DE102007010263B3 - Vorrichtung zum Betreiben eines Piezoaktuators - Google Patents

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Dirk Dr. Baranowski
Christian Dr. Borgmann
Klaus Hengl-Betz
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N2/00Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
    • H02N2/02Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing linear motion, e.g. actuators; Linear positioners ; Linear motors
    • H02N2/06Drive circuits; Control arrangements or methods
    • H02N2/062Small signal circuits; Means for controlling position or derived quantities, e.g. for removing hysteresis
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M51/0603Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using piezoelectric or magnetostrictive operating means

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  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)

Abstract

Eine erste Energie-Steuereinheit (30) hat eine erste Vorsteuereinheit (PC1), die ein erstes Übertragungsverhalten hat und ausgebildet ist, eingangsseitig mit einem ersten Energie-Sollwert (E_SP1) beaufschlagt zu werden und ausgangsseitig ein erstes Vorsteuersignal (PC1_S) auszugeben, und einen ersten Regler (R1), der ausgebildet ist abhängig von dem ersten Enerige-Sollwert (E_SP1) und einem ersten Energie-Istwert (E_AV1) des Piezoaktuators (PAKT1) ein erstes Reglersignal (R1_S) auszugeben, wobei die erste Energie-Steuereinheit (30) ferner ausgebildet ist, ein erstes Steuersignal (CTRL1) zu erzeugen, das repräsentativ ist für einen ersten Stromschwellenwert eines Ladestroms für den Piezoaktuator (PAKT1), abhängig von dem ersten Vorsteuersignal (PC1_S) und dem ersten Reglersignal (R1_S). Ferner ist eine zweite Energie-Steuereinheit (32) für einen zweiten Energie-Sollwert (E_SP2) und ein zweites Steuersignal (CTRL2). Eine Endstufeneinheit (26) ist ausgebildet, einen Ladestrom für den Piezoaktuator (PAKT1) einzustellen, abhängig von dem jeweiligen ihr vorgegebenen Steuersignal und zwar für eine jeweilige ihr vorgegebene Zeitdauer. Eine Ablaufsteuereinheit (28) ist ausgebildet zu dem Einstellen des ersten Energie-Sollwertes (E_SP1) das erste Steuersignal (CTRL1) und die erste Zeitdauer (T1) der Endstufeneinheit (26) vorzugeben, zu dem Einstellen des zweiten Energie-Sollwertes (E_SP2) das zweite Steuersignal (CTRL2) und die zweite Zeitdauer (T2) der Endstufeneinheit (26) ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betreiben eines Piezoaktuators. Piezoaktuatoren finden immer vielfältigeren Einsatz. So werden sie beispielsweise in Fluiddosiervorrichtungen eingesetzt, die beispielsweise als Einspritzventile zum Zumessen von Kraftstoff für Brennkraftmaschinen ausgebildet sein können.
  • Immer strengere gesetzliche Vorschriften bezüglich der zulässigen Schadstoff-Emissionen von Brennkraftmaschinen, die in Kraftfahrzeugen angeordnet sind, machen es erforderlich, diverse Maßnahmen vorzunehmen, durch die die Schadstoff-Emissionen gesenkt werden. Ein Ansatzpunkt hierbei ist die während des Verbrennungsprozesses des Luft-/Kraftstoff-Gemisches erzeugten Schadstoff-Emissionen zu senken. Insbesondere die Bildung von Ruß ist stark abhängig von der Aufbereitung des Luft-/Kraftstoff-Gemisches in dem jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine.
  • Um eine sehr gute Gemischaufbereitung zu erreichen, wird Kraftstoff zunehmend unter sehr hohem Druck zugemessen. Im Falle von Dieselbrennkraftmaschinen betragen die Kraftstoffdrücke bis zu 2000 bar, im Falle von Benzin-Brennkraftmaschinen bis zu etwa 200 bar. Für derartige Anwendungen setzen sich zunehmend Einspritzventile mit einem Piezoaktuator als Stellantrieb durch. Piezoaktuatoren zeichnen sich durch sehr kurze Ansprechzeiten aus. Derartige Einspritzventile sind so gegebenenfalls geeignet, mehrfach innerhalb eines Arbeitszyklusses eines Zylinders der Brennkraftmaschine Kraftstoff zuzumessen.
  • Eine besonders gute Gemischaufbereitung lässt sich erreichen, wenn vor einer Haupteinspritzung eine oder mehrere Voreinspritzungen erfolgen, die auch als Piloteinspritzung bezeichnet werden, wobei für die einzelne Voreinspritzung gegebenen falls eine sehr geringe Kraftstoffmasse zugemessen werden soll. Ein präzises Ansteuern der Einspritzventile ist insbesondere für diese Fälle sehr wichtig.
