DE102010015032A1 - Leckagemessvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102010015032A1
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Willi Husser
Torsten Hastedt
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    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Leckagemessvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug bereit, die ein Schallpegelmessgerät (10) mit einem Display (11) und ein Mikrofon (12) umfasst, das über ein Kabel (13) mit dem Schallpegelmessgerät (10) verbunden ist. Das Schallpegelmessgerät (10) ist in einer Schutzhülle (2) angeordnet, die mit zumindest einer lösbar an einer Kraftfahrzeugkomponente anordenbaren Halterungsvorrichtung (4) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leckagemessvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die zum Einsatz in Akustik-Prüfständen am Ende eines Produktionsprozesses des Kraftfahrzeugs geeignet ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, etwaige Fehler bei der Fahrzeugmontage in einem Akustik-Prüfstand durch Geräuschdetektion zu ermitteln, indem Strömungsgeräusche im Innenraum des Fahrzeugs erfasst werden, die durch ein äußeres Luftgebläse erzeugt werden. In einem solchen Akustik-Prüfstand wird nicht wie in einem Windkanal die Fahrt eines Fahrzeugs simuliert, der erzeugte „Wind” dient vielmehr der Auffindung von Undichtigkeiten, respektive Leckagen. Windgeräusche im Luftstrahl werden beispielsweise durch Passungenauigkeiten an Tür- und Scheibendichtungen, Dichtungsübergängen an Fest- und Variodächern, sowie an Anbauteilen wie dem Außenspiegel oder der Wasserfangleiste erzeugt. Ein solcher Akustik-Prüfstand kann als Durchgangsprüfstand am Bandende der Fertigungsstraße für Kraftfahrzeuge integriert werden. Die dort von mehreren Düsen erzeugte Luftströmung führt zu Turbulenzen an den Messstellen, die wiederum die Geräusche verursachen, die von einem Fahrer als störend empfunden werden können. Für jede Messstelle im Fahrzeug erfasst ein Schallpegelmessgerät über ein Mikrofon die Schallpegel, die dann ausgewertet werden können.
  • Eine akustische Ortung von Leckstellen ist etwa aus der DE 39 11 648 A1 bekannt, die eine Vorrichtung zur Ermittlung von Leckstellen, die über einen akustisch-elektrischen Wandler verfügt, darlegt. Dort wird ein über ein Mikrofon aufgenommenes Geräuschsignal als Pegelsignal gewandelt und weiterverarbeitet, um in Versorgungsnetzen für flüssige und gasförmige Medien Leckstellen zu orten. In der DE 10 2005 033 491 A1 wird ein Verfahren zur Ortung von Leckagen in Rohrleitungs- bzw. Verteilersystemen offenbart.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es wünschenswert, eine Leckagemessvorrichtung bereit zu stellen, die für die Anwendung bei einer akustischen Leckageprüfung in einem Kraftfahrzeug optimiert und an die dortigen Produktionsbedingungen angepasst ist. Dadurch sollen ausreichend genaue, reproduzierbare Messergebnisse erhalten werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Leckagemessvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Eine erste Ausführungsform bezieht sich auf eine Leckagemessvorrichtung zur Detektion von Leckagen in Kraftfahrzeugen, die ein Schallpegelmessgerät mit einem Display und ein Mikrofon umfasst, das über ein Kabel mit dem Schallpegelmessgerät verbunden ist. Um nun das Schallpegelmessgerät zur akustischen Quellenortung im Produktionsprozess bei der Fahrzeugherstellung nutzen zu können, umfasst die Leckagemessvorrichtung erfindungsgemäß ferner eine Schutzhülle, an der eine oder mehrere Halterungen befestigt sind, mit der/mit denen das Schallpegelmessgerät lösbar an einer Kraftfahrzeugkomponente angeordnet werden kann. Dadurch erhöht sich vorteilhaft die Dauerhaltbarkeit des Schallpegelmessgerätes und das Handling des Gerätes im Prüfstand wird für den Bediener erleichtert.
