DE102010017379A1 - NOx-konformer Spitzenlastbetrieb für eine Gasturbine - Google Patents

NOx-konformer Spitzenlastbetrieb für eine Gasturbine Download PDF

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Douglas Edward Dean
Derrick Walter Simons
Abhijit Prabhakar Kulkarni
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General Electric Technology GmbH
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    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/28Regulating systems responsive to plant or ambient parameters, e.g. temperature, pressure, rotor speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
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    • F05D2270/08Purpose of the control system to produce clean exhaust gases
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Abstract

Eine Gasturbine (100) enthält: eine Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen (202, 203, 204), wobei die Anzahl von Abgassolltemperaturmodulen (202, 203, 204) ein Stickstoffoxid-(NOx)-Konformitätsmodul (201) aufweist, das dazu eingerichtet ist, eine Abgastemperatur zu bestimmen, bei der ein Abgas der Gasturbine (100) mit einem maximal erlaubten NOx-Pegel konform ist; wenigstens ein Vorspannmodul (206, 207), wobei das wenigstens eine Vorspannmodul (206, 207) dazu eingerichtet ist, auf einen Ausgang wenigstens eines aus der Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen (202, 203, 204) einen Vorspannwert anzuwenden; und eine Steuereinrichtung (101), die dazu eingerichtet ist, die Gasturbine (100) zu steuern, um die Abgastemperatur hervorzubringen, die durch das NOx-Konformitätsmodul (201) bestimmt ist.

Description

  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Die im Vorliegenden beschriebene Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine Gasturbine.
  • Industrie- und Kraftwerksgasturbinen können ein auch als Steuereinrichtung bezeichnetes Steuerungssystem aufweisen, das den Turbinenbetrieb überwacht und steuert. Diese Steuereinrichtungen steuern das Verbrennungssystem der Gasturbine in Abhängigkeit von Daten und Datensensoren, die an vielfältigen Positionen in und um die Gasturbine angeordnet sind. Durch die Steuereinrichtung werden Steuerungsplanungsalgorithmen ausgeführt, um das Verbrennungssystem der Gasturbine auf der Grundlage der Sensordaten zu steuern. Verbrennungssysteme von Gasturbinen sprechen gewöhnlich auf Umgebungsbedingungen, wie die Luftfeuchtigkeit und Temperatur der Umgebung, empfindlich an. Insbesondere können jahreszeitliche Unterschiede der Luftfeuchtigkeit oder Temperatur den Betrieb des Brennkammersystems beeinflussen.
  • Die Gasturbine erzeugt während des Betriebs möglicherweise Umweltschadstoffe, z. B. Stickstoffoxide (NOx), die als Teil des Turbinenabgases emittiert werden können. Die Pegel der durch die Gasturbine abgegebenen NOx-Emissionen werden möglicherweise durch Umgebungsbedingungen beeinflusst. Bei spielsweise kann eine hohe Einlassumgebungstemperatur die Emissionen von NOx auf einen verhältnismäßig geringen Pegel senken; eine hohe Feuchtigkeit der Umgebungsluft kann ebenfalls NOx-Emissionen verringern. Zeitabschnitte hoher Umgebungstemperatur oder hoher Umgebungsluftfeuchtigkeit treffen möglicherweise mit Perioden hohen Leistungsbedarfs zusammen, in denen das Verbrennungssystem der Gasturbine bei einer Spitzenlastverbrennungstemperatur betrieben werden kann, um dem hohen Leistungsbedarf zu entsprechen. Allerdings können NOx-Emissionspegel steigen, während die Verbrennungstemperatur des Brennkammersystems steigt. Die von der Gasturbine abgegebenen NOx-Emissionen sind unbedingt unterhalb vorgeschriebener Pegel zu halten, um Emissionsvorschriften konform zu erfüllen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung enthält eine Gasturbine: eine Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen, wobei die Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen ein Stickstoffoxid-(NOx)-Konformitätsmodul aufweist, das dazu eingerichtet ist, eine Abgastemperatur zu bestimmen, bei der ein Abgas der Gasturbine mit einem maximal erlaubten NOx-Pegel konform ist; wenigstens ein Vorspannmodul, wobei das wenigstens eine Vorspannmodul dazu eingerichtet ist, auf einen Ausgang wenigstens eines aus der Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen einen Vorspannwert anzuwenden; und eine Steuereinrichtung, die dazu eingerichtet ist, die Gas turbine zu steuern, um die Abgastemperatur hervorzubringen, die durch das NOx-Konformitätsmodul bestimmt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Regeln/Steuern einer Gasturbine die Schritte: Bestimmen, ob Bedingungen für einen Spitzenlastbetrieb geeignet sind, und falls bestimmt wird, dass Bedingungen für einen Spitzenlastbetrieb geeignet sind: Bestimmen einer ersten Spitzenlastabgastemperatur für die Gasturbine, bei der Stickstoffoxid-(NOx)-Emissionen der Gasturbine einen maximal erlaubten Pegel unterschreiten; Anwenden eines Vorspannwerts auf eine zweite bestimmte Abgastemperatur; und Betreiben der Gasturbine bei der ersten bestimmten Spitzenlastabgastemperatur.
