DE102010016023A1 - Elektrophoretisches Druckgerät - Google Patents

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DE102010016023A
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English (en)
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Dr.-Ing. Berg Martin
Dipl.-Ing.(BA) Maas Jens
Dr. rer. nat. Kopp Christian
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Oce Printing Systems GmbH and Co KG
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    • G03G15/0806Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer on a donor element, e.g. belt, roller
    • G03G15/0808Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer on a donor element, e.g. belt, roller characterised by the developer supplying means, e.g. structure of developer supply roller
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    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/0057Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material where an intermediate transfer member receives the ink before transferring it on the printing material

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Abstract

Ein Belichtungskopf (4) des Druckgeräts erzeugt für das jeweilige Druckbild ein Ladungsbild auf einem Ladungsbildträger (1). Dieses wird einer Entwicklerstation (ES) zugeführt, die eine Entwicklereinheit (52), z. B. eine Entwicklerwalze (520), und eine InkJet-Kopfeinheit (510) aufweist. Die InkJet-Kopfeinheit (510) bringt die Entwicklerflüssigkeit in einem Entwicklungsbereich auf die Entwicklerwalze (520) auf, der in der Größe und der Position dem zugeordneten Ladungsbild des Druckbildes auf dem Ladungsbildträger (1) entspricht, so dass sich der Entwicklungsbereich und das Ladungsbild in der Entwicklungszone (9) zwischen Ladungsbildträger (1) und Entwicklereinheit (520) überdecken und das Ladungsbild des Druckbildes zu einem Tonerbild entwickelt werden kann.

Description

  • Zum ein- oder mehrfarbigen Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers z. B. eines Einzelblattes oder eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers aus verschiedensten Materialien, z. B. Papier oder dünnen Kunststoff- oder Metallfolien, ist es bekannt, auf einem Ladungsbildträger, z. B. einem Fotoleiter, bildabhängig Potentialbilder (Ladungsbilder) zu erzeugen, die den zu druckenden Bildern, bestehend aus einzufärbenden und nicht einzufärbenden Bereichen, entsprechen. Die einzufärbenden Bereiche der Ladungsbilder werden mit einer Entwicklerstation auf dem Ladungsbildträger durch Toner sichtbar gemacht. Anschließend wird das dadurch erzeugte Tonerbild auf den Aufzeichnungsträger umgedruckt und dort fixiert.
  • Zum Einfärben der Ladungsbilder kann dabei eine zumindest geladene Tonerteilchen und Trägerflüssigkeit enthaltende Entwicklerflüssigkeit verwendet werden. Mögliche Trägerflüssigkeiten sind u. a. Silikonöl und Kohlenwasserstoffe.
  • Ein Verfahren zur elektrophoretischen Flüssigentwicklung in digitalen Drucksystemen ist z. B. aus WO 2005/013013 A2 oder DE 10 2005 055 156 B3 bekannt. Dabei wird als Entwicklerflüssigkeit eine Silikonöl enthaltende Trägerflüssigkeit mit darin dispergierten Farbteilchen (Tonerteilchen) verwendet. Näheres hierzu ist aus WO 2005/013013 A2 oder DE 10 2005 055 156 B3 entnehmbar, die Bestandteil der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung sind.
  • Die Zufuhr der Entwicklerflüssigkeit zu dem Ladungsbildträger erfolgt nach DE 10 2005 055 156 B3 durch eine Entwicklerwalze, der die Entwicklerflüssigkeit durch eine Rasterwalze zugeführt wird. Der nach der Einfärbung der Ladungsbilder auf der Entwicklerwalze zurück bleibende Toner mit restlicher Trägerflüssigkeit wird durch eine Reinigungswalze in eine Halbkammer abgestreift.
  • Ein elektrophoretisches Druckgerät ist auch aus EP 0 727 720 B1 bekannt. Hier wird zunächst eine Schicht aus Befeuchtungsflüssigkeit, z. B. aus Trägerflüssigkeit, auf den Ladungsbildträger aufgebracht, anschließend wird die Entwicklerflüssigkeit durch eine Entwicklerwalze zur Entwicklung der Ladungsbilder am Ladungsbildträger vorbeigeführt. Aus EP 0 727 720 B1 ist auch bekannt, wie eine Reinigung der Entwicklerwalze vom Restbild, das nach der Entwicklung der Ladungsbilder auf der Entwicklerwalze verbleibt, erfolgen kann. Dazu wird eine an der Entwicklerwalze anliegende Rakel verwendet.
  • Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, ein digitales elektrophoretisches Druckgerät anzugeben, bei dem eine stabile Einfärbung der Ladungsbilder bei hoher Druckgeschwindigkeit, eine hohe Prozessstabilität durch minimierte Belastung der Entwicklerflüssigkeit, eine hohe Druckgeschwindigkeit und eine Reduzierung von Verschleißteilen erreicht wird. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, mit einem derartigen Druckgerät nebeneinander liegende farbige Druckbilder auf einem Aufzeichnungsträger zu erzeugen.
  • Dieses Problem wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das elektrophoretische Druckgerät weist eine Bild erzeugende Einheit (im Folgenden Belichtungskopf genannt) auf, die auf einem Ladungsbildträger ein Ladungsbild eines auf einen Aufzeichnungsträger zu druckenden Druckbildes erzeugt. Die Ladungsbilder werden mittels einer Entwicklerstation durch eine zumindest Trägerflüssigkeit und Toner aufweisende Entwicklerflüssigkeit zu Tonerbildern auf dem Ladungsbildträger entwickelt und die Tonerbilder werden anschließend auf den Aufzeichnungsträger umgedruckt.
  • Im Einzelnen arbeitet das Druckgerät auf folgende Weise: Der Belichtungskopf erzeugt für das jeweilige Druckbild ein Ladungsbild auf dem Ladungsbildträger. Dieses wird einer Entwicklerstation zugeführt, die eine Entwicklereinheit, z. B. eine Entwicklerwalze, und eine Tintendruck-Kopfeinheit (im Folgenden InkJet-Kopfeinheit genannt) aufweist.
