DE102010015984A1 - Flachblattwischer für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Flachblattwischer für ein Fahrzeug, aufweisend einen federnden Metalllängsträgerstreifen (20), einen Sattelträger (30) zum Aufnehmen eines Wischeradapters (70), zwei starre und harte Klemmhülsenträger (40), ein langes Wischblatt (50) mit einem oberen Flügelabschnitt (51), und ein Paar Endpositionierungskappen (60), wobei der Sattelträger (30) und die Klemmhülsenträger (40) jeweils einen ersten und einen zweiten Aufnahmekanal (351, 352; 451, 452) aufweisen, so dass der federnde Metalllängsträgerstreifen (20) durch die ersten Aufnahmekanäle (351, 451) und der obere Flügelabschnitt (51) des langen Wischblattes (50) durch die zweiten Aufnahmekanäle (352, 452) des Sattelträgers (30) und der Klemmhülsenträger (40) hindurchlaufen können.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flachblattwischer, der beim Vor- und Zurückschwenken eine wirksame Kraft von einem Metalllängsträgerstreifen direkt an Klemmhülsenträger ohne eine Pause oder Verzögerung und ohne ein Ruckeln übertragen kann. Außerdem kann eine Ausrichtung der Hauptkomponenten des Wischers erreicht werden, ohne dass eine extreme Sorgfalt erforderlich ist, so dass eine Ermüdung eines Arbeiters bei der Montage erheblich reduziert werden kann. Dementsprechend kann nicht nur Montagezeit eingespart werden, sondern die Montageeffizienz wird außerdem erhöht. Demzufolge werden die Herstellungskosten verringert, und die Marktwettbewerbsfähigkeit wird erhöht.
  • Im Allgemeinen geht die Entwicklung der Scheibenwischer für Fahrzeuge von dem herkömmlichen Rahmenwischer zu dem modernen rahmenlosen Wischer, der umgangssprachlich als Flachblattwischer bezeichnet wird. Der Rahmenwischer weist üblicherweise einen als Metallblattrahmen bezeichneten U-förmigen Metallstreifen auf, der mit einem entlang der Länge des Rahmens ausgebildeten Schlitz zum Halten eines Gummiblattes versehen ist und als ein freiliegender Längsträger für das zugehörige Gummiblatt dient, wohingegen bei dem rahmenlosen Wischer ein flacher Metallstreifen in eine weiche elastische Klemmhülsenummantelung eingebettet ist, die tatsächlich ein Gummiblatt hält, und als ein umhüllter Längsträger für das zugehörige Gummiblatt dient. In letzter Zeit wurden die meisten Neufahrzeuge mit rahmenlosen Wischern ausgestattet. Der Rahmenwischer scheint auf dem Markt auszulaufen, da er mehrere Komponenten mit höherem Gewicht und Energieverbrauch umfasst und anfälliger gegen Ruckelgeräusche infolge der Reibung durch das Verschwenken an der Frontscheibe nach einer bestimmten Nutzungsdauer und gegen Korrosion des freiliegenden Metallblattrahmens infolge der Witterung ist. Darüber hinaus gehört der Scheibenwischer zu Konsumgütern, die einen Austausch erfordern, wenn ein sinkender Wischeffekt infolge von Alterung die Fahrsicherheit beeinträchtigen kann. Die gehäufte Menge der defekten und jährlich ausgetauschten Rahmenwischer ist eine hohe Belastung der Umwelt. Im Gegensatz dazu stellt der rahmenlose Wischer keine derartige Belastung der Umwelt dar.
  • In den Patenten US 6523218 , US 6944905 , US 7228588 , US 7055206 , US 7305734 , US 7484264 und US 7210189 , sowie den US Design-Patenten D430097 , D512362 , D457479 , D443854 , D511735 , D564434S , D564955S , D579401S und D579849S sind verschiedene rahmenlose Wischer beschrieben. Unter diesen Dokumenten offenbart die US 7210189 den neuesten Typ eines rahmenlosen Wischers, der in den 1 bis 6 der vorliegenden Anmeldung gezeigt ist. Der Scheibenwischer weist zwei Blattkörper 6, einen flachen Metallwirbel 7 mit rechteckigem Querschnitt, ein Gummielement 9 und einen Mittelträger 10 auf.
  • Mit Bezug auf die 1 und 3 besteht der Blattkörper 6 aus einem flexiblen oberen Träger 4 und einem massiven unteren Träger 5, die durch Koextrusion miteinander verbunden sind, so dass ein einstückiger Träger für den Metallwirbel 7 und das Gummielement 9 gebildet wird. Ein vorzugsweise rechteckiger oberer Montagekanal 8 erstreckt sich längs durch den oberen Träger 4 hindurch über die Länge des Blattkörpers 6, wobei der vorzugsweise rechteckige und flache Metallwirbel 7 in den oberen Montagekanal 8 eingesetzt ist und das Gummielement 9 in gleichmäßigem Kontakt mit einer Frontscheibe hält. Ein vorzugsweise rechteckiger unterer Montagekanal 12 erstreckt sich längs durch den unteren Träger 5 hindurch über die Länge des Blattkörpers 6 und weist eine rechteckige untere Öffnung 13 auf, die sich längs entlang dem Blattkörper 6 erstreckt und in welche ein Hals eines rechteckigen oberen Abschnitts 16 des Gummielements 9 eingesetzt ist.
  • Mit Bezug auf 2 ist der Mittelträger 10 aus Metall oder Kunststoff und an einen Adapter eines Wischerarmes 2 des Scheibenwischers anpassbar. Ein vorzugsweise rechteckiger oberer Montagekanal 11 erstreckt sich längs durch den Mittelträger 10 hindurch, wobei der Metallwirbel 7 in den oberen Montagekanal 11 eingesetzt ist. Ein vorzugsweise rechteckiger unterer Durchgangskanal 14 erstreckt sich ebenfalls längs durch den Mittelträger 10 hindurch und weist eine rechteckige untere Öffnung 15 auf, die sich längs entlang dem Mittelträger 10 erstreckt und in welche der Hals des rechteckigen oberen Abschnitts 16 des Gummielements 9 eingesetzt ist.
  • Mit Bezug auf die 4 bis 6 wird der Montagevorgang für den herkömmlichen rahmenlosen Wischer beschrieben.
  • Erstens wird der Metallwirbel 7 bis zu seiner Mitte durch den Montagekanal 11 des Mittelträgers 10 hindurchgeführt, und dann wird der Mittelträger 10 in der mittleren Position des Metallwirbels 7 durch Schrauben oder Nieten fixiert, wie in 6 gezeigt ist.
  • Zweitens wird jedes Ende des Metallwirbels 7 in den entsprechenden Montagekanal 8 des oberen Trägers 4 des Blattkörpers 6 eingesetzt, wie in 4 gezeigt ist, so dass jede Hälfte des Metallwirbels 7 von einem der Blattkörper 6 umhüllt ist, wie in 5 gezeigt ist.
  • Schließlich wird der jeweilige obere Abschnitt 16 des Gummielements 9 mit seinem Hals in den entsprechenden unteren Montagekanal 12 und den Durchgangskanal 14 sowie in die entsprechende rechteckige untere Öffnung 13 und 15 des Blattkörpers 6 und des Mittelträgers 10 eingesetzt, wie in 5 gezeigt ist, so dass der Scheibenwischer vollständig montiert ist, wie in 3 gezeigt ist.
  • Trotz der oben genannten Vorteile hat der herkömmliche rahmenlose Scheibenwischer die folgenden Nachteile.
  • Wie in den 7 bis 7e gezeigt, wird, wenn das Gummielement 9 von dem Wischerarm 2 auf die Frontscheibe 3 gedrückt wird, eine Normalkraftkomponente Fv auf den Blattkörper 6 ausgeübt, so dass der Wischrand des Gummielements 9 fest gegen die Oberfläche der Frontscheibe 3 gedrückt wird, wie in 7 gezeigt ist. Da der Wischerarm 2 beim Betrieb vor- und zurückschwenkt, hat der Metallwirbel 7 eine horizontale Vorwärtskraftkomponente Fh, die auf den Blattkörper 6 ausgeübt wird, wenn der Wischerarm 2 vorschwenkt, wie in den 7 bis 7b gezeigt ist, wohingegen der Metallwirbel 7 eine horizontale Rückwärtskraftkomponente Fh' hat, die auf den Blattkörper 6 ausgeübt wird, wenn der Wischerarm 2 zurückschwenkt, wie in den 7c bis 7e gezeigt ist. Infolgedessen wird die Wirkung der horizontalen Vorwärtskraftkomponente Fh und der horizontalen Rückwärtskraftkomponente Fh' indirekt auf das Gummielement 9 in der Reihenfolge erstens über den flexiblen oberen Träger 4 und den massiven unteren Träger 5 und zweitens über den Blattkörper 6 ausgeübt, so dass der Wischrand des Gummielements 9 über die Oberfläche der Frontscheibe 3 wischt, um den Wischeffekt zu erreichen.