  • Aus der WO 03/091559 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Ansteuerung des Piezo-Aktuators eines Steuerventils einer Pumpe-Düse-Einheit für eine Brennkraftmaschine bekannt. Dabei ist vorgesehen, dass Nichtlinearitäten und/oder Hystereseeigenschaften zwischen Piezo-Energie und Piezo-Hub zumindest teilweise kompensiert werden. Vorzugsweise werden darüber hinaus auch weitere systematische Störgrößen wie beispielsweise die Piezo-Temperatur oder das auf den Piezo-Aktuator wirkende Kraftkollektiv korrigiert beziehungsweise kompensiert.
  • In der DE 10 2004 030 249 A1 ist eine Piezoaktor-Ansteuerschaltung zur Aufladung und Entladung eines Piezoaktors beschrieben. Diese Piezoaktor-Ansteuerschaltung umfasst eine erste Stromeinstelleinrichtung zur Einstellung eines Aufladungsstroms, der in einen Piezoaktor über einen den Kondensator über eine Induktionsspule mit dem Piezoaktor verbindenden ersten Stromkreis hineinfließt. Es ist eine zweite Stromeinstelleinrichtung zur Einstellung eines Entladungsstroms vorgesehen, der aus dem Piezoaktor über einen die Induktionsspule mit dem Piezoaktor verbindenden zweiten Stromkreis herausfließt. Darüber hinaus ist eine Leistungsmesseinrichtung zur Ermittlung der Ansteuerleistung des Piezoaktors vorgesehen und eine Sollwerteinstelleinrichtung zur Abgabe eines Sollwerts, der vorher als geeignete Sollleistung zur Ansteuerung des Piezoaktors eingestellt wird. Eine Aufladungs-/Entladungs-Regeleinrichtung zur Regelung der ersten Stromeinstelleinrichtung und der zweiten Stromeinstelleinrichtung ist vorgesehen, so dass der jeweilige Messwert der Ansteuerleistung des Piezoaktors zur Erzielung gleichförmiger Aufladungs-/ und Entladungsvorgänge des Piezoaktors auf den Sollwert eingeregelt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Betreiben eines Piezoaktuators zu schaffen, die einfach und zuverlässig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch eine Vorrichtung zum Betreiben eines Piezoaktuators, die umfasst eine erste Energie-Steuereinheit mit einer ersten Vorsteuereinheit, die ein erstes Übertragungsverhalten hat und ausgebildet ist, eingangsseitig mit einem ersten Energie-Sollwert beaufschlagt zu werden und ausgangsseitig ein erstes Vorsteuersignal auszugeben. Die erste Energie-Steuereinheit umfasst ferner einen ersten Regler, der ausgebildet ist abhängig von dem ersten Energie-Sollwert und einem ersten Energie-Istwert des Piezoaktuators ein erstes Reglersignal auszugeben. Die Energie-Steuereinheit ist ferner ausgebildet, ein erstes Steuersignal zu erzeugen, das repräsentativ ist für einen ersten Stromschwellenwert eines Ladestroms für den Piezoaktuator. Sie ist dazu ausgebildet, das erste Steuersignal abhängig von dem ersten Vorsteuersignal und dem ersten Reglersignal zu erzeugen.
  • Eine zweite Energie-Steuereinheit ist vorgesehen mit einer zweiten Vorsteuereinheit, die ein zweites Übertragungsverhalten hat und die ausgebildet ist, eingangsseitig mit einem zweiten Energie-Sollwert beaufschlagt zu werden und ausgangsseitig ein zweites Vorsteuersignal auszugeben. Die zweite Energie-Steuereinheit hat ferner einen zweiten Regler, der ausgebildet ist abhängig von dem zweiten Energie-Sollwert und einem zweiten Energie-Istwert des Piezoaktuators ein zweites Reglersignal auszugeben. Die zweite Energie-Steuereinheit ist ferner ausgebildet, ein zweites Steuersignal zu erzeugen, das repräsentativ ist für einen zweiten Stromschwellenwert eines Ladestroms für den Piezoaktuator. Sie ist dazu ausgebildet, das zweite Steuersignal abhängig von dem zweiten Vorsteuersignal und dem zweiten Reglersignal zu erzeugen.
  • Eine Endstufeneinheit ist ausgebildet, einen Ladestrom für den Piezoaktuator einzustellen abhängig von dem jeweiligen ihr vorgegebenen Steuersignal und zwar für eine jeweilige ihr vorgegebene Zeitdauer.
  • Eine Ablaufsteuereinheit ist ausgebildet, den ersten und zweiten Energie-Sollwert vorzugeben, die ersten und zweiten Energie-Istwerte zu ermitteln, die ersten und zweiten Energie-Steuereinheiten zum Erzeugen der ersten und zweiten Steuersignale zu aktivieren. Sie ist ferner dazu ausgebildet, ein Lademuster bezüglich der ersten bis zweiten Energie-Sollwerte vorzugeben, zu dem Einstellen des ersten Energie-Sollwertes das erste Steuersignal und die erste Zeitdauer der Endstufeneinheit vorzugeben, zu dem Einstellen des zweiten Energie-Sollwertes das zweite Steuersignal und die zweite Zeitdauer der Endstufeneinheit vorzugeben und die Endstufeneinheit zum Umsetzen des Lademusters zu beaufschlagen.