  • Die InkJet-Kopfeinheit bringt in einer ersten Ausführungsform der Erfindung die Entwicklerflüssigkeit in einem Entwicklungsbereich auf die Entwicklereinheit auf, der in der Größe und der Position dem zugeordneten Ladungsbild des Druckbildes auf dem Ladungsbildträger entspricht, so dass sich der Entwicklungsbereich und das Ladungsbild in der Entwicklungszone zwischen Ladungsbildträger und Entwicklereinheit überdecken und das Ladungsbild des Druckbildes zu einem Tonerbild entwickelt werden kann. Es ist zweckmäßig, wenn der Entwicklungsbereich etwas größer ist im Vergleich zum Ladungsbild. Wenn an die Entwicklereinheit im Vergleich zum Ladungsbild ein derartiges elektrisches Potential angelegt wird, dass der Toner im Bereich des Ladungsbildes auf den Ladungsbildträger übergeht, außerhalb des Ladungsbilds auf der Entwicklereinheit verbleibt, entsteht auf dem Ladungsbildträger ein Tonerbild des Druckbildes, das auf einen Aufzeichnungsträger umgedruckt werden kann und dort fixiert werden kann.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung bringt die InkJet-Kopfeinheit die Entwicklerflüssigkeit direkt auf das zu entwickelnde Ladungsbild auf dem Ladungsbildträger auf, wobei der durch die InkJet-Kopfeinheit auf dem Ladungsbildträger mit Entwicklerflüssigkeit versorgte Bereich, der Entwicklungsbereich, in der Größe und der Position zumindest dem zugeordneten Ladungsbild des Druckbildes auf dem Ladungsbildträger entspricht, so dass sich der Entwicklungsbereich und das Ladungsbild auf dem Ladungsbildträger überdecken können. Es ist zweckmäßig, wenn der Entwicklungsbereich etwas größer ist im Vergleich zum Ladungsbild. Wenn an die Entwicklereinheit im Vergleich zum Ladungsbild ein derartiges elektrisches Potential angelegt wird, dass der Toner auf dem Ladungsbildträger verbleibt, außerhalb des Ladungsbilds auf die Entwicklereinheit übergeht, entsteht auf dem Ladungsbildträger ein Tonerbild des Druckbildes, das auf einen Aufzeichnungsträger umgedruckt und dort fixiert werden kann.
  • Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein derartiges elektrophoretisches Druckgerät kann vorteilhaft eingesetzt werden, um mehrere Farbbilder nebeneinander auf einen Aufzeichnungsträger zu drucken. Der Belichtungskopf erzeugt durch Entladung des Ladungsbildträgers für jedes Farbbild ein Ladungsbild mit unterschiedlichem Bildpotential. Dann werden mehrere Entwicklerstationen hintereinander entlang einem Ladungsbildträger angeordnet, jeweils eine pro Farbe, wobei die InkJet-Kopfeinheit der jeweiligen Entwicklerstation gezielt nur im Bereich des zu entwickelnden Ladungsbilds auf dem Ladungsbildträger die Farb-Entwicklerflüssigkeit aufbringt. Mit Hilfe der elektrischen Potentiale an den Entwicklereinheiten der jeweiligen Entwicklerstationen werden die einzelnen Ladungsbilder mit Farb-Entwicklerflüssigkeit eingefärbt und die farbigen Tonerbilder auf dem Ladungsbildträger erzeugt, die anschließend auf bekannte Weise auf den Aufzeichnungsträger umgedruckt werden. Zur Vereinfachung kann nur eine Entwicklereinheit am Ausgang der letzten entlang dem Ladungsbildträger angeordneten Entwicklerstationen vorgesehen werden, die bei allen mit Toner eingefärbten Ladungsbildern den Toner außerhalb der Ladungsbilder vom Ladungsbildträger auf die Entwicklereinheit zieht.
  • Das erfindungsgemäße Druckgerät weist damit folgende Vorteile auf:
    • – Der Antrag der Entwicklerflüssigkeit über eine InkJet–Kopfeinheit gestattet die Zufuhr nur der erforderlichen Tonermenge. Damit durchläuft der Toner nur wenige Kreisläufe in der Entwicklerstation (im Durchschnitt weniger als zwei Durchläufe) und es erfolgt ein minimaler Stress auf den Toner.
    • – Der Antrag der Entwicklerflüssigkeit kann mit einer gröberen Auflösung und mit hoher Prozessgeschwindigkeit z. B. viel größer als 2 m/s erfolgen.
    • – Die Bildgebung kann über die Ladungsbild-Erzeugung auf dem Ladungsbildträger in hoher Auflösung und unter Nutzung von Multi-Level-Verfahren zur Rasterpunktoptimierung und Kantenglättung erfolgen.
    • – Da nur wenig Toner abgereinigt werden muss, ist für eine zuverlässige Reinigung ein geringerer Aufwand erforderlich.
    • – Es wird wenig Trägerflüssigkeit außerhalb der Ladungsbilder ausgetragen; damit muss sie nicht in Folgeschritten gehandhabt werden; z. B. bei der Fixierung ist die Verdampfung und Absaugung der Trägerflüssigkeit reduziert.
    • – Es wird unabhängig von der Flächendeckung immer die gleiche Menge Toner und Trägerflüssigkeit ausgetragen bzw. das Verhältnis von Toner zu Trägerflüssigkeit bleibt konstant; es muss darum keine Regelung der Tonerkonzentration erfolgen.
    • – Eine Konditionierung der Schicht aus Entwicklerflüssigkeit führt zu einer Reduzierung der ausgetragenen Trägerflüssigkeitsmenge auf die Ladungsbilder und sorgt später für eine bessere Fixierbarkeit.
    • – Da keine Walze, z. B. Einfärbewalze, zum Auftrag der Entwicklerflüssigkeit auf die Entwicklerwalze verwendet wird, erfolgt keine Spaltentrennung der Entwicklerflüssigkeit hinter der Auftragszone zwischen Entwicklerwalze und Einfärbewalze, und damit besteht keine Gefahr der Rillenbildung in der Trägerflüssigkeitsschicht.
    • – Bei Farbdruck besteht ein Vorteil darin, dass zwischen Bildbereich und Nichtbildbereich die Nachladung des Ladungsbildträgers unterschiedlich ist. Damit kann das Anheben des Bildpotentials des ersten Ladungsbildes besonders effektiv erfolgen. Dies ermöglicht
    • a) eine deutliche Aufspreizung der elektrischen Potentiale;
    • b) die Reduzierung der erforderlichen Aufladepotentiale im Vergleich zu bekannten Lösungen.
  • An Hand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung weiter erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine prinzipielle Darstellung des elektrophoretischen Druckgeräts nach der Erfindung;
  • 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckgeräts;
  • 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckgeräts;
  • 4 eine Darstellung eines einem Druckbild entsprechenden Ladungsbilds auf dem Ladungsbildträger im Vergleich mit dem zugeordneten Entwicklungsbereich auf der Entwicklereinheit;
  • 5 eine Anordnung von zwei Farbbildern auf einem Aufzeichnungsträger;
  • 6 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckgeräts zum Druck von Farbbildern;
  • 7 ein Diagramm der elektrischen Potentiale auf den Entwicklereinheiten und auf den Ladungsbildern auf dem Ladungsbildträger beim Farbdruck;
  • 8 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckgeräts zum Druck von Farbbildern.
