DE102010011441A1 - Ausrücklageranordnung - Google Patents
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-
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Ausrücklageranordnung für eine Kupplung, umfassend ein Ausrücklager mit einem Innenring, der mittels eines ringförmigen Federelements an einem Befestigungsring, der mehrere Rastelemente zum Verbinden mit einem vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Betätigungselement aufweist, befestigt ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Eine solche Ausrücklageranordnung bildet das Verbindungsglied zwischen der rotierenden Kupplungsdruckplatte auf der Motorseite und dem feststehenden Ausrückmechanismus auf der Getriebeseite. Die Ausrücklageranordnung umfasst ein Ausrücklager, in der Regel ein Wälzlager, mit einem Außenring und einem Innenring. Der Innenring ist mittels eines ringförmigen Federelements an einem Befestigungsring festgelegt. Der Befestigungsring dient der Verbindung der Ausrücklageranordnung mit einem Betätigungselement, das üblicherweise als Ringkolben, der zumeist hydraulisch betätigt wird, ausgeführt ist. Zur Verbindung des Befestigungsrings mit dem Betätigungselements sind am Befestigungsring mehrere Rastelemente vorgesehen, die an entsprechenden Rastabschnitten am Betätigungselement, also beispielsweise dem Ringkolben, verrasten.
- Eine solche Ausrücklageranordnung ist beispielsweise aus
DE 197 16 218 A1 bekannt. Das Ausrücklager ist dort als Kugellager ausgeführt. Am Innenring ist ein radial nach innen gerichteter Halteflansch vorgesehen. Der Befestigungsring weist einen radial nach außen verlaufenden Abschnitt auf, an dem das Federelement gegengelagert ist, das andererseits gegen den Flansch des Innenrings drückt. Am Haltering sind ferner axial ausgerichtete Haltelaschen mit Haltenasen, die Rastelemente bilden, vorgesehen. Über diese Rastelemente verschnappt der Befestigungsring an dem das Betätigungselement bildenden Ringkolben, der Teil eines hydraulischen Betätigungsmechanismus ist. Der Ringkolben kann axial bewegt werden, über die Kolbenbewegung wird automatisch das Ausrücklager axial bewegt. - Der Befestigungsring der bekannten Ausrücklageranordnung ist ein Metallbauteil, an dem die entsprechenden Geometrien durch entsprechende Bearbeitungsschritte herausgearbeitet, insbesondere gestanzt werden. Infolge der komplexen Ringgeometrie ist die Ringherstellung folglich sehr aufwendig, insbesondere aufgrund der Stanzvorgänge.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Ausrücklageranordnung anzugeben, die einen einfach herzustellenden Befestigungsring aufweist.
- Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Ausrücklageranordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Befestigungsring teilweise oder vollständig aus Kunststoff besteht.
- Anders als im Stand der Technik, wo ausnahmslos vollständig aus Metall, üblicherweise Stahl gefertigte Befestigungsringe eingesetzt werden, ist bei der erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung ein Befestigungsring vorgesehen, der zumindest teilweise aus Kunststoff besteht, aber auch vollständig aus Kunststoff gefertigt werden kann. Im Rahmen der ersten Erfindungsalternative besteht der Befestigungsring also aus mindestens einem metallenen Ringsabschnitt und mindestens einem aus Kunststoff gefertigten Ringabschnitt, wobei selbstverständlich vor allem eine komplexe Geometrie aufweisende Bereiche des Befestigungsrings aus Kunststoff gefertigt sind. Alternativ kann der gesamte Ring auch einstückig aus Kunststoff gefertigt sein.