  • Wenn die horizontale Vorwärtskraftkomponente Fh von dem Metallwirbel 7 auf den Blattkörper 6 ausgeübt wird, wird die rechte Seite des oberen Montagekanals 8 in dem weichen flexiblen oberen Träger 4 des Blattkörpers 6 von der rechten Seite des Metallwirbels 7 seitlich beeinflusst, welcher den oberen Montagekanal 8 kontaktiert und gegen diesen drückt, während die linke Seite des oberen Montagekanals 8 von der linken Seite des Metallwirbels 7 freigegeben und nicht seitlich beeinflusst wird, wie in 7a gezeigt ist. Da die Wirkung der horizontalen Vorwärtskraftkomponente Fh und der horizontalen Rückwärtskraftkomponente Fh' indirekt auf das Gummielement 9 in der Reihenfolge über den oberen Träger 4 und den unteren Träger 5 des Blattkörpers 6 ausgeübt wird, wischt der Wischrand des Gummielements 9 über die Oberfläche der Frontscheibe 3, so dass, wenn der Wischerarm 2 vorschwenkt, die rechte Seite des oberen Montagekanals 8 in dem weichen flexiblen oberen Träger 4 in einer dehnbaren Weise infolge des Quetschens durch die rechte Seite des Metallwirbels 7 verformt wird, während die linke Seite des oberen Montagekanals 8 in dem weichen flexiblen oberen Träger 4 mit einem Spalt δ verformt wird, der zwischen der linken Seite des oberen Montagekanals 8 und der linken Seite des Metallwirbels 7 belassen wird, wie in 7b gezeigt ist. Wenn der Wischerarm 2 zurückschwenkt, wandelt die horizontale Rückwärtskraftkomponente Fh' die Situation um, so dass die rechte Seite des oberen Montagekanals 8 in dem weichen flexiblen oberen Träger 4 des Blattkörpers 6 freigegeben und von der rechte Seite des Metallwirbels 7 seitlich nicht beeinflusst wird, während die linke Seite des oberen Montagekanals 8 von der linken Seite des Metallwirbels 7 durch Kontaktieren und Drücken seitlich beeinflusst wird, wie in 7c und der hypothetischen Linie in 7d gezeigt ist. Gleichermaßen wird, wenn der Wischerarm 2 zurückschwenkt, die linke Seite des oberen Montagekanals 8 in dem weichen flexiblen oberen Träger 4 in dehnbarer Weise infolge des Quetschens von der linken Seite des Metallwirbels 7 verformt, während die rechte Seite des oberen Montagekanals 8 in dem weichen flexiblen oberen Träger 4 mit einem Spalt δ' verformt wird, der zwischen der rechten Seite des oberen Montagekanals 8 und der rechten Seite des Metallwirbels 7 belassen wird, wie in 7e gezeigt ist.
  • Mit anderen Worten werden die verformten Spalte δ und δ' zwischen den jeweiligen beiden Seiten des oberen Montagekanals 8 und den entsprechenden beiden Seiten des Metallwirbels 7 wechselweise durch die horizontale Vorwärtskraftkomponente Fh und die horizontale Rückwärtskraftkomponente Fh' von dem vor- und zurückschwenkenden Wischerarm 2 erzeugt. Demzufolge bewirkt die Übertragungsverzögerung der ausgeübten Kraft infolge der beiden verformten Spalte δ und δ' eine vorübergehende Wischpause und ein Ruckeln des Gummielements 9 über der Oberfläche der Frontscheibe 3, so dass ein harsches Kratzgeräusch auftritt, das die Ruhe in dem Fahrzeug stört. Darüber hinaus ergibt sich, da die Schwenkfrequenz des normalen Scheibenwischers über der Fahrzeugfrontscheibe 40–50 mal pro Minute, d. h. 2400–3000 mal pro Stunde ist, für die zuvor genannte vorübergehende Wischpause und das Ruckeln des Gummielements 9 über der Oberfläche der Frontscheibe 3 dementsprechend dieselbe Frequenz. Daher wird die Lebensdauer des Gummielements 9 an dem Scheibenwischer infolge der hohen Frequenz der vorübergehenden Wischpausen und Ruckelbewegungen mit dem Ergebnis verringert, dass die Austauschhäufigkeit und die Kosten erhöht werden.
  • Die Hauptursache der oben genannten Nachteile des herkömmlichen rahmenlosen Scheibenwischers besteht darin, dass die ausgeübte Kraft des Metallwirbels 7 von dem Wischerarm 2 indirekt auf den massiven unteren Träger 5 über den weichen flexiblen oberen Träger 4 ausgeübt wird, anstatt sie direkt auf den massiven unteren Träger 5 ausgeübt wird. Daher ist eine Übertragungsverzögerung der ausgeübten Kraft infolge der beiden verformten Spalte δ und δ' in dem weichen flexiblen oberen Träger 4 aufgrund der Verformung des weichen flexiblen Materials unvermeidbar, so dass sich eine vorübergehende Wischpause oder Verzögerung mit Ruckeln des Gummielements 9 über der Oberfläche der Frontscheibe 3 ergibt. Eine solche schlechte strukturelle Gestaltung missachtet nicht nur die Übertragungsregeln der Dynamik, sondern bringt auch ungünstige Effekte für die Verbraucher, wie oben beschrieben ist.
