DE102010018735A1 - Sonnenschutzvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Sonnenschutzvorrichtung umfasst ein Spulengehäuse (100), das erste und zweite Lagersitze (1, 2) aufweist, eine Spulenlagereinheit (4), die in dem Spulengehäuse (100) angeordnet ist und erste und zweite Zapfen (41, 42) hat, die in einer axialen Richtung (X) entgegengesetzt zueinander angeordnet und die mit den ersten und zweiten Lagersitzen (1, 2) gekoppelt sind; eine Spule (62), die drehbar auf der Spulenlagereinheit (4) gelagert ist; und eine Sonnenschutzbahn (63), die auf der Spule (62) beweglich befestigt ist. Der erste Lagersitz (1) weist ein Gehäuse (11) und ein Verbindungsstück (3), das in dem Gehäuse (11) angeordnet ist, auf und ist mit einer Einstecköffnung (312) ausgebildet. Der erste und der zweite Zapfen (41, 42) reichen in die Einstecköffnung (312) in dem Verbindungsstück (3) beziehungsweise in den ersten Lagersitz (2) hinein. Der erste Lagersitz (1) weist ferner ein in dem Gehäuse (11) gehaltenes Vorspannteil (5) auf, um das Verbindungsteil (3) in einer ersten radialen Richtung (Y) relativ zu der axialen Richtung (X) elastisch nachgiebig zu drängen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenschutzvorrichtung, insbesondere auf eine Sonnenschutzvorrichtung mit einer Wickelwelle, deren eines Ende mit einem durch eine Feder vorgespannten Verbindungsstück gekoppelt ist, das in einem Lagersitz beweglich gehalten ist.
- Eine bekannte Sonnenschutzvorrichtung zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug umfasst
ein Spulengehäuse bzw. eine Wickelkassette, die einen Aufnahmeraum und zwei Lagersitze an den beiden Enden aufweist;
eine in dem Aufnahmeraum vorgesehenen Wickelwelle mit zwei in den beiden Lagersitzen gehaltenen Zapfen;
eine auf der Welle drehbar gelagerte Spule und ein auf der Spule derart befestigtes Sonnenschutzorgan, dass das Sonnenschutzorgan, das am freien Ende mit einem Betätigungsteil versehen ist, auf die Spule aufgewickelt oder von ihr abgewickelt werden kann. Das Sonnenschutzorgan bzw. die Sonnenschutzbahn (Rollbahn) eignet sich zur Abdeckung eines Sonnendachs, das im oder am Dach des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Das Dach des Fahrzeugs ist mit zwei festen Sitzen an einer Seite des Sonnendachs zur Befestigung der bekannten Sonnenschutzvorrichtung durch Halterung zwischen den Lagersitzen beziehungsweise den festen Sitzen versehen und ist mit einem Halter an einer gegenüberliegenden Seite des Sonnendachs zum Eingriff mit dem Betätigungsteil an dem Sonnenschutzorgan versehen. - Aufgrund von Unregelmäßigkeit bei der Herstellung der Teile der bekannten Sonnenschutzvorrichtung sowie aufgrund von Einbauungenauigkeiten kann es sein, dass die festen an dem Dach des Fahrzeugs befestigten (Lager-)Sitze nicht auf einer gewünschten Mittellinie (A) eingebaut sind. So kann zum Beispiel einer der festen Sitze auf der Mittellinie (A) liegen, während der andere der festen Sitze von der Mittellinie um etwa 3 bis 5 mm abweicht. Als Folge hiervon wird der Abstand zwischen einem der Zapfen und dem Halter von dem Abstand zwischen dem anderen Zapfen und dem anderen Halter abweichen. Folglich wird beim Abwickeln der Sonnenschutzbahn und beim Eingreifen des Betätigungsteils an der Sonnenschutzbahn in den Halter eine unerwünschte Faltenbildung auf der einen Seite der Sonnenschutzbahn auftreten.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sonnenschutzvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die zuvor erläuterten, mit dem Stand der Technik verbundenen Nachteile vermeidet.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sonnenschutzvorrichtung bereitgestellt, wobei diese Sonnenschutzvorrichtung umfasst:
ein Spulengehäuse, das erste und zweite Lagersitze aufweist und einen Aufnahmeraum zwischen dem ersten und dem zweiten Lagersitz begrenzt;
eine Spulenlagereinheit, die in dem Aufnahmeraum angeordnet ist und erste und zweite Zapfen aufweist, die in einer axialen Richtung einander gegenüber liegen und die mit dem ersten beziehungsweise dem zweiten Lagersitz gekoppelt sind;
eine Spule, die drehbar auf der Spulenlagereinheit gelagert ist, und eine Sonnenschutzbahn (Sonnenschutzorgan), die auf die Spule aufgewickelt ist und beim Abwickeln von der Spule abziehbar ist. Der erste Lagersitz weist ein einen inneren Raum begrenzendes Gehäuse, ein beweglich in dem inneren Raum angeordnetes und mit einer Einstecköffnung ausgebildetes Verbindungsstück und ein in dem inneren Raum vorgesehenes Vorspannteil auf, mit dem das Verbindungsstück relativ zur axialen Richtung elastisch nachgiebig in eine erste radiale Richtung gedrängt wird. Die ersten und zweiten Zapfen reichen in die Einstecköffnung des Verbindungsstücks des ersten Lagersitzes beziehungsweise des zweiten Lagersitzes. Das Verbindungsstück des ersten Lagersitzes ist relativ zum Gehäuse des ersten Lagersitzes in der ersten radialen Richtung gegen die Vorspannwirkung des Vorspannteils beweglich. - In den Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen, zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der Sonnenschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform; -
3 eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Lagersitzes der bevorzugten Ausführungsform, gesehen von seiner einen Seite; -
4 eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Lagersitzes der bevorzugten Ausführungsform, gesehen von der in3 gezeigten Seite, jedoch unter einem anderen Blickwinkel; -
5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Lagersitzes einer bevorzugten Ausführungsform; -
6 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Lagersitzes der bevorzugten Ausführungsform, gesehen in entgegengesetzter Richtung zu der Blickrichtung auf den Lagersitz in3 von der Seite her; -
7 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Lagersitzes der bevorzugten Ausführungsform, gesehen von der in6 gezeigten Seite, jedoch unter einem anderen Blickwinkel; -
8 eine schematische Ansicht, die die Stellung zeigt, in der eine Sonnenschutzbahn der bevorzugten Ausführungsform von einer Spule teilweise abgezogen bzw. abgewickelt ist, und -
9 eine schematische Ansicht, die eine andere Stellung zeigt, in der die Sonnenschutzbahn in der bevorzugten Ausführungsform vollständig von der Spule abgezogen bzw. abgewickelt ist. - Die
1 bis7 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer Sonnenschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Sonnenschutzvorrichtung umfasst:
ein Spulengehäuse bzw. Rollogehäuse100 , das erste und zweite Lagersitze1 ,2 aufweist, die einen Aufnahmeraum101 zwischen dem ersten und zweiten Lagersitz1 ,2 begrenzen;
