DE102010009472A1 - Dämpfer mit induzierter Unwucht - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Torsionsdämpfer und insbesondere auf einen Torsionsdämpfer mit induzierter Unwucht.
- Im Stand der Technik sind Torsionsdämpfer mit Federn bekannt, um eine Drehelastizität zur Verfügung zu stellen, Abdeckscheiben, um die Federn einzugrenzen und Drehmoment von einem Abtriebsbauteil, z. B. einer Motorkurbelwelle, aufzunehmen und Flansche, um Drehmoment von den Federn auf ein Antriebsbauteil, z. B. eine Getriebeeingangswelle, zu übertragen. Flansche für herkömmliche Dämpfer befinden sich üblicherweise im Eingriff, oft mit einer Keilwellenverzahnung, wobei eine Nabe auf der Antriebswelle angebracht ist. Die Keilwellenverzahnung zentriert den Flansch hinreichend in Bezug auf die Mittenachse des Dämpfers.
- Dämpfer des Stands der Technik weisen eine verbesserte Isolation in Drehrichtung durch Erhöhen des Verdrehwegs des Dämpfers auf. Reihendämpfer weisen oft zwei Flansche auf, wobei einer ein schwimmender Flansch ist. Schwimmende Flansche des Stands der Technik werden üblicherweise durch die Federn positioniert. Das heisst, die Flansche weisen Ausschnitte auf, um die Federn aufzunehmen, welche im Gegenzug in ausgeformten Fenstern der Abdeckscheiben angeordnet sind. Die geometrische Position der Federn hält den Flansch allgemein ohne zusätzliche Zentriermittel in einer zentrierten Stellung mit Bezug auf die Mittenachse des Dämpfers.
- Die vorliegende Erfindung weist allgemein einen Torsionsdämpfer auf, der Folgendes aufweist: eine Mehrzahl von Federn; eine erste Scheibe mit einer Mittenachse; und eine zweite Scheibe mit einer Mittenachse. Die Mehrzahl von Federn verlagert die erste und die zweite Scheibe, so dass die Mittenachse der ersten Scheibe radial von der Mittenachse der zweiten Scheibe beabstandet ist. In einer Ausführungsform ist der radiale Abstand zwischen der Mittenachse der ersten Scheibe und der Mittenachse der zweiten Scheibe fest. In einer weiteren Ausführungsform weist die erste Scheibe eine Mittenbohrung auf und die zweite Scheibe weist einen extrudierten Zylinder auf; und die fixierte Ausrichtung wird durch den Kontakt zwischen der Mittenbohrung und dem extrudierten Zylinder aufrechterhalten.
- In einer Ausführungsform weist die erste Scheibe eine Mittenbohrung auf und die zweite Scheibe weist einen extrudierten Zylinder auf und die Mehrzahl von Federn verlagert die erste und zweite Scheibe so, dass die Mittenbohrung und der extrudierte Zylinder in Kontakt sind. In einer weiteren Ausführungsform weist die erste oder die zweite Scheibe Rotationsunwucht auf, wenn sie um ihre Mittenachse rotiert wird. In einer Ausführungsform weist die erste oder zweite Scheibe jeweils einen Ausschnitt auf und bei Rotation erzeugen die jeweiligen Ausschnitte in der ersten oder zweiten Scheibe eine Unwucht. In einer weiteren Ausführungsform weist die erste oder zweite Scheibe jeweils ein Massenelement auf, welches an der Scheibe angebracht ist, wobei das jeweilige Massenelement in der ersten oder zweiten Scheibe bei Rotation eine Unwucht erzeugt. In einer Ausführungsform weist die erste Scheibe einen Aussenumfang und eine Mittenbohrung auf, welche einen Innenumfang bilden, wobei der radiale Abstand zwischen dem Innen- und Aussenumfang nicht konstant ist.