  • Diese und andere Vorteile und Merkmale werden anhand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen verständlicher.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Der als die Erfindung erachtete behandelte Gegenstand, wird in den der Beschreibung beigefügten Patentansprüchen speziell aufgezeigt und gesondert beansprucht. Die vorausgehend erwähnten und sonstige Ausstattungsmerkmale und Vorteile der Erfindung werden nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Figuren verständlich:
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Gasturbine, die eine Steuereinrichtung aufweist.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Gasturbinensteuereinrichtung, die einen NOx-konformen Spitzenlastbetrieb aufweist.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens für einen NOx-konformen Spitzenlastbetrieb.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Computers, der in Verbindung mit Ausführungsbeispielen einer Steuereinrichtung für eine Gasturbinensteuereinrichtung eingesetzt werden kann, die einen NOx-konformen Spitzenlastbetrieb aufweist.
  • Die detaillierte Beschreibung erläutert beispielhaft anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung, zusammen mit Vorteilen und Merkmalen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Geschaffen sind Ausführungsbeispiele von Systemen und Verfahren für einen NOx-konformen Spitzenlastbetrieb für eine Gasturbine. Wenn bestimmt wird, dass Bedingungen der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit und des Leistungsbedarfs geeignet sind, können Gasturbinenbrennkammern bis zu einer Grenze einer NOx-Emissionskonformität bei einer Spitzenlastverbrennungstemperatur betrieben werden, mit dem Ergebnis der Erzeugung hoher Energie, um hohen Bedarfspegeln zu entsprechen.
  • 1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Gasturbine 100. Die Gasturbine 100 enthält einen Verdichter 104, Brennkammern 106 und 107, eine Turbine 108, die antriebsmäßig mit dem Verdichter 104 verbunden ist, und eine Steuereinrichtung 101. Die beiden Brennkammern 106 und 107 sind in der Gasturbine 100 lediglich für Zwecke der Veranschaulichung dargestellt; Ausführungsbeispiele einer Gasturbine 100 können eine beliebige geeignete Anzahl von Brennkammern aufweisen. Ein Einlasskanal 102 führt dem Verdichter 104 über Einlassleitschaufeln 103 Umgebungsluft und möglicherweise eingespritztes Wasser zu. Der Einlasskanal 102 kann Kanäle, Filter, Abschirmungen und Schall absorbierende Einrichtungen aufweisen, die sämtliche zu einem Druckabfall der Umgebungsluft beitragen können, die durch den Einlass 102 in die Einlassleitschaufeln 103 des Verdichters 104 strömt. Ein Abgaskanal 109 lenkt Verbrennungsgase aus dem Auslass der Turbine 108 durch Kanäle hindurch, die beispielsweise Einrichtungen zur Emissionsüberwachung und Schalldämpfung ent halten. Der Abgaskanal 109 übt einen Staudruck auf die Turbine aus. Die Intensität des Staudrucks kann sich im Laufe der Zeit aufgrund des Hinzufügens von Komponenten zu dem Abgaskanal 109 und aufgrund von die Abgaskanäle verstopfendem Staub und Schmutz ändern. Die Turbine 108 kann einen Generator 110 antreiben, der elektrischen Strom erzeugt. Der Einlassdruckverlust an dem Verdichter 104 und der Abgasauslassdruckverlust der Turbine 108 sind im Wesentlichen eine Funktion eines korrigierten Stroms durch die Gasturbine 100. Demzufolge ändert sich der Betrag des Einlassdruckverlusts und des Turbinenstaudrucks in Abhängigkeit von dem Strom durch die Gasturbine 100.
