DE102010015330A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Speichern eines metallischen Verbundhalbzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speicherung eines metallischen Verbundhalbzeugs (1), das Bahnen (2, 3) unterschiedlichen Metallmaterials beinhaltet, die nebeneinander liegen und an ihren zugewandten Seitenkanten (4, 5) unter Ausbildung einer überhöhten Fügenaht (6) unlösbar miteinander verbunden sind. Die Vorrichtung weist eine Haspel (12) auf, auf die das bahnenförmige Verbundhalbzeug (1) zu einem Coil (13) aufhaspelbar ist.
Um ein Verbundhalbzeug (1) mit aufgedickter Fügenaht (1) in einfacher Weise sauber zu einem Coil (13) aufzuhaspeln, ohne dass dabei die Fügenaht (6) Schaden erleidet, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest ein Distanzelement (9, 10) beinhaltet, das auf dem Verbundhalbzeug (1) anordenbar ist und die Lagen des aufgehaspelten Verbundhalbzeugs (1) gleichmäßig beabstandet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern eines metallischen Verbundhalbzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren hierzu gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 6.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung bzw. ein entsprechendes Verfahren ist aus der DE 10 2009 020 614 A1 bekannt. Dabei werden von mehreren Coils unterschiedlicher Metallsorte metallische Bahnen bzw. Streifen kontinuierlich abgewickelt, nebeneinander geführt und positioniert. Die an ihren Seitenkanten anliegenden Bahnen werden mittels eines Schweißverfahrens, insbesondere des Reibrührschweißens miteinander unlösbar zu einem Verbundhalbzeug verbunden, welches abschließend als Coil auf eine Haspel aufgewickelt werden soll.
  • Aufgrund des Schweißverfahrens, vorwiegend beim Verschweißen von Bahnen bzw. Streifen unterschiedlicher Metalle entsteht eine aufgedickte Schweißnaht, die zu einem Rutschen der Coil-Lagen beim Aufwickeln Anlass gibt und daher eine saubere Aufwicklung verhindert. Zusätzlich können die besagten Bahnen auch eine zueinander unterschiedliche Dicke aufweisen, was das geregelte Aufwickeln noch mehr erschwert. Des Weiteren wird in der Wicklung die Schweißnaht einer durch die Wickelspannung und das Gewicht der Lagen verursachten Anpresskraft ausgesetzt, die die Haltbarkeit der Schweißnaht beeinträchtigen kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich die Gefüge der beiden miteinander verschweißten Bahnen in der Schweißzone nicht oder nur wenig aneinander angepasst haben, so dass es dort im Wesentlichen zu einem Formschluss kommt, bei dem das erstarrte Material der einen Bahn das der anderen Bahn innig umgreift.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, dass ein Verbundhalbzeug mit aufgedickter Fügenaht in einfacher Weise sauber zu einem Coil aufgehaspelt werden kann ohne dass dabei die Fügenaht Schaden erleidet. Entsprechend soll ein diesbezügliches Verfahren angegeben werden.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 hinsichtlich der Vorrichtung und durch die Merkmale des Patentanspruches 6 hinsichtlich des Verfahrens gelöst.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, mit Verwendung eines Distanzelements die Erhebung der Fügenaht zu kompensieren, bzw. zu neutralisieren, so dass diese in keiner Weise oder nur in einem über eine Berührung nicht hinausgehenden Maße, d. h. unwesentlich, in Kontakt mit einer benachbarten Bahn des Verbundhalbzeugs innerhalb des Coils oder der Haspel tritt. Gleichzeitig sorgt das erfindungsgemäße Distanzelement mit seiner Ausbildung und Anordnung, dass die Lagen des aufgehaspelten Verbundhalbzeugs einen gleichmäßigen Abstand zueinander erhalten, was ein sauberes Aufwickeln ohne seitliche Versätze der Lagen ermöglicht. Des Weiteren wird diesbezüglich durch die Distanzelemente vermieden, dass die Lagen an der Fügenaht abrutschen können, was ein geregeltes Aufwickeln der Verbundhalbzeugbahn verhindern würde. Dadurch, dass die Fügenaht keinen Kontakt zu den anderen Lagen findet, wird auf sie auch keine Anpresskraft ausgeübt, so dass auf sie im Coil keine schädigende mechanische Belastung einwirkt oder sich ausdünnt. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren ist es erstmals möglich, ein Verbundhalbzeug mit einer derartigen aufgedickten runden Fügenaht problemlos in die Speicherform des Coils aufzuwickeln und mit diesem Coil wirtschaftlich eine schnelle und prozesssichere Weiterverarbeitung abfolgen zu lassen, da mit der präzisen Aufwicklung auch eine präzise Abwicklung gewährleistet ist, so dass keine Positionierungsschwierigkeiten beim weiteren Verarbeiten wie beispielsweise in einem Umformvorgang entstehen, die – wenn überhaupt – nur mit großem zeitlichen Aufwand zu beheben wären.
