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GEBIET
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Fahrzeugüberwachung
auf GPS-Basis.
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HINTERGRUND
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Die
hierin bereitgestellte Hintergrundbeschreibung dient dem Zweck der
allgemeinen Darstellung des Zusammenhangs der Offenbarung. Die Arbeit
der derzeit benannten Erfinder in dem Umfang, in dem sie in diesem
Hintergrundabschnitt beschrieben ist, sowie Aspekte der Beschreibung,
die zum Zeitpunkt der Einreichung nicht möglicherweise anderweitig Stand
der Technik bilden, werden weder ausdrücklich noch implizit als Stand
der Technik gegenüber
der vorliegenden Offenbarung zugelassen.
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In 1 ist
nun ein Funktionsblockdiagramm eines Navigationssystems eines globalen
Positionsbestimmungssystems (GPS) gezeigt. Ein Fahrzeug 100 umfasst
einen GPS-Empfänger 102.
GPS-Sender 104 übertragen
drahtlose Signale. Der GPS-Empfänger 102 empfängt die
drahtlosen Signale vom GPS-Sender 104 und bestimmt einen
Ort des Fahrzeugs 100. Der GPS-Empfänger 102 kann auch die
Geschwindigkeit und Richtung des Fahrzeugs 100 sowie die
Tageszeit bestimmen. Der GPS-Empfänger 102 gibt die
GPS-Daten an ein Navigationssystem 106 aus.
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Das
Navigationssystem 106 verarbeitet die GPS-Daten vom GPS-Empfänger 102.
Das Navigationssystem 106 zeigt einen aktuellen Ort des
Fahrzeugs 100 auf einer Anzeige 108 an. Die Anzeige 108 liefert
eine visuelle Angabe des Orts, der Geschwindigkeit und der Richtung
des Fahrzeugs 100 sowie der Tageszeit für einen Benutzer. Die Anzeige 108 kann
einen Touchscreen umfassen, der dem Benutzer ermöglicht, Daten in das Navigationssystem 106 einzugeben.
Der Benutzer kann beispielsweise einen Ort auswählen, um eine Route zu planen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Fahrzeugüberwachungssystem
umfasst ein Berechnungsmodul, ein Modul für anomale Verwendung und einen
Speicher. Das Berechnungsmodul berechnet einen Fahrzeugverwendungswert
auf der Basis von Daten des globalen Positionsbestimmungssystems
(GPS) und mindestens eines Dateneingangs und berechnet einen erwarteten
Fahrzeugverwendungswert auf der Basis von bekannten Fahrzeugeigenschaften
und der GPS-Daten.
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Das
Modul für
anomale Verwendung vergleicht den Fahrzeugverwendungswert und den
erwarteten Fahrzeugverwendungswert. Der Speicher speichert einen
Indikator auf der Basis des Vergleichs. Gemäß weiteren Merkmalen umfassen
die bekannten Fahrzeugeigenschaften die Drosselklappe, das Motordrehmoment,
die Radgröße, das
Kraftübertragungsverhältnis, die
maximale Last und die Fahrzeugmasse.
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Gemäß anderen
Merkmalen speichert der Speicher den Indikator, wenn eine vorbestimmte
Differenz zwischen dem Fahrzeugverwendungswert und dem erwarteten
Fahrzeugverwendungswert überschritten
wird, und der Indikator weist auf eine unzulässige Fahrzeugmodifikation
hin. Gemäß nochmals
weiteren Merkmalen speichert der Speicher den Indikator, wenn eine
vorbestimmte Differenz zwischen dem Fahrzeugverwendungswert und
dem erwarteten Fahrzeugverwendungswert überschritten wird, und der
Indikator weist auf eine unzulässige Verwendung
aufgrund einer Fahrzeugüberlastung hin.
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Gemäß anderen
Merkmalen weist der Indikator auf einen Fahrzeugintegritätsverlust
hin, wenn die vorbestimmte Differenz für eine Zeitdauer überschritten
wird. Gemäß anderen
Merkmalen speichert der Speicher den Indikator, wenn der Fahrzeugverwendungswert
außerhalb
eines ersten Bereichs liegt, der dem erwarteten Fahrzeugverwendungswert
zugeordnet ist. Gemäß nochmals
anderen Merkmalen speichert der Speicher den Indikator, wenn der
Fahrzeugverwendungswert für
eine Zeitdauer außerhalb eines
ersten Bereichs liegt, der dem erwarteten Fahrzeugverwendungswert
zugeordnet ist.
