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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für
Kraftstoffdirekteinspritzventile. Die Steuervorrichtung steuert
Kraftstoffdirekteinspritzventile, bei denen jedes der Kraftstoffdirekteinspritzventile
ein Ventilteil und ein piezoelektrisches Element aufweist. Bei dem
Kraftstoffdirekteinspritzventil wird das Ventilteil betätigt,
um Kraftstoff durch Verformen des piezoelektrischen Elements einzuspritzen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Kraftstoffeinspritzventil zum Einspritzen eines Kraftstoffs in eine
entsprechende Verbrennungskammer einer Verbrennungskraftmaschine
besteht hauptsächlich aus einem Ventilkörper,
einem Ventilteil, und einem Aktuator zum Bedienen des Ventilteils.
Eine Einspritzöffnung ist in dem Ventilkörper
ausgebildet. Das Ventilteil ist in dem Ventilkörper zum Öffnen
und zum Schließen der Einspritzöffnung des Ventilkörpers
platziert. Ein piezoelektrisches Element dient als ein solcher Aktuator
in dem Kraftstoffdirekteinspritzventil. Die Verformung des piezoelektrischen
Elements wird an das Ventilteil übermittelt, um die Durchgangsöffnung
des Ventilkörpers in dem Kraftstoffdirekteinspritzventil
zu öffnen und zu schließen.
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Das
piezoelektrische Element dient als Aktuator. Wenn das piezoelektrische
Element in einer solchen Art des Kraftstoffeinspritzventils geladen
wird, verformt, d. h. dehnt sich das piezoelektrische Element aus.
Dies macht es möglich, die Durchgangsöffnung des
Ventilkörpers durch das Ventilteil zu öffnen. Je
mehr die in dem piezoelektrischen Element angesammelte Ladung erhöht
wird, desto mehr nimmt der Ausdehnbetrag des piezoelektrischen Elements
zu. Dies macht es möglich, die Hubmenge bzw. den Hubbetrag
des piezoelektrischen Elements zu erhöhen, um die Einspritzöffnung
des Ventilkörpers zu öffnen. Die Zunahme der in
dem piezoelektrischen Element angesammelten Ladung macht es dadurch
möglich, den Einspritzbetrag eines Kraftstoffs pro Öffnen
der Einspritzöffnung des Ventilkörpers zu erhöhen.
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Die
japanische Offenlegungsschrift
JP 2008-240544 hat
eine solche Art des Kraftstoffeinspritzventils offenbart.
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Jedoch
verändern die Temperatureigenschaften des piezoelektrischen
Elements in den Kraftstoffdirekteinspritzventil und die ungleiche
Form von Komponenten des Kraftstoffdirekteinspritzventils die Beziehung
zwischen der im piezoelektrischen Element angesammelten Ladung und
der Hubmenge des Ventilteils. Dadurch wird außerdem ein
Unterschied oder eine Beziehung zwischen einem tatsächlichen
Kraftstoffeinspritzbetrag und einem gewünschten Kraftstoffeinspritzbetrag
verändert bzw. schwankt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung
für Kraftstoffdirekteinspritzventile zu schaffen, welche
geeignet ist, Schwankungen eines Kraftstoffeinspritzbetrags zu senken
und einen Kraftstoff mit hoher Genauigkeit einzuspritzen.
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Um
die oben genannten Ziele zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung
eine Steuervorrichtung für Kraftstoffdirekteinspritzventile,
welche eine Spannungserfassungsvorrichtung, eine Spannungsanstiegserfassungsvorrichtung,
eine Fallzeitberechnungseinrichtung, und eine Ladebetragssteuereinrichtung
aufweist. Die Spannungserfassungseinrichtung erfasst eine Spannung
des piezoelektrischen Elements, welche in das Kraftstoffdirekteinspritzventil
platziert ist. Die Spannungsanstiegserfassungseinrichtung erfasst
einen Zeitpunkt von Beginn eines Spannungsanstiegs in der Wellenform
bzw. im Kurvenverlauf einer piezoelektrischen Spannung des piezoelektrischen
Elements, wenn die piezoelektrische Spannung beginnt anzusteigen,
was durch Beendigung bzw. Abschluss des Schließens der
Einspritzöffnung des Ventilkörpers durch das Ventilteil
verursacht wird. Die Fallzeitberechnungseinrichtung berechnet einen
Zeitraum für das Fallen des Ventilteils des Ventilkörpers
auf eine Kontaktfläche (oder einer Sitzfläche),
um die Einspritzöffnung zu schließen, die von
einem Zeitpunkt, bei dem das Entladen beginnt, bis zu einem Zeitpunkt
gezählt wird, bei dem das Schließen der Einspritzöffnung
des Ventilkörpers durch das Ventilteil abgeschlossen ist,
und zwar basierend auf dem Zeitpunkt des Beginns des Spannungsanstiegs
des piezoelektrischen Elements. Die Ladebetragssteuereinrichtung
steuert die in dem piezoelektrischen Element angesammelte Ladung
basierend auf dem Zeitraum für das Fallen des Ventilteils,
um den Hubbetrag des Ventilteils von der Sitzfläche des
Ventilkörpers zu steuern.
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Eine
Reaktionskraft wird auf das Ventilteil ausgeübt, wenn das
Ventilteil mit der Kontaktfläche des Ventilkörpers
bei Abschluss des Schließen der Einspritzöffnung
des Ventilkörpers durch das Ventilteil steht. Die auf das
Ventilteil ausgeübte Kraft wird an das piezoelektrische
Element übertragen. Dadurch werden zwischen Elektroden
des piezoelektrischen Elements durch den piezoelektrischen Effekt elektrische
Ladungen erzeugt.
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Eine
Spannung zwischen den Elektroden wird dadurch vorübergehend
erhöht (nachstehend als die ”piezoelektrische
Spannung” bezeichnet). 5B zeigt
die Veränderung von einer solchen piezoelektrischen Spannung
des piezoelektrischen Elements in dem Kraftstoffdirekteinspritzventil,
bei dem das Bezugszeichen P1 den Spannungsanstieg des piezoelektrischen
Elements angibt, wenn das Ventilteil mit der Sitzfläche
des Ventilkörpers in Kontakt steht. Das bedeutet, dass
die piezoelektrische Spannung sich nach Beginn der Entladung allmählich
verringert, wenn das Ventilteil auf die Sitzfläche des
Ventilkörpers fällt, und die Einspritzöffnung
durch das Ventilteil schließlich geschlossen wird.
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Nach
Beendigung bzw. Abschluss der Abnahme der piezoelektrischen Spannung
bleibt die piezoelektrische Spannung während eines konstanten Zeitraums
konstant. Während des konstanten Zeitraums wird die piezoelektrische
Spannung in dem Spannungskurvenverlauf vorübergehend zum
Zeitpunkt P1 erhöht.
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Dementsprechend
ist es möglich, den Abschlusszeitpunkt für das
Schließen der Einspritzöffnung des Ventilkörpers
durch das Ventilteil basierend auf dem Zeitpunkt von Beginn des
Spannungsanstiegs zwischen den Elektroden des piezoelektrischen
Elements zu erfassen. Dadurch kann die Zeitdauer bzw. der Zeitraum
für das Fallen des Ventilteils, um die Einspritzöffnung
des Ventilkörpers zu schließen, korrekt ermittelt
werden. Je länger der Zeitraum für das Fallen
des Ventilteils wird, desto größer wird der Hubbetrag
des Ventilteils von der Sitzfläche des Ventilkörpers.
Das heißt, es möglich ist, den Zeitraum für
das Fallen des Ventilteils auf die Kontaktfläche des Ventilkörpers
zu, um die Einspritzöffnung zu schließen, basierend
auf dem Zeitpunkt von Beginn des piezoelektrischen Spannungsanstiegs
zu ermitteln. Da eine starke Abhängigkeit zwischen dem
Zeitraum für das Fallen des Ventilelements und dem Hubbetrag
des Ventilteils von der Sitzfläche des Ventilkörpers,
wenn die in den piezoelektrischen Element angesammelte Ladung basierend
auf dem obenstehend ermittelten Zeitraum für das Fallen
des Ventilteils gesteuert wird, besteht, ist es möglich
einen tatsächlichen Hubbetrag des Ventilteils (um die Einspritzöffnung
zu öffnen) an einen gewünschten Hubbetrag des
Ventilteils von der Sitzfläche des Ventilkörpers
anzunähern.
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Basierend
auf der vorstehenden Erkenntnis schafft die vorliegende Erfindung
eine Steuervorrichtung zum Steuern des Kraftstoffdirekteinspritzungsventils.
Insbesondere erfasst die Steuervorrichtung den Zeitpunkt in einem
Kurvenverlauf der piezoelektrischen Spannung, bei dem ein Anstieg
der piezoelektrischen Spannung des piezoelektrischen Elements aufgrund
des Abschlusses des Schließvorgangs zum Schließen
der Einspritzöffnung des Ventilkörpers durch das
Ventilteil erzeugt wird. Die Steuervorrichtung steuert den Ladebetrag
(z. B. den Spitzenwert der piezoelektrischen Spannung während der
Ladedauer) zu dem piezoelektrischen Element, basierend auf dem Zeitraum
für das Fallen des Ventilteils, welcher basierend auf dem
Zeitpunkt von Beginn des Spannungsanstiegs des piezoelektrischen Elements
berechnet wird, um den Hubbetrag des Ventilteils von der Sitzfläche
des Ventilkörpers zu steuern. Es ist dadurch möglich,
den Hubbetrag des Ventilteils mit hoher Genauigkeit zu steuern,
und dadurch den Einspritzbetrag eines Kraftstoffs durch die Einspritzöffnung
des Ventilkörpers in das Kraftstoffdirekteinspritzventil
mit hoher Genauigkeit zu steuern.
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Als
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bei der Steuervorrichtung
für Kraftstoffdirekteinspritzventile führt die
Ladebetragssteuereinrichtung mehrfach einen Strom zu dem piezoelektrischen
Element zu, um die Spannung (piezoelektrische Spannung) zwischen
den Elektroden des piezoelektrischen Elements allmählich
zu erhöhen, und steuert den Zeitraum zum Zuführen
des Stroms bei der letzten Zufuhrzeit, in dem ermittelten Zeitraum
für das Fallen des Ventilteils. Dies macht es möglich,
den Ladebetrag des piezoelektrischen Elements mit hoher Genauigkeit
zu steuern.
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Die
allmähliche Zunahme der in dem piezoelektrischen Element
angesammelten Ladung durch mehrfaches Zuführen von Strom
erhöht den Hubbetrag des Ventilteils entsprechend der Zunahme
der angesammelten Ladung. Dies öffnet allmählich
die Einspritzöffnung des Ventilkörpers und dadurch nimmt
außerdem der Einspritzbetrag (Rate) eines Kraftstoffs allmählich
zu. Da die Veränderung des Einspritzbetrags eines Kraftstoffs
nach Beginn der Einspritzung den Verbrennungszustand der Verbrennungskammer
der Verbrennungskraftmaschine sofort stark beeinflusst, wird der
Einfluss durch den Zeitraum zum Zuführen des Stroms zu
dem piezoelektrischen Element durch Wiederholen der Stromzufuhr
zu dem piezoelektrischen Element gering. Dadurch gibt es ein Problem
des Verbrennungszustands der Kraftstoffkammer, welcher unterschiedlich zu
einem gewünschten Verbrennungszustand wird, wenn der Zeitraum
zum Zuführen des Stroms zu dem piezoelektrischen Element,
basierend auf dem Zeitraum für das Fallen des Ventilelements,
um die in dem piezoelektrischen Element angesammelte Ladung zu steuern,
gesteuert wird.
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Um
dieses Problem zu vermeiden, steuert die Steuervorrichtung entsprechend
der vorliegenden Erfindung den Zeitraum zum Zuführen von
Strom bei der letzten Kraftstoffzufuhr, basierend auf dem Zeitraum
für das Ventilteil für das Fallen der Kontaktfläche
(oder der Sitzfläche) des Ventilkörpers. Dies macht
es möglich, den Ladebetrag zu dem piezoelektrischen Element
korrekt zu steuern, und ermöglicht dadurch, den Einspritzbetrag
eines Kraftstoffs, während der Einfluss des Zeitraums zum
Zuführen von Strom zu dem piezoelektrischen Element unterdrückt wird,
zu dem Verbrennungszustand der Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine
so gering wie möglich einzustellen.