  • 1 zeigt eine prinzipielle Blockdarstellung eines elektrophoretischen Druckgeräts DS zur Erläuterung der Erfindung. Auf einem rotierenden Ladungsbildträger 1, z. B. einer Fotoleitertrommel, werden durch einen Belichtungskopf 4 auf bekannte Weise Ladungsbilder von auf einem Aufzeichnungsträger 7 zu druckenden Druckbildern erzeugt. Diese Ladungsbilder werden durch eine Entwicklerstation ES mit Toner eingefärbt. Die Entwicklerstation ES weist dazu eine Entwicklereinheit 52, z. B. eine rotierende Entwicklerwalze 520, und eine Zuführeinrichtung 51 auf. Die Zuführeinrichtung 51 versorgt in 1 die Entwicklereinheit 52 mit Entwicklerflüssigkeit. Dazu ist als Zuführeinrichtung 51 eine InkJet-Kopfeinheit 510, eine Mischeinheit 511 für die Entwicklerflüssigkeit, mit jeweils einem Vorratsbehälter pro zu druckender Farbe Fi (i = 1, 2, 3 ...) und eine Ansteuereinheit AST vorgesehen. Die InkJet-Kopfeinheit 510 bringt die Entwicklerflüssigkeit gezielt nur auf Bereiche auf der Entwicklereinheit 52 auf, die bei der Entwicklung der zugeordneten Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger 1 verwendet werden. Außerhalb dieser Bereiche wird keine Entwicklerflüssigkeit auf die Entwicklereinheit 52 aufgebracht. Um diese gezielte Versorgung der Entwicklereinheit 52 mit Entwicklerflüssigkeit zu erreichen, wird die Ansteuerung der InkJet-Kopfeinheit 510 mit der Ansteuerung des Belichtungskopfes 4 durch die Ansteuereinheit AST synchronisiert. Die Ansteuereinheit AST ist dabei Teil der Druckersteuerung für das Druckgerät DS. Nach der Entwicklung der Ladungsbilder zu Tonerbildern werden diese mit einer Transfereinheit 6 auf den Aufzeichnungsträger 7 umgedruckt.
  • Die 2 bzw. 3 zeigen in ausführlicherer Darstellung die Komponenten eines elektrophoretischen Druckgeräts DS1 bzw. DS2. Entlang einem rotierenden Ladungsbildträger 1, in 1 bzw. 2 einer Fotoleitertrommel, ist eine Regenerationsbelichtung 2, eine Aufladestation 3, ein Belichtungskopf 4, eine Entwicklerstation ES1 bzw. ES2, eine Transfereinheit 6 zum Umdruck der entwickelten Ladungsbilder auf einen Aufzeichnungsträger 7 und ein Element 8 zur Reinigung der Fotoleitertrommel 1 angeordnet. Die Transfereinheit 6 weist auf bekannte Weise eine Transferwalze 61 und eine Gegendruckwalze 62 auf. Zudem ist ein Reinigungsmittel 63 für die Transferwalze 61 vorgesehen.
  • Von den zu 2 und 3 aufgeführten entlang dem Ladungsbildträger 1 angeordneten Komponenten werden im Folgenden die Entwicklerstation ES1, ES2 näher behandelt, der Aufbau und die Funktion der übrigen Komponenten ist bekannt und kann z. B. WO 2005/013013 A2 oder DE 10 2005 055 156 B3 entnommen werden, die in die Offenbarung aufgenommen worden sind.
  • Die Entwicklerstation ES1, ES2 weist die Zuführeinrichtung 51 für die Entwicklerflüssigkeit, die Entwicklereinheit 52, optional eine Reinigungseinrichtung 53 und optional eine Konditioniereinrichtung 54 auf.
  • Die Entwicklereinheit 52 kann eine rotierende Entwicklerwalze 520 oder ein Entwicklerband sein, welche in Kontakt zum Ladungsbildträger 1 angeordnet ist. Im Folgenden wird in der Erläuterung von einer Entwicklerwalze 520 gesprochen, ohne die Erfindung darauf zu beschränken. Mit der Entwicklerwalze 520 werden auf dem Ladungsbildträger 1 angeordnete Ladungsbilder zu Tonerbildern entwickelt. Dazu wird eine Entwicklerflüssigkeit zumindest aus einer Trägerflüssigkeit und elektrisch geladenem Toner verwendet.
  • Die Entwicklerflüssigkeit wird der Entwicklerwalze 520 (2) bzw. dem Ladungsbildträger 1 (3) durch die Zuführeinrichtung 51 zugeführt. Die Zuführeinrichtung 51 weist neben der nicht dargestellten Ansteuereinheit AST (s. hierzu 1) die Tintenstrahlkopfeinheit (Inkjet-Kopfeinheit) 510, die Mischeinheit 511 und Pumpen 512, 513 auf. Der Inkjet-Kopfeinheit 510 wird die Entwicklerflüssigkeit aus der Mischeinheit 511 mit Hilfe der Pumpe 512 zugeführt, überschüssige Entwicklerflüssigkeit wird in die Mischeinheit 511 mit Hilfe der Pumpe 513 wieder zurückgeführt.
  • Bei dem Druckgerät DS1 nach 2 trägt die InkJet-Kopfeinheit 510 Entwicklerflüssigkeit auf die Entwicklerwalze 520 auf und zwar nur auf Bereiche auf der Entwicklerwalze 520 (im Folgenden Entwicklungsbereiche genannt) auf, deren Toner bei der Entwicklung der Ladungsbilder in der Entwicklungszone 9 zwischen Entwicklerwalze 520 und Ladungsbildträger 1 für die Entwicklung der Ladungsbilder verwendet wird.
  • Bei dem Druckgerät DS2 nach 3 trägt die Inkjet-Kopfeinheit 510 Entwicklerflüssigkeit direkt auf den Ladungsbildträger 1 auf und zwar nur auf Bereiche auf dem Ladungsbildträger 1 (im Folgenden ebenfalls Entwicklungsbereiche genannt) auf, die die Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger 1 überdecken.
  • Der Belichtungskopf 4 kann z. B. ein LED-Zeichenkamm bekannten Aufbaus sein, mit dem punktweise in Bildpunkten (Pixel) das Ladungsbild auf dem Ladungsbildträger 1 erzeugt wird. Die InkJet-Kopfeinheit 510 kann entsprechend aufgebaut sein und einen Tintendruckkopfkamm bekannten Aufbaus aufweisen, mit dem Entwicklerflüssigkeit punkweise auf der Entwicklerwalze 520 (2) oder auf dem Ladungsbildträger 1 (3) aufgebracht werden kann. Damit können gezielt Bereiche der Entwicklerwalze 520 bzw. des Ladungsbildträgers 1 mit Entwicklerflüssigkeit versorgt werden, deren Toner bei der Entwicklung der Ladungsbilder zu Tonerbildern eingesetzt werden soll.
