DE102010011441A1 - Ausrücklageranordnung - Google Patents

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Abstract

Ausrücklageranordnung für eine Kupplung, umfassend ein Ausrücklager (2) mit einem Innenring (5), der mittels eines ringförmigen Federelements an einem Befestigungsring (6), der mehrere Rastelemente (8) zum Verbinden mit einem vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Betätigungselement aufweist, befestigt ist, wobei der Befestigungsring (6) teilweise oder vollständig aus Kunststoff besteht.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Ausrücklageranordnung für eine Kupplung, umfassend ein Ausrücklager mit einem Innenring, der mittels eines ringförmigen Federelements an einem Befestigungsring, der mehrere Rastelemente zum Verbinden mit einem vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Betätigungselement aufweist, befestigt ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine solche Ausrücklageranordnung bildet das Verbindungsglied zwischen der rotierenden Kupplungsdruckplatte auf der Motorseite und dem feststehenden Ausrückmechanismus auf der Getriebeseite. Die Ausrücklageranordnung umfasst ein Ausrücklager, in der Regel ein Wälzlager, mit einem Außenring und einem Innenring. Der Innenring ist mittels eines ringförmigen Federelements an einem Befestigungsring festgelegt. Der Befestigungsring dient der Verbindung der Ausrücklageranordnung mit einem Betätigungselement, das üblicherweise als Ringkolben, der zumeist hydraulisch betätigt wird, ausgeführt ist. Zur Verbindung des Befestigungsrings mit dem Betätigungselements sind am Befestigungsring mehrere Rastelemente vorgesehen, die an entsprechenden Rastabschnitten am Betätigungselement, also beispielsweise dem Ringkolben, verrasten.
  • Eine solche Ausrücklageranordnung ist beispielsweise aus DE 197 16 218 A1 bekannt. Das Ausrücklager ist dort als Kugellager ausgeführt. Am Innenring ist ein radial nach innen gerichteter Halteflansch vorgesehen. Der Befestigungsring weist einen radial nach außen verlaufenden Abschnitt auf, an dem das Federelement gegengelagert ist, das andererseits gegen den Flansch des Innenrings drückt. Am Haltering sind ferner axial ausgerichtete Haltelaschen mit Haltenasen, die Rastelemente bilden, vorgesehen. Über diese Rastelemente verschnappt der Befestigungsring an dem das Betätigungselement bildenden Ringkolben, der Teil eines hydraulischen Betätigungsmechanismus ist. Der Ringkolben kann axial bewegt werden, über die Kolbenbewegung wird automatisch das Ausrücklager axial bewegt.
  • Der Befestigungsring der bekannten Ausrücklageranordnung ist ein Metallbauteil, an dem die entsprechenden Geometrien durch entsprechende Bearbeitungsschritte herausgearbeitet, insbesondere gestanzt werden. Infolge der komplexen Ringgeometrie ist die Ringherstellung folglich sehr aufwendig, insbesondere aufgrund der Stanzvorgänge.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Ausrücklageranordnung anzugeben, die einen einfach herzustellenden Befestigungsring aufweist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Ausrücklageranordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Befestigungsring teilweise oder vollständig aus Kunststoff besteht.
  • Anders als im Stand der Technik, wo ausnahmslos vollständig aus Metall, üblicherweise Stahl gefertigte Befestigungsringe eingesetzt werden, ist bei der erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung ein Befestigungsring vorgesehen, der zumindest teilweise aus Kunststoff besteht, aber auch vollständig aus Kunststoff gefertigt werden kann. Im Rahmen der ersten Erfindungsalternative besteht der Befestigungsring also aus mindestens einem metallenen Ringsabschnitt und mindestens einem aus Kunststoff gefertigten Ringabschnitt, wobei selbstverständlich vor allem eine komplexe Geometrie aufweisende Bereiche des Befestigungsrings aus Kunststoff gefertigt sind. Alternativ kann der gesamte Ring auch einstückig aus Kunststoff gefertigt sein.