  • Der Betrieb der Gasturbine kann durch Sensoren 111114 überwacht sein. Die Sensoren 111114 erfassen Bedingungen an dem Einlasskanal 102, an dem Abgaskanal 109, an der Turbine 108 und an dem Verdichter 104 sowie Umgebungsbedingungen der Gasturbine 100. Beispielsweise können Temperatursensoren die Umgebungstemperatur der Gasturbine, die Verdichterausstoßtemperatur, die Turbinenabgastemperatur und sonstige Temperaturmesswerte des die Gasturbine durchquerenden Gasstroms überwachen. Drucksensoren können den Umgebungsdruck und statische und dynamische Druckpegel an dem Einlass und Auslass des Verdichters und an dem Turbinenauslass sowie an sonstigen Stellen in dem Gasstrom überwachen. Darüber hinaus können Feuchtigkeitssensoren, z. B. Feucht- und Trockenkugelthermometer, die Umgebungsluftfeuchtigkeit in dem Einlasskanal des Verdichters erfassen. Die Sensoren 111114 können auch Strömungssensoren, Geschwindigkeitssensoren, Flammendetektorsensoren, Ventilstellungssensoren, Leitschaufelwinkelsensoren, oder dgl. beinhalten, die unterschiedliche Daten erfassen, die für den Betrieb der Gasturbine 100 von Bedeutung sind. Die Sensoren 111114 sind lediglich als Beispiele zur Veranschaulichung gezeigt; eine beliebige geeignete Anzahl von Sensoren beliebiger Bauart können an beliebigen geeigneten Orten an der Gasturbine 100 angeordnet sein.
  • Ausführungsbeispiele der Steuereinrichtung 101 können den Betrieb der Brennkammern 106 und 107 mittels der durch die Sensoren 111114 bereitgestellten Daten über ein Brennstoffsteuermodul 105 regeln, um an dem Abgaskanal 109 ein Abgas hervorzubringen, das eine Solltemperatur aufweist. Die Abgassolltemperatur wird auf der Grundlage von Überlegungen bestimmt, die beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, Emissionspegel von Kohlenmonoxid (CO) und NOx und Temperaturtoleranzen der physikalischen Komponenten der Gasturbine 100 betreffen. Die Steuereinrichtung 101 kann basierend auf einer beliebigen geeigneten Hardware oder Software verwirklicht sein. Das Brennstoffsteuermodul 105 regelt die Rate des Brennstoff, der von einer (nicht gezeigten) Brennstoffzufuhr zu den Brennkammern 106 und 107 strömt, und bestimmt dadurch die Verbrennungstemperatur und die Emissionspegel der Brennkammern 106 und 107. Das Brennstoffsteuermodul kann in einigen Ausführungsbeispielen eine gesonderte Einheit 105 sein oder kann in anderen Ausführungsbeispielen eine innere Komponente der Steuereinrichtung 101 sein.
  • 2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Gasturbinensteuereinrichtung 200, die einen NOx-konformen Spitzenlastbetrieb aufweist. Die Module 201204 können belie bige maßgebende Daten benutzen, die von den Sensoren 111114 ausgegeben sind, beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, Umgebungsluftfeuchtigkeit, Umgebungsdruck, Verdichterdruckverhältnis, spezifische Feuchtigkeit, Einlassdruckverlust, Abgasstaudruck oder Verdichterauslasstemperatur, um eine maximale Temperatur auf der Grundlage von Überlegungen zu bestimmen, die beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, Emissionspegel von CO oder NOx oder Temperaturtoleranzen der physikalischen Komponenten der Gasturbine 100 betreffen. An dem Eingang 205 wird eine maximale Nennabgastemperatur für die Gasturbine 100 an das Minimalwertauswahlmodul 209 ausgegeben. Das NOx-Begrenzungsmodul 201 bestimmt eine maximale Abgastemperatur, bei der Emissionspegel von NOx mit vorgeschriebenen Pegeln konform sind, und gibt die bestimmte NOx-konforme Temperatur an das Minimalwertauswahlmodul 209 aus. Das CO-Begrenzungsmodul 202 bestimmt eine maximale Abgastemperatur, bei der Emissionspegel von CO mit vorgeschriebenen Pegeln konform sind. Das T-Verbrennungs-Sollwertmodul 203 bestimmt eine Abgassolltemperatur, die eine optimale Verbrennungstemperatur widerspiegelt, bei der die Gasturbine 100 konstruktionsbedingt betrieben wird. Jede dieser bestimmten Temperaturen wird an das Maximalwertauswahlmodul 208 ausgegeben, das das Maximum seiner beiden Eingangssignale an das Minimalwertauswahlmodul 209 ausgibt. Das T-Verbrennungs-Begrenzungsmodul 204 bestimmt ferner eine Abgassolltemperatur, die eine maximale Temperatur für eine optimale Verbrennung der Gasturbine widerspiegelt, die in einigen Ausführungsbeispielen die T-Verbrennungs-Abgassolltemperatur überschreiten kann, und gibt den bestimmten Temperaturwert an das Minimalwertauswahlmodul 209 aus. Das Minimalwertauswahlmodul 209 wählt den Minimalwert unter den Werten maximale Betriebstemperatur 205, NOx-Begrenzungsmodul 201, Maximalwertauswahlmodul 208 und T-Verbrennungs-Begrenzungsmodul 204 aus, und gibt den Minimalwert als eine Gesamt-Abgassolltemperatur an dem Ausgang 210 aus. Die Steuereinrichtung 200 regelt anschließend den Betrieb der Brennkammern 106 und 107, um an dem Abgaskanal 109 die Abgassolltemperatur zu erreichen, die an dem Ausgang 210 vorgegeben ist.