  • An Hand von 4 wird die Funktion der Erfindung für die Ausführungsformen der Druckgeräte DS1 und DS2 nach 2 und 3 weiter erläutert:
  • Ausführungsform DS1 nach Fig. 2:
  • Der Belichtungskopf 4 erzeugt ein Ladungsbild LB eines Druckzeichens, in 4 diagonal schraffiert dargestellt, auf dem Ladungsbildträger 1; das Ladungsbild LB kann aus Bildpunkten (Pixel) aufgebaut sein, die in 4 als Quadrate 10 prinzipiell dargestellt sind. Die Entwicklerflüssigkeit wird über die Inkjet-Kopfeinheit 510 auf die Entwicklerwalze 520 aufgebracht und zwar nur auf einen Bereich auf der Entwicklerwalze 520, der bei der Einfärbung eines Ladungsbilds LB verwendet wird; dieser Bereich wird im Folgenden Entwicklungsbereich genannt, in 4 ist der Entwicklungsbereich mit EB bezeichnet. Dabei kann auch die Inkjet-Kopfeinheit 510 die Entwicklerflüssigkeit punktweise auf die Entwicklerwalze 520 aufbringen; in 4 sind diese Entwicklungspunkte ebenfalls als Quadrate prinzipiell dargestellt und mit 11 bezeichnet. Die Breite der Inkjet-Kopfeinheit 510 ist dabei gleich oder größer der Belichtungsbreite des Belichtungskopfes 4 gewählt worden. In 4 ist der Entwicklungsbereich EB größer als das Ladungsbild LB dargestellt, in 4 z. B. um ein Pixel, gekennzeichnet durch eine horizontale und senkrechte Schraffur. Zudem kann die Auflösung der Inkjet-Kopfeinheit 510 kleiner als die Auflösung des Zeichengenerators 4 gewählt werden. Die Zufuhr der Entwicklerflüssigkeit durch die Inkjet-Kopfeinheit 510 und die bildmäßige Belichtung des Ladungsbildträgers 1 werden durch die Ansteuereinheit AST (1) derart synchronisiert, dass bei 2 in der Entwicklungszone 9, dem Nip zwischen Entwicklerwalze 520 und Ladungsbildträger 1, das Ladungsbild LB und der Entwicklungsbereich EB sich überlagern.
  • Die elektrischen Potentiale an der Entwicklerwalze 520 und am Ladungsbildträger 1 werden bei der ersten Ausführungsform DS1 (2) so gewählt, dass zum Ladungsbild LB (dem Bildbereich) Toner auf den Ladungsbildträger 1 übergeht und nur außerhalb dem Ladungsbild LB, also in den Nichtbildbereichen, Toner auf der Entwicklerwalze 520 verbleibt; das dadurch auf der Entwicklerwalze 520 entstehende Restbild, das wegen des an das Ladungsbild LB angepassten Entwicklungsbereiches EB jedoch klein bleibt (z. B. ein Pixel bis 10 Pixel), kann von einer Reinigungseinrichtung 53 bekannten Aufbaus abgereinigt werden. Das entwickelte Tonerbild des Druckbildes entsteht somit auf dem Ladungsbildträger 1 und wird dann mit Hilfe der Transfereinheit 6 auf bekannte Weise auf den Aufzeichnungsträger 7 umgedruckt und kann dort fixiert werden.
  • Ausführungsform DS2 nach Fig. 3:
  • Das Druckgerät DS2 unterscheidet sich vom Druckgeräts DS1 nur dadurch, dass die InkJet-Kopfeinheit 510 die Entwicklerflüssigkeit direkt auf das Ladungsbild LB auf dem Ladungsbildträger 1 aufbringt. Nur die Unterschiede zu 2 werden erläutert, im übrigen wird auf die Erläuterung zu 2 verwiesen. Der Belichtungskopf 4 erzeugt ein Ladungsbild LB des Druckbildes auf dem Ladungsbildträger 1, auf das die Entwicklerflüssigkeit von der Inkjet-Kopfeinheit 510 direkt aufgebracht wird. Die Breite der Inkjet-Kopfeinheit 510 ist dabei gleich oder größer der Belichtungsbreite des Belichtungskopfes 4 gewählt worden. Zudem kann die Auflösung der Inkjet-Kopfeinheit 510 kleiner als die Auflösung des Zeichengenerators 4 gewählt werden.
  • Die elektrischen Potentiale an der Entwicklerwalze 520 und am Ladungsbildträger 1 werden bei der zweiten Ausführungsform DS2 (3) so gewählt, dass auf dem Ladungsbild LB der Toner auf dem Ladungsbildträger 1 verbleibt und nur in den Nichtbildbereichen außerhalb des Ladungsbildes LB Toner vom Ladungsbildträger 1 auf die Entwicklerwalze 520 übergeht; das dadurch auf der Entwicklerwalze 520 entstehende Restbild kann von einer Reinigungseinrichtung 53 bekannten Aufbaus abgereinigt werden. Das entwickelte Tonerbild des Druckbildes entsteht somit auf dem Ladungsbildträger 1 und wird mit Hilfe der Transfereinheit 6 auf bekannte Weise auf den Aufzeichnungsträger 7 umgedruckt und kann dort fixiert werden.
  • Bei beiden Ausführungsformen DS1 und DS2 nach 2 und 3 erfolgt dabei eine Überfüllung der den Bildpunkten (Pixel) entsprechenden Entwicklungspunkte mit Entwicklerflüssigkeit, d. h. der Entwicklungsbereich EB wird im Vergleich mit dem Ladungsbild LB vergrößert, so dass eine Umrandung des Ladungsbilds LB durch den Entwicklungsbereich EB um z. B. ein Pixel bis maximal 10 Pixel entsteht. Die dabei angetragene Tonermenge ist dann ausreichend für die Entwicklung des Ladungsbilds LB.
  • Die Ausführungsform der 3 kann vorteilhafter Weise für den Druck mehrerer Farbbilder eingesetzt werden, wobei die Farbbilder nebeneinander oder übereinander auf einen Aufzeichnungsträger 7 gedruckt werden sollen. Z. B. sollen entsprechend 5 zwei Farbbilder FB1 und FB2 nebeneinander auf den Aufzeichnungsträger 7 gedruckt werden. Dazu werden entsprechend 3 die Ladungsbilder LB und die Entwicklungsbereiche EB auf dem Ladungsbildträger 1 durch den Belichtungskopf 4 und die InkJet-Kopfeinheit 510 erzeugt.