  • Der Vorteil liegt in der wesentlich einfacheren Verarbeitung des Kunststoffmaterials zur Bildung des Ringabschnitts oder des Befestigungsrings selbst, wie auch die entsprechenden komplexen Geometrien ohne weiteres durch entsprechende Kunststoffverarbeitungsverfahren wie beispielsweise Spritzgießen und Ähnliches hergestellt werden können. Die Erfindung bietet also bei Ausführung des Befestigungsrings aus Metall und Kunststoff die Möglichkeit, komplexe geometrische Ringbereiche auf einfache Weise aus Kunststoff zu fertigen und den hergestellten Kunststoffringabschnitt mit dem nun im Design ebenfalls vereinfachten metallenen Ringabschnitt zu verbinden, während bei vollständiger Kunststoffausführung des Befestigungsrings eine gleichermaßen einfache Herstellung möglich ist. Es sind lediglich die entsprechenden Kunststoffformen vorzuhalten, die die Herstellung des Ringabschnitts oder des gesamten Befestigungsrings ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist es auch ohne weiteres möglich, bei einer 2-teiligen Ringausführung den Kunststoffabschnitt direkt an den metallenen Abschnitt anzuspritzen, so dass eine separate Verbindung nicht erforderlich ist.
  • Bei einem teilweise aus Kunststoff bestehenden Befestigungsring sieht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung vor, zumindest den Ringabschnitt, der die Rastelemente aufweist, aus Kunststoff zu fertigen. Denn gerade der Ringabschnitt, an dem die Rastelemente, beispielsweise in Form geeigneter Rastzungen und ähnlichem, vorgesehen sind, zeigt eine komplexe Geometrie, weshalb es vorteilhaft ist, diesen Ringabschnitt aus Kunststoff auszuführen. Der Kunststoff-Ringabschnitt weist beispielsweise eine geschlossene, im Wesentlichen zylindrische Ringform auf, und ist an den metallenen Ringabschnitt direkt angespritzt.
  • Zur einfachen Fixierung respektive Abstützung des Federelements, das üblicherweise als Tellerfeder ausgeführt ist, ist der Befestigungsring zweckmäßigerweise mit einer umlaufenden Ringschulter versehen, an der sich in der Montagestellung das Federelement abstützt. Das Federelement selbst drückt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines das Wälzlager abdichtenden Dichtrings, gegen den Innenring, der seinerseits gegen einen Widerlagerbund des Befestigungsrings gedrückt wird, worüber die Verbindung des Wälzlagers mit dem Befestigungsring erfolgt.
  • Um das Federelement auf einfache Weise in seine Montagestellung, in der es die Ringsschulter des Befestigungsrings hintergreift, bringen zu können, sind zwei unterschiedliche Ausgestaltungen denkbar. Nach einer ersten Erfindungsausgestaltung kann das Federelement mehrere beim Aufschieben des Federelements über die Ringschulter elastisch deformierbare Rastabschnitte aufweisen, die hinter die Ringschulter schnappen. Diese Rastabschnitte, beispielsweise radial nach innen gerichtete Rastzungen, werden beim Aufschieben des Federelements auf den Befestigungsring über die Ringschulter deformiert und nach außen gedrückt, bis das Federelement weit genug aufgeschoben ist und die Rastelemente in die Raststellung hinter der Ringschulter verschnappen.
  • Eine Alternative, insbesondere bei einem vollständig aus Kunststoff bestehenden Befestigungsring, sieht vor, den Befestigungsring im Bereich der Ringschulter über mehrere axial verlaufende Schlitze längs zu schlitzen, so dass sich mehrere radial umlaufende Federzungen bilden, wobei jede Zunge einen Teilabschnitt der Ringschulter aufweist. Wird bei dieser Ausgestaltung das ringförmige Federelement aufgeschoben, so werden die einzelnen über die Schlitze definierten Federzungen nach innen gedrückt. Ist das Federelement weit genug aufgeschoben, so schnappen sie wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei die Ringschulter respektive die einzelnen Schulterabschnitte das Federelement hintergreifen.