- Die vorliegende Erfindung weist auch allgemein einen Torsionsdämpfer auf, der Folgendes aufweist: eine erste Scheibe mit einem Aussendurchmesser; eine erste Mehrzahl von Öffnungen, welche in der ersten Scheibe angeordnet sind; und eine Mittenbohrung in der ersten Scheibe. Vor dem Ausbilden der Mittenbohrung und der ersten Mehrzahl von Öffnungen in der ersten Scheibe, weist die erste Scheibe einen ersten Schwerpunkt auf und die erste Scheibe mit der Mittenbohrung weist einen zweiten Schwerpunkt auf, welcher radial vom ersten Schwerpunkt beabstandet ist. In einer Ausführungsform weist die erste Scheibe mit der Mittenbohrung und der ersten Mehrzahl von Öffnungen den zweiten Schwerpunkt auf.
- In einer Ausführungsform weist der Torsionsdämpfer Folgendes auf: eine zweite Scheibe mit einer zweiten Mehrzahl von Öffnungen; und eine Mehrzahl von Federn, welche in der ersten und zweiten Mehrzahl von Öffnungen angeordnet sind. In einer weiteren Ausführungsform weist die erste Scheibe eine erste Mittenachse auf, welche durch den zweite Schwerpunkt führt, die zweite Scheibe weist einen Schwerpunkt und eine zweite Mittenachse parallel zur ersten Mittenachse auf, welche durch des Schwerpunkt der zweiten Scheibe führt, und die erste Mittenachse und die zweite Mittenachse sind radial beabstandet. In einer Ausführungsform sind die erste Mittenachse und die zweite Mittenachse radial fest zueinander ausgerichtet. In einer weiteren Ausführungsform weist die zweite Scheibe einen extrudierten Zylinder auf und die feste Ausrichtung wird durch den Kontakt zwischen der Mittenbohrung der ersten Scheibe und dem extrudierten Zylinder der zweiten Scheibe aufrechterhalten.
- In einer Ausführungsform weist der Torsionsdämpfer Folgendes auf: eine zweite Scheibe mit einem extrudierten Zylinder und einer zweiten Mehrzahl von Öffnungen; und eine Mehrzahl von Federn, welche in den ersten und zweiten Öffnungen angeordnet sind. Die Mehrzahl von Federn verlagert die erste und zweite Scheibe, so dass die Mittenbohrung und der extrudierte Zylinder sich in Kontakt befinden. In einer weiteren Ausführungsform weist die erste Scheibe einen Aussenumfang auf, wobei die Mittenbohrung einen Innenumfang bildet und der radiale Abstand zwischen dem Innen- und Aussenumfang nicht konstant ist.
- Die Art und die Betriebsweise der vorliegenden Erfindung wird in der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungsfiguren dargestellt. Darin zeigen:
-
1 einen Querschnitt eines Drehmomentwandlers mit einem Torsionsdämpfer ist gemäss einer Ausführungsform der Erfindung; -
2 eine Vorderansicht eines Torsionsdämpfers ist, gemäss einer Ausführungsform der Erfindung; -
3 einen Querschnitt des in2 gezeigten Torsionsdämpfers ist, generell entlang der Linie 3-3 in2 ; -
4 eine vereinfachte Ansicht des Torsionsdämpfers, in2 ; -
5 einen Querschnitt des in4 gezeigten Torsionsdämpfers, generell entlang der Linie 5-5 in4 ; -
6 eine Vorderansicht des in4 gezeigten Torsionsdämpfers wobei die Abdeckscheiben und der Flansch durch die Federkräfte verlagert sind. - Eingangs ist festzuhalten, dass gleiche Bezugszahlen in verschiedenen Zeichnungsansichten gleiche oder funktional ähnliche elementare Bestandteile bezeichnen. Weiterhin ist festzuhalten, dass die vorliegende Erfindung nicht nur auf die bestimmten, hier beschriebenen Ausführungsformen, Methodik, Werkstoffe und Modifikationen beschränkt ist und als solche natürlich variiert werden kann. Es ist ebenso festzuhalten, dass die hier verwendeten Bezeichnungen nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen dienen und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken, der nur durch die beigefügten Patentansprüche begrenzt ist.
