gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschreiben. Es zeigen:
  • : Architektur des Gesamtsystems
  • : Beispielhafte Anwendung
  • : Beispielhaftes
    Betriebszustandsdiagramm
  • : Beispielhafte
    Benutzerschnittstelle mit Richtungsindikation zur Installation im Fahrzeug
  • Ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die beschreibt den grundsätzlichen Aufbau des System mit zwei Modultypen, die jeweils ein Funkmodul mit Mikrokontroller (1 und 3), eine Energieversorgungs-/-gewinnungseinheit (7) und eine Kontrollfunktion zur Steuerung der Module (8) beinhalten. Während er eine Modultyp (D1) einen Beschleunigungssensor (6) besitzt, ist der andere (D2) durch eine akustische/visuelle Warneinheit (5) ausgestattet. Die beschreibt ein beispielhaftes Zusammenspiel zwischen Modulen im Fahrzeug und bewegten Objekten am Straßenrand. Die zeigt beispielhafte Betriebsabläufe im Modul D1 (links) und im Modul D2 (rechts). Die zeigt eine mögliche Realisierung einer Warneinheit im Fahrzeug, mit einem Display, welches in der Lage ist, unterschiedliche Piktogramme für den jeweiligen Typ des bewegten Objektes darzustellen (in diesem Fall Schulkinder) sowie eine entsprechende Richtungsindikation mittel leuchtender Streifen an der rechten Seite des Warnmoduls.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein System und ein Verfahren angegeben, mit dem Fahrzeugführern im Straßenverkehr auch ohne direkten Sichtkontakt die Anwesenheit von bewegten Objekten, speziell Kindern, die sich potentiell unvorhersehbar auf die Fahrbahn bewegen könnten, im Fahrzeug angezeigt wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein System und ein Verfahren angegeben, mit dem Fahrzeugführern im Straßenverkehr auch ohne direkten Sichtkontakt die Anwesenheit von bewegten Objekten, speziell Kindern, die sich potentiell unvorhersehbar auf die Fahrbahn bewegen könnten, im Fahrzeug angezeigt wird. Die Erfindung sieht vor, dass die Kleidung und/oder Ausrüstung und/oder der vor Kollisionen zu schützenden Personen/Objekten mit einer Funkeinrichtung (1) ausgestattet wird, die bei einer Bewegung regelmäßig Funksignale aussendet (2). Mittels einer Funkeinrichtung im Fahrzeug (3), die die von den bewegten Objekten ausgesendeten Funksignale innerhalb einer konfigurierbaren Reichweite (4) empfangen kann, werden die bewegten Objekte detektiert und ein fahrzeugseitiges optisches und/oder akustisches Warnsignal (5) aktiviert. Über die Auswertung von Signallaufzeiten, Feldstärke und Phasenlage kann die Distanz und der Winkel zum bewegten Objekt bestimmt werden. Zur Optimierung des Energieverbrauchs, zur Minimierung der abgestrahlten Funkenergie und zur Vermeidung von unnötigen Warnvorgängen, wenn sich die Personen/Objekte nicht bewegen, sind die mobilen Funkeinrichtungen optional mit einem Beschleunigungssensor (6) ausgestattet. Um eine wartungsfreie Energieversorgung zu gewährleisten, können die Funksysteme mit einer Energiegewinnungseinrichtung (7), die die Bewegung des Trägers in elektrische Energie umwandelt, ausgestattet werden. Neben Kleidungsstücken können auch Schultaschen, Kleidung und Spielgeräte (wie z. B. Bälle) mit den Funksendern ausgestattet werden. Über eine Kontrollfunktion (8) wird den Nutzern angezeigt, dass die Warnfunktion aktiviert ist.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist, dass eine Warnung bereits erfolgt, bevor ein Sichtkontakt zwischen Autofahrer und dem bewegten Objekt besteht. Das hier vorgestellte System warnt den Autofahrer mit einem definierten Abstand unabhängig von den Sichtverhältnissen. Dies wird durch Beugung an und Durchdringung von sichtbehindernden Objekten sowie Reflektionen der Funkwellen ermöglicht.