  • Zur Vereinfachung der Aufschiebebewegung, gleich ob nun das Federelement die Rastabschnitte trägt, oder ob der Befestigungsring längs geschlitzt ist, ist die Ausbildung einer Fase an der Ringschulter zweckmäßig. Über diese Fase ist eine Auflaufschräge gebildet, die ein leichteres Aufschieben des Federelements ermöglicht.
  • Neben der Ausrücklageranordnung selbst betrifft die Erfindung ferner einen Befestigungsring für eine solche Ausrücklageranordnung. Der Befestigungsring weist mehrere Rastelemente zum Verbinden mit einem vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Betätigungselement wie z. B. dem eingangs genannten Ringkolben auf. Der Befestigungsring zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass er teilweise oder vollständig aus Kunststoff besteht.
  • Zweckmäßige Erfindungsausgestaltungen des Befestigungsrings sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung,
  • 2 eine Teilansicht der zusammengebauten Ausrücklageranordnung nach 1 im Schnitt,
  • 3 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung einer zweiten Ausführungsform,
  • 4 eine Teilansicht der zusammengebauten Ausrücklageranordnung nach 3 im Schnitt,
  • 5 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung einer dritten Ausführungsform, und
  • 6 eine Teilansicht der zusammengebauten Ausrücklageranordnung nach 5 im Schnitt.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausrücklageranordnung 1 einer ersten Ausführungsform. Diese umfasst das eigentliche Ausrücklager 2, hier in Form eines Kugellagers 3, umfassend einen Außenring 4 sowie einen Innenring 5. Vorgesehen ist ferner ein Befestigungsring 6. Dieser weist einen vom Durchmesser her größeren zylindrischen Ringabschnitt 7 auf, an dem mehrere Rastelemente 8 in Form von Rast- oder Schnappnasen 9 vorgesehen sind, die radial nach innen gerichtet sind, siehe 2. An dem vom Durchmesser her kleineren Ringabschnitt 27 ist eine Ringschulter 10 ausgebildet, so dass sich insgesamt eine Aufnahmenut 11 zwischen der Ringschulter 10 und der radial verlaufenden Ringwand 12 ergibt, die einen Aufnahmeraum für einen radial nach innen gerichteten flanschartigen Abschnitt 13 des Innenrings 5 bildet. Der die Ringschulter 10 tragende Ringabschnitt 27 ist über mehrere Längsschlitze 14 geschlitzt, es ergeben sich einzelne elastisch deformierbare Abschnitte 15, die jeweils ein Teilstück der Ringschulter 10 tragen, welche Ringschulter 10 an ihrer äußeren Flanke eine Fase 16 aufweist. Die Ausrücklageranordnung 1 umfasst ferner ein Federelement 17, hier in Form einer Tellerfeder 18. Sie dient der Halterung des Befestigungsrings 6 am Ausrücklager 2.
  • Der Befestigungsring 6 ist bei der hier gezeigten Ausführungsform vollständig aus Kunststoff ausgeführt, das heißt, er ist ein einstückiges Kunststoffbauteil, das in einem geeigneten Kunststoffformverfahren hergestellt wurde, beispielsweise durch Spritzgießen in einer geeigneten Kunststoffform. Über die Kunststoffform werden sämtliche Geometrien, seien es die Rastelemente 8, die Ringschulter 10 oder die Schlitze 14, in einem einstufigen Herstellschritt ausgebildet. Der Befestigungsring 6 ist folglich ein einfach herzustellendes und kostengünstig zu produzierendes Bauteil.