  • Auf diese Weise kann der erste Energie-Sollwert und unabhängig davon der zweite Energie-Sollwert sehr präzise eingestellt werden und somit zwei unterschiedliche Hübe des Piezoaktuators präzise eingestellt werden. Ferner kann so beispielsweise auch innerhalb lediglich eines Arbeitsspiels in einen jeweiligen Brennraum eines Zylinders der Brennkraftmaschine Fluid mit unterschiedlichen Hüben des Piezoaktuators und somit einer Düsennadel zugemessen werden.
  • Durch das Vorsehen der ersten und zweiten Energie-Steuereinheiten können die ersten und zweiten Energie-Sollwerte tatsächlich sehr schnell aufeinander folgend eingestellt werden und darüber hinaus auch durch das Vorsehen der ersten und zweiten Regler bei sich ändernden Betriebsbedingungen sehr präzise eingestellt werden.
  • Die Vorrichtung ermöglicht es so, auch bei einem direkt auf ein Stellglied, wie beispielsweise die Düsennadel, einwirkenden Piezoaktuator zwei unterschiedliche Hübe des Stellgliedes einfach und präzise einzustellen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste und/oder zweite Regler als Proportional-Integral-Regler ausgebildet. Auf diese Weise können die in der Praxis auftretenden Ungenauigkeiten in der jeweiligen Vorsteuereinheit besonders präzise kompensiert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Vorrichtung mindestens eine Zeitsteuereinheit mit einem Zeit-Regler, der ausgebildet ist, abhängig von einem dritten Energie-Sollwert und einem dritten Energie-Istwert des Piezoaktuators ein Zeit-Reglersignal auszugeben. Die Zeitsteuereinheit ist ferner ausgebildet, eine angepasste dritte Zeitdauer abhängig von einer vorgegebenen dritten Zeitdauer und dem Zeit-Reglersignal zu ermitteln. Die Ablaufsteuereinheit ist in diesem Zusammenhang ausgebildet, das Lademuster bezüglich der ersten bis dritten Energie-Sollwerte vorzugeben und zu dem Einstellen des dritten Energie-Sollwertes das zweite Steuersignal und die angepasste dritte Zeitdauer der Endstufeneinheit vorzugeben. Auf diese Weise kann besonders einfach der dritte Energie-Sollwert sehr präzise tatsächlich eingestellt werden, ohne dass eine weitere Energie-Steuereinheit notwendig ist und insbesondere die Endstufeneinheit einen weiteren physikalischen Eingang zum Vorgeben eines weiteren Steuersignals benötigt.
  • Durch das Vorsehen des Zeit-Reglers können so spezifische dem dritten Energie-Sollwert allein zuzuordnende Einflussgrößen kompensiert werden und somit mindestens drei verschiedene Energie-Sollwerte sehr präzise eingestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Zeit-Regler als Proportional-Integral-Regler ausgebildet. Auf diese Weise können die in der Praxis auftretenden Ungenauigkeiten in der jeweiligen Vorsteuereinheit im Hinblick auf den dritten Energie-Sollwert besonders präzise kompensiert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Vorrichtung mindestens eine weitere Zeitsteuereinheit mit einem weiteren Zeit-Regler, der ausgebildet ist abhängig von einem vierten Energie-Sollwert und einem vierten Energie-Istwert des Piezoaktuators ein weiteres Zeit-Reglersignal auszugeben. Die weitere Zeitsteuereinheit ist ferner ausgebildet, eine angepasste vierte Zeitdauer abhängig von einer vorgegebenen vierten Zeitdauer und dem weiteren Zeit-Reglersignal zu ermitteln. Die Ablaufsteuereinheit ist in diesem Zusammenhang ausgebildet, das Lademuster bezüglich der ersten bis vierten Energie-Sollwerte vorzugeben und zu dem Einstellen des vierten Energie-Sollwertes das erste Steuersignal und die angepasste vierte Zeitdauer der Endstufeneinheit vorzugeben.
  • Auf diese Weise kann korrespondierend zu dem präzisen Einstellen des mindestens dritten Energie-Sollwertes auch mindestens ein vierter Energie-Sollwert präzise und einfach eingestellt werden. Somit lässt sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Längungen des Piezoaktuators und zu diesem korrespondierende Hübe der dem Piezoaktuator vorteilhaft zugeordneten Stellgliedern einstellen. Der Hardwareaufwand in der Endstufeneinheit kann aber dennoch begrenzt sein und zwar insbesondere im Hinblick auf die zum Einstellen des Stromschwellenwertes des Ladestroms für den Piezoaktuator notwendigen Komponenten und ferner ist auch ein zeitlich sehr gering beabstandetes Beaufschlagen des Piezoaktuators mit einer Vielzahl an Energie-Sollwerten einfach möglich. Somit kann der Piezoaktuator bei Vorhandensein mehrerer Zeitsteuereinheiten oder mehrerer weiterer Zeitsteuereinheiten dann auch mit einem Lademuster beaufschlagt werden, das mehr als vier Energie-Sollwerte umfassen kann.
