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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stauräume für Fahrzeuge und insbesondere,
aber nicht ausschließlich,
auf längliche
Fahrzeugstauräume,
wie beispielsweise Türfächer.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
ist bekannt, Stauräume
innerhalb des Fahrgastbereiches eines Fahrzeugs bereitzustellen, in
denen persönliche
Gegenstände
verstaut werden können.
In vielen Fahrzeugen sind in Form von Fächern gebildete Stauräume als
Teil der Verkleidung an den Seitentüren von Fahrzeugen bereitgestellt. Türfächer sind
typischerweise länglich
und oben mit einer Öffnung
versehen, über
die der Benutzer Zugang zu dem Fach hat. In einigen Fällen sind
die Türfächer als
Teil einer Türverkleidungsplatte
ausgebildet oder an einer Türverkleidungsplatte
angebracht, so dass sie dauerhaft offen sind. In anderen Fällen sind
Fächer
in der Türe
angebracht, so dass sie zwischen einer offenen Stellung, in der
der Innenraum des Fachs zugänglich
ist, und einer geschlossenen Stellung, in der das Fach weitgehend
innerhalb der Türe
verborgen ist, bewegbar sind.
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Ein
Problem bei länglichen
Stauräumen
ist die Neigung von darin platzierten Gegenständen, sich frei zu bewegen
und zu klappern. In einigen Fällen
kann dies zu einer Beschädigung
der Gegenstände
führen.
Dies stellt insbesondere ein Problem bei Türfächern dar, da diese an der
Längsachse
des Fahrzeugs ausgerichtet sind, so dass Gegenstände in dem Fach dazu neigen,
vor- und zurückzugleiten, während das
Fahrzeug beschleunigt und bremst.
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Es
besteht daher ein Bedarf an einer verbesserten Stauanordnung für Fahrzeuge,
die einige oder alle der Probleme der bekannten Anordnungen überwindet
oder zumindest verringert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Nach
einer ersten Eigenschaft der Erfindung ist ein länglicher Stauraum für ein Fahrzeug
bereitgestellt, wobei der Stauraum eine einstellbare Aufteilvorrichtung
zur einstellbaren Aufteilung des Stauraums aufweist, wobei die Aufteilvorrichtung
eine längliche
Führungsschiene
umfasst, die an einer Innenfläche
des Stauraums angebracht ist, ein Aufteilelement, das sich innerhalb
des Stauraums befindet und diesen aufteilt, eine Montageeinrichtung,
um das Aufteilelement verschiebbar an der Führungsschiene zur Bewegung
in Längsrichtung
des Stauraums anzubringen, wobei die Montageeinrichtung einen Mechanismus
aufweist, um der Bewegung des Aufteilelements einen Widerstand entgegenzusetzen.
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Die
Führungsschiene
kann einen Kanal festlegen, und die Montageeinrichtung kann einen
Schieber aufweisen, der verschiebbar in dem Kanal gehalten ist.
Alternativ kann der Schieber einen Kanal festlegen, in dem die Führungsschiene
aufgenommen ist.
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Der
Mechanismus, der der Bewegung des Aufteilelements einen Widerstand
entgegensetzt, kann eine Anordnung aufweisen, um der Bewegung des
Schiebers entlang der Führungsschiene
einen Reibungswiderstand entgegenzusetzen. Die Anordnung kann ein
Reibungselement aufweisen, das an dem Schieber, der in Reibeingriff
mit der Führungsschiene
steht, angebracht oder einstückig
mit diesem ausgeführt
ist.
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Der
Mechanismus, der der Bewegung des Aufteilelements entlang der Führungsschiene
einen Widerstand entgegensetzt, kann eine Anzahl von Rastanformungen,
die entlang der Schiene beabstandet sind, und eine federbelastete
Rastvorrichtung auf dem Schieber umfassen, die so ausgestaltet ist,
dass sie mit den Rastanformungen in Eingriff steht, um der Bewegung
des Aufteilelements zu widerstehen. Die Rastanformungen können die
Form von Löchern
oder Vertiefungen haben, und die federbelastete Rastvorrichtung
kann die Form einer Kugel haben.
