DE102010012007A1 - Schleifplatte - Google Patents

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    • B24B55/06Dust extraction equipment on grinding or polishing machines
    • B24B55/10Dust extraction equipment on grinding or polishing machines specially designed for portable grinding machines, e.g. hand-guided

Abstract

Es wird eine Schleifplatte mit einer Grundplatte (14) angegeben, die mit einem Kissenteil aus einem ersten nachgiebigen Kunststoff fest verbunden ist, wobei an der Grundplatte (14) eine Werkzeugaufnahme (16) zur Verbindung mit einer motorisch antreibbaren Antriebswelle (30) vorgesehen ist und im Kissenteil (12) eine Mehrzahl von Absaugkanälen (24) vorgesehen ist, die in Saugöffnungen (26) an einer Arbeitsfläche (28) ausmünden, wobei im Kissenteil ein hohles Luftführungsteil (22) aus einem zweiten Kunststoff, der härter als der erste Kunststoff ist, aufgenommen ist, das die Absaugkanäle (24) gegen den ersten Kunststoff zumindest teilweise abgrenzt. Ferner wird ein geeignetes Herstellverfahren angegeben (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifplatte mit einer Grundplatte, die mit einem Kissenteil aus einem ersten nachgiebigen Kunststoff fest verbunden ist, wobei an der Grundplatte eine Werkzeugaufnahme zur Verbindung mit einer motorisch antreibbaren Antriebswelle vorgesehen ist und im Kissenteil eine Mehrzahl von Absaugkanälen vorgesehen ist, die in Saugöffnungen an einer Arbeitsfläche ausmünden.
  • Eine derartige Schleifplatte ist aus der DE 20 2009 000 880 U1 bekannt.
  • Aus dieser Druckschrift ist ein Schleifteller bekannt, der ein elastisches Schleifkissen aufweist, das an einem Stützkörper aus einem härteren Material aufgenommen ist. Durch den Stützkörper und das elastische Schleifkissen erstrecken sich Absaugkanäle, die in Saugöffnungen an einer Arbeitsfläche ausmünden.
  • Über die Herstellung einer derartigen Schleifplatte ist dieser Druckschrift nichts entnehmbar. In der Regel werden solche Absaugkanäle beim Schaumvorgang mittels beweglicher Schieber im Schaumwerkzeug freigehalten. Am Schnittpunkt von längs und quer verlaufenden Kanälen ist die Abdichtung der Schieber gegeneinander schwierig. So kann es hier, insbesondere mit zunehmendem Verschleiß des Werkzeugs, dazu kommen, dass Kunststoffschaum in die Kanäle eindringt, womit bei der fertigen Schleifplatte die Schleifstaubabfuhr beeinträchtigt wird. Auch sind die Kanäle an sich nicht sehr stabil, da deren Wand vom Schaumstoff gebildet wird.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schleifplatte und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Schleifplatte anzugeben, womit eine einfache Herstellung gewährleistet ist und eine saubere Ausgestaltung der Absaugkanäle erhalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Erfindung gemäß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass im Kissenteil ein hohles Luftführungsteil aus einem zweiten Kunststoff, der härter als der erste Kunststoff ist, aufgenommen ist, das die Absaugkanäle gegen den ersten Kunststoff zumindest teilweise abgrenzt.
  • Erfindungsgemäß werden die Absaugkanäle im hohlen Luftführungsteil ausgebildet und gegenüber dem nachgiebigen Kunststoff des Kissenteils abgegrenzt. Bei der Herstellung des Kissenteils müssen somit die Luftabsaugkanäle nicht mehr durch Schieber freigehalten werden, sondern sind durch das Luftführungsteil vorgegeben.
  • Es ist so eine zuverlässige und einfache Herstellung gewährleistet.