  • 2 zeigt eine Teilansicht der Ausrücklageranordnung aus 1 in der Montagestellung im Schnitt. In der Montagestellung greift der radial nach innen gerichtete flanschartige Abschnitt 13 des Innenrings 5 in die am Kunststoff-Befestigungsring 6 ausgebildete, radial umlaufende Aufnahmenut 11 ein. Zur Fixierung wird anschließend das Federelement 17 gegen die Rastschulter 10, respektive die Fase 16 gedrückt, wobei die zungenartigen Abschnitte 15 elastisch deformiert werden, sie werden radial nach innen gedrückt. Das Federelement 17 wird solange in Richtung des Abschnitts 13 des Innenrings 5 geschoben, bis es hinter die Rastschulter 10 schnappt, wobei die Abschnitte 15 wieder nach außen federn. In der Montagestellung hintergreift die Rastschulter 10 ersichtlich das Federelement 17. Das Federelement 17 ist an der anderen Seite gegen einen das Kugellager 3 abdichtenden Dichtungsring 19 gelagert, der seinerseits am Abschnitt 13 des Innenrings 5 anliegt. Der Abschnitt 13 wiederum liegt an der Ringwand 12 an.
  • Soll nun die in 2 gezeigte Ausrücklageranordnung mit dem beispielsweise hydraulischen Betätigungselement, üblicherweise einem Ringkolben, gekoppelt werden, so wird lediglich der Befestigungsring 6 auf den hier nicht näher gezeigten Ringkolben aufgeschoben, der entsprechende Rastabschnitte aufweist, beispielsweise eine Hinterschneidung oder Ähnliches, in die die Rastelemente 8 respektive die Rast- beziehungsweise Schnappnasen 9 nach Erreichen der Endstellung eingreifen. In der Endstellung liegt der nicht näher gezeigte Ringkolben sodann an der Ringwand 12, dem Abschnitt 13 des Innenrings 5 gegenüber liegend an.
  • Die Ausführung und Herstellung der Ausrücklageranordnung 1 ist einfach und kostengünstig. Denn zum einen ist der Befestigungsring 6 als reines Kunststoffformteil ausgeführt, das sowohl hinsichtlich des zu verwendenden Materials als auch der Herstellung durch Spritzgießen einfach und kostengünstig produziert werden kann. Die Ausbildung der elastisch deformierbaren Abschnitte 15 durch die vorgesehenen Schlitze 14 ermöglicht ferner eine einfache Montage der Tellerfeder 18, die lediglich hinreichend kräftig gegen die Fase 16 der Rastschulter 10 zu drücken ist, was zum Einfedern der Abschnitte 15 bis zum endgültigen Verrasten der Tellerfeder 18 hinter der Rastschulter 10 führt. Es ist also lediglich eine einfache Aufschnappbewegung vorzunehmen.
  • Die 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Ausrücklageranordnung 1, wobei für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Vorgesehen ist wiederum ein Ausrücklager 2 in Form eines Wälzlagers 3 mit Außenring 4 und Innenring 5. Ebenso ist ein Befestigungsring 6 vorgesehen, der hier jedoch einen aus Kunststoff gefertigten ersten Ringabschnitt 20 und einen aus Metall gefertigten zweiten Ringabschnitt 21 aufweist, siehe insbesondere 4. Am ersten Ringabschnitt 20, der vergleichbar dem Ringabschnitt 7 aus 1 zylindrischer Form ist, sind wiederum die Rastelemente 8 in Form der Rast- oder Schnappnasen 9 vorgesehen. Der Kunststoff-Ringabschnitt 20 ist unmittelbar mit dem metallenen Ringabschnitt 21 verbunden, er ist bevorzugt angespritzt. Hierzu weist der metallene Ringabschnitt 21 einen zylindrischen Abschnitt 22 sowie einen davon rechtwinklig nach außen abstehenden flanschartigen Abschnitt 23 auf, der wiederum von einem Abschnitt 24 des ersten Kunststoff-Ringabschnitts 20 hintergriffen ist. In diesem Bereich erfolgt die feste Verbindung zwischen den Ringabschnitten 20, 21, was auf einfache Weise durch unmittelbares Anspritzen des Kunststoff-Befestigungsrings 20 am Metall-Ringabschnitt 21 in der Spritzform ermöglicht wird.
