DE102010017549A1 - Steuersystem für einen Servomotor und Servomotorbaueinheit - Google Patents

Steuersystem für einen Servomotor und Servomotorbaueinheit Download PDF

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Abstract

Ein Steuersystem für einen Servomotor umfasst: eine integrierte Steuereinheit (2) zum integrierten Steuern von Servomotoren (5); und Servomotorbaueinheiten (4), di mit der integrierten Steuereinheit und den Servomotoren verbunden sind. Jede Servomotorbaueinheit umfasst: einen Motorantrieb (6), einen Rotationsdetektor (8) des Servomotors; einen Ausgangspunkt-Detektor (8), zum Erfassen eines Ausgangspunkts des Servomotors; ein Kommunikationselement (7), zum Erhalten von Steuerinformationen einschließlich einer Drehstellungs-Anweisungsinformation von der integrierten Steuereinheit; eine Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung (9), zum Berechnen der augenblicklichen Drehstellung des Servomotors basierend auf einem Rotationserfassungssignal; ein Motorantriebs-Anweisungselement (9), zum Ausgeben einer Antriebsanweisungsinformation an den Motorantrieb gemäß der Steuerinformation und der augenblicklichen Drehstellung; sowie ein Korrekturelement (9) für die augenblickliche Drehstellung, zum Zurücksetzen der augenblicklichen Drehstellung auf einen vorbestimmten Ausgangspunkt wenn der Ausgangspunkt-Detektor den Ausgangspunkt erfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für einen Servomotor und eine Servomotorbaueinheit.
  • Beispielsweise werden ein Luft-Gemisch-Dämpfer und ein Modus-Schalt-Dämpfer in einer fahrzeuggestützen Klimaanlage von mehreren Servomotoren gesteuert. Jeder Servomotor wird integral von einer elektronischen Steuereinheit (ECU) in der Klimaanlage gesteuert. Genauer gesagt wird eine Arbeitsstellung des Dämpfers von den mehreren Servomotoren gesteuert. Um die Arbeitsstellungssteuerung auszuführen ist es notwendig, eine augenblickliche Rotationsposition bzw. Drehstellung des Motors zu erfassen.
  • Hierzu wird beispielsweise in der US Patentschrift US 5,803,355 , die der japanischen Schrift JP-3601888 B2 entspricht, ein Potentiometer verwendet, um die augenblickliche Drehstellung zu erfassen. Das Potentiometer erfasst einen Absolutwert der augenblicklichen Drehstellung unter Verwendung eines Widerstandes. Der Widerstand des Widerstandes kann jedoch von einer linearen Beziehung einer Widerstandänderung abweichen und/oder von der Temperatur abhängen. Daher kann die Erfassungsgenauigkeit der Stellung gering sein. In jüngster Zeit wird daher ein Impulsgeber (pulse encoder) zum digitalen Erfassen eines Winkels als Rotationserfassungsvorrichtung mit vergleichsweise hoher Erfassungsgenauigkeit verwendet. Die Herstellungskosten des Impulsgebers sind vergleichsweise gering. Ein Absolut-Typ-Impulsgeber erfasst einen Absolutwert der Drehwinkelstellung. In diesem Fall sind alle Daten der absoluten Winkelposition durch eine Mehrzahl von Bits definiert. Wenn der Enkoder bzw. Geber jedoch eine hohe Auflösung hat, ist es notwendig, eine Kombination aus einer Blenden-Reihen-Anordnung (slit series array) entsprechend der Zahl der Bits der Winkelstellung und aus einem optischen Erfassungssystem herzustellen. Daher sind die Herstellungskosten für diese Vorrichtung hoch und es ist unerwünscht, den hochauflösenden Impulsenkoder bzw. Impulsgeber bei einem Fahrzeug oder dergleichen zu verwenden.
  • Auf einem derartigen technischen Gebiet wird dementsprechend eine Kombination aus einem Inkrement-Typ-Impulsgeber und einer Zählvorrichtung (counter) genutzt. Obgleich der Dreh- bzw. Rotationsimpuls nicht die absolute Position bzw. Stellung darstellt, berechnet in diesem Fall die Zählvorrichtung durch Addieren oder Subtrahieren den Rotationsimpuls, so dass der Rotationsdetektor die augenblickliche Winkelstellung basierend auf dem berechneten Rotationsimpuls erfassen kann. Daher ist es notwendig, einen Ausgangspunkt zu erfassen, um einen Bezugswert bzw. Referenzwert bereitzustellen. Beispielsweise umfasst, bei einem Bidirektionalen Motor, der Rotationsdetektor eine Zwei-Reihen-Typ Impulserzeugungsblende (pulse generation slit) mit Phasendifferenz. Der Rotationsdetektor umfasst einen Zwei-Phasen-Differenz-Impulsgeber, der am Motor angebracht ist. Der Geber bestimmt eine Voreilwinkel-Beziehung (advance angle relationship) einer Phase in einer Impulswellenform zum Erfassen eines zu jeder Blende bzw. Spalte korrespondierenden Winkels, so dass der Geber die Dreh- bzw. Rotationsrichtung erfasst. Selbst wenn der Zwei-Phasen-Differenz-Impulsgeber verwendet wird ist es jedoch schwierig, den Ausgangspunkt nur unter Verwendung des Impulsgebers zu erfassen. In der US Anmeldung US 2004/0124797, die der japanischen Anmeldung JP 2004-215488 A entspricht, erfasst eine Vorrichtung jedoch den Ausgangspunkt durch Festsetzen eines bestimmten Musters des Ausgangspunktes.
  • Im Fall eines Klimaanlagensystems eines Fahrzeugs nimmt die Zahl der Servomotoren gemäß der zunehmenden Komplexität der Steuerung zu. Um die Mehrzahl an Servomotoren zu steuern wird eine Steuervorrichtung in jeden Motor eingebaut, so dass eine Servomotorbaueinheit ausgebildet wird. Zudem sind mehrere Servomotorbaueinheiten über ein Kommunikationsnetzwerk mit einer integrierten Steuereinheit verbunden, so dass jede Servomotorbaueinheit unabhängig von der integrierten Steuereinheit gesteuert werden kann. In einem derartigen System gibt, wenn das System zu arbeiten beginnt, nachdem das System bestromt wurde, oder wenn das System aus irgend einem Grund Informationen über die augenblickliche Drehstellung verliert, die integrierte Steuereinheit eine Anweisung aus, um den Ausgangspunkt zu erfassen, so dass die augenblickliche Drehstellung des Servomotors bestimmt wird. Diese Anweisung ist als Initialisierungs-Steuerungs-Anweisung definiert.
  • Bei dem Initialisierungs-Steuerungs-Prozess wird vorsichtig vorantastend (tentatively) eine bestimmte Rotationsrichtung derart bestimmt, dass der Ausgangspunkt in Richtung der bestimmten Rotationsrichtung existiert. Die integrierte Steuereinheit gibt eine Kommunikationsanweisung an jeden Servomotor aus. Die Kommunikationsanweisung sieht vor, dass ein Initialisierungsbetrieb zum Erfassen des Ausgangspunktes und einer Vorantast-Sollposition in Rotationsrichtung ausgeführt wird. Die Servomotorbaueinheit beginnt, den Motor zu betreiben und stoppt den Betrieb des Motors wenn ein Muster, das den Ausgangspunkt darstellt, vom Impulsgeber empfangen wird. Wenn die integrierte Steuereinheit ein Stop-Signal des Motors von der Servomotorbaueinheit empfängt, sendet die integrierte Steuereinheit eine Information bezüglich der korrekten augenblicklichen Drehstellung, die den Ausgangspunkt anzeigt, an die Servomotorbaueinheit. Dann empfängt die Servomotorbaueinheit diese Information und speichert sie in einer Speichervorrichtung. Da die Servomotor-Steuerschaltung die korrekte augenblickliche Drehstellung erkennt, kann die Steuerschaltung den Motor gemäß der von der integrierten Steuereinheit übertragenen Information über die Sollposition genau ansteuern, um sich zur Sollposition zu drehen.