  • Die Nutzung der Funktechnologie ermöglicht weiterhin, dass in Kombination mit richtungsempfindlichen Antennen im Fahrzeug, auch die Richtung, aus der eine Funksignal eines Objektes empfangen wird, angezeigt werden kann. Durch die Auswertung der Eigenschaften der Funkausbreitung, z. B. Signallaufzeit oder Signalfeldstärke, kann die Distanz zwischen Fahrzeug und bewegtem Objekt berechnet werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass sie Algorithmen beinhaltet, die ermöglichen, dass das Personen-/Objektseitige Funksystem nur dann aktiv Nachrichten aussendet, wenn sich das Modul bewegt, und das Sendeintervall zusätzlich durch die über den Beschleunigungssensor gemessene Aktivität der Person bzw. des Objektes variiert. Je größer die festgestellte Beschleunigung, umso häufiger sendet das Funkmodul. Auf diese Weise werden die Energieressourcen geschont und gleichzeitig die abgestrahlte Funkenergie auf das Minimum reduziert. Die Minimierung der Strahlenbelastung ist speziell bei der Anwendung zum Schutz von Kindern von großem Interesse.
  • Aus der oben beschriebenen automatischen Adaption des Aussendeintervalls der Funksignale und der Berechnung von Winkel und Distanz ergibt sich der weitere Vorteil der Erfindung, dass im fahrzeugseitigen Funkmodul die Warnsignale entsprechend situationsgerecht angepasst werden können. Weiterhin wird ggf. der Typ der Nachricht ausgewertet, um bestimmte Klassen von Objekten zu unterscheiden. Ist das Empfangsintervall der empfangenen Signale beispielsweise niedrig, wird eine niedrige Warnstufe aktiviert, ist sie hoch, wird entsprechend eine hohe Warnstufe aktiviert.
  • Die Kopplung der Sendevorgänge an die Bewegung des Objektes/der Personen ermöglicht der Erfindung, die notwendige elektrische Energie zum Betrieb des Moduls durch Umwandlung von kinetischer Energie zu gewinnen. Durch einen integrierten Energiespeicher, der fortlaufend bei der Bewegung des Moduls geladen wird, können temporäre Ruhephasen (z. B. wenn der Träger des Moduls an einer Ampel wartet oder sich aus anderen Gründen für wenige Minuten wenig bewegt) überbrückt werden. Durch die autonome Energieversorgung leitet sich der Vorteil einer Wartungsfreiheit des Funkmoduls der bewegten Objekte/Personen ab.
  • Um die Anforderungen des Datenschutzes zu berücksichtigen, werden die von den Funkmodulen im Fahrzeug und in den beweglichen Objekten genutzten Identifikatoren fortlaufend zufällig bestimmt. Daraus leitet sich der weitere Vorteil des Verfahrens ab, dass keine, mit dem Datenschutz nicht vereinbaren Bewegungsprofile erstellt werden können.
  • Als Vorteil des Verfahrens ist weiterhin zu vermerken, dass die Funktionsweise es auch erlaubt, Nachrichten von D1 nach D2 zu senden. Ein möglicher Anwendungsfall ist die Warnung von Fußgängern vor besonders leisen Fahrzeugen. So kann das Verfahren auch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei der zunehmenden Verbreitung von speziell bei niedrigen Geschwindigkeiten geräuscharmen Fahrzeugen dienen.
  • Eine dynamische Frequenzkanalwahl kann Interferenzen auf einem bestimmten Frequenzkanal vermeiden, um einen störungsfreien Betrieb auch bei einer hohen Dichte von Nutzern sicherzustellen. Das Funkmodul im Fahrzeug kann durch kontinuierliche Kanalüberwachung den gewählten Frequenzkanal des bewegten Objektes erkennen.
  • Durch die Integration eines Beschleunigungssensors im Modul vom Typ D1 kann eine Klassifizierung der Bewegung des Objektes durchgeführt werden, z. B. Fussgang oder Bewegung im Fahrzeug, etc.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 802.11p [0003]
    • IEEE 802.15.4 [0003]