  • Das oder die Distanzelemente werden auf der Verbundhalbzeugbahn platziert, bevor sie aufgehaspelt wird. Das Distanzelement ist vorzugsweise ein Endlosbauteil oder besitzt die gleiche Länge wie die Verbundhalbzeugbahn und ist vorteilhafter Weise selbst auf einer separaten Haspel oder Coil aufgewickelt. Hierzu ist es vorteilhaft, das Distanzelement von oben auf die Halbzeugbahn kollinear zu deren Längserstreckung zuzuführen, wobei dieses schon entsprechend auf die vorgesehene Stelle der Halbzeugbahn ausgerichtet sein muss, damit eine parallele Führung des Distanzelements zum Verbundhalbzeug und somit ein automatisierter Ablauf der Aufbringung gesichert ist.
  • Das metallische Verbundhalbzeug wird durch Bahnen oder Streifen unterschiedlichen Metallmaterials gebildet, wobei hier Verbunde von Leichtmetall- mit Stahlstreifen oder von Streifen unterschiedlicher Leichtmetallsorten wie Aluminium mit Magnesium und deren Legierungen konkret gemeint sind, die nicht oder nur schwer miteinander verschweißbar sind. Die einzelnen Streifen werden von separaten Coils abgewickelt und mit gleicher Förderrichtung so zusammengeführt, dass sie mit ihren Seitenkanten sich berührend – allenfalls durch einen geringen Spalt beabstandet – nebeneinander liegen. Anschließend werden die Streifen an ihren zugewandten Seitenkanten mittels eines Fügeverfahrens, vorzugsweise eines Schweiß- oder Lötverfahrens unlösbar miteinander verbunden. Bei den Schweißverfahren handelt es sich bevorzugt um Laser- oder Rührreibschweißen. Mit appliziertem Distanzelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung, dessen Zuführung ebenfalls die gleiche Förderrichtung besitzt wie die gefügte Halbzeugbahn, wird diese zu einem Speichercoil aufgehaspelt, wobei das Distanzelement gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren einen gleichmäßigen Abstand der Lagen im Coil erzeugt. Bei der Weiterverarbeitung des gehaspelten Verbundhalbzeugs wird bei der Abwicklung das Distanzelement von der Halbzeugbahn kontinuierlich entnommen. Je nach dem, ob das Distanzelement wieder verwendbar ist, wird dieses entweder entsorgt oder in einem Arbeitsgang mit der Abwicklung des Verbundhalbzeugs auf ein separates Coil aufgehaspelt. Falls das Verbundhalbzeugcoil bei einem Zulieferer hergestellt wird, kann diesem das ausschließlich aus dem aufgehaspelten Distanzelement bestehende Coil für weitere Verbundhalbzeugaufwicklungen zur Verfügung gestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Distanzelement eine Bahn aus einem Elastomer, die die Oberseite des Verbundhalbzeugs vollflächig abdeckt. Hierbei gräbt sich die abstehende Fügenaht in das Elastomer ein, welches an dieser Stelle elastisch zurückweicht. Das Elastomer ist in seiner Beschaffenheit und Wandstärke derart ausgebildet, dass an seiner der unten liegenden Halbzeugbahn abgewandten Oberseite keine Abbildungen der Fügenaht ersichtlich sind. Mit anderen Worten kompensiert das Elastomer den Überstand der Fügenaht über die Wanddicke der Halbzeugbahn, wodurch eine Gesamtverbundbahn mit ebener Oberfläche geschaffen wird, die sehr leicht und problemlos aufgehaspelt werden kann. Das Elastomer ist zudem nur beschränkt komprimierbar, so dass die Fügenaht nicht auf die benachbarten harten Verbundhalbzeuglagen stößt. Im Coil bildet die Elastomerbahn eine Zwischenlage zwischen den benachbarten Halbzeuglagen.
