DE102010009498B4 - Drehsensor - Google Patents
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- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/244—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing characteristics of pulses or pulse trains; generating pulses or pulse trains
- G01D5/24428—Error prevention
- G01D5/24433—Error prevention by mechanical means
- G01D5/24442—Error prevention by mechanical means by mounting means
Abstract
Sensor zum Bestimmen eines Drehwinkels einer Welle (W),
mit einem Gehäuse, das einen Deckel (2) aufweist,
mit einer Leiterplatte (4), die in dem Deckel (2) befestigt ist und einen Stator (7) sowie eine elektrische und/oder elektronische Schaltung umfasst,
wobei die Leiterplatte (4) zentrisch zu dem Stator (7) mittels eines Dorns (8) in dem Deckel (2) zentriert ist,
mit einem Rotor (10), der an einem dem Gehäuse zugewandten Ende der Welle (W) befestigt ist und mit der Leiterplatte (4) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (10) eine zentrische Bohrung (12) aufweist und dass der Dorn (8) mit minimalem oder keinem radialen Spiel in die Bohrung (12) ragt, wobei der Dorn (8) einen Y- förmigen Querschnitt aufweist.
mit einem Gehäuse, das einen Deckel (2) aufweist,
mit einer Leiterplatte (4), die in dem Deckel (2) befestigt ist und einen Stator (7) sowie eine elektrische und/oder elektronische Schaltung umfasst,
wobei die Leiterplatte (4) zentrisch zu dem Stator (7) mittels eines Dorns (8) in dem Deckel (2) zentriert ist,
mit einem Rotor (10), der an einem dem Gehäuse zugewandten Ende der Welle (W) befestigt ist und mit der Leiterplatte (4) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (10) eine zentrische Bohrung (12) aufweist und dass der Dorn (8) mit minimalem oder keinem radialen Spiel in die Bohrung (12) ragt, wobei der Dorn (8) einen Y- förmigen Querschnitt aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Sensor zum Bestimmen eines Drehwinkels einer Welle, mit einem Gehäuse, das einen Deckel aufweist, mit einer Leiterplatte, die in dem Gehäuse befestigt ist und einen Stator sowie eine elektrische und/oder elektronische Schaltung umfasst, wobei die Leiterplatte zentrisch zum Stator mittels eines Doms in dem Deckel zentriert ist, und mit einem Rotor, der an einem dem Gehäuse zugewandten Ende der Welle befestigt ist und mit der Leiterplatte zusammenwirkt.
- Solche Sensoren sind an sich bekannt. Sie werden unter anderem in Kraftfahrzeugen eingesetzt, um eine relative Drehposition von z.B. Stellantrieben oder Regelorganen zu bestimmen. Ein solcher Sensor ist an einem Ende einer Welle angeordnet, die einen Rotor des Sensors dreht und deren Drehposition zu bestimmen ist.
- Aus der
EP 1 688 605 A1 ist ein Winkelsensor bekannt, der einen in einem Gehäuse gelagerten Rotor sowie eine Leiterplatte mit einem Stator aufweist. Die Leiterplatte ist mit dem Gehäuse verschraubt. Daher ist die Herstellung dieses Sensors aufwendig. - Die
DE 10 2007 021 162 A1 beschreibt einen induktiven Drehsensor (Winkelsensor), bei dem eine elektrische Kontaktierung der Leiterplatte mittels Einpresskontakten erfolgt. Diese bewirken zusammen mit Rastelementen eine Befestigung der Leiterplatte in dem Gehäuse. Hierdurch wird die Herstellung des Sensors vereinfacht. - Die bekannten Drehsensoren haben den Nachteil, dass eine exakte radiale Positionierung des Rotors relativ zu dem Stator nicht gewährleistet werden kann. Dies ist durch Fertigungstoleranzen der Teile des Drehsensors bedingt. Daher können Messfehler durch Radialversatz, der im Bereich von +/- 0,5 mm liegt, mehr als 2 % betragen. Dies gilt besonders für 360°- Sensoren, weil hier die unterschiedlichen Toleranzen nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand kompensiert werden können.