  • Zurück zu den 4 bis 6, die den Montagevorgang für den herkömmlichen rahmenlosen Scheibenwischer zeigen, müssen, da die Außenabmessungen des Metallwirbels 7 nur geringfügig kleiner als die Innenabmessungen des entsprechenden oberen Montagekanals 8 in dem oberen Träger 4 des Blattkörpers 6 sind, die beiden Kupplungsenden des Metallwirbels 7 und des oberen Montagekanals 8 während des Montagevorgangs zueinander ausgerichtet und in einem horizontalen Zustand gehalten werden, wie in 4 gezeigt ist, um das Einsetzen des Metallwirbels 7 in den Blattkörper 6 erfolgreich zu ermöglichen. Jedoch ist der Scheibenwischer ein Niedrigpreisprodukt, das mit einer jährlichen Menge von mehreren zehn Millionen Stück massengefertigt wird, um den Gesamtbedarf für Neu- und Gebrauchtfahrzeuge zu decken. Da der Vorgang der Montage des Metallwirbels 7 mit dem Blattkörper 6 eine große Sorgfalt in der Ausrichtung erfordert, muss der Montagearbeiter aufmerksamer sein und mehr Zeit aufwenden, um eine akzeptable Leistung zu erbringen. Dementsprechend ist der Montagearbeiter nicht nur schnell ermüdet, sondern die Montageeffizienz wird auch mit dem Ergebnis verringert, dass die Herstellungskosten erhöht und die Marktwettbewerbsfähigkeit verringert werden.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, einen Flachblattwischer zu schaffen, der einen federnden Metalllängsträgerstreifen, einen Sattelträger für einen Wischeradapter, ein langes Wischblatt mit einem oberen Flügelabschnitt, zwei starre und harte Klemmhülsenträger und ein Paar Endpositionierungskappen aufweist, wobei der Sattelträger und die Klemmhülsenträger jeweils einen ersten kompatiblen Aufnahmekanal und einen zweiten kompatiblen Aufnahmekanal aufweisen, so dass der federnde Metalllängsträgerstreifen durch die ersten Aufnahmekanäle und der obere Flügelabschnitt des langen Wischblattes durch die zweiten Aufnahmekanäle des Sattelträgers und der Klemmhülsenträger hindurchlaufen können. Wenn der Wischer vor- und zurückschwenkt, kann eine wirksame Kraft von einem Metalllängsträgerstreifen direkt an die Klemmhülsenträger ohne eine Pause, eine Verzögerung oder ein Ruckeln übertragen werden, so dass keine Geräusche auftreten, welche die Ruhe im Fahrzeuginnenraum stören. Daher kann nicht nur die Belastung des Wischerarmes vermindert werden, sondern die Austauschkosten für den Wischer können ebenso reduziert werden, woraus sich eine Erweiterung der Lebensdauer des Wischers ergibt.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, einen Flachblattwischer zu schaffen, der entsprechend angepasste Führungsabschnitte mit einer reduzierten Breite hat, die als eine Ausrichtungsvorstufe für einen Kupplungsvorgang zwischen den Hauptkomponenten des Wischers, d. h. den Klemmhülsenträgern und dem federnden Metalllängsträgerstreifen über die entsprechenden Enden dienen. Selbst wenn die Komponenten nicht in exakter linearer Ausrichtung zueinander sind, kann der Kupplungsvorgang noch schnell und leicht durchgeführt werden. Aufgrund der oben genannten Struktur bedarf der Ausrichtungsvorgang für die Hauptkomponenten des Wischers keiner besonderen Sorgfalt, so dass die Ermüdungsgefahr für einen Montagearbeiter beträchtlich reduziert werden kann. Dementsprechend kann nicht nur die Montagezeit eingespart werden, sondern die Montageeffizienz kann außerdem erhöht werden. Demzufolge werden die Herstellungskosten verringert, und die Marktwettbewerbsfähigkeit wird erhöht.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Blattkörpers eines herkömmlichen Scheibenwischers;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Mittelträgers des herkömmlichen Scheibenwischers;
  • 3 eine Seitenansicht eines montierten herkömmlichen Scheibenwischers;
  • 4 bis 6 perspektivische Ansichten zur Erläuterung des Montagevorgangs des herkömmlichen Scheibenwischers;
  • 7 bis 7e Ansichten zur Erläuterung des Betriebs des herkömmlichen Scheibenwischers;
  • 8 eine perspektivische Explosionsansicht eines Flachblattwischers für ein Fahrzeug gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 8a einen Schnitt entlang der Linie 8a-8a in 8;
  • 9 eine perspektivische Teilschnittansicht eines Sattelträgers für einen Adapter des Scheibenwischers aus 8;
  • 9a eine Seitenansicht in Richtung 9a in 9;
  • 9b einen Schnitt entlang der Linie 9b-9b in 9;
  • 9c einen Schnitt entlang der Linie 9c-9c in 9;
  • 9d eine Draufsicht von unten in Richtung 9d in 9;
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer Endpositionierungskappe des Scheibenwischers aus 8;
  • 10a eine Seitenansicht in Richtung 10a in 10;
  • 10b einen Schnitt entlang der Linie 10b-10b in 10a;
  • 10c einen Schnitt entlang der Linie 10c-10c in 10;
  • 10d einen Schnitt entlang der Linie 10d-10d in 10;
  • 10e eine Draufsicht von unten in Richtung 10e in 10;
  • 11 bis 11c Ansichten zur Erläuterung der Montage einer ersten Endpositionierungskappe an den Scheibenwischer aus 8;
  • 12 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Montage eines ersten Klemmhülsenträgers an den Scheibenwischer aus 8;
  • 12a einen Schnitt entlang der Linie 12a-12a in 12;
  • 13 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Montage eines Sattelträgers an den Scheibenwischer aus 8;
  • 13a einen Schnitt entlang der Linie 13a-13a in 13;
  • 14 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Montage eines zweiten Klemmhülsenträgers an den Scheibenwischer aus 8;
  • 14a einen Schnitt entlang der Linie 14a-14a in 14;
  • 15 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Montage eines langen Wischblattes an den Scheibenwischer aus 8;
  • 15a einen Schnitt entlang der Linie 15a-15a in 15;
  • 16 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Montage einer zweiten Endpositionierungskappe an den Scheibenwischer aus 8;
  • 16a einen Schnitt entlang der Linie 16a-16a in 16;
  • 17 bis 17b perspektivische Ansichten zur Erläuterung der Montage eines Klemmhülsenträgers an einem federnden Metalllängsträgerstreifen des Scheibenwischers aus 8;
  • 18 einen Schnitt entlang der Linie 18-18 in 17;
  • 18a einen Schnitt entlang der Linie 18a-18a in 17a;
  • 18b einen Schnitt entlang der Linie 18b-18b in 17b;
  • 19 eine perspektivische Ansicht eines montierten Scheibenwischers aus 8 mit einem Wischerarm;
  • 20 und 21 jeweils einen Schnitt entlang der Linie 20-20 in 19 zur Erläuterung des Betriebs des Scheibenwischers aus 8 an der Frontscheibe eines Fahrzeuges;
  • 22 eine perspektivische Explosionsansicht eines Flachblattwischers für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 22a einen Schnitt entlang der Linie 22a-22a in 22;
  • 23 eine perspektivische Ansicht des Flachblattwischers aus 22;
  • 23a einen Schnitt entlang der Linie 23a-23a in 23;
  • 24 einen Schnitt eines alternativen Klemmhülsenträgers des Flachblattwischers aus 22;
  • 25 einen Schnitt des Klemmhülsenträgers aus 24 mit einem Wischblatt an der Frontscheibe eines Fahrzeuges.
  • Mit Bezug auf die 8 bis 10e weist ein umgangssprachlich als rahmenloser Scheibenwischer bezeichneter Flachblattwischer für ein Fahrzeug gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen federnden Metalllängsträgerstreifen 20, einen Sattelträger 30 für einen Wischeradapter, zwei Klemmhülsenträger 40, ein langes Wischblatt 50 und ein Paar Endpositionierungskappen 60 auf.
  • Der federnde Metalllängsträgerstreifen 20 ist ein flaches flexibles Metallband mit bügelförmigem Profil mit zwei sich nach unten erstreckenden Enden und weist ein Paar kurze Querränder 21, ein Paar lange Längsränder 23, ein Paar angepasste Führungsabschnitte, zwei Paar abgerundete Schultern 22 und zwei Paar Nuten 24 auf, wobei jeder angepasste Führungsabschnitt an einem distalen Ende des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 liegt und von dem Paar abgerundeten Schultern 22 flankiert wird, und wobei jedes Paar Nuten 24 an einander gegenüberliegenden Seiten der langen Längsränder 23 und an den entsprechenden abgerundeten Schultern 22 angeordnet ist.
  • Der Sattelträger 30 ist ein einheitlich extrudiertes Parallelepiped aus Kunststoff mit einer oberen Fläche 31, einer unteren Sohle 32, zwei langen Längsschultern 33 und zwei kurzen Querseiten 34, und weist ein Paar aufrechte Wangen 311, einen Aufnahmekanal 35 mit einem oberen ersten Aufnahmekanal 351 und einem unteren zweiten Aufnahmekanal 352, einen Längsspalt 36, ein Paar horizontale Klemmvorsprünge 37, ein Paar symmetrische Abschrägungen 38 und ein Paar erweiterte Einlassnuten 39 auf, wobei die beiden aufrechten Wangen 311 nebeneinander an der oberen Fläche 31 und jeweils nahe der entsprechenden langen Längsschulter 33 angeordnet sind, und zwischen den beiden aufrechten Wangen 311 eine Stützachse 312 zum Kuppeln mit einem Wischeradapter 70 vorgesehen ist, der mit einem Wischerarm 2 verbunden ist, wie in 19 gezeigt ist. Der Aufnahmekanal 35 ist zwischen der oberen Fläche 31 und der unteren Sohle 32 angeordnet und erstreckt sich in Richtung zu den beiden kurzen Querseiten 34, wobei der obere erste Aufnahmekanal 351 breiter als der untere zweite Aufnahmekanal 352 ist. Der erste Aufnahmekanal 351, der ein flacher oberer Raum des Aufnahmekanals 35 nahe der oberen Fläche 31 ist, ist derart dimensioniert, dass dessen Breite und Höhe etwas größer als die Breite und die Höhe des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 sind, so dass der federnde Metalllängsträgerstreifen 20 darin eingesetzt werden kann. Der zweite Aufnahmekanal 352, der ein angepasster flacher unterer Raum des Aufnahmekanals 35 ist, ist derart dimensioniert, dass dessen Breite und Höhe etwas größer als die Breite und die Höhe eines oberen Flügelabschnitts 51 an dem langen Wischblatt 50 ist, so dass der obere Flügelabschnitt 51 des langen Wischblattes 50 darin eingesetzt werden kann. Der Längsspalt 36 ist zwischen dem zweiten Aufnahmekanal 352 und der unteren Sohle 32 parallel zu den beiden langen Längsschultern 33 derart ausgebildet, dass ein mittlerer Halsabschnitt 52 an dem oberen Flügelabschnitt 51 des langen Wischblattes 50 darin eingesetzt werden kann. Die beiden horizontalen Klemmvorsprünge 37 sind zwischen den Außenwänden der unteren Sohle 32 und der Innenwand des zweiten Aufnahmekanals 352 derart ausgebildet, dass sie parallel nebeneinander an beide Seiten des Längsspaltes 36 angrenzen. Die beiden symmetrischen Abschrägungen 38 sind zwischen der Innenwand des oberen ersten Aufnahmekanals 351 und der Innenwand des unteren zweiten Aufnahmekanals 352 in symmetrischer Weise derart ausgebildet, dass von jeder symmetrischen Abschrägung 38 entlang der jeweiligen Innenwand des entsprechenden ersten Aufnahmekanals 351 und der jeweiligen Innenwand des entsprechenden zweiten Aufnahmekanals 352 ein stumpfer Winkel gebildet wird. Die erweiterten Einlassnuten 39 erstrecken sich an jeder kurzen Querseite 34 mit einem unteren vorderen Randausschnitt nach innen, wobei das Querschnittsprofil der Einlassnuten 39 gleich dem einer kurzen Querseite 44 an dem Klemmhülsenträger 40 ist, jedoch die Innenabmessung der Einlassnuten 39 etwas größer als die Außenabmessung der kurzen Querseite 44 des Klemmhülsenträgers 40 ist.