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Gemäß nochmals
weiteren Merkmalen umfasst das Fahrzeugüberwachungssystem ferner eine Geländedatenbank,
die Geländeeinstufungsdaten speichert,
und mindestens ein Dateneingang umfasst die Geländeeinstufungsdaten. Gemäß weiteren Merkmalen
speichert der Speicher den Indikator, wenn eine vorbestimmte Differenz
zwischen dem Fahrzeugverwendungswert und dem erwarteten Fahrzeugverwendungswert überschritten
wird, und der Indikator weist auf eine unannehmbare Fahrzeugverwendung
hin.
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Ein
Fahrzeugüberwachungsverfahren
auf GPS-Basis umfasst das Berechnen eines Fahrzeugverwendungswerts
auf der Basis von Daten eines globalen Positionsbestimmungssystems
(GPS) und mindestens eines Dateneingangs; das Berechnen eines erwarteten
Fahrzeugverwendungswerts auf der Basis von bekannten Fahrzeugeigenschaften
und der GPS-Daten; das Vergleichen des Fahrzeugverwendungswerts
und des erwarteten Fahrzeugverwendungswerts; und das Speichern eines
Indikators auf der Basis des Vergleichs.
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Gemäß weiteren
Merkmalen umfassen die bekannten Fahrzeugeigenschaften die Drosselklappe,
das Motordrehmoment, die Radgröße, das
Kraftübertragungsverhältnis, die
maximale Last und die Fahrzeugmasse. Gemäß anderen Merkmalen umfasst
das Fahrzeugüberwachungsverfahren
auf GPS-Basis ferner das Speichern des Indikators, wenn eine vorbestimmte
Differenz zwischen dem Fahrzeugverwendungswert und dem erwarteten Fahrzeugverwendungswert überschritten
wird, und der Indikator weist auf eine unzulässige Fahrzeugmodifikation
hin.
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Gemäß anderen
Merkmalen umfasst das Fahrzeugüberwachungsverfahren
auf GPS-Basis ferner das Speichern des Indikators, wenn eine vorbestimmte
Differenz zwischen dem Fahrzeugverwendungswert und dem erwarteten
Fahrzeugverwendungswert überschritten
wird, und der Indikator weist auf eine unannehmbare Verwendung aufgrund einer
Fahrzeugüberlastung
hin.
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Gemäß weiteren
Merkmalen weist der Indikator auf einen Fahrzeugintegritätsverlust
hin, wenn die vorbestimmte Differenz für eine Zeitdauer überschritten
wird. Gemäß anderen
Merkmalen umfasst das Fahrzeugüberwachungsverfahren
auf GPS-Basis ferner das Speichern des Indikators, wenn der Fahrzeugverwendungswert
außerhalb
eines ersten Bereichs liegt, der dem erwarteten Fahrzeugverwendungswert
zugeordnet ist.
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Gemäß nochmals
weiteren Merkmalen umfasst das Fahrzeugüberwachungsverfahren auf GPS-Basis
ferner das Speichern des Indikators, wenn der Fahrzeugverwendungswert
für eine
Zeitdauer außerhalb
eines ersten Bereichs liegt, der dem erwarteten Fahrzeugverwendungswert
zugeordnet ist. Gemäß nochmals
weiteren Merkmalen umfasst das Fahrzeugüberwachungsverfahren auf GPS-Basis
ferner das Speichern von Geländeeinstufungsdaten
und mindestens ein Dateneingang umfasst die Geländeeinstufungsdaten.
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Gemäß weiteren
Merkmalen umfasst das Fahrzeugüberwachungsverfahren
auf GPS-Basis ferner das Speichern des Indikators, wenn eine vorbestimmte
Differenz zwischen dem Fahrzeugverwendungswert und dem erwarteten
Fahrzeugverwendungswert überschritten
wird, und der Indikator weist auf eine unannehmbare Fahrzeugverwendung hin.