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Als
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bei der Steuervorrichtung
für Kraftstoffdirekteinspritzventile erfasst die Spannungsanstiegserfassungseinrichtung
den Zeitpunkt als den Zeitpunkt, bei dem der Spannungsanstieg des
piezoelektrischen Elements beginnt, wenn die Spannung, welche durch
die Spannungserfassungseinrichtung erfasst wird, größer
als ein vorbestimmter Spannungswert nach Abschluss des Entladens
des piezoelektrischen Elements wird. Die Steuervorrichtung macht es
möglich, ohne weiteres den Zeitpunkt von Beginn des Spannungsanstiegs
des piezoelektrischen Elements zu erfassen.
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Außerdem
ist es für die Steuervorrichtung möglich, eine
Spitzenwerthalteschaltung zu verwenden, um den Zeitpunkt zur Erzeugung
des Spitzenwerts der piezoelektrischen Spannung nach Abschluss des
Entladens des piezoelektrischen Elements zu erfassen. Die Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt die Verwendung
von diesem erfassten Zeitpunkt als den Zeitpunkt, um den Spannungsanstieg
des piezoelektrischen Elements zu erzeugen, zum Erzeugen des Spitzenwerts der
piezoelektrischen Spannung.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird die Steuervorrichtung
für Kraftstoffdirekteinspritzventile vorgesehen, welche eine
Spannungserfassungseinrichtung, eine Spannungsabfallzustandserfassungseinrichtung, eine
Hubzeitraumberechnungseinrichtung, und eine Ladebetragssteuereinrichtung
aufweist.
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Die
Spannungserfassungseinrichtung erfasst eine piezoelektrische Spannung
des piezoelektrischen Elements. Die Spannungsabfallzustandserfassungseinrichtung
erfasst einen Zeitpunkt, wenn die Spannungsabfallgeschwindigkeit
der piezoelektrischen Spannung kleiner oder gleich als ein vorbestimmter
Geschwindigkeitswert ist oder nach Abschluss des Ladens des piezoelektrischen
Elements Null wird. Die Ventilteilhubzeitraumberechnungseinrichtung
berechnet den Ventilteilhubzeitraum, welcher von dem Zeitpunkt von
Beginn des Ladens des piezoelektrischen Elements zu einem Zeitpunkt
zum Schließen des Öffnungsvorgangs der Einspritzöffnung
des Ventilkörpers gezählt wird, basierend auf dem
Zeitpunkt, wenn die Abfallgeschwindigkeit der piezoelektri schen
Spannung kleiner oder gleich eines vorbestimmter Wert ist oder Null
wird. Die Ladebetragssteuereinrichtung steuert den Ladebetrag des piezoelektrischen
Elements, basierend auf dem Ventilteilhubzeitraum, um den Betrag
des Hubs des Ventilteils zum Öffnen der Einspritzöffnung
des Ventilkörpers zu steuern.
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Wenn
die piezoelektrische Spannung einen vorbestimmten Spannungswert
nach Beginn das piezoelektrische Element (bei dem Zeitpunkt t1,
welcher in 8 gezeigt ist) zu laden
erreicht, beginnt das piezoelektrische Element zu schrumpfen und
der Öffnungsbetrieb zum Öffnen der Einspritzöffnung
des Ventilkörpers beginnt dadurch (bei dem Zeitpunkt t2, welcher
in 8 gezeigt ist). Da das piezoelektrische Element
eine von dem Ventilteil ausgeübte Reaktionskraft während
der Anfangsdauer zum Laden erhält, welche von dem Zeitpunkt
t1 von Beginn des Ladens zu dem Zeitpunkt t2 von Beginn des Schrumpfens
des Kraftstoffdirekteinspritzventils gezählt wird, wird
elektrische Ladung in den piezoelektrischen Element durch den piezoelektrischen
Effekt erzeugt und gesammelt.
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Dadurch
kann festgestellt werden, dass der Anstieg der piezoelektrischen
Spannung des piezoelektrischen Elements während der Anfangsdauer
t1 zu t2 zum Laden, den geladenen Teil, welcher die Spannung durch
das Laden erhöht, und den piezoelektrischen Teil, welcher
die Spannung durch den piezoelektrischen Effekt erhöht,
enthält.
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Nachdem
das piezoelektrische Element zu schrumpfen beginnt, (nach der Anfangsladedauer), wird
die Größe der Reaktionskraft allmählich
verringert, und wird bei dem Zeitpunkt, wenn das Ventilteil durch
einen vorbestimmten Hubwert angehoben wird, Null, und das Ventilteil
gestoppt wird (bei dem Zeitpunkt t4, welcher in 8 gezeigt
ist).
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Der
piezoelektrische Teil der elektrischen Ladungen, welche während
der Anfangsdauer t1 zu t2 zum Laden in dem piezoelektrischen Element
gesammelt werden, (ausgewählt durch die abwechselnd lange
und kurze Strichlinie, welche in 8B gezeigt
ist) wird allmählich von dem Zeitpunkt t2 verringert, und
schließlich bei dem Zeitpunkt t4, wenn der Ablauf bzw.
Betrieb zum Öffnen der Einspritzöffnung des Ventilkörpers
durch das Ventilteil gestoppt wird, Null erreicht.
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Andererseits
wird der zuvor beschriebene geladene Teil nach Beginn, wenn das
piezoelektrische Element schrumpft (nach der Anfangsdauer zum Laden),
zunehmen, und die Zunahme des geladenen Teils bei dem Zeitpunkt,
wenn das Laden abgeschlossen ist (bei dem Zeitpunkt t3, der in 8A gezeigt
ist) gestoppt wird.
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Wie
obenstehend beschrieben wird die piezoelektrische Spannung des piezoelektrischen
Elements, welche durch das geladene Bauteil und das piezoelektrische
Bauteil (ausgewählt durch eine durchgezogenen Linie, die
in 8B gezeigt ist) erzeugt wird, hauptsächlich
abhängig von dem geladenen Bauteil während der
Dauer, die von dem Zeitpunkt t1 (das Laden beginnen) zu dem Zeitpunkt
t3 gezählt wird, und allmählich von dem Zeitpunkt
t3 (zum Abschluss des Ladens) zu dem Zeitpunkt t4 zum Beenden des
Einspritzöffnungsöffnungsbetrieb entsprechend
der Abnahme der Spannung des piezoelektrischen Bauteils L2 verändert.
Die Abnahme der Spannung des piezoelektrischen Bauteils L2 ist bei
dem Zeitpunkt t4 abgeschlossen. Die piezoelektrische Spannung des
piezoelektrischen Elements wird nur konstant, abhängig
von dem geladenen Bauteil nach dem Zeitpunkt t4, wenn der Betrieb
zum Öffnen der Einspritzöffnung des Ventilkörpers
durch das Ventilteil beendet wird.
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Von
dem obenstehend beschriebenen Standpunkt, bestimmen die Erfinder
gemäß der vorliegenden Erfindung, dass der Zeitpunkt,
wenn die Abnahme der piezoelektrischen Spannung abgeschlossen ist,
nachdem der Abschluss des Ladens gleich zu dem Zeitpunkt t4, wenn
der Betrieb zum Öffnen der Einspritzöffnung des
Ventilkörpers abgeschlossen ist, gleich ist. Dementsprechend
ist es möglich, den Zeitpunkt t4 zu ermitteln, wenn der
Ablauf zum Öffnen der Einspritzöffnung des Ventilkörpers
abgeschlossen ist, nachdem der Abschluss des Ladens, basierend auf
dem vorbestimmten Zeitpunkt, wenn die Abnahmegeschwindigkeit der
piezoelektrischen Spannung nach dem Abschluss des Ladens kleiner
oder gleich die vorbestimmte Geschwindigkeit ist oder Null wird.
Dies macht es möglich, den Ventilteilhubzeitraum zum Anheben
des Ventilkörpers zu bestimmen. Je mehr der Ventilteilhubzeitraum
zum Anheben des Ventilteils lang ist, desto mehr wird der Öffnungsbetrag
(oder die gehobene Länge des Ventilteils) der Einspritzöffnung
des Ventilkörpers erhöht.
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Das
bedeutet, dass es für die Steuervorrichtung möglich
ist, den Ventilteilhubzeitraum zum Anheben des Ventilteils basierend
auf dem vorbestimmten Zeitpunkt zu ermitteln, wenn die Spannungsabfallgeschwindigkeit
der piezoelektrischen Spannung nach dem Abschluss des Ladens kleiner
oder gleich die vorbestimmte Abfallgeschwindigkeit oder gleich Null
ist. Da dieser Hubzeitraum im hohen Maße mit dem Hubbetrag
zum Anheben des Ventilelements zum Öffnen der Einspritzöffnung
des Ventilkörpers korreliert, ist es für den tatsächlichen
Hubbetrag des Ventilteils möglich, sich an den gewünschten
Hubbetrag davon mit hoher Genauigkeit anzunähern.
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Von
dem obenstehenden Standpunkt gemäß der vorliegenden
Erfindung, erfasst die Steuervorrichtung in dem Kurvenverlauf der
piezoelektrischen Spannung den vorbestimmten Zeitpunkt, wenn die Spannungsabfallgeschwindigkeit
der piezoelektrischen Spannung, wenn der Abschluss des Ladens kleiner
oder gleich die vorbestimmte Abfallgeschwindigkeit oder gleich Null
ist. Die Steuervorrichtung steuert den Hubbetrag zum Öffnen
des Ventilteils durch Steuern der angesammelten Ladung (z. B. den Spitzenwert
der piezoelektrischen Spannung während des Ladens) des
piezoelektrischen Elements zusätzlich zu dem Ventilteilhubzeitraum,
welcher basierend auf dem vorbestimmten Zeitpunkt berechnet wird.
Dies macht es möglich, den Hubbetrag zum Öffnen
der Einspritzöffnung des Ventilkörpers mit hoher Genauigkeit
zu steuern und den Einspritzbetrag durch die Durchgangsöffnung
des Ventilkörpers mit hoher Genauigkeit zu steuern.
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Als
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft die Steuerungsvorrichtung
für Kraftstoffdirekteinspritzventile die Ladebetragssteuereinrichtung,
welche mehrmals Strom zu dem piezoelektrischen Element zuführt,
um allmählich die piezoelektrische Spannung des piezoelektrischen
Elements zu erhöhen und das piezoelektrische Element zu
laden. Ferner steuert die Steuervorrichtung den Zeitraum zum Zuführen
des Stroms bei dem letzten Stromzuführzeitpunkt basierend
auf dem Ventilteilhubzeitraum, um die in dem piezoelektrischen Element
angesammelte Ladung zu steuern.
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Wenn
allmählich die in dem piezoelektrischen Element angesammelte
Ladung durch mehrfaches Zuführen von Strom zunimmt, wird
außerdem der Hubbetrag zum Öffnen der Einspritzöffnung
des Ventilkörpers allmählich erhöht.
Dadurch wird außerdem der Einspritzbetrag oder -rate allmählich
erhöht. Da die Veränderung des Kraftstoffeinspritzbetrags oder
-rate sofort nach Beginn der Kraftstoffeinspritzung den Verbrennungszustand
der Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine stark beeinflusst,
wird der Einfluss der Stromzufuhrdauer auf den Verbrennungszustand
der Verbrennungskammer mit jeder Wiederholung der Stromzufuhr zu
dem piezoelektrischen Element verringert.
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Dementsprechend
besteht, durch Steuern der Ladung, um in dem piezoelektrische Element durch
Steuern der ersten Stromzufuhrzeit zum Zuführen des Stroms
in der ersten Zeit gesammelt zu werden, basierend auf dem Ventilteilhubzeitraum, eine
Möglichkeit den tatsächlichen Verbrennungszustand,
welcher von dem gewünschten Verbrennungszustand der Verbrennungskraftmaschine
unterschiedlich ist, aufzuweisen.