  • Jeder der beiden Klemmhülsenträger 40 ist ein einheitlich extrudiertes, starres und hohles Hartplastikband mit einer oberen Fläche 41, einer unteren Sohle 42, zwei langen Längsschultern 43 und zwei kurzen Querseiten 44, und weist einen Aufnahmekanal 45 mit einem oberen ersten Aufnahmekanal 451 und einem unteren zweiten Aufnahmekanal 452, einen Längsspalt 46, ein Paar horizontale Klemmvorsprünge 47 und ein Paar symmetrische Abschrägungen 48 auf, wobei der Aufnahmekanal 45 zwischen der oberen Fläche 41 und der unteren Sohle 42 angeordnet ist und sich in Richtung zu den beiden kurzen Querseiten 44 erstreckt, wobei der obere erste Aufnahmekanal 451 breiter als der untere zweite Aufnahmekanal 452 ist. Der erste Aufnahmekanal 451, der ein flacher oberer Raum des Aufnahmekanals 45 nahe der oberen Fläche 41 ist, ist derart dimensioniert, dass dessen Breite und Höhe etwas größer als die Breite und die Höhe des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 sind, so dass der federnde Metalllängsträgerstreifen 20 darin eingesetzt werden kann. Der zweite Aufnahmekanal 452, der ein angepasster flacher unterer Raum des Aufnahmekanals 45 ist, ist derart dimensioniert, dass dessen Breite und Höhe etwas größer als die Breite und die Höhe des oberen Flügelabschnitts 51 an dem langen Wischblatt 50 ist, so dass der obere Flügelabschnitt 51 des langen Wischblattes 50 darin eingesetzt werden kann. Der Längsspalt 46 ist zwischen dem zweiten Aufnahmekanal 452 und der unteren Sohle 42 parallel zu den beiden langen Längsschultern 43 derart ausgebildet, dass der mittlere Halsabschnitt 52 an dem oberen Flügelabschnitt 51 des langen Wischblattes 50 darin eingesetzt werden kann. Die beiden horizontalen Klemmvorsprünge 47 sind zwischen den Außenwänden der unteren Sohle 42 und der Innenwand des zweiten Aufnahmekanals 452 derart ausgebildet, dass sie parallel nebeneinander an beide Seiten des Längsspaltes 46 angrenzen. Die beiden symmetrischen Abschrägungen 48 sind zwischen der Innenwand des oberen ersten Aufnahmekanals 451 und der Innenwand des unteren zweiten Aufnahmekanals 452 in symmetrischer Weise derart ausgebildet, dass von jeder symmetrischen Abschrägung 48 entlang der jeweiligen Innenwand des entsprechenden ersten Aufnahmekanals 451 und der jeweiligen Innenwand des entsprechenden zweiten Aufnahmekanals 452 ein stumpfer Winkel gebildet wird.
  • Das lange Wischblatt 50 ist ein einheitlich extrudiertes, weiches und federndes Band mit einem oberen Flügelabschnitt 51, einem mittleren Halsabschnitt 52 und einem unteren Wischrand 53. Ein Paar symmetrische Längsnuten sind an beiden Seiten des mittleren Halsabschnitts 52 nebeneinander ausgebildet, so dass der mittlere Halsabschnitt 52 durch den Längsspalt 36 in dem Sattelträger 30 und den Längsspalt 46 in dem Klemmhülsenträger 40 hindurchlaufen kann.
  • Jede der beiden Endpositionierungskappen 60 ist ein hohler flexibler Quader zum Abdecken des entsprechenden kurzen Querrandes 21 an dem federnden Metalllängsträgerstreifen 20, und weist ein vorderes offenes Ende 61, ein hinteres geschlossenes Ende 62, ein Paar erweiterte Einlassnuten 63, einen Aufnahmekanal 66 mit einem oberen ersten Aufnahmekanal 661 und einem unteren zweiten Aufnahmekanal 662, einen Längsspalt 67, ein Paar horizontale Innenrippen 68 und zwei Längsschultern 69 auf, die leicht dehnbar verformt werden können. Die erweiterten Einlassnuten 63 erstrecken sich an dem jeweiligen vorderen offenen Ende 61 mit einem unteren vorderen Randausschnitt nach innen, wobei das Querschnittsprofil der Einlassnuten 63 gleich dem der kurzen Querseite 44 an dem Klemmhülsenträger 40 ist, jedoch die Innenabmessung der Einlassnuten 63 etwas größer als die Außenabmessung der kurzen Querseite 44 des Klemmhülsenträgers 40 ist. Der Aufnahmekanal 66 ist zwischen der oberen Fläche 53 und der unteren Sohle 65 ausgebildet und erstreckt sich in Richtung zu dem hinteren geschlossenen Ende 62, wobei der obere erste Aufnahmekanal 661 breiter als der untere zweite Aufnahmekanal 662 ist. Der erste Aufnahmekanal 661, der ein flacher oberer Raum des Aufnahmekanals 66 nahe der oberen Fläche 64 ist, ist derart dimensioniert, dass dessen Breite und Höhe etwas größer als die Breite und die Höhe des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 sind, so dass der federnde Metalllängsträgerstreifen 20 darin eingesetzt werden kann. Der zweite Aufnahmekanal 662, der ein angepasster flacher unterer Raum des Aufnahmekanals 66 ist, ist derart dimensioniert, dass dessen Breite und Höhe etwas größer als die Breite und die Höhe des oberen Flügelabschnitts 51 an dem langen Wischblatt 50 ist, so dass der obere Flügelabschnitt 51 des langen Wischblattes 50 darin eingesetzt werden kann. Der Längsspalt 67 ist zwischen dem zweiten Aufnahmekanal 662 und der unteren Sohle 65 parallel zu den beiden langen Längsschultern 69 derart ausgebildet, dass der mittlere Halsabschnitt 52 an dem oberen Flügelabschnitt 51 des langen Wischblattes 50 darin eingesetzt werden kann. Wie in den 10b und 10c gezeigt, sind die beiden horizontalen Innenrippen 68 an beiden Innenwänden des oberen ersten Aufnahmekanals 661 nahe dem hinteren geschlossenen Ende 62 einander gegenüberliegend angeordnet, um den eingesetzten federnden Metalllängsträgerstreifen 20 in einem besseren Haltezustand zu greifen.