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Weitere
Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachstehend
gegebenen ausführlichen
Beschreibung ersichtlich. Selbstverständlich sind die ausführliche
Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur für Erläuterungszwecke
bestimmt und sollen den Schutzbereich der Offenbarung nicht begrenzen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Offenbarung wird aus der ausführlichen Beschreibung und den
begleitenden Zeichnungen vollständiger
verständlich,
in denen:
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1 ein
Funktionsblockdiagramm eines GPS-Navigationssystems gemäß dem Stand
der Technik ist;
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2 ein
Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Fahrzeugüberwachungssystems
auf GPS-Basis gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung ist;
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3 ein
Funktionsblockdiagramm einer beispielhaften Implementierung des Überwachungsmoduls 210 von 2 ist;
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4 ein
Funktionsblockdiagramm einer beispielhaften Implementierung des
Moduls 304 für nachteiliges
Gelände
von 3 ist; und
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5 ein
Ablaufplan ist, der beispielhafte Schritte eines Fahrzeug-Überwachungsverfahrens auf GPS-Basis
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die
folgende Beschreibung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft
und soll die Offenbarung, ihre Anwendung oder ihre Verwendungen
keineswegs begrenzen. Für
die Zwecke der Deutlichkeit werden in den Zeichnungen dieselben
Bezugszeichen verwendet, um ähnliche
Elemente zu identifizieren. Wie hierin verwendet, sollte der Ausdruck
mindestens eines von A, B und C so aufgefasst werden, dass er ein
logisches (A oder B oder C) unter Verwendung eines logischen Nicht-Exklusiv-Oder
bedeutet. Selbstverständlich
können
die Schritte innerhalb eines Verfahrens in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden,
ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu ändern.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff Modul auf eine anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen
Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe) und einen Speicher,
die ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen, eine kombinatorische
Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten, die die beschriebene
Funktionalität
bereitstellen.
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Fahrzeuge
sind so ausgelegt, dass sie innerhalb bestimmter Betriebsparameter
zuverlässig
arbeiten. Ein Fahrzeug-Motor/Antriebsstrang kann beispielsweise
so ausgelegt sein, dass er mit einem Drehmoment arbeitet, das geringer
ist als ein spezifiziertes maximales Drehmoment eines Motors. Veränderungen
können
am Motor/Antriebsstrang vorgenommen werden, um das Motordrehmoment
zu erhöhen.
Das Erhöhen
des Motordrehmoments kann die Zuverlässigkeit des Motors/Antriebsstrangs
verringern. In einigen Fällen
können
die Veränderungen zu
einer Beschädigung
am Fahrzeug führen.
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Es
kann schwierig sein festzustellen, ob die Beschädigung am Fahrzeug durch eine
unzulässige Verwendung
oder eine normale Verschlechterung verursacht wird. Folglich können ein
globales Positionsbestimmungssystem (GPS) und Quellen, die die Fahrzeugverwendung
messen, verwendet werden, um einen Fahrzeugverwendungswert zu berechnen. Der
berechnete Fahrzeugverwendungswert kann mit Schwellenwerten verglichen
werden, um festzustellen, ob der Benutzer das Fahrzeug missbraucht
oder Modifikationen an diesem vorgenommen hat.
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In 2 ist
nun ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Fahrzeugüberwachungssystems
auf GPS-Basis gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Ein GPS-Navigationssystem 200 kann
GPS-Daten wie z. B. Strecke, Ort und Geschwindigkeit eines Fahrzeugs 202 bereitstellen.
Die GPS-Daten können
verwendet werden, um andere Eigenschaften des Fahrzeugs 202 zu
berechnen. Durch Überwachen
der Geschwindigkeit für eine
Zeitdauer kann beispielsweise die Beschleunigung des Fahrzeugs 202 bestimmt
werden. Die Berechnungen können
verwendet werden, um festzustellen, ob das Fahrzeug 202 manipuliert
oder missbraucht wurde.
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Ein
GPS-Empfänger 204 sammelt
die GPS-Daten von GPS-Sendern 206. Die GPS-Daten können zum
Navigationssystem 200 und/oder zu einem Motorsteuermodul
(ECM) 208 übertragen
werden. Das ECM 208 kann die GPS-Daten verwenden, um festzustellen,
ob ein Benutzer das Fahrzeug 202 missbraucht, wie z. B.
durch Fahren auf nachteiligem Gelände und/oder Überlasten
des Fahrzeugs 202.
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Ein Überwachungsmodul 210 kann
sich innerhalb des ECM 208 befinden. Zusammen mit den GPS-Daten
vom GPS-Empfänger 204 können mehrere
Quellen Daten zum Überwachungsmodul 210 übertragen.