  • Die Schutzhülle wird vorteilhaft einen transparenten Bedien- und Ableseabschnitt umfassen, der in einem Bereich angeordnet ist, der in etwa dem Bereich entspricht, in dem das Display des Schallpegelmessgerätes in der Schutzhülle von innen zur Anlage kommt, so dass das Ablesen des Displays auch möglich ist, wenn das Schallpegelmessgerät von der Schutzhülle umgeben ist. Vorzugsweise kann der transparente Abschnitt durch ein entsprechend transparentes Kunststoffmaterial bereitgestellt sein. Dabei kann vorgesehen sein, dass in dem transparenten Abschnitt Ausnehmungen vorliegen, durch die am Schallpegelmessgerät vorhandene Bedienelemente betätigt werden können. Vorteilhaft können nur die Bedienelemente zugänglich gemacht werden, die für die entsprechende Prüfprozedur relevant sind, wodurch die Bediensicherheit erhöht wird, so dass weniger Bedienungsfehler auftreten.
  • Das Material der Schutzhülle, abgesehen von dem transparenten Bedien- und Ableseabschnitt, dient zur Stoßsicherung des Schallpegelmessgerätes und umfasst daher wenigstens eine stoßabfedernde Materiallage oder Materiallagenanordnung, die neben einer äußeren Schutzmateriallage eine oder mehrere Polster- oder Futter-Materiallagen aufweisen kann, um das Schallpegelmessgerät vor Stößen und Kratzern zu schützen.
  • Das Kabel, das das Schallpegelmessgerät und das Mikrofon miteinander verbindet, wird zur Erhöhung der Dauerhaltbarkeit, insbesondere zum Schutz vor zu starkem Abknicken oder anderen Beschädigungen mit einem Doppelmantel umgeben, wobei eine direkt an dem Kabel anliegende Mantelschicht aus einem stoßdämpfenden Material besteht, während die zweite, äußere Mantelschicht, die die erste Mantelschicht umgibt, aus einem inelastischen Material besteht. Die äußere Mantelschicht kann dabei vorteilhaft einfach aus einem um die erste Mantelschicht gewickelten Kunststoffband bestehen.
  • Dieser Doppelmantel um das Kabel kann an beiden Enden des Kabels – vorzugsweise kraftschlüssig – festgelegt sein.
  • Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Leckagemessvorrichtung, um genauere und reproduzierbare Messergebnisse mit dem Schallpegelmessgerät zu erhalten, besteht in einem durch eine angepasste Abstandshaltervorrichtung verbesserten Schutz des Mikrofons. Diese Abstandshaltervorrichtung besteht aus einem Abstandshalter, der zum Stoßabfangen aus einem elastischen Material ist, einer Halterung und einem Brückenelement, das den Abstandshalter mit der Halterung verbindet. Der Abstandshalter wird auf der vom dem Kabel wegweisenden Seite des Mikrofons angeordnet, indem die mit dem Abstandshalter verbundene Halterung an einem Anschlussstück des Mikrofons an das Kabel befestigt wird. Das verbindende Brückenelement ist dabei so gestaltet, dass es sich außerhalb um das Mikrofon erstreckt. Ist das Mikrofon mit einem Windschutz ausgestattet, so wird das Brückenelement vorzugsweise um den Windschutz des Mikrofons geführt. Es kann besonders vorteilhaft sein, wenn das Brückenelement einer Kontur des Windschutzes nachgeführt ist. Ein solches Brückenelement kann aus einem stabilen Haltedraht gefertigt sein.
  • Ferner kann die Schutzhülle einer erfindungsgemäßen Leckagemessvorrichtung Durchtrittsöffnungen für einen oder mehrere Steckplätze an dem Schallpegelmessgerät aufweisen, etwa für einen Stecker des Mikrofonkabels oder auch für ein Ladekabel und/oder ein Datenkabel. Weiterhin kann die Schutzhülle Öffnungen aufweisen, die zur Kühlung des Schallpegelmessgerätes vorgesehen sind.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leckagemessvorrichtung bezieht sich darauf, dass die Leckagemessvorrichtung an dem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet werden soll: Dann kann die Halterungsvorrichtung derart ausgebildet sein, dass sie eine Befestigungsbasis aufweist, an der die Haltevorrichtung mit der Schutzhülle verbunden ist. Von der Befestigungsbasis erstrecken sich zwei Bügel weg, die eine V-Form bilden. Die Bügel weisen an ihren freien Enden jeweils einen Umgriff auf, so dass die Vorrichtung an den die zwei Umgriffen am Lenkrad angeordnet bzw. eingehängt werden kann.