  • Jedoch bestimmt bei einem herkömmlichen System die integrierte Steuereinheit eine Steueranweisung mit einer Sollpositionsanweisung absolut für jeden Servomotor. Daher ist es notwendig, dass jede Servomotorbaueinheit die Information über die korrekte augenblickliche Drehstellung bzw. Augenblickposition, die den Ausgangspunkt anzeigt, zu jedem Zeitpunkt von der integrierten Steuereinheit empfängt, selbst wenn der Initialisierungsprozess ausgeführt wird. Somit hat kein Servomotor eine Einrichtung zum autonomen Erhalt der Information über die korrekte augenblickliche Drehstellung. Daher können die folgenden Schwierigkeiten auftreten: Wenn der Ausgangspunkt erfasst wird und der Motor stoppt, sendet die integrierte Steuereinheit die Daten mit der korrekten augenblicklichen Drehstellung, die den Ausgangspunkt anzeigt, an die Servomotorbaueinheit, und dann werden die Daten in der Servomotorbaueinheit gespeichert. In diesem Fall tritt jedoch unvermeidlich eine Zeitverzögerung für die Kommunikation auf. Falls die Motorstellung durch eine externe Kraft oder dergleichen während der Totzeit als Wartezeit verschoben wird, kann eine falsche Information über die augenblickliche Drehstellung in der Servomotorbaueinheit gespeichert werden. Da die augenblickliche Drehstellung zudem während des Normalbetriebs nicht korrigiert wird, kann die Drehstellung von der korrekten Stellung abweichen falls sich die Zählvorrichtung zum Zählen der Zahl der Impulse vom Geber aufgrund einer Störung oder dergleichen verzählt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von den vorstehend geschilderten Problemen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuersystem für einen Servomotor sowie eine Servomotorbaueinheit vorzuschlagen. Bei dem Steuersystem für einen Servomotor zum Steuern eines Servomotors gemäß einer Kommunikationsanweisung von einer integrierten Steuereinheit wird, wenn eine Ausgangsstellung des Motors korrigiert wird, der Einfluss einer Drehstellungsänderung des Motors während einer Kommunikationstotzeit verbessert.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Steuersystem für einen Servomotor auf: eine integrierte Steuereinheit zum integrierten Steuern einer Mehrzahl von Servomotoren; und eine Mehrzahl von Servomotorbaueinheiten, von denen eine jede über ein Kommunikationsnetzwerk mit der integrierten Steuereinheit, sowie mit einem korrespondierenden Servomotor verbunden ist. Jede Servomotorbaueinheit umfasst: einen Motorantrieb, zum Antrieben des Servomotors; einen Rotationsdetektor, zum Erfassen einer Rotation des Servomotors; einen Ausgangspunkt-Detektor, zum Erfassen eines Ausgangspunkts des Servomotors; ein Kommunikationselement, zum Erhalten von Steuerinformationen einschließlich einer Drehstellungs-Anweisungsinformation von der integrierten Steuereinheit; eine Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung, zum Erhalten eines Rotationserfassungssignals vom Rotationsdetektor und zum Berechnen einer augenblicklichen Drehstellung des Servomotors basierend auf dem Rotationserfassungssignal; ein Motorantriebs-Anweisungselement, zum Erhalten der Steuerinformation vom Kommunikationselement und zum Ausgeben einer Antriebsanweisungsinformation an den Motorantrieb gemäß der Steuerinformation mit der Drehstellungs-Anweisungsinformation und der augenblicklichen Drehstellung; sowie ein Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung, zum Zurücksetzen der durch die Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung berechneten augenblicklichen Drehstellung auf einen vorbestimmten Ausgangspunkt wenn der Ausgangspunkt-Detektor den Ausgangspunkt erfasst.
  • Bei dem vorstehend angeführten Steuersystem für einen Servomotor führt die Servomotorbaueinheit alle Korrekturprozesse von einem Ausgangspunkt-Erfassungsschritt hin zu einem Zurücksetzschritt für die augenblickliche Drehstellung aus. Daher wird, selbst wenn die Motorposition durch eine externe Kraft oder dergleichen während der Totzeit als Wartezeit verschoben bzw. verändert wird, die augenblickliche Drehstellung korrekt zurückgesetzt, da das System keine Totzeit hat. Da es überdies nicht notwendig ist, eine Information über die korrekte augenblickliche Drehstellung von der integrierten Steuereinheit zu erhalten, wird eine Kommunikationssequenz zur Motorsteuerung vereinfacht.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Servomotorbaueinheit, die mit einem Kommunikationsnetzwerk verbindbar ist, auf: einen Motorantrieb, zum Antrieben des Servomotors, einen Rotationsdetektor, zum Erfassen einer Rotation des Servomotors; einen Ausgangspunkt-Detektor, zum Erfassen eines Ausgangspunkts des Servomotors; ein Kommunikationselement, zum Erhalten von Steuerinformationen einschließlich einer Drehstellungs-Anweisungsinformation von einer externen integrierten Steuereinheit über das Kommunikationsnetzwerk; eine Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung, zum Erhalten eines Rotationserfassungssignals vom Rotationsdetektor und zum Berechnen einer augenblicklichen Drehstellung des Servomotors basierend auf dem Rotationserfassungssignal; ein Motorantriebs-Anweisungselement, zum Erhalten der Steuerinformation vom Kommunikationselement und zum Ausgeben einer Antriebsanweisungsinformation an den Motorantrieb gemäß der Steuerinformation mit der Drehstellungs-Anweisungsinformation und der augenblicklichen Drehstellung; sowie ein Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung, zum Zurücksetzen der durch die Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung berechneten augenblicklichen Drehstellung auf einen vorbestimmten Ausgangspunkt wenn der Ausgangspunkt-Detektor den Ausgangspunkt erfasst.
  • Bei der vorstehend angeführten Servomotorbaueinheit führt die Servomotorbaueinheit alle Korrekturprozesse von einem Ausgangspunkt-Erfassungsschritt hin zu einem Zurücksetzschritt für die augenblickliche Drehstellung aus. Daher wird, selbst wenn die Motorposition durch eine externe Kraft oder dergleichen während der Totzeit als Wartezeit verschoben bzw. verändert wird, die augenblickliche Drehstellung korrekt zurückgesetzt, da das System keine Totzeit hat. Da es überdies nicht notwendig ist, eine Information über die korrekte augenblickliche Drehstellung von der integrierten Steuereinheit zu erhalten, wird eine Kommunikationssequenz zur Motorsteuerung vereinfacht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Vorstehende sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher ersichtlich. Hierbei zeigt:
  • 1 ein Blockschaubild eines Steuersystems für einen Servomotor;
  • 2 ein Blockschaubild einer Servomotorbaueinheit gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 3A ein Schaltbild einer Impulszählschaltung und einer Zurücksetzschaltung in einem Logikschaltkreis der Servomotorbaueinheit, und 3B ein Schaltbild einer Zählvorrichtungseingangsschaltung aus 3A;
  • 4 eine Darstellung einer Betriebslogik-Tabelle einer Up-Down-Zählvorrichtung in der Impulszählschaltung;
  • 5 ein Flussdiagramm zur Darstellung des Betriebs des Steuersystems für einen Servomotor;
  • 6 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Initialisierungsmodus der Servomotorbaueinheit bei einer Normalrotation zeigt;
  • 7 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Initialisierungsmodus der Servomotorbaueinheit bei einer Rückwärtsrotation zeigt;
  • 8 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit zeigt, ohne den Ausgangspunkt bei Normalrotation zu durchlaufen;
  • 9 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit zeigt, ohne den Ausgangspunkt bei Rückwärtsrotation zu durchlaufen;
  • 10 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit zeigt, wobei, bei Normalrotation, der Ausgangspunkt durchlaufen wird und eine Drehstellungsveränderung auftritt;
  • 11 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit zeigt, wobei, bei Rückwärtsrotation, der Ausgangspunkt durchlaufen wird und eine Drehstellungsveränderung auftritt;
  • 12 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit zeigt, wobei, bei Normalrotation, der Ausgangspunkt durchlaufen wird und keine Drehstellungsveränderung auftritt;
  • 13 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit zeigt, wobei, bei Rückwärtsrotation, der Ausgangspunkt durchlaufen wird und keine Drehstellungsveränderung auftritt;
  • 14 ein Blockschaubild einer Servomotorbaueinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 15 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Initialisierungsmodus der Servomotorbaueinheit bei einer Normalrotation zeigt;
  • 16 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Initialisierungsmodus der Servomotorbaueinheit bei einer Rückwärtsrotation zeigt;
  • 17 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit zeigt, wobei, bei Normalrotation, der Ausgangspunkt durchlaufen wird und eine Drehstellungsveränderung auftritt;
  • 18 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit zeigt, wobei, bei Rückwärtsrotation, der Ausgangspunkt durchlaufen wird und eine Drehstellungsveränderung auftritt;
  • 19 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit zeigt, wobei, bei Normalrotation, der Ausgangspunkt durchlaufen wird und keine Drehstellungsveränderung auftritt; und
  • 20 ein Zeitschaubild, das den Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit zeigt, wobei, bei Rückwärtsrotation, der Ausgangspunkt durchlaufen wird und keine Drehstellungsveränderung auftritt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt ein Steuersystem 1 für einen Servomotor gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. In dem System 1 stellt eine Klimaanlagen ECU (A/C-ECU) 2 eine integrierte Steuereinheit dar. Die A/C-ECU 2 steuert den Betrieb eines fahrzeuggestützen Klimaanlagensystems. Eine Mehrzahl von Servomotorbaueinheiten 4 ist über ein Kommunikationsnetzwerk 3 mit der A/C-ECU 2 verbunden. Dads Kommunikationsnetzwerk 3 wird von einem LIN-(Local Interconnect Network)-Kommunikationsbus, einer Stromquellenleitung +B und einer Masse- bzw. Erdleitung GND gebildet. Ein Motor 5 ist mit der Servomotorbaueinheit 4 verbunden. Der Motor 5 wird über die Stromquellenleitung +B und die Servomotorbaueinheit 4 bestromt. Die Stromquellenleitung +B ist mit einem Pluspol einer Fahrzeugbatterie verbunden. Die Erdleitung GND ist mit einem Minuspol der Batterie verbunden. Alternativ kann die Erdleitung GND mit einem anderen Masse- bzw. Erdungspunkt verbunden sein. Die integrierte Steuereinheit 2 stellt einen LIN-Haupt- bzw. Masterknoten dar, und die Servomotorbaueinheit 4 stellt einen LIN-Neben- bzw. Slaveknoten dar.