Diese Quellen können
ein Modul 212 für raue
Straße,
Drosselklappenpositions-/Drehmomentsensoren 214, einen
Kilometerzähler 216,
einen Radrotationssensor 218, Getriebedrehzahlsensoren 220 und
einen Motordrehzahlsensor 222 (in Umdrehungen pro Minute
(N/min)) umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt. Die Daten
von den Quellen können
unverarbeitet sein oder vor der Eingabe in das Überwachungsmodul 210 verarbeitet
werden. Alle der vorstehend angegebenen Daten können vom Überwachungsmodul 210 gespeichert
und verwendet werden, um den Fahrzeugverwendungswert zu berechnen.
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Das Überwachungsmodul 210 kann
feststellen, ob das Fahrzeug 202 ungeeignet verwendet wird.
Der Benutzer könnte
beispielsweise einen Raddurchmesser am Fahrzeug 202 auf
eine unzulässige Größe ändern. Der
GPS-Empfänger 204 kann
feststellen, dass das Fahrzeug 202 1000 Meilen mit einer mittleren
Geschwindigkeit von 55 Meilen pro Stunde zurückgelegt hat. Der Kilometerzähler 216 kann
feststellen, dass die tatsächliche
zurückgelegte
Strecke 900 Meilen ist, und der Radrotationssensor 218 kann feststellen,
dass die mittlere Geschwindigkeit tatsächlich 45 Meilen pro Stunde
ist. Dies ist ein Beweis, dass der Raddurchmesser größer als
zugelassen ist.
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Das Überwachungsmodul 210 kann
feststellen, ob eine Modifikation durchgeführt wurde. Das Überwachungsmodul 210 kann
mit einer Anzeige 224 kommunizieren, um ein Problem anzuzeigen, oder
der Benutzer kann einen Code eingeben, um die Ergebnisse der Berechnungen
auf der Anzeige 224 anzuzeigen. In verschiedenen Implementierungen kann
das Überwachungsmodul 210 mit
einer Fahrzeugschnittstelle 226 kommunizieren, um die Ergebnisse
der Berechnungen zu übertragen.
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Die
Fahrzeugschnittstelle 226 kann verwendet werden, um die
Ergebnisse dem Benutzer anzuzeigen, um die Ergebnisse zu einem Personalcomputer
(PC) 228 zu übertragen,
und/oder um Daten im nichtflüchtigen
Speicher, die sich im Überwachungsmodul 210 befinden,
zu aktualisieren. Der PC 228 kann die Ergebnisse von der
Fahrzeugschnittstelle 226 abrufen und/oder neue Daten in
die Fahrzeugschnittstelle 226 hochladen, die zum Überwachungsmodul 210 übertragen
werden können.
Fahrzeugeigenschaften und Schwellenwerte können beispielsweise im PC 228 gespeichert
werden. Eine Datenbank 230 kann im PC 228 für die Übertragung
zum Überwachungsmodul 210 aktualisiert
werden. Die Datenbank 230 kann ein Geländeeinstufungssystem umfassen,
das eine Einstufung für
einen Ort bereitstellt. In verschiedenen Implementierungen kann
die Datenbank innerhalb oder außerhalb
des PC 228 sein.
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In 3 ist
eine beispielhafte Implementierung des Überwachungsmoduls 210 von 2 gezeigt.
Berechnungen können
unter Verwendung von Algorithmen durchgeführt werden, die die GPS-Daten
vom GPS-Empfänger 204,
Daten von den Quellen, ein Diagnosemodul 300 und eine Geländedatenbank 302 umfassen
können.
Die Berechnungen bestimmen tatsächliche
und erwartete Werte der Fahrzeugverwendung. Ein Modul für nachteiliges
Gelände
(ATM) 304 kann beispielsweise die Daten vom GPS-Empfänger 204,
von der Geländedatenbank 302,
vom Diagnosemodul 300 und vom Modul 212 für raue Straße verwenden,
um festzustellen, ob das Fahrzeug 202 in einem unzulässigen Gelände gefahren
wurde.
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Die
Geländedatenbank 302 umfasst
eine Datenbank, die einem gegebenen Typ von Gelände oder einem Ort eine Zahl
zuordnen kann. Die Datenbank kann so einfach sein, dass sie eine
1 für Orte, die
unannehmbar sind, und eine 0 für
Orte, die annehmbar sind, speichert. In verschiedenen Implementierungen
kann die Datenbank ein detailliertes Einstufungssystem umfassen.