  • In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind zumindest zwei Distanzelemente vorgesehen, die als Materialbahnen ausgebildet sind, welche auf der Oberseite des Verbundhalbzeugs angeordnet sind und die Fügenaht längs beidseitig einschließen. Die Materialbahnen besitzen eine Wandstärke, die zumindest so groß ist wie – am besten größer als – der Überstand der Fügenaht über die Wanddicke der Bahnen des Verbundhalbzeugs. Auch hier handelt es sich bei den Bahnen um ein Material, das nur begrenzt komprimierbar ist. Diese Materialbahnen, die die Fügenaht zur benachbarten Lage des Coils hin überragen, bilden für diese Lage quasi einen Anschlag. Die Bahnen sollten so auf das Verbundhalbzeug geführt sein, dass ein zu großer Abstand zwischen Fügenaht und zugewandter Seitenkante der Bahn des Distanzelementes vermieden wird, in den sich die benachbarte Lage im Coil hineindrücken könnte. Das Material kann beispielsweise ein Kunststoff oder Pappe oder auch Blech sein. Aufgrund der Flächigkeit der Bahnen der Distanzelemente ist ein gleichmäßiger Abstand zwischen den aufgehaspelten Lagen einfach zu erreichen. Auch hier dienen die Bahnen der Distanzelemente als Zwischenlagen für die benachbarten Halbzeugbahnen im Coil.
  • In eine weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zumindest zwei Distanzelemente vorgesehen, die als Drähte ausgebildet sind, die längs der Bahnen des Verbundhalbzeugs verlaufen und deren Dicke zumindest so groß ist wie – am besten größer als – der Überstand der Fügenaht über die Wanddicke der Bahnen des Verbundhalbzeugs. Drähte sind sehr einfach herzustellen und zu führen und sind relativ preiswert. Die Drähte bestehen vorzugsweise aus Kupfer, Zink oder einem anderen entsprechend weichen Metall.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung entspricht die Gesamtwandstärke der einen Bahn mit dem auf ihr aufgebrachten zumindest einen Distanzelement der Gesamtwandstärke der anderen Bahn mit dem auf dieser aufgebrachten zumindest einen Distanzelement. Hierdurch werden Blechstärkenunterschiede von Bahn zu Bahn ausgeglichen, so dass Aufwickelprobleme, die aus der unterschiedlichen Wandstärke herrühren könnten, unterbunden sind. Gegebenenfalls ist es auch denkbar, auf einer Bahn unterschiedlich dicke Distanzelemente aufzubringen, wenn Blechdickenunterschiede innerhalb einer Bahn bestehen, so dass diese kompensiert werden. Auf jeden Fall ist es erforderlich, dass die Gesamtwandstärken der Bahnen des Verbundhalbzeugs, d. h. Bahnwandstärke mit Wandstärke bzw. Dicke des zumindest einen Distanzelements gleich oder mindestens weitestgehend gleich sind.
  • Im Rahmen der Erfindung versteht es sich, dass das Verbundhalbzeug auch aus mehr als zwei Bahnen gebildet sein kann, das heißt, dass mehr als eine Fügenaht vorliegen kann. Entsprechend sind – mit Ausnahme der Ausgestaltung eines bahnförmigen Elastomerdistanzelements – zusätzliche Distanzelemente erforderlich.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Draufsicht ein Verbundhalbzeug mit zwei bahnenförmigen Distanzelementen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die die Fügenaht einschließen,
  • 2 in einer schematischen perspektivischen Draufsicht eine Anlage zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist ein metallisches Verbundhalbzeug 1 dargestellt, das zwei Bahnen 2, 3 unterschiedlichen Metallmaterials, hier aus Stahl und Aluminium, beinhaltet. Die Bahnen 2, 3 nebeneinander liegen und an ihren zugewandten Seitenkanten 4, 5 mittels eines Schweißverfahrens unlösbar miteinander verbunden sind. Beim Schweißen schmilzt das Material niedrigeren Schmelzpunkts, hier die Bahn 3 aus Aluminium mit der Seitenkante 5, zuerst auf und bildet ein Schweißbad, in das das Material höheren Schmelzpunkts, also die Seitenkante 4 der Stahlbahn 2, eintaucht. Nach Erstarren des Schweißbades entsteht eine beidseitig erhabene konvexe Fügenaht 6, bei der die Seitenkante 4 zangenartig innig – formschlüssig – umgriffen wird. Die Werkstoffe der Bahnen 2 und 3 an beiden Seitenkanten 4, 5 können im Schweißbad intermetallische Phasen ausbilden, die zusätzlichen Halt der Fügenaht 6 verleihen. Auf den Oberseiten 7, 8 der Bahnen 2, 3 sind zwei Distanzelemente angeordnet, die als Materialbahnen 9, 10 ausgebildet sind und die Fügenaht 6 längs ihrer Erstreckung beidseitig einschließen. Die Materialbahnen 9, 10 besitzen eine Wandstärke d1, die größer ist als der Überstand d2 der Fügenaht 6 über die Wanddicke der Bahnen 2, 3 des Verbundhalbzeugs 1 hinaus.