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Um
dies zu vermeiden, steuert die Steuervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung den Ladezeitraum zum Zuführen von
Strom zu dem piezoelektrischen Element bei der letzten Stromzuführzeit,
basierend auf dem Ventilteilhubzeitraum zum Anheben des Ventilteils.
Dies steuert die in dem piezoelektrischen Element angesammelte Ladung
und stellt den Einspritzbetrag zum Einspritzen eines Kraftstoffs
in die Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine ein, während
der Einfluss auf dem Verbrennungszustand der Verbrennungskammer
so gering wie möglich verringert wird.
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Als
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bei der Steuervorrichtung,
erfasst die Spannungsabfallzustandserfassungseinrichtung den Zeitpunkt,
als den vorbestimmten Zeitpunkt, wenn ein Differenzwert, der durch
die Spannungserfassungseinrichtung erfasste Spannung kleiner als
der vorbestimmte Schwellenwert nach Abschluss des Laden des piezoelektrischen
Elements wird, oder der Zeitpunkt, wenn dieser Differenzwert, der
durch die Spannungserfassungseinrichtung erfasste Spannung Null
wird. Dies macht es möglich, ohne weiteres den vorbestimmten
Zeitpunkt zu erfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Eine
bevorzugte, nicht beschränkende Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden
Figuren beschrieben, wobei:
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1 eine
komplette Ansicht zeigt, welche hauptsächlich ein Kraftstoffeinspritzsystem
zeigt, das mit einer Steuervorrichtung und Kraftstoffdirekteinspritzventile
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist;
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2 eine
Ansicht zeigt, welche einen Querschnitt des in 1 gezeigten
Kraftstoffdirekteinspritzventils zeigt;
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3 eine
Ansicht zeigt, welche hauptsächlich eine Steuereinheit
zeigt, welche als ein Steuerschaltkreis zum Steuern des piezoelektrischen
Elements dient;
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4A bis 4E Zeitdiagramme
zeigen, welche Steuervorgänge des Kraftstoffdirekteinspritzungsventils
zeigen;
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5A bis 5D Zeitdiagramme
zeigen, welche ein Verfahren zum Erfassen eines tatsächlichen
Hubbetrags einer Nadel (Ventilteil) in dem Kraftstoffdirekteinspritzventil
zeigt, das durch die Steuervorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird;
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6A eine
Ansicht zeigt, welche eine Beziehung zwischen einem Nadelhubzeitraum,
der in 5A bis 5E gezeigt
ist, einem Nadelfallzeitraum, der in 8A bis 8D gezeigt
ist, und einem Nadelhubbetrag zeigt;
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6B eine
Ansicht zeigt, welche eine Beziehung zwischen dem Nadelhubzeitraum,
dem Nadelfallzeitraum, und einer Spitzenspannung eines piezoelektrischen
Elements in dem Kraftstoffdirekteinspritzventil zeigt;
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6C eine
Ansicht zeigt, welche eine Beziehung zwischen einem Common Rail-Druck
und der Spitzenspannung des piezoelektrischen Elements zeigt;
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7 ein
Flussdiagramm zeigt, welches den Steuerprozess des Kraftstoffdirekteinspritzventils durch
die Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steuert;
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8A bis 8D Zeitdiagramme
zeigen, welche ein Verfahren zum Erfassen eines tatsächlichen
Betrags einer Nadel (Ventilteils) in dem Kraftstoffdirekteinspritzventil
zeigt, das durch die Steuervorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird; und
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9 ein
Zeitdiagramm zeigt, welches einen Steuerprozess des Kraftstoffdirekteinspritzventils durch
die Steuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben. Bei
der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen
bezeichnen gleiche Bezugszeichen oder -nummern gleiche oder gleichwertige Komponententeile über
mehrere Diagramme hinweg.
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Erste Ausführungsform
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Eine
Beschreibung folgt für die Steuervorrichtung für
Kraftstoffdirekteinspritzventile gemäß der ersten
Ausführungsform in Bezug auf 1 bis 7.
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1 zeigt
eine komplette Ansicht, welche hauptsächlich ein Kraftstoffeinspritzsystem
für Verbrennungskraftmaschinen für Dieselmotoren
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. Gemäß der ersten
Ausführungsform weist das Kraftstoffeinspritzsystem eine
Ansteuereinheit 20, die ECU 60, und vier Kraftstoffdirekteinspritzventile 10 auf.
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Wie
in 1 gezeigt ist, erhöht eine Hochdruckkraftstoffpumpe 4 den
Druck eines in einem Kraftstofftank 2 gespeicherten Kraftstoffs
und führt den Hochdruckkraftstoff zu einer Common-Rail
bzw. Sammelschiene (Speichertank zum Speichern von Kraftstoff) zu.
Die Common-Rail 6 sammelt den Hochdruckkraftstoff, welcher
von dem Kraftstofftank 2 durch die Hochdruckkraftstoffpumpe 4 zugeführt wird.
Die Common-Rail 6 liefert den Hochdruckkraftstoff durch
Hochdruckkraftstoffleitungen 8 zu einer Anzahl von piezoelektrischen
Injektoren 10 (die Struktur der ersten Ausführungsform
weist vier piezoelektrische Injektoren 10 auf, wie in 1 gezeigt ist).
Die piezoelektrischen Injektoren stehen mit Niedrigdruckkraftstoffleitungen 12 in
Verbindung. Durch die Niedrigdruckkraftstoffleitungen 12 wird
der Kraftstoff in den piezoelektrischen Injektoren zu dem Kraftstofftank 2 zurückgeführt.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält
die Steuervorrichtung die Ansteuereinheit 20 und die ECU 60.
Die ECU 60 weist einen Mikrocomputer und Speicher, wie
z. B. einen Arbeitsspeicher (RAM) und einen Festwertspeicher (ROM)
auf. Die ECU 60 steuert die Abgabe einer Verbrennungskraftmaschine
basierend auf Erfassungsergebnisse, welche von einem Kraftstoffdrucksensor 14,
einem Kurbelwinkelsensor 16, einem Beschleunigungssensor 18,
etc. übertragen werden. Der Kraftstoffdrucksensor 14 erfasst
einen Innendruck eines Kraftstoffes der Common-Rail 6.
Der Kurbelwinkelsensor 16 erfasst einen Drehwinkel einer Kurbelwelle
der Verbrennungskraftmaschine. Der Beschleunigungssensor 18 erfasst
einen Hub eines Gaspedals, wenn der Fahrer eines Fahrzeugs das Gaspedal
niederdrückt.
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2 zeigt
eine Ansicht, welche eine piezoelektrische Einspritzung 10 zeigt,
welche als das in 1 gezeigte Kraftstoffdirekteinspritzventil
dient.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist die piezoelektrische Einspritzung 10 einen
Ventilkörperaufbau auf, welcher aus einer Mehrzahl von
Ventilkörpern 30a, 30b, 30c und 30d besteht.
Eine Einspritzöffnung 32 ist an einem vorderen
Teil des Ventilkörpers 30d ausgebildet, durch
das das Innere des Ventilkörpers 30d mit dem äußeren
Teil der piezoelektrischen Einspritzung 10 in Verbindung
steht. Das bedeutet, dass die piezoelektrische Einspritzung 10 einen
Kraftstoff durch die Durchgangsöffnung 32 in das
Innere der entsprechenden Verbrennungskammer einspritzt. Die piezoelektrische
Einspritzung 10 weist die Nadel 34 (welche dem ”Ventilelement” entspricht),
einen Nadelanschlag 36, und einen Ausgleichskolben 38 auf,
welche in der Reihenfolge mit dem Inneren des Ventilkörpers 30d bei
Betrachtung von dem Frontteil der piezoelektrischen Einspritzung 10 gestapelt
sind. Die Nadel 34, der Nadelanschlag 36, und
der Ausgleichskolben 38 gleiten oder bewegen sich entlang der
Innenwand des Ventilkörpers 30d. Eine Nadelkammer 35 ist
zwischen der Nadel 34 und der inneren Wand des Ventilkörpers 30d ausgebildet.
Ein Hochdruckkraftstoff wird von dem Hochdruckkraftstoffleitungen 8 zu
einer Ausgleichskammer 39 zugeführt, welche an
einer Rückflächenseite des Ausgleichskolbens 38 ausgebildet
ist.
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Eine
hintere Druckkammer 41 ist an der gegenüberliegenden
Oberflächenseite des Nadelanschlags 36, welcher
der Seite der Einspritzöffnung 32 gegenüberliegt
und der inneren Wand des Ventilkörpers 30c ausgebildet.
Diese hintere Druckkammer 41 steht mit der Niedrigdruckkraftstoffleitung 12 in
Verbindung. Der in der hinteren Druckkammer 41 gespeicherte
Niedrigdruckkraftstoff wird zu der Niedrigdruckkraftstoffleitung 12 zu
dem Kraftstofftank 2 entladen. Eine Feder 40 ist
in der hinteren Druckkammer 41 platziert, mit der der Nadelstopper 36 in
Richtung der Seite der Einspritzöffnung 32 bei
dem vorderen Teil des Ventilkörpers 30d gedrückt
wird (nachfolgend wird außerdem diese Richtung zu dem Frontteil des
Ventilkörpers 30d als das ”Frontendteil” bezeichnet).
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Andererseits
bildet die Oberfläche des Nadelanschlags 36 bei
der Seite der Einspritzöffnung 32 (oder der Frontendseite)
und einer inneren Wand des Ventilkörpers 30c eine
erste öldichte Kammer 42 aus. Die erste öldichte
Kammer 42 steht mit einer zweiten öldichten Kammer 46 durch
eine Verbindungsleitung 44 in Verbindung. Die zweite öldichte
Kammer 46 ist bei dem gegenüberliegenden Bereich
des Ausgleichskolbens 38 bei Betrachtung von der Seite
der Einspritzöffnung 32 platziert.
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Der
Kraftstoff, als Medium um Leistung zu übertragen, ist in
der ersten öldichten Kammer 42, dem Verbindungsweg 44,
und der zweiten öldichten Kammer 46 gespeichert.
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Die
zweite öldichte Kammer 46 ist ein Raum, welcher
zwischen der Oberfläche des piezoelektrischen Kolbens 48 bei
der Seite der Einspritzöffnung 32 und der inneren
Wand des Ventilkörpers 30b des Ventilkörperaufbaus
unterteilt ist. Der piezoelektrische Kolben 48 ist mit
einem Rückschlagventil darin ausgestattet. Diese Struktur
des piezoelektrischen Kolbens 48 erlaubt es, den Kraftstoff
in der Niedrigdruckkraftstoffleitung 12 in die zweite öldichte
Kammer 46 zuzuführen. Der piezoelektrische Kolben 48 ist
mit dem piezoelektrischen Element 52 an der hinteren Seite
des piezoelektrischen Kolbens 48 verbunden, welcher an
der gegenüberliegenden Frontendseite der piezoelektrischen
Einspritzung 10 liegt.
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Das
piezoelektrische Element 52 besteht aus einem piezoelektrischen
Stapel, in dem eine Mehrzahl von piezoelektrischen Elementen gestapelt ist.
Das piezoelektrische Element 52 verformt sich, d. h. dehnt
sich aus und schrumpft durch den piezoelektrischen Effekt. Dadurch
dient das piezoelektrische Element 52 als Aktuator. Insbesondere
ist das piezoelektrische Element 52 eine Kondensatorladung.
Das Laden mit elektrischer Leistung dehnt das piezoelektrische Element 52 aus.
Andererseits schrumpft das piezoelektrische Element 52,
wenn die elektrischen Ladungen entladen werden. Das in der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendete piezoelektrische
Element 52 besteht aus piezoelektrischem Material, wie
z. B. PZT (Pb(Zrx, Ti1-x)O3: Bleizirkonat-Titanat).
