DE102010015840A1 - Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte sowie Spanplatte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte sowie Spanplatte Download PDF

Info

Publication number
DE102010015840A1
DE102010015840A1 DE201010015840 DE102010015840A DE102010015840A1 DE 102010015840 A1 DE102010015840 A1 DE 102010015840A1 DE 201010015840 DE201010015840 DE 201010015840 DE 102010015840 A DE102010015840 A DE 102010015840A DE 102010015840 A1 DE102010015840 A1 DE 102010015840A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
synthetic resin
chipboard
particle board
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201010015840
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nolte Holzwerkstoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Nolte Holzwerkstoff GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nolte Holzwerkstoff GmbH and Co KG filed Critical Nolte Holzwerkstoff GmbH and Co KG
Priority to DE201010015840 priority Critical patent/DE102010015840A1/de
Publication of DE102010015840A1 publication Critical patent/DE102010015840A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N7/00After-treatment, e.g. reducing swelling or shrinkage, surfacing; Protecting the edges of boards against access of humidity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K2200/00Wooden materials to be treated
    • B27K2200/10Articles made of particles or fibres consisting of wood or other lignocellulosic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/15Impregnating involving polymerisation including use of polymer-containing impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/003Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00 by using electromagnetic radiation or mechanical waves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Abstract

Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte, wobei auf die Oberfläche der Spanplatte ein Kunstharz aufgetragen wird, das im Verhältnis zur Porosität der Deckschicht der Spanplatte in seiner Viskosität so beschaffen ist, dass dieses Kunstharz in die Deckschicht einpenetriert. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Spanplatte, die zumindest im Bereich ihrer Oberfläche mit einem Kunstharz durchsetzt ist, das bestehende Poren der Spanplatte im Oberflächenbereich zumindest teilweise ausfüllt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Spanplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Spanplatten weisen eine oder ggf. mehrere übereinander liegende obere Deckschichten auf mit einer typischen Dicke von 2–5 mm. In dieser oberen Deckschicht befinden sich feine Späne. Der Leimanteil beträgt typischerweise 10–15%. Die Mittelschicht weist eine Dicke von etwa 5–60 mm auf. In dieser Mittelschicht befinden sich gröbere Späne. Außerdem sind noch eine oder ggf. mehrere untere Deckschichten vorhanden, die in ihren Abmessungen und ihrer Beschaffenheit typischerweise den oberen Deckschichten entsprechen.
  • Bei Spanplatten werden für die Deckschicht vorbeleimte Späne eingesetzt, sodass innerhalb der Deckschicht eine gleichmäßige Verteilung des Bindemittels resultiert. Aus wirtschaftlichen Gründen wird ein möglichst geringer Leimanteil in der Deckschicht zum Einsatz gebracht.
  • Ein hoher Anteil von feinspanigen Bestandteilen erhöht in der Regel die Deckschichtdichte, führt aber zu extremem Leimverbrauch in der Deckschicht.
  • Um dem Erfordernis nach geringen Formaldehydemissionen gerecht zu werden, ist es bekannt, für die Deckschichten auf teure Bindemittel wie z. B. Melamin/Harnstoff Cokondensat zurückzugreifen. Diese müssen aber aus wirtschaftlichen Gründen möglichst sparsam eingesetzt werden.
  • Zur Gewichtsreduzierung der Spanplatten und auch, um aus Kostengründen Material zu sparen, wird insbesondere bei der Herstellung von dicken Spanplatten mit niedriger Verdichtung gearbeitet. Dadurch sind die Deckschichten häufig porös, da zur Erzielung niedriger Dichten mit reduziertem Pressdruck gearbeitet werden muss.
  • Folgende Probleme können durch poröse und schlecht verdichtete Deckschichten auftreten:
    • • Durch geringe Deckschichtverdichtung ist der Luftdurchlass in der Deckschicht relativ hoch. Dadurch wird der Transport durch Vakuumsaugheber bei der Be- und Verarbeitung der Spanplatten erschwert.
    • • Eine poröse Deckschicht führt bei nachfolgenden Veredelungsvorgängen wie Grundieren, Beleimen, Primer, usw. zu einem unerwünschten Absacken der Flüssigbeschichtung in die Deckschicht und erhöht somit die Kosten nachfolgender Veredelungsschritte.
    • • Bei der Beschichtung von Spanplatten mit Melaminimprägnaten können Risse entstehen, wenn eine unzureichend verfestigte Deckschicht die Schrumpfspannung der Oberflächenbeschichtung nicht mehr aufnehmen kann.
    • • Bei der Weiterverarbeitung von Spanplatten durch Sägen und Fräsen können schwach verdichtete Deckschichten zu „Mausezähnen” und Kantenausbrüchen führen.