- Der Vorteil liegt in der wesentlich einfacheren Verarbeitung des Kunststoffmaterials zur Bildung des Ringabschnitts oder des Befestigungsrings selbst, wie auch die entsprechenden komplexen Geometrien ohne weiteres durch entsprechende Kunststoffverarbeitungsverfahren wie beispielsweise Spritzgießen und Ähnliches hergestellt werden können. Die Erfindung bietet also bei Ausführung des Befestigungsrings aus Metall und Kunststoff die Möglichkeit, komplexe geometrische Ringbereiche auf einfache Weise aus Kunststoff zu fertigen und den hergestellten Kunststoffringabschnitt mit dem nun im Design ebenfalls vereinfachten metallenen Ringabschnitt zu verbinden, während bei vollständiger Kunststoffausführung des Befestigungsrings eine gleichermaßen einfache Herstellung möglich ist. Es sind lediglich die entsprechenden Kunststoffformen vorzuhalten, die die Herstellung des Ringabschnitts oder des gesamten Befestigungsrings ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist es auch ohne weiteres möglich, bei einer 2-teiligen Ringausführung den Kunststoffabschnitt direkt an den metallenen Abschnitt anzuspritzen, so dass eine separate Verbindung nicht erforderlich ist.
- Bei einem teilweise aus Kunststoff bestehenden Befestigungsring sieht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung vor, zumindest den Ringabschnitt, der die Rastelemente aufweist, aus Kunststoff zu fertigen. Denn gerade der Ringabschnitt, an dem die Rastelemente, beispielsweise in Form geeigneter Rastzungen und ähnlichem, vorgesehen sind, zeigt eine komplexe Geometrie, weshalb es vorteilhaft ist, diesen Ringabschnitt aus Kunststoff auszuführen. Der Kunststoff-Ringabschnitt weist beispielsweise eine geschlossene, im Wesentlichen zylindrische Ringform auf, und ist an den metallenen Ringabschnitt direkt angespritzt.
- Zur einfachen Fixierung respektive Abstützung des Federelements, das üblicherweise als Tellerfeder ausgeführt ist, ist der Befestigungsring zweckmäßigerweise mit einer umlaufenden Ringschulter versehen, an der sich in der Montagestellung das Federelement abstützt. Das Federelement selbst drückt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines das Wälzlager abdichtenden Dichtrings, gegen den Innenring, der seinerseits gegen einen Widerlagerbund des Befestigungsrings gedrückt wird, worüber die Verbindung des Wälzlagers mit dem Befestigungsring erfolgt.
- Um das Federelement auf einfache Weise in seine Montagestellung, in der es die Ringsschulter des Befestigungsrings hintergreift, bringen zu können, sind zwei unterschiedliche Ausgestaltungen denkbar. Nach einer ersten Erfindungsausgestaltung kann das Federelement mehrere beim Aufschieben des Federelements über die Ringschulter elastisch deformierbare Rastabschnitte aufweisen, die hinter die Ringschulter schnappen. Diese Rastabschnitte, beispielsweise radial nach innen gerichtete Rastzungen, werden beim Aufschieben des Federelements auf den Befestigungsring über die Ringschulter deformiert und nach außen gedrückt, bis das Federelement weit genug aufgeschoben ist und die Rastelemente in die Raststellung hinter der Ringschulter verschnappen.
- Eine Alternative, insbesondere bei einem vollständig aus Kunststoff bestehenden Befestigungsring, sieht vor, den Befestigungsring im Bereich der Ringschulter über mehrere axial verlaufende Schlitze längs zu schlitzen, so dass sich mehrere radial umlaufende Federzungen bilden, wobei jede Zunge einen Teilabschnitt der Ringschulter aufweist. Wird bei dieser Ausgestaltung das ringförmige Federelement aufgeschoben, so werden die einzelnen über die Schlitze definierten Federzungen nach innen gedrückt. Ist das Federelement weit genug aufgeschoben, so schnappen sie wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei die Ringschulter respektive die einzelnen Schulterabschnitte das Federelement hintergreifen.
- Zur Vereinfachung der Aufschiebebewegung, gleich ob nun das Federelement die Rastabschnitte trägt, oder ob der Befestigungsring längs geschlitzt ist, ist die Ausbildung einer Fase an der Ringschulter zweckmäßig. Über diese Fase ist eine Auflaufschräge gebildet, die ein leichteres Aufschieben des Federelements ermöglicht.