  • Die 11 bis 16 beschreiben den Montagevorgang für den Scheibenwischer gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Schritt a:
  • Erstens wird der obere erste Aufnahmekanal 661 in dem vorderen offenen Ende 61 der einen Endpositionierungskappe 60 zu dem einen kurzen Querrand 21 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 ausgerichtet und derart verschoben, dass die beiden langen Längsränder 23 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 in den ersten Aufnahmekanal 661 bis in die Position gleiten können, in der die beiden abgerundeten Schultern 22 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 mit den beiden horizontalen Innenrippen 68 der Endpositionierungskappe 60 in Kontakt stehen, wie in 11a gezeigt ist. Zweitens wird der federnde Metalllängsträgerstreifen 20 nach vorn in den ersten Aufnahmekanal 661 derart hinein gedrückt, dass die beiden abgerundeten Schultern 22 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 über die beiden horizontalen Innenrippen 68 gleiten und die beiden Längsschultern 22 der Endpositionierungskappe 60 infolge der flexiblen Verformung leicht nach außen gedehnt werden, wie in 11b gezeigt ist. Drittens wird der federnde Metalllängsträgerstreifen 20 weiter nach vorn gedrückt, bis die beiden horizontalen Innenrippen 68 der Endpositionierungskappe 60 durch ein Schnappgeräusch mit den beiden Nuten 24 in den langen Längsrändern 23 in Eingriff gelangen, wie in 11c gezeigt ist, so dass der Eingriffsschritt zwischen der einen Endpositionierungskappe 60 und dem einen Ende des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 beendet ist.
  • Schritt b:
  • Zuerst wird die eine kurze Querseite 44 des einen Klemmhülsenträgers 40 zu dem anderen kurzen Querrand 21 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20, der nicht mit der Endpositionierungskappe 60 versehen ist, ausgerichtet, und dann wird der federnde Metalllängsträgerstreifen 20 in den ersten Aufnahmekanal 451 des Klemmhülsenträgers 40 hinein gesteckt und der Klemmhülsenträger 40 entlang dem federnden Metalllängsträgerstreifen 20 bis in die Position geschoben, in welcher die eine kurze Querseite 44 des Klemmhülsenträgers 40 mit dem vorderen offenen Ende 61 der Endpositionierungskappe 60 in Kontakt steht. Zweitens wird der Klemmhülsenträger 40 weiter verschoben, bis die eine kurze Querseite 44 des Klemmhülsenträgers 40 mit den erweiterten Einlassnuten 63 der Endpositionierungskappe 60 in Eingriff gelangt, so dass der eine Klemmhülsenträger 40 vollständig in die Endpositionierungskappe 60 eingesetzt ist, wie in den 12 und 12a gezeigt ist.
  • Schritt c:
  • Erstens wird die eine kurze Querseite 34 des Sattelträgers 30 zu dem anderen kurzen Querrand 21 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20, der noch nicht mit der Endpositionierungskappe 60 versehen ist, ausgerichtet, und dann wird der federnde Metalllängsträgerstreifen 20 in den ersten Aufnahmekanal 351 des Sattelträgers 30 hinein gesteckt und der Sattelträger 30 entlang dem federnden Metalllängsträgerstreifen 20 bis in die Position geschoben, in der die eine kurze Querseite 34 des Sattelträgers 30 mit der anderen kurzen Querseite 44 des Klemmhülsenträgers 40 in Kontakt steht. Zweitens wird der Sattelträger 30 weiter nach vorn geschoben, bis die andere kurze Querseite 44 des Klemmhülsenträgers 40 vollständig in die erweiterten Einlassnuten 39 der kurzen Querseite 34 des Sattelträgers 30 eingesetzt und von dem Sattelträger 30 umhüllt ist, wie in den 13 und 13a gezeigt ist.
  • Schritt d:
  • Zuerst wird wie in Schritt b der andere Klemmhülsenträger 40 auf den federnden Metalllängsträgerstreifen 20 gesteckt. Zweitens wird der Klemmhülsenträger 40 weiter nach vorn geschoben, bis die eine kurze Querseite 44 des Klemmhülsenträgers 40 in die erweiterten Einlassnuten 39 der anderen kurzen Querseite 34 des Sattelträgers 30 hinein gleitet und von dem Sattelträger 30 vollständig umhüllt ist, wie in den 14 und 14a gezeigt ist.
  • Schritt e:
  • Zuerst wird der obere Flügelabschnitt 51 des langen Wischblattes 50 zu dem unteren zweiten Aufnahmekanal 452 des anderen Klemmhülsenträgers 40 ausgerichtet und in diesen eingesetzt. Zweitens wird das lange Wischblatt 50 entlang dem unteren zweiten Aufnahmekanal 452 des anderen Klemmhülsenträgers 40 nach vorn und weiter durch den unteren zweiten Aufnahmekanal 352 des Sattelträgers 30 hindurch geschoben, anschließend weiter durch den unteren zweiten Aufnahmekanal 452 des einen Klemmhülsenträgers 40 hindurch und schließlich durch den unteren zweiten Aufnahmekanal 662 der einen Endpositionierungskappe 60 hindurch geschoben. Drittens wird das lange Wischblatt 50 derart weiter nach vorn geschoben, dass das vordere Ende des langen Wischblattes 50 mit der Innenwand an dem geschlossenen Ende 62 der Endpositionierungskappe 60 in Kontakt gelangt, wie in den 15 und 15a gezeigt ist.
  • Schritt f:
  • Zuerst wird wie in Schritt a der obere erste Aufnahmekanal 661 in dem vorderen offenen Ende 61 der anderen Endpositionierungskappe 60 zu dem anderen kurzen Querrand 21 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 ausgerichtet, der obere Flügelabschnitt 51 des langen Wischblattes 50 wird zu dem unteren zweiten Aufnahmekanal 662 der anderen Endpositionierungskappe 60 ausgerichtet und in diesen eingesetzt, die beiden langen Längsränder 23 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 werden in dem ersten Aufnahmekanal 661 bis in die Position verschoben, in der die beiden abgerundeten Schultern 22 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 mit den beiden horizontalen Innenrippen 68 der anderen Endpositionierungskappe 60 in Kontakt stehen. Zweitens werden die beiden abgerundeten Schultern 22 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 über die beiden horizontalen Innenrippen 68 hinweg geschoben, bis die beiden horizontalen Innenrippen 68 der Endpositionierungskappe 60 durch ein Schnappgeräusch mit den beiden Nuten 24 in den langen Längsrändern 23 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 in Eingriff gelangen und das hintere Ende des langen Wischblattes 50 mit der Innenwand an dem geschlossenen Ende 62 der anderen Endpositionierungskappe 60 in Kontakt gelangt, so dass der gesamte Montagevorgang beendet wird, wie in den 16 und 16a gezeigt ist.
  • Mit Bezug auf die 17 bis 18b werden die oben genannten Schritte b und d des Kupplungsvorganges des Klemmhülsenträgers 40 mit dem federnden Metalllängsträgerstreifen 20 über die entsprechenden Enden näher beschrieben. Da die Breite der abgerundeten Schultern 22 des jeweiligen angepassten Führungsabschnitts etwas geringer als die Breite der langen Längsränder 23 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 ist, kann der Führungsabschnitt als eine Ausrichtungsvorstufe bei dem Kupplungsvorgang dienen.
  • Zuerst kann zum Beispiel, selbst wenn der angepasste Führungsabschnitt mit den abgerundeten Schultern 22 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 nicht exakt in linearer Ausrichtung zu dem oberen ersten Aufnahmekanal 451 des Klemmhülsenträgers 40 ist, der angepasste Führungsabschnitt mit den abgerundeten Schultern 22 des federnden Metalllängsträgerstreifens 20 in den Klemmhülsenträger 40 eingesetzt werden, da der untere zweite Aufnahmekanal 452 des Klemmhülsenträgers 40 eine zusätzliche Toleranz zum Aufnehmen des Führungsabschnitts mit den abgerundeten Schultern 22 schafft, wie in den 17 und 18 gezeigt ist. Zweitens kann aufgrund der von dem unteren zweiten Aufnahmekanal 452 geschaffenen zusätzlichen Toleranz in dem Klemmhülsenträger 40 der federnde Metalllängsträgerstreifen 20, der ursprünglich nicht exakt linear zu dem oberen ersten Aufnahmekanal 451 des Klemmhülsenträgers 40 ausgerichtet ist, nun grob ausgerichtet eingestellt werden, wie in den 17a und 18a gezeigt ist. Schließlich kann die Ausrichtung und Kupplung zwischen dem Klemmhülsenträger 40 und dem federnden Metalllängsträgerstreifen 20 auf einen gewünschten Zustand weiter fein abgestimmt werden, um den Kupplungsvorgang zu vollenden, wie in den 17b und 18b gezeigt ist.