- Ausgehend von der
DE 10 2007 021 162 A1 ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Drehsensor zu schaffen, bei dem eine hohe Messgenauigkeit bei geringem Aufwand gewährleistet ist. - Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Rotor weist eine zentrische Bohrung auf und der Dom ragt mit minimalem oder keinem radialen Spiel in die Bohrung. Hierdurch ist eine exakte Zentrierung des Rotors zu der Leiterplatte und damit zu dem Stator gegeben. Das bedeutet, der Rotor ist exakt in der radialen Sollposition relativ zu dem Stator; wesentliche radiale Verschiebungen sind ausgeschlossen. Insbesondere sind Lageänderungen des Rotors zu dem Stator nach der Montage des Drehsensors praktisch ausgeschlossen. Hierdurch werden Messfehler vermieden, so dass eine hohe Messgenauigkeit erzielt wird. Mit der Zentrierung des Rotors zu dem Stator wird gleichzeitig der Deckel in eine Solllage relativ zu der Welle und damit zu einem Gehäusekasten gebracht.
- Die Unteransprüche betreffen die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
- In einer Alternative der Erfindung ist ein Durchmesser einer kreisförmiger Umhüllenden des Doms größer oder gleich dem Durchmesser der Bohrung. Hierdurch ist jegliches radiale Spiel zwischen dem Rotor und dem Stator ausgeschlossen. Eine anfangs eventuell erhöhte Reibung zwischen dem Dom und dem Rotor wird nach weinigen Umdrehungen durch entsprechenden Abrieb beseitigt.
- In einer weiteren Alternative weist der Dom einen Y- förmigen Querschnitt auf. Hierdurch ist die anfängliche Reibung unter Beibehaltung der Zentrierung stark vermindert. Der Querschnitt weist fertigungstechnische Vorteile auf.
- In einer weiteren Alternative weist der Dom einen kreisförmigen Querschnitt mit am Außenumfang angeformten Rippen auf. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung in der Leiterplatte ist geringfügig größer als der Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts. Die Rippen weisen eine sehr geringe radiale Erstreckung auf, die hierbei so bemessen ist, dass der Durchmesser der Umhüllenden des Doms größer ist als die Durchmesser der Durchgangsbohrung und der Bohrung. Hierdurch kann der Stator auf der Leiterplatte ohne jegliches radiales Spiel zu dem Dom in dem Gehäuse zentriert werden; bei der Montage der Leiterplatte müssen nur geringe Kräfte aufgebracht werden. Der Durchmesser der Bohrung ist bei dieser Alternative vorzugsweise geringfügig kleiner als der der Durchgangsbohrung; denn so wird eine Deformation der Rippen während der Montage der Leiterplatte und somit eine dadurch bedingte Verkleinerung der Umhüllenden ausgeglichen.