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Es
gibt Öffnungskräfte F1 und F2, welche auf die
Nadel 34 zum Öffnen der Einspritzöffnung 32 ausgeübt
werden, bei dem die Öffnungskraft F1 die Nadel 34 durch
den Hochdruckkraftstoff in der Nadelkammer 35 anhebt und
die Öffnungskraft F2 den Nadelanschlag 36 in Richtung
der hinteren Richtung (in Richtung der Seite des piezoelektrischen
Elements 52) durch den Hochdruckkraftstoff in der ersten öldichten
Kammer 42 anhebt.
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Andererseits
gibt es eine elastische Kraft G1 einer Feder 40 (eine Druckkraft
G1), eine Druckkraft G2, und eine Druckkraft G3, um die Nadel 42 zum Schließen
der in dem Ventilkörper 30d ausgebildeten Einspritzöffnung 32 zu
drücken. Die Druckkraft G2 drückt den Nadelanschlag 36 in
Richtung der Frontendseite der piezoelektrischen Einspritzung 10 durch
den Niedrigdruckkraftstoff in der hinteren Druckkammer 51.
Die Druckkraft G3 drückt die Rückoberfläche
des Ausgleichskolbens 38 in Richtung der Frontendseite
durch den Hochdruckkraftstoff in die Ausgleichskammer 39.
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Das
piezoelektrische Element 52 dehnt sich aus, wenn es elektrische
Leistung erhält, und dadurch bewegt sich der piezoelektrische
Kolben 48 in Richtung des Frontendteils des Ventilkörpers 30a. Dies
erhöht den Kraftstoffdruck in der zweiten öldichten
Kammer 46, der Verbindungsleitung 44, und der ersten öldichten
Kammer 42.
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Die Öffnungskraft
(oder Hubkraft, wie z. B. die Öffnungskräfte F1
und F2) zum Anheben der Nadel 34 in die Richtung, um die
Einspritzöffnung 32 zu öffnen, wird schließlich
größer als die Druckkraft (die Druckkräfte
G1, G2 und G3), um die Einspritzöffnung 32 zu
schließen. Dadurch wird die Nadel 34 in Richtung
der hinteren Seite des Ventilkörpers 30d derart bewegt,
dass die Einspritzöffnung 32 geöffnet
wird. Das bedeutet, dass die Kontaktfläche 34a der
Nadel 34 von der Sitzfläche 30e des Ventilkörpers 30d getrennt
wird, und dadurch die Nadel 34 angehoben wird. Dies macht
es möglich, den Hochdruckkraftstoff in dem Ventilkörper 30d durch
die Einspritzöffnung 32 nach außen von
dem Kraftstoffeinspritzventil 10 zu spritzen, d. h. in
die Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine.
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Andererseits,
wenn das piezoelektrische Element 52, welches durch entladene
elektrische Leistung geladen wird, schrumpft das piezoelektrische
Element 52, und der piezoelektrische Kolben 48 wird
in Richtung der hinteren Seite des Ventilkörpers 30a verformt,
und der Druck in der zweiten öldichten Kammer 46,
der Verbindungsleitung 44, und der ersten öldichte
Kammer 42 wird verringert.
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Dies
verringert die Öffnungskräfte F1 und F2 zum Öffnen
der Einspritzöffnung 32 durch die Nadel 34,
und die Öffnungskräfte F1 und F2 werden kleiner als
die Druckkräfte G1, G2 und G3. Dadurch wird die Nadel 34 in
Richtung der Seite der Einspritzöffnung 32 des
Ventilkörpers 30d bewegt, und die Einspritzöffnung 32 wird
schließlich geschlossen, wenn die Kontaktfläche 34a der
Nadel 34 mit der Sitzfläche 30e des Ventilkörpers 30d in
Kontakt steht. Dies schließt den Kraftstoffeinspritzbetrieb
ab.
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Der
Verformungsbetrag des piezoelektrischen Elements 52 wird
an den Ausgleichskolben 38, den Nadelanschlag 36,
und der Nadel 34 durch den Kraftstoff in der zweiten öldichten
Kammer 46, der Verbindungsleitung 44, und der
ersten öldichten Kammer 42 übermittelt.
Dementsprechend wird die Nadel 34 im Verhältnis
zu dem ausgedehnten Betrag des piezoelektrischen Elements 52 angehoben
und die Nadel 34 ist proportional zu dem Schrumpfbetrag des
piezoelektrischen Elements 52 abgesenkt.
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Bei
der piezoelektrischen Einspritzung 10 wird der Hubbetrag
in Richtung der hinteren Seite der Ventilkörper 30d, 20c, 30b und 30a entsprechend dem
Verformungsbetrag des piezoelektrischen Elements 52 verändert.
Der Hubbetrag der Nadel 34 ist proportional zu dem Verformungsbetrag
des piezoelektrischen Elements 52. Dies macht es möglich,
den Hubbetrag der Nadel zwischen der ersten Position mit dem minimalen
Hubbetrag (Null), um die Einspritzöffnung 32 zu
schließen und einer zweiten Position mit dem maximalen
Hubbetrag, um die Einspritzöffnung 32 zu öffnen,
optional zu steuern.
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Das
bedeutet, dass bei Steuerung des elektrischen Zustands des piezoelektrischen
Elements 52 durch Zufuhr von elektrischer Leistung zu dem
piezoelektrischen Element 52 (z. B. Steuern der piezoelektrischen
Spannung zwischen den Elektroden des piezoelektrischen Elements 52),
unter Verwendung eines Zeitraums zum Halten des elektrischen Zustands
des piezoelektrischen Elements 52, ein konstanter Hubbetrag
erfolgt, dies macht es möglich, die Nadel 34 bei
einer Zwischenposition durch den Zwischenhubbetrag zu stoppen. Dies
macht es möglich, die Nadel 34 durch zwei Stufen
anzuheben, wenn die Spannung zwischen den Elektroden des piezoelektrischen
Elements 52 nachdem die Nadel 34 bei der Zwischenposition
gestoppt wird, verändert wird.
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Da
das Verwenden der piezoelektrischen Einspritzung 10 es
möglich macht, den Hubbetrag der Nadel 34 frei
zu steuern, kann die Kraftstoffeinspritzrate pro einem Einspritzbetrieb
frei verändert werden zusätzlich zu freier Veränderung
des Einspritzbetrags pro eines Einspritzbetriebs. Diese Kraftstoffeinspritzrate
ist ein Einspritzkraftstoffbetrag von den piezoelektrischen Einspritzer 10 pro
Sekunde.
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3 zeigt
eine Ansicht, welche hauptsächlich die Ansteuereinheit 20 zeigt,
die als eine Antriebsschaltung zum Ansteuern des piezoelektrischen
Elements 52 dient.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird die von der Batterie B zu
der Ansteuereinheit 20 zugeführten elektrischen
Leistung zu dem DC/DC-Wandler 21 zugeführt. Der
DC/DC-Wandler 21 dient als Verstärker. Der DC/DC-Wandler 21 verstärkt
die Spannung der Batterie B (z. B., 12 V) zu einer höheren
Spannung (z. B. einer höheren Spannung innerhalb eines
Bereichs von 200 bis 300 V), um das piezoelektrische Element 52 zu
laden.
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Der
DC/DC-Wandler 21 führt die verstärkte Spannung
zu dem Kondensator 22 zu. Einen Anschluss des Kondensators 22 ist
mit dem DC/DC-Wandler 21 verbunden, und der andere Anschluss
des Kondensators 22 liegt auf Masse oder ist geerdet. Der Kondensator 22 lädt
die elektrische Ladung, um zu dem piezoelektrischen Element 52 zugeführt
zu werden, wenn die verstärkte Spannung erhalten wird.
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Die
Hochspannungsseite des Kondensators 22, welcher mit dem
DC/DC-Wandler 21 verbunden ist, ist mit einem Hochspannungsanschluss
des piezoelektrischen Elements 52 durch einen Ladeschalter 23 und
einer Lade/Entladespule 24, welche in Reihe geschaltet
ist bzw. eine Reihenschaltung aufweist, verbunden ist. Ein Niederspannanschluss
des piezoelektrischen Elements 52 ist geerdet. Ein Knoten
zwischen dem Ladeschalter 23 und der Lade/Entladespule 24 ist
mit einem Anschluss des Entladeschalters 25 verbunden.
Der andere Anschluss des Entladeschalters 25 ist geerdet.
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Der
Entladeschalter 25 ist mit einer Diode 26 verbunden,
um Flussstrom von der Erdung bzw. Masse zu dem Kondensator 22 und
der Lade/Entladespule 24 zu fließen. Die Diode 26,
der Kondensator 22, der Ladeschalter 23, und die
Lade/Entladespule 24 bilden eine Lade-Chopper-Schaltung.
Die Diode 26 dient als Freilaufdiode.
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Andererseits
wird der Ladeschalter 23 parallel mit einer Diode 27 verbunden,
um einen Flussstrom von dem Entladeschalter 25 zu dem Kondensator 22 zu
fließen. Die Diode 27, der Kondensator 22,
die Lade/Entladespule 24, und der Entladeschalter 25 bilden
eine Entlade-Chopper-Schaltung, um die elektrischen Ladungen in
dem piezoelektrischen Element 52 zu entladen. Die Diode 27 dient
außerdem als eine Freilaufdiode.
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Die
ECU 60 erhält ein Erfassungssignal, welches von
einer Erfassungseinheit 29 übermittelt wird, welche
dem durch das piezoelektrische Element 52 durchfließenden
Strom erfasst.
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Die
Steuerung 28 steuert den Betrieb der zuvor beschriebenen
Lade-Chopper-Schaltung und der Entlade-Chopper-Schaltung. Die ECU 60 steuert
den Betrieb der Steuerung 28. Im Detail, die ECU 60 erhält
Erfassungssignale, welche von verschiedenen Arten von Sensoren übermittelt
werden. Diese Sensoren erfassen den Verbrennungszustand der Verbrennungskraftmaschine.
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Die
Erfassungseinheit 29 erfasst den Strom, welcher an das
piezoelektrische Element 52 angelegt werden soll, und übermittelt
das Stromerfassungsergebnis an die ECU 60. Die ECU 60 erzeugt
ein Ansteuerpulssignal, mit dem die piezoelektrische Einspritzung 10 angesteuert
wird, und übermittelt das Ansteuerpulssignal zu der Steuerung 28.
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Die
Steuerung 28 weist die Lade-Chopper-Schaltung und die Entlade-Chopper-Schaltung an,
elektrische Leistung entsprechend der Einspritzanweisung, basierend
auf dem von der ECU 60 übermittelten Ansteuerpulssignal
derart zuzuführen, dass sich das piezoelektrische Element.
ausdehnt und schrumpft. Insbesondere steuert die Steuerung 28 (dient
als die Spannungserfassungseinrichtung) den Ladeschalter 23 und
den Entladeschalter 25, basierend auf der piezoelektrischen
Spannung des piezoelektrischen Elements 52, welche durch
den Knoten N1 erfasst wird, und den durch das piezoelektrische Element 52 fließenden
Strom, welcher durch den Knoten N2 erfasst wird. Die Steuerung 28 steuert
den Ladeschalter 23 und den Entladeschalter 25 basierend
auf dem Ansteuerpulssignal.
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4A bis 4E zeigen
Zeitdiagramme, welche einen Ansteuervorgang zu den piezoelektrischen
Einspritzern 10 (dem Kraftstoffdirekteinspritzventil 10)
zeigen.
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Insbesondere
zeigt 4A den Übergang des
Ansteuerpulssignals. 4B zeigt den Übergang
des Betriebs des Ladeschalters 23. 4C zeigt
den Übergang des Betriebs des Entladeschalters 25. 4D zeigt
den Übergang des Betriebs von Strom, welcher durch das
piezoelektrische Element 52 fließt. 4E zeigt
den Übergang des Betriebs von Spannung, welche zu dem piezoelektrischen Element 52 zugeführt
wird.
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Wie
in 4A bis 4E gezeigt
ist, ist das Ansteuerpulssignal ein Steuersignal zum Anweisen der
piezoelektrischen Einspritzung 10, um einen Kraftstoff
während einer Puls EIN-Dauer mit einer logischen Ebene ”H
(hoch)” einzuspritzen. Die Dauer der logischen Ebene H
wird als die ”Ansteuerpulsweite tq (ms)” bezeichnet.