  • Mit den oben beschriebenen Merkmalen bedarf der Ausrichtungsvorgang für die Hauptkomponenten des Scheibenwischers keiner besonderen Sorgfalt, so dass die Ermüdungsgefahr für einen Montagearbeiter beträchtlich reduziert werden kann. Dementsprechend kann nicht nur Montagezeit eingespart werden, sondern die Montageeffizienz kann außerdem erhöht werden. Demzufolge werden die Herstellungskosten verringert, und die Marktwettbewerbsfähigkeit wird erhöht.
  • Darüber hinaus besteht mit Bezug auf die 19 bis 21 ein dynamisches Hauptmerkmal des Scheibenwischers gemäß der Erfindung darin, dass der Klemmhülsenträger 40 aus Hartplastik über seine gesamte Struktur gleichmäßig starr und hart ist. Beim praktischen Betrieb wird, wie bereits zuvor erwähnt, eine horizontale Vorwärtskraftkomponente Fh auf den Scheibenwischer ausgeübt, wenn der Wischerarm 2 vorschwenkt, wohingegen eine horizontale Rückwärtskraftkomponente Fh' auf den Scheibenwischer ausgeübt wird, wenn der Wischerarm 2 zurückschwenkt. Die starre und harte Eigenschaft der Klemmhülsenträger 40 gemäß der Erfindung schafft einen wirksamen Widerstand gegen Verformung, die üblicherweise bei dem flexiblen oberen Träger an dem Blattkörper nach dem Stand der Technik auftritt. Daher werden beim Betrieb des Scheibenwischers gemäß der Erfindung vorübergehende Wisch-, Ruckel- oder harsche Kratzgeräusche vermieden. Demzufolge tritt keine Spannungsverformung auf, so dass die Lebensdauer des Scheibenwischers verlängert werden kann.
  • Die 22 bis 23a zeigen einen Flachblattwischer für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die meisten Komponenten der zweiten Ausführungsform sind identisch mit dem entsprechenden Komponenten der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, jedoch sind bestimmte Komponenten wie folgt modifiziert. Die Klemmhülsenträger 400 weisen im Gegensatz zu den Klemmhülsenträgern 40 einen an ihrer oberen Fläche 401 ausgebildeten Längsrücken 402 mit einer nach oben spitz zulaufenden Querschnittsform auf, wie in 22a gezeigt ist. Der Sattelträger 300 weist im Gegensatz zu dem Sattelträger 30 an seinen kurzen Querseiten 301 jeweils einen hohlen Rücken 302 mit einer nach oben spitz zulaufenden Querschnittsform zum Kuppeln mit dem Längsrücken 402 des jeweiligen Klemmhülsenträgers 400 auf. Die Endpositionierungskappen 600 weisen im Gegensatz zu den Endpositionierungskappen 60 an ihrer oberen Fläche 601 jeweils einen hohlen Rücken 602 mit einer nach oben spitz zulaufenden Querschnittsform auf. Die Querschnittsprofile der hohlen Rücken 302 und 602 sind gleich denen des Längsrückens 402, jedoch ist die Innenabmessung der hohlen Rücken 302 und 602 etwas größer als die Außenabmessung des Längsrückens 402 des Klemmhülsenträgers 400, wie in 23a gezeigt ist. Durch den Längsrücken 402 an dem Klemmhülsenträger 400 wird ein entsprechender Luftspoiler nach strömungsdynamischen Prinzipien geschaffen, wenn das lange Wischblatt 50 über die Frontscheibe wischt.
  • Mit Bezug auf die 24 und 25 ist der Klemmhülsenträger 410 gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gegenüber dem zuvor beschriebenen Klemmhülsenträger 400 derart modifiziert, dass an seiner oberen Fläche 411 ein asymmetrischer Längsrücken 412 vorgesehen ist, der als ein entsprechender Luftspoiler genauso nach strömungsdynamischen Grundsätzen dient, wenn das lange Wischblatt 50 über die Frontscheibe wischt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 7055206 [0003]
    • - US 7305734 [0003]
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    • - US 443854 [0003]
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    • - US 564434 S [0003]
    • - US 564955 S [0003]
    • - US 579401 S [0003]
    • - US 579849 S [0003]

Claims (20)

  1. Flachblattwischer, aufweisend: einen federnden Metalllängsträgerstreifen (20); einen Sattelträger (30, 300) zum Aufnehmen eines Wischeradapters (70); zwei Klemmhülsenträger (40, 400, 410); und ein langes Wischblatt (50), wobei der Sattelträger (30, 300) einen Aufnahmekanal (35) mit einem oberen ersten Aufnahmekanal (351) und einem unteren zweiten Aufnahmekanal (352) und einen Längsspalt (36) aufweist, der erste Aufnahmekanal (351) breiter als der zweite Aufnahmekanal (352) ist und derart angeordnet ist, dass er den federnden Metalllängsträgerstreifen (20) aufnimmt, der zweite Aufnahmekanal (352) derart angeordnet ist, dass er einen oberen Flügelabschnitt (51) des langen Wischblattes (50) aufnimmt, und der Längsspalt (36) von horizontalen Rändern des Sattelträgers (30, 300) definiert wird, die derart angeordnet sind, dass sie sich in symmetrische Längsnuten hinein erstrecken, die an beiden Seiten eines mittleren Halsabschnitts (52) des langen Wischblattes (50) derart ausgebildet sind, dass sich das lange Wischblatt (50) durch den Längsspalt (36) des Sattelträgers (30, 300) hindurch erstreckt, wobei jeder Klemmhülsenträger (40, 400, 410) einen Aufnahmekanal (45) mit einem oberen ersten Aufnahmekanal (451) und einem unteren zweiten Aufnahmekanal (452) und einen Längsspalt (46) aufweist, der erste Aufnahmekanal (451) breiter als der zweite Aufnahmekanal (452) ist und derart angeordnet ist, dass er den federnden Metalllängsträgerstreifen (20) aufnimmt, der zweite Aufnahmekanal (452) derart angeordnet ist, dass er den oberen Flügelabschnitt (51) des langen Wischblattes (50) aufnimmt, und der Längsspalt (46) von horizontalen Rändern des Klemmhülsenträges (40, 400, 410) definiert wird, die derart angeordnet sind, dass sie sich in die symmetrischen Längsnuten hinein erstrecken, die an beiden Seiten des mittleren Halsabschnitts (52) des langen Wischblattes (50) derart ausgebildet sind, dass sich das lange Wischblatt (50) durch den Längsspalt (46) des Klemmhülsenträgers (40, 400, 410) hindurch erstreckt, wobei sich der federnde Metalllängsträgerstreifen (20) in der Reihenfolge durch den ersten Aufnahmekanal (451) des einen Klemmhülsenträgers (40, 400, 410), den ersten Aufnahmekanal (351) des Sattelträgers (30, 300) und den ersten Aufnahmekanal (451) des anderen Klemmhülsenträgers (40, 400, 410) hindurch erstreckt, wobei sich das lange Wischblatt (50) in der Reihenfolge durch den zweiten Aufnahmekanal (452) des einen Klemmhülsenträgers (40, 400, 410), den zweiten Aufnahmekanal (352) des Sattelträgers (30, 300) und den zweiten Aufnahmekanal (452) des anderen Klemmhülsenträgers (40, 400, 410) hindurch erstreckt, und wobei der Sattelträger (30, 300) derart angeordnet ist, dass er an einem Wischeradapter (70) eines Fahrzeuges derart montierbar ist, dass ein unterer Wischrand (53) des langen Wischblattes (50) eine Frontscheibe (3) des Fahrzeuges kontaktiert.