- Neben der Ausrücklageranordnung selbst betrifft die Erfindung ferner einen Befestigungsring für eine solche Ausrücklageranordnung. Der Befestigungsring weist mehrere Rastelemente zum Verbinden mit einem vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Betätigungselement wie z. B. dem eingangs genannten Ringkolben auf. Der Befestigungsring zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass er teilweise oder vollständig aus Kunststoff besteht.
- Zweckmäßige Erfindungsausgestaltungen des Befestigungsrings sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung, -
2 eine Teilansicht der zusammengebauten Ausrücklageranordnung nach1 im Schnitt, -
3 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung einer zweiten Ausführungsform, -
4 eine Teilansicht der zusammengebauten Ausrücklageranordnung nach3 im Schnitt, -
5 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung einer dritten Ausführungsform, und -
6 eine Teilansicht der zusammengebauten Ausrücklageranordnung nach5 im Schnitt. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung1 einer ersten Ausführungsform. Diese umfasst das eigentliche Ausrücklager2 , hier in Form eines Kugellagers3 , umfassend einen Außenring4 sowie einen Innenring5 . Vorgesehen ist ferner ein Befestigungsring6 . Dieser weist einen vom Durchmesser her größeren zylindrischen Ringabschnitt7 auf, an dem mehrere Rastelemente8 in Form von Rast- oder Schnappnasen9 vorgesehen sind, die radial nach innen gerichtet sind, siehe2 . An dem vom Durchmesser her kleineren Ringabschnitt27 ist eine Ringschulter10 ausgebildet, so dass sich insgesamt eine Aufnahmenut11 zwischen der Ringschulter10 und der radial verlaufenden Ringwand12 ergibt, die einen Aufnahmeraum für einen radial nach innen gerichteten flanschartigen Abschnitt13 des Innenrings5 bildet. Der die Ringschulter10 tragende Ringabschnitt27 ist über mehrere Längsschlitze14 geschlitzt, es ergeben sich einzelne elastisch deformierbare Abschnitte15 , die jeweils ein Teilstück der Ringschulter10 tragen, welche Ringschulter10 an ihrer äußeren Flanke eine Fase16 aufweist. Die Ausrücklageranordnung1 umfasst ferner ein Federelement17 , hier in Form einer Tellerfeder18 . Sie dient der Halterung des Befestigungsrings6 am Ausrücklager2 . - Der Befestigungsring
6 ist bei der hier gezeigten Ausführungsform vollständig aus Kunststoff ausgeführt, das heißt, er ist ein einstückiges Kunststoffbauteil, das in einem geeigneten Kunststoffformverfahren hergestellt wurde, beispielsweise durch Spritzgießen in einer geeigneten Kunststoffform. Über die Kunststoffform werden sämtliche Geometrien, seien es die Rastelemente8 , die Ringschulter10 oder die Schlitze14 , in einem einstufigen Herstellschritt ausgebildet. Der Befestigungsring6 ist folglich ein einfach herzustellendes und kostengünstig zu produzierendes Bauteil. -
2 zeigt eine Teilansicht der Ausrücklageranordnung aus1 in der Montagestellung im Schnitt. In der Montagestellung greift der radial nach innen gerichtete flanschartige Abschnitt13 des Innenrings5 in die am Kunststoff-Befestigungsring6 ausgebildete, radial umlaufende Aufnahmenut11 ein. Zur Fixierung wird anschließend das Federelement17 gegen die Rastschulter10 , respektive die Fase16 gedrückt, wobei die zungenartigen Abschnitte15 elastisch deformiert werden, sie werden radial nach innen gedrückt. Das Federelement17 wird solange in Richtung des Abschnitts13 des Innenrings5 geschoben, bis es hinter die Rastschulter10 schnappt, wobei die Abschnitte15 wieder nach außen federn. In der Montagestellung hintergreift die Rastschulter10 ersichtlich das Federelement17 . Das Federelement17 ist an der anderen Seite gegen einen das Kugellager3 abdichtenden Dichtungsring19 gelagert, der seinerseits am Abschnitt13 des Innenrings5 anliegt. Der Abschnitt13 wiederum liegt an der Ringwand12 an. - Soll nun die in