Claims (9)

  1. System zum Austausch von Nachrichten mittels Funk gekennzeichnet dadurch: • dass es zwei Klassen von Modulen gibt, nämlich solche vom Typ D1, die Nachrichten senden, und solche vom Typ D2, welche die Nachrichten empfangen • dass die Module vom Typ D1, die Nachrichten senden, diese nur senden, wenn sich das Objekt oder die Person, an dem sich das Funkmodul befindet, bewegt. • dass die Module vom Typ D2, die Nachrichten empfangen, im aktivierten Zustand kontinuierlich auf zu empfangende Nachrichten warten, die empfangenen Nachrichten analysieren und als Ergebnis der Analyse eine Warnvorrichtung aktivieren.
  2. System nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch: • dass die Module vom Typ D1 und D2 über eine autonome Energieversorgung verfügen können, die sich aus der Bewegung des bewegten Objektes speist. • dass die Funktionsfähigkeit, speziell die ausreichende Energieversorgung, durch eine geeignete Benutzerschnittstelle für den Benutzer erkennbar wird (z. B. blinkende LED).
  3. System nach einem der Ansprüche 1 und 2 gekennzeichnet dadurch: • dass die Module vom Typ D1 das Sendeintervall und Sendeleistung der Beweglichkeit des Objektes anpassen und auf diese Weise die Geschwindigkeit und Entfernung des Objektes zum Empfänger implizit kommunizieren. • dass die Beweglichkeit von Personen durch eine Schrittdetektion durch einen Beschleunigungssensor klassifiziert wird. • dass die Module vom Typ D1 konfigurierbar nur senden, wenn eine Bewegung stattfindet. • dass die Module vom Typ D1 konfigurierbar nur senden, wenn ein Modul vom Typ D2 in Reichweite ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3 gekennzeichnet dadurch: • dass die Module vom Typ D2 das Sendeintervall, die Sendefrequenz, Empfangsleistung und Empfangsrichtung registrieren und daraus mittels eines spezifischen Algorithmus die Geschwindigkeit, Entfernung, Winkel, Typ und die Position des beweglichen Objektes ableiten, • dass die Module vom Typ D2 über eine Benutzerschnittstelle verfügen, mit dem sie den Benutzer des Moduls anhand von unterschiedlichen Warnsignalen Informationen zu beweglichen Objekten in der Umgebung signalisieren, • dass die Benutzerschnittstelle über optische, akustische oder haptische Komponenten verfügen kann. • dass die beim Eintreffen mehrere Nachrichten die daraus folgenden Warnsignale separat bewertet werden und je nach Konfiguration nacheinander angezeigt werden oder nach einem Priorisierungsverfahren nur bestimmte Warnssignale angezeigt werden.
  5. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 und 4 gekennzeichnet dadurch: • dass die übertragenen Nachrichten zur effizienten Nutzung der Funk- und Energieressourcen sehr kurz sind und keine Nutzdaten enthalten • dass die versandten Nachrichten über die Wahl des Funkkanals eine implizite Informationen enthalten, die über den Typ des beweglichen Objekts Auskunft gibt (z. B. Schultasche, Spielgeräte, Tier, Elektromobil), die z. B. zur Bestimmung des geeigneten Warnsignals herangezogen werden kann. • dass die versandten Nachrichten insbesondere keine personenbezogenen Daten enthalten und die vom Funkmodul zum Kanalzugriff verwendeten Identifikationsfelder zufällig gewählt werden.