  • So ist das Schallpegelmessgerät während der Durchführung einer akustischen Quellenortung durch einen Bediener im Fahrzeug sicher und für den Werker gut bedienbar befestigt, er kann die vorgesehenen Messstellen mit dem mit dem Abstandshalter gesicherten Mikrofon durchmessen, so dass ausreichend genaue, reproduzierbare Messergebnisse erzielt werden können, durch die der Einsatz der Akustik-Prüfbox am Bandende des Produktionsprozesses verbessert wird.
  • Diese und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Figuren dargelegt.
  • Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung und dem erleichterten Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Leckagemessvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Schallpegelmessgerät und Mikrofon,
  • 2 eine Rückansicht auf die Leckagemessvorrichtung aus 1,
  • 3 eine perspektivische Detaildarstellung des Mikrofonkabels mit den zwei Mantelschichten des Doppelmantels der erfindungsgemäßen Leckagemessvorrichtung,
  • 4 eine Detailseitenansicht des Mikrofons mit einer Abstandshaltervorrichtung der erfindungsgemäßen Leckagemessvorrichtung.
  • Zur Optimierung einer akustischen Leckageprüfung unter Verwendung eines Schallpegelmessgerätes im Produktionsprozess eines Kraftfahrzeugs am Bandende wird eine erfindungsgemäße Leckagemessvorrichtung vorgeschlagen, die den hohen Belastungen im Montage- und Produktionsprozess gewachsen ist, indem sie erfindungsgemäß den Bedingungen angepasst und vor Beschädigungen geschützt ist. Aufgrund der im Produktionsprozess herrschenden kurzen Taktzeiten ist die Leckagemessvorrichtung derart aus gelegt, dass das Schallpegelmessgerät einfach und sicher bedienbar ist. Das eingesetzte Schallpegelmessgerät kann ein handelsüblicher Schallpegelmesser der Klasse 1 sein, er weist ein Display auf und ist über ein Kabel mit dem Mikrofon verbunden.
  • Um den Einsatz des Schallpegelmessgerätes in einem Akustik-Prüfstand sicherer, reproduzierbarer und mit erhöhter Dauerhaltbarkeit zu gewährleisten, wird, wie in 1 dargestellt, das Schallpegelmessgerät 10 in einer den Abmessungen des Gerätes 10 angepassten Schutzhülle 2 untergebracht, die als Schutz gegen Stöße und vor Abnutzung dient. Dabei kann es sich beispielsweise um eine innen gefütterte Ledertasche oder Kunstledertasche handeln, die neben der Stoßsicherung und dem Abnutzungsschutz auch ein angenehm griffiges Gefühl für einen Bediener bereitstellt, so dass das Schallpegelmessgerät in der Schutzhülle 2 besser in der Hand liegt. Zur verbesserten Handhalterung kann an der Schutzhülle 2 auch eine seitliche Tragelasche 5 befestigt sein, in die die Hand eingreifen kann.
  • Um das Schallpegelmessgerät 10 vorübergehend an einer Komponente des Kraftfahrzeugs, beispielsweise dem Lenkrad, sicher ablegen zu können, ist an der Schutzhülle 2 eine Haltevorrichtung 4 angeordnet. Um das Display 11 ablesen zu können, weist die Schutzhülle 2 einen transparenten Bereich 3 auf, der beispielsweise durch eine Plexiglasplatte bereitgestellt sein kann, die in eine Ausnehmung der Schutzhülle eingesetzt ist. Um die notwendigen Einstellungen durchführen zu können, kann die Plexiglasplatte 3 eine Öffnung 8 aufweisen, durch die lediglich die Knöpfe, Tasten oder, im Falle eines Touchscreens, die Displaybereiche erreichbar sind, die im Produktionsprozess zur Durchführung der Messungen notwendig sind. Damit wird das Risiko einer möglichen Fehlbedienung minimiert.
  • Die Anordnung von Haltevorrichtung 4 und transparentem Abschnitt 3, sowie einer entsprechenden Durchtrittsöffnung für einen Stecker 7 des Kabels zum Mikrofon 12 sind dabei so ausgeführt, dass beim Einhängen des Schallpegelmessgeräts 10 mittels der Haltevorrichtung 4 in das Lenkrad die Anzeigen auf Display 11 ablesbar sind.
  • In 1 dargestellt ist eine einzige Bedienöffnung 8, denkbar sind aber auch weitere Bedienöffnungen. Diese müssen nicht zwingend im transparenten Bereich 3 liegen, Bedienöffnungen können auch in der umgebenden Schutzhülle 2 vorgesehen sein.