  • Aus 6 ergibt sich ein Druckgerät DS3 mit zwei entsprechend 3 aufgebauten Entwicklerstationen ES2-1 und ES2-2, die entlang einem Ladungsbildträger 1, z. B. einem Fotoleiterband, angeordnet sind. Die Funktion der entlang dem Ladungsbildträger 1 angeordneten Komponenten des Druckgeräts DS3 sind bei 3 erläutert worden, hierauf wird verwiesen. Die Entwicklerstationen ES2-1 und ES2-2 weisen jeweils eine Entwicklerwalze 520-1 und 520-2, eine InkJet-Kopfeinheit 510-1 und 510-2 sowie Mischeinheiten 511-1 und 511-2 auf. Die übrigen Komponenten der Entwicklerstationen ES2 können 3 entnommen werden, darauf wird verwiesen.
  • Mit der ersten Entwicklerstation ES2-1, in Rotationsrichtung des Ladungsbildträgers 1 gesehen, wird z. B. das erste Farbbild FB1 (5) entwickelt, mit der zweiten Entwicklerstation ES2-2 das zweite Farbbild FB2. Zwischen den Entwicklerstationen ES2-1 und ES2-2 ist eine Nachladeeinheit 12, z. B. ein Korotron, benachbart dem Ladungsbildträger 1 angeordnet, um den Ladungsbildträger 1 nach dem Entwickeln des ersten Farbbildes FB1 für die Entwicklung des zweiten Farbbildes FB2 vorzubereiten.
  • Die Funktion des Druckgeräts DS3 beim Druck von zwei Farbbildern FB1 und FB2 wird an Hand der 7 erläutert, dabei wird davon ausgegangen, dass der Toner positiv geladen ist. In 7 sind elektrische Potentiale U aufgetragen über der Zeit t dargestellt. Gezeigt ist der Verlauf der BIAS-Potentiale Ubias1 und Ubias2 an den Entwicklerwalzen 520-1 und 520-2, des Aufladepotentials Ua des Ladungsbildträgers 1 sowie der Bild-Potentiale Ub1 und Ub2 der Ladungsbilder LB1 und LB2. Zunächst wird der Ladungsbildträger 1 auf Ua aufgeladen. Durch den Belichtungskopf 4 wird ein Ladungsbild LB auf den Ladungsbildträger 1 geschrieben, d. h. der Belichtungskopf 4 erzeugt entsprechend den zwei zu druckenden Farbbildern FB1 und FB2 zwei unterschiedliche Bildpotentiale Ub1, Ub2 für die den Farbbildern FB1 und FB2 entsprechenden Ladungsbilder LB1, LB2 auf dem Ladungsbildträger 1 (Abschnitt I der 7). Die BIAS-Potentiale Ubias1 und Ubias2 auf den Entwicklereinheiten 520-1, 520-2 werden so eingestellt, dass durch die erste Entwicklerstation ES1-1 nur das erste Ladungsbild LB1 des ersten Farbbilds FB1 entwickelt wird (Abschnitt II der 7). Durch die Entwicklung des ersten Ladungsbilds LB1 wird das Bildpotential Ub1 auf dem Ladungsbildträger 1 erhöht. Durch die Nachladung durch die Nachladeeinheit 12 wird dieses Bildpotential Ub1 zusätzlich erhöht. Dabei wird auch das zweite Bildpotential Ub2 etwas erhöht. Die Erhöhung des Bildpotentials Ub1 ist an den eingefärbten Stellen größer, da dort die Kapazität wegen der aufgetragenen Schicht aus Entwicklerflüssigkeit geringer ist. Nunmehr liegt das Bildpotential Ub1 im Ladungsbild LB1 oberhalb dem BIAS-Potential Ubias2 der Entwicklerwalze 520-2. Das Bildpotential Ub2 liegt unterhalb dem BIAS-Potential Ubias2. Die Entwicklung des Ladungsbildes LB2 erfolgt analog der Entwicklung des Ladungsbilds LB1 (Abschnitt III, 7). Bei dem beschriebenen Verfahren kann kein Übereinanderdruck der beiden Farbbilder FB1, FB2 erfolgen. Die genaue Zuordnung der Farbbilder FB1 und FB2 zueinander erfolgt durch die Belichtung des Belichtungskopfes 4.
  • 5 zeigt die Funktion des Druckgeräts DS3 bezogen auf die Farbbildbereiche FB1 und FB2. Der Bereich für das Ladungsbild LB1 des Farbbildes FB1 wird vom Belichtungskopf 4 belichtet. Auf das Ladungsbild LB1 auf dem Ladungsbildträger 1 wird Entwicklerflüssigkeit z. B. der Farbe F1 durch die InkJet-Kopfeinheit 510-1 aufgebracht und der Entwicklungsbereich LB1 erzeugt, der das Ladungsbild LB1 überdeckt. Der Entwicklungsbereich EB1 ist dabei im Vergleich zu Ladungsbild LB1 größer gewählt (z. B. Umrandung um 1 Pixel bis 10 Pixel). Mit Hilfe des Potentials Ubias1 an der Entwicklerwalze 520-1 wird der Toner dieser Umrandung des Ladungsbilds LB1 auf die Entwicklerwalze 520-1 als Restbild gezogen, so dass das Tonerbild für das Farbbild FB1 auf dem Ladungsbildträger 1 erzeugt worden ist.
  • Durch den Belichtungskopf 4 wird an anderer Stelle des Ladungsbildträgers 1 für ein Farbbild FB2 ein Ladungsbild LB2 belichtet. Dieses Ladungsbild LB2 wird durch die InkJet-Kopfeinheit 510-2 mit Entwicklerflüssigkeit z. B. der Farbe F2 eingefärbt und damit der Entwicklungsbereich EB2 geschaffen. Der Entwicklungsbereich EB2 ist wiederum größer im Vergleich zum Ladungsbild LB2 gewählt. Mit Hilfe des Potentials UBIAS2 an der Entwicklerwalze 520-2 wird die dabei entstehende Umrandung des Ladungsbilds LB2 als Restbild auf die Entwicklerwalze 520-2 gezogen, so dass nunmehr das Tonerbild für das Farbbild FB2 auf dem Ladungsbildträger 1 erzeugt worden ist. Anschließend werden die Tonerbilder der Farbbilder FB1 und FB2 mit Hilfe der Transfereinheit 6 auf den Aufzeichnungsträger 7 umgedruckt.