  6. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 und 5 gekennzeichnet dadurch: • dass die Module vom Typ D1 durch die dynamische Auswahl der Sendefrequenz Interferenzen mit anderen Modulen vermeiden können • dass die Module vom Typ D2 durch eine Überwachung des definierten Frequenzbereiches Nachrichten auf unterschiedlichen Kanälen empfangen
  7. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5 und 6 gekennzeichnet dadurch: • dass das Modul vom Typ D2 ohne den Eingriff in die Fahrzeugelektronik installiert werden kann • dass das Modul vom Typ D2 in ein Navigationsgerät, in eine Telefonfreisprecheinrichtung oder andere Peripherie im Fahrzeug integriert werden kann • dass das Modul vom Typ D1 in Objekten oder Kleidung integriert werden kann
  8. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 gekennzeichnet dadurch: • dass das Modul vom Typ D2 die Distanz und den Winkel zum Modul vom Typ D1 durch die Auswertung der Eigenschaften der Funkfeldausbreitung bestimmen kann • dass das Modul vom Typ D2 bei einer Integration in ein Navigationsgerät die Position des Moduls vom Typ D1 auf einer Karte anzeigen kann • dass das Modul vom Typ D2 durch einen Abgleich der Straßenkarte mit den Entfernungs-, Winkel und Positionsinformationen die Relevanz der Warnmeldung bestimmen kann, z. B. ob sich das Modul vom Typ D1 auf einer Brücke über der Straße befindet.
  9. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 gekennzeichnet dadurch: • dass das Modul vom Typ D1 erkennen kann, in welchem Bewegungsmodus sich das Objekt befindet (Fussgaang, Bewegung im Fahrzeug, etc.). • dass das Modul vom Typ D1 die Klassifizierung der Fortbewegung dem Modul vom Typ D2 mitteilen kann. • dass das Modul vom Typ D2 durch die Auswertung der Funkfeldeigenschaften und der Informationen zur Klassifizierung der Bewegung vom Modul des Typs D1 erkennen kann, ob sich das Modul vom Typ D1 in einem Fahrzeug befindet. • dass das Modul vom Typ D2 in Abhängigkeit der Informationen über die Art der Bewegung die Warnmeldung anpassen kann.
DE102010022282A 2010-05-31 2010-05-31 Verfahren und Funksystem zur Warnung von bewegten Personen und Objekten im Straßenverkehr Pending DE102010022282A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010022282A DE102010022282A1 (de) 2010-05-31 2010-05-31 Verfahren und Funksystem zur Warnung von bewegten Personen und Objekten im Straßenverkehr
EP11721793.5A EP2577639B1 (de) 2010-05-31 2011-05-30 Annäherungswarnsystem und verfahren zur erkennung der annäherung beweglicher objekte
US13/701,021 US9035759B2 (en) 2010-05-31 2011-05-30 Approach warning system and method for detecting the approach of moving objects
DK11721793.5T DK2577639T3 (en) 2010-05-31 2011-05-30 System for alerting when approaching and method for detecting when moving objects approaching
PL11721793T PL2577639T3 (pl) 2010-05-31 2011-05-30 System ostrzegania o zbliżaniu się oraz sposób wykrywania zbliżania się obiektów ruchomych
PT11721793T PT2577639T (pt) 2010-05-31 2011-05-30 Sistema de aviso de aproximação e processo para detetar a aproximação de objetos em movimento
PCT/EP2011/058846 WO2011151291A1 (de) 2010-05-31 2011-05-30 Annäherungswarnsystem und verfahren zur erkennung der annäherung beweglicher objekte
ES11721793T ES2710553T3 (es) 2010-05-31 2011-05-30 Sistema de aviso de aproximación y procedimiento para la detección de la aproximación de objetos en movimiento

