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Die Erfindung betrifft im Allgemeinen Zündspulen von Motoren und insbesondere eine Zündspule eines Motors, die geeignet ist, von der Zündspule ausgehende Geräusche effektiv zu beseitigen und das Hineinfließen von Wasser auf geeignete Weise zu verhindern, und zusätzlich Wärme von der Zündspule nach außen auf geeignete Weise abzuführen.
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Eine Zündspule eines Motors für ein Fahrzeug dient im Allgemeinen dazu, den Zündkerzen im Motor Hochspannung zuzuführen, und ist an einer Kopfabdeckung des Motors befestigt und ist an die Zündkerzen angeschlossen, die in einen Brennraum eingebaut sind.
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Es ist beispielsweise mit Verweis auf 1 ein 4-Zylindermotor beschrieben. Der 4-Zylindermotor benötigt vorzugsweise vier Zündspulen 10. Ein Kabelstrang 20 ist auf geeignete Weise an einen Verbinder 11 jeder Zündspule 10 angeschlossen, und ein Ende des Kabelstrangs 20 ist auf geeignete Weise an einen Verbinder 30 angeschlossen, der mit einem Kondensator 40 ausgestattet ist.
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Hier ist der Kondensator 40 auf geeignete Weise zum Beseitigen von Geräuschen vorgesehen, die von der Zündspule 10 ausgehen. Bei einem konventionellen Kondensator ist der Abstand zwischen der Zündspule 10 und dem Kondensator 40 groß, so dass das effektive Beseitigen von Geräuschen schwierig sein kann.
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Dementsprechend besteht in der Technik ein Bedarf an verbesserten Zündspulen.
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Die obige Information zum Hintergrund der Erfindung dient dazu, den Hintergrund der Erfindung besser zu verstehen, und kann deshalb bestimmte Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der einem Fachmann bekannt ist.
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Weitere Zündspulen sind unter anderem aus der
DE 698 12 350 T2 sowie der
US 2007 / 0 012 301 A1 bekannt. Ferner ist aus der
WO 2007/086650 ein Transformator bekannt, welcher in einem Gehäuse untergebracht ist, welches mit atmungsaktivem Textilmaterial versehen ist.
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Erfindungsgemäß wird eine Zündspule nach Anspruch 1 und eine Zündspule nach Anspruch 3 bereitgestellt. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Bevorzugt kann ein hervorstehendes Teil an dem oberen Abschnitt des Außengehäuses vorgesehen sein, und ein Massebolzen kann zum Anschluss an einen Fahrzeugkörper oder die Kopfabdeckung des Motors an dem hervorstehenden Teil befestigt sein, und der Massebolzen kann an den Masseanschlussstift angeschlossen sein.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, hat eine Zündspule eines Motors gemäß der Erfindung dadurch bestimmte Vorteile, dass ein kleiner Kondensator direkt an einer LV-Anschlussstiftanordnung der Zündspule zum effektiven Beseitigen von Geräuschen installiert ist, eine Abdeckung, die ein Gore-Tex-Fasermaterial aufweist, das auf geeignete Weise durch Einsetzformtechnik eingesetzt ist, auf geeignete Weise angewendet wird, so dass Wärme von der Zündspule weg effektiv nach außen abgeführt wird und dass ein Hineinfließen von Wasser verhindert wird, ein Masseanschluss zu der LV-Anschlussanordnung hinzugefügt ist und der Masseanschluss zum Erden auf geeignete Weise an einen Fahrzeugkörper oder eine Kopfabdeckung des Motors angeschlossen ist, wodurch der Geräuschbeseitigungseffekt verbessert wird.
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Es ist zu berücksichtigen, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder ähnliche Begriffe in diesem Zusammenhang Fahrzeuge umfassen wie motorisierte Fahrzeuge im Allgemeinen, wie z.B. Kraftfahrzeuge, einschließlich Geländewagen (SUVs), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich diverse Boote und Schiffe, Luftfahrzeuge und dergleichen und Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, elektrische Einsteck-Hybridfahrzeuge, mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge und andere mit alternativen Kraftstoffen angetriebene Fahrzeuge (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl hergestellt sind).
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Wie hieraus ersichtlich ist, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Leistungsquellen aufweist, zum Beispiel sowohl eine Benzin/Diesel-Kraftstoff betriebene als auch eine elektrisch betriebene.
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Die oben aufgeführten Merkmale und Vorteile gemäß dieser Erfindung werden in den beigefügten Zeichnungen, die hierin angeführt sind und einen Teil der Ausführung bilden, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien dieser Erfindung zu erklären, ersichtlich oder detaillierter dargestellt.