  • 8 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Druckgeräts DS4 für den Druck von mehreren nebeneinander liegenden Farbbildern FB auf einem Aufzeichnungsträger 7. Im Unterschied zu 6 weisen die Entwicklerstationen ES3-n (n = 1, 2 ...) nach 8 entlang dem Ladungsbildträger 1 jeweils eine InkJet-Kopfeinheit 511-n auf, während eine gemeinsame Entwicklerwalze 520 nach der letzten Entwicklerstation ES3-3 (nach 8) benachbart dem Ladungsbildträger 1 vorgesehen ist. Zwischen den Entwicklerstationen ES3-n können Konditionierwalzen 54 angeordnet werden. Durch den Belichtungskopf 4 wird auf dem Ladungsbildträger 1 ein Ladungsbild LB für die einzelnen zu druckenden Farbbilder FB erzeugt. Mit Hilfe der InkJet-Kopfeinheiten 510-n werden die zugeordneten Ladungsbilder mit der Entwicklerflüssigkeit der gewünschten Farbe eingefärbt. D. h. es werden mit Entwicklerflüssigkeit aufgefüllte Entwicklungsbereiche EBn verschiedener Farbe auf dem Ladungsbildträger 1 erzeugt, die die zugeordneten Ladungsbilder LBn überlappen. Die endgültigen Tonerbilder der Farbbilder FBn werden mit Hilfe der gemeinsamen Entwicklerwalze 520 geschaffen, durch die über die Ladungsbilder LBn hinaus gehende Bereiche der Nichtbildstellen von Toner befreit werden; dazu wird an die Entwicklerwalze 520 ein elektrisches Potential angelegt, das den Toner auf den Nichtbildstellen vom Ladungsbildträger 1 zur Entwicklerwalze 520 als Restbild zieht. Anschließend werden die Farbtonerbilder durch die Transfereinheit 6 auf den Aufzeichnungsträger 7 umgedruckt und dort fixiert. Der von der Entwicklerwalze 520 abgenommene Toner kann von einer Reinigungseinrichtung 53 von der Entwicklerwalze 520 entfernt werden und verworfen werden.
  • Mit den Druckgeräten DS3 bzw. DS4 nach den 6 bzw. 8 können Druckbilder unterschiedlicher Farbe über den Aufzeichnungsträger 7 verteilt gedruckt werden. Dies ist möglich, da durch die InkJet-Kopfeinheiten 510 gezielt Entwicklerflüssigkeit auf von einander getrennte Bereiche auf dem Ladungsbildträger 1 aufgebracht werden können, nachdem durch einen Belichtungskopf 4 die den Farbbildern entsprechenden Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger 1 erzeugt worden sind.
  • Die Reinigungseinrichtung 53 bei den Entwicklereinheiten ES kann als Reinigungswalze oder Reinigungsband realisiert werden, die an der Entwicklerwalze 520 anliegen, um den nach der Entwicklung der Ladungsbilder nicht verwendeten Resttoner mit restlicher Trägerflüssigkeit abzureinigen. An die Reinigungseinrichtung 53 kann ein solches elektrisches Potential angelegt werden, dass der Resttoner zur Reinigungseinrichtung 53 gezogen wird. Wenn eine Reinigungswalze verwendet wird, kann an diese eine Reinigungsrakel angelegt werden, die die von der Entwicklerwalze 520 abgereinigte Entwicklerflüssigkeit abstreift. Eine Ausführung der Reinigungseinrichtung 53 kann z. B. DE 10 2005 055 156 B3 entnommen werden, darauf wird verwiesen.
  • Eine Konditioniereinrichtung 54, die optional vorgesehen werden kann, kann entweder aus einem Korotron, z. B. einem Drahtkorotron, oder aus einer Konditionierwalze bestehen, an die ein elektrisches Potential z. B. in der Polarität des Toners angelegt ist. Die Konditioniereinrichtung 54 ist bei der Ausführungsform DS1 (2) an der Entwicklerwalze 520 angeordnet, bei der Ausführungsform DS2, DS3, DS4 (3, 6, 8) am Ladungsbildträger 1. Dann wird der Toner von der Oberfläche des Entwicklerflüssigkeitsfilms in Richtung auf die Entwicklerwalze 520 bzw. auf den Ladungsbildträger 1 verdrängt, es entsteht eine Deckschicht aus Trägerflüssigkeit auf der Entwicklerflüssigkeit, durch die die Entwicklerflüssigkeit geglättet wird. Zu Einzelheiten wird z. B. wieder auf DE 10 2005 055 156 B3 verwiesen.
  • Die Beschichtung der elastischen Entwicklerwalze 520 kann einen spezifischen Widerstand im Bereich zwischen 104 bis 108 Ω·cm, vorzugsweise zwischen 105 bis 107 Ω·cm aufweisen, die Widerstandsschwankungen können <+/– 20% (vorzugsweise <+/– 10%) betragen, die Schichtdicke kann zwischen 4 und 12 mm, vorzugsweise 7 bis 10 mm liegen. Als Material kann u. a. NBR-(Nitrile Butadiene Rubber)Gummi oder PUR(Polyurethan)-Gummi gewählt werden. Wenn die Beschichtung der Entwicklerwalze 520 zwei Schichten aufweist, kann die äußere Schicht aus PVDF (Polyvinylidenfluorid), ECO (Epichlorohydrin), Fluorelastomer oder Teflon bestehen und eine Schichtdicke < 0,7 mm haben, die innere Schicht kann aus den oben angegebenen Materialien bestehen.
  • Als Material für eine Reinigungswalze kann u. a. HartCoat, Keramik (Al-Oxid, Chromoxid, Titanoxid oder eine Mischung daraus) gewählt werden, deren spezifischer Widerstand kann im Bereich zwischen 108 Ω·cm und 1010 Ω·cm liegen, vorzugsweise 5·108 und 5·109 Ω·cm betragen.
  • Wie sich aus der Erläuterung des erfindungsgemäßen Druckgeräts ergibt, sind der Ladungsbildträger 1, die Entwicklerwalze 520, die Reinigungswalze 53 und die Konditionierwalze 54 mit einem definierten elektrischen Potential versehen (in den Figuren nicht dargestellt). Für die Wahl der elektrischen Potentiale sind folgende Gesichtspunkte gewählt worden:
    • – alle Potentiale ergeben sich aus der Überlagerung eines Gleichspannungs- und Wechselspannungsanteils; dabei kann jeder Anteil null sein;
    • – alle Walzen (Bänder), also der Ladungsbildträger 1, die Entwicklerwalze 520, die Reinigungswalze 53 und die Konditionierwalze 54 sind mit einem separaten elektrischen Potential versehen. Die elektrischen Potentiale sind so gewählt, dass elektrische Feldkräfte auf den Toner ausgeübt werden entsprechend der von der jeweiligen Walze auszuübenden Funktion.