    • • Da die Deckschicht einen höheren Feinspananteil und einen höheren Bindemittelanteil als die Mittelschicht einer Spanplatte enthält, wirkt sie in gewissem Umfang auch als Sperrschicht gegenüber Formaldhydemissionen aus der Mittelschicht. Somit können poröse und schlecht verdichtete Deckschichten einen nachteiligen Einfluss auf Formaldehydemissionen einer Spanplatte ausüben.
  • Bei der Herstellung von Spanplatten muss ein Kompromiss zwischen Wirtschaftlichkeit und Funktionalität gefunden werden. Da bei den herkömmlichen Streuverfahren der Leim als Bindemittel homogen in der Deckschicht verteilt ist, müssen zur Erzielung hochwertiger Deckschichten hohe Beleimungsgrade und damit hohe Kosten in Kauf genommen werden.
  • Die vorliegende Erfindung verfolgt das Ziel, die Herstellung von Spanplatten bei möglichst gleichbleibender bzw. verbesserter Qualität kostengünstiger zu machen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 1 wird bei einem Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte auf die Oberfläche der Spanplatte ein Kunstharz aufgetragen, das im Verhältnis zur Porosität der Deckschicht der Spanplatte in seiner Viskosität so beschaffen ist, dass dieses Kunstharz in die Deckschicht einpenetriert.
  • Dadurch wird es vorteilhaft möglich, das Kunstharz gezielt in der Deckschicht speziell in den oberflächennahen Zonen anzureichern. Dort wirkt sich dieses Kunstharz besonders effektiv in Bezug auf die Oberflächengüte aus.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren können einerseits die Deckschichteigenschaften marktüblicher Spanplattentypen weiter verbessert werden, andererseits kann unter Beibehaltung einer vorgegebenen Qualität unter Beibehaltung der Eigenschaften eine Kostenersparnis durch eine Reduzierung der Deckschichtbeleimung erzielt werden.
  • Der Auftrag des Kunstharzes kann beispielsweise mit einem Walzenauftrag, Aufsprühen, Aufgießen oder ähnlichem erfolgen. Vorteilhaft wird das Kunstharz in einer dünnen Schicht auf die Spanplatte aufgetragen. Dieser Auftrag erfolgt, nach dem die Spanplatte im übrigen fertig hergestellt worden ist. Dies schließt beispielsweise auch einen Schleifvorgang auf das Endmaß ein. Gegenüber bekannten Verfahren zur Herstellung von Spanplatten kann allerdings der Beleimungsgrad und/oder die Verdichtung der Deckschicht reduziert werden, weil entsprechende qualitative Nachteile dieser Vorgehensweise durch den nachfolgenden Kunstharzauftrag wieder kompensiert werden.
  • Bei der Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 2 besteht das Kunstharz aus der Gruppe der Acrylate, Polyurethane, Isocyanate, Epoxidharze, Aminoplastharze oder Abmischungen dieser Bestandteile.
  • Diese Kunstharze haben sich als geeignet erwiesen. Abmischungen können beispielsweise durch Kombinationen aus Melaminharz und Acrylat oder Abmischungen von Melaminharz und Isocyanat gebildet werden.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird das Kunstharz nach dem Auftragen durch Wärme getrocknet und vernetzt.
  • Vorteilhaft lässt sich damit eine gute Vernetzung und eine gute Durchhärtung bei vertretbarem Zeitaufwand erreichen. Die Wärme kam beispielsweise mittels eines Warmlufttrockners erzeugt werden. Dadurch ist dieses Verfahren einfach ausführbar. Der Begriff der Vernetzung beschreibt das Ausfüllen der Poren der Deckschicht durch das Kunstharz. Dabei handelt es sich um eine chemische Reaktion niedermolekularer Harzbestandteile unter Ausbildung eines dreidimensionalen Netzwerkes. In dieses dreidimensionale Netzwerk werden die Spanbestandteile mit eingebunden und die Zwischenräume zwischen den Spänen in der Deckschicht der Spanplatte ausgefüllt. Nach dem Trocknen und der Vernetzung ist das Kunstharz trocken, klebfrei und beständig gegenüber den Umgebungszuständen der Spanplatte. Dies schließt eine Wärmebeständigkeit ein sowie eine Beständigkeit gegenüber Feuchte. Auch in chemischer Hinsicht ist das vernetzte Kunstharz beständig.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird das Kunstharz nach dem Auftragen mittels kurzwelliger IR-Strahlung getrocknet und vernetzt.