- Falls nicht anders bestimmt, haben alle technischen und wissenschaftlichen Ausdrücke, die hier verwendet werden die gleiche Bedeutung wie sie von Fachleuten im Bereich der Technik, wo die Erfindung angesiedelt ist, verstanden wird. Obgleich beliebige Verfahren, Vorrichtungen oder Werksoffe, die ähnlich oder gleichwertig zu den hier Beschriebenen sind, beim Ausführen oder Ausprobieren der Erfindung verwendet werden können, werden nun die folgenden exemplarischen Verfahren, Vorrichtungen und Werkstoffe beschrieben.
- Die folgende Beschreibung erfolgt in Bezug auf
1 .1 ist ein Querschnitt eines Drehmomentwandlers mit einem Torsionsdämpfer gemäss einer Ausführungsform der Erfindung. Der Drehmomentwandler10 weist die Pumpenanordnung12 , die Turbinenanordnung14 und die Leitradanordnung16 auf. Der Deckel18 befindet sich im antriebswirksamen Eingriff mit dem Pumpenrad12 an der Schweissnaht20 und mit einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) an den Nasen22 . Die Turbinenanordnung14 ist beispielsweise starr mit dem Torsionsdämpfer24 und der Antriebsscheibe26 über den Niet28 verbunden. Die Kolbenscheibe30 befindet sich an den Laschen32 im antriebswirksamen Eingriff mit dem Torsionsdämpfer24 . Die Kolbenscheibe30 kann mit der Abdeckung18 an der Reibungsschnittstelle oder der Kupplung34 antriebswirksam in Eingriff gebracht. werden. - Die folgende Beschreibung erfolgt in Bezug auf die
1 bis3 .2 ist eine Vorderansicht des in1 gezeigten Torsionsdämpfers24 gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.3 ist eine Querschnittsansicht des Torsionsdämpfers24 generell entlang der Linie 3-3 in2 . Der Torsionsdämpfer24 weist die äusseren Abdeckscheiben36 und38 auf, welche starr durch den Niet40 verbunden sind. Der Torsionsdämpfer weist des Weiteren die inneren Abdeckscheiben42 und44 sowie den Flansch46 auf. Der Flansch46 befindet sich beispielsweise im antriebswirksamen Eingriff mit der Nabe48 an den Nieten50 . Die Nabe48 befindet sich mit einem Abtriebselement im Eingriff und ist radial durch ein Abtriebselement positioniert, wie zum Beispiel durch eine Antriebswelle eines Getriebes (nicht gezeigt). Mit radial ist orthogonal zur Axialachse11 in1 gemeint. - Der Torsionsdämpfer
24 weist des Weiteren die äussere Mehrzahl52 von Federn auf, welche zwischen den Abdeckscheiben36 und38 angeordnet sind, und die innere Mehrzahl54 von Federn, welche zwischen den Abdeckscheiben42 und44 angeordnet sind. Obgleich die vorhergehende Beschreibung und die beispielhaften Figuren eine bestimmte Anzahl und Konfiguration von Federn beschreiben, ist der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Anzahl und/oder Konfiguration begrenzt, und kann in breiter Auslegung wahlweise auch eine unterschiedliche Anzahl und/oder Konfigurationen von Federn aufweisen. - Die radiale Position der Abdeckscheibe
36 wird durch die Hauptschnittstelle56 eingestellt, welche durch den axial verlängerten Teil58 der Abdeckscheibe36 und der Hauptfläche60 der Nabe48 bestimmt ist. Mit axial ist parallel zur Achse11 gemeint. Wenn nicht anders bestimmt, dann ist eine Achse in der folgenden Beschreibung parallel zur Achse11 . Die radiale Position des Flanschs46 wird durch die Niete50 und die Nabe48 eingestellt. Das bedeutet, die radialen Positionen der Abdeckscheibe36 und des Flanschs46 werden durch die Nabe48 gesteuert, die wiederum radial durch eine Antriebswelle (nicht gezeigt) wie oben beschrieben positioniert wird. - Die Abdeckscheiben