  • Bezugszeichenliste
  • DS
    Druckgerät
    AST
    Ansteuereinheit
    FB
    Farbbild
    LB
    Ladungsbild
    EB
    Entwicklungsbereich
    ES
    Entwicklerstation
    F
    Farbe
    1
    Ladungsbildträger
    2
    Regenerationsbelichtung
    3
    Aufladestation
    4
    Belichtungskopf
    5
    Entwicklerstation
    6
    Transfereinheit
    7
    Aufzeichnungsträger
    8
    Reinigungseinheit für Ladungsbildträger 1
    9
    Entwicklungszone
    10
    Bildpunkt(Pixel)
    11
    Entwicklungspunkt
    12
    Nachladeeinheit
    51
    Zuführeinrichtung
    52
    Entwicklereinheit
    53
    Reinigungseinrichtung
    54
    Konditioniereinrichtung
    510
    InkJet-Kopfeinheit
    511
    Vorratsbehälter
    512
    Pumpe
    513
    Pumpe
    520
    Entwicklerwalze
    61
    Gegendruckwalze
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2005/013013 A2 [0003, 0003, 0027]
    • DE 102005055156 B3 [0003, 0003, 0004, 0027, 0048, 0049]
    • EP 0727720 B1 [0005, 0005]

Claims (14)

  1. Elektrophoretisches Druckgerät mit einer Bild erzeugenden Einheit, die auf einem Ladungsbildträger ein Ladungsbild eines auf einem Aufzeichnungsträger zu druckendes Druckbildes erzeugt, das mittels einer Entwicklerstation durch eine zumindest Trägerflüssigkeit und Toner aufweisende Entwicklerflüssigkeit eingefärbt wird und anschließend auf den Aufzeichnungsträger umgedruckt wird, bei dem die Entwicklerstation (ES) eine Inkjet-Kopfeinheit (510) aufweist, die die Entwicklerflüssigkeit auf einem Entwicklungsbereich (EB) aufbringt, der in der Größe und der Position zumindest dem Ladungsbild (LB) auf dem Ladungsbildträger (1) entspricht derart, dass die Entwicklerflüssigkeit des Entwicklungsbereichs (EB) ausreichend für die Entwicklung des Ladungsbildes (LB) ist.
  2. Elektrophoretisches Druckgerät nach Anspruch 1, – bei dem die Entwicklerstation (ES1) eine rotierende Entwicklereinheit (52) und die InkJet-Kopfeinheit (510) aufweist, – bei dem die InkJet-Kopfeinheit (510) die Entwicklerflüssigkeit auf einen Entwicklungsbereich (EB) auf der Entwicklereinheit (52) derart aufbringt, dass sich bei der Entwicklung der Entwicklungsbereich (EB) und das Ladungsbild (LB) in einer Entwicklungszone (9) zwischen Ladungsbildträger (1) und Entwicklereinheit (52) überdecken, wobei an der Entwicklereinheit (52) im Vergleich zum Ladungsbildträger (1) ein derartiges elektrisches Potential anliegt, dass der Toner vom Entwicklungsbereich (EB) auf das Ladungsbild (LB) übergeht, außerhalb des Ladungsbilds (LB) auf der Entwicklereinheit (52) verbleibt, so dass auf dem Ladungsbildträger (1) ein Tonerbild des Druckbildes entsteht.
  3. Elektrophoretisches Druckgerät nach Anspruch 1, – bei dem die Entwicklerstation (ES2) eine Entwicklereinheit (52) und die InkJet-Kopfeinheit (510) aufweist, – bei dem die InkJet-Kopfeinheit (510) Entwicklerflüssigkeit auf einen Entwicklungsbereich (EB) auf dem Ladungsbildträger (1) aufbringt, der das Ladungsbild (LB) auf dem Ladungsbildträger (1) überdeckt, wobei an der Entwicklereinheit (52) im Vergleich zum Ladungsbildträger (1) ein derartiges elektrisches Potential anliegt, dass der Toner auf dem Ladungsbild (LB) auf dem Ladungsbildträger (1) verbleibt, außerhalb des Ladungsbilds (LB) auf die Entwicklereinheit (52) übergeht, so dass auf dem Ladungsbildträger (1) ein Tonerbild des Druckzeichens entsteht.
  4. Elektrophoretisches Druckgerät nach Anspruch 3, bei dem zur Erzeugung eines Druckbildes auf einem Aufzeichnungsträger (7) mit mehreren nebeneinander liegenden Farbbildern pro Farbe eine Entwicklerstation (ES2) mit jeweils einer Entwicklereinheit (52) und einer InkJet-Kopfeinheit (510) entlang dem Ladungsbildträger (1) angeordnet ist, wobei zwischen den Entwicklerstationen (ES2) jeweils eine Nachladestation (12) für den Ladungsbildträger (1) vorgesehen ist.
  5. Elektrophoretisches Druckgerät nach Anspruch 3, bei dem zur Erzeugung eines Druckbildes auf dem Aufzeichnungsträger (7) mit mehreren nebeneinander liegenden Farbbildern pro Farbe eine Entwicklerstation (ES3) mit einer InkJet-Kopfeinheit (510) entlang dem Ladungsbildträger (1) angeordnet ist, wobei zwischen den Entwicklerstationen (ES3) jeweils eine Nachladestation (12) für den Ladungsbildträger (1) vorgesehen ist, bei dem nach der letzten Entwicklerstation (ES3-n) in Drehrichtung des Ladungsbildträgers (1) gesehen benachbart dem Ladungsbildträger (1) eine gemeinsame Entwicklereinheit (52) angeordnet ist, die an einem derartigen Potential liegt, dass der Toner auf den Ladungsbildern auf dem Ladungsbildträger (1) verbleibt, außerhalb der Ladungsbilder auf die Entwicklereinheit (52) übergeht.
  6. Elektrophoretisches Druckgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem eine Reinigungseinrichtung (53) benachbart der Entwicklereinheit (52) angeordnet ist, um die nach der Entwicklung der Ladungsbilder zu Tonerbildern auf der Entwicklereinheit (52) verbliebene restliche Entwicklerflüssigkeit abzureinigen.
  7. Elektrophoretisches Druckgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei dem eine Konditioniereinrichtung (54) benachbart der Entwicklereinheit (52) bzw. dem Ladungsbildträger (1) vorgesehen ist, die an einem solchen elektrischen Potential liegt, dass das dadurch erzeugte elektrische Feld eine Kraft auf den Toner in Richtung zur Entwicklereinheit (52) bzw. zum Ladungsbildträger (1) ausübt.
  8. Elektrophoretisches Druckgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem als Entwicklereinheit (52) eine elastisch ausgeführte rotierende Entwicklerwalze (520) vorgesehen ist, die am Ladungsbildträger (1) zur Bildung einer Entwicklungszone (9) anliegt.