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Wenigstens
ein Teil des Aufteilelements kann gepolstert sein.
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Das
Aufteilelement kann eine Platte sein.
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Das
Aufteilelement kann als Behälter
zum Halten von Gegenständen
ausgebildet sein.
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Das
Aufteilelement kann die Form eines Halteelements haben.
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An
der Führungsschiene
können
mehr als ein Aufteilelement verschiebbar angebracht sein.
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Die
Führungsschiene
kann sich in einer Rille oder Ausnehmung in der Innenfläche des
Stauraums befinden.
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Bei
dem Stauraum kann es sich um ein Fach in einer Seitentüre eines
Fahrzeugs handeln.
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Nach
einer zweiten Eigenschaft der Erfindung ist eine Aufteilvorrichtung
zur Verwendung in dem länglichen
Fahrzeugstauraum nach der ersten Eigenschaft bereitgestellt, wobei
die Aufteilvorrichtung eine längliche
Führungsschiene
umfasst, die an einer Innenfläche
des Stauraums angebracht ist, ein Aufteilelement, das so geformt
ist, dass es innerhalb des Stauraums platziert werden kann, eine
Montageeinrichtung, um das Aufteilelement verschiebbar an der Führungsschiene
zur Bewegung in Längsrichtung
des Stauraums anzubringen, wobei die Montageeinrichtung einen Mechanismus
aufweist, um der Bewegung des Aufteilelements einen Widerstand entgegenzusetzen.
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Die
Führungsschiene
kann einen Kanal festlegen, und die Montageeinrichtung kann einen
Schieber aufweisen, der verschiebbar in dem Kanal gehalten ist.
Alternativ kann der Schieber einen Kanal festlegen, in dem die Führungsschiene
aufgenommen ist.
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Der
Mechanismus, der der Bewegung des Aufteilelements einen Widerstand
entgegensetzt, kann eine Anordnung aufweisen, um der Bewegung des
Schiebers entlang der Führungsschiene
einen Reibungswiderstand entgegenzusetzen. Die Anordnung kann ein
Reibungselement aufweisen, das an dem Schieber, der in Reibeingriff
mit der Führungsschiene
steht, angebracht oder einstückig
mit diesem ausgeführt
ist.
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Der
Mechanismus, der der Bewegung des Aufteilelements entlang der Führungsschiene
einen Widerstand entgegensetzt, kann eine Anzahl von Rastanformungen,
die entlang der Schiene beabstandet sind, und eine federbelastete
Rastvorrichtung auf dem Schieber umfassen, die zum Ineingriffbringen
mit den Rastanformungen ausgestaltet ist, um der Bewegung des Aufteilelements
einen Widerstand entgegenzusetzen. Die Rastanformungen können die
Form von Löchern
oder Vertiefungen haben, und die federbelastete Rastvorrichtung
kann die Form einer Kugel haben.
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Wenigstens
ein Teil des Aufteilelements kann gepolstert sein.
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Das
Aufteilelement kann eine Platte sein.
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Das
Aufteilelement kann als Behälter
zum Halten von Gegenständen
ausgebildet sein.
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Das
Aufteilelement kann die Form eines Halteelements haben.
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An
der Führungsschiene
können
mehr als ein Aufteilelement verschiebbar angebracht sein.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Es
werden nun mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1:
das Innere einer Seitentüre
eines Fahrzeugs in einer perspektivischen Ansicht von oben und vorne,
welche einen erfindungsgemäßen Stauraum
mit einer einstellbaren Aufteilvorrichtung aufweist;
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2:
ein Ende des in 1 gezeigten Stauraums in einer
perspektivischen Ansicht;
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3:
den in 1 gezeigten Stauraum in einer perspektivischen
Ansicht von oben und hinten;
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4:
den Stauraum aus 3 in einer seitlichen Querschnittsansicht
in vergrößertem Maßstab;
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5 bis 7:
einen erfindungsgemäßen Stauraum
in einer perspektivischen Teilansicht, die alternative Ausführungen
für das
Aufteilelement veranschaulichen.