  • 2 zeigt eine einzelne Servomotorbaueinheit 4. Die Einheit 4 umfasst einen Motorantrieb 6, einen LIN-Tansceiver 7 als Kommunikationselement, eine Logikschaltung 9 als Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung, ein Motorantriebsanweisungs-Ausgabeelement und ein Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung sowie eine Stromquellenschaltung 10. Ein Impulsgeber 8 ist mit der Logikschaltung 9 verbunden. der Impulsgeber 8 dreht synchron mit dem Motor 5. Die Stromquellenschaltung 10 liefert eine Signalspannung an die Logikschaltung 9 und eine Motorantriebsspannung an den Motorantrieb 6.
  • Der Impulsgeber 8 ist ein Inkrement-Typ Impulsgeber zum Erfassen der Rotation des Motors 5 in beide Richtungen. Der Geber enthält ein Drehimpuls-Wellenform-Erzeugungselement bzw. ein Drehimpuls-Frequenzgeberelement mit zwei Kanälen, welches eine Voreilwinkel-Beziehung einer Phase in einer Ausgangswellenform hat. Die Voreinwinkelbeziehung ist umgekehrt zu einer Rotations- bzw. Drehrichtung des Motors 5. Das Drehimpuls-Frequenzgeberelement gibt ein normales Wellenformmuster und ein bestimmtes Ausgangspunktwellenformmuster aus. Das bestimmte Ausgangspunktwellenformmuster unterscheidet sich von dem normalen Wellenformmuster wenn der Motor den Ausgangspunkt erreicht. Der Betrieb und der Aufbau des Drehimpuls-Frequenzgeberelements werden in der US-Anmeldung US 2004/0124797, die der japanischen Anmeldung JP 2004-215488 A entspricht, beschrieben. Der Impulsgeber 8 umfasst eine (nicht dargestellte) Drehscheibe, die mit einer Drehwelle des Motors 5 verbunden ist. Zwei Blendenreihen (slit rows) zum Erzeugen eines Drehimpulses sind konzentrisch in der Drehscheibe ausgebildet. Ferner sind zwei Paar Licht emittierender Elemente, beispielsweise LEDs, sowie ein Licht empfangendes Element, beispielsweise ein Fototransistor derart angeordnet, dass das Licht emittierende Element und das Licht empfangende Element die Scheibe zwischen sich in einer Dickenrichtung der Scheibe aufnehmen. Genauer gesagt sind das Licht emittierende Element und das Licht empfangende Element entlang jeder der Blendenreihen angeordnet. Wenn das Licht emittierende Element und das Licht empfangende Element nicht an jeder Blende angeordnet sind, wird verhindert, dass das Licht vom Licht emittierenden Element das Licht empfangende Element erreicht. Wenn das Licht emittierende Element und das Licht empfangende Element an jeder Blende angeordnet sind, erreicht das Licht vom Licht emittierenden Element das Licht empfangende Element. Das Licht empfangende Element gibt einen Drehimpuls gemäß einem Status des empfangenen Lichts aus. Genauer gesagt bilden die Blende der Drehscheibe, das Licht emittierende Element und das Licht empfangende Element das Drehimpuls-Frequenzgeberelement.
  • Wenn das Licht empfangende Element Licht empfängt, ist der Ausgabewert des Drehimpulses vom Licht empfangenden Element als hoher Wert definiert, d. h. „H”, was „1” darstellt. Wenn das Licht empfangende Element kein Licht empfängt, ist der Ausgabewert des Drehimpulses vom Licht empfangenden Element als niedriger Wert definiert, d. h. „L”, was „0” darstellt. Ein Ausdruck mit hohem Wert (high level term) und ein angrenzender Ausdruck mit niedrigem Wert (low level term) bilden einen Wellenlängenausdruck. Wie in 6 dargestellt, sind zwei Blendenreihen auf der Scheibe derart ausgebildet, dass Drehimpuls-Wellenformen, die den Blendenreihen entsprechen und durch Rotation des Motors 5 erzeugt werden, um eine viertel Wellenlänge zueinander versetzt angeordnet sind. Genauer gesagt ist die Phase eines Drehimpulses, der einer Blendenreihe entspricht, um eine viertel Wellenlänge von der Phase des anderen Drehimpulses versetzt, der der anderen Blendenreihe entspricht. Hierbei stellen P1 und P2 in der 6 Drehimpulse entsprechend der beiden Blendenreihen dar. Eine Voreilwinkel-Beziehung einer Phase der ausgegebenen Wellenform ist umgekehrt zur Rotationsrichtung des Motors 5. Genauer gesagt wird die Rotationsrichtung des Motors 5, d. h. die Rotationsrichtung der Drehscheibe, basierend auf Informationen, ob eine steigende Flanke im Ausdruck mit hohem Wert des der einen Blendenreihe entsprechenden Drehimpulses P1 vor oder nach einer steigenden Flanke im Ausdruck mit hohem Wert des der anderen Blendenreihe entsprechenden Drehimpulses P2 auftritt, bestimmt. Diese Wellenformen sind normale Wellenformmuster. Die Drehscheibe umfasst ferner eine dem Ausgangspunkt entsprechende Ausgangspunkt-Erfassungsblende, so dass nur eine Erfassungsblende auf der Scheibe ausgebildet ist. Jede Blendenreihe umfasst nur eine Ausgangspunkt-Erfassungsblende auf der Scheibe. Die Phase des Ausdrucks mit hohem Wert und die Phase des Ausdrucks mit niedrigem Wert einer Blendenreihe fallen jeweils mit der Phase des Ausdrucks mit hohem Wert und der Phase des Ausdrucks mit niedrigem Wert der anderen Blendenreihe zusammen. Die Dauer des Impulses, der der Ausgangspunkt-Erfassungsblende entspricht ist halb so lang wie die Dauer des normalen Wellenformmusters. Wenn die Ausgangspunkt-Erfassungsblende erfasst wird, fallen die steigende und die fallende Flanke im Ausdruck mit hohem Wert der einer Blendenreihe entsprechenden Drehimpulswellenform mit der steigenden und der fallenden Flanke im Ausdruck mit hohem Wert der der anderen Blendenreihe entsprechenden Drehimpulswellenform zusammen. Genauer gesagt werden die steigende Flanke und die fallende Flanke in dem der einen Blendenreihe entsprechenden Impuls gleichzeitig zur der steigenden Flanke und der fallenden Flanke in dem der anderen Blendenreihe entsprechenden Impuls erzeugt. Hierbei werden, beim normalen Wellenformmuster, die steigende Flanke und/oder die fallende Flanke im Ausdruck mit hohem Wert des Impulses, der einer Blendenreihe entspricht, zeitversetzt von der steigenden Flanke und/oder der fallenden Flanke im Ausdruck mit hohem Wert des Impulses, der der anderen Blendenreihe entspricht, erzeugt. Daher ist das der Ausgangspunkt-Erfassungsblende entsprechende Wellenformmuster verschieden von dem normalen Wellenformmuster. Daher wird das er Ausgangspunkt-Erfassungsblende entsprechende Wellenformmuster als Ausgangspunkt-Wellenformmuster definiert. Somit ist das Ausgangspunkt-Erfassungselement zum Erfassen des Ausgangspunkts bezüglich der Rotation des Motors 5 wie vorstehend diskutiert ausgebildet. Eine unabhängige Blende zum Anzeigen des Ausgangspunktes kann an einer Stelle auf der Scheibe angeordnet sein, die in radiale Richtung der Scheibe verschieden zu den beiden Blendenreihen ist, und das Licht emittierende Element sowie das Licht empfangende Element können über und unter der Scheibe angeordnet sein.
  • Die Logikschaltung 9 umfasst einen Mikrocomputer zum Senden eines Antriebsanweisungssignals an den Motorantrieb 6. Wie in 3 dargestellt, umfasst die Logikschaltung 9 zudem eine Zähllogikschaltung. Die Zähllogikschaltung enthält eine 9-Bit Up-Down-Zählvorrichtung 23. Die vom Impulsgeber 8 entsprechend den beiden Blendenreihen ausgegebenen Drehimpuls-Wellenformen werden in eine Zählvorrichtungseingangsschaltung 24 eingegeben. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein bestimmtes Ausgangspunkt-Wellenformmuster erfasst. Eine Wellenformbildungsschaltung (waveform shaping circuit) 22 formt eine vom Impulsgeber 8 eingegebene Wellenform. Die geformten Gebersignale P1 und P2 als geformte Impulssignale in der Wellenformbildungsschaltung 22 werden jeweils in zwei D-Flip-Flop-Anschlüsse eingegeben. Genauer gesagt werden die geformten Signale abgetastet. Ein Abtast-Taktsignal SCLK hat eine Frequenz, die ausreichend über einer Frequenz der geformten Gebersignale P1 und P2 liegt. Bei dieser Ausführungsform ist die Frequenz des Abtast-Taktsignals SCLK 4 kHz. Ein geformtes Gebersignal P1 wird zu einem Zeitpunkt abgetastet, wenn das Abtast-Taktsignal SCLK ansteigt, wodurch ein Q11-Signal, ein Q12-Signal, ein Bar-Q11-Signal und ein Bar-Q12-Signal erhalten werden. Hierbei entspricht das Bar-Q11-Signal beispielsweise einem logisch invertierten Datensatz des Q11-Signals. Auf ähnliche Weise wird das andere geformte Gebersignal P2 zu dem Zeitpunkt abgetastet, wenn das Abtast-Taktsignal SCLK ansteigt, wodurch ein Q21-Signal, ein Q22-Signal, ein Bar-Q21-Signal und ein Bar-Q22-Signal erhalten werden.