  9. Elektrophoretisches Druckgerät nach Anspruch 8, bei dem die Entwicklerstation (ES) aufweist: – Eine Entwicklerwalze (520), die am Ladungsbildträger (1) anliegend rotiert, – eine InkJet-Kopfeinheit (510), die Entwicklerflüssigkeit in Entwicklungsbereichen (EB) auf die Entwicklerwalze (520) bzw. den Ladungsbildträger (1) aufbringt, – eine Reinigungseinrichtung (53), die nach der Entwicklung der Ladungsbilder auf der Entwicklerwalze (520) verbliebene restliche Entwicklerflüssigkeit abreinigt, – eine Mischeinheit (511) für die Entwicklerflüssigkeit, die Entwicklerflüssigkeit mittels einer Pumpe (512) der InkJet-Kopfeinheit (510) zuführt und überschüssige Entwicklerflüssigkeit von der IJ-Kopfeinheit (510) und restliche Entwicklerflüssigkeit von der Reinigungseinrichtung (53) mittels einer Pumpe (513) übernimmt.
  10. Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers unter Verwendung eines elektrophoretischen Druckgeräts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, – bei dem eine Ansteuereinheit (AST) die Bild erzeugende Einheit (4) derart steuert, dass diese ein Ladungsbild (LB) des Druckbildes auf dem Ladungsbildträger (1) erzeugt, – bei dem die Ansteuereinheit (AST) die InkJet-Kopfeinheit (511) derart steuert, dass diese Entwicklerflüssigkeit in einem Entwicklungsbereich (EB) auf die Entwicklereinheit (52) aufbringt, der in der Größe zumindest der Größe des Ladungsbilds (LB) entspricht und der in einer derartigen Position auf der Entwicklereinheit (52) erzeugt wird, dass sich in der Entwicklungszone (9) zwischen Ladungsbildträger (1) und Entwicklereinheit (52) das Ladungsbild (LB) und der Entwicklungsbereich (EB) überdecken, – bei dem an die Entwicklereinheit (52) ein derartiges elektrisches Potential angelegt wird, dass in der Entwicklungszone (9) Toner vom Entwicklungsbereich (EB) auf der Entwicklereinheit (52) auf das Ladungsbild (LB) auf dem Ladungsbildträger (1) übergeht und außerhalb des Ladungsbilds (LB) auf der Entwicklereinheit (52) verbleibt, so dass ein Tonerbild des Druckbildes auf dem Ladungsbildträger (1) entsteht.
  11. Verfahren zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers unter Verwendung eines elektrophoretischen Druckgeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 9, – bei dem eine Ansteuereinheit (AST) die Bild erzeugende Einheit (4) derart steuert, dass diese ein Ladungsbild des Druckbildes auf dem Ladungsbildträger (1) erzeugt, – bei dem die Ansteuereinheit (AST) die InkJet-Kopfeinheit (511) derart steuert, dass diese Entwicklerflüssigkeit in einem Entwicklungsbereich (EB) auf den Ladungsbildträger (1) aufbringt, der das Ladungsbild (LB) überdeckt, – bei dem an die Entwicklereinheit (52) ein derartiges elektrisches Potential angelegt wird, dass in der Entwicklungszone (9) zwischen Ladungsbildträger (1) und Entwicklereinheit (52) Toner auf dem Ladungsbild (LB) auf dem Ladungsbildträger (1) verbleibt, außerhalb des Ladungsbilds (LB) vom Ladungsbildträger (1) auf die Entwicklereinheit (52) übergeht, so dass ein Tonerbild des Druckbildes auf dem Ladungsbildträger (1) entsteht.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, – bei dem zum Druck von nebeneinander liegenden Farbbildern (FB) pro Farbe eine Entwicklerstation (ES2) benachbart dem Ladungsbildträger (1) angeordnet wird, – bei dem die Ansteuereinheit (AST) die Bild erzeugende Einheit (4) derart steuert, dass diese ein Ladungsbild (LB) für die Farbbilder auf dem Ladungsbildträger (1) erzeugt, wobei die Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger auf unterschiedliches Bildpotential (Ub) gelegt werden, – bei dem die Ansteuereinheit (AST) die InkJet-Kopfeinheit (511) der jeweiligen Entwicklerstation (ES2) derart steuert, dass diese Entwicklerflüssigkeit in einem Entwicklungsbereich (EB) auf den Ladungsbildträger (1) aufbringt, der das zugeordnete Ladungsbild (LB) überdeckt, – bei dem an der Entwicklereinheit (52) der jeweiligen Entwicklerstation (ES2) ein derartiges elektrisches Potential angelegt wird, dass in der Entwicklungszone (9) zwischen dieser Entwicklereinheit (52) und dem Ladungsbildträger (1) im dem von dieser Entwicklereinheit (52) zu entwickelnden Ladungsbild (LB) der Toner auf dem Ladungsbildträger (1) verbleibt, außerhalb des Ladungsbilds (LB) auf die Entwicklereinheit (52) übergeht, so dass ein Tonerbild des jeweiligen Farbbildes auf dem Ladungsbildträger (1) entsteht.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, – bei dem zum Druck von nebeneinander liegenden Farbbildern (FB) pro Farbe eine Entwicklerstation (ES3) mit einer InkJet-Kopfeinheit (510) benachbart dem Ladungsbildträger (1) angeordnet wird, – bei dem die Ansteuereinheit (AST) die Bild erzeugende Einheit (4) derart steuert, dass diese ein Ladungsbild für die Farbbilder (FB) auf dem Ladungsbildträger (1) erzeugt, wobei die Ladungsbilder (LB) auf dem Ladungsbildträger (1) auf unterschiedliches Bildpotentiale (Ub) gelegt werden, – bei dem die Ansteuereinheit (AST) die InkJet-Kopfeinheit (511) der jeweiligen Entwicklerstation (ES3) derart steuert, dass diese Entwicklerflüssigkeit in einem Entwicklungsbereich (EB) auf den Ladungsbildträger (1) aufbringt, der das zugeordnete Ladungsbild (LB) überdeckt, – bei dem nach der letzten Entwicklerstation (ES3) entlang dem Ladungsbildträger (1) eine gemeinsame Entwicklereinheit (52) angeordnet wird, an die ein derartiges elektrisches Potential angelegt wird, dass in der Entwicklungszone (9) zwischen dieser Entwicklereinheit (52) und dem Ladungsbildträger (1) in den von den jeweiligen InkJet-Kopfeinheiten (510) eingefärbten Ladungsbildern (LB) der Farbbilder der Toner auf den jeweiligen Ladungsbildern (LB) auf dem Ladungsbildträger (1) verbleibt, außerhalb der Ladungsbilder (LB) auf die gemeinsame Entwicklereinheit (52) übergeht, so dass Tonerbilder der jeweiligen Farbbilder (FB) auf dem Ladungsbildträger (1) entstehen.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem zwischen den Entwicklerstationen (ES) jeweils eine Nachladeeinheit (12) angeordnet wird, die den Ladungsbildträger (1) derart umlädt, dass die bereits entwickelten Ladungsbilder durch nachfolgende Entwicklerstationen nicht beeinflusst werden.
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