  • Die Erfindung wird ferner durch ein Verfahren zur Herstellung einer Schleifplatte mit den folgenden Schritten gelöst:
    • – Bereitstellen einer Grundplatte, an der eine Werkzeugaufnahme, vorzugsweise in Form einer Befestigungsöffnung, sowie eine Mehrzahl von Absaugöffnungen vorgesehen ist;
    • – Bereitstellen eines hohlen Luftführungsteils aus einem Kunststoff, das zu einer Seite hin offene Hohlräume umschließt;
    • – Befestigen des Luftführungsteils auf der Grundplatte, so dass zwischen der Grundplatte und dem Luftführungsteil Absaugkanäle gebildet werden, die mit den Absaugöffnungen verbunden sind;
    • – Anschäumen eines Kunststoffschaums an die Grundplatte und das Luftführungsteil zur Ausbildung eines nachgiebigen Kissenteils, das mit der Grundplatte und dem Luftführungsteil stoffschlüssig verbunden ist;
    • – Freilegen von Öffnungen im Kissenteil, um die Werkzeugaufnahme freizulegen und die Absaugkanäle über Saugöffnungen mit der Arbeitsfläche zu verbinden.
  • Auf diese Weise wird die Aufgabe der Erfindung hinsichtlich des Verfahrens gelöst.
  • Es ist eine einfache und zuverlässige Herstellung der Schleifplatte gewährleistet, wobei eine saubere Führung der Absaugkanäle unabhängig vom Schäumvorgang bei der Ausbildung des Kissenteils erhalten wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schleifplatte umschließt das Luftführungsteil zur Grundplatte hin offene Absaugkanäle, die durch Anlage an der Grundplatte abgeschlossen sind, die durch Saugöffnungen an der Arbeitsfläche ausmünden und die durch Absaugöffnungen an der Grundplatte mit einem Absaugkanal verbindbar sind.
  • Auf diese Weise ist eine einfache Montage des Luftführungsteils an der Grundplatte gewährleistet.
  • Das Luftführungsteil ist hierbei vorzugsweise mit der Grundplatte luftdicht verbunden.
  • Es kann hierzu etwa mit der Grundplatte verrastet, verklebt oder verschweißt sein.
  • Auf diese Weise ist eine sichere Luftführung durch die Absaugkanäle gewährleistet.
  • In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Kissenteil mit der Grundplatte und dem Luftführungsteil durch den ersten nachgiebigen Kunststoff stoffschlüssig verbunden.
  • Auf diese Weise ist eine einfache und zuverlässige Herstellung ermöglicht.
  • Die Grundplatte besteht vorzugsweise aus Metall, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung oder aus einem rostfreien Stahl.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Werkzeugaufnahme, die vorzugsweise als Öffnung zur formschlüssigen Verbindung mit einer Antriebswelle ausgebildet ist, hochfest gestaltet werden kann, so dass ein Ausschlagen im Betrieb vermieden werden kann.
  • Alternativ kann die Grundplatte auch aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem hochfesten Kunststoff, z. B. einem glasfaserverstärkten Kunststoff, bestehen.
  • Das Kissenteil besteht vorzugsweise aus einem Polyurethanschaum.
  • Ein derartiges Material hat sich durch seine hohe Festigkeit und ausreichende Widerstandsfähigkeit bei gleichzeitiger Elastizität bewährt.
  • Das Luftführungsteil kann beispielsweise aus PVC, aus einem Polycarbonat, aus ABS, aus Polyamid (PA) oder einem ähnlichen relativ harten Kunststoffmaterial bestehen.
  • In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an der Arbeitsfläche ein Schnellverschluss zur flächigen Befestigung eines Schleifmittels, etwa eines Schleifpapiers, vorzugsweise ein Klettverschlussmaterial, vorgesehen.
  • Hierdurch ist eine einfache und schnelle Befestigung bzw. ein schneller Wechsel des Schleifmittels ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung haben die Saugöffnungen (26) an der Arbeitsfläche (28) und die Absaugöffnungen (18, 20) an der Seite der Antriebswelle (30) voneinander abweichende Lochkreisdurchmesser.
  • Die Luftführungskanäle ermöglichen so einen Ausgleich zwischen einem Versatz der Saugkanäle bzw. Absaugkanäle.
  • In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird beim Anschäumen des Kunststoffschaums an die Grundplatte und das Luftführungsteil ein Klettverschlussmaterial an der der Grundplatte abgewandten Seite zur Ausbildung einer Arbeitsfläche mit eingebracht, die zur Befestigung eines Schleifmittels ausgebildet ist.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine Aufsicht einer erfindungsgemäßen Schleifplatte;
  • 2 einen Schnitt durch die Schleifplatte gemäß 1 gemäß der Linie II-II;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Schleifplatte gemäß 1 von schräg oben;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Schleifplatte gemäß 1 von der Arbeitsseite her;
  • 5 eine Aufsicht auf die Grundplatte mit daran befestigtem Luftführungsteil;
  • 6 einen Schnitt durch die Kombination gemäß 5 längs der Linie VI-VI;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Grundplatte mit aufgesetztem Luftführungsteil und
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Grundplatte mit aufgesetztem Luftführungsteil von der Seite her, an der die Befestigung an einer Antriebswelle erfolgt.