  • Basierend auf den vorgenannten acht Signalen erzeugt eine Gate- bzw. Gatter-Matrix der Zählvorrichtungseingangsschaltung 24 ein 9-Bit Up-und-Down-Signal für die 9-Bit Up-Down-Zählvorrichtung 23. 4 zeigt eine 9-Bit-Zähloperation. Wie in 4 dargestellt, wird, wenn das Q11-Signal „H” ist, das Q12-Signal „H” ist, das Q21-Signal „L” ist und das Q22-Signal „H” ist ein Up-Ausgangs-Signal „H”. Somit zählt die Up-Down-Zählvorrichtung 23 nach oben. Wenn das Q11-Signal „H” ist, das Q12-Signal „L” ist, das Q21-Signal „H” ist und das Q22-Signal „H” ist, wird das Up-Ausgangs-Signal „H”, so dass die Up-Down-Zählvorrichtung 23 nach oben zählt. Wenn das Q11-Signal „L” ist, das Q12-Signal „L” ist, das Q21-Signal „H” ist und das Q22-Signal „L” ist, wird das Up-Ausgangs-Signal „H”, so dass die Up-Down-Zählvorrichtung 23 nach oben zählt. Wenn das Q11-Signal „H” ist, das Q12-Signal „H” ist, das Q21-Signal „H” ist und das Q22-Signal „L” ist, wird das Down-Ausgangs-Signal „H”, so dass die Up-Down-Zählvorrichtung 23 nach unten zählt. Wenn das Q11-Signal „H” ist, das Q12-Signal „L” ist, das Q21-Signal „L” ist und das Q22-Signal „L” ist, wird das Down-Ausgangs-Signal „H”, so dass die Up-Down-Zählvorrichtung 23 nach unten zählt. Wenn das Q11-Signal „L” ist, das Q12-Signal „H” ist, das Q21-Signal „H” ist und das Q22-Signal „H” ist, wird das Dwon-Ausgangs-Signal „H”, so dass die Up-Down-Zählvorrichtung 23 nach unten zählt. Wenn das Q11-Signal „L” ist, das Q12-Signal „L” ist, das Q21-Signal „L” ist und das Q22-Signal „H” ist, wird das Dwon-Ausgangs-Signal „H”, so dass die Up-Down-Zählvorrichtung 23 nach unten zählt.
  • Wenn das Q11-Signal „H” ist, das Q12-Signal „L” ist, das Q21-Signal „H” ist und das Q22-Signal „L” ist, wird ein Reset- bzw. Rücksetz-Signal „H”, so dass ein Zählwert der die Up-Down-Zählvorrichtung 23 auf „100H” zurückgesetzt wird.
  • Wenn das Q11-Signal, das Q12-Signal, das Q21-Signal und das Q22-Signal andere Werte als die vorstehend angeführten Fälle haben, d. h. wenn das Q11-Signal, das Q12-Signal, das Q21-Signal und das Q22-Signal andere Fälle zeigen, werden das Up-Ausgangs-Signal, das Down-Ausgangs-Signal und das Rücksetz-Signal nicht geändert, wodurch der Zählwert der Up-Down-Zählvorrichtung 23 beibehalten wird. Das „NC” in 4 bedeutet, dass die Up-Down-Zählvorrichtung 23 nicht nach oben oder unten zählt.
  • Ein Übergangsausdruck (transition term), bei dem die Flanke nicht in die Anschlüsse 23P1 und 23P2 eingegeben wird, ist unmittelbar nach und unmittelbar vor dem Ausgangspunkt-Wellenformmuster angeordnet. Eine Logikschaltung ist derart ausgebildet, dass, bei dem Übergangsausdruck, die in den Eingangsanschluss 23P2 eingegebene Flanke zum Hochzählen verwendet wird, und die in den Eingangsanschluss 23P1 eingegebene Flanke zum Runterzählen verwendet wird. Somit wird ein Winkelausdruck, bei dem die Zählvorrichtung 23 nicht nach Oben und Unten zählen kann, verringert. Die Up-Down-Zählvorrichtung 23 als Impulszählvorrichtung erhält das Rotationserfassungssignal von einem Rotationssensor. Ferner fungiert die Zählvorrichtung 23 als Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung zum Berechnen einer augenblicklichen Drehstellung des Motors 5 basierend auf der Rotationserfassungsinformation.
  • In 3 ist das Licht empfangende Element des Impulsgebers 8 ein Fototransistor. Eine Signalstromquelle ist über einen Pull-Up-Widerstand 21 mit einer Eingangssignalleitung verbunden, so dass die Eingangssignalleitung geerdet wird, wenn der Fototransistor einschaltet, wobei die Eingangssignalleitung die Stromquellenspannung liefert, wenn der Fototransistor ausschaltet. Der Erdungswert ist als „L” definiert und die Stromquellenspannung ist als „H” definiert. Der Geber bzw. Enkoder 8 ist mit der Wellenformbildungsschaltung 22 über die Eingangssignalleitung verbunden.
  • Zwei Drehimpuls-Wellenformen P1 und P2 als geformte Gebersignale werden auf die Zählvorrichtungseingangsschaltung 24 verteilt, die an der Außenseite der Up-Down-Zählvorrichtung 23 angebracht ist. Zwei Drehimpuls-Wellenformen P1 und P2 werden in die Zählvorrichtungseingangsschaltung 24 eingegeben. Die Zählvorrichtungseingangsschaltung 24 gibt das Up-Ausgangssignal, das Down-Ausgangssignal und das Rücksetz-Ausgangssignal aus, die in die Up-Down-Zählvorrichtung 23 eingegeben werden. Wie in 6 dargestellt gibt die logische Multiplikationsschaltung 27 das Rücksetzsignal nur aus, wenn das Ausgangspunkt-Wellenformmuster auftritt. Dann wird der Zählwert der Up-Down-Zählvorrichtung 23 auf einen Ausgangspunktwert, der in 4 als „100H” definiert ist, zurückgesetzt. Genauer gesagt korrigiert, wenn der Ausgangspunktdetektor den Ausgangspunkt erfasst, das Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung den Berechnungswert der augenblicklichen Drehstellung (Ausgenblickposition), der durch die Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung berechnet wurde, auf den Ausgangspunktwert, der vorab in der Servomotorbaueinheit 4 gespeichert wurde, d. h. setzt den Berechnungswert der augenblicklichen Drehstellung (Augenblickposition) zurück.
  • Der Systemablauf während eines Initialisierungsmodus wird unter Bezugnahme auf 5 erklärt. Wenn der Zündschalter eines Fahrzeugs eingeschalten wird, identifiziert das System in Schritt S1 einen Erfassungsbetrieb für den Ausgangspunkt im Initialisierungsmodus. In Schritt S2 nimmt die integrierte Steuereinheit 2 (d. h. die Klimaanlagensystem-ECU) an, dass der Ausgangspunkt in einer bestimmten Drehrichtung existiert und bestimmt dann vorsichtig bzw. vorantastend die bestimmte Drehrichtung als die Vorantast-Drehrichtung. Beispielsweise wird vorab eine Vorwärtsrichtung als Vorantast-Drehrichtung bestimmt. Da die Servomotorbaueinheit den Ausgangspunkt und die augenblickliche Drehstellung (Augenblickposition) nicht spezifiziert, stellt die Servomotorbaueinheit vorsichtig vorantastend eine Vorantast-Sollposition und eine Vorantast-Augenblickposition ein. Hierbei erreicht, wenn sich der Motor dreht und in Richtung auf die Vorantast-Sollposition bewegt, der Motor sicher den Ausgangspunkt. Beispielsweise kann die Einheit 2 die Vorantast-Sollposition derart einstellen, dass die Vorantast-Sollposition bis auf eine Blende nahezu einer Umdrehung der Drehscheibe des Gebers 8 entspricht, wobei die Scheibe sich nicht um eine vollständige Umdrehung dreht. Die Einheit 2 sendet Informationen über die Vorantast-Sollposition und die Vorantast-Augenblickposition zusammen mit Informationen über einen Anweisungsbefehl für den Initialisierungsbetrieb in Schritt S3 an die Servomotorbaueinheit 4. Der Initialisierungsbetrieb ist der Ausgangspunkt-Erfassungsbetrieb und der Anweisungsbefehl definiert, dass der Wert von „INT” gleich eins ist (d. h. INT = 1).
  • Die Logikschaltung 9 der Servomotorbaueinheit 4 beginnt den Motor 5 unter Verwendung des Motorantriebs 6 anzutreiben. Ferner beginnt die Logikschaltung 9 die Impulse unter Verwendung der von der Einheit 2 gemäß dem in 4 gezeigten 9-Bit-Zählbetrieb empfangenen Vorantast-Augenblickposition als Ursprung zu zählen. Die Information über die gezählten (Im-)Pulse wird in Schritt S4 an die integrierte Steuereinheit 2 übertragen. Wenn die gezählten Impulse das normale Wellenformmuster zeigen, fährt die Einheit 4 fort, den Motor 5 anzutreiben. Ferner überträgt die Einheit 4 nacheinander die Information über die gezählten Impulse an die ECU 2. Wenn die gezählten Impulse das Ausgangspunkt-Wellenformmuster zeigen, so dass die Einheit 4 den Ausgangspunkt erkennt, stoppt die Logikschaltung 9 den Betrieb des Motors 5. In Schritt S5 stellt die Einheit 2 fest, ob der Motor 5 stoppt. Wenn der Motor 5 stoppt, geht es mit Schritt S6 weiter. Wenn der Motor 5 nicht stoppt, geht es mit Schritt S4 weiter. In Schritt S6 setzt die Up-Down-Zählvorrichtung 23 die gezählten Impulse auf den Ausgangspunktwert zurück und die Einheit 4 sendet zudem Informationen über den Abschluss des Zurücksetzbetriebs an die integrierte Steuereinheit 2. Wenn die Einheit 2 die Information empfängt, gibt die Einheit 2 in Schritt S7 einen Befehl an die Einheit 4 aus, wobei der Befehl das Beenden des Initialisierungsmodus und das Umschalten vom Initialisierungsmodus zum Normalmodus vorsieht. In dieser Ausführungsform ist der Befehl als „INT = 0” definiert.