  • Auch in dem Zusammenhang mit dem Vorsehen der weiteren Zeitsteuereinheit ist es korrespondierend vorteilhaft, wenn der weitere Zeit-Regler als Proportional-Integral-Regler ausgebildet ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Fluiddosiervorrichtung mit einem Piezoaktuator und
  • 2 eine Vorrichtung zum Betreiben eines Piezoaktuators.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Eine Fluiddosiervorrichtung (1) umfasst ein Gehäuse 1, in das eine Fluidzuführung 2 eingebracht ist. Bei dem bestimmungsgemäßen Betrieb der Fluiddosiervorrichtung ist diese mit einer Fluidversorgungseinrichtung, die insbesondere das Fluid unter sehr hohem Druck zuführt, hydraulisch gekoppelt. Die Fluiddosiervorrichtung kann beispielsweise als Einspritzventil zum Zumessen von Kraftstoff bei einer Brennkraftmaschine ausgebildet sein.
  • Die Fluiddosiervorrichtung umfasst ferner einen Ventilkörper 4, dem ein Hülsenkörper 6 zugeordnet ist. Eine Ventilkörperausnehmung 8 ist vorgesehen, in die eine Düsennadel 10 eingebracht ist. Eine Rückstellfeder 12 ist vorgesehen, die so angeordnet ist, dass sie die Düsennadel 10 ohne das Einwirken sonstiger Kräfte in einen Sitz 18 einer Düse 16 drückt und somit die Düsennadel derart mit Kraft beaufschlagt, dass sie in ihrer Schließposition ist. In ihrer Schließposition unterbindet die Düsennadel ein Zumessen von Fluid durch die Düse 16. Außerhalb ihrer Schließposition gibt sie die Düse 16 frei und ermöglicht so ein Zumessen von Fluid durch die Düse 16. Die Düsennadel 10 bildet ein Stellglied, das einem Piezoaktuator PAKT1 zugeordnet ist. Der Piezoaktuator PAKT1 umfasst einen Stapel an Piezoelementen. Der Piezoaktuator PAKT1 ist elektrisch koppelbar mit einer Leistungsendstufeneinheit 26 (siehe 2).
  • Der Piezoaktuator PAKT1 übt abhängig von der ihm zugeführten elektrischen Energie eine unterschiedliche Kraft auf die Düsennadel 10 aus und bestimmt so maßgeblich deren Position.
  • Die Leistungsendstufeneinheit 26 ist ausgebildet zum Beaufschlagen des Piezoaktuators PAKT1 mit einem Ladestrom zum Zuführen oder zum Entnehmen von elektrischer Energie. Die Leistungsendstufeneinheit 26 kann auch mehreren und somit weiteren Piezoaktuatoren zugeordnet sein, die beispielsweise unterschiedlichen Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordnet sind. Die Auswahl des jeweils zu ladenden oder entladenden Piezoaktuators erfolgt bevorzugt über Auswahlschaltelemente Tsel1.
  • Ein Spannungsverstärker 22, der auch als DC/DC-Wandler bezeichnet werden kann, ist mit einem Bordnetz elektrisch gekoppelt, das ausgebildet ist zum Versorgen des Spannungsverstärkers 22 mit einer vorgegebenen Spannung und das so eine Spannungsquelle bildet. Das Bordnetz umfasst beispielsweise eine Fahrzeugbatterie.
  • Der Spannungsverstärker 22 ist elektrisch mit der Leistungsendstufe 26 gekoppelt. Bevorzugt ist ein Kondensator 24 zwischengeschaltet und zwar derart, dass in dem Kondensator 24 elektrische Energie bei einem Entladevorgang des jeweiligen Piezoaktuators PAKT1 zwischengespeichert werden kann und für zukünftige Ladevorgänge eingesetzt werden kann. Die Leistungsendstufe 26 umfasst insbesondere eine Induktivität, die bei der Kopplung mit dem jeweiligen Piezoaktuator PAKT1 einen Schwingkreis bildet und andererseits auch eingangsseitig über den Kondensator 24 einen speisenden Schwingkreis bildet.