  • Verfahrenstechnisch sind zwei Coils vorgesehen, von denen gemäß 2 die Bahnen 2 und 3 jeweils abgewickelt werden. Die Bahnen 2, 3 werden so zusammengeführt, dass sie an ihren Seitenkanten 4, 5 zueinander positioniert sind und gegebenenfalls aneinander anliegen. Anschließend werden die Bahnen in einer Fügestation 11 kontinuierlich zu einem Verbundhalbzeug miteinander verbunden, hier verschweißt. Hiernach werden die Materialbahnen 9, 10, die als Distanzelemente fungieren, jeweils von einem Coil kontinuierlich abgewickelt und von oben kommend auf die Oberseiten 7, 8 der Bahnen 2, 3 genau ausgerichtet geführt, so dass die Bahnen 9, 10 auf den Bahnen 2, 3 randbündig zu liegen kommen. Denkbar ist, dass die Bahnen 9, 10 unterseitig mit einem Klebstoff beschichtet sind, wodurch die Bahnen 9, 10 auf den Bahnen 2, 3 einen besonders rutschfesten Halt finden. Der Kleber ist leicht lösbar ausgebildet, so dass die Bahnen 9, 10 bei der Weiterverarbeitung des Verbundhalbzeugs 1 von diesem leicht abgezogen werden können. Die Bahnen 9, 10 schließen die Fügenaht 6 in deren Längserstreckung ein.
  • Das Verbundhalbzeug 1 wird nun gemeinsam mit den applizierten Bahnen 9, 10 auf eine Haspel 12 zu einem Coil 13 spiralförmig aufgewickelt, wobei die Bahnen 9, 10 die Lagen des Verbundhalbzeugs 1 im Coil 13 gleichmäßig beabstandet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bestehend aus Haspel 12 und Distanzelementen 9, 10, die zum Speichern des aufgewickelten Halbzeugs 1 dient, wird dann entweder magaziniert oder zum Ort der Weiterverarbeitung des Verbundhalbzeugs 1 transportiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102009020614 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Speicherung eines metallischen Verbundhalbzeugs, das Bahnen unterschiedlichen Metallmaterials beinhaltet, die nebeneinander liegen und an ihren zugewandten Seitenkanten unter Ausbildung einer überhöhten Fügenaht unlösbar miteinander verbunden sind, wobei die Vorrichtung eine Haspel aufweist, auf die das bahnenförmige Verbundhalbzeug zu einem Coil aufhaspelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zumindest ein Distanzelement (9, 10) beinhaltet, das auf dem Verbundhalbzeug (1) anordenbar ist und die Lagen des aufgehaspelten Verbundhalbzeugs (1) gleichmäßig beabstandet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement eine Bahn aus einem Elastomer ist, die die Oberseite (7, 8) des Verbundhalbzeugs (1) vollflächig abdeckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Distanzelemente vorgesehen sind, die als Materialbahnen (9, 10) ausgebildet sind, welche auf der Oberseite (7, 8) des Verbundhalbzeugs (1) angeordnet sind und die Fügenaht (6) längs beidseitig einschließen, wobei die Materialbahnen (9, 10) eine Wandstärke d1 besitzen, die zumindest so groß ist wie – vorzugsweise größer als – der Überstand d2 der Fügenaht (6) über die Wanddicke der Bahnen (2, 3) des Verbundhalbzeugs (1).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Distanzelemente vorgesehen sind, die als Drähte ausgebildet sind, die längs der Bahnen (2, 3) des Verbundhalbzeugs (1) verlaufen und deren Dicke zumindest so groß ist wie – am besten größer als – der Überstand d2 der Fügenaht (6) über die Wanddicke der Bahnen (2, 3) des Verbundhalbzeugs (1).
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtwandstärke der einen Bahn (2, 3) mit dem auf ihr aufgebrachten zumindest einen Distanzelement (9, 10) der Gesamtwandstärke der anderen Bahn (3, 2) mit dem auf dieser aufgebrachten zumindest einen Distanzelement (10, 9) entspricht.
  6. Verfahren zu Speichern eines Verbundhalbzeugs aus zumindest zwei Bahnen unterschiedlichen Metallmaterials, die an einer Seitenkante aneinander positioniert und dann mittels eines Fügeverfahrens unter Bildung einer überhöhten Fügenaht miteinander verbunden sind, bei dem das Verbundhalbzeug auf eine Haspel zu einem Coil aufgehaspelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verbundhalbzeug (1) vor dem Aufhaspeln zumindest ein Distanzelement (9, 10) zugeführt wird, das mit dem Verbundhalbzeug (1) mit aufgehaspelt wird und einen gleichmäßigen Abstand der Lagen im Coil (13) erzeugt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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