  • Wie in 5 dargestellt, werden der Ausgangspunkt-Bestimmungsprozess und der Korrekturprozess zum Zurücksetzen der augenblicklichen Drehstellung auf den Ausgangspunkt nur in der Servomotorbaueinheit 4 ausgeführt. Insbesondere führt die Einheit 4 beide Prozesse aus. Da die Einheit 4 den Ausgangspunkt erfasst ist es, als ein Ergebnis, nicht nötig, dass die Einheit 4 die Information über die korrekte Augenblickposition von der integrierten Steuereinheit 2 empfängt. Bei herkömmlichen Techniken kann eine Zeitverzögerung in der Kommunikation zwischen der Einheit 2 und der Einheit 4 eine falsche Augenblickpositions-Information. verursachen wenn die Motorstellung während der Totzeit als Wartezeit durch eine externe Kraft oder dergleichen verändert wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform jedoch wird die Information über die augenblickliche Drehstellung (Augenblickpositions-Information) korrekt in der Servomotorbaueinheit 4 gespeichert. Daher wird das Problem, dass die Ausgangspunkt vom exakten Punkt abweicht wenn der Motor verschoben wird verringert. Ferner ist es nicht nötig einen Schritt zum Erhalten der korrekten augenblicklichen Drehstellung von der Einheit 2 auszuführen. Eine Kommunikationssequenz der Motorsteuerung wird dadurch vereinfacht.
  • 6 zeigt das Abtast-Taktsignal SCLK, den geformten Drehimpuls P1 als Impulseingangs-Wellenform des der ersten Blendenreihe entsprechenden Drehimpulses, den anderen geformten (shaped) Drehimpuls P2 als Impulseingangs-Wellenform des der zweiten Blendenreihe entsprechenden Drehimpulses, die Q11- bis Q22-Signale, den Zählbetrieb der Up-Down-Zählvorrichtung 23 und die Variation im Zählstatus wenn der Motor 5 im Initialisierungsmodus normal dreht. Insbesondere zeigt 6 den Ausgangspunkt-Erfassungsbetrieb im Initialisierungsmodus der Servomotorbaueinheit 4 im Falle der Motor-Normaldrehung und INT = 1. Hierbei zeigt der Zählwert „+1” den Anstieg, der Zählwert „–1” den Abfall, und der Zählwert „NC” zeigt, dass die Up-Down-Zählvorrichtung 23 weder nach Oben noch nach Unten zählt. 7 zeigt das Abtast-Taktsignal SCLK, den geformten Drehimpuls P1 als Impulseingangs-Wellenform des der ersten Blendenreihe entsprechenden Drehimpulses, den anderen geformten (shaped) Drehimpuls P2 als Impulseingangs-Wellenform des der zweiten Blendenreihe entsprechenden Drehimpulses, die Q11- bis Q22-Signale, den Zählbetrieb der Up-Down-Zählvorrichtung 23 und die Variation im Zählstatus wenn der Motor 5 im Initialisierungsmodus rückwärts dreht. Insbesondere zeigt 7 den Ausgangspunkt-Erfassungsbetrieb im Initialisierungsmodus der Servomotorbaueinheit 4 im Falle der Motor-Rückwärtsdrehung und INT = 1. Wie in den 6 und 7 dargestellt stoppt, egal ob der Motor 5 vorwärts oder rückwärts dreht, der Motor die Drehung wenn das Ausgangspunkt-Wellenformmuster erfasst wird. Zudem wird der Zählerstatus auf den Ausgangspunkt (d. h. 100H) zurückgesetzt. 8 zeigt den Normal-Stop-Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit 4 ohne den Ausgangspunkt bei Normalrotation zu durchlaufen und INT = 0. 9 zeigt den Normal-Stop-Betrieb im Normalmodus der Servomotorbaueinheit 4 ohne den Ausgangspunkt bei Rückwärtsrotation zu durchlaufen und INT = 0. In den 8 und 9 ist die Sollposition als „n” definiert. Wie in den 8 und 9 dargestellt stoppt die Servomotorbaueinheit 4 im Normalmodus den Antrieb des Motors 5 wenn die Drehstellung des Motors 5 die Sollposition „n” erreicht, die von der integrierten Steuereinheit 2 erhalten wird. Dies ist ein normaler Steuervorgang. In den 8 und 9 erreicht die Scheibe den Ausgangspunkt auch dann nicht, wenn der Motor die Sollposition erreicht. Daher wird das Ausgangspunkt-Wellenformmuster nicht erfasst.
  • 10 zeigt den Rücksetzbetrieb für die augenblickliche Drehstellung im Normalmodus der Servomotorbaueinheit mit Durchlaufen des Ausgangspunktes und mit einer Drehstellungsveränderung bei Motornormalrotation und INT = 0. 11 zeigt den Rücksetzbetrieb für die augenblickliche Drehstellung im Normalmodus der Servomotorbaueinheit mit Durchlaufen des Ausgangspunktes und mit einer Drehstellungsveränderung bei Motorrückwärtsrotation und INT = 0. Insbesondere erreicht in den 10 und 11 die Scheibe den Ausgangspunkt wenn der Motor die Sollposition erreicht. Daher wird das Ausgangspunkt-Wellenformmuster erfasst. Der Augenblickposition-Zählerstatus wird auf den Ausgangspunktwert (d. h. 100H) zurückgesetzt. Die Einheit 4 empfängt eine den Normalmodus anzeigende Anweisung „INT = 0” von der integrierten Steuereinheit 2. Der Motor stellt den Betrieb nicht ein.
  • In 10 ist der Augenblickposition-Zählerstatus unmittelbar vor dem Rücksetzbetrieb „97H”. Daher kann der Augenblickposition-Zählerstatus nicht den Ausgangspunktwert 100H erreichen, selbst wenn die Erhöhung einmal ausgeführt wird. Ferner ist in 11 der Augenblickposition-Zählerstatus unmittelbar vor dem Rücksetzbetrieb „103H”. Daher kann der Augenblickposition-Zählerstatus nicht den Ausgangspunktwert 100H erreichen, selbst wenn der Abfall einmal ausgeführt wird. Somit ist in den 10 und 11 die Differenz zwischen dem Ausgangspunktwert und dem Augenblickposition-Zählerstatus unmittelbar vor dem Rücksetzbetrieb größer als eine Grenzwertimpulszahl. In diesem Fall ist die Grenzwertimpulszahl „1”. Die Drehstellungsveränderung tritt auf. Die Servomotorbaueinheit 4 setzt ein Diagnoseflag FGDG auf „1”. Wenn das Diagnoseflag FGDG eins ist, tritt die Drehstellungsveränderung auf. Wenn die integrierte Steuereinheit 2 das Diagnoseflag FGDG empfängt, erkennt die Einheit 2, dass die Drehstellungsveränderung aufgetreten ist. Diese Funktion stellt somit ein Benachrichtigungselement für das Auftreten einer Drehstellungsveränderung dar.