  • Der metallene Ringabschnitt 21 ist ein vorzugsweise tiefgezogenes Metallbauteil, an dem die Abschnitte 22 und 23 auf einfache Weise ausgebildet werden können. Am zweiten Ende des zylindrischen Abschnitts 22 ist eine kleine, radial nach außen gerichtete Rastschulter 24 ausgebildet, die wiederum zum Abstützen des Federelements 17, auch hier einer Tellerfeder 18, dient. Der metallene Abschnitt 21 ist jedoch geschlossen ausgebildet, siehe 3, das heißt, dass dort keine Schlitze oder Ähnliches und folglich keine federnden Abschnitte wie bei der Ausgestaltung des Befestigungsrings 6 aus 2 vorgesehen sind. Um nun auf einfache Weise ohne einen separaten Bördelvorgang die Teilerfeder 18 montieren zu können, sind an der gestanzten Tellerfeder 18 radial nach innen vorspringende Rastabschnitte 25 vorgesehen, die zungenartig ausgeführt sind. Wird die Tellerfeder 18 gegen die Rastschulter 24 beim Zusammenbau bewegt, so werden die Rastelemente 25 deformiert und leicht nach außen gebogen, bis sie hinter die Rastschulter 24 in die Raststellung einschnappen. In dieser liegt die Tellerfeder 18 mit ihrem anderen Ende wiederum an einem Dichtring 19, der das Kugellager 3 abdichtet, an, der seinerseits gegen den Abschnitt 13 des Innenrings 5 drückt. Der Innenring 5 selbst liegt an der Wand 28 des Kunststoff-Befestigungsabschnitts 20 an.
  • Zur Kopplung der Ausrücklageranordnung 1 z. B. mit dem genannten Ringkolben wird wiederum der Befestigungsring 6 auf den Ringkolben aufgeschnappt, wobei der Ringkolben auch hier nicht gezeigt ist.
  • 6 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform einer Ausrücklageranordnung 1, die im Wesentlichen der Ausführung gemäß der 3 und 4 entspricht. Vorgesehen ist wiederum das eigentliche Ausrücklager 2 sowie der Befestigungsring 6 als auch das Federelement 17 in Form der Tellerfeder, die hier jedoch keine federnden Rastabschnitte aufweist, wie die Tellerfeder 18 aus 3 und 4. Der Befestigungsring 6 seinerseits ist wiederum ein 2-teiliges Bauteil bestehend aus dem Kunststoff-Ringabschnitt 20 und dem metallenen Ringabschnitt 21, die beide fest miteinander verbunden sind. Da der metallene Ringabschnitt 21 möglichst einfach hergestellt werden soll, ohne an ihm also entsprechende Federabschnitte und Ähnliches auszubilden, die die Ausbildung einer Rastschulter ermöglichen würden, ist hier im Rahmen der Montage eine Bödelung vorzunehmen, um den Abschnitt 26 des metallenen Ringabschnitts 21 zur Fixierung des Federelements 17 umzubördeln. Wenngleich bei dieser Erfindungsalternative, anders als bei den beiden zuvor beschriebenen Erfindungsausgestaltungen, die jeweils ein einfaches Aufschieben und Aufschnappen des Federelements 17 zum Zusammenbau der Anordnung ermöglichen, ein zusätzlicher Schritt zum Ausbilden des Abschnitts 26 vorzunehmen ist, ergibt sich dennoch ein vereinfachter Aufbau der Ausrücklageranordnung 1 in Folge der einfacheren Herstellmöglichkeit des Befestigungsrings 6 als 2-teiliges Bauteil bestehend aus dem die komplexen Geometrien (insbesondere Rastelemente 8) aufweisenden Kunststoff-Ringabschnitt 20 und den als einfaches Tiefziehbauteil herstellbaren metallenen Ringabschnitt 21.
  • An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass selbstverständlich auch weitere Ausführungsformen denkbar sind. So ist es beispielsweise möglich, ähnlich wie in den 1 und 2 gezeigt, den Befestigungsring 6 als einstückiges Kunststoffbauteil auszuführen, jedoch ohne die Ausbildung der Schlitze 14 und damit der federnden Abschnitte 15. Anstelle der einfachen Tellerfeder 18, wie in 1 gezeigt, kann dann eine einfache Montage durch Verwendung einer Tellerfeder 18 umfassend die federnden Rastabschnitte 25, wie in 3 gezeigt, erfolgen.