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Die obigen oder weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile gemäß der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung besser verständlich, wenn jene in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen wird, wobei
- 1 eine Ansicht ist, aus der eine konventionelle Verbindungsbeziehung zwischen einer Zündspule und einem Kondensator ersichtlich ist, und
- 2 eine perspektivische Ansicht ist, aus der eine Zündspule eines Motors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist.
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Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung der diversen Merkmale zeigen, die für die grundlegenden Prinzipien der Erfindung illustrativ sind. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der Erfindung wie hierin aufgezeigt, beispielsweise umfassend spezifische Maße, Ausrichtungen, Lagen und Formgebungen, werden teilweise durch besondere, beabsichtigte Anwendungsbereiche und durch die Umgebung bestimmt.
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Wie hierin beschrieben bezieht sich die Erfindung auf eine Zündspule eines Motors, die ein Außengehäuse, einen ersten Spulenkörper, der in das Außengehäuse eingesetzt ist, einen zweiten Spulenkörper, der in dem ersten Spulenkörper vorgesehen ist, eine Niederspannungs-(LV)-Anschlussanordnung oder LV-Anschlussstiftanordnung, einen Kondensator, der an der LV-Anschlussstiftanordnung vorgesehen ist, und eine Abdeckung, die zum Abdecken eines oberen Abschnittes des Außengehäuses vorgesehen ist.
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Bei der einen bevorzugten Ausführungsform ist die Zündspule an der Kopfabdeckung des Motors zum Zuführen von Hochspannung zu einer Zündkerze im Motor befestigt.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform definiert das Außengehäuse eine äußere Erscheinung der Zündspule.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Niederspannungs-(LV)-Anschlussanordnung oder LV-Anschlussstiftanordnung an einem oberen Abschnitt des ersten Spulenkörpers vorgesehen.
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Bei einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung zum Abdecken eines oberen Abschnitts des Außengehäuses vorgesehen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung mittels Spritzgießens derart hergestellt, dass Gore-Tex-Fasermaterial, das Wärme von dem Kondensator weg nach außen abführt und ein Hineinfließen von Wasser von außen verhindert, in die Abdeckung eingesetzt ist.
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Im Folgenden wird eine Zündspule eines Motors gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Bei bestimmten Ausführungsformen, mit Verweis zum Beispiel auf 2, ist die Zündspule des Motors gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung auf geeignete Weise an der Kopfabdeckung des Motors zum Zuführen von Hochspannung zu den Zündkerzen in dem Motor befestigt und weist bevorzugt ein Außengehäuse 100, einen ersten Spulenkörper 200, einen zweiten Spulenkörper 210, eine LV-Anschlussanordnung 300, einen Kondensator 400 und eine Abdeckung 500 auf.
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Bei bestimmten bevorzugten Ausführungsformen hat das Außengehäuse 100 eine Zylinderform, insbesondere eine Kreiszylinderform. Der erste Spulenkörper 200 ist bevorzugt in das Außengehäuse 100 eingesetzt, und ein Verbinder 220 ist einstückig an dem oberen Abschnitt des ersten Spulenkörpers 200 zum Anschließen der Zündspule an den Kabelstrang 20 vorgesehen (siehe 1). Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist ein erster Spulendraht (nicht abgebildet) bevorzugt um den Außenumfang des ersten Spulenkörpers 200 herumgewickelt.
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Bei weiteren Ausführungsformen gemäß der Erfindung ist der zweite Spulenkörper 210 in den ersten Spulenkörper 200 hinein eingesetzt. Vorzugsweise ist ein zweiter Spulendraht (nicht abgebildet) um den Außenumfang des zweiten Spulenkörpers 210 herumgewickelt, und ein magnetischer Kern (nicht abgebildet) ist auf geeignete Weise in den zweiten Spulenkörper 210 eingebaut.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen induziert die Zündspule, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, Hochspannung durch elektromagnetische Induktion zwischen dem ersten und dem zweiten Spulendraht und durch elektromagnetische Induktion zwischen dem ersten Spulendraht und dem magnetischen Kern, und führt die induzierte Hochspannung den Zündkerzen zu.