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Eine
Kombination der Ansteuerpulsweite tq (ms) und des Hubbetrags der
Nadel 34 steuert den Kraftstoffeinspritzbetrag Q (mm3/st) der piezoelektrischen Einspritzung 10 pro
Einspritzvorgang zum Öffnen und Schließen der
Einspritzöffnung 32. Das bedeutet, je mehr die
Ansteuerpulsweite tq (ms) erhöht wird oder je mehr der
Hubbetrag der Nadel 34 erhöht wird, desto mehr
wird der Einspritzbetrag Q erhöht.
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Wenn
die ECU 60 das Ansteuerpulssignal mit einer ansteigenden
Flanke, um den Einspritzvorgang auszuführen, ausgibt, erhält
die Steuerung 28 das Ansteuerpulssignal, und weist den
Ladeschalter 23 in der Lade-Chopper-Schaltung zum Ausführen des
EIN- und AUS-Betriebs an. Dies erhöht den Betriebsstrom,
welcher zu dem piezoelektrischen Element 52 zugeführt
werden soll, um das piezoelektrische Element 52 zu laden.
Insbesondere erzeugt der EIN-Betrieb des Ladeschalters 23 den
Regelkreis bzw. geschlossener Regelkreis, welcher aus dem Kondensator 22,
dem Ladeschalter 23, der Lade/Entladespule 24,
und dem piezoelektrischen Element 52 besteht. Dies führt
die elektrischen Ladungen in dem Kondensator 22 zu dem
piezoelektrischen Element 52 zu, um das piezoelektrische
Element 52 zu laden, und der durch das piezoelektrische
Element 52 fließende Strom erhöht sich.
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Andererseits
wird nach Abschluss des EIN-Betriebs des Ladeschalters 23 der
Ladeschalter 23 auf AUS gedreht (der AUS-Betrieb des Ladeschalters 23).
Der AUS-Betrieb des Ladeschalters 23 erzeugt einen geschlossenen
Kreislauf, welcher aus der Lade/Entladespule 24, dem piezoelektrischen Element 52,
und der Diode 26 besteht. Dies macht es möglich,
die in der Lade/Entladespule 24 erzeugte Schwungleistung
in das piezoelektrische Element 52 zu laden. Dies verringert
den durch das piezoelektrische Element 52 fließenden
Strom.
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Das
Ausführen der Spannungsabfallzerhacksteuerung zum Betätigen
des oben beschriebenen Ladeschalters 23 lädt das
piezoelektrische Element 52, und die Spannung des Hochspannungsanschlusses
des piezoelektrischen Elements 52 wird dadurch erhöht.
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Andererseits
entlädt das piezoelektrische Element 52 die elektrische
Ladung unter der Zerhacksteuerung, welche durch den EIN-AUS-Betrieb des
Entladeschalters 25 zum Laden/Entladen des Betriebsstroms
des piezoelektrischen Elements 52 ausgeführt wird,
wenn das Ansteuerpulssignal eine fallende Flanke zum Anweisen für
die piezoelektrischen Einspritzer 10 aufweist, um deren
Kraftstoffeinspritzung zu beenden. Insbesondere erzeugt der EIN-Betrieb
des Ladeschalters 25 einen geschlossenen Kreislauf, welcher
aus dem Entladeschalter 25, der Lade/Entladespule 24,
und dem piezoelektrischen Element 52 besteht. Das Erzeugen
des geschlossenen Kreislaufs entlädt das piezoelektrische Element 52.
Der durch das piezoelektrische Element 52 fließende
Strom wird erhöht, wenn das piezoelektrische Element 52 geladen
wird.
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Ferner
erzeugt die Ausführung des AUS-Betriebs des Entladeschalters 25 nach
dem Abschluss des EIN-Betriebs des Entladeschalters 25 einen
geschlossenen Kreislauf, welcher aus dem Kondensator 22,
der Diode 27, der Lade/Entladespule 24, und den
piezoelektrischen Element 52 besteht. Dies macht es möglich,
die in der Lade/Entladespule 24 erzeugte Schwungleistung
in den Kondensator 22 zu regenerieren.
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Das
Ausführen der obenstehend beschriebenen Spannungsverstärkungszerhacksteuerung
entlädt das piezoelektrische Element 52, und der
Hochspannanschluss des piezoelektrischen Elements 52 wird
dadurch verringert.
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Im Übrigen
weist im Allgemeinen das piezoelektrische Element 52 eine
Temperatureigenschaft auf. Je mehr die Temperatur des piezoelektrischen Elements 52 ansteigt,
desto weniger dehnt sich das piezoelektrische Element 52 aus,
selbst wenn die angesammelte Ladung konstant ist. Dadurch wird die Beziehung
zwischen dem Ladebetrag und dem Verformungsbetrag des piezoelektrischen
Elements 52 entsprechend der Umgebungstemperatur des piezoelektrischen
Elements 52 verändert. Ferner schwanken im Allgemeinen
jede der die piezoelektrischen Einspritzer 10 ausbildenden
Komponenten in der Form (z. B., die zweite öldichte Kammer 46,
die Verbindungsleitung 44, die erste öldichte
Kammer 42, etc.). Diese Schwankung verändert die
Beziehung zwischen dem Ladebetrag und dem Verformungsbetrag des
piezoelektrischen Elements 52. Ferner ist außerdem
die Beziehung zwischen dem Ladebetrag und dem Verformungs betrag
des piezoelektrischen Elements 52 durch dessen Abnutzung
der Sitzfläche 30e des Ventilkörpers 30d durch
den Zeitablauf schwankend.
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Das
bedeutet, dass der Verformungsbetrag des piezoelektrischen Elements 52 durch
die obenstehenden Gründe schwankend ist, und der Nadelhubbetrag
der Nadel 34 außerdem schwankend ist. Dies erzeugt
die Schwankung des Kraftstoffeinspritzbetrags Q, welcher durch den
Nadelhubbetrag der Nadel 34 gesteuert wird, und dadurch
wird es schwierig den Kraftstoffeinspritzbetrag Q mit hoher Genauigkeit
einzustellen.
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Um
dieses obenstehende Problem zu vermeiden, besteht die Steuervorrichtung
aus der Ansteuereinheit 20 und die ECU 60 berechnet
den Soll- bzw. Zielnadelhubbetrag entsprechend eines geforderten
Kraftstoffbetrags, und die Ansteuereinheit 20 operiert,
um das piezoelektrische Element 52 zu laden, um den Soll-Nadelhubbetrag
zu erhalten. Die Steuervorrichtung erfasst den Ist- bzw. tatsächlichen Nadelhubbetrag
entsprechend der gesammelten Ladung, und führt die Regelung
der gesammelten Ladung derart aus (die Spitzenspannung Up der piezoelektrischen
Spannung), dass der erfasste Ist-Nadelhubbetrag sich dem Soll-Nadelhubbetrag
basierend auf einem Unterschied zwischen denen annähert.
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Die
herkömmliche Technik weist keine Erfassungseinrichtung
zum Erfassen des Ist-Nadelhubbetrags, welcher den Hubbetrag der
Nadel von der Sitzfläche des Ventilkörpers anzeigt,
bei dem die Einspritzöffnung ausgebildet ist, auf. Es ist
dadurch unmöglich für jene herkömmliche
Technik die zuvor beschriebene Regelung auszuführen.
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Andererseits
kann die Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung den Nadelhubbetrag mit hoher Genauigkeit
erfassen und die Steuerung durch den nachfolgenden Ablauf bzw. Betrieb
ausführen.
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Eine
Beschreibung folgt nun für das Verfahren zum Erfassen des
Ist-Nadelhubbetrags mit Bezug auf 5A bis 5D.
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5A bis 5D zeigen
Zeitdiagramme, welche das Verfahren des Erfassens des tatsächlichen
Hubbetrags der Nadel 34 (welche als Ventilelement dient)
in den Kraftstoffdirekteinspritzventil 10, welche durch
die Steuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführt wird, zeigt. Wie zuvor
beschrieben, besteht die Steuervorrichtung, wie in 3 gezeigt
ist, aus der ECU 60 und der Ansteuereinheit 20.
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Insbesondere
zeigt 5A ein Zeitdiagramm des Betriebsstroms
(welcher dem in 4D gezeigten Betriebsstrom entspricht),
der durch das piezoelektrische Element 52 fließt. 5B zeigt
ein Zeitdiagramm der Spannung (piezoelektrische Spannung) zwischen
den Anschlüssen des piezoelektrischen Elements 52,
welches nach der Veränderung des Betriebsstroms verändert
wird. 5C zeigt ein Flussdiagramm der
Kraftstoffeinspritzrate. 5D zeigt
ein Zeitdiagramm des Nadelhubbetrags. Da der Ausdehnbetrag des piezoelektrischen
Elements 52 im Verhältnis zu dem Nadelhubbetrag
steht, kann festgehalten werden, dass 5D das
Zeitdiagramm des Ausdehnbetrags des piezoelektrischen Elements 52 zeigt.
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Bei
dem Zeitpunkt t1 unter der Steuerung der ECU 60 führt
die Steuerung den Betriebsstrom zu, um das Laden des piezoelektrischen
Elements 52 zu beginnen, wobei die piezoelektrische Spannung
des piezoelektrischen Elements 52 beginnt anzusteigen (siehe 5A und 5B).
Die Öffnungskräfte F1 und F2 sind größer
als die Druckkräfte G1, G2 und G3 zum Zeitpunkt t2, die
Nadel 34 beginnt zu öffnen (siehe 5D),
wobei die Öffnungskräfte F1 und F2 zu der Nadel 34 zugeführt
werden, um die Nadel 34 anzuheben und die Einspritzöffnung 32 des
Ventilkörpers 32d zu öffnen, und die
Druckkräfte G1, G2 und G3 werden zum Drücken der
Nadel 42 in Richtung der Schließrichtung ausgeübt,
um wie zuvor beschrieben die Einspritzöffnung 32 zu
schließen. Hiernach wird der Spannungsanstieg der piezoelektrischen
Spannung bei dem Zeitpunkt t3 beendet und der Öffnungsablauf
bzw. -betrieb der Nadel 34 zum Öffnen der Einspritzöffnung 32 wird
bei dem Zeitpunkt t4 beendet.
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Wenn
der Betriebsstrom bei dem Zeitpunkt t5 fließt, wenn das
Entladen des piezoelektrischen Element 52 beginnt, beginnt
die piezoelektrische Spannung abzufallen, und der Schließbetrieb
zum Schließen der Einspritzöffnung 32 durch
die Nadel 34 beginnt. Bei dem Zeitpunkt t6 wird der Spannungsabfall
der piezoelektrischen Spannung beendet. Bei dem Zeitpunkt t7 wird
außerdem die Nadel 34 zum Schließen der
Einspritzöffnung 32 beendet. Die in 5C gezeigte Kraftstoffeinspritzrate wird
verändert, basierend auf eine Ansprechverzögerung,
welche der Veränderung des Nadelhubbetrags folgt.
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Die
Erfinder stellten das Phänomen fest, in dem eine geringfügige
ansteigende Spannung P1 in dem Kurvenverlauf der piezoelektrischen
Spannung auftritt, welcher nach dem Laden und Entladen des piezoelektrischen
Elements 52 bei dem gleichen Zeitpunkt verändert
wird, wenn die Nadel 34 die Einspritzöffnung 32 des
Ventilkörpers 30d schließt, das bedeutet,
wenn die Kontaktfläche der Nadel 34 mit der Sitzfläche
des Ventilkörpers 32d in Kontakt steht.