  • Denkbar wäre es auch, sofern dies beispielsweise im Rahmen des Tiefziehens des metallenen Ringabschnitts 21 möglich ist, diesen mit Schlitzen zur Bildung federnder Abschnitte zu versehen, die sodann den Einsatz einer einfachen Tellerfeder 18 ermöglichen, ohne hierfür eine separate Bördelung zur Bildung eines Bords vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ausrücklageranordnung
    2
    Ausrücklager
    3
    Kugellager
    4
    Außenring
    5
    Innenring
    6
    Befestigungsring
    7
    Zylindrischer Ringabschnitt
    8
    Rastelement
    9
    Rast- oder Schnappnase
    9
    Ringabschnitt
    10
    Ringschulter
    11
    Aufnahmenut
    12
    Ringwand
    13
    Abschnitt
    14
    Längsschlitz
    15
    Abschnitt
    16
    Phase
    17
    Federelement
    18
    Tellerfeder
    19
    Dichtungsring
    20
    Ringabschnitt
    21
    Ringabschnitt
    22
    Abschnitt
    23
    Abschnitt
    24
    Rastschulter
    25
    Rastabschnitt
    26
    Abschnitt
    27
    Ringabschnitt
    28
    Wand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19716218 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Ausrücklageranordnung für eine Kupplung, umfassend ein Ausrücklager (2) mit einem Innenring (5), der mittels eines ringförmigen Federelements an einem Befestigungsring (6), der mehrere Rastelemente (8) zum Verbinden mit einem vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Betätigungselement aufweist, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (6) teilweise oder vollständig aus Kunststoff besteht.
  2. Ausrücklageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der teilweise aus Kunststoff bestehende Befestigungsring (6) einen Ringabschnitt (21) aus Metall und einen mit diesem verbundenen Ringabschnitt (20) aus Kunststoff aufweist.
  3. Ausrücklageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der die Rastelemente (8) aufweisende Ringabschnitt (7) aus Kunststoff besteht.
  4. Ausrücklageranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (6) einen umlaufende Ringschulter (10), an der das Federelement (17) abgestützt ist.
  5. Ausrücklageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (17) mehrere beim Aufschieben des Federelements über die Ringschulter (10) elastisch deformierbare Rastabschnitte (25) aufweist, die hinter die Ringschulter (10) schnappen.
  6. Ausrücklageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere bei einem vollständig aus Kunststoff bestehenden Befestigungsring (6), der Befestigungsring (6) im Bereich der Ringschulter (10) mehrere axial verlaufende Schlitze (14) aufweist.
  7. Ausrücklageranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringschulter (10) eine Fase (16) aufweist.
  8. Befestigungsring für eine Ausrücklageranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, der mehrere Rastelemente (8) zum Verbinden mit einem vorzugsweise hydraulisch zu betätigenden Betätigungselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (6) teilweise oder vollständig aus Kunststoff besteht.
  9. Befestigungsring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der teilweise aus Kunststoff bestehende Befestigungsring (6) einen Ringabschnitt (21) aus Metall und einen mit diesem verbundenen Ringabschnitt (20) aus Kunststoff aufweist.
  10. Befestigungsring nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der die Rastelemente (8) aufweisende Ringabschnitt (7) aus Kunststoff besteht.
  11. Befestigungsring nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Abstützung eines ringförmigen Federelements (17) dienende umlaufende Ringschulter (10) vorgesehen ist, die vorzugsweise eine Fase (16) aufweist.
  12. Befestigungsring nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere bei einem vollständig aus Kunststoff bestehenden Befestigungsring (6), im Bereich der Ringschulter (10) mehrere axial verlaufende Schlitze (14) vorgesehen sind.
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DE102015202728A1 (de) 2015-02-16 2016-08-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Haltevorrichtung eines Ausrücklagers einer Fahrzeugkupplung

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