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1 zeigt
das Innere einer Vordertüre 10 eines
Fahrzeugs. Die Türverkleidung
weist einen länglichen
Stauraum in Form eines Fachs 12 auf. Das Fach weist eine
Basis 14, eine Vorderwand 16, eine Rückwand 18 und
Endwände 20, 22 auf,
um einen Innenraum festzulegen, in den Gegenstände zur Aufbewahrung gelegt
werden können.
Die Wände des
Fachs sind mit einem Verkleidungsmaterial überzogen, und wenigstens einige
der Wände
können
gepolstert sein.
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Bei
der gezeigten Ausgestaltung ist das Fach 12 drehbar angebracht,
um eine Bewegung zwischen einer offenen Stellung (wie abgebildet)
und einer geschlossenen Stellung zu ermöglichen, in der sich der Großteil des
Fachs innerhalb der Türverkleidung
befindet, wobei nur die Vorderwand 16 sichtbar ist. Jedoch
ist die Erfindung gleichermaßen
für fest
angeordnete Türfächer anwendbar,
die dauerhaft offen sind, oder tatsächlich für jeden beliebigen länglichen Stauraum
in einem Fahrzeug.
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Das
Fach 12 ist so ausgeführt,
dass es unterschiedlichste persönliche
und andere Gegenstände halten
kann, die in das Fach gelegt werden können, wenn es sich in der offenen
Stellung befindet. Erfindungsgemäß ist das
Fach 12 mit einer einstellbaren Aufteilvorrichtung (allgemein
mit 24 angezeigt) versehen, um es einem Benutzer zu ermöglichen,
den Stauraum wahlweise in Unterstauräume unterschiedlicher Länge zu unterteilen.
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Die
Aufteilvorrichtung 24 umfasst ein Aufteilelement oder eine
Platte 26, eine Führungsschiene 28 und
eine Montageeinrichtung 30, um das Aufteilelement 26 verschiebbar
an der Führungsschiene
anzubringen. Wie am besten aus 3 und 4 ersichtlich
ist, ist die Führungsschiene 28 in
einer Ausnehmung oder Rille 32 in der Innenfläche der
Vorderwand 16 des Fachs angebracht, wo es vor den Blicken
der Fahrzeuginsassen verborgen ist. Die Führungsschiene 28 erstreckt
sich in Längsrichtung
des Fachs, so dass das Aufteilelement entlang dem Fach, wie es durch
die Pfeile in 1 und 3 angedeutet
ist, verschoben und wahlweise positioniert werden kann, um das Fach
in kleinere Unterstauräume
zu unterteilen.
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Die
Führungsschiene 28 legt
einen im Allgemeinen C-förmigen
Kanal 34 fest, und die Montageanordnung 30 weist
einen an dem Aufteilelement angebrachten Schieber 36 auf,
der verschiebbar innerhalb des Kanals 34 gehalten ist.
Ein Reibungselement ist als Teil des Schiebers 36 bereitgestellt
und zwischen dem Schieber und der Führungsschiene 28 wirksam,
um der Bewegung des Schiebers 36 entlang der Schiene und
demzufolge der Bewegung des Aufteilelements 26 einen Widerstand
entgegenzusetzen. Dadurch ist ermöglicht, dass das Aufteilelement 26 seine
Position beibehalten kann, nachdem es von einem Benutzer eingestellt
worden ist, und es sichert außerdem
verstaute Gegenstände,
indem es deren Bewegung unter Fahrbedingungen einen Widerstand entgegensetzt.
Der Reibwiderstand gegen die Bewegung gibt dem Benutzer auch ein
besseres Gefühl bei
der Einstellung der Position des Aufteilelements. Der Wert des Reibwiderstandes
wird so ausgewählt, dass
er ausreicht, um das Aufteilelement 26 in einer gewünschten
Position zu halten und der Bewegung des Aufteilelements einen Widerstand
entgegenzusetzen, wenn es unter normalen Fahrbedingungen von Gegenständen in
dem Fach kontaktiert wird, aber ohne zu erfordern, dass ein Benutzer
eine unangemessene Kraft bei dem erneuten Positionieren des Aufteilelements 26 aufbringt.