42 und44 weisen die Mehrzahl62 von äusseren Federfenstern für die Aufnahme der Mehrzahl52 von äusseren Federn und die Mehrzahl64 von inneren Federfenstern für die Aufnahme der Mehrzahl54 von inneren Federn auf. Die radiale Position der Abdeckscheiben42 und44 wird durch Kraft der Mehrzahl der Federn52 und54 eingestellt, welche sich im Eingriff mit der Mehrzahl der Fenster62 und64 befinden. Das bedeutet, die radiale Position der Abdeckscheiben42 und44 wird nicht durch eine direkte Schnittstelle mit der Nabe48 eingestellt. - Die folgende Beschreibung erfolgt in Bezug auf die
4 und5 .4 ist eine vereinfachte Vorderansicht des in2 gezeigten Torsionsdämpfers24 , welcher als ein Beispiel einen Teil der Abdeckscheiben42 und44 , und den Flansch46 zeigt.5 ist ein Querschnitt des Torsionsdämpfers24 , generell entlang der Linie 5-5 in4 . Die Abdeckscheiben42 und44 weisen jeweils die Mittenachse94 parallel zur Dämpferachse66 auf und führen jeweils durch das Zentrum der Bohrungen68 und70 . Der Flansch46 weist eine Mittenachse96 parallel zur Dämpferachse66 auf, welche durch das Zentrum des extrudierten Zylinders72 führt. - Die Abdeckscheiben
42 und44 weisen jeweils die Aussendurchmesser74 und76 auf. Der Flansch46 weist den Aussendurchmesser78 (gezeigt als eine gestrichelte Linie in4 ) auf.4 zeigt die Abdeckscheiben42 und44 und den Flansch46 mit den Mittenachsen94 und96 , gleichachsig und koinzident mit der Dämpferachse66 . Wie in4 sichtbar, weisen die Aussendurchmesser74 ,76 und78 jedoch keinen gemeinsamen Mittelpunkt auf, der entlang der Dämpferachse66 angeordnet ist. So ist zum Beispiel die durch den Mittelpunkt der Aussendurchmesser74 und76 führende, beabstandete Achse80 rechts von der Dämpferachse66 angeordnet und die durch den Mittelpunkt des Aussendurchmessers78 führende, beabstandete Achse82 ist links von der Dämpferachse66 angeordnet. Mit beabstandeter Achse ist eine, in Bezug auf einen Aussendurchmesser zentrierte Achse gemeint. - Die Rohteile für die Abdeckscheiben
44 und46 mit den Aussendurchmessern74 und76 weisen einen entlang der beabstandeten Achse80 angeordneten Schwerpunkt auf. Der Materialabtrag für die Mittenbohrungen68 und70 stellt jeweils den Schwerpunkt für die Abdeckscheiben44 und46 ein, da die Mittenbohrungen68 und70 nicht radial mit der beabstandeten Achse80 ausgerichtet sind. Desgleichen ist der Schwerpunkt für ein Flanschrohteil, mit einem Aussendurchmesser78 vor dem Materialabtrag für die Mittenbohrung72 , entlang der beabstandeten Achse82 angeordnet. Die jeweils vor dem Materialabtrag für die Mittenbohrungen68 und70 entlang der beabstandeten Achse80 der Abdeckscheiben42 und44 angeordneten Schwerpunkte und der vor dem Materialabtrag für die Mittenbohrung72 , entlang der beabstandeten Achse82 des Flanschs46 angeordnete Schwerpunkt werden jeweils radial von den jeweiligen Schwerpunkten entlang der Mittenachsen94 und96 verlagert, nachdem Material für die Mittenbohrungen68 ,70 und72 entfernt wurde. Anders gesagt sind die jeweiligen Schwerpunkte für die Abdeckscheiben und den Flansch vor und nach der Formung der jeweiligen Mittenbohrungen verscheiden. - Material, welches abgetragen wurde um die Mehrzahl