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Ferner empfängt die LV-Anschlussstiftanordnung 300 bevorzugt ein Signal, das auf geeignete Weise von der Motorsteuereinheit eingegeben ist, und nimmt Strom auf, der auf geeignete Weise von einer Stromversorgungseinheit aus zugeführt wird. Die LV-Anschlussanordnung oder LV-Anschlussstiftanordnung 300 weist bevorzugt einen Signalanschluss oder Signalanschlussstift 310, der auf geeignete Weise an die Motorsteuereinheit angeschlossen ist, und einen Stromanschluss oder Stromanschlussstift 320 auf, der auf geeignete Weise an die Stromversorgungseinheit angeschlossen ist. Die LV-Anschlussanordnung 300 weist ferner bevorzugt einen Masseanschluss oder Masseanschlussstift 330 zum Erden auf. Hier ist der Masseanschlussstift 330 bevorzugt zwischen dem Signalanschlussstift 310 und dem Stromanschlussstift 320 positioniert.
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Gemäß bestimmten bevorzugten Ausführungsformen beseitigt der Kondensator 400 Zündgeräusche, die von der Zündspule erzeugt werden, und weitere Geräusche, die von außen erzeugt und übertragen werden. Der Kondensator 400 ist bevorzugt auf geeignete Weise hergestellt, so dass er eine geringe Größe hat und an den Signalanschlussstift 310 angeschlossen werden kann.
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Gemäß der exemplarischen Ausführungsformen der Erfindung ist der Grund für das Anschließen des Kondensators 400 an den Signalanschlussstift 310, dass das Beseitigen von Geräuschen von der Umgebung des Signalanschlussstiftes 310 effektiver ist als das von der Umgebung des Stromanschlussstiftes 320 oder des Masseanschlussstiftes 330. Da jedoch der Betrag an Wärme, die von dem Motor zu dem Signalanschlussstift 310 übertragen wird, größer ist als jener der Wärme, die von dem Motor zu dem Stromanschlussstift 320 übertragen wird, ist die Thermalspannung, die an dem Kondensator 400 wirkt, auf geeignete Weise zu verringern. Deshalb ist die Abdeckung 500 dann bevorzugt mittels Spritzgießens derart hergestellt, dass Gore-Tex-Fasermaterial 510 auf geeignete Weise in die Abdeckung 500 hineingesetzt ist. Die Abdeckung 500 ist bevorzugt auf geeignete Weise zum Abdecken des oberen Abschnittes des Außengehäuses 100 eingebaut, und das Gore-Tex-Fasermaterial 510, das auf geeignete Weise in die Abdeckung 500 eingesetzt ist, dient dem Abführen von Wärme von dem Kondensator 400 nach außen und zusätzlich dem Verhindern des Hineinfließens von Wasser von außen.
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Ferner ist ein hervorstehendes Teil 110 auf geeignete Weise an dem oberen Abschnitt des Außengehäuses 100 vorgesehen, wobei eine Buchse 120 auf geeignete Weise in das hervorstehende Teil 110 eingebaut ist. Ein Massebolzen 130 ist bevorzugt auf geeignete Weise an der Buchse 120 befestigt und an einen Fahrzeugkörper oder eine Kopfabdeckung des Motors zum Erden (negative Polung) angeschlossen. Der Massebolzen 130 ist bevorzugt an den Masseanschlussstift 330 im kürzesten Abstand angeschlossen, und beseitigt dadurch Geräusche, so dass sie nicht entlang des Kondensators 400 zu einem anderen Teil übertragen werden.
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Wie hierin beschrieben, sieht die Erfindung eine Zündspule eines Motors vor, bei der ein kleiner Kondensator an eine LV-Anschlussanordnung der Zündspule zum effektiven Beseitigen von Geräuschen direkt angebaut ist, wobei eine Abdeckung, die Gore-Tex-Fasermaterial aufweist, das auf geeignete Weise mittels Einsetzformtechnik eingesetzt ist, dazu dient, Wärme von der Zündspule effektiv nach außen abzuführen und ein Hineinfließen von Wasser zu verhindern, wobei ein Masseanschlussstift bevorzugt zu der LV-Anschlussstiftanordnung hinzugefügt ist, und der Masseanschlussstift auf geeignete Weise an einen Fahrzeugkörper oder eine Kopfabdeckung des Motors zum Erden angeschlossen ist, und dadurch der Geräuschbeseitigungseffekt auf geeignete Weise verbessert wird.
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Obwohl zum Zwecke der Veranschaulichung bestimmte bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung beschrieben worden sind, wird der technische Fachmann erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Ersetzungen möglich sind, ohne von dem Schutzumfang gemäß der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen offenbart, abzuweichen.