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010022282A DE102010022282A1 (de) 2010-05-31 2010-05-31 Verfahren und Funksystem zur Warnung von bewegten Personen und Objekten im Straßenverkehr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010022282A1 true DE102010022282A1 (de) 2011-12-01

Family

ID=44351886

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010022282A Pending DE102010022282A1 (de) 2010-05-31 2010-05-31 Verfahren und Funksystem zur Warnung von bewegten Personen und Objekten im Straßenverkehr

Country Status (8)

Country Link
US (1) US9035759B2 (de)
EP (1) EP2577639B1 (de)
DE (1) DE102010022282A1 (de)
DK (1) DK2577639T3 (de)
ES (1) ES2710553T3 (de)
PL (1) PL2577639T3 (de)
PT (1) PT2577639T (de)
WO (1) WO2011151291A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130321177A1 (en) * 2012-05-30 2013-12-05 Honeywell International Inc. Systems and methods for performing vehicle collision-avoidance warning via sensor pulse
US10451725B2 (en) 2012-09-27 2019-10-22 Honeywell International Inc. Systems and methods for performing vehicle collision-avoidance warning via sensor pulse
DE102023200248A1 (de) 2023-01-13 2024-07-18 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zur Erhöhung der Sicherheit eines Verkehrsteilnehmers, Erzeugnis aufweisend eine Vorrichtung und Verfahren zur Kommunikation

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016025103A1 (en) * 2014-08-15 2016-02-18 Tdg Company Road safety warning system
JP6642308B2 (ja) * 2016-07-01 2020-02-05 株式会社Soken 移動体検知システム
DE102016113312A1 (de) 2016-07-19 2018-01-25 Comnovo Gmbh Fahrzeugsicherheitsvorrichtung mit Warnzonen
DE102017011147A1 (de) * 2017-12-01 2019-06-06 Bomag Gmbh Verfahren zum von außerhalb einer sich, insbesondere autonom, über den Bodenuntergrund fortbewegenden Baumaschine wahrnehmbaren Anzeigen, dass die Baumaschine mit einer Personendetektionseinrichtung eine Person erkannt hat, Baumaschine sowie System zum Betrieb einer oder mehrerer, insbesondere autonom, fahrender Baumaschinen
DE202018105041U1 (de) 2018-09-04 2019-12-05 Comnovo Gmbh Torsicherheitssystem zum Verhindern von Kollisionen zwischen einem Fahrzeug und einem Tor und ein Computerprogramm
JP2022535454A (ja) * 2019-06-07 2022-08-08 エー.ディー ナイト リミテッド 無線通信に基づくオブジェクトの分類

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3915466A1 (de) 1989-05-11 1989-12-07 Goetting Hans Heinrich Jun Verfahren zur aufnahme und durchfuehrung eines geregelten funkbetriebs zur kollisionsverhinderung zwischen fahrzeugen
US6181253B1 (en) * 1993-12-21 2001-01-30 Trimble Navigation Limited Flexible monitoring of location and motion
US7079024B2 (en) * 2003-05-23 2006-07-18 Ramon Alarcon Alert system for prevention of collisions with low visibility mobile road hazards
US7095336B2 (en) * 2003-09-23 2006-08-22 Optimus Corporation System and method for providing pedestrian alerts
DE10352952A1 (de) * 2003-11-13 2005-06-23 Audi Ag Einrichtung zur Erfassung eines sich bewegenden oder nicht bewegenden, mit wenigstens einer Markierung versehenen Objekts
US7355525B2 (en) * 2005-12-22 2008-04-08 Nissan Technical Center North America, Inc. Vehicle communication system
US20120299713A1 (en) * 2010-02-03 2012-11-29 Liron Elia Methods and systems of collision avoidance and/or alerting for users of mobile communication devices
US8922431B2 (en) * 2010-04-13 2014-12-30 Becker Research And Development (Proprietary) Limited Apparatus, a system and a method for collission avoidance