  • Eine Bedienperson der Gasturbine 100 kann entscheiden, dass an dem Einlasskanal 102 Bedingungen hoher Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit vorliegen, und kann, falls erforderlich, einen NOx-konformen Spitzenlastbetrieb einschalten, um hohen Leistungsbedarfspegeln zu entsprechen. In einer Abwandlung kann ein NOx-konformer Spitzenlastbetrieb automatisch eingeschaltet werden, falls bestimmt wird, dass Bedingungen geeignet sind. Wenn der NOx-konforme Spitzenlastmodus eingeschaltet ist, sind das Vorspannmodul 206 für das T-Verbrennungs-Sollwertmodul 203 und das Vorspannmodul 207 für das T-Verbrennungs-Begrenzungsmodul 204 aktiviert. Die Vorspannmodule 206 und 207 heben die Ausgabesignale des T-Verbrennungs-Sollwertmoduls 203 und des T-Verbrennungs-Begrenzungsmoduls 204 an, so dass die Ausgabesignale des T-Verbrennungs-Sollwertmoduls 203 und des T-Verbrennungs-Begrenzungsmoduls 204 das Ausgabesignal des NOx-Begrenzungsmoduls 201 überschreiten, was dazu führt, dass das NOx-Begrenzungsmodul 201 den Steuerungseingabewert an das Minimalwertauswahlmodul 209 ausgibt. Dies ermöglicht es, die Leistungsabgabe der Gasturbine 100 bis zu der Grenze der NOx-Konformität zu steigern.
  • Falls Bedingungen verhältnismäßig hoher Umgebungsluftfeuchtigkeit und Temperatur vorliegen, kann die durch das NOx-Begrenzungsmodul 201 bestimmte Temperatur die maximale Abgastemperatur 205 überschreiten. Unter solchen Umständen kann die maximale Abgastemperatureingabe 205 der an das Minimalwertauswahlmodul 209 ausgegebene Steuerungseingabewert sein, und die Gasturbine 100 wird bei der maximalen Abgastemperatur 205 arbeiten, was dazu führen kann, dass NOx-Pegel unterhalb der Konformitätsgrenze liegen.
  • 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens 300 für einen NOx-konformen Spitzenlastbetrieb. In Block 301 wird bestimmt, ob Bedingungen für einen NOx-konformen Spitzenlastbetrieb geeignet sind. Die Bedingungen können hohe Umgebungsluftfeuchtigkeit, hohe Umgebungstemperatur und hohen Leistungsbedarf beinhalten. Die Bestimmung kann durch einen Bediener der Gasturbine oder automatisch durchgeführt werden. Falls Bedingungen geeignet sind, wird der NOx-konforme Spitzenlastbetrieb aktiviert. In Block 302 wird eine Spitzenlastverbrennungstemperatur bestimmt, bei der NOx-Emissionspegel maximal erlaubte Pegel unterschreiten. In Block 303 wird auf die T-Verbrennungs-Solltemperatur und auf die T-Verbrennungs-Begrenzungstemperatur ein Vorspannwert angewendet, der die T-Verbrennungs-Solltemperatur und die T-Verbrennungs-Begrenzungstemperatur anhebt, so dass sie die in Block 302 bestimmte Spitzenlastverbrennungstemperatur überschreiten. In einigen Ausführungsbeispielen kann die T-Verbrennungs-Solltemperatur und die T-Verbrennungs-Begrenzungstemperatur auf eine maximale Nennabgastemperatur der Gasturbine festgesetzt sein. In Block 304 arbeitet die Gasturbine bei der in Block 302 bestimmten Spitzenlastverbrennungstemperatur, was die NOx-Emissionen auf erlaubte Pegel begrenzt, während die Energieerzeugung verbessert wird.
  • 4 veranschaulicht ein Beispiel eines Computers 400, der Fähigkeiten aufweist, die durch Ausführungsbeispiele einer Steuereinrichtung für eine Gasturbine genutzt werden können, die einen NOx-konformen Spitzenlastbetrieb aufweist, wie er in Form von Software verwirklicht ist. Vielfältige oben erörterte Arbeitsschritte können die Fähigkeiten des Computers 400 nutzen. Eine oder mehrere Fähigkeiten des Computers 400 können in beliebigen der hier erörterten Elemente, Module, Anwendungen und/oder Komponenten verwendet werden.