64 von Federfenstern herzustellen, kann auch die jeweiligen Schwerpunkte einstellen. So kann zum Beispiel der Schwerpunkt der Abdeckscheiben42 und44 , resultierend aus den Fenstern64 (einzeln gekennzeichnet mit64A ), entlang der beabstandeten Achse80 angeordnet werden. Desgleichen kann der Schwerpunkt für den Flansch46 , resultierend aus den Fenstern64 (gezeigt als gestrichelte Linie in4 und einzeln gekennzeichnet mit64B ), entlang der beabstandeten Achse82 angeordnet werden. Die Scheiben42 ,44 und/oder46 können zusätzlichen Massen- oder Materialabtrag an den Positionen88 , beispielsweise mit einem entlang der Achse90 angeordneten Schwerpunkt, aufweisen. - Die folgende Beschreibung erfolgt mit Bezug auf die
4 bis6 .6 ist eine vereinfachte Vorderansicht des Torsionsdämpfers24 mit einem Teil der Abdeckscheiben42 und44 , und dem Flansch46 , so gezeigt, wie er durch die Kraft aus der Mehrzahl54 von Federn verlagert wurde. Die Federkraft wird durch die Pfeile92 angezeigt. Die Federkraft92 drückt die Abdeckscheiben42 und44 nach links und drückt den Flansch46 nach rechts, wie in6 gezeigt. Als Resultat bewegen sich die beabstandeten Achsen80 und82 der Abdeckscheiben42 und44 und der Flansch46 jeweils zur Dämpferachse66 und stimmen mit dieser annähernd überein. Desgleichen bewegt sich die Mittenachse94 der Abdeckscheiben42 und44 nach links, und die Mittenachse96 des Flansches46 bewegt sich nach rechts. Das heisst, die Federn drücken die Mittenachse94 radial von der Mittenachse96 weg. - Die Mittenachsen
94 und96 sind fest zueinander ausgerichtet. Das heisst, wiederholte Drehbeschleunigung und -verzögerung um die Dämpferachse66 bringt die Mittenachsen94 und96 in eine konstante radiale Position in Relation zueinander. Die Verlagerung de Achsen94 und96 relativ zueinander kann durch die Konfiguration des Torsionsdämpfers24 begrenzt oder festgelegt sein. So kann zum Beispiel der Kontakt zwischen der Mittenbohrung70 der Abdeckscheibe44 und der extrudierte Zylinder72 des Flanschs46 die radiale Verlagerung der Achsen94 und96 begrenzen. So bewirkt zum Beispiel die von den Federn54 auf die Abdeckscheiben ausgeübte Kraft, dass sich die Abdeckscheiben radial in Bezug aufeinander verlagern, bis die Mittenbohrung70 der Abdeckscheibe44 und der extrudierte Zylinder72 des Flanschs46 in Kontakt kommen. Vorteilhafterweise tritt dieser Kontakt im Wesentlichen jeweils an den gleichen Punkten in der Mittenbohrung und an dem Zylinder auf und legt die Ausrichtung der Achsen im Wesentlichen fest. - Die beabstandeten Achsen
80 und82 stimmen nicht mit den jeweiligen Mittenachsen94 und96 überein. Die Abdeckscheiben42 und44 weisen eine Rotationsunwucht auf, wenn sie um die Mittenachse94 gedreht werden. Desgleichen weist der Flansch46 eine Rotationsunwucht auf, wenn er um die Mittenachse96 gedreht wird. Ausschnitte und/oder an der Einbaustelle88 angebrachte Massenelemente bringen die Scheiben42 ,44 und/oder46 aus dem Gleichgewicht. Die Unwucht aufgrund der versetzten Schwerpunkte übt eine dynamische Kraft auf den Flansch und die Abdeckscheiben aus, und hält die Mittenbohrung70 und den extrudierten Zylinder72 in Kontakt, wenn der Dämpfer24 rotiert. - Die offenbarten Ausführungsformen der Scheiben erzeugen in dem Torsionsdämpfer