  • Die Leistungsendstufe 26 umfasst Schaltungsmittel, mittels derer ein Ladestrom für den jeweiligen Piezoaktuator PAKT1 auf einen der Leistungsendstufe 26 vorgegebenen Stromschwellenwert begrenzt wird. Dazu kann der Ladestrom, während eines Lade- oder Entladevorgangs somit betragsmäßig beispielsweise im Sinne einer Zweipunktregelung eingestellt werden und so nach erstmaligem Erreichen des Stromschwellenwertes innerhalb eines vorgegebenen Hysteresebereichs eingestellt werden, bis der Ladevorgang oder Entladevorgang wieder abgeschlossen werden soll. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise in der Leistungsendstufe ein Zeitglied vorgegeben sein, mittels dessen nach Ablauf der Zeitdauer, die der Leistungsendstufe 26 eingangsseitig vorgegeben ist, der Ladestrom wieder auf einen Nullwert zurückgeführt wird.
  • Ferner ist ein Ladungssensor 25 vorgesehen, der einen Ladungs-Istwert Q_AV einer während eines Ladevorgangs dem jeweiligen Piezoaktuator PAKT1 zugeführten elektrischen Ladung erfasst. Zu diesem Zweck ist der Ladungssensor 25 vorzugsweise als Stromsensor mit einem Hardwareintegrator ausgebildet.
  • Ferner ist ein Spannungssensor 27 vorgesehen, der eine an dem jeweiligen Piezoaktuator PAKT1 anliegende Spannung und zwar insbesondere zum Abschluss des jeweiligen Ladevorgangs erfasst und somit einen Spannungs-Istwert U_AV erfasst.
  • Eine Ablaufsteuereinheit 28 ist vorgesehen, die ausgebildet ist Energie-Sollwerte vorzugeben. Dies kann beispielsweise darin bestehen, dass die Energie-Sollwerte ihr von einer weiteren Einheit ebenso vorgegeben werden. Die Energie-Sollwerte werden abhängig von Betriebsgrößen und zwar beispielsweise bei dem Einsatz in einer Brennkraftmaschine abhängig von Betriebsgrößen ermittelt und zwar im Sinne eines jeweiligen Hubs des Piezoaktuators und eines damit korrelierenden Hubs des jeweiligen Stellglieds, insbesondere der Düsennadel 10.
  • Verschiedene Einflussgrößen, also insbesondere Betriebsgrößen, wie insbesondere beispielsweise die Temperatur, beeinflussen das Längungsverhalten des jeweiligen Piezoaktuators PAKT1 und führen zu jeweils veränderten Energie-Sollwerten, um beispielsweise einen identischen Hub des jeweiligen Stellgliedes zu gewährleisten. Somit weisen die jeweiligen Energie-Sollwerte zumindest teilweise zueinander eine voneinander abhängige Veränderung auf. Den jeweiligen Energie-Sollwerten sind jeweilige Zeitdauern zugeordnet, die insbesondere fest vorgegeben sein können oder auch anpassbar sein können.
  • Betriebsgrößen umfassen neben Messgrößen, die mittels Sensoren erfasst werden, auch von diesen abgeleitete Größen.
  • Die Ablaufsteuereinheit 28 stellt so die jeweiligen Energie-Sollwerte ausgangsseitig zur Verfügung und stellt beispielsweise erste bis vierte Energie-Sollwerte E_SP1–E_SP4 zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Ablaufsteuereinheit 28 eingangsseitig mit den jeweiligen Ladungs-Istwerten Q_AV und den jeweiligen Spannungs-Istwerten U_AV beaufschlagt, die von dem Ladungssensor 25 beziehungsweise dem Spannungssensor 27 erfasst werden. Die Ablaufsteuereinheit 28 ist dazu ausgebildet, eine jeweilige elektrische Energie mittels des jeweiligen Ladungs-Istwertes Q_AV und des jeweiligen Spannungs-Istwertes U_AV in Abhängigkeit von der in der 2 angegebenen Formel zu ermitteln.
  • Somit ist die Ablaufsteuereinheit 28 dazu ausgebildet, beispielsweise erste bis vierte Energie-Istwerte E_AV1–E_AV4 zu ermitteln. So werden der Ablaufsteuereinheit bevorzugt innerhalb eines vorgebbaren Berechnungsrasters, das beispielsweise ein Arbeitsspiel in der Brennkraftmaschine sein kann, alle Energie-Sollwerte, also beispielsweise die ersten bis vierten Energie-Sollwerte E_SP vorgegeben oder durch sie vorgegeben und bezüglich aller während dieses jeweiligen Berechnungszyklusses abhängig von einem vorgegebenen Lademuster tatsächlich eingestellten Energie-Sollwerte die korrespondierenden Energie-Istwerte E_AV1–E_AV4 ermittelt.
  • Das Lademuster kann beispielsweise durch die Ablaufsteuereinheit 28 ermittelt werden, es kann jedoch auch beispielsweise durch eine weitere Einheit der Ablaufsteuereinheit 28 vorgegeben werden. Es kann beispielsweise ein vorgegebenes Einspritzmuster zum Umsetzen mehrerer separater Fluidzumessungen während eines jeweiligen Berechnungszyklusses mit gegebenenfalls unterschiedlichen Energie-Sollwerten und diesen zugeordneten unterschiedlichen Hüben, insbesondere der Düsennadel 10, realisieren.