  • Das Mikrofonkabel kann ein handelsübliches BNC-Kabel (koaxial-Kabel mit BNC-Stecker) sein, das allerdings in Montage- und Produktionsprozessen anfällig gegenüber starkem Knicken oder anderen Beschädigungen ist. Um dies zu verhindern, wird das Kabel 13 mit einem Doppelmantel 6 umgeben, der sich von dem BNC-Stecker 7 bis zu einem Anschlussstück 14 des Mikrofons 12 erstreckt.
  • In 3 ist der Aufbau des Doppelmantels 6 detailliert dargestellt. Das Kabel 13 wird unmittelbar von einem stoßdämpfenden, kompressiblen Mantel 6' umgeben. Dabei kann es sich um einen Textilstoffschlauch, ein Fasergewebe oder einen Schaumstoff handeln, der dann von einer äußeren, harten Kunststoffummantelung 6'' umgeben wird. Bei dieser äußeren Mantelschicht 6'' handelt es sich hier um ein gewickeltes Kunststoffband, das bezüglich seiner Wicklung eine gewisse Flexibilität aufweist, so dass es um den inneren Stoffmantel 6' gewickelt werden kann, wobei das Band 6'' an sich jedoch relativ hart und unelastisch ist. Damit soll ein starkes Abknicken verhindert werden, bzw. ein Biegeradius entsprechend einer Ganghöhe der Wicklung begrenzt werden. Auf diese Weise können Beschädigungen des innen liegenden Kabels 13 verhindert werden. Eine Befestigung des Doppelmantels 6 kann sowohl zu dem Stecker 7 als auch zu dem Mikrofonanschlussstück 14 mit einer einfachen Klebebandumwicklung 7' oder einem Schrumpfschlauch etwa realisiert werden.
  • In der Rückansicht der Leckagemessvorrichtung 1 aus 2 ist zum einen die Lenkradhaltevorrichtung 4 zu sehen, die an der Befestigungsbasis 4' beispielsweise mittels Nieten 17 an der Schutzhülle 2 befestigt ist, wobei sich von der Befestigungsbasis 4' die zwei Bügel 4'' V-förmig bis zu ihren Umgriffen hin erstrecken. Nicht dargestellt, generell aber denkbar, sind alternative oder zusätzliche Haltevorrichtungen, beispielsweise Saugnäpfe oder andere Schlingen oder Haken, mittels derer das Schallpegelmessgerät auch an anderen Stellen bzw. anderen Komponenten im Kraftfahrzeug während der Messung sicher abgelegt bzw. befestigt werden kann, etwa am Armaturenbrett, am Handschuhfach oder an der Mittelarmlehne. Ebenfalls in 2 zu sehen sind rückseitige Öffnungen 8', die zum einen eine Kühlung des innen liegenden Schallpegelmessgeräts bereitstellen sollen, zum anderen auch einer Befestigung des Kabels in der Doppelummantelung 6 dienen können. In 2 ist eine solche Befestigung mit einem Kabelbinder 16 dargestellt, es sind aber auch alternative Befestigungsvorrichtungen denkbar.
  • Figurativ nicht dargestellt können entsprechend der Durchtrittsöffnung für den Stecker 7 des Mikrofonkabels in der Schutzhülle 2 weitere, zusätzliche Öffnungen an Steckplätzen des Schallpegelmessgeräts beispielsweise für ein Ladekabel und/oder ein Datenkabel vorhanden sein.
  • Um reproduzierbare Messergebnisse zu erhalten und um das Mikrofon während des anspruchsvollen Einsatzes nicht zu beschädigen, ist eine in 4 zu sehende Abstandshaltevorrichtung als weiterer Bestandteil der Leckagemessvorrichtung 1 vorgesehen.