eine Spulenlagereinheit4 , die in dem Aufnahmeraum101 aufgenommen ist, und die einen ersten und einen zweiten Zapfen41 ,42 aufweist, die in einer axialen Richtung (X) entgegengesetzt zueinander vorgesehen sind und die mit dem ersten bzw. zweiten Lagersitz1 ,2 gekoppelt sind, wobei die Spulenlagereinheit4 die Form einer Wickelwelle mit zwei zu einander entgegengesetzten Enden aufweist, die den ersten bzw. zweiten Zapfen41 ,42 bilden, hat;
eine Spule62 , die drehbar auf der Spulenlagereinheit4 gelagert ist und eine Sonnenschutzbahn63 trägt, die auf die Spule62 aufgewickelt ist, und die von der Spule62 abziehbar ist, wenn sie von der Spule62 abgewickelt wird, und die mit einem Betätigungsglied62 an ihrem freien Ende versehen ist. - Der erste Lagersitz
1 weist ein einen inneren Raum10 bildendes Gehäuse, ein beweglich in dem inneren Raum angeordnetes und mit einer Einstecköffnung312 , die durch eine eine Öffnung begrenzende Wand315 abgegrenzt ist (siehe3 ), versehenes Verbindungsstück3 und ein in dem inneren Raum10 angebrachtes Vorspannteil auf, um das Verbindungsstück3 in einer ersten radialen Richtung (Y) relativ zur axialen Richtung (X) zu drängen. Die ersten und zweiten Zapfen41 ,42 reichen in die Einstecköffnung312 in dem Verbindungsstück3 des ersten Lagersitzes1 und in eine nicht dargestellte Einstecköffnung in den zweiten Lagersitz2 . Das Verbindungsstück3 des ersten Lagersitzes1 ist gegenüber dem Gehäuse11 des ersten Lagersitzes1 in der ersten radialen Richtung (Y) gegen die Vorspannwirkung des Vorspannteils5 beweglich, wenn eine Kraft von außen aufgrund des Ziehens der Sonnenschutzbahn63 aus dem Aufnahmeraum101 heraus aufgebracht wird. - Das Vorspannteil
1 hat die Form eines bogenförmigen bzw. gebogenen elastisch verformbaren Blechstreifens5 , der zwei einander gegenüberliegende Endabschnitte51 und einen gebogenen Mittelabschnitt52 aufweist, der zwischen den beiden Endabschnitten51 des elastisch nachgiebigen Blechstreifens5 vorgesehen ist. Die Endabschnitte51 des elastisch nachgiebigen Blechstreifens5 liegen an dem Gehäuse11 an. Das Verbindungsstück3 umfasst einen Hauptkörper31 , der zusammen mit der Einstecköffnung312 ausgebildet ist, der eine Vorderseite310 aufweist, und der mit einer von der Vorderseite310 des Hauptkörpers31 in der ersten radialen Richtung (Y) vorstehenden Nase311 versehen ist. Der Mittelabschnitt52 liegt an der Nase311 des Verbindungsstücks3 in der ersten radialen Richtung Y elastisch nachgiebig an, siehe4 , und wird verformt und nach vorne durch einen Drückvorgang auf die Nase311 bewegt, wenn das Verbindungsstück3 zusammen mit dem ersten Zapfen41 durch eine Kraft von außen nach vorne in der ersten radialen Richtung bewegt wird, die vom Ziehen der Sonnenschutzbahn63 aus dem Aufnahmeraum101 heraus in den voll ausgezogenen Zustand herrührt. - Der elastisch nachgiebige Blechstreifen
5 hat ferner bogenförmige erste und zweite Segmente53 , von denen sich jedes zwischen dem entsprechenden Endabschnitt51 und dem Mittelabschnitt52 erstreckt. Das erste Segment53 wirkt mit dem Mittelabschnitt52 und dem zweiten Segment53 zusammen zur Bildung einer gewellten bzw. wellenförmigen Struktur oder Gestalt, die zwei Kämme53' , die jeweils dem ersten und zweiten Segment53 entsprechen, und ein Tal52' aufweist, das dem Mittelabschnitt52 entspricht, siehe die3 und6 . - Das Gehäuse