  • 12 zeigt den Rücksetzbetrieb für die augenblickliche Drehstellung im Normalmodus der Servomotorbaueinheit mit Durchlaufen des Ausgangspunktes aber ohne Auftreten einer Drehstellungsveränderung bei Motornormalrotation und INT = 0. 13 zeigt den Rücksetzbetrieb für die augenblickliche Drehstellung im Normalmodus der Servomotorbaueinheit mit Durchlaufen des Ausgangspunktes aber ohne Auftreten einer Drehstellungsveränderung bei Motorrückwärtsrotation und INT = 0. In den 12 und 13 ist der Zählerstatus unmittelbar vor dem Rücksetzbetrieb „99H” oder „101H”. Daher kann der Augenblickposition-Zählerstatus den Ausgangspunktwert „100H” erreichen, wenn der Anstieg oder der Abfall einmal aisgeführt werden. Somit ist in den 12 und 13 die Differenz zwischen dem Ausgangspunktwert und dem Augenblickposition-Zählerstatus unmittelbar vor dem Rücksetzbetrieb gleich oder geringer als die Grenzwertimpulszahl. In diesem Fall ist die Grenzwertimpulszahl „1”. Die Drehstellungsveränderung tritt nicht auf. Die Servomotorbaueinheit 4 setzt das Diagnoseflag FGDG auf „0”. Wenn das Diagnoseflag FGDG null ist, tritt die Drehstellungsveränderung nicht auf. Wenn die integrierte Steuereinheit 2 das Diagnoseflag FGDG empfängt, erkennt die Einheit 2, dass die Drehstellungsveränderung nicht aufgetreten ist.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform stellt der Impulsgeber das Ausgangspunkt-Erfassungselement dar. Alternativ kann das Ausgangspunkt-Erfassungselement ein Ausgangspunktsensor sein, der vom Impulsgeber unabhängig ist. 14 zeigt eine Servomotorbaueinheit 4 mit einem Ausgangspunkt-Erfassungsschalter 11, der den Ausgangspunktsensor darstellt. Insbesondere ist die Logikschaltung 9 mit dem Schalter 11 verbunden. 15 zeigt eine Impulseingangs-Wellenform P1 des der ersten Blendenreihe entsprechenden Drehimpulses, die Impulseingangs-Wellenform P2 des der zweiten Blendenreihe entsprechenden Drehimpulses und ein Signal IP, das das Ausgangspunkt-Erfassungssignal vom Schalter 11 darstellt. Insbesondere zeigt 15 den Ausgangspunkt-Erfassungsbetrieb im Initialisierungsmodus der Servomotorbaueinheit 4 im Falle der Motor-Normaldrehung und INT = 1. 16 zeigt eine Impulseingangs-Wellenform P1 des der ersten Blendenreihe entsprechenden Drehimpulses, die Impulseingangs-Wellenform P2 des der zweiten Blendenreihe entsprechenden Drehimpulses und ein Signal IP, das das Ausgangspunkt-Erfassungssignal vom Schalter 11 darstellt. Insbesondere zeigt 16 den Ausgangspunkt-Erfassungsbetrieb im Initialisierungsmodus der Servomotorbaueinheit 4 im Falle der Motor-Rückwärtsdrehung und INT = 1. In den 15 und 16 umfasst der Impulsgeber 8 kein Erzeugungselement zum Erzeugen des Ausgangspunkt-Wellenformmusters, so dass nur das normale Wellenformmuster ausgegeben wird. Statt dessen wird der Schaltstatus des Ausgangspunkt-Erfassungsschalters 11 erfasst, so dass das Signal IP ausgegeben wird. Wenn der Schalter 11 den Ausgangspunkt erfasst, wird der Zählerstatus auf den Ausgangspunktwert 100H zurück gesetzt. Ferner beendet die Einheit 4 den Betrieb des Motors 5. 17 zeigt den Rücksetzbetrieb für die augenblickliche Drehstellung im Normalmodus der Servomotorbaueinheit mit Durchlaufen des Ausgangspunktes und mit einer Drehstellungsveränderung bei Motornormalrotation und INT = 0. 18 zeigt den Rücksetzbetrieb für die augenblickliche Drehstellung im Normalmodus der Servomotorbaueinheit mit Durchlaufen des Ausgangspunktes und mit einer Drehstellungsveränderung bei Motorrückwärtsrotation und INT = 0. 19 zeigt den Rücksetzbetrieb für die augenblickliche Drehstellung im Normalmodus der Servomotorbaueinheit mit Durchlaufen des Ausgangspunktes aber ohne Auftreten einer Drehstellungsveränderung bei Motornormalrotation und INT = 0. 20 zeigt den Rücksetzbetrieb für die augenblickliche Drehstellung im Normalmodus der Servomotorbaueinheit mit Durchlaufen des Ausgangspunktes aber ohne Auftreten einer Drehstellungsveränderung bei Motorrückwärtsrotation und INT = 0. In den 17 bis 20 erfasst die Einheit 4 das Signal IP, das das Ausgangspunkt-Erfassungssignal vom Schalter 11 darstellt. Daher wird der Augenblickposition-Zählerstatus auf den Ausgangspunktwert (d. h. 100H) zurückgesetzt. Die Einheit 4 empfängt eine den Normalmodus anzeigende Anweisung „INT = 0” von der integrierten Steuereinheit 2, so dass der Motor den Betrieb nicht einstellt.
  • Die vorliegende Erfindung hat folgende Aspekte:
    Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Steuersystem für einen Servomotor auf: eine integrierte Steuereinheit zum integrierten Steuern einer Mehrzahl von Servomotoren; und eine Mehrzahl von Servomotorbaueinheiten, von denen eine jede über ein Kommunikationsnetzwerk mit der integrierten Steuereinheit, sowie mit einem korrespondierenden Servomotor verbunden ist. Jede Servomotorbaueinheit umfasst: einen Motorantrieb, zum Antrieben des Servomotors; einen Rotationsdetektor, zum Erfassen einer Rotation des Servomotors; einen Ausgangspunkt-Detektor, zum Erfassen eines Ausgangspunkts des Servomotors; ein Kommunikationselement, zum Erhalten von Steuerinformationen einschließlich einer Drehstellungs-Anweisungsinformation von der integrierten Steuereinheit; eine Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung, zum Erhalten eines Rotationserfassungssignals vom Rotationsdetektor und zum Berechnen einer augenblicklichen Drehstellung des Servomotors basierend auf dem Rotationserfassungssignal; ein Motorantriebs-Anweisungselement, zum Erhalten der Steuerinformation vom Kommunikationselement und zum Ausgeben einer Antriebsanweisungsinformation an den Motorantrieb gemäß der Steuerinformation mit der Drehstellungs-Anweisungsinformation und der augenblicklichen Drehstellung; sowie ein Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung, zum Zurücksetzen der durch die Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung berechneten augenblicklichen Drehstellung auf einen vorbestimmten Ausgangspunkt wenn der Ausgangspunkt-Detektor den Ausgangspunkt erfasst.
  • Bei dem vorstehend genannten Steuersystem für einen Servomotor setzt, wenn der Ausgangspunkt-Detektor den Ausgangspunkt erfasst, das Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung die augenblickliche Drehstellung (Augenblickposition) zurück auf einen vorbestimmten Ausgangspunkt, der vorab in der Servomotorbaueinheit gespeichert wird, ohne dass eine die korrigierte Augenblickposition anzeigende Information von der integrierten Steuereinheit empfangen wird. Daher führt die Servomotorbaueinheit alle Korrekturschritte vom Ausgangspunkterfassungsschritt bis hin zu einem Rücksetzschritt für die Augenblickposition aus. Daher tritt keine Kommunikationstotzeit zum Erhalt der korrekten Augenblickposition von der integrierten Steuereinheit auf. Demgemäß wird, selbst wenn die Motorstellung durch eine externe Kraft oder dergleichen während der Totzeit als Wartezeit verändert wird, die augenblickliche Drehstellung korrekt zurückgesetzt, da das System keine Totzeit hat. Da es überdies nicht notwendig ist, die korrigierte Augenblickposition anzeigende Information von der integrierten Steuereinheit zu empfangen, wird eine Kommunikationssequenz für die Motorsteuerung vereinfacht.
  • Alternativ kann der Rotationsdetektor ein Inkrement-Typ-Impulsgeber sein, der synchron mit einer Rotationsachse des Servomotors dreht. Die Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung umfasst eine Impulszählvorrichtung, zum Zählen eines Rotationsimpulses, der vom Impulsgeber ausgegeben wird. Das Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung setzt einen Zählerstatus der Impulszählvorrichtung auf einen Ausgangspunkt-Status zurück, wenn der Ausgangspunkt-Detektor den Ausgangspunkt erfasst, wobei der Zählerstatus der augenblicklichen Drehstellung entspricht und der Ausgangspunkt-Status dem vorbestimmten Ausgangspunkt entspricht. In diesem Fall kann das Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung ein Zählvorrichtungs-Rückstell-Element sein, zum Zurücksetzen des Impulszählerstatus auf einen vorbestimmten Ausgangspunkt-Zählwert wenn das Ausgangspunkt-Erfassungselement den Ausgangspunkt erfasst. Die Impulszählvorrichtung kann eine Logikschaltung mit einer Zähl-IC sein. Alternativ kann die Impulszählvorrichtung als Software-Zählvorrichtung ausgebildet sein, die von einem Mikrocomputer ausgeführt wird. Wenn die Impulszählvorrichtung eine Logikschaltung mit einer Zähl-IC ist, kann ein Ausgangspunkt-Erfassungssignal von dem Ausgangspunkt-Erfassungselement in einen Rücksetzanschluss der Zähl-IC eingegeben werden. Die Zähl-IC ist allgemein ein Bit-Zähler aus einer Kombination von Flip-Flop-Schaltungen. ein Rücksetzeingangssignal wird in einen Rücksetzanschluss einer jeden Flip-Flop-Schaltung eingegeben, die einen Zählvorrichtungsspeicher darstellt. Ein Ausgangswert der Flip-Flop-Schaltung im Falle eines Rücksetzschrittes wird logisch und vorab bestimmt. Daher wird ein Ausgangswert der Zähl-IC nach dem Rückstellschritt, der ein dem Ausgangspunkt entsprechender Zählerstatus ist, vorab in der Servomotorbaueinheit gespeichert, genauer gesagt in der Zähl-IC. Alternativ kann die Servomotorbaueinheit eine Vorgabeschaltung aufweisen, die in oder um die Zähl-IC angeordnet ist. Die Vorgabeschaltung stellt den vorbestimmten Ausgangszählerstatus in einem Zählvorrichtungsspeicher ein, wenn die Vorgabeschaltung das Ausgangspunkt-Erfassungssignal empfängt. Wenn der Impulsgeber mit einem Mikrocomputer versehen ist, kann ein Zählerstatus einer Software-Zählvorrichtung zurückgesetzt werden, oder ein dem Ausgangspunkt entsprechender, vorbestimmter Speicherwert kann gesetzt werden. Diese Software-Schritte werden in einer Routine eines Zählprogramms ausgeführt.