2 gezeigte Ausrücklageranordnung mit dem beispielsweise hydraulischen Betätigungselement, üblicherweise einem Ringkolben, gekoppelt werden, so wird lediglich der Befestigungsring6 auf den hier nicht näher gezeigten Ringkolben aufgeschoben, der entsprechende Rastabschnitte aufweist, beispielsweise eine Hinterschneidung oder Ähnliches, in die die Rastelemente8 respektive die Rast- beziehungsweise Schnappnasen9 nach Erreichen der Endstellung eingreifen. In der Endstellung liegt der nicht näher gezeigte Ringkolben sodann an der Ringwand12 , dem Abschnitt13 des Innenrings5 gegenüber liegend an. - Die Ausführung und Herstellung der Ausrücklageranordnung
1 ist einfach und kostengünstig. Denn zum einen ist der Befestigungsring6 als reines Kunststoffformteil ausgeführt, das sowohl hinsichtlich des zu verwendenden Materials als auch der Herstellung durch Spritzgießen einfach und kostengünstig produziert werden kann. Die Ausbildung der elastisch deformierbaren Abschnitte15 durch die vorgesehenen Schlitze14 ermöglicht ferner eine einfache Montage der Tellerfeder18 , die lediglich hinreichend kräftig gegen die Fase16 der Rastschulter10 zu drücken ist, was zum Einfedern der Abschnitte15 bis zum endgültigen Verrasten der Tellerfeder18 hinter der Rastschulter10 führt. Es ist also lediglich eine einfache Aufschnappbewegung vorzunehmen. - Die
3 und4 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Ausrücklageranordnung1 , wobei für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Vorgesehen ist wiederum ein Ausrücklager2 in Form eines Wälzlagers3 mit Außenring4 und Innenring5 . Ebenso ist ein Befestigungsring6 vorgesehen, der hier jedoch einen aus Kunststoff gefertigten ersten Ringabschnitt20 und einen aus Metall gefertigten zweiten Ringabschnitt21 aufweist, siehe insbesondere4 . Am ersten Ringabschnitt20 , der vergleichbar dem Ringabschnitt7 aus1 zylindrischer Form ist, sind wiederum die Rastelemente8 in Form der Rast- oder Schnappnasen9 vorgesehen. Der Kunststoff-Ringabschnitt20 ist unmittelbar mit dem metallenen Ringabschnitt21 verbunden, er ist bevorzugt angespritzt. Hierzu weist der metallene Ringabschnitt21 einen zylindrischen Abschnitt22 sowie einen davon rechtwinklig nach außen abstehenden flanschartigen Abschnitt23 auf, der wiederum von einem Abschnitt24 des ersten Kunststoff-Ringabschnitts20 hintergriffen ist. In diesem Bereich erfolgt die feste Verbindung zwischen den Ringabschnitten20 ,21 , was auf einfache Weise durch unmittelbares Anspritzen des Kunststoff-Befestigungsrings20 am Metall-Ringabschnitt21 in der Spritzform ermöglicht wird. - Der metallene Ringabschnitt
21 ist ein vorzugsweise tiefgezogenes Metallbauteil, an dem die Abschnitte22 und23 auf einfache Weise ausgebildet werden können. Am zweiten Ende des zylindrischen Abschnitts22 ist eine kleine, radial nach außen gerichtete Rastschulter24 ausgebildet, die wiederum zum Abstützen des Federelements17 , auch hier einer Tellerfeder18 , dient. Der metallene Abschnitt21 ist jedoch geschlossen ausgebildet, siehe3 , das heißt, dass dort keine Schlitze oder Ähnliches und folglich keine federnden Abschnitte wie bei der Ausgestaltung des Befestigungsrings6 aus2 vorgesehen sind. Um nun auf einfache Weise ohne einen separaten Bördelvorgang die Teilerfeder18 montieren zu können, sind an der gestanzten Tellerfeder18 radial nach innen vorspringende Rastabschnitte25 vorgesehen, die zungenartig ausgeführt sind. Wird die Tellerfeder18 gegen die Rastschulter24 beim Zusammenbau bewegt, so werden die Rastelemente25 deformiert und leicht nach außen gebogen, bis sie hinter die Rastschulter24 in die Raststellung einschnappen. In dieser liegt die Tellerfeder18 mit ihrem anderen Ende wiederum an einem Dichtring19 , der das Kugellager3 abdichtet, an, der seinerseits gegen den Abschnitt13 des Innenrings5 drückt. Der Innenring5 selbst liegt an der Wand28 des Kunststoff-Befestigungsabschnitts20 an. - Zur Kopplung der Ausrücklageranordnung