  • Die Ablaufsteuereinheit 28 ist ferner dazu ausgebildet, eingangsseitig mit einem ersten und zweiten Steuersignal CTRL1, CTRL2 beaufschlagt zu werden und diese an die Endstufeneinheit weiterzuleiten. Das erste Steuersignal ist repräsentativ für einen ersten Stromschwellenwert des Ladestroms für den Piezoaktuator PAKT1. Das zweite Steuersignal CTRL2 ist repräsentativ für einen zweiten Stromschwellenwert des Ladestroms für den Piezoaktuator PAKT1. Der erste Stromschwellenwert und der zweite Stromschwellenwert sind jeweils nur für die Leistungsendstufeneinheit 26 innerhalb eines jeweiligen Berechnungszyklusses, also beispielsweise eines Arbeitsspiels oder auch nur eines jeweiligen Zylindersegments fest vorgegeben, können jedoch durch entsprechend andere Werte des jeweiligen ersten beziehungsweise zweiten Steuersignals CTRL1, CTRL2 nachfolgend verändert sein. Besonders bevorzugt unterscheiden sich grundsätzlich die ersten und zweiten Stromschwellenwerte hinsichtlich ihres Betrages und zwar insbesondere signifikant.
  • Die Ablaufsteuerung 28 ist ferner über einen Aktivierungseingang mit der Leistungsendstufeneinheit 26 gekoppelt, über den sie einfach entweder den ersten Stromschwellenwert oder den zweiten Stromschwellenwert aktivieren kann und zwar zum Durchführen eines jeweiligen Ladevorgangs, ohne dass es sich hierzu notwendig ist, das erste oder zweite Steuersignal CTRL1, CTRL2 erneut zu erzeugen. Darüber hinaus ist die Ablaufsteuereinheit 28 mit der Leistungsendstufeneinheit 26 auch noch zum Übertragen der jeweiligen Zeitdauer für das Zeitglied der Leistungsendstufeneinheit 26 gekoppelt.
  • Eine erste Energie-Steuereinheit 30 umfasst eine erste Vorsteuereinheit PC1, die ein erstes Übertragungsverhalten hat. Die erste Vorsteuereinheit PC1 ist ausgebildet, eingangsseitig mit dem ersten Energie-Sollwert E_SP1 beaufschlagt zu werden und ausgangsseitig ein erstes Vorsteuersignal PC1_S auszugeben. Die erste Vorsteuerung PC1 kann zu diesem Zweck beispielsweise ein Kennfeld und/oder eine Kennlinie umfassen.
  • Die erste Energie-Steuereinheit 30 umfasst ferner einen ersten Regler R1, der ausgebildet ist, abhängig von dem ersten Energie-Sollwert E_SP1 und dem ersten Energie-Istwert E_AV1 des Piezoaktuators PAKT1 ein erstes Reglersignal R1_S abzugeben. Dazu wird bevorzugt in einer Summierstelle S1 eine Differenz des ersten Energie-Sollwertes E_SP1 und des ersten Energie-Istwertes E_AV1 gebildet und dem ersten Regler R1 dann zugeführt. Der erste Regler R1 ist bevorzugt als Proportional-Integral-Regler ausgebildet. Der erste Regler kann jedoch grundsätzlich auch ein anderes Regelverhalten aufweisen. Darüber hinaus kann auch eine Adaption der ersten Vorsteuereinheit PC1 abhängig von dem ersten Reglersignal R1_S erfolgen. Das erste Steuersignal CTRL1 wird abhängig von dem ersten Vorsteuersignal PC1_S und dem ersten Reglersignal R1_S und zwar bevorzugt durch Summation der beiden erzeugt. Ferner ist zum tatsächlichen Einstellen des ersten Energie-Sollwertes E_SP1 eine erste Zeitdauer T1 zugeordnet.
  • Eine zweite Energie-Steuereinheit 32 ist vorgesehen, die grundsätzlich eine korrespondierende Struktur zu der ersten Energie-Steuereinheit 30 aufweist. Sie umfasst eine zweite Vorsteuereinheit PC2, die mit dem zweiten Energie-Sollwert E_SP2 beaufschlagt wird und die ausgangsseitig ein zweites Vorsteuersignal PC2_S ausgibt. Die zweite Vorsteuereinheit PC2 hat ein zweites Übertragungsverhalten, das sich von dem ersten Übertragungsverhalten unterscheidet. Darüber hinaus hat die zweite Energie-Steuereinheit 32 einen zweiten Regler R2, der ausgebildet ist abhängig von dem zweiten Energie-Sollwert E_SP2 und dem zweiten Energie-Istwert E_AV2 ein zweites Reglersignal R2_S auszugeben. Die zweite Energie-Steuereinheit umfasst Summierstellen S4 und S6. Das zweite Steuersignal CTRL2 wird erzeugt abhängig von dem zweiten Vorsteuersignal PC2_S und dem zweiten Reglersignal R2_S. Zum Einstellen des zweiten Energie-Sollwertes E_SP2 ist eine zweite Zeitdauer T2 zugeordnet.