  • Der Computer 400 beinhaltet, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, PCs, Workstations, Laptops, PDAs, Handgeräte, Server, Speicher, und dergleichen. Im Allgemeinen kann der Computer 400 mit Blick auf die Hardwarearchitektur ein oder mehrere Prozessoren 410, einen Arbeitsspeicher 420 und ein oder mehrere Eingabe- und/oder Ausgabe-I/O)-Einrichtungen 470 enthalten, die über eine (nicht gezeigte) lokale Schnittstelle verbunden sind. Die lokale Schnittstelle kann beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, eine oder mehrere Busse oder sonstige verdrahtete oder drahtlose Verbindungen beinhalten, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die lokale Schnittstelle kann zusätzliche Elemente aufweisen, z. B. Steuereinrichtungen, Puffer (Cachespeicher), Treiber, Verstärker und Empfänger, um Datenaustausch zu ermöglichen. Darüber hinaus kann die lokale Schnittstelle Adressierungs-, Steuerungs- und/oder Datenverbindungen beinhalten, um einen zweckmäßigen Datenaustausch zwischen den oben erwähnten Komponenten zu ermöglichen.
  • Der Prozessor 410 ist eine Hardwareeinrichtung, die dazu dient eine Software auszuführen, die in dem Arbeitsspeicher 420 gespeichert sein kann. Der Prozessor 410 kann ein beliebiger maßgeschneiderter oder im Handel erhältlicher Prozessor, eine Zentraleinheit (CPU), ein Datensignalprozessor (DSP) oder ein Hilfsprozessor unter mehreren Prozessoren sein, die dem Computer 400 zugeordnet sind, und der Prozessor 410 kann ein halbleitergestützter Mikroprozessor (in Form eines Mikrochips) oder ein Makroprozessor sein.
  • Der Arbeitsspeicher 420 kann beliebige flüchtige Speicherelemente (z. B. Direktzugriffsspeicher (RAM), beispielsweise dynamische Direktzugriffsspeicher (DRAM), statische Direktzugriffsspeicher (SRAM), usw.) und Permanentspeicherelemente (z. B. ROM, löschbare programmierbare Festspeicher (EPROM), elektronisch löschbare programmierbare Festspeicher (EEPROM), programmierbare Festspeicher (PROM), Bandspeicher, Compact-Disk-Festspeicher (CD-ROM), Scheiben, Disketten, Patronen, Kassetten oder dergleichen) oder Kombination davon beinhalten. Darüber hinaus kann der Arbeitsspeicher 420 elektronische, magnetische, optische und/oder sonstige Arten von Speichermedien beinhalten. Zu beachten ist, dass der Arbeitsspeicher 420 eine dezentrale Architektur aufweisen kann, bei der vielfältige Komponenten voneinander entfernt angeordnet sind, auf die der Prozessor 410 jedoch zugreifen kann.
  • Die in dem Speicher 420 gespeicherte Software kann ein oder mehrere gesonderte Programme beinhalten, von denen jedes eine geordnete Liste ausführbarer Anweisungen zum Durchführen logischer Funktionen aufweist. Die Software in dem Speicher 420 beinhaltet in Übereinstimmung mit Ausführungsbeispielen ein geeignetes Betriebssystem (O/S) 450, einen Compiler 440, einen Quellcode 430 und eine oder mehrere Anwendungen 460. Wie zu sehen, weist die Anwendung 460 zahlreiche funktionale Komponenten zum Durchführen der Ausstattungsmerkmale und der Arbeitsschritte der Ausführungsbeispiele auf. Die Anwendung 460 des Computers 400 kann in Übereinstimmung mit Ausführungsbeispielen vielfältige Anwendungen, Berechnungseinheiten, Logik, funktionale Einheiten, Prozesse, Arbeitsschritte, virtuelle Instanzen und/oder Module beinhalten, jedoch soll die Anwendung 460 nicht als beschränkend bewertet werden.
  • Das Betriebssystem 450 steuert die Ausführung sonstiger Computerprogramme und stellt Planung, Eingabe-/Ausgabesteuerung, Datei- und Datenverwaltung, Arbeitsspeicherverwaltung und Datenaustauschsteuerung sowie verwandte Dienste bereit. Es wird in Betracht gezogen, dass die Anwendung 460, die zur Verwirklichung von Ausführungsbeispielen dient, in sämtlichen im Handel erhältlichen Betriebssystemen anwendbar sein kann.