11 hat eine in die axiale Richtung (X) weisende Stirnwand111 und eine sich vom Umfang der Stirnwand111 aus in der axialen Richtung erstreckende Umschließungswand112 , die mit der Stirnwand111 zur Begrenzung des inneren Raums10 zusammenwirkt. Das Gehäuse11 ist mit einem ersten und einem zweiten Begrenzungsblock13 geformt, die einander in einer zweiten radialen Richtung (Z) relativ zur axialen Richtung (X) und quer zur ersten radialen Richtung (Y) gegenüberliegen. Der erste und der zweite Begrenzungsblock13 erstrecken sich in der axialen Richtung (X) von der Stirnwand111 in den inneren Raum10 hinein und erstrecken sich weiter in der zweiten radialen Richtung (Z) von der Umschließungswand112 in den inneren Raum10 hinein. Das Gehäuse11 ist ferner mit einer ersten und einer zweiten Begrenzungswand14 versehen, die sich von dem ersten bzw. dem zweiten Begrenzungsblock15 in der zweiten radialen Richtung (Z) einander zugewandt erstrecken, und die zwischen sich einen Zwischenraum140 begrenzen. Der Hauptkörper31 erstreckt sich durch den Zwischenraum140 in der axialen Richtung (X), siehe die3 , und wird durch die erste und die zweite Begrenzungswand14 gegen eine Bewegung in der zweiten radialen Richtung (Z) gesichert. - Der innere Raum
10 des Gehäuses11 weist einen ersten und einen zweiten Bereich105 ,106 auf, siehe die5 , von denen jeder zwischen der Stirnwand111 des Gehäuses11 und der ersten bzw. der zweiten Begrenzungswand14 angeordnet ist. Das Verbindungsstück3 weist ferner einen ersten und einen zweiten Flügel32 auf, der sich von dem Hauptkörper31 zu dem ersten bzw. zu dem zweiten Bereich105 ,106 des innern Raums10 in der zweiten radialen Richtung (Z) hin erstreckt, siehe3 . Der erste und der zweite Flügel32 sind durch die erste bzw. die zweite Begrenzungswand14 und der Hauptkörper31 ist durch die Stirnwand111 begrenzt, so dass das Verbindungsstück3 an einer Bewegung in der axialen Richtung (X) gehindert ist. - Der erste und der zweite Begrenzungsblock
13 haben jeweils Stirnflächen131 , siehe die4 bis6 . Die Stirnflächen131 sind einander in der zweiten radialen Richtung (Z) zugewandt. Jede der Stirnflächen131 des ersten und des zweiten Begrenzungsblocks13 weisen einen flachen Abschnitt1311 und einen bogenförmigen Abschnitt1312 auf, der sich bogenförmig von dem flachen Abschnitt1311 weg erstreckt. Die erste und die zweite Begrenzungswand14 erstreckt sich von dem flachen Abschnitt1311 der Stirnflächen131 weg. Die Endabschnitte51 des elastisch nachgiebigen Blechstreifens5 sind zwischen den bogenförmigen Abschnitten1311 der Stirnflächen133 des ersten und des zweiten Begrenzungsblocks13 angeordnet. Jeder der Endabschnitte51 des elastisch nachgiebigen Blechstreifens5 weist eine bogenförmige Fläche511 auf, die mit dem bogenförmigen Abschnitt1312 der Stirnfläche131 des ersten bzw. des zweiten Begrenzungsblocks13 übereinstimmt, siehe die3 und6 . - Die flachen Abschnitte
1311 der Stirnflächen131 des ersten und zweiten Begrenzungsblocks13 sind nach innen hin eingekerbt bzw. springen nach innen zurück, um eine nach innen gerichtete erste beziehungsweise zweite Aussparung1313 zu bilden, siehe die7 und8 . Die erste beziehungsweise zweite Aussparung1313 ist zwischen der Stirnwand111 und der ersten Begrenzungswand14 beziehungsweise zwischen der Stirnwand111 und der zweiten Begrenzungswand14 ausgebildet. Sowohl der erste als auch der zweiten Flügel32 ist jeweils mit einer Zunge322 versehen, die in die erste beziehungsweise die zweite Aussparung1313 zur Führung einer Bewegung des Verbindungsstücks3 in der ersten axialen Richtung (Y) hineinragt. - Der elastisch nachgiebige Blechstreifen
5 weist ferner zwei einander entgegengesetzt angeordnete Ränder502 auf, die in die axiale Richtung (X) weisen. Die Vorderseite310 des Hauptkörpers31 ist ferner mit einem Begrenzungsvorsprung313 versehen, der von diesem in die erste radiale Richtung (Y) vorspringt und der mit dem einen Ende der Nase311 verbunden ist. Die Ränder502 des elastisch nachgiebigen Blechstreifens5 sind durch die Stirnwand111 des Gehäuses11 und den Begrenzungsvorsprung313 jeweils an einer Bewegung in der axialen Richtung (X) gehindert. Die Endabschnitte51 des elastisch nachgiebigen Bleichsteifens5 sind durch die Umschließungswand112 und die bogenförmigen Abschnitte1312 der Stirnflächen131 des ersten und des zweiten Begrenzungsblocks13 , siehe3 , gegen eine Bewegung in der ersten beziehungsweise in der zweiten radialen Richtung (Y, Z) gesichert. - Die
8 und9 zeigen eine Anwendung der Sonnenschutzvorrichtung an einem, Wagenfenster9 , wie z. B. einem Sonnendach. Das Wagenfenster9 ist auf der einen Seite einander gegenüberliegend mit einem ersten und einem zweiten festen Halter91 ,92 versehen, und mit einem Halter93 auf der anderen Seite von ihm. Unter Bezugnahme auf8 und unter der Annahme, dass der erste und der zweite feste Halter91 ,92 nicht längs der gewünschten Mittellinie (A) nach dem Einbau an dem Wagenfenster montiert ist, ist der Unterschied zwischen dem Abstand des ersten Zapfens41 und dem Halter93 ein anderer als der Abstand zwischen dem zweiten Zapfen42 und dem Halter93 . Unter der weiteren Annahme, dass der Abstand zwischen dem ersten Zapfen41 und dem Halter93 größer ist als der Abstand zwischen dem zweiten Zapfen42 und dem Halter93 und dass der erste Zapfen41 nicht auf der Mittellinie (A) liegt, dann wird, siehe9 , wenn die Sonnenschutzbahn63 vollständig ausgezogen und das Betätigungsteil65 in den Halter93 eingreift, der erste Zapfen41 zusammen mit dem Verbindungsteil3 durch die Spule62 in die erste radiale Richtung (Y) gegen die Vorspannkraft des Vorspannteils5 um einen solchen Weg nach vorn gedrückt, dass der erste Zapfen41 im wesentlichen auf der Mittellinie (A) liegt und dadurch verhindert, dass das oben beschriebene ungleichmäßige Ausziehen der Sonnenschutzbahn63 erfolgt, das bei der zuvor erwähnten bekannten Sonnenschutzvorrichtung auftritt. - Durch das Einfügen des Verbindungsteils
3 und des Vorspannteils5 in den ersten Lagersitz1 der Sonnenschutzvorrichtung gemäß dieser Erfindung kann der zuvor erläuterte, mit dem Stand der Technik verbundene Nachteil behoben werden.
Claims (9)
- Sonnenschutzvorrichtung gekennzeichnet durch: ein Spulengehäuse (
100 ), das erste und zweite Lagersitze (1 ,2 ) aufweist und einen Aufnahmeraum (101 ) zwischen dem ersten und dem zweiten Lagersitz (1 ,2 ) begrenzt; eine Spulenlagereinheit (4 ), die in dem Aufnahmeraum (101 ) angeordnet ist und erste und zweite Zapfen (41 ,42 ) aufweist, die in einer axialen Richtung (X) zu einander entgegengesetzt ausgebildet sind und die mit dem ersten beziehungsweise dem zweiten Lagersitz (1 ,2 ) gekoppelt sind; eine Spule (62 ), die drehbar auf der Spulenlagereinheit (4 ) gelagert ist; und eine Sonnenschutzbahn (63 ), die auf die Spule (62 ) aufgewickelt ist und von der Spule (62 ) beim Abwickeln von der Spule (62 ) abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagersitz (1 ) ein einen inneren Raum (10 ) begrenzendes Gehäuse (11 ), ein beweglich in dem inneren Raum (10 ) angeordnetes und mit einer Einstecköffnung (312 ) versehenes Verbindungsstück (3 ) und ein in dem inneren Raum (10 ) vorgesehenes Vorspannteil (5 ) aufweist, mit dem das Verbindungsstück (3 ) relativ zur axialen Richtung (X) elastisch nachgiebig in eine erste radiale Richtung gedrängt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Zapfen (41 ,42 ) in die Einstecköffnung (312 ) des Verbindungsstücks (3 ) des ersten Lagersitzes (1 ) beziehungsweise des zweiten Lagersitzes (2 ) reichen, und dass das Verbindungsstück (3 ) des ersten Lagersitzes (1 ) relativ zum Gehäuse (11 ) des ersten Lagersitzes (1 ) in der ersten radialen Richtung (Y) gegen die Vorspannwirkung des Vorspannteils (5 ) beweglich ist. - Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannteil (
5 ) die Form eines gebogenen elastisch nachgiebigen Blechstreifens (5 ) aufweist, der zwei einander gegenüberliegende Endabschnitte (51 ) und einen gebogenen Mittelabschnitt (52 ) zwischen den beiden Endabschnitten (51 ) des elastisch nachgiebigen Blechstreifens (5 ) aufweist, wobei die beiden Endabschnitte (51 ) des elastisch nachgiebigen Blechstreifens (5 ) an dem Gehäuse (11 ) anliegen; und dass das Verbindungsstück (3 ) einen Hauptkörper (31 ) aufweist, der zusammen mit der Einstecköffnung (312 ) ausgebildet ist, der eine Vorderseite (310 ) aufweist und der mit einer von der Vorderseite (310 ) des Hauptkörpers (31 ) in der ersten radialen Richtung (Y) abstehenden Nase (311 ) ausgebildet ist, wobei der Mittelabschnitt (52 ) an der Nase (311 ) des Verbindungsstücks (3 ) in der ersten radialen Richtung (Y) elastisch nachgiebig anliegt. - Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannteil (
5 ) ferner bogenförmige erste und zweite Segmente (53 ) aufweist, von denen sich jedes zwischen dem entsprechende Endabschnitt (51 ) und dem Mittelabschnitt (52 ) erstreckt und von denen das erste Segment (53 ) mit dem Mittelabschnitt (52 ) zusammenwirkt und das zweite Segment (53 ) eine gewellte Struktur bildet, die zwei Kämme (53' ), die dem ersten und dem zweiten Segment (53 ) entsprechen, und ein Tal (52' ) aufweist, das dem Mittelabschnitt (52 ) entspricht. - Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
11 ) eine in die axiale Richtung (X) weisende Stirnwand (111 ) und eine sich vom Umfang der Stirnwand (111 ) in der axialen Richtung (X) erstreckende Umschließungswand (112 ) aufweist, die mit der Stirnwand (111 ) zur Begrenzung des inneren Raums (10 ) zusammenwirkt; dass an das Gehäuse (11 ) ein erster und ein zweiter Begrenzungsblock (13 ) angeformt sind, die einander in einer zweiten radialen Richtung (Z) relativ zur axialen Richtung (X) und quer zur ersten radialen Richtung (Y) gegenüberliegen, und dass sich der erste und der zweite Begrenzungsblock (13 ) in axialer Richtung (X) von der Stirnwand (111 ) in den Innenraum (10 ) hinein erstrecken und sich ferner in der zweiten radialen Richtung (Z) von der Umschließungswand (112 ) in den Innenraum (10 ) hinein erstrecken, und dass das Gehäuse (11 ) mit einer ersten und einer zweiten Begrenzungswand (14 ) versehen ist, die sich von dem ersten beziehungsweise dem zweiten Begrenzungsblock (13 ) in der zweiten radialen Richtung (Z) einander zugewandt erstrecken und zwischen sich einen Zwischenraum (140 ) begrenzen, und dass sich der Hauptkörper (31 ) durch den Zwischenraum (140 ) in der axialen Richtung (X) erstreckt und durch die erste und die zweite Begrenzungswand (14 ) an einer Bewegung gehindert ist. - Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Raum (