Ein Ort, der annehmbar ist, kann beispielsweise eine Einstufung
von 0 aufweisen und ein sehr unannehmbarer Ort kann eine Einstufung
von 10 aufweisen. Das Fahrzeug 202 kann an einem Ort betrieben
werden, der einer Einstufung zugeordnet ist, die innerhalb 0 und
10 liegt.
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Das
Modul 212 für
raue Straße
kann die Straßenzustände bestimmen.
Das Modul 212 für raue
Straße
kann beispielsweise detektieren, wenn der Benutzer in einem Gelände fahren
kann, das uneben ist. Diese Daten können durch das ATM 304 verwendet
werden, um festzustellen, ob das Fahrzeug 202 in einem
Gelände
verwendet wird, das für das
Fahrzeug 202 unannehmbar rau ist.
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Das
Diagnosemodul 300 kann eine Diagnose der Quellen umfassen.
Die Diagnose bestimmt, ob die Quellen korrekt arbeiten. Das Diagnosemodul 300 stellt
fest, ob die von den Quellen empfangenen Daten zuverlässig sind,
und benachrichtigt das ATM 304. Wenn die Quellen korrekt
arbeiten, können
die Berechnungen beginnen; ansonsten können die Berechnungen unterbrochen
werden und ein Indikator kann gespeichert werden. Ein Datenflag
kann beispielsweise gesetzt werden oder die Tageszeit, der Ort oder
das Datum kann gespeichert werden.
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Die
GPS-Daten können
vom ATM 304 verwendet werden, um sie mit der Geländedatenbank 302 zu
vergleichen. Indem der Ort des Fahrzeugs 202 bekannt ist,
kann das ATM 304 die Geländeeinstufung für denselben
Ort innerhalb der Geländedatenbank 302 nachschlagen.
Die GPS-Daten können die
Tageszeit und den Ort des Vorfalls bestimmen. Das ATM 304 überträgt die Ergebnisse
zu einem nichtflüchtigen
Speicher 306, damit sie gespeichert werden.
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Ein Überlastungsmodul
(OM) 308 kann Daten vom GPS-Empfänger 204, von den
Drosselklappenpositions-/Drehmomentsensoren 214 und vom Diagnosemodul 300 verwenden,
um festzustellen, ob das Fahrzeug 202 überlastet wurde. Die Drosselklappen-/Drehmomentsensoren 214 können beispielsweise
die Positionierung einer Drosselklappe überwachen, um eine Drehmomentanforderung
durch den Benutzer zu bestimmen. Auf der Basis von ursprünglichen
Fahrzeugeigenschaften des Fahrzeugs 202 sollte das Fahrzeug 202 eine
Beschleunigung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs aufweisen.
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Die
ursprünglichen
Fahrzeugeigenschaften basieren auf bekannten Parametern von Komponenten,
die ursprünglich
im Fahrzeug 202 installiert wurden. Nur als Beispiel können die
ursprünglichen Fahrzeugeigenschaften
die Drosselklappe, das Motordrehmoment, die Radgröße, Kraftübertragungsverhältnisse,
die maximale Last und die Fahrzeugmasse umfassen. Die GPS-Daten
können
verwendet werden, um die tatsächliche
Beschleunigung des Fahrzeugs 202 zu berechnen. Wenn die
tatsächliche Beschleunigung
geringer ist als die minimale Beschleunigung, dann kann das Fahrzeug 202 überlastet
worden sein.
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Ein
Laufleistungsmodul (MM) 310 kann Daten vom GPS-Empfänger 204,
vom Kilometerzähler 216 und
vom Diagnosemodul 300 verwenden, um festzustellen, ob eine
Differenz der Laufleistung besteht. Die GPS-Daten können beispielsweise
angeben, dass das Fahrzeug 202 1000 Meilen zurückgelegt
hat. Wenn der Kilometerzähler 216 angibt,
dass das Fahrzeug 202 500 Meilen zurückgelegt hat, dann kann eine
Modifikation aufgetreten sein.
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Ein
Antriebsstrangkomponenten-Modifikationsmodul (DCMM) 312 kann
Daten vom GPS-Empfänger 204,
vom Radrotationssensor 218, von den Getriebedrehzahlsensoren 220,
vom Motordrehzahlsensor 222 und vom Diagnosemodul 300 verwenden,
um festzustellen, ob eine Antriebsstrangkomponente modifiziert wurde.