  • In den 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Schleifplatte dargestellt und insgesamt mit Ziffer 10 bezeichnet.
  • Die Schleifplatte 10 besteht aus einer ebenen Grundplatte 14 aus Edelstahl, aus einer Aluminiumlegierung oder aus aus Polyamid (PA), woran ein Kissenteil 12 aus einem nachgiebigen Kunststoff, etwa aus Polyurethan, angeschäumt ist. Innerhalb des Kissenteils 12 ist ein Luftführungsteil 22 aufgenommen, das aus einem härteren Kunststoff als das Kissenteil 12 besteht, z. B. aus Polyamid (PA). Durch das Luftführungsteil 22 verlaufen Absaugkanäle 26, die in Saugöffnungen 26 an einer Arbeitsfläche 28 ausmünden. Die Arbeitsfläche 28 ist mit einem Klettverschlussmaterial flächig belegt, das zur Aufnahme eines Schleifmittels, etwa eines Schleifpapiers, ausgebildet ist. Das Schleifmittel kann somit leicht an der Arbeitsfläche 28 des Kissenteils befestigt werden und bei Bedarf ausgewechselt werden.
  • Die Absaugkanäle 24 münden an der Seite der Grundplatte 14 in Absaugöffnungen 18, 20 aus.
  • In 2 ist zusetzlich ein zugehöriger Oszillationsantrieb zum Antrieb der Schleifplatte schematisch angedeutet, wobei lediglich die Antriebswelle 30 gestrichelt angedeutet ist. An der Grundplatte 14 ist eine Werkzeugaufnahme 16 in Form einer Ausnehmung in Sternform mit abgerundeten Rändern ausgebildet, mit der eine formschlüssige Befestigung an der Antriebswelle 30 ermöglicht ist. Wie aus den 2 und 4 zu ersehen ist, ist im Schleifkissen 12 im Bereich der Werkzeugaufnahme 16 eine kreisförmige Ausnehmung 31 vorgesehen, so dass die Fläche der Grundplatte 14 von der Seite der Arbeitsfläche 28 her zugänglich ist. So kann die Schleifplatte 10 auf das Ende der Antriebswelle 30 aufgesetzt werden und durch ein Befestigungsmittel 32, das in die Ausnehmung 31 eingesetzt wird, fixiert werden. Wie gestrichelt in 2 angedeutet ist, ist ferner eine kompakte Absaughaube 34 vorgesehen, die sich um die Antriebswelle 30 herum erstreckt und den Raum oberhalb der Absaugöffnungen 18, 20 umschließt, so dass eine Absaugung von Schleifstaub durch die Absaugkanäle 24 in einen sich daran anschließenden Absaugkanal 36 ermöglicht ist, der mit einer geeigneten Vakuumquelle, etwa einem Staubsauger, verbunden wird.
  • Hierbei können drei kreisabschnittförmige Zentrierstege 21, die sich um die Werkzeugaufnahme bzw. Befestigungsöffnungen 16 herum erstrecken, zur Zentrierung der Schleifplatte 10 an der Antriebswelle 30 dienen.
  • Die Herstellung einer derartigen Schleifplatte 10 wird im Folgenden anhand der 5 bis 8 näher erläutert.
  • Zunächst wird die Grundplatte 14 bereitgestellt, die etwa aus Polyamid (PA) besteht. In der Grundplatte 14 sind die in 1 erkennbaren Absaugöffnungen 18, 20 bereits enthalten. Sie sind beispielsweise beim Spritzvorgang ausgespart.