  • Die Anwendung 460 kann ein Quellenprogramm, ein ausführbares Programm (Objekt-Programmcode), Skript oder eine beliebige sonstige Einheit beinhalten, die einen Satz von auszuführenden Instruktionen aufweist. Im Falle eines Quellenprogramms wird das Programm gewöhnlich durch einen Compiler (beispielsweise den Compiler 440), Assembler, Interpreter, oder dgl. übersetzt, der in dem Arbeitsspeicher 420 enthalten sein kann oder auch nicht, um in Verbindung mit dem O/S 450 zweckmäßig zu arbeiten. Außerdem kann die Anwendung 460 geschrieben sein in: (a) einer objektorientierten Programmiersprache, die Klassen von Daten und Verfahren aufweist, oder (b) einer prozedurenorientierten Programmiersprache, die Programmroutinen, Unterprogramme und/oder Funktionen aufweist, beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, C, C++, C#, Pascal, BASIC, API-Aufrufe, HTML, XHTML, XML, ASP-Skripts, FORTRAN, COBOL, Perl, Java, ADA, NET, und dergleichen.
  • Die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen 470 können Eingabegerate, beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, eine Maus, eine Tastatur, einen Scanner, ein Mikrofon, eine Kamera usw., beinhalten. Außerdem können die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen 470 auch Ausgabegeräte beinhalten, beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, einen Drucker, ein Display usw. Zuletzt können die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen 470 außerdem Einrichtungen beinhalten, die sowohl Eingabe- als auch Ausgabedaten austauschen, beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, eine Netzwerkkarte oder einen Modulator/Demodulator (zum Zugreifen auf entfernt angeordnete Einrichtungen, sonstige Dateien, Einrichtungen, Systeme oder ein Netzwerk), eine Funkfrequenz (HF) oder sonstige Transceiver, eine Telefonschnittstelle, eine Brücke, einen Router usw. Die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen 470 beinhalten auch Komponenten, die in der Lage sind, über vielfältige Netzwerke, z. B. das Internet oder Intranetz Daten auszutauschen.
  • Falls der Computer 400 ein PC, eine Workstation, ein intelligentes
    Bauelement oder dergleichen ist, kann die Software in dem Speicher 420 außerdem ein (aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestelltes) Basic Input/Output System (BIOS) umfassen. Das BIOS ist ein Satz von grundlegenden Softwareroutinen, die die Hardware beim Hochfahren initialisieren und testen, das Betriebssystem 450 starten und den Datentransfer zwischen den Hardwareeinrichtungen stützen. Das BIOS ist in einem Festwertspeicher, beispielsweise ROM, PROM, EPROM, EEPROM oder dgl., gespeichert, so dass das BIOS ausgeführt werden kann, wenn der Computer 400 aktiviert wird.
  • Wenn der Computer 400 in Betrieb ist, dient der Prozessor 410 dazu, Software auszuführen, die in dem Arbeitsspeicher 420 gespeichert ist, Daten in den Arbeitsspeicher 420 zu laden und aus diesem auszuladen, und allgemein in Abhängigkeit von der Software Arbeitsschritte des Computers 400 zu steuern. Die Anwendung 460 und das Betriebssystem 450 werden ganz oder teilweise durch den Prozessor 410 eingelesen, möglicherweise in dem Prozessor 410 gepuffert und anschließend ausgeführt.
  • Wenn die Anwendung 460 als Software implementiert ist, sollte beachtet werden, dass die Anwendung 460 auf nahezu jedem von einem Computer auslesbaren Medium gespeichert sein kann, um durch ein beliebiges computergestütztes System oder Verfahren, oder in Verbindung mit einem solchen genutzt zu werden. Im dem hier verwendeten Sinne kann ein von einem Computer auslesbares Medium beinhalten: eine elektronische, magnetische, optische oder sonstige physikalische Einrichtung bzw. Mittel, das ein Rechnerprogramm enthalten oder speichern kann, um durch ein computergestütztes System oder Verfahren, oder in Verbindung mit einem solchen genutzt zu werden.
  • Die Anwendung 460 kann basierend auf einem beliebigen, von einem Computer auslesbaren Medium verwirklicht sein, um durch oder in Verbindung mit einem System, einer Einrichtung oder einer Vorrichtung zur Ausführung von Befehlen, beispielsweise einem rechnergestützten System, einem einen Prozessor aufweisenden System, oder einem sonstigen System genutzt zu werden, das in der Lage ist, die Befehle von dem zur Ausführung von Befehlen dienenden System bzw. der Einrichtung oder der Vorrichtung abzurufen und die Befehle auszuführen. Im dem hier verwendeten Sinne kann ein ”von einem Computer auslesbares Medium” ein beliebiges Mittel sein, das in der Lage ist, das Programm zu speichern, auszutauschen, zu verteilen oder zu übertragen, um durch Systeme, Einrichtungen oder Vorrichtungen zur Ausführung von Befehlen oder in Verbindung mit solchen genutzt zu werden. Die von einem Computer auslesbaren Medien können beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränken zu wollen, elektronische, magnetische, optische, elektromagnetische, Infrarotlicht verwendende oder auf Halbleitertechnik basierende Systeme, Einrichtungen, Vorrichtungen oder Verteilungsmedien sein.