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Aus
diesem Standpunkt ist es möglich, den Zeitpunkt t7 zu erfassen,
wenn der Einspritzöffnungsschließbetrieb durch
Erfassen des Zeitpunkt abgeschlossen ist (der Spitzen- bzw. Stoßzeitpunkt
t7 der piezoelektrischen Spannung während der Spannungsanstiegsdauer),
um den Spannungsanstieg P1 zu erzeugen. Da der Einspritzöffnungsschließbetrieb bei
dem Zeitpunkt t5 beginnt, ist es möglich, die tatsächliche
Nadelfallzeitdauer T10 (wie die Ventilteilfallzeitdauer) entsprechend
des Unterschieds zwischen dem Zeitpunkt t5 und dem Zeitpunkt t7
zu berechnen. Da der Nadelhubbetrag proportional zu der tatsächlichen
Nadelfallzeitdauer T10 steht, wie in 6A gezeigt
ist, ist es möglich den Nadelhubbetrag, basierend auf der
berechneten tatsächlichen Nadelfallzeitdauer T10, zu berechnen.
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Als
Nächstes wird nun eine Beschreibung für den Grund
angegeben, warum der Spannungsanstieg P1 in dem Kurvenverlauf der
piezoelektrischen Spannung zu dem gleichen Zeitpunkt t7 auftritt,
wenn die Einspritzöffnung 32 durch die Nadel 34 geschlossen
wird.
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Eine
Reaktionskraft wird von der Sitzfläche 30e des
Ventilkörpers 30d zu der Nadel 34 zum
Zeitpunkt t7 ausgeübt, wenn die Nadel 34 mit der
Sitzfläche 30e des Ventil körpers 30d in
Kontakt steht, wenn der Einspritzöffnungsschließbetrieb
abgeschlossen ist. Diese Reaktionskraft wird anschließend
zu dem piezoelektrischen Element 52 durch den Kraftstoff
in der ersten öldichten Kammer 42, etc. übermittelt.
Dadurch wird elektrische Ladung zwischen den Elektroden des piezoelektrischen
Elements 52 durch den piezoelektrischen Effekt erzeugt,
wobei die piezoelektrische Spannung dadurch verändert wird.
Diese Veränderung der piezoelektrischen Spannung entspricht dem
Spannungsanstieg P1 in dem Kurvenverlauf der piezoelektrischen Spannung.
Das bedeutet, nachdem das Entladen abgeschlossen ist und der Spannungsabfall
der piezoelektrischen Spannung auch abgeschlossen ist, tritt die
zeitliche und geringfügige piezoelektrische Spannung bei
dem Zeitpunkt t7 auf, während die piezoelektrische Spannung
konstant wird. Dieser zeitlich kleine Spannungsanstieg ist der Spannungsanstieg
P1 der piezoelektrischen Spannung.
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Aus
dem oben beschriebenen Standpunkt, führt die Steuervorrichtung,
welche aus der Ansteuereinheit 20 und der ECU 60 besteht,
die Ladesteuerung zum Erhalt der gesammelten Ladung (Spitzenspannung
Up) aus, damit sich der Ist-Nadelhubbetrag dem Soll-Nadelhubbetrag
annähert.
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6A zeigt
eine Ansicht, welche eine Beziehung zwischen der in 5A bis 5D gezeigten
Nadelhubzeitdauer, der in 8A bis 8D gezeigten
Nadelfallzeitdauer, und des Nadelhubbetrags zeigt. 6B zeigt
eine Ansicht, welche eine Beziehung zwischen der Nadelhubzeitdauer,
der Nadelfallzeitdauer, und der Spitzenspannung Up des piezoelektrischen
Elements 52 in den Kraftstoffdirekteinspritzventil 10 zeigt. 6C zeigt
eine Ansicht, welche eine Beziehung zwischen dem Kraftstoffdruck
Pc in der Common Rail 6 (oder dem Common Rail-Druck Pc)
und der Spitzenspannung des piezoelektrischen Elements 52 zeigt.
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Da
die Spitzenspannung Up der piezoelektrischen Spannung proportional
zu dem Nadelhubbetrag steht, wie in 6B gezeigt
ist, verwendet die ECU 60 und der Ansteuereinheit 20 gemäß der
ersten Ausführungsform eine Zielspitzenspannung Uptrg entsprechend
dem Soll-Nadelhubbetrag, und korrigiert die Zielspitzenspannung
Uptrg basierend auf der tatsächlichen Nadelfallzeitdauer
T10, welche basierend auf dem Zeit- Punkt t7 berechnet wird, wenn die
Kontaktfläche der Nadel 34 mit der Sitzfläche 30e des
Ventilkörpers 30d in Kontakt steht, wenn der Einspritzöffnungsschließbetrieb
abgeschlossen ist. Das bedeutet, dass die ECU 60 und die
Ansteuereinheit 20 den Ist-Nadelhubbetrag entsprechend
der angesammelten Ladung erfasst, und die Regelung der angesammelten
Ladung (die Spitzenspannung Up der piezoelektrischen Spannung),
basierend auf dem Unterschied zwischen dem Ist-Nadelhubbetrag und dem
Soll-Nadelhubbetrag, derart ausführt, dass sich der Ist-Nadelhubbetrag
dem Soll-Nadelhubbetrag annähert.
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Als
Nächstes wird nun eine Beschreibung für den Berechnungsablauf
zum Berechnen der Zielspitzenspannung Uptrg und der Zielnadelfallzeitdauer T10trg
mit Bezug auf 7 angegeben.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm, welches den Prozess zum Steuern des Kraftstoffdirekteinspritzventils 10,
das durch die Steuerung 28 in der Ansteuereinheit 20 gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird, zeigt. Es ist für die ECU 60 möglich,
einen Teil des in 7 gezeigten Steuerablaufs auszuführen.
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In
Schritt S10 berechnet die Steuerung 28 den geforderten
Kraftstoffeinspritzbetrag Q, basierend auf dem Verbrennungszustand
der Verbrennungskraftmaschine. Insbesondere erhält die
Steuerung 28 von dem Kurbelwinkelsensor 16 und
dem Beschleunigungssensor 18, etc. übermittelte
Erfassungssignalen und berechnet die Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle
der Verbrennungskraftmaschine, basierend auf dem Erfassungssignal,
das von dem Kurbelwinkelsensor 16 und dem Motorlastbetrag,
basierend auf dem von dem Beschleunigungssensor 18 übermittelten
Erfassungssignal, übermittelt wird. Die Steuerung 28 berechnet
anschließend den geforderten Kraftstoffeinspritzbetrag
Q, basierend auf der berechneten Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle
der Verbrennungskraftmaschine und des berechneten Betrags der Motorlast.
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In
Schritt S11 ermittelt die Steuerung S28 den Kraftstoffdruck Pc (Common
Rail-Druck Pc) in die Common Rail 6, welche basierend auf
dem durch den Kraftstoffdrucksensor 14 ermittelten Erfassungswert
berechnet wird. In Schritt S12 berechnet die Steu erung 28 die
Zielspitzenspannung Uptrg und die Zielnadelfallzeitdauer T10trg,
basierend auf dem geforderten Kraftstoffeinspritzbetrag Q, welcher
in Schritt S10 berechnet wird, und den in Schritt S11 ermittelten
Common Rail-Druck Pc.
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Insbesondere
entspricht der Optimalwert der Zielspitzenspannung Uptrg dem geforderten
Kraftstoffeinspritzbetrag Q und der Common Rail-Druck Pc wird vorab
eingestellt. Ein Kennfeld M1 wird vorab in einer Speichervorrichtung
in die ECU 60, etc. gespeichert, in welche eine Beziehung
zwischen der Zielspitzenspannung Uptrg, des geforderten Kraftstoffeinspritzbetrags
Q und des Common Rail-Drucks Pc in das Kennfeld M1 gespeichert wird.
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Die
Steuerung 28 berechnet die Zielspitzenspannung Uptrg entsprechend
dem geforderten Kraftstoffeinspritzbetrag Q und dem Common Rail-Druck
Pc, welcher in Schritt S10 und Schritt S11 bei Bezug auf das Kennfeld
M1 ermittelten wird.
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Da
die tatsächliche Nadelfallzeitdauer T10 einmalig bestimmt
wird, wenn der Einspritzbetrag und der Common Rail-Druck bestimmt
werden, berechnet die Steuerung 28 die Zielnadelfallzeitdauer T10trg,
basierend auf dem geforderten Kraftstoffeinspritzbetrag Q und dem
Common Rail-Druck.
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Es
wird bevorzugt vorab experimentell eine Beziehung zwischen dem Kraftstoffeinspritzbetrag und
dem Common Rail-Druck (welcher der Kraftstoffdruck in der Common-Rail
ist) zu ermitteln, und diese Beziehung in das Kennfeld zu speichern.
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In
Schritt 13 (Ladebetragssteuereinrichtung) führt
die Steuerung 28 die Ladesteuerung, basierend auf der Zielspitzenspannung
Uptrg, welche in Schritt S12 berechnet wird, aus. Wie in 4B gezeigt
ist, steuert insbesondere die Steuerung 28 den Ladeschalter 23 derart,
dass die in 5B gezeigte Spitzenspannung
Up zum Zeitpunkt t3 die Zielspitzenspannung Uptrg wird.
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Es
kann festgestellt werden, dass der Spannungsanstieg der piezoelektrischen
Spannung (vom Zeitpunkt t1 zum Zeitpunkt t3, welcher in 5B gezeigt
ist) während der Ladeanfangsdauer, welche einen durch Laden
enthaltenen Spannungsanstiegsteil (Ladeteil) und einen durch den
piezoelektrischen Effekt enthaltenen Spannungsanstiegsteil (piezoelektrischen
Teil) enthält. Im zweiten Teil, das bedeutet der piezoelektrische
Teil wird in der zweiten Ausführungsform später
beschrieben.
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Die
Dauer von den Zeitpunkten t1 zu dem Zeitpunkt t3 in 4E zeigt
nur den Ladeteil.
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Wie
in 4B gezeigt ist, wird die piezoelektrische Spannung
durch mehrfaches EIN-AUS-Schalten des Ladeschalters 23 verstärkt. Die
Steuerung 28 führt die Ladesteuerung derart aus, dass
die Spitzenspannung Up gleich zu der Zielspitzenspannung Uptrg durch
Steuern der Stromzeitdauer Ton (EIN-Zeitdauer des Ladeschalters 23)
bei der Endzeit wird, basierend auf der tatsächlichen Nadelfallzeitdauer
T10.
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In
Schritt S14 (Spannungsanstiegserfassungseinrichtung) erfasst die
Spannung 28 den piezoelektrischen Spitzenzeitpunkt t7 (Einspritzöffnungsschließzeitpunkt
t7 durch die Nadel), basierend auf der Veränderung (in
dem Kurvenverlauf) der Spannung (piezoelektrische Spannung) des
piezoelektrischen Elements 52, welche durch den Knoten N1
erfasst wird.
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Dieser
Kurvenverlauf der piezoelektrischen Spannung ist der Kurvenverlauf,
welcher durch die Entladesteuerung erzeugt wird, die nach Abschluss der
Ladesteuerung ausgeführt wird, der basierend auf dem Prozess
in Schritt S13 durchgeführt wird.
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Insbesondere
genügt es den Zeitpunkt als den Einspritzöffnungsschließzeitpunkt
t7 zu erfassen, wenn die Spannung einen vorbestimmten Schwellenwert
während einer vorbestimmten Zeitdauer W1 nach dem Entladeabschlusszeitpunkt
t6 überschreitet. Außerdem genügt es,
einen Spitzenhalteschaltkreis zu verwenden, um den Zeitpunkt als den
Einspritzöffnungsschließzeitpunkt t7 zu erfassen,
um den Spitzenwert während der vorbestimmten Zeitdauer
W1 zu erzeugen.
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In
Schritt S15 (Nadelfallzeitdauerberechnungseinrichtung) berechnet
die Steuerung 28 die tatsächliche Nadelfallzeitdauer
T10 basierend auf dem piezoelektrischen Spitzenzeitpunkt (Einspritzöffnungsschließzeitpunkt
t7 durch die Nadel), welche in Schritt S14 ermittelt wird. Insbesondere
berechnet die Steuerung 28 die von dem Zeitpunkt t5 gezählte Zeitdauer,
wenn das Entladen zu dem Zeitpunkt t7 beginnt, wenn die Einspritzöffnung 32 durch
die Nadel 34 geschlossen wird, basierend auf dem Einspritzöffnungsschließzeitpunkt
t7 und dem in Schritt S14 erfassten Entladebeginnzeitpunkt t5.