  • Dies kann realisiert werden, indem nach dem Auftrag des Kunstharzes und dem Einpenetrieren des Kunstharzes eine Reihe von Strahlern angebracht sind, die kurzwellige Infrarot-Strahlung emittieren. Dadurch wird eine Vernetzung mit einer sehr kurzen Zeitkonstante erreicht. Dies hat den Vorteil, dass in der laufenden Produktion die Trocknung und Vernetzung auf sehr kurzen Trocknungsstrecken erfolgen kann.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 weist das Kunstharz strahlungshärtende Eigenschaften auf, die sich bei einer definierten Strahlungsart einstellen, wobei die Trocknung und Vernetzung mittels dieser definierten Strahlungsart vorgenommen wird.
  • Die strahlungshärtenden Kunstharze können beispielsweise durch Bestrahlung im UV-Bereich, durch Elektronenstrahlung oder durch Mikrowellenstrahlung aushärten. Vorteilhaft wird dabei die Oberfläche der Spanplatte insgesamt gehärtet.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine wirtschaftliche Lösung vorgeschlagen, mit der durch ein gezieltes Einbringen des Kunstharzes in oberflächennahe Bereiche technologisch hochwertige Spanplattenoberflächen erzielt werden können. Neben der Verbesserung der Deckschichtdichte und einiger daraus resultierender Verbesserungen der Oberflächenqualität lässt sich auch die Formaldehydemission durch die Deckschichtvergütung mit Kunstharz signifikant verbessern.
  • Anspruch 6 betrifft eine Spanplatte, die aus einer Mittelschicht sowie wenigstens einer Deckschicht an jeder der beiden Oberflächen besteht. Weiterhin ist die Spanplatte zumindest in der äußersten Deckschicht mit einem Kunstharz durchsetzt derart, dass die Konzentration des Kunstharzes in der Tiefe der Spanplatte in Richtung zur Oberfläche der Spanplatte zunimmt.
  • Eine solche Spanplatte weist die Vorteile auf, die vorstehend im Zusammenhang mit der Herstellung einer solchen Spanplatte beschrieben worden sind. Das Kunstharz kann wiederum aus der Gruppe der Acrylate, Polyurethane, Isocyanate, Epoxidharze, Aminoplastharze oder Abmischungen dieser Bestandteile bestehen.
  • Eine solche Spanplatte lässt sich mit einem der vorgenannten Verfahren herstellen. Beim Einpenetrieren und anschließenden Vernetzen des Kunstharzes in der Spanplatte nimmt dessen Konzentration mit zunehmender Tiefe der Spanplatte ab. Vorteilhaft wird durch die größere Konzentration des Kunstharzes in den oberflächennahen Bereichen erreicht, dass dort die Poren zwischen den Spänen effizient ausgefüllt werden. Dadurch werden die beschriebenen Vorteile erreicht, die die Oberflächengüte, die Handhabbarkeit und nicht zuletzt die Dichtigkeit der Spanplatte gegen einen Formaldehydaustritt bewirken.
  • Die Konzentration des Kunstharzes kann dabei von der Mitte der Spanplatte zur Oberfläche hin stetig zunehmen oder auch in einzelnen Bereichen sprunghaft ansteigen. Beispielsweise ist es bei mehreren Deckschichten möglich, dass das Kunstharz im wesentlichen auf die äußerste Deckschicht konzentriert ist und nicht – bzw. praktisch nicht – in die tiefer liegenden Deckschichten eindringt. Ebenso kann das Kunstharz in der Deckschicht auch in den oberflächennahen Bereichen konzentriert sein.
  • Bei den beschriebenen Verfahren und bei der beschriebenen Spanplatte kann pro m2 Oberfläche eine Kunstharzmenge zwischen 5 g und etwa 80 g aufgetragen werden. Eine Menge zwischen 20 g und 30 g Kunstharz pro m2 Oberfläche hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Eine geschliffene 38 mm Spanplatte wird mit einem Walzenauftrag mit 30 g/m2 einer wässrigen Acrylatdispersion beschichtet. Die Auftragsgeschwindigkeit beträgt beispielsweise 50 m/Min. Bei einem Polymeranteil von 45% penetriert das Kunstharz in wenigen Sekunden in die Deckschicht ein. Anschließend wird das Kunstharz durch IR-Strahlung mit einer Trocknerlänge von 5 m vernetzt.
  • Bei den Spanplatten mit einer derart vergüteten Deckschicht wurde die Luftdurchlässigkeit der Deckschicht um mehr als 30% reduziert. Dadurch konnten die Handlingeigenschaften mit Vakuumsaughebern deutlich verbessert werden, abgesehen von den weiteren Vorteilen, die im Zusammenhang mit den Ansprüchen erläutert worden sind.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Eine geschliffene 38 mm Spanplatte wird mit einem Walzenauftrag mit 40 g/m2 einer Abmischung aus Melaminharz (65% FK) und Acrylat (45% FK) im Mischungsverhältnis 80:20. beschichtet. Die Auftragsgeschwindigkeit beträgt auch hier 50 m/Min. Das Kunstharz penetriert in wenigen Sekunden in die Deckschicht ein. Anschliessend wird das Kunstharz durch kurzwellige IR Strahlung mit einer Wellenlänge von 2,5 μ vernetzt.