- Anhand der beigefügten schematischen Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
-
1 ein Explosionsbild eines Teils eines Sensors und -
2 einen Ausschnitt des Sensors als vergrößertes Detail -
3 einen Querschnitt eines alternativen Doms als Detail und -
4 einen Querschnitt eines weiteren alternativen Doms als Detail. - Ein Sensor
1 umfasst ein Gehäuse, von dem in der1 nur ein Deckel2 dargestellt ist. In einem Gehäusekasten des Gehäuses ist eine WelleW gelagert, die mittels eines Antriebs über ein in dem Gehäusekasten gelagertes Getriebe drehbar ist. Der Gehäusekasten ist an einem zu der WelleW gehörigen Bauteil befestigt oder angeformt. An dem Deckel2 ist eine Steckbuchse3 zum elektrischen Anschluss des Sensors1 an einen Bordcomputer und gegebenenfalls des Antriebs angeformt. Der Deckel ist z.B. aus Glasfaser- verstärktem Kunststoff gefertigt. - Wie aus den
1 und2 ersichtlich ist in dem Deckel2 eine Leiterplatte4 befestigt. Hierfür sind Einpresskontakte5 , die elektrisch in die Steckbuchse3 geführt sind, sowie Rastelemente6 angeordnet. Hierbei sind in dem Deckel2 Auflageflächen für die Leiterplatte4 ausgebildet, damit diese eine definierte Abstandslage zu dem Deckel2 aufweist. Die Leiterplatte4 weist elektrische Leiterstrukturen, insbesondere einen Stator7 und z.B. Leiterbahnen, sowie elektrische und /oder elektronische Bauteile auf. Ein elektrische Anschluss der Leiterplatte4 erfolgt mittels der Einpresskontakte5 . - Damit der Stator
7 eine genau vorbestimmte Position innerhalb des Deckels2 einnimmt, ist in dem Deckel2 ein entsprechend positionierter Dom8 mit kreis- oder kreisringförmigem Querschnitt angeformt, der bei der montierten Leiterplatte4 eine zentral zu dem Stator7 angeordnete Durchgangsbohrung9 durchdringt. Ein Durchmesser einer Umhüllenden des Doms8 ist genau so groß wie ein Durchmesser der kreisförmigen Durchgangsbohrung9 .
Die Umhüllende ist ein Kreis, der bei geringst möglichem Durchmesser alle äußeren Punkte eines Querschnitts des Doms8 schneidet. Bei dieser Ausführung entspricht die Umhüllende also dem Außenumfang des Doms8 . - Der Dom
8 erstreckt sich von dem Deckel2 durch die Leiterplatte4 und ragt für eine vorbestimmte Länge aus dieser hervor. Ein freies Ende des Doms8 ist über eine definierte Länge konisch verjüngt nach Art eines Kegelstumpfs geformt. - Der Sensor
1 umfasst weiterhin einen Rotor10 , der in montiertem Zustand an einem entsprechenden Ende der WelleW befestigt ist. An einer von der WelleW abgewandten Stirnseite des Rotors10 ist mindestens eine Leiterbahn als Rotorstruktur11 angeordnet. Zentrisch zu der Rotorstruktur11 ist eine durchgehende Bohrung12 in die Stirnseite eingelassen. Es ist ein minimales oder alternativ kein Spiel zwischen der Bohrung12 und der Umhüllenden des Doms8 vorhanden. - Alternativ weist der Dom
8 einen Y- förmigen Querschnitt auf, wie in der3 vergrößert dargestellt ist. Das bedeutet, dass drei identische Schenkel8a sich mit gleichem Winkelabstand radial von einem Punkt ausgehend erstrecken. Ein freies radiales Ende jedes der Schenkel8a ist gerundet. Die Bohrung12 und die Durchgangsbohrung9 weisen hierbei den selben Durchmesser auf wie die gestrichelt gezeichnete UmhüllendeU des Dorns8 . - In einer weiteren Alternative, die in der
4 vergrößert dargestellt ist, weist der Dom8 einen kreis- oder kreisringförmigen Querschnitt auf, wobei an seinem Außenumfang gleichmäßig verteilt hier drei Rippen13 angeordnet sind. Die Rippen13 erstrecken sich radial um maximal 0,2 mm aus dem kreisförmigen Querschnitt des Doms8 hinaus und sind einstückig mit diesem und somit mit dem Deckel2 gefertigt. Jede Rippe13 weist einen schmalen, konischen Querschnitt mit gerundeter Spitze auf. Die UmhüllendeU ist hier geringfügig - nämlich um die doppelte radiale Erstreckung der Rippe13 , also um maximal 0,4 mm - größer als die Durchgangsbohrung9 und als die Bohrung12 . Aus fertigungstechnischen Gründen weist die Rippe13 , besonders in den spitzen Enden, eine geringere Festigkeit auf als der restliche Teil des Doms8 . und ist daher leichter verformbar. - Zur Montage des Sensors
1 wird der Rotor10 koaxial an dem zugeordneten Ende der WelleW durch z.B. Kleben oder Bügeln befestigt. - Die Leiterplatte
4 wird in den Deckel2 eingelegt. Hierbei werden die Einpresskontakte5 in zugehörige Kontaktöffnungen der Leiterplatte4 gepresst, der Dom8 in die Durchgangsbohrung9 je nach vorhandenem Spiel gepresst oder geführt und die Leiterplatte4 mittels der Rastelemente6 in dem Deckel2 verrastet. Durch den Dom8 und die Auflageflächen ist der Stator7 lagegenau in dem Deckel2 zentriert.