  • Der Impulsgeber kann erste und zweite Rotationsimpuls-Frequenzgeber umfassen, die zwei Kanäle bereitstellen. Jeder der ersten und zweiten Rotationsimpuls-Frequenzgeber hat eine Voreilwinkel-Beziehung (advance angle relationship) einer Phase eines Rotationserfassungssignals hat. Die Voreilwinkel-Beziehung ist umgekehrt zu einer Rotationsrichtung des Servomotors. Jeder der ersten und zweiten Rotationsimpuls-Frequenzgeber gibt ein normales Wellenformmuster und ein bestimmtes Ausgangspunkt-Wellenform-Muster aus. Jeder der ersten und zweiten Rotationsimpuls-Frequenzgeber gibt das bestimmte Ausgangspunkt-Wellenform-Muster aus, wenn der Servomotor den Ausgangspunkt erreicht. Das bestimmte Ausgangspunkt-Wellenform-Muster unterscheidet sich vom normalen Wellenformmuster. Der Ausgangspunkt-Detektor überwacht erste und zweite Rotationserfassungssignale, die von den ersten und zweiten Rotationsimpuls-Frequenzgebern ausgegeben werden. Der Ausgangspunkt-Detektor erfasst den Ausgangspunkt wenn der Ausgangspunktdetektor das Ausgangspunkt-Wellenform-Muster in den ersten und zweiten Rotationserfassungssignalen erfasst. In diesem Fall ist das Ausgangspunkt-Erfassungselement im Impulsgeber enthalten. Demgemäß wird die Zahl der Teile der Servomotorbaueinheit verringert, wodurch die Herstellungskosten für das System gesenkt werden können.
  • Alternativ kann der Ausgangspunkt-Detektor ein Ausgangspunkt-Sensor zum Erfassen des Ausgangspunkts des Servomotors und zum Ausgeben eines Ausgangspunkt-Erfassungssignals sein wobei der Ausgangspunkt-Sensor unabhängig vom Impulsgeber ist. In diesem Fall ist es, obgleich es notwendig ist, den Ausgangspunkt-Sensor bereitzustellen, nicht notwendig, eine Logikschaltung zum Erfassen des Ausgangspunktes im Impulsgeber auszubilden. Daher werden die Herstellungskosten für den Impulsgeber verringert. In jedem der Fälle, in denen das Ausgangspunkt-Erfassungselement als der Impulsgeber bereitgestellt ist, und dem Fall, bei dem das Ausgangspunkt-Erfassungselement als der Ausgangspunkt-Sensor bereitgestellt ist, ist es wünschenswert, dass eine Hardware-Struktur wie der Impulsgeber oder der Ausgangspunktsensor direkt mit der Servomotorbaueinheit (insbesondere dem Korrekturelement für die Augenblickposition) verbunden ist. Somit wird das Ausgangspunkt-Erfassungssignal direkt in die Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung eingegeben. Dies geschieht, weil der Rücksetzvorgang der Augenblickposition auf den Ausgangswert in der Servomotorbaueinheit ausgeführt wird.
  • Alternativ kann die integrierte Steuereinheit einen Normalmodus oder einen Initialisierungsmodus als Betriebsmodus des Servomotors auswählen. Das Motorantriebs-Anweisungselement gibt eine Antrieb-Stop-Anweisung an den Motorantrieb aus, wenn das Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung die augenblickliche Drehstellung in einem Fall zurücksetzt, bei dem die integrierte Steuereinheit den Initialisierungsmodus auswählt, wobei das Motorantriebs-Anweisungselement die Antrieb-Stop-Anweisung nicht an den Motorantrieb ausgibt, wenn das Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung die augenblickliche Drehstellung in einem Fall zurücksetzt, bei dem die integrierte Steuereinheit den Normalmodus auswählt. Der Rückstellvorgang der Augenblickposition auf den Ausgangspunkt kann der Initialisierungsprozess sein, wenn das System zu arbeiten beginnt, beispielsweise wenn das Fahrzeug im Falle eines fahrzeugbasierten Servomotor-Steuersystems zu fahren beginnt. Die integrierte Steuereinheit erfasst ein System-Start-Signal, beispielsweise ein Zündsignal des Fahrzeugs. Dann übermittelt die integrierte Steuerung die Servomotorbaueinheit-Initialisierungs-Information an jede Servomotorbaueinheit. Dann führt die Servomotorbaueinheit den Initialisierungsbetrieb zum Erfassen des Ausgangspunktes aus. Wenn der Ausgangspunkt erfasst wird, wird die augenblickliche Drehstellung auf den Ausgangspunktstatus zurück gesetzt. Hierbei kann der Initialisierungsbetrieb zum Erfassen des Ausgangspunktes derart ausgeführt werden, dass die integrierte Steuereinheit die Information über den Initialisierungsbetriebsequenz an die Servomotorbaueinheit überträgt. Beispielsweise wird vorab eine bestimmte Drehrichtung, in der der Ausgangspunkt liegt, vorsichtig herantastend bestimmt. Ferner sendet die integrierte Steuereinheit eine Kommunikationsanweisung an die Servomotorbaueinheit, wobei die Anweisung den Initialisierungsbetrieb anzeigt, um den Ausgangspunkt zu erfassen, sowie eine Vorantast-Sollposition in die Vorantast-Drehrichtung. Die Servomotorbaueinheit weist eine Logikschaltung oder eine Software auf, um die Initialisierungsbetriebssequenz auszuführen, und die integrierte Steuereinheit sendet lediglich eine Trigger- bzw. Auslöseanweisung an die Servomotorbaueinheit. Alternativ kann das Motorantriebs-Anweisungselement die Antrieb-Stop-Anweisung an den Motorantrieb ausgeben, wenn das Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung die Augenblickposition im Falle des Initialisierungsbetriebes zurücksetzt. Daher stellt der Motor, wenn die Augenblickposition auf den Ausgangspunkt zurückgesetzt wird, den Betrieb ein. Hierbei kann eine Motorstellung, bei der das System früher angehalten wurde, in einem Speicher gespeichert werden. Wenn das System zu arbeiten beginnt wird die Motorposition aus dem Speicher als anfängliche Motorposition voreingestellt. In diesem Fall kann der Motor fahren, um an eine anfängliche, voreingestellte Motorposition zu drehen, und dann stellt der Motor den Betrieb an der anfänglichen Motorposition ein, wenn der Ausgangspunkt-Rücksetzbetrieb ausgeführt wird. Bei dem vorstehend diskutierten System kann die integrierte Steuereinheit den Normalmodus und den Initialisierungsmodus auswählen. In diesem Fall gibt, wenn der Initialisierungsmodus ausgewählt ist, das Motorantriebs-Anweisungselement eine Antrieb-Stop-Anweisung an den Motorantrieb aus, wenn das Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung die augenblickliche Drehstellung zurücksetzt. Wenn der Normalmodus ausgewählt ist wird die Antrieb-Stop-Anweisung selbst dann nicht ausgegeben, wenn das Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung die augenblickliche Drehstellung zurücksetzt. Die Drehstellungsveränderung wird nach Bedarf korrigiert.
  • Alternativ kann jede Sensormotorbaueinheit ferner ein Drehstellungs-Änderungsereignis-Benachrichtigungselement aufweisen. Das Drehstellungs-Änderungsereignis-Benachrichtigungselement vergleicht den Zählerstatus der Impulszählvorrichtung vor dem Zurücksetzen der augenblicklichen Drehstellung mit dem Zählerstatus der Impulszählvorrichtung nach dem Zurücksetzen der augenblicklichen Drehstellung, wobei das Drehstellungs-Änderungsereignis-Benachrichtigungselement eine Drehstellungs-Änderungsereignis-Information an die integrierte Steuereinheit meldet, wenn eine Vergleichsergebnis des Zählerstatus eine Drehstellungsänderung anzeigt. Für eine geschmeidige bzw. ruhige Integration der Steuerung ist es wünschenswert, die Drehstellungs-Änderungsereignis-Information an die integrierte Steuereinheit zu melden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Servomotorbaueinheit, die mit einem Kommunikationsnetzwerk verbindbar ist, auf: einen Motorantrieb, zum Antrieben des Servomotors, einen Rotationsdetektor, zum Erfassen einer Rotation des Servomotors; einen Ausgangspunkt-Detektor, zum Erfassen eines Ausgangspunkts des Servomotors; ein Kommunikationselement, zum Erhalten von Steuerinformationen einschließlich einer Drehstellungs-Anweisungsinformation von einer externen integrierten Steuereinheit über das Kommunikationsnetzwerk; eine Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung, zum Erhalten eines Rotationserfassungssignals vom Rotationsdetektor und zum Berechnen einer augenblicklichen Drehstellung des Servomotors basierend auf dem Rotationserfassungssignal; ein Motorantriebs-Anweisungselement, zum Erhalten der Steuerinformation vom Kommunikationselement und zum Ausgeben einer Antriebsanweisungsinformation an den Motorantrieb gemäß der Steuerinformation mit der Drehstellungs-Anweisungsinformation und der augenblicklichen Drehstellung; sowie ein Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung, zum Zurücksetzen der durch die Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung berechneten augenblicklichen Drehstellung auf einen vorbestimmten Ausgangspunkt wenn der Ausgangspunkt-Detektor den Ausgangspunkt erfasst.