Die GPS-Daten, der Kilometerzähler 216,
der Radrotationssensor 218 und der Motordrehzahlsensor 22 können beispielsweise
angeben, dass die mittlere Geschwindigkeit des Fahrzeugs 202 55
Meilen pro Stunde ist. Wenn die Getriebedrehzahlsensoren 220 angeben,
dass die Getriebeausgangsdrehzahl in eine Fahrzeuggeschwindigkeit
von 45 Meilen pro Stunde umsetzen sollte, dann kann eine Modifikation
am Antriebsstrang vorgenommen worden sein.
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Ein
Motorleistungs-Modifikationsmodul (EPMM) 314 kann Daten
vom GPS-Empfänger 204, vom
Motordrehzahlsensor 222 und vom Diagnosemodul 300 verwenden,
um festzustellen, ob eine Modifikation vorgenommen wurde, um die
Leistung eines Motors zu erhöhen
oder zu verringern. Auf der Basis der ursprünglichen Fahrzeugeigenschaften des
Motors ist beispielsweise eine maximale Ausgangsdrehzahl bekannt.
Wenn der Motordrehzahlsensor 222 feststellt, dass die tatsächliche
Motordrehzahl größer ist
als das Maximum, dann kann eine Modifikation vorgenommen worden
sein.
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Obwohl
individuelle Module verwendet werden können, um eine Komponente, ein
System oder Gruppen von Systemen zu überwachen, können sie auf
der Basis einer ähnlichen
Funktionalität
zusammen kategorisiert werden. Nur als Beispiel können das
ATM 304, das OM 308, das MM 310, das
DCMM 312 und das EPMM 314, die in 3 gezeigt
sind, als Module für
unzulässige
Verwendung und Modifikation kategorisiert werden. Die Module für unzulässige Verwendung
und Modifikation sind nicht auf die vorstehend benannten oder in 3 gezeigten
begrenzt. In verschiedenen Implementierungen kann ein einziges Modul
für unzulässige Verwendung
und Modifikation verwendet werden, um mehr als eine Komponente,
ein System oder eine Gruppe von Systemen zu überwachen.
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In 4 ist
nun eine beispielhafte Implementierung des ATM 304 von 3 gezeigt.
Das Diagnosemodul 300, die Geländedatenbank 302,
das Modul 212 für
raue Straße
und der GPS-Empfänger 204 übertragen
Daten zu einem Berechnungsmodul 400. Das Diagnosemodul 300 stellt
fest, ob die eingehenden Daten für
Berechnungen und/oder Vergleiche zuverlässig sind, und benachrichtigt
das Berechnungsmodul 400. Wenn die Daten nicht zuverlässig sind,
was bedeutet, dass mindestens eine der Datenquellen nicht korrekt
funktioniert, dann kann das Berechnungsmodul 400 die Berechnungen
und Vergleiche unterbrechen und ein Indikator kann im nichtflüchtigen
Speicher 306 gespeichert werden.
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Wenn
die Daten zuverlässig
sind, dann berechnet das Berechnungsmodul 400 den Fahrzeugverwendungswert
auf der Basis der Daten. Das Berechnungsmodul 400 kann
die ursprünglichen
Fahrzeugeigenschaften empfangen und den Fahrzeugverwendungswert
berechnen. Der Fahrzeugverwendungswert wird mit einem Schwellenwert
und einem vorherigen maximalen und/oder minimalen Wert in einem
Modul 402 für
anomale Verwendung verglichen. Mehr als ein Schwellenwert kann für eine gegebene
Komponente, ein gegebenes System oder eine gegebene Gruppe von Systemen,
die überwacht wird,
existieren. Ein maximaler Schwellenwert und ein minimaler Schwellenwert
für die
Motorleistung können
beispielsweise existieren, um festzustellen, ob der Motor des Fahrzeugs 202 unannehmbar
aufgerüstet
oder verändert
wurde. Die Schwellenwerte (vorbestimmter Bereich von Werten) und
vorherige maximale und minimale Werte können in einem Schwellenmodul 404 gespeichert
werden.
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Das
Modul 402 für
anomale Verwendung stellt fest, ob der Fahrzeugverwendungswert innerhalb
des vorbestimmten Bereichs von Werten liegt. Wenn der Fahrzeugverwendungswert
außerhalb
des vorbestimmten Bereichs liegt, kann ein Zeitgeber 406 gestartet
werden. Der Fahrzeugverwendungswert kann mit vorherigen Max/Min-Werten
verglichen werden, um festzustellen, ob ein neues Max/Min existiert.