  • Eine Zeitsteuereinheit 34 umfasst einen Zeitregler T_R1, der beispielsweise proportionales, proportional-integrales oder integrales Verhalten aufweisen kann und der dazu ausgebildet ist, ein Zeit-Reglersignal T_R1_S abhängig von dem dritten Energie-Sollwert E_SP3 und dem dritten Energie-Istwert E_AV3 ausgangsseitig auszugeben. Durch Summation einer vorgegebenen dritten Zeitdauer T3 und des Zeitreglersignals T_R1_S wird eine angepasste dritte Zeitdauer T3A ermittelt, die dann eingesetzt wird zum tatsächlichen Einstellen des dritten Energie-Sollwertes E_SP3.
  • Eine weitere Zeitsteuereinheit 36 korrespondiert strukturell zu der Zeitsteuereinheit 34. Sie hat einen weiteren Zeitregler T_R2, der abhängig von dem vierten Energie-Sollwert E_SP4 und dem vierten Energie-Istwert E_AV4 ein weiteres Zeitreglersignal T_R2_S ermittelt. Die weitere Zeitsteuereinheit 34 umfasst Summierstellen S12 und S14 und ist ausgebildet, eine vierte angepasste Zeitdauer T4A abhängig von einer vierten Zeitdauer T4, die vorgegeben ist, und dem weiteren Zeitreglersignal T_R2_S zu ermitteln.
  • Zum Einstellen des ersten Energie-Sollwertes E_SP1 aktiviert die Ablaufsteuereinheit 28 die Leistungsendstufeneinheit 26 bezüglich des ersten Stromschwellenwertes und zwar für die Zeitdauer T1. Zum Einstellen des zweiten Energie-Sollwertes E_SP2, also zum Zuführen oder auch Entnehmen der entsprechenden elektrischen Energie von dem Piezoaktuator PAKT1 aktiviert die Ablaufsteuereinheit 28 die Leistungsendstufe 26 bezüglich des zweiten Stromschwellenwertes für die Zeitdauer T2. Zum Einstellen des dritten Energie-Sollwertes E_SP3 aktiviert die Ablaufsteuereinheit 28 die Leistungsendstufeneinheit 26 bezüglich des zweiten Steuersignals CTRL2 und zwar für die angepasste dritte Zeitdauer T3A. Zu dem Einstellen des vierten Energie-Sollwertes E_SP4 aktiviert die Ablaufsteuereinheit 28 die Leistungsendstufeneinheit 26 bezüglich des ersten Stromschwellenwertes für die angepasste vierte Zeitdauer T4A.
  • Neben der Zeitsteuereinheit 34 und auch der weiteren Zeitsteuereinheit 36 können dann auch noch entsprechende weitere Zeitsteuereinheiten vorgesehen sein. Dies ermöglicht eine Vielzahl unterschiedlicher Energie-Sollwerte innerhalb eines Berechnungszyklusses unter Nutzung von den lediglich den zwei verschiedenen Stromschwellenwerten einzustellen.
  • Einflüsse im Hinblick auf beispielsweise den zweiten und dritten Energie-Sollwert E_SP2, E_SP3, die zu deren Veränderung beitragen, können durch geeignete Paarung der jeweiligen Energie-Sollwerte im Wesentlichen die gleiche Abhängigkeiten aufweisen, so dass voneinander unabhängige Abhängigkeiten, die unberücksichtigt sind bei der jeweiligen Vorsteuerung, also hier insbesondere der zweiten Vorsteuerung durch das erste Zeitreglersignal T_R1_S berücksichtigt werden können.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Betreiben eines Piezoaktuators (PAKT1), die umfasst – eine erste Energie-Steuereinheit (30) mit einer ersten Vorsteuereinheit (PC1), die ein erstes Übertragungsverhalten hat und ausgebildet ist, eingangsseitig mit einem ersten Energie-Sollwert (E_SP1) beaufschlagt zu werden und ausgangsseitig ein erstes Vorsteuersignal (PC1_S) auszugeben, und einem ersten Regler (R1), der ausgebildet ist abhängig von dem ersten Energie-Sollwert (E_SP1) und einem ersten Energie-Istwert (E_AV1) des Piezoaktuators (PAKT1) ein erstes Reglersignal (R1_S) auszugeben, wobei die erste Energie-Steuereinheit (30) ferner ausgebildet ist, ein erstes Steuersignal (CTRL1) zu erzeugen, das repräsentativ ist für einen ersten Stromschwellenwert eines Ladestroms für den Piezoaktuator (PAKT1), abhängig von dem ersten Vorsteuersignal (PC1_S) und dem ersten Reglersignal (R1_S), – eine zweite Energie-Steuereinheit (32) mit einer zweiten Vorsteuereinheit (PC2), die ein zweites Übertragungsverhalten hat und die