  • Bei der vorstehend genannten Servomotorbaueinheit setzt, wenn der Ausgangspunkt-Detektor den Ausgangspunkt erfasst, das Korrekturelement für die augenblickliche Drehstellung die augenblickliche Drehstellung (Augenblickposition) zurück auf einen vorbestimmten Ausgangspunkt, der vorab in der Servomotorbaueinheit gespeichert wird, ohne dass eine die korrigierte Augenblickposition anzeigende Information von der integrierten Steuereinheit empfangen wird. Daher führt die Servomotorbaueinheit alle Korrekturschritte vom Ausgangspunkterfassungsschritt bis hin zu einem Rücksetzschritt für die Augenblickposition aus. Daher tritt keine Kommunikationstotzeit zum Erhalt der korrekten Augenblickposition von der integrierten Steuereinheit auf. Demgemäß wird, selbst wenn die Motorstellung durch eine externe Kraft oder dergleichen während der Totzeit als Wartezeit verändert wird, die augenblickliche Drehstellung korrekt zurückgesetzt, da das System keine Totzeit hat. Da es überdies nicht notwendig ist, die korrigierte Augenblickposition anzeigende Information von der integrierten Steuereinheit zu empfangen, wird eine Kommunikationssequenz für die Motorsteuerung vereinfacht.
  • Obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf diese bevorzugten Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Vielmehr soll die Erfindung zahlreiche Modifikationen und Konfigurationen äquivalente Anordnungen umfassen. Zudem gehören, zusätzlich zu den bevorzugten Kombination und Konfigurationen, andere Kombination und Konfigurationen mit mehr, weniger oder einem einzelnen Element zum Umfang der Erfindung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (7)

  1. Steuersystem für einen Servomotor, aufweisend: eine integrierte Steuereinheit (2) zum integrierten Steuern einer Mehrzahl von Servomotoren (5); und eine Mehrzahl von Servomotorbaueinheiten (4), von denen eine jede über ein Kommunikationsnetzwerk (3) mit der integrierten Steuereinheit (2), sowie mit einem korrespondierenden Servomotor (5) verbunden ist; wobei jede Servomotorbaueinheit (4) umfasst: einen Motorantrieb (6), zum Antrieben des Servomotors (5); einen Rotationsdetektor (8), zum Erfassen einer Rotation des Servomotors (5); einen Ausgangspunkt-Detektor (8), zum Erfassen eines Ausgangspunkts des Servomotors (5); ein Kommunikationselement (7), zum Erhalten von Steuerinformationen einschließlich einer Drehstellungs-Anweisungsinformation von der integrierten Steuereinheit (2); eine Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung (9), zum Erhalten eines Rotationserfassungssignals vom Rotationsdetektor (8) und zum Berechnen einer augenblicklichen Drehstellung des Servomotors (5) basierend auf dem Rotationserfassungssignal; ein Motorantriebs-Anweisungselement (9), zum Erhalten der Steuerinformation vom Kommunikationselement (7) und zum Ausgeben einer Antriebsanweisungsinformation an den Motorantrieb (6) gemäß der Steuerinformation mit der Drehstellungs-Anweisungsinformation und der augenblicklichen Drehstellung; sowie ein Korrekturelement (9) für die augenblickliche Drehstellung, zum Zurücksetzen der durch die Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung (9) berechneten augenblicklichen Drehstellung auf einen vorbestimmten Ausgangspunkt wenn der Ausgangspunkt-Detektor (8) den Ausgangspunkt erfasst.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der Rotationsdetektor (8) ein Inkrement-Typ-Impulsgeber (8) ist, der synchron mit einer Rotationsachse des Servomotors (5) dreht, wobei die Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung (9) eine Impulszählvorrichtung (23) umfasst, zum Zählen eines Rotationsimpulses, der vom Impulsgeber (8) ausgegeben wird, wobei das Korrekturelement (9) für die augenblickliche Drehstellung einen Zählerstatus der Impulszählvorrichtung (23) auf einen Ausgangspunkt-Status zurücksetzt, wenn der Ausgangspunkt-Detektor (8) den Ausgangspunkt erfasst, und wobei der Zählerstatus der augenblicklichen Drehstellung entspricht und der Ausgangspunkt-Status dem vorbestimmten Ausgangspunkt entspricht.
  3. System nach Anspruch 2, wobei der Impulsgeber (8) erste und zweite Rotationsimpuls-Frequenzgeber (8) umfasst, die zwei Kanäle bereitstellen, wobei jeder der ersten und zweiten Rotationsimpuls-Frequenzgeber (8) eine Voreilwinkel-Beziehung einer Phase eines Rotationserfassungssignals hat, wobei die Voreilwinkel-Beziehung umgekehrt zu einer Rotationsrichtung des Servomotors (5) ist, wobei jeder der ersten und zweiten Rotationsimpuls-Frequenzgeber (8) ein normales Wellenformmuster und ein bestimmtes Ausgangspunkt-Wellenformmuster ausgibt, wobei jeder der ersten und zweiten Rotationsimpuls-Frequenzgeber (8) das bestimmte Ausgangspunkt-Wellenform-Muster ausgibt, wenn der Servomotor (5) den Ausgangspunkt erreicht, wobei das bestimmte Ausgangspunkt-Wellenform-Muster sich vom normalen Wellenform-Muster unterscheidet, wobei der Ausgangspunkt-Detektor (8) erste und zweite Rotationserfassungssignale überwacht, die von den ersten und zweiten Rotationsimpuls-Frequenzgebern (8) ausgegeben werden, und wobei der Ausgangspunkt-Detektor (8) den Ausgangspunkt erfasst, wenn der Ausgangspunktdetektor (8) das Ausgangspunkt-Wellenform-Muster in den ersten und zweiten Rotationserfassungssignalen erfasst.
  4. System nach Anspruch 2, wobei der Ausgangspunkt-Detektor (8) ein Ausgangspunkt-Sensor (11) ist, zum Erfassen des Ausgangspunkts des Servomotors (5) und zum Ausgeben eines Ausgangspunkt-Erfassungssignals, und wobei der Ausgangspunkt-Sensor (11) unabhängig vom Impulsgeber (8) ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die integrierte Steuereinheit (2) einen Normalmodus oder einen Initialisierungsmodus als Betriebsmodus des Servomotors (5) auswählt, wobei das Motorantriebs-Anweisungselement (9) eine Antrieb-Stop-Anweisung an den Motorantrieb (6) ausgibt, wenn das Korrekturelement (9) für die augenblickliche Drehstellung die augenblickliche Drehstellung in einem Fall zurücksetzt, bei dem die integrierte Steuereinheit (2) den Initialisierungsmodus auswählt, und wobei das Motorantriebs-Anweisungselement (9) die Antrieb-Stop-Anweisung nicht an den Motorantrieb (6) ausgibt, wenn das Korrekturelement (9) für die augenblickliche Drehstellung die augenblickliche Drehstellung in einem Fall zurücksetzt, bei dem die integrierte Steuereinheit (2) den Normalmodus auswählt.
  6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei jede Servomotorbaueinheit (4) ferner ein Drehstellungs-Änderungsereignis-Benachrichtigungselement (7, 9) aufweist, wobei das Drehstellungs-Änderungsereignis-Benachrichtigungselement (7, 9) den Zählerstatus der Impulszählvorrichtung (23) vor dem Zurücksetzen der augenblicklichen Drehstellung mit dem Zählerstatus der Impulszählvorrichtung (23) nach dem Zurücksetzen der augenblicklichen Drehstellung vergleicht, und wobei das Drehstellungs-Änderungsereignis-Benachrichtigungselement (7, 9) eine Drehstellungs-Änderungsereignis-Information an die integrierte Steuereinheit (2) meldet, wenn eine Vergleichsergebnis des Zählerstatus eine Drehstellungsänderung anzeigt.
  7. Servomotorbaueinheit, die mit einem Kommunikationsnetzwerk verbindbar ist, aufweisend: einen Motorantrieb (6), zum Antrieben des Servomotors (5); einen Rotationsdetektor (8), zum Erfassen einer Rotation des Servomotors (5); einen Ausgangspunkt-Detektor (8), zum Erfassen eines Ausgangspunkts des Servomotors (5); ein Kommunikationselement (7), zum Erhalten von Steuerinformationen einschließlich einer Drehstellungs-Anweisungsinformation von einer externen integrierten Steuereinheit (2) über das Kommunikationsnetzwerk (3); eine Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung (9), zum Erhalten eines Rotationserfassungssignals vom Rotationsdetektor (8) und zum Berechnen einer augenblicklichen Drehstellung des Servomotors (5) basierend auf dem Rotationserfassungssignal; ein Motorantriebs-Anweisungselement (9), zum Erhalten der Steuerinformation vom Kommunikationselement (7) und zum Ausgeben einer Antriebsanweisungsinformation an den Motorantrieb (6) gemäß der Steuerinformation mit der Drehstellungs-Anweisungsinformation und der augenblicklichen Drehstellung; sowie ein Korrekturelement (9) für die augenblickliche Drehstellung, zum Zurücksetzen der durch die Drehstellungs-Berechnungsvorrichtung (9) berechneten augenblicklichen Drehstellung auf einen vorbestimmten Ausgangspunkt wenn der Ausgangspunkt-Detektor (8) den Ausgangspunkt erfasst.
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