  • Dann wird das Luftführungsteil 22 bereitgestellt, dessen Form aus den 5 und 7 näher zu ersehen ist. Das Luftführungsteil 22 weist von einem mittigen flachen zylindrischen Abschnitt ausgehend drei flache Stegabschnitte auf, die sich in Abständen von 120° zueinander vom mittigen Kreisabschnitt aus nach außen erstrecken und jeweils in einem abgerundeten Ende auslaufen. Zwischen diesen drei stegförmigen Abschnitten sind noch drei etwa halbkreisförmige Abschnitte vorgesehen, die sich gleichfalls vom mittigen zylindrischen Abschnitt aus nach außen erstrecken. Durch diese Form wird die Bildung der Absaugkanäle 22 gewährleistet, um drei Saugöffnungen 26 jeweils im Bereich einer Spitze der dreieckförmigen Arbeitsfläche 28 und drei kleinere Saugöffnungen zu verbinden, die die Ausnehmung 31 umgeben. So wird eine Absaugung im Wesentlichen über die gesamte dreieckförmige Arbeitsfläche 28 gewährleistet, die in bekannter Weise an den Außenkanten nach außen leicht konvex gewölbt ist. Das Luftführungsteil 22 ist hohl ausgebildet und lediglich zur Schleifplatte 14 hin offen. Das Luftführungsteil 22 besteht aus einem Kunststoff, der härter ist als der Kunststoff, aus dem das Kissenteil 12 besteht, beispielsweise aus PVC. Das Luftführungsteil 22 wird auf der Rückseite der Grundplatte 14 befestigt, wobei, z. B. Zentrierstege am Luftführungsteil 22 vorgesehen sein können, die in entsprechende Zentrieröffnungen an der Grundplatte 14 eingreifen (nicht dargestellt). Das Luftführungsteil 22 kann mit der Grundplatte 14 verrastet, verklebt, verschweißt oder in sonstiger Weise befestigt werden, um eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Luftführungsteil 22 und der Grundplatte 14 zu gewährleisten. Beispielsweise kann das Luftführungsteil 22 mit der Grundplatte 14 ultraschallverschweißt werden. Durch die Verbindung zwischen der Grundplatte 14 und dem Luftführungsteil 22 entstehen allseitig geschlossene Luftführungskanäle 24, die in die Absaugöffnungen 18, 20 an der Oberfläche der Grundplatte 14 ausmünden.
  • Die Luftführungskanäle 24 verlaufen in der Schleifplatte 10, um einen Versatz zwischen dem Lochkreisdurchmesser der Saugöffnungen 26 an der Arbeitsfläche 28 und dem Lochkreisdurchmesser der Absaugöffnungen 18, 20 an der Maschinenseite auszugleichen. Im vorliegenden Fall ist der Lochkreisdurchmesser der Absaugöffnungen 18, 20 kleiner als der Lochkreisdurchmesser der Saugöffnungen 26 an der Arbeitsfläche 28. Natürlich ist auch der umgekehrte Fall denkbar.
  • Die so gebildete Einheit aus Luftführungsteil 22 und Grundplatte 14 wird anschließend in einer geeigneten Form mit einem Kunststoffschaum, z. B. auf Polyurethanbasis, umschäumt, um das Kissenteil 12 auszubilden. Dabei kann gleichzeitig das Klettverschlussmaterial für die Arbeitsfläche 28 mit angeformt werden.
  • Nach dem Schäumvorgang werden die Saugöffnungen 26 und die zentrale Ausnehmung 31 von der Arbeitsfläche 28 her durch eine geeignete Bearbeitung geöffnet, wobei gleichzeitig auch die Oberfläche des Luftführungsteils 22 an diesen Stellen durchtrennt wird, um den Zugang über die Saugöffnungen 26 zu den zwischen dem Luftführungsteil 22 und der Grundplatte 14 gebildeten Absaugkanälen 24 freizulegen.
  • Mit der vorstehenden Beschreibung wurde eine dreieckförmige Schleifplatte 10 mit nach außen konvex gerundeten Seitenkanten beschrieben. Es versteht sich, dass mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren beliebig geformte Schleifplatten hergestellt werden können, insbesondere auch kreisförmige oder anders geformte Schleifplatten.