1 z. B. mit dem genannten Ringkolben wird wiederum der Befestigungsring6 auf den Ringkolben aufgeschnappt, wobei der Ringkolben auch hier nicht gezeigt ist. -
6 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform einer Ausrücklageranordnung1 , die im Wesentlichen der Ausführung gemäß der3 und4 entspricht. Vorgesehen ist wiederum das eigentliche Ausrücklager2 sowie der Befestigungsring6 als auch das Federelement17 in Form der Tellerfeder, die hier jedoch keine federnden Rastabschnitte aufweist, wie die Tellerfeder18 aus3 und4 . Der Befestigungsring6 seinerseits ist wiederum ein 2-teiliges Bauteil bestehend aus dem Kunststoff-Ringabschnitt20 und dem metallenen Ringabschnitt21 , die beide fest miteinander verbunden sind. Da der metallene Ringabschnitt21 möglichst einfach hergestellt werden soll, ohne an ihm also entsprechende Federabschnitte und Ähnliches auszubilden, die die Ausbildung einer Rastschulter ermöglichen würden, ist hier im Rahmen der Montage eine Bödelung vorzunehmen, um den Abschnitt26 des metallenen Ringabschnitts21 zur Fixierung des Federelements17 umzubördeln. Wenngleich bei dieser Erfindungsalternative, anders als bei den beiden zuvor beschriebenen Erfindungsausgestaltungen, die jeweils ein einfaches Aufschieben und Aufschnappen des Federelements17 zum Zusammenbau der Anordnung ermöglichen, ein zusätzlicher Schritt zum Ausbilden des Abschnitts26 vorzunehmen ist, ergibt sich dennoch ein vereinfachter Aufbau der Ausrücklageranordnung1 in Folge der einfacheren Herstellmöglichkeit des Befestigungsrings6 als 2-teiliges Bauteil bestehend aus dem die komplexen Geometrien (insbesondere Rastelemente8 ) aufweisenden Kunststoff-Ringabschnitt20 und den als einfaches Tiefziehbauteil herstellbaren metallenen Ringabschnitt21 . - An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass selbstverständlich auch weitere Ausführungsformen denkbar sind. So ist es beispielsweise möglich, ähnlich wie in den
1 und2 gezeigt, den Befestigungsring6 als einstückiges Kunststoffbauteil auszuführen, jedoch ohne die Ausbildung der Schlitze14 und damit der federnden Abschnitte15 . Anstelle der einfachen Tellerfeder18 , wie in1 gezeigt, kann dann eine einfache Montage durch Verwendung einer Tellerfeder18 umfassend die federnden Rastabschnitte25 , wie in3 gezeigt, erfolgen. - Denkbar wäre es auch, sofern dies beispielsweise im Rahmen des Tiefziehens des metallenen Ringabschnitts
21 möglich ist, diesen mit Schlitzen zur Bildung federnder Abschnitte zu versehen, die sodann den Einsatz einer einfachen Tellerfeder18 ermöglichen, ohne hierfür eine separate Bördelung zur Bildung eines Bords vorzunehmen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ausrücklageranordnung
- 2
- Ausrücklager
- 3
- Kugellager
- 4
- Außenring
- 5
- Innenring
- 6
- Befestigungsring
- 7
- Zylindrischer Ringabschnitt
- 8
- Rastelement
- 9
- Rast- oder Schnappnase
- 9
- Ringabschnitt
- 10
- Ringschulter
- 11
- Aufnahmenut
- 12
- Ringwand
- 13
- Abschnitt
- 14
- Längsschlitz
- 15
- Abschnitt
- 16
- Phase
- 17
- Federelement
- 18
- Tellerfeder
- 19
- Dichtungsring
- 20
- Ringabschnitt
- 21
- Ringabschnitt
- 22
- Abschnitt
- 23
- Abschnitt
- 24
- Rastschulter
- 25
- Rastabschnitt
- 26
- Abschnitt
- 27
- Ringabschnitt
- 28
- Wand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19716218 A1 [0003]
Claims (12)