  • Die vergütete Deckschicht zeigte deutliche Einsparmöglichkeiten (30% reduzierter Leimverbrauch) für den Leimauftrag bei nachfolgenden Beschichtungen mit Möbelfolien.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberfläche der Spanplatte ein Kunstharz aufgetragen wird, das im Verhältnis zur Porosität der Deckschicht der Spanplatte in seiner Viskosität so beschaffen ist, dass dieses Kunstharz in die Deckschicht einpenetriert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunstharz aus der Gruppe der Acrylate, Polyurethane, Isocyanate, Epoxidharze, Aminoplastharze oder Abmischungen dieser Bestandteile besteht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunstharz nach dem Auftragen durch Wärme getrocknet und vernetzt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunstharz nach dem Auftragen mittels kurzwelliger IR-Strahlung getrocknet und vernetzt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunstharz strahlungshärtende Eigenschaften aufweist, die sich bei einer definierten Strahlungsart einstellen, wobei die Trocknung und Vernetzung mittels dieser definierten Strahlungsart vorgenommen wird.
  6. Spanplatte bestehend aus einer Mittelschicht sowie wenigstens einer Deckschicht an jeder der beiden Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanplatte zumindest in der äußersten Deckschicht mit einem Kunstharz durchsetzt ist derart, dass die Konzentration des Kunstharzes in der Tiefe der Spanplatte in Richtung zur Oberfläche der Spanplatte zunimmt.
DE201010015840 2010-03-05 2010-03-05 Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte sowie Spanplatte Ceased DE102010015840A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010015840 DE102010015840A1 (de) 2010-03-05 2010-03-05 Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte sowie Spanplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010015840 DE102010015840A1 (de) 2010-03-05 2010-03-05 Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte sowie Spanplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010015840A1 true DE102010015840A1 (de) 2011-09-08

Family

ID=44503033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010015840 Ceased DE102010015840A1 (de) 2010-03-05 2010-03-05 Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte sowie Spanplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010015840A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2768668B1 (de) Laminatpaneel ohne gegenzugpapier
WO1989003753A1 (fr) Procede de fabrication d'un corps en resine synthetique, eventuellement en forme de panneau, moule par compression et produit preliminaire utilise dans ce procede
AT500083B1 (de) Dekorlaminat und verfahren zu dessen herstellung
DE1646013C3 (de) Verfahren zur Behandlung von Holzprodukten
EP2045393B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer abriebfesten Folie und abriebfeste Folie
AT405265B (de) Dekorlaminat und verfahren zu seiner herstellung
EP1110687B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer leichten Faserplatte und leichte Faserplatte mit geschlossener Oberfläche
DE3536417C2 (de)
EP2219883B1 (de) Mehrschichtige verbundplatte
DE2917170A1 (de) Verfahren zur herstellung eines melaminharzbeschichteten papiers
DE10129750B4 (de) Werkstoff aus Holzpartikeln, Bindemittel und Zuschlagstoffen sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP1301661A1 (de) Imprägnat und verfahren zur herstellung und verwendung des imprägnats
EP3736095A2 (de) Plattenförmiger werkstoff und verfahren zu dessen herstellung
DE1294003B (de) Verfahren zur Herstellung von feuerhemmenden Furnier- oder Presslagenholzplatten
EP1621331B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Platte mit einer schmutzabweisenden Oberfläche sowie Platte mit einer schmutzabweisenden Oberfläche
DE102010015840A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Spanplatte sowie Spanplatte
DE202015103204U1 (de) Sperrholz mit spezifizierter Furnierausrichtung
AT264118B (de) Verfahren zur Herstellung von Holzprodukten
US20130101786A1 (en) Method for treatment of a board and a board element
EP3822077B1 (de) Verfahren zum herstellen einer furnierten platte
EP1048424A2 (de) Korkverbundplatte und Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbundplatte
DE10065708A1 (de) Raumkörper aus Laub
AT307751B (de) Verfahren zur Herstellung von durchgehend luft- und wasserdampfdurchlässigen cellulosehaltigen Werkstoffen
DE2364251C3 (de) Verfahren zur Beleimung von Holzspänen mit pulverförmigen Kondensationsharzen
WO2014206802A1 (de) Laminat mit aminoplastharz enthaltender beschichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20111229