Die vorherigen Max/Min-Werte können
im Schwellenmodul 404 gespeichert werden. Wenn der Fahrzeugverwendungswert
jenseits des vorherigen Max/Min-Werts
liegt, dann kann der Fahrzeugverwendungswert in einem Temporär-Max/Min-Modul 408 gespeichert
werden. Das Temporär-Max/Min-Modul 408 vergleicht
den Fahrzeugverwendungswert mit vorher gespeicherten Max/Min-Werten
vom Schwellenmodul 404 und tauscht die Max/Min-Werte aus, falls
erforderlich. Das Temporär-Max/Min-Modul 408 kann
die Max/Min-Werte austauschen, wenn das Fahrzeug 202 ausgeschaltet
wird.
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Der
Zeitgeber 406 berechnet eine Zeitperiode, die der Fahrzeugverwendungswert
außerhalb des
vorbestimmten Bereichs von Werten liegt. Die Periode wird zu einem Übermaßperiodenmodul 410 übertragen.
Das Übermaßperiodenmodul 410 vergleicht
die Periode mit einer Schwellenperiode und einer vorherigen maximalen
Periode vom Schwellenmodul 404. Wenn die Periode größer ist
als die vorherige maximale Periode, dann überträgt das Übermaßperiodenmodul 410 die
Periode zum Temporär-Max/Min-Modul 408 zur
Speicherung. Wenn die Periode größer ist
als die Schwellenperiode, dann können
ein Nachführungsmodul 412 und
ein Zähler 414 initialisiert
werden.
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Der
Zähler 414 stellt
fest, wie viele Male der Benutzer das Fahrzeug 202 missbraucht
oder modifiziert hat, und kann inkrementiert werden, wenn der vorbestimmte
Bereich von Werten und die Schwelleperiode überschritten werden. Der Schwellenwert
für die
Neigung des Geländes
kann beispielsweise 30° sein
und die Schwellenperiode kann 45 Sekunden sein. Wenn der Benutzer
das Fahrzeug 202 über
einen Hügel
mit einer Neigung von 30° für nur 10
Sekunden fährt,
dann kann der Zähler 414 nicht
inkrementieren. In verschiedenen Implementierungen kann der Zähler 414 inkrementieren,
wenn mindestens einer des vorbestimmten Bereichs von Werten und
der Schwellenperiode überschritten
wird. Der Zähler 414 wird
zur gleichen Zeit wie das Nachführungsmodul 412 ausgelöst.
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Das
Nachführungsmodul 412 zeichnet
den Ort, das Datum und die Tageszeit eines Vorkommnisses von Fahrzeugmissbrauch
oder -modifikation auf. Wenn beispielsweise ein Vorkommnis von Fahrzeugmissbrauch
oder -modifikation festgestellt wird, kann ein Datensatz der Tageszeit,
des Datums und des Orts des Ereignisses nützlich sein. Das Nachführungsmodul 412 überträgt die Ergebnisse
zu einem Vorfallnachführungsmodul 416 für die Speicherung. In
anderen Implementierungen kann ein Indikator wie z. B. die vorher
erwähnten
gespeichert werden. Das Nachführungsmodul 412 kann
die Tageszeit, den Ort und das Datum zum Vorfallnachführungsmodul 416 übertragen,
wenn ein Fehler in Berechnungen aufgetreten ist oder wenn die Berechnungen
unterbrochen werden.
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In
den Modulen für
unzulässige
Verwendung und Modifikation kann das Berechnungsmodul 400 einen
erwarteten Fahrzeugverwendungswert auf der Basis der Daten von den
Quellen und der ursprünglichen
Fahrzeugeigenschaften berechnen. Die ursprünglichen Fahrzeugeigenschaften
können
im Schwellenmodul 404 gespeichert werden. Das Berechnungsmodul 400 kann
einen Bereich von Werten auf der Basis des erwarteten Fahrzeugverwendungswerts
berechnen und den Bereich von Werten zum Modul 402 für anomale
Verwendung übertragen.
Das Modul 402 für
anomale Verwendung kann den Fahrzeugverwendungswert und den Bereich
von Werten vergleichen.
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In 5 ist
ein Ablaufplan, der beispielhafte Schritte eines Fahrzeugüberwachungsverfahrens
auf GPS-Basis darstellt, gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Die Steuerung beginnt in Schritt 500,
in dem die Steuerung einen vorherigen maximalen/minimalen Wert einführt. In Schritt 501 empfängt die
Steuerung GPS-Daten, Daten von den Quellen und eine Diagnose für Berechnungen
und Vergleiche. In Schritt 502 stellt die Steuerung fest,
ob die GPS-Daten und die Daten von den Quellen zuverlässig sind.