10 ) des Gehäuses (11 ) einen ersten und einen zweiten Bereich (105 ,106 ) aufweist, von denen sich jeder zwischen der Stirnwand (111 ) des Gehäuses (11 ) und der ersten beziehungsweise der zweiten Begrenzungswand (14 ) befindet; und dass das Verbindungsstück (3 ) ferner einen ersten und einen zweiten Flügel (32 ) aufweist, der sich von dem Hauptkörper (31 ) zu dem ersten beziehungsweise zu dem zweiten Bereich (105 ,106 ) des Innenraums (10 ) in der zweiten radialen Richtung (Z) hin erstreckt; wobei der erste und der zweite Flügel (32 ) durch die erste beziehungsweise die zweite Begrenzungswand (14 ) und der Hauptkörper (31 ) durch die Stirnwand (111 ) begrenzt ist, so dass das Verbindungsstück (3 ) an eine Bewegung in der axialen Richtung (X) gehindert ist. - Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der erste und als auch der zweite Begrenzungsblock (
13 ) eine Stirnfläche (131 ) aufweisen, wobei die Stirnflächen (131 ) in der zweiten radialen Richtung (Z) einander zugewandt sind und jede der Stirnflächen (131 ) des ersten und des zweiten Begrenzungsblocks (13 ) einen flachen Abschnitt (1311 ) und einen bogenförmigen Abschnitt (1312 ) aufweist, der sich bogenförmig von dem flachen Abschnitt (1311 ) weg erstreckt; dass sich die erste und die zweite Begrenzungswand (14 ) von dem flachen Abschnitt (1311 ) der Stirnflächen (131 ) weg erstreckt und sich die Endabschnitte (51 ) des elastisch nachgiebigen Blechstreifens (5 ) zwischen den bogenförmigen Abschnitten (1312 ) der Stirnflächen (131 ) des ersten und des zweiten Begrenzungsblocks (13 ) erstrecken, und dass jeder der Endabschnitte (51 ) des elastisch nachgiebigen Blechstreifens (5 ) eine bogenförmige Fläche (511 ) aufweist, die mit dem bogenförmigen Abschnitt (1312 ) der Stirnfläche (131 ) des ersten beziehungsweise des zweiten Begrenzungsblocks (13 ) übereinstimmt. - Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Abschnitte (
1311 ) der Stirnflächen (131 ) des ersten und des zweiten Begrenzungsblocks (13 ) nach innen hin eingekerbt sind, um nach innen gerichtete Aussparungen (1313 ) zu bilden; dass die erste und die zweite Aussparung (1313 ) jeweils zwischen der Stirnwand (111 ) und der zweiten Begrenzungswand (14 ) angeordnet ist, und dass der erste und der zweite Flügel (32 ) jeweils mit einer Zunge (322 ) versehen ist, die in die erste beziehungsweise zweite Aussparung (1313 ) hineinragt. - Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannblechstreifen (
5 ) ferner zwei entgegengesetzt zueinander angeordnete Ränder (502 ) aufweist, die in die axiale Richtung (X) weisen, wobei die Vorderseite (310 ) des Hauptkörpers (31 ) ferner mit einem Begrenzungsvorsprung (313 ) versehen ist, der von diesem in die erste radiale Richtung (Y) weist und der mit dem einen Ende der Nase (311 ) verbunden ist, wobei die Ränder (502 ) des elastisch nachgiebigen Blechstreifens (5 ) durch die Stirnwand (111 ) des Gehäuses (11 ) und den Begrenzungsvorsprung (313 ) an einer Bewegung in der axialen Richtung (X) gehindert sind. - Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (
51 ) des elastisch nachgiebigen Blechstreifens (5 ) durch die Umschließungswand (112 ) und die bogenförmigen Abschnitte (1312 ) der Stirnflächen (131 ) des ersten und des zweiten Begrenzungsblocks (13 ) gegen eine Bewegung in der ersten und der zweiten radialen Richtung (Y, Z) gesichert sind.
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