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Die
Verwendung einer Reibanordnung für
einen Widerstand gegen eine Bewegung des Aufteilelements 26 ist
vorteilhaft, da sie dem Benutzer ermöglicht, das Aufteilelement
an eine beliebige gewünschte
Position in seinem Bewegungsbereich zu setzen. Jedoch können auch
andere Anordnungen für
einen Widerstand gegen die Bewegung des Aufteilelements eingeführt werden;
diese können
Anordnungen einschließen,
in denen der Schieber darauf beschränkt ist, sich nur an vorgegebenen
Positionen in Längsrichtung
der Schiene zu bewegen. Beispielsweise kann in Längsrichtung der Schiene eine
Anzahl Vertiefungen oder Löcher
vorgesehen sein, und der Schieber kann mit einer federbelasteten
Rastvorrichtung versehen sein, die in die Vertiefungen eingreift, um
das Aufteilelement zu fixieren. Die Rastvorrichtung könnte beispielsweise
die Form einer Kugel haben.
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Das
Aufteilelement 26 kann die Form eine Platte haben, die
entsprechend geformt ist, um in dem Fach fixiert zu sein und dieses
zu partitionieren, wie in 1 bis 5 gezeigt.
Diese Anordnung ist vorteilhaft, weil die Platte nur einen minimalen
Anteil des Raums in dem Fach einnimmt. Ist die Platte nicht in Gebrauch,
kann sie ganz bequem angrenzend an ein Ende des Fachs gesetzt werden,
wie in 2 gezeigt. Jedoch könnte das Aufteilelement auch
andere Formen haben. Beispielsweise veranschaulicht 6 eine
Ausgestaltung, bei der das Aufteilelement 26 die Form eines
Bechers oder eines Aufnahmebehälters 40 hat,
in den kleine Gegenstände,
wie beispielsweise Münzen
oder Kleinigkeiten, gelegt werden können. Bei einer weiteren Alternative,
wie sie in 7 gezeigt ist, könnte das
Aufteilelement 26 die Form eines Halterings oder eines
Bügels 42 haben, in
den längliche
Gegenstände
gestellt werden können,
um in einem im Allgemeinen aufrechten Zustand gehalten zu werden.
Das Aufteilelement könnte
auch die Form eines Becherhalters haben.
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Das
Aufteilelement kann mit einer ähnlichen Verkleidung
wie das Fach und die Türe überzogen sein.
Wenigstens die Seitenflächen
des Aufteilelements können
gepolstert sein, um zu verhindern, dass verstaute Gegenstände, die
mit ihnen in Berührung
kommen, klappern und möglicherweise
beschädigt
werden. Das Aufteilelement 26 kann auch mit Anformungen
versehen sein, wie beispielsweise die in 5 gezeigten
Vertiefungen 44, um einen Benutzer beim Ergreifen des Aufteilelements 26 zum
Vornehmen einer Einstellung zu unterstützen.
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Es
ist ersichtlich, dass die einstellbare Aufteilvorrichtung 24 einen
Benutzer in die Lage versetzt, wahlweise das Fach so zu partitionieren,
dass Gegenstände
verschiedenster Größe untergebracht werden
können,
und die Bewegung der Gegenstände
innerhalb des Fachs zu begrenzen. Falls gewünscht, können auch mehr als ein einstellbares
Aufteilelement 26 als eines an der Führungsschiene angebracht sein.
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An
den oben beschriebenen Anordnungen können verschiedene Änderungen
und Modifizierungen vorgenommen werden, ohne dass der Bereich der
vorliegenden Erfindung, wie er in den Ansprüchen festgelegt ist, verlassen
wird. Beispielsweise ist es offensichtlich, dass beliebige geeignete
Mittel zur verschiebbaren Anbringung des Aufteilelements an der
Führungsschiene
eingeführt
werden könnten. Beispielsweise
könnte
der Schieber mit einem Kanal versehen sein, in dem sich die Führungsschiene
verschiebbar befindet. Während
die Erfindung in Bezug auf ein Türfach
beschrieben wurde, kann sie für
jeden beliebigen Stauraum in einem Fahrzeug angewendet werden.