  • Eigentlich ist in 4 nicht das Mikrofon selbst zu sehen, sondern ein das Mikrofon umgebender Windschutz 12, der Windschutz wird aber als Teil des Mikrofons angesehen. Das Mikrofon ist mit dem umgebenden Windschutz 12 an einem Anschlussstück 14 zu dem in 4 nicht dargestellten Kabel angeordnet, die Abstandshaltevorrichtung sieht dabei vor, dass ein Abstandshalter 9 aus einem elastischen Material, etwa einem elastischen Kunststoff oder Gummi, an der von dem Anschlussstück 14 abgewandten Seite des Mikrofons 12, respektive Windschutzes angeordnet wird. Der Abstandshalter 9 ist an einer als Kunststoffring ausgeführten Halterung 15 über das Brückenelement 18, vorliegend ein stabiler Draht, befestigt. Der Kunststoffring 15 wird auf das Anschlussstück 14 geschoben und dort beispielsweise durch eine radiale Bohrung 15' festgeschraubt. Es kann allerdings auch ein Rastmechanismus vorgesehen sein, der die Halterung 15 auf dem Anschlussstück 14 arretieren lässt. Das Brückenelement 18 aus stabilem Draht ist entsprechend der Kontur des Mikrofon-Windschutzes 12 gebogen und sowohl in dem Haltering 15 als auch dem Abstandshalter 9 befestigt. Durch den Abstandshalter 9 wird ein Anschlagen des empfindlichen Mikrofonkopfes auf Oberflächen vermieden und gleichzeitig ein immer gleicher Abstand des Mikrofons 12 zum Messpunkt gewährleistet. Zudem kann die Abstandshaltervorrichtung beispielsweise für Kalibrierungen einfach und schnell abgenommen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3911648 A1 [0003]
    • - DE 102005033491 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Leckagemessvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, die ein Schallpegelmessgerät (10) mit einem Display (11) und ein Mikrofon (12) umfasst, das über ein Kabel (13) mit dem Schallpegelmessgerät (10) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallpegelmessgerät (10) in einer Schutzhülle (2) angeordnet ist, die mit zumindest einer lösbar an einer Kraftfahrzeugkomponente anordenbaren Halterungsvorrichtung (4) verbunden ist.
  2. Leckagemessvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (2) zumindest in einem Bereich, in dem das Display (11) zur Anlage kommt, einen transparenten Bedien- und Ableseabschnitt (3), insbesondere einen aus einem transparenten Kunststoffmaterial, aufweist; wobei zumindest der Bedien- und Ableseabschnitt (3) Ausnehmungen zum Bedienen von an dem Schallpegelmessgerät (10) vorliegenden Bedienelementen aufweist, und dass das den Bedien- und Ableseabschnitt (3) umgebende Schutzhüllenmaterial zumindest eine Stoß abfedernde Materiallage oder eine Materiallagenanordnung, die eine äußere Schutzmateriallage und zumindest eine Polster- oder Futtermateriallage aufweist, umfasst.
  3. Leckagemessvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (13) von einem Doppelmantel (6) umgeben ist, wobei eine erste, an dem Kabel (13) anliegende Mantelschicht (6') aus einem Stoß dämpfenden Material besteht, und eine zweite, an der ersten Mantelschicht (6') anliegende Mantelschicht (6''), aus einem inelastischen Material, insbesondere aus einem gewickelten Kunststoffband besteht.
  4. Leckagemessvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelmantel (6) an beiden Enden des Kabels (13) festgelegt, insbesondere kraftschlüssig festgelegt ist
  5. Leckagemessvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mikrofon (12) eine Abstandshaltervorrichtung angeordnet ist, die einen Abstandshalter (9) aus einem elastischen Material, eine Halterung (15) und ein den Abstandshalter (9) mit der Halterung (15) verbindendes Brückenelement (18) umfasst, wobei – die Halterung (15) an einem Anschlussstück (14) des Mikrofons (12) an das Kabel (13) befestigt ist, – das Brückenelement (18) außerhalb um das Mikrofon (12), insbesondere außerhalb um einen Windschutz des Mikrofons (12) geführt ist, insbesondere einer Kontur des Windschutzes nachgeführt ist, und insbesondere ein Haltedraht ist, – der Abstandshalter (9) auf der von dem Anschlussstück (14) weg weisenden Seite des Mikrofons (12) angeordnet ist.
  6. Leckagemessvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (2) – Durchtrittsöffnungen für zumindest einen Steckplatz an dem Schallpegelmessgerät (10) und/oder – Kühlöffnungen aufweist.
  7. Leckagemessvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung (4) eine Befestigungsbasis (4') aufweist, an der die Halterungsvorrichtung (4) mit der Schutzhülle (2) verbunden ist und von der sich zwei Bügel (4'') eine V-Form bildend weg erstrecken, an deren freiem Ende ein Umgriff bereitgestellt ist, der an der Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere an einem Lenkrad des Kraftfahrzeugs anordenbar ist.
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