  2. Flachblattwischer nach Anspruch 1, ferner aufweisend zwei Endpositionierungskappen (60, 600), die jeweils ein offenes Ende (61) und ein geschlossenes Ende (62) sowie einen Aufnahmekanal (66) aufweisen, der sich von dem offenen Ende (61) erstreckt und an dem geschlossenen Ende (62) endet, wobei der Aufnahmekanal (66) einen oberen ersten Aufnahmekanal (661) und einen unteren zweiten Aufnahmekanal (662) sowie einen Längsspalt (67) aufweist, der erste Aufnahmekanal (661) breiter als der zweite Aufnahmekanal (662) ist und derart angeordnet ist, dass er ein Ende des federnden Metalllängsträgerstreifens (20) aufnimmt, der zweite Aufnahmekanal (662) derart angeordnet ist, dass er ein Ende des oberen Flügelabschnitts (51) des langen Wischblattes (50) aufnimmt, und der Längsspalt (67) von horizontalen Rändern der Endpositionierungskappe (60, 600) definiert wird, die derart angeordnet sind, dass sie sich in symmetrische Längsnuten hinein erstrecken, die an beiden Seiten des mittleren Halsabschnitts (52) des langen Wischblattes (50) derart ausgebildet sind, dass sich das lange Wischblatt (50) durch den Längsspalt (67) der Endpositionierungskappe (60, 600) hindurch erstreckt.
  3. Flachblattwischer nach Anspruch 2, wobei die Endpositionierungskappen (60, 600) jeweils ein Paar horizontale Innenrippen (68) aufweisen, die in Nuten (24) in dem federnden Metalllängsträgerstreifen (20) derart einrasten, dass sie die Endpositionierungskappen (60, 600) an dem federnden Metalllängsträgerstreifen (20) befestigen.
  4. Flachblattwischer nach Anspruch 2, wobei an Enden des Aufnahmekanals (66) der Endpositionierungskappen (60, 600) erweiterte Einlassnuten (63) derart ausgebildet sind, dass sie Enden der Klemmhülsenträger (40, 400, 410) aufnehmen, und die Innenabmessungen der Einlassnuten (63) etwas größer als die Außenabmessungen der Klemmhülsenträger (40, 400, 410) sind, um zu ermöglichen, dass die Enden der Klemmhülsenträger (40, 400, 410) in die Einlassnuten (63) der Endpositionierungskappen (60, 600) passen.
  5. Flachblattwischer nach Anspruch 2, wobei jeder Klemmhülsenträger (400, 410) einen an einer oberen Fläche (401, 411) vorgesehenen Längsrücken (402, 412) mit einer nach oben spitz zulaufenden Querschnittsform aufweist, der Sattelträger (300) einen an jeweils zwei kurzen Querseiten (301) vorgesehenen hohlen Rücken (302) mit einer nach oben spitz zulaufenden Querschnittsform zum Kuppeln mit dem Längsrücken (402, 412) des Klemmhülsenträgers (400, 410) aufweist, die Endpositionierungskappen (600) einen an der oberen Fläche (601) vorgesehenen hohlen Rücken (602) mit einer nach oben spitz zulaufenden Querschnittsform aufweisen, und die Querschnittsprofile der hohlen Rücken (302, 602) des Sattelträgers (300) und der Endpositionierungskappen (600) gleich denen des Längsrückens (402) des Klemmhülsenträgers (400, 410) sind, jedoch die Innenabmessung der hohlen Rücken (302, 602) etwas größer als die Außenabmessung des Längsrückens (402) des Klemmhülsenträgers (400, 410) ist.
  6. Flachblattwischer nach Anspruch 1, wobei der Klemmhülsenträger (410) einen an einer oberen Fläche (411) vorgesehenen asymmetrischen Längsrücken (412) mit einer asymmetrischen, nach oben zugespitzten Querschnittsform aufweist.
  7. Flachblattwischer nach Anspruch 1, wobei an Enden des Aufnahmekanals (35) des Sattelträgers (30, 300) erweiterte Einlassnuten (39) derart ausgebildet sind, dass sie Enden der Klemmhülsenträger (40, 400, 410) aufnehmen, und die Innenabmessungen der Einlassnuten (39) etwas größer als die Außenabmessungen der Klemmhülsenträger (40, 400, 410) sind, um zu ermöglichen, dass die Enden der Klemmhülsenträger (40, 400, 410) in die Einlassnuten (39) des Sattelträgers (30, 300) einsetzbar sind.
  8. Flachblattwischer nach Anspruch 1, wobei sich zwischen einer Innenwand der ersten Aufnahmekanäle (351, 451) und der zweiten Aufnahmekanäle (352, 452) des Sattelträgers (30, 300) und der Klemmhülsenträger (40, 400, 410) symmetrische Abschrägungen (38, 48) erstrecken, die mit den Innenwänden der jeweiligen ersten und zweiten Aufnahmekanäle (351, 451; 352, 452) einen stumpfen Winkel bilden.
  9. Flachblattwischer nach Anspruch 1, wobei der Klemmhülsenträger (40, 400, 410) ein einheitlich extrudiertes, angepasstes Parallelepiped aus Kunststoff mit einer oberen Fläche (41, 401, 411), einer unteren Sohle (42), zwei langen Längsschultern (43) und zwei kurzen Querseiten (44) ist, der Aufnahmekanal (45) zwischen der oberen Fläche (41) und der unteren Sohle (42) angeordnet ist und sich in Richtung zu den beiden kurzen Querseiten (44) erstreckt, der erste Aufnahmekanal (451) ein flacher oberer Raum des Aufnahmekanals (45) nahe der oberen Fläche (41, 401, 411) ist und derart dimensioniert ist, dass dessen Breite und Höhe etwas größer als die Breite und die Höhe des federnden Metalllängsträgerstreifens (20) sind, der zweite Aufnahmekanal (452) ein flacher unterer Raum des Aufnahmekanals (45) ist und derart dimensioniert ist, dass dessen Breite und Höhe etwas größer als die Breite und die Höhe des oberen Flügelabschnitts (51) an dem langen Wischblatt (50) ist, der Längsspalt (46) zwischen dem zweiten Aufnahmekanal (452) und der unteren Sohle (42) parallel zu den beiden langen Längsschultern (43) angeordnet ist, und die den Längsspalt (46) definierenden Ränder ein Paar horizontale Klemmvorsprünge (47) sind, die zwischen der Außenwand der unteren Sohle (42) und der Innenwand des zweiten Aufnahmekanals (452) derart ausgebildet sind, dass sie die Seiten des Längsspaltes (46) definieren.
  10. Flachblattwischer nach Anspruch 1, wobei der Sattelträger (30, 300) ein einheitlicher Träger mit einem Paar aufrechten Wangen (311) und einer Stützachse (312) ist, die sich zwischen den Wangen (311) erstreckt und derart angeordnet ist, dass sie mit einem Wischerarm (2) des Fahrzeuges verbindbar ist.
  11. Flachblattwischer nach Anspruch 1, wobei das lange Wischblatt (50) ein einheitlich extrudiertes, weiches und federndes Band ist.
  12. Flachblattwischer nach Anspruch 1, wobei der federnde Metalllängsträgerstreifen (20) ein flaches flexibles Metallband mit einem bügelförmigen Profil mit zwei sich nach unten erstreckenden Enden ist und ein Paar kurze Querränder (21), ein Paar lange Längsränder (23), ein Paar Führungsabschnitte, zwei Paar abgerundete Schultern (22) und zwei Paar Nuten (24) aufweist, jeder Führungsabschnitt an einem distalen Ende des federnden Metalllängsträgerstreifens (20) liegt und von dem Paar abgerundeten Schultern (22) flankiert wird, und jedes Paar Nuten (24) an einander gegenüberliegenden Seiten der langen Längsränder (23) und an den entsprechenden abgerundeten Schultern (22) angeordnet ist.
  13. Flachblattwischer nach Anspruch 12, wobei jeder Führungsabschnitt nahe jedem entsprechenden kurzen Querrand (21) derart angepasst ist, dass die beiden Längsränder (23) abgerundet oder stumpfwinklig sind.
  14. Klemmhülsenträger für einen Flachblattwischer, aufweisend einen Aufnahmekanal (45) mit einem oberen ersten Aufnahmekanal (451) und einem unteren zweiten Aufnahmekanal (452) und einen Längsspalt (46), wobei der erste Aufnahmekanal (451) breiter als der zweite Aufnahmekanal (452) ist und derart angeordnet ist, dass er einen federnden Metalllängsträgerstreifen (20) aufnimmt, der zweite Aufnahmekanal (452) derart angeordnet ist, dass er einen oberen Flügelabschnitt (51) eines langen Wischblattes (50) aufnimmt, und der Längsspalt (46) von horizontalen Rändern des Klemmhülsenträges (40, 400, 410) definiert wird, die derart angeordnet sind, dass sie sich in die symmetrischen Längsnuten hinein erstrecken, die an beiden Seiten des mittleren Halsabschnitts (52) des langen Wischblattes (50) derart ausgebildet sind, dass sich das lange Wischblatt (50) durch den Längsspalt (46) des Klemmhülsenträgers (40, 400, 410) hindurch erstreckt.