Bei der Ausführung des Doms8 mit den Rippen13 werden diese beim Aufpressen der Leiterplatte4 deformiert, indem Material entsprechend dem Durchmesser der Durchgangsbohrung9 verformt und/oder abgeschabt wird. - Der Deckel
2 mit der Leiterplatte4 wird dann auf dem Gehäusekasten befestigt. Hierfür wird der Dom in die Bohrung12 des Rotors10 geführt und gegebenenfalls gepresst. Hierdurch wird der Rotor10 exakt zu dem Stator7 zentriert. Der Deckel2 wird z.B. mittels Schrauben an dem Gehäusekasten fixiert, so dass die Zentrierung auch dann dauerhaft gewährleistet ist, wenn das Spiel zwischen dem Dom8 und der Bohrung12 durch Verschleiß zunimmt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Sensor
- 2
- Deckel
- 3
- Steckbuchse
- 4
- Leiterplatte
- 5
- Einpresskontakt
- 6
- Rastelement
- 7
- Stator
- 8
- Dom
- 9
- Durchgangsbohrung
- 10
- Rotor
- 11
- Rotorstruktur
- 12
- Bohrung
- 13
- Rippe
- U
- Umhüllende
- W
- Welle
Claims (3)
- Sensor zum Bestimmen eines Drehwinkels einer Welle (W), mit einem Gehäuse, das einen Deckel (2) aufweist, mit einer Leiterplatte (4), die in dem Deckel (2) befestigt ist und einen Stator (7) sowie eine elektrische und/oder elektronische Schaltung umfasst, wobei die Leiterplatte (4) zentrisch zu dem Stator (7) mittels eines Dorns (8) in dem Deckel (2) zentriert ist, mit einem Rotor (10), der an einem dem Gehäuse zugewandten Ende der Welle (W) befestigt ist und mit der Leiterplatte (4) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (10) eine zentrische Bohrung (12) aufweist und dass der Dorn (8) mit minimalem oder keinem radialen Spiel in die Bohrung (12) ragt, wobei der Dorn (8) einen Y- förmigen Querschnitt aufweist.
- Sensor zum Bestimmen eines Drehwinkels einer Welle (W), mit einem Gehäuse, das einen Deckel (2) aufweist, mit einer Leiterplatte (4), die in dem Deckel (2) befestigt ist und einen Stator (7) sowie eine elektrische und/oder elektronische Schaltung umfasst, wobei die Leiterplatte (4) zentrisch zu dem Stator (7) mittels eines Dorns (8) in dem Deckel (2) zentriert ist, mit einem Rotor (10), der an einem dem Gehäuse zugewandten Ende der Welle (W) befestigt ist und mit der Leiterplatte (4) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (10) eine zentrische Bohrung (12) aufweist und dass der Dorn (8) mit minimalem oder keinem radialen Spiel in die Bohrung (12) ragt, wobei der Dorn (8) einen kreisförmigen Querschnitt mit am Außenumfang angeformten Rippen (13) aufweist.
- Sensor nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser einer kreisförmigen Umhüllenden (U) des Dorns (8) größer oder gleich dem Durchmesser der Bohrung (12) ist.
Priority Applications (1)
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- 2010-02-26 DE DE102010009498.6A patent/DE102010009498B4/de active Active
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R084 | Declaration of willingness to licence |
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