ausgebildet ist, eingangsseitig mit einem zweiten Energie-Sollwert (E_SP2) beaufschlagt zu werden und ausgangsseitig ein zweites Vorsteuersignal (PC2_S) auszugeben, und einem zweiten Regler (R2), der ausgebildet ist abhängig von dem zweiten Energie-Sollwert (E_SP2) und einem zweiten Energie-Istwert (E_AV2) des Piezoaktuators (PAKT1) ein zweites Reglersignal (R2) auszugeben, wobei die zweite Energie-Steuereinheit (32) ferner ausgebildet ist, ein zweites Steuersignal (CTRL2) zu erzeugen, das repräsentativ ist für einen zweiten Stromschwellenwert eines Ladestroms für den Piezoaktuator (PAKT1), abhängig von dem zweiten Vorsteuersignal (CTRL2) und dem zweiten Reglersignal (R2_S), – eine Endstufeneinheit (26), die ausgebildet ist, einen Ladestrom für den Piezoaktuator (PAKT1) einzustellen, abhängig von dem jeweiligen ihr vorgegebenen Steuersignal und zwar für eine jeweilige ihr vorgegebene Zeitdauer, – eine Ablaufsteuereinheit (28), die ausgebildet ist, – den ersten und zweiten Energie-Sollwert (E_SP1, E_SP2) vorzugeben, die ersten und zweiten Energie-Istwerte (E_AV1, E_AV2) zu ermitteln, – die ersten und zweiten Energie-Steuereinheiten (30, 32) zum Erzeugen der ersten und zweiten Steuersignale (CTRL1, CTRL2) zu aktivieren, – ein Lademuster bezüglich der ersten bis zweiten Energie-Sollwerte (ESP1, ESP2) vorzugeben, – zu dem Einstellen des ersten Energie-Sollwertes (E_SP1) das erste Steuersignal (CTRL1) und die erste Zeitdauer (T1) der Endstufeneinheit (26) vorzugeben, – zu dem Einstellen des zweiten Energie-Sollwertes (E_SP2) das zweite Steuersignal (CTRL2) und die zweite Zeitdauer (T2) der Endstufeneinheit (26) vorzugeben und – die Endstufeneinheit (26) zum Umsetzen des Lademusters zu beaufschlagen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem der erste und/oder zweite Regler (R1, R2) als Proportional-Integral Regler ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die umfasst – mindestens eine Zeitsteuereinheit (34) mit einem Zeit-Regler (T_R1), der ausgebildet ist abhängig von einem dritten Energie-Sollwert (E_SP3) und einem dritten Energie-Istwert (E_AV3) des Piezoaktuators (PAKT1) ein Zeit-Reglersignal (T_R1_S) auszugeben, wobei die Zeitsteuereinheit (34) ferner ausgebildet ist eine angepasste dritte Zeitdauer (T3) abhängig von einer vorgegebenen dritten Zeitdauer (T3) und dem Zeit-Reglersignal (T_R1_S) zu ermitteln, und – die Ablaufsteuereinheit (28), die ausgebildet ist – das Lademuster bezüglich der ersten bis dritten Energie-Sollwerte (E_SP1–E_SP3) vorzugeben, – zu dem Einstellen des dritten Energie-Sollwertes (E_SP3) das zweite Steuersignal (CTRL2) und die angepasste dritte Zeitdauer (T3A) der Endstufeneinheit (26) vorzugeben.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Zeit-Regler (T_R1) als Proportional-Integral Regler ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die umfasst – mindestens eine weitere Zeitsteuereinheit (36) mit einem weiteren Zeit-Regler (T_R2), der ausgebildet ist abhängig von einem vierten Energie-Sollwert (ESP4) und einem vierten Energie-Istwert (E_AV4) des Piezoaktuators (PAKT1) ein weiteres Zeit-Reglersignal (T_R2_S) auszugeben, wobei die weitere Zeitsteuereinheit (36) ferner ausgebildet ist eine angepasste vierte Zeitdauer (T4A) abhängig von einer vorgegebenen vierten Zeitdauer (T4) und dem weiteren Zeit-Reglersignal (T_R2_S) zu ermitteln, und – die Ablaufsteuereinheit (28), die ausgebildet ist – das Lademuster bezüglich der ersten bis vierten Energie-Sollwerte (E_SP1–E_SP4) vorzugeben, – zu dem Einstellen des vierten Energie-Sollwertes (E_SP4) das erste Steuersignal (CTRL1) und die angepasste vierte Zeitdauer (T4A) der Endstufeneinheit (26) vorzugeben.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der weitere Zeit-Regler (T_R_2) als Proportional-Integral Regler ausgebildet ist.
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