  • Ferner können die erfindungsgemäßen Schleifplatten mit beliebigen Antrieben verwendet werden. Zwar ist eine Verwendung in Verbindung mit einem Oszillationsantrieb bekannter Bauart, bei der die Antriebswelle mit hoher Frequenz von z. B. 5000 bis 25.000 Schwingungen pro Minute und kleinem Verschwenkwinkel im Bereich von etwa 0,5 und 7° verschwenkt wird, besonders bevorzugt. Jedoch ist auch eine Verwendung mit einem rotierenden und/oder exzentrischen Antrieb denkbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009000880 U1 [0002]

Claims (13)

  1. Schleifplatte mit einer Grundplatte (14), die mit einem Kissenteil (12) aus einem ersten nachgiebigen Kunststoff fest verbunden ist, wobei an der Grundplatte (14) eine Werkzeugaufnahme (16) zur Verbindung mit einer motorisch antreibbaren Antriebswelle (30) vorgesehen ist und im Kissenteil (12) eine Mehrzahl von Absaugkanälen (24) vorgesehen ist, die in Saugöffnungen (26) an einer Arbeitsfläche (28) ausmünden, dadurch gekennzeichnet, dass im Kissenteil (12) ein hohles Luftführungsteil (22) aus einem zweiten Kunststoff, der härter als der erste Kunststoff ist, aufgenommen ist, das die Absaugkanäle (24) gegen den ersten Kunststoff zumindest teilweise abgrenzt.
  2. Schleifplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsteil (22) zur Grundplatte (14) hin offene Absaugkanäle (24) umschließt, die durch Anlage an der Grundplatte (14) abgeschlossen sind, die durch die Saugöffnungen (26) an der Arbeitsfläche (28) ausmünden und die durch Absaugöffnungen (18, 20) an der Grundplatte (14) mit einem Absaugkanal (36) verbindbar sind.
  3. Schleifplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsteil (22) mit der Grundplatte (14) luftdicht verbunden ist.
  4. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsteil (22) mit der Grundplatte (14) verrastet, verklebt oder verschweißt ist.
  5. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissenteil (12) mit der Grundplatte (14) und dem Luftführungsteil (22) durch den ersten nachgiebigen Kunststoff stoffschlüssig verbunden ist.
  6. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) aus Metall besteht, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung oder aus einem rostfreien Stahl.
  7. Schleifplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) aus einem Kunststoff besteht.
  8. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissenteil (12) aus einem Polyurethanschaum besteht.
  9. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsteil (22) aus PVC, aus einem Polycarbonat, aus aus Polyamid (PA) oder ABS besteht.
  10. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Arbeitsfläche (28) ein Schnellverschluss zur flächigen Befestigung eines Schleifmittels, vorzugsweise ein Klettmaterial, vorgesehen ist.
  11. Schleifplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnungen (26) an der Arbeitsfläche (28) und die Absaugöffnungen (18, 20) an der Seite der Antriebswelle (30) voneinander abweichende Lochkreisdurchmesser aufweisen.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Schleifplatte mit den folgenden Schritten: – Bereitstellen einer Grundplatte (14), an der eine Werkzeugaufnahme (16), vorzugsweise in Form einer Befestigungsöffnung, sowie eine Mehrzahl von Absaugöffnungen (18, 20) vorgesehen ist; – Bereitstellen eines hohlen Luftführungsteils (22) aus einem Kunststoff, das zu einer Seite hin offene Hohlräume umschließt; – Befestigen des Luftführungsteils (22) auf der Grundplatte (14), so dass zwischen der Grundplatte (14) und dem Luftführungsteil (22) Absaugkanäle (24) gebildet werden, die mit den Absaugöffnungen (18, 20) verbunden sind; – Anschäumen eines Kunststoffschaums an die Grundplatte (14) und das Luftführungsteil (22) zur Ausbildung eines nachgiebigen Kissenteils (12), das mit der Grundplatte (14) und dem Luftführungsteil (22) stoffschlüssig verbunden ist; – Freilegen von Öffnungen im Kissenteil (12), um die Werkzeugaufnahme (16) freizulegen und die Absaugkanäle (24) über Saugöffnungen (26) mit der Arbeitsfläche (28) zu verbinden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem beim Anschäumen des Kunststoffschaums an die Grundplatte (14) und das Luftführungsteil (22) ein Klettverschlussmaterial an der der Grundplatte (14) abgewandten Seite zur Ausbildung einer Arbeitsfläche (28) mit eingebracht wird, die zur Befestigung eines Schleifmittels ausgebildet ist.
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