Wenn die GPS-Daten und die Daten von den Quellen zuverlässig sind,
geht die Steuerung zu Schritt 504 über; ansonsten geht die Steuerung
zu Schritt 503 über.
In Schritt 503 bestimmt die Steuerung den Ort und das Datum.
In Schritt 505 speichert die Steuerung den Ort und das Datum
im nichtflüchtigen
Speicher.
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In
Schritt 504 berechnet die Steuerung einen Fahrzeugverwendungswert
unter Verwendung der GPS-Daten und Daten von den Quellen. In Schritt 506 vergleicht
die Steuerung den Fahrzeugverwendungswert mit einem vorbestimmten
Bereich von Werten und einem vorherigen maximalen/minimalen Wert.
In Schritt 508 stellt die Steuerung fest, ob der Fahrzeugverwendungswert
jenseits des vorherigen maximalen/minimalen Werts liegt. Wenn der
Fahrzeugverwendungswert nicht jenseits des vorherigen maximalen/minimalen
Werts liegt, dann geht die Steuerung zu Schritt 510 über; ansonsten
geht die Steuerung zu Schritt 522 über. In Schritt 522 speichert
die Steuerung den Fahrzeugverwendungswert in einem Temporär-Max/Min-Modul.
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In
Schritt 510 stellt die Steuerung fest, ob der Fahrzeugverwendungswert
jenseits des vorbestimmten Bereichs von Werten liegt. Wenn der berechnete Wert
nicht jenseits des vorbestimmten Bereichs liegt, kehrt die Steuerung
zu Schritt 501 zurück;
ansonsten geht die Steuerung zu Schritt 511 über. In
Schritt 511 wird ein Zeitgeber zurückgesetzt. In Schritt 512 berechnet
die Steuerung einen nächsten
Fahrzeugverwendungswert. In Schritt 513 vergleicht die
Steuerung den nächsten
Fahrzeugverwendungswert mit dem vorbestimmten Bereich von Werten.
Wenn der nächste
Fahrzeugverwendungswert jenseits des vorbestimmten Bereichs von
Werten liegt, dann kehrt die Steuerung zu Schritt 512 zurück; ansonsten
fährt die Steuerung
in Schritt 514 fort.
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In
Schritt 514 vergleicht die Steuerung den Zeitgeberwert
mit einer vorherigen maximalen Periode. Wenn der Zeitgeberwert größer ist
als die vorherige maximale Periode, dann geht die Steuerung zu Schritt 515 über; ansonsten
geht die Steuerung zu Schritt 516 über. In Schritt 515 speichert
die Steuerung den Zeitgeberwert im Temporär-Max/Min-Modul.
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In
Schritt 516 vergleicht die Steuerung den Zeitgeberwert
mit einer Schwellenperiode. Wenn der Zeitgeberwert geringer ist
als die Schwellenperiode, dann kehrt die Steuerung zu Schritt 500 zurück; ansonsten
geht die Steuerung zu Schritt 518 über. In Schritt 518 inkrementiert
die Steuerung einen Zähler. In
Schritt 520 bestimmt die Steuerung den Ort und das Datum.
In Schritt 524 speichert die Steuerung den Zählerwert,
den Ort und das Datum im nichtflüchtigen
Speicher.
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In
Schritt 526 stellt die Steuerung fest, ob das Fahrzeug
zum Stillstand gekommen ist. Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen
ist, geht die Steuerung zu Schritt 527 weiter; ansonsten
kehrt die Steuerung zu Schritt 501 zurück. In Schritt 527 zeichnet
die Steuerung die maximalen und minimalen Werte auf.
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Der
Fachmann auf dem Gebiet kann nun aus der vorangehenden Beschreibung
erkennen, dass die breiten Lehren der Offenbarung in einer Vielfalt von
Formen implementiert werden können.
Obwohl diese Offenbarung spezielle Beispiele umfasst, sollte daher
der wahre Schutzbereich der Offenbarung nicht so begrenzt werden,
da andere Modifikationen für
den Fachmann bei einer Studie der Zeichnungen, der Patentbeschreibung
und der folgenden Ansprüche
ersichtlich werden.