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IEEE 802.11p
IEEE 802.15.4

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130321177A1 (en) * 2012-05-30 2013-12-05 Honeywell International Inc. Systems and methods for performing vehicle collision-avoidance warning via sensor pulse
US10274595B2 (en) * 2012-05-30 2019-04-30 Honeywell International Inc. Systems and methods for performing vehicle collision-avoidance warning via sensor pulse
US10451725B2 (en) 2012-09-27 2019-10-22 Honeywell International Inc. Systems and methods for performing vehicle collision-avoidance warning via sensor pulse
DE102023200248A1 (de) 2023-01-13 2024-07-18 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zur Erhöhung der Sicherheit eines Verkehrsteilnehmers, Erzeugnis aufweisend eine Vorrichtung und Verfahren zur Kommunikation

Also Published As

Publication number Publication date
US9035759B2 (en) 2015-05-19
DK2577639T3 (en) 2019-02-25
PL2577639T3 (pl) 2019-04-30
EP2577639B1 (de) 2018-11-14
US20130176144A1 (en) 2013-07-11
PT2577639T (pt) 2019-02-06
EP2577639A1 (de) 2013-04-10
ES2710553T3 (es) 2019-04-25
WO2011151291A1 (de) 2011-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010022282A1 (de) Verfahren und Funksystem zur Warnung von bewegten Personen und Objekten im Straßenverkehr
CN106846912B (zh) 基于ZigBee的公路交通预警及方法
DE102016217532A1 (de) Mobile Funkeinheit zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
DE102017122084A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vermeidung von unfällen mit ungeschützten verkehrsteilnehmern
EP2731088B1 (de) System, Mobilfunkgerät, Server und Verfahren zur Bereitstellung eines lokalen Dienstes für jeweils von einem Straßenbenutzer mitgeführte Mobilfunkgeräte
DE102008049824A1 (de) Verfahren zur Kollisionsvermeidung
EP3446300B1 (de) Assistenzsystem und verfahren zur übertragung von daten bezüglich eines unfalls oder einer panne eines fahrzeugs
DE102018112148A1 (de) Verfolgen von unfallfluchttätern mithilfe von v2x-kommunikation
CN103465907A (zh) 一种汽车避撞装置及方法
DE102009015513A1 (de) Ortungssignal für Einsatzkräfte
CN109421715A (zh) 自适应巡航控制系统中车道条件的检测
DE102015219511A1 (de) Tragbare Vorrichtung
CN109870675B (zh) 一种车用毫米波雷达探测能力降级检测系统及其方法
CN110085042A (zh) 一种基于信息融合的车辆驾驶预警系统及方法
CN104766445A (zh) 一种车载预警、警告及呼救系统
CN106448263A (zh) 车辆行驶安全管理系统及方法
CN203825447U (zh) 一种乘用车辆obd监控平台
DE102015012311A1 (de) Verfahren und System zum Übermitteln eines Notrufdatensatzes
CN103810877A (zh) 一种汽车信息交互安全系统
CN111161511A (zh) 一种基于通讯技术的车联网通讯系统
DE102018208429A1 (de) System zum Bereitstellen zumindest einer Positionsinformation zumindest eines dynamischen Objekts für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren
DE102010047566B4 (de) Verfahren zur Detektion von Kraftfahrzeugen in einem Verkehrsnetz
DE102011120502A1 (de) Warnvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Warnvorrichtung
WO2016055418A1 (de) Sensoreinheit für einen reifen für ein kraftfahrzeug und verfahren zum betreiben eines mobilen endgeräts
DE102018206037A1 (de) Trackingvorrichtung zum Mitführen für einen Verkehrsteilnehmer, System zur Detektion eines Verkehrsteilnehmers, welcher eine solche Trackingvorrichtung mitführt und Verfahren zur Detektion eines Verkehrsteilnehmers

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: COMNOVO GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNERS: LEWANDOWSKI, ANDREAS, DIPL.-ING., 44329 DORTMUND, DE; WIETFELD, CHRISTIAN, PROF. DR.-ING., 44229 DORTMUND, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: EISENFUEHR SPEISER PATENTANWAELTE RECHTSANWAEL, DE

R016 Response to examination communication