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In
Schritt S16 berechnet die Steuerung 28 einen Differenzwert
zwischen der in Schritt S15 berechneten tatsächlichen Nadelfallzeitdauer
T10 und der in Schritt S1 berechneten Zielnadelfallzeitdauer, und
beurteilt, ob der Unterschied Null ist oder größer als
der vorbestimmte Wert ist oder nicht. Die Zielnadelfallzeitdauer
T10trg ist die Zeit, welche dem Soll-Nadelhubbetrag oder der Zielspitzenspannung Uptrg
(siehe 6A und 6B) entspricht.
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Wenn
der Differenzwert zwischen der tatsächlichen Nadelfallzeitdauer
T10 und der Zielnadelfallzeitdauer T10trg nicht Null oder größer
als der vorbestimmte Wert (”NEIN” in Schritt S16)
ist, korrigiert die Steuerung 28 die Zielspitzenspannung
Uptrg basierend auf dem Differenzwert in Schritt S17. Insbesondere,
wenn (T10 – T10trg) ≥ 0, verringert die Steuerung 28 die
Zielspitzenspannung Uptrg durch einen vorbestimmten Wert ΔUp
(z. B. 1 V), um die angesammelte Ladung zu erhöhen und
den Nadelhubbetrag zu verringern. Andererseits, wenn (T10 – T10trg) < 0, erhöht
die Steuerung 28 die Zielspitzenspannung Uptrg durch den
vorbestimmten Wert ΔUp, um die angesammelte Ladung zu verringern
und den Nadelhubbetrag zu erhöhen.
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Nach
Abschluss der Kompensation der Zielspitzenspannung Uptrg in Schritt
S17, führt die Steuerung 28 wiederholt die Schritte
S13, S14 und S15 einige Male aus, bis der Differenzwert zwischen
der tatsächlichen Nadelfallzeitdauer T10 und der Zielnadelfallzeitdauer
T10trg Null oder größer als der vorbestimmte Wert
wird. Wenn der Differenzwert die oben genannten Bedingungen erfüllt,
geht der Ablauffluss bzw. Betriebflusses zu Schritt S18.
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Die
Steuerung 28 führt den Rückkopplungskorrekturprozess
aus, d. h., dass sie die Zielspitzenspannung Uptrg in dem Kennfeld
M1 korrigiert, welche in Schritt S12, basierend auf der derzeitigen
Spitzenspannung Up oder der Zielspitzenspannung Uptrg, verwendet
wird. Bei dem Korrekturprozess weist die Spitzenspannung Up einen
Differenzwert gemäß des Kraftstoffdrucks Pc in
der Common Rail 6 (Common Rail-Druck Pc) auf. Insbesondere
erhöht sich die Spitzenspannung Up, wie in 6C gezeigt
ist, gemäß der Zunahme des Common Rail-Drucks
Pc. Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
korrigiert die Steuerung 28 die Zielspitzenspannung Uptrg,
basierend auf dem Common Rail-Druck Pc zusätzlich zu der
tatsächlichen Nadelfallzeitdauer T10.
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Das
bedeutet, dass es einen Zusammenhang zwischen der tatsächlichen
Nadelfallzeitdauer T10 und der Spitzenspannung Up gibt. Sprich,
die tatsächliche Nadelfallzeitdauer T10 ist proportional zu
der zuvor in 6B beschriebenen Spitzenspannung
Up. Dementsprechend ist es möglich, die Zielnadelfallzeitdauer
T10trg entsprechend der Zielspitzenspannung Uptrg in dem Kennfeld
M1, basierend auf dem Zusammenhang zwischen der tatsächlichen Nadelfallzeitdauer
T10 und der Spitzenspannung Up, zu berechnen. Dadurch führt
die Steuerung 28 die Regelung des Ladebetrags (Spitzenspannung
Up) des piezoelektrischen Elements 52 durch Kompensation
der Zielspitzenspannung Uptrg in dem Kennfeld M1, basierend auf
dem Differenzdruck zwischen der tatsächlichen Nadelfallzeitdauer
T10 und der Zielnadelfallzeitdauer T10trg, derart aus, dass sich die
Zielnadelfallzeitdauer T10trg an die in Schritt S15 berechnete tatsächliche
Nadelfallzeitdauer T10 annähert.
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Es
wird außerdem bevorzugt, eine Beziehung zwischen der Stromflusszeitdauer
Ton zur letzten Ladezeit und die Zielspitzenspannung Uptrg in das
Kennfeld M1 zu speichern, und für die Steuerung 28 zur
Korrektur die Stromflusszeitdauer Ton, basierend auf einem Unterschied
zwischen der Zielnadelfallzeitdauer T10trg und der tatsächlichen
Nadelfallzeitdauer T10.
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Wie
zuvor obenstehend ausführlich gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben,
wird der piezoelektrische Spitzenspannungszeitpunkt (der Zeitpunkt
t7, wenn die Einspritzöffnung 32 durch die Nadel 34 geschlossen
ist), basierend auf dem Kurvenverlauf der piezoelektrischen Spannung
während der vorbestimmten Zeitdauer W1 (siehe 5B)
nach dem Zeitpunkt t6, wenn das Entladen abgeschlossen ist, erfasst,
und die tatsächliche Nadelfallzeitdauer T10 ist, basierend auf
dem erfassten Zeitpunkt t7 berechnet, wenn die Einspritzöffnung
durch die Nadel geschlossen ist. Die Spitzenspannung Up wird während
der Ladezeitdauer des Zeitpunkts t1 zu dem Zeitpunkt t3 basierend auf
der berechneten tatsächlichen Nadelfallzeitdauer T10 gesteuert.
Wie obenstehend beschrieben macht die Steuervorrichtung, welche
aus der ECU 60 und der Ansteuereinheit 20 mit
der Steuerung 28 gemäß der ersten Ausführungsform
besteht, möglich, den Hubbetrag der Nadel 34 (Nadelhubbetrag)
mit hoher Genauigkeit zu steuern, und dadurch den Kraftstoffeinspritzbetrag
Q durch die Einspritzöffnung 32 mit hoher Genauigkeit
zu steuern.
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Wenn
der Ist-Nadelhubbetrag, welcher durch die in 5D gezeigte
durchgezogene Linie bezeichnet ist, niedriger als der Soll-Nadelhubbetrag ist,
welcher durch die in 5D gezeigte abwechselnd lange
und kurze Strichlinie L1 bezeichnet ist, sollte beispielsweise die
tatsächliche Nadelfallzeitdauer T10 kürzer als
die Zielnadelfallzeitdauer T10trg sein. Da die Steuervorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die Spitzenspannung Up (Ladebetrag), basierend
auf dem Differenzwert zwischen der tatsächlichen Nadelfallzeitdauer
T10 und der Zielnadelfallzeitdauer T10trg, korrigiert, ist es möglich,
den Hubbetrag der Nadel 34 (Nadelhubbetrag) mit hoher Genauigkeit
zu steuern.
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Da
die Steuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Stromzeitdauer Ton (ON-Zeitdauer
des Ladeschalters 23), basierend auf dem Differenzwert
zwischen der tatsächlichen Nadelfallzeitdauer T10 und der
Zielnadelfallzeitdauer T10trg, korrigiert, ist es möglich,
die tatsächliche Spitzenspannung Up auf die Zielspitzenspannung
Uptrg anzunähern, und ermöglicht dadurch den Ist-Nadelhubbetrag
zu dem Soll-Nadelhubbetrag anzunähern.
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Beim
Einspritzen eines Kraftstoffes durch die Einspritzöffnung 22 des
Kraftstoffeinspritzventils 10 in die entsprechend Verbrennungskammer
der Verbrennungskraftmaschine, beeinflusst die Kraftstoffeinspritzrate
den Verbrennungszustand der Verbrennungskraftmaschine stark. Andererseits
verursacht die Veränderung der Kraftstoffeinspritzrate
nach einiger Zunahme der Kraftstoffeinspritzrate keinen großen
Einfluss, d. h., sie verursacht nur kleinen Einfluss auf dem Verbrennungszustand
der Verbrennungskraftmaschine. Aus diesem Standpunkt führt
die Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Regelung zur Korrektur der Stromflusszeitdauer
Ton bei der Endzeit, basierend auf der tatsächlichen Nadelfallzeitdauer
T10, aus. Dies macht es möglich, den Kraftstoffeinspritzbetrag
Q mit hoher Genauigkeit zu steuern, während der Einfluss
auf dem Verbrennungszustand der Verbrennungskraftmaschine so gering
wie möglich gehalten wird.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
Beschreibung der Steuerungsvorrichtung für Kraftstoffdirekteinspritzventile
erfolgt gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 8 bis 8D und 9.
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8A bis 8D sind
Zeitdiagramme, welche das Verfahren von Erfassen des tatsächlichen Hubbetrags
der Nadel 34 (Ventilteil) in dem Kraftstoffdirekteinspritzventil 10 zeigt,
dass durch die Steuerungsvorrichtung (welche aus der ECU 60 und
der Ansteuereinheit 20 besteht) gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführt.
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Bei
der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform, berechnet
die Steuerung 28 die tatsächliche Nadelfallzeitdauer
T10 von dem Standpunkt, bei dem ein zeitlicher und geringfügiger
Spannungsanstieg P1 in dem Kurvenverlauf der piezoelektrischen Spannung
bei dem gleichen Zeitpunkt auftritt, wenn die Einspritzöffnung 32 durch
die Nadel 34 (wie die Kontaktfläche der Nadel 34 mit
der Sitzfläche des Ventilkörpers 30d in
Verbindung steht) nach Abschluss des Ladens bei dem Zeitpunkt t6
geschlossen wird. Die Steuerung 28 führt die Regelung
zur Korrektur der Spitzenspannung Up (Ladebe trag) zu dem piezoelektrischen
Element 52 aus, basierend auf der berechneten tatsächlichen
Nadelfallzeitdauer T10.
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Andererseits
berechnet die Steuerung 28 in der Ansteuereinheit 20 in
der Steuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
die Nadelhubzeitdauer T20 (die Ventilteilhubzeitdauer), wobei die Steuerung 28 die
Regelung zur Korrektur der Spitzenspannung Up (Ladebetrag) zu dem
piezoelektrischen Element 52, basierend auf der Nadelhubzeitdauer
T20, ausführt, basierend auf dem Standpunkt, bei dem der
Zeitpunkt, wenn der Abfall der piezoelektrischen Spannung abgeschlossen
ist, nachdem der Ladeabschlusszeitpunkt t3 gleich zu dem Zeitpunkt, wenn
der Nadelöffnungsbetrieb abgeschlossen ist, (d. h., bei
dem Zeitpunkt, um das Anheben der Nadel 34 zu beenden),
wie in 8A bis 8D gezeigt ist.
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Die
Konfiguration der piezoelektrischen Kraftstoffeinspritzung 10 (Kraftstoffdirekteinspritzventil 10),
die Ansteuereinheit 20, und die ECU 60 ist gemäß der
zweiten Ausführungsform die gleiche als die der ersten
Ausführungsform. Auf die Erklärung von diesen
Vorrichtungen wird hier der Kürze halber verzichtet. Als
nächstes wird nun eine Erklärung des Betriebs
zur Berechnung der Zielspitzenspannung Uptrg und der Zielnadelhubzeitdauer
T20trg mit Bezug auf 9 erfolgen.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm, welches den Prozess des Kraftstoffdirekteinspritzventils 10 durch die
Steuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die
nachfolgende Beschreibung wird hauptsächlich den Unterschied
der zweiten Ausführungsform zu der in 2 gezeigten
ersten Ausführungsform erklären. Auf die Erklärung
der gleichen Prozesse zwischen den Abläufen in 9 und 7 wird hier
verzichtet. Diese gleichen Prozesse zwischen den Abläufen
in 9 und 7 beziehen sich auf die gleichen
Bezugsnummern und -zeichen.
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Bei
dem Schritt S120 berechnet die Steuerung 28 die Zielspitzenspannung
Uptrg und die Zielnadelhubzeitdauer T20trg, welche das Kennfeld
N1 basierend auf dem ge forderten Einspritzbetrag, der in Schritt
S10 berechnet wird, und dem Kraftstoffdruck in der Common Rail 6 (Common
Rail-Druck Pc), der in Schritt S11 ermittelt wird, verwendet.