- Ausrücklageranordnung für eine Kupplung, umfassend ein Ausrücklager (
2 ) mit einem Innenring (5 ), der mittels eines ringförmigen Federelements an einem Befestigungsring (6 ), der mehrere Rastelemente (8 ) zum Verbinden mit einem vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Betätigungselement aufweist, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (6 ) teilweise oder vollständig aus Kunststoff besteht. - Ausrücklageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der teilweise aus Kunststoff bestehende Befestigungsring (
6 ) einen Ringabschnitt (21 ) aus Metall und einen mit diesem verbundenen Ringabschnitt (20 ) aus Kunststoff aufweist. - Ausrücklageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der die Rastelemente (
8 ) aufweisende Ringabschnitt (7 ) aus Kunststoff besteht. - Ausrücklageranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (
6 ) einen umlaufende Ringschulter (10 ), an der das Federelement (17 ) abgestützt ist. - Ausrücklageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
17 ) mehrere beim Aufschieben des Federelements über die Ringschulter (10 ) elastisch deformierbare Rastabschnitte (25 ) aufweist, die hinter die Ringschulter (10 ) schnappen. - Ausrücklageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere bei einem vollständig aus Kunststoff bestehenden Befestigungsring (
6 ), der Befestigungsring (6 ) im Bereich der Ringschulter (10 ) mehrere axial verlaufende Schlitze (14 ) aufweist. - Ausrücklageranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringschulter (
10 ) eine Fase (16 ) aufweist. - Befestigungsring für eine Ausrücklageranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, der mehrere Rastelemente (
8 ) zum Verbinden mit einem vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Betätigungselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (6 ) teilweise oder vollständig aus Kunststoff besteht. - Befestigungsring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der teilweise aus Kunststoff bestehende Befestigungsring (
6 ) einen Ringabschnitt (21 ) aus Metall und einen mit diesem verbundenen Ringabschnitt (20 ) aus Kunststoff aufweist. - Befestigungsring nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der die Rastelemente (
8 ) aufweisende Ringabschnitt (7 ) aus Kunststoff besteht. - Befestigungsring nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Abstützung eines ringförmigen Federelements (
17 ) dienende umlaufende Ringschulter (10 ) vorgesehen ist, die vorzugsweise eine Fase (16 ) aufweist. - Befestigungsring nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere bei einem vollständig aus Kunststoff bestehenden Befestigungsring (
6 ), im Bereich der Ringschulter (10 ) mehrere axial verlaufende Schlitze (14 ) vorgesehen sind.
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---|---|---|---|
DE102010011441A DE102010011441A1 (de) | 2010-03-15 | 2010-03-15 | Ausrücklageranordnung |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102010011441A1 true DE102010011441A1 (de) | 2011-09-15 |
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ID=44507961
Family Applications (1)
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DE102010011441A Withdrawn DE102010011441A1 (de) | 2010-03-15 | 2010-03-15 | Ausrücklageranordnung |
Country Status (1)
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DE102015202728A1 (de) | 2015-02-16 | 2016-08-18 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Haltevorrichtung eines Ausrücklagers einer Fahrzeugkupplung |
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2010
- 2010-03-15 DE DE102010011441A patent/DE102010011441A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
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