  • Speziellere Beispiele (eine nicht erschöpfende Liste) von Medien, die von einem Computer auslesbar sind, können beinhalten: eine elektrische (elektronische) Verbindung, die einen oder mehrere Drähte aufweist, eine tragbare (magnetische oder optische) Computerdiskette, ein (elektronischer) Direktzugriffsspeicher (RAM), ein (elektronischer) Nur-Lese-Speicher (ROM), ein (elektronischer) löschbarer programmierbarer Lesespeicher (EPROM, EEPROM oder Flashmemory), eine (optische) Glasfaser, ein USB-Laufwerk und ein tragbarer (optischer) Compact-Disk-Speicher (CDROM, CD R/W). Zu beachten ist, dass das von einem Computer auslesbare Medium sogar auf Papier oder einem anderen geeigneten Medium basieren könnte, auf dem das Programm ausgedruckt ist oder in das es gestanzt ist, da das Programm beispielsweise über ein optisches Scannen des Papiers oder des sonstigen Mediums elektronisch erfasst, anschließend kompiliert, interpretiert oder erforderlichenfalls in sonstiger Weise geeignet verarbeitet, und anschließend in dem Arbeitsspeicher eines Computers gespeichert werden kann.
  • In Ausführungsbeispielen, bei denen die Anwendung 460 in Form von Hardware ausgeführt ist, kann die Anwendung 460 mittels einer beliebigen oder einer Kombination der nachfolgenden Technologien verwirklicht werden, die alle nach dem Stand der Technik wohlbekannt sind: ein (oder mehrere) diskrete Logikschaltkreis(e) mit Logikgattern zur Durchführung logischer Funktionen in Abhängigkeit von Datensignalen, ein anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC) mit geeigneten kombinatorischen Logikgattern, ein (oder mehrere) program mierbare Gate-Array(s) (PGA), ein im Feld programmierbares Gate-Array (FPGA) usw.
  • Während die Erfindung lediglich anhand einer beschränkten Anzahl von Ausführungsbeispielen im Einzelnen beschrieben wurde, sollte es ohne weiteres klar sein, dass die Erfindung nicht auf derartige beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Vielmehr kann die Erfindung modifiziert werden, um eine beliebige Anzahl von bisher nicht beschriebenen Veränderungen, Abänderungen, Substitutionen oder äquivalenten Anordnungen zu verkörpern, die jedoch dem Schutzbereich der Erfindung entsprechen. Während vielfältige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben wurden, ist es ferner selbstverständlich, dass Aspekte der Erfindung möglicherweise lediglich einige der beschriebenen Ausführungsbeispiele beinhalten. Dementsprechend ist die Erfindung nicht als durch die vorausgehende Beschreibung beschränkt anzusehen, sondern ist lediglich durch den Schutzumfang der beigefügten Patentansprüche beschränkt.
  • Eine Gasturbine 100 enthält: eine Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen 202, 203, 204, wobei die Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen 202, 203, 204 ein Stickstoffoxid-(NOx)-Konformitätsmodul 201 aufweist, das dazu eingerichtet ist, eine Abgastemperatur zu bestimmen, bei der ein Abgas der Gasturbine 100 mit einem maximal erlaubten NOX-Pegel konform ist; wenigstens ein Vorspannmodul 206, 207, wobei das wenigstens eine Vorspannmodul 206, 207 dazu eingerichtet ist, auf einen Ausgang wenigstens eines aus der Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen 202, 203, 204 einen Vorspannwert anzuwenden; und eine Steuereinrichtung 101, die dazu eingerichtet ist, die Gasturbine 100 zu steuern, um die Abgastemperatur hervorzubringen, die durch das NOx-Konformitätsmodul 201 bestimmt ist.
  • 100
    Gasturbine
    101
    Steuereinrichtung
    102
    Einlasskanal
    103
    Einlassleitschaufel
    104
    Verdichter
    105
    Brennstoffsteuermodul
    106
    Brennkammer
    107
    Brennkammer
    108
    Turbine
    109
    Abgaskanal
    110
    Generator
    111
    Sensor
    112
    Sensor
    113
    Sensor
    114
    Sensor
    200
    Gasturbinensteuereinrichtung
    201
    NOx-Begrenzungsmodul
    202
    CO-Begrenzungsmodul
    203
    T-Verbrennungs-Sollwertmodul
    204
    T-Verbrennungs-Begrenzungsmodul
    205
    Maximale Abgastemperatur
    206
    Vorspannmodul
    207
    Vorspannmodul
    208
    Maximalwertauswahlmodul
    209
    Minimalwertauswahlmodul
    210
    Abgassolltemperatur
    300
    Verfahren zum NOx-konformen Spitzenlastbetrieb
    301
    Bestimmen, ob Bedingungen geeignet sind
    302
    Bestimmen der Spitzenlastverbrennungstemperatur
    303
    Anwenden des Vorspannwerts
    304
    Betreiben der Turbine
    400
    Computer
    410
    Prozessor
    420
    Arbeitsspeicher
    430
    Quellcode
    440
    Compiler
    450
    Betriebssystem
    460
    Anwendung
    470
    Eingabe-/Ausgabegeräte

Claims (10)

  1. Gasturbine (100), aufweisend: eine Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen (202, 203, 204), wobei die Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen (202, 203, 204) ein Stickstoffoxid-(NOx)-Konformitätsmodul (201) enthält, das dazu eingerichtet ist, eine Abgastemperatur zu bestimmen, bei der ein Abgas der Gasturbine (100) mit einem maximal erlaubten NOx-Pegel konform ist; wenigstens ein Vorspannmodul (206, 207), wobei das wenigstens eine Vorspannmodul (206, 207) dazu eingerichtet ist, auf einen Ausgang wenigstens eines aus der Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen (202, 203, 204) einen Vorspannwert anzuwenden; und eine Steuereinrichtung (101), die dazu eingerichtet ist, die Gasturbine (100) zu steuern, um die Abgastemperatur hervorzubringen, die durch das NOx-Konformitätsmodul (201) bestimmt ist.
  2. Gasturbine (100) nach Anspruch 1, wobei die Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen (202, 203, 204) ein T-Verbrennungs-Sollwertmodul (203) und ein T-Verbrennungs-Begrenzungsmodul (204) enthält.
  3. Gasturbine (100) nach Anspruch 2, wobei das wenigstens eine Vorspannmodul (206) auf einen Ausgang des T-Verbrennungs-Sollwertmoduls (203) einen Vorspannwert anwendet.
  4. Gasturbine nach Anspruch 2, wobei das wenigstens eine Vorspannmodul auf einen Ausgang des T-Verbrennungs-Begrenzungsmoduls (204) einen Vorspannwert (207) anwendet.
  5. Gasturbine (100) nach Anspruch 1, wobei das wenigstens eine Vorspannmodul (206, 207) das Ausgangssignal wenigstens eines der Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen (202, 203, 204) auf eine Temperatur steigert, die die Abgastemperatur überschreitet, die durch das NOx-Konformitätsmodul (201) bestimmt ist.
  6. Gasturbine (100) nach Anspruch 5, wobei das wenigstens eine Vorspannmodul (206, 207) das Ausgangssignal des wenigstens einen der Anzahl von Abgassolltemperaturbestimmungsmodulen (202, 203, 204) auf eine maximale Betriebstemperatur (205) der Gasturbine (100) steigert.
  7. Gasturbine (100) nach Anspruch 1, wobei das wenigstens eine Vorspannmodul (206, 207) in Reaktion auf eine hohe Umgebungstemperatur, eine hohe Umgebungsluftfeuchtigkeit oder einen hohen Leistungsbedarf aktiviert wird.
  8. Gasturbine (100) nach Anspruch 1, ferner mit einem Brennstoffsteuermodul (105), das dazu eingerichtet ist, einen Brennstoffstrom zu einer Brennkammer (106, 107) der Gasturbine (100) so zu regeln/steuern, dass die Brennkammer (106, 107) Abgas bei der Abgastemperatur erzeugt, die durch das NOx-Konformitätsmodul (201) bestimmt ist.
  9. Verfahren (300), das dazu dient, eine Gasturbine (100) zu steuern, wobei das Verfahren folgendes beinhaltet: Bestimmen, ob Bedingungen für einen Spitzenlastbetrieb (301) geeignet sind, und, falls bestimmt wird, dass Bedingungen für einen Spitzenlastbetrieb geeignet sind: Bestimmen einer ersten Spitzenlastabgastemperatur für die Gasturbine (100), bei der Stickstoffoxid-(NOx)-Emissionen der Gasturbine einen maximal erlaubten Pegel (302) unterschreiten; Anwenden eines Vorspannwerts auf eine zweite bestimmte Abgastemperatur (303); und Betreiben der Gasturbine (100) bei der ersten bestimmten Spitzenlastabgastemperatur (304).
  10. Verfahren (300) nach Anspruch 9, wobei die Entscheidung darüber, ob Bedingungen für einen Spitzenlastbetrieb geeignet sind, auf einer Umgebungstemperatur, einer Umgebungsluftfeuchtigkeit oder einem Leistungsbedarf begründet ist.
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