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Als
Nächstes steuert die Steuerung 28 das Laden zu
dem piezoelektrischen Element 52 derart, dass die tatsächliche
Spitzenspannung Up gleich zu der Zielspitzenspannung Uptrg (Schritt
S13) ist.
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Da
die tatsächliche Nadelhubzeitdauer T20 einmalig ermittelt
werden soll, wenn der Kraftstoffeinspritzbetrag Q und der Common
Rail-Druck bestimmt werden, berechnet die Steuerung 28 in
Schritt S120 die Zielnadelhubzeitdauer T20trg, basierend auf dem geforderten
Kraftstoffeinspritzbetrag Q und dem Common-Rail Druck Pc. Es wird
bevorzugt eine Beziehung zwischen dem Kraftstoffeinspritzdruck und dem
Common Rail-Druck vorab experimentell zu ermitteln, und diese Beziehung
in das Kennfeld zu speichern.
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Als
Nächstes erfasst die Steuerung 28 in Schritt S140
(Fallzustandserfassungseinrichtung) den Zeitpunkt, wenn der Abfall
der piezoelektrischen Spannung nachdem Zeitpunkt t3 des Abschluss
des Ladens abgeschlossen ist, d. h., der Zeitpunkt (Abschlusszeitpunkt
t4, um die Einspritzöffnung 32 durch die Nadel 34 zu öffnen),
wenn der Wendepunkt in dem Kurvenverlauf der piezoelektrischen Spannung auftritt.
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Dieser
Kurvenverlauf der piezoelektrischen Spannung ist der Kurvenverlauf,
welcher durch die Ladesteuerung erzeugt wird, die sofort nach der
basierend auf dem Schritt S13 ausgeführten Ladesteuerung
ausgeführt wird. Insbesondere genügt es den Zeitpunkt
als den Zeitpunkt t4 (die vorbestimmte Zeitdauer) zum Auftreten
des Wendepunkts P2 zu erfassen, wenn der Differenzwert des Kurvenverlaufs
der piezoelektrischen Spannung bei der ersten Zeit Null wird. Es
ist außerdem akzeptabel den Zeitpunkt, als den Zeitpunkt
t4 (die vorbestimmte Zeitdauer) zum Auftreten des Wendepunkts P2
zu erfassen, wenn der Differenzwert des Kurvenverlaufs der piezoelektrischen
Spannung kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert bei der ersten
Zeit ist.
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Bei
Schritt S150 (Einrichtung zur Berechnung der Nadelhubzeitdauer)
berechnet die Steuerung 28 die zuvor beschriebene Nadelhubzeitdauer T20,
basierend auf dem Zeitpunkt t4, um den Wendepunkt P2 in dem Kurvenverlauf
der in Schritt S140 erfassten piezoelektrischen Spannung aufzutreten. Insbesondere
berechnet die Steuerung 28 die Zeitdauer als die Nadelhubzeitdauer
T20 von dem Zeitpunkt t1, wenn das Laden zu dem Zeitpunkt beginnt, wenn
der Einspritzöffnungsöffnungsprozess abgeschlossen
ist, basierend auf dem Zeitpunkt t4, wenn der Wendepunkt P2 in dem
Kurvenverlauf der piezoelektrischen Spannung, die in Schritt S140
erfasst wird, auftritt, und den Zeitpunkt t1, wenn das Laden beginnt.
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Bei
Schritt S116 berechnet die Steuerung 28 den Unterschied
zwischen der in Schritt S150 berechneten Nadelhubzeitdauer T20 und
der in Schritt S120 berechneten Zielnadelhubzeitdauer T20trg, und
beurteilt, ob der Unterschied gleich Null oder größer
als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht. Die Zielnadelzeitdauer
T20trg ist die Zeitdauer entsprechend des Soll-Nadelhubbetrags oder
der Zielspitzenspannung Uptrg (siehe 6A und 6B).
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Wenn
der Unterschied zwischen T20 und T20trg Null oder größer
als der vorbestimmte Wert (”NO” in Schritt S160)
ist, geht der Betriebsfluss zu Schritt S170. Bei Schritt S170 korrigiert
die Steuerung 28 die Zielspitzenspannung Uptrg. Insbesondere,
wenn (T20 – T20trg) ≥ 0, verringert die Steuerung 28 die
Zielspitzenspannung Uptrg durch einen vorbestimmten Wert ΔUp
(z. B., 1 V), um den Ladebetrag zu verringern, und dadurch den Nadelhubbetrag
zu verringern. Andererseits, wenn (T20 – T20trg < 0, erhöht
die Steuerung 28 die Zielspitzenspannung Uptrg durch den
vorbestimmten Wert ΔUp, um den Ladebetrag zu erhöhen
und dadurch den Nadelhubbetrag zu erhöhen.
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Nach
Korrektur der Zielspitzenspannung Uptrg in Schritt S170 führt
die Steuerung 28 wiederholt die Schritte S13, S140 und
S150 aus. Wenn der Differenzwert zwischen T20 und T20trg gleich
0 oder kleiner oder gleich als der vorbestimmte Wert (”JA” in Schritt
S160) ist, geht der Betriebsfluss zu Schritt S180.
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Bei
Schritt S180 führt die Steuerung 28 die Rückkopplungskorrektur
aus, d. h., sie korrigiert die Zielspitzenspannung Uptrg in dem
Kennfeld M1, um in Schritt S120, basierend auf der tatsächlichen
Spitzenspannung Up oder der Zielspitzenspannung Uptrg, verwendet
zu werden, da die Spitzenspannung Up gemäß der
Veränderung des Common Rail-Drucks Pc (siehe 6c)
verändert wird, korrigiert die zweite Ausführungsform
die Zielspitzenspannung Uptrg, basierend auf dem Common Rail-Druck
Pc zusätzlich zu der Nadelhubzeitdauer T20.
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Das
bedeutet, dass es eine Beziehung zwischen der Nadelhubzeitdauer 720 und
des Nadelhubbetrags gibt (welche zueinander proportional sind),
wie in 6A gezeigt ist, und es gibt
eine Beziehung zwischen der Nadelhubzeitdauer 720 und der
Spitzenspannung Up (welche zueinander proportional sind), wie in 6B gezeigt
ist. Es ist dadurch möglich die Nadelhubzeitdauer (Zielnadelhubzeitdauer
T20trg) entsprechend der Zielspitzenspannung Uptrg in dem Kennfeld
M1, basierend auf der Beziehung zu berechnen. Die Steuerung 28 führt
die Regelung des Ladebetrags (Spitzenspannung Up) durch Korrektur
der Zielspitzenspannung Uptrg in dem Kennfeld M1, basierend auf
dem Differenzwert zwischen der Nadelhubzeitdauer T20 und der Zielnadelhubzeitdauer
T20trg, derart aus, dass sich die Zielnadelhubzeitdauer T20trg an
die in Schritt S15 berechnete Nadelhubzeitdauer 720 annähert.
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Es
wird außerdem bevorzugt die Beziehung zwischen der Stromflusszeitdauer
Ton bei der letzten Ladezeit und der Zielspitzenspannung Uptrg in
das Kennfeld M1 zu speichern, und für die Steuerung 28 die
Stromflusszeitdauer Ton basierend auf dem Unterschied zwischen der
Zielnadelhubzeitdauer T20trg und der tatsächlichen Nadelhubzeitdauer
T20 zu korrigieren.
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Wie
obenstehend ausführlich beschrieben wird gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der
Zeitpunkt t4 zum Auftreten des Wendepunkts P2, basierend auf dem
Kurvenverlauf der piezoelektrischen Spannung sofort nach dem Zeitpunkt
t3, erfasst, wenn das Laden abgeschlossen ist, und die Nadelhubzeitdauer 720 wird,
basierend auf dem erfassten Zeitpunkt t4, berechnet. Die Spitzenspannung
Up während der Ladedauer, welche von dem Zeitpunkt t1 zu
dem Zeitpunkt t3 gezählt wird, wird basierend auf der berechneten
Nadelhubzeitdauer T20 gesteuert, um den Hubbetrag der Nadel 34 (der
Nadelhubbetrag) zu steuern. Es ist dadurch möglich den
Kraftstoffeinspritzbetrag Q durch die Einspritzöffnung 32 mit
hoher Genauigkeit zu steuern.
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Wenn
der Ist-Nadelhubbetrag, welcher durch die in 8A gezeigte
durchgezogene Linie bezeichnet wird, niedriger als der Soll-Nadelhubbetrag ist,
welcher durch die in 8D gezeigte abwechselnd lange
und kurze Strichlinie L1 bezeichnet wird, sollte beispielsweise
die tatsächliche Nadelhubzeitdauer T20 kürzer
als die Zielnadelhubzeitdauer T20trg sein. Da die Steuervorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die Spitzenspannung Up (Ladebetrag), basierend
auf dem Differenzwert zwischen der tatsächlichen Nadelhubzeitdauer
T20 und der Zielnadelhubzeitdauer T20trg, korrigiert, ist es möglich
den Hubbetrag der Nadel 34 (Nadelhubbetrag) mit hoher Genauigkeit
zu steuern.
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Da
die Steuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Stromzeitdauer Ton (ON-Zeitdauer
des Ladeschalters 23), basierend auf dem Differenzwert
zwischen der tatsächlichen Nadelhubzeitdauer T20 und der Zielnadelhubzeitdauer
T20trg, korrigiert, ist es möglich, die tatsächliche
Spitzenspannung Up zu der Zielspitzenspannung Uptrg anzunähern,
und ermöglicht dadurch den Ist-Nadelhubbetrag an den Soll-Nadelhubbetrag
anzunähern.
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(Andere Ausführungsformen)
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht durch die zuvor beschriebenen ersten
und zweiten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise
ist es möglich nachstehende Ausführungsformen
und eine Kombination von denen aufzuweisen.
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In
jeder der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform und
zweiten Ausführungsform ist die Steuervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung auf ein Kraftstoffdirekteinspritzventil angewandt,
welches in der Lage ist, den Verformungsbetrag des piezoelektrischen
Elements 52 zu der Nadel 34 durch den Kraftstoff
in der ersten öldichten Kammer 42, etc. zu übermitteln.
Beispielsweise ist es möglich, die Steuervor richtung gemäß der
vorliegenden Erfindung auf Kraftstoffdirekteinspritzer anzuwenden,
bei denen das piezoelektrische Element 52 mechanisch mit
der Nadel 34 mit einem Verbindungsteil verbunden ist, und
der Verformungsbetrag des piezoelektrischen Elements 52 zu
der Nadel 34 durch das Verbindungsteil übermittelt
wird.
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In
jeder der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform und
zweiten Ausführungsform wird die Spitzenspannung Up (Ladebetrag)
durch Einstellen der Stromzeitdauer Ton bei der letzten Zufuhrzeit
korrigiert, damit sich der Ist-Nadelhubbetrag an den Soll-Nadelhubbetrag
annähert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht durch
bzw. auf die obenstehende Struktur beschränkt. Beispielsweise
ist es möglich, die Ladezeitdauer einzustellen, welche
von dem Zeitpunkt t1 zu dem Zeitpunkt t3 gezählt wird,
unter Verwendung der Einrichtung zum Einstellen (Verringern oder
Erhöhen) der Anzahl der Schritte, welche mehrfach wie zum
Zuführen von Strom wiederholt wird, um die Spitzenspannung
Up (Ladebetrag) einzustellen.
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Obwohl
spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
im Detail beschrieben wurden, ist es für den Fachmann offensichtlich,
dass verschiedene Abwandlungen und Alternativen zu diesen Details
im Lichte der gesamten Lehre der Offenbarung entwickelt werden können.
Dementsprechend sind die hier offenbarten Maßnahmen lediglich
erklärend und nicht beschränkend für
den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. welcher ausschließlich durch
die nachstehenden Ansprüchen und alle Äquivalente
bestimmt ist, auszulegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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