  15. Klemmhülsenträger nach Anspruch 14, wobei der Klemmhülsenträger (40, 400, 410) ein einheitlich extrudiertes, angepasstes Parallelepiped aus Kunststoff mit einer oberen Fläche (41, 401, 411), einer unteren Sohle (42), zwei langen Längsschultern (43) und zwei kurzen Querseiten (44) ist, der Aufnahmekanal (45) zwischen der oberen Fläche (41) und der unteren Sohle (42) angeordnet ist und sich in Richtung zu den beiden kurzen Querseiten (44) erstreckt, der erste Aufnahmekanal (451) ein flacher oberer Raum des Aufnahmekanals (45) nahe der oberen Fläche (41, 401, 411) ist und derart dimensioniert ist, dass dessen Breite und Höhe etwas größer als die Breite und die Höhe des federnden Metalllängsträgerstreifens (20) sind, der zweite Aufnahmekanal (452) ein flacher unterer Raum des Aufnahmekanals (45) ist und derart dimensioniert ist, dass dessen Breite und Höhe etwas größer als die Breite und die Höhe des oberen Flügelabschnitts (51) an dem langen Wischblatt (50) ist, der Längsspalt (46) zwischen dem zweiten Aufnahmekanal (452) und der unteren Sohle (42) parallel zu den beiden langen Längsschultern (43) angeordnet ist, und die den Längsspalt (46) definierenden Ränder ein Paar horizontale Klemmvorsprünge (47) sind, die zwischen der Außenwand der unteren Sohle (42) und der Innenwand des zweiten Aufnahmekanals (452) derart ausgebildet sind, dass sie die Seiten des Längsspaltes (46) definieren.
  16. Sattelträger zum Aufnehmen eines Wischeradapters (70) eines Fahrzeuges, wobei der Sattelträger (30, 300) einen Aufnahmekanal (35) mit einem oberen ersten Aufnahmekanal (351) und einem unteren zweiten Aufnahmekanal (352) und einen Längsspalt (36) aufweist, der erste Aufnahmekanal (351) breiter als der zweite Aufnahmekanal (352) ist und derart angeordnet ist, dass er einen federnden Metalllängsträgerstreifen (20) aufnimmt, der zweite Aufnahmekanal (352) derart angeordnet ist, dass er einen oberen Flügelabschnitt (51) eines langen Wischblattes (50) aufnimmt, und der Längsspalt (36) von horizontalen Rändern des Sattelträgers (30, 300) definiert wird, die derart angeordnet sind, dass sie sich in symmetrische Längsnuten hinein erstrecken, die an beiden Seiten eines mittleren Halsabschnitts (52) des langen Wischblattes (50) derart ausgebildet sind, dass sich das lange Wischblatt (50) durch den Längsspalt (36) des Sattelträgers (30, 300) hindurch erstreckt.
  17. Sattelträger zum Aufnehmen eines Wischeradapters (70) eines Fahrzeuges, wobei der Sattelträger (30, 300) ein einheitlicher Träger mit einem Paar aufrechten Wangen (311) und einer Stützachse (312) ist, die sich zwischen den Wangen (311) erstreckt und derart angeordnet ist, dass sie mit einem Wischerarm (2) des Fahrzeuges verbindbar ist.
  18. Verfahren zur Montage eines Flachblattwischers, umfassend die Schritte: Bereitstellen eines federnden Metalllängsträgerstreifens (20), eines Sattelträgers (30, 300) zum Aufnehmen eines Wischeradapters (70), zweier Klemmhülsenträger (40, 400, 410), und eines langen Wischblattes (50), wobei der Sattelträger (30, 300) einen Aufnahmekanal (35) mit einem oberen ersten Aufnahmekanal (351) und einem unteren zweiten Aufnahmekanal (352) und einen Längsspalt (36) aufweist, der erste Aufnahmekanal (351) breiter als der zweite Aufnahmekanal (352) ist und derart angeordnet ist, dass er den federnden Metalllängsträgerstreifen (20) aufnimmt, der zweite Aufnahmekanal (352) derart angeordnet ist, dass er einen oberen Flügelabschnitt (51) des langen Wischblattes (50) aufnimmt, und der Längsspalt (36) von horizontalen Rändern des Sattelträgers (30, 300) definiert wird, die derart angeordnet sind, dass sie sich in symmetrische Längsnuten hinein erstrecken, die an beiden Seiten eines mittleren Halsabschnitts (52) des langen Wischblattes (50) derart ausgebildet sind, dass sich das lange Wischblatt (50) durch den Längsspalt (36) des Sattelträgers (30, 300) hindurch erstreckt, wobei jeder Klemmhülsenträger (40, 400, 410) einen Aufnahmekanal (45) mit einem oberen ersten Aufnahmekanal (451) und einem unteren zweiten Aufnahmekanal (452) und einen Längsspalt (46) aufweist, der erste Aufnahmekanal (451) breiter als der zweite Aufnahmekanal (452) ist und derart angeordnet ist, dass er den federnden Metalllängsträgerstreifen (20) aufnimmt, der zweite Aufnahmekanal (452) derart angeordnet ist, dass er den oberen Flügelabschnitt (51) des langen Wischblattes (50) aufnimmt, und der Längsspalt (46) von horizontalen Rändern des Klemmhülsenträges (40, 400, 410) definiert wird, die derart angeordnet sind, dass sie sich in die symmetrischen Längsnuten hinein erstrecken, die an beiden Seiten des mittleren Halsabschnitts (52) des langen Wischblattes (50) derart ausgebildet sind, dass sich das lange Wischblatt (50) durch den Längsspalt (46) des Klemmhülsenträgers (40, 400, 410) hindurch erstreckt; Einsetzen des federnden Metalllängsträgerstreifens (20) in der Reihenfolge durch die jeweiligen ersten Aufnahmekanäle (351, 451) des einen Klemmhülsenträgers (40, 400, 410), des Sattelträgers (30, 300) und des anderen Klemmhülsenträgers (40, 400, 410) hindurch; und Einsetzen des langen Wischblattes (50) in der Reihenfolge durch die jeweiligen zweiten Aufnahmekanäle (352, 452) des einen Klemmhülsenträgers (40, 400, 410), des Sattelträgers (30, 300) und des anderen Klemmhülsenträgers (40, 400, 410) hindurch.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, ferner umfassend die Schritte: Bereitstellen zweier Endpositionierungskappen (60, 600), die jeweils ein offenes Ende (61) und ein geschlossenes Ende (62) sowie einen Aufnahmekanal (66) aufweisen, der sich von dem offenen Ende (61) erstreckt und an dem geschlossenen Ende (62) endet, wobei der Aufnahmekanal (66) einen oberen ersten Aufnahmekanal (661) und einen unteren zweiten Aufnahmekanal (662) sowie einen Längsspalt (67) aufweist, der erste Aufnahmekanal (661) breiter als der zweite Aufnahmekanal (662) ist und derart angeordnet ist, dass er ein Ende des federnden Metalllängsträgerstreifens (20) aufnimmt, der zweite Aufnahmekanal (662) derart angeordnet ist, dass er ein Ende des oberen Flügelabschnitts (51) des langen Wischblattes (50) aufnimmt, und der Längsspalt (67) von horizontalen Rändern der Endpositionierungskappe (60, 600) definiert wird, die derart angeordnet sind, dass sie sich in symmetrische Längsnuten hinein erstrecken, die an beiden Seiten des mittleren Halsabschnitts (52) des langen Wischblattes (50) derart ausgebildet sind, dass sich das lange Wischblatt (50) durch den Längsspalt (67) der Endpositionierungskappe (60, 600) hindurch erstreckt; und Stecken der Endpositionierungskappen (60, 600) über Enden des federnden Metalllängsträgerstreifens (20) und des langen Wischblattes (50), bis Rippen (68) des ersten Aufnahmekanals (661) der Endpositionierungskappe (60, 600) in Nuten (24) des federnden Metalllängsträgerstreifens (20) einrasten.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei Enden der Klemmhülsenträger (40, 400, 410) in jeweilige erweiterte Einlassnuten (39, 63) des Sattelträgers (30, 300) und der Endpositionierungskappen (60, 600) eingesetzt werden.
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