24 eine konstante Unwucht. Die Kraft92 der Federn versetzt die Abdeckscheiben42 und44 und den Flansch46 , so dass ihre Schwerpunkte radial von der Dämpferachse66 beabstandet sind. Die Unwucht wird durch zusätzliche Massenerhöhung oder Massenreduktion an den Positionen88 noch weiter gesteigert. Da die Unwucht konstant ist, kann sie in der Anordnung10 korrigiert werden, indem beispielsweise das Wuchtgewicht102 an der Turbine14 (1 ) angebracht wird. Darüber hinaus verbessern die offenbarten Ausführungsformen der Scheiben die Wiederholgenauigkeit der Messung, da die Bauteile in einer konstanten Position gehalten werden, wenn sich die Anordnung10 in Rotation befindet. - Festzuhalten ist, dass ein Torsionsdämpfer gemäss der vorliegenden Erfindung nicht auf die Anzahl, die Grösse, die Form oder Konfiguration der gezeigten Komponenten beschränkt ist, und dass eine andere Anzahl, andere Grössen, Formen oder Konfigurationen von Komponenten im Schutzumfang der beanspruchten Erfindung enthalten sind. Festzuhalten ist auch, dass ein Torsionsdämpfer gemäss der vorliegenden Erfindung nicht auf die Anwendung in dem gezeigten Drehmomentwandlers begrenzt ist, und dass ein Torsionsdämpfer gemäss der vorliegenden Erfindung in anderen Arten und Konfigurationen von Drehmomentübertragungsvorrichtungen verwendet werden kann.
- Natürlich sind Veränderungen und Modifikationen der oben genannten Ausführungsformen der Erfindung für Fachleute leicht ersichtlich, ohne über den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung hinauszugehen. Obwohl die Erfindung mit Bezug auf besonders bevorzugte und/oder beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wird, ist es deutlich, dass Variationen vorgenommen werden können, ohne über Schutzumfang der beanspruchten Erfindung hinauszugehen.
Claims (14)
- Torsionsdämpfer der Folgendes aufweist: eine Mehrzahl von Federn; eine erste Scheibe mit einer Mittenachse; und eine zweite Scheibe mit einer Mittenachse, wobei die Mehrzahl von Federn die erste und die zweite Scheibe so verlagert, dass die Mittenachse der ersten Scheibe radial von der Mittenachse der zweiten Scheibe beabstandet ist.
- Torsionsdämpfer nach Anspruch 1, wobei der radiale Abstand der Mittenachse der ersten Scheibe von der Mittenachse der zweiten Scheibe festgelegt ist.
- Torsionsdämpfer nach Anspruch 2, wobei die erste Scheibe eine Mittenbohrung aufweist und die zweite Scheibe einen extrudierten Zylinder aufweist; und die festgelegte Ausrichtung durch den Kontakt zwischen der Mittenbohrung und dem extrudierten Zylinder aufrechterhalten wird.
- Torsionsdämpfer nach Anspruch 1, wobei die erste Scheibe eine Mittenbohrung aufweist und die zweite Scheibe einen extrudierten Zylinder aufweist, und wobei die Mehrzahl von Federn die erste und die zweite Scheibe verlagert, so dass die Mittenbohrung und der extrudierte Zylinder in Kontakt sind.
- Torsionsdämpfer nach Anspruch 1, wobei die erste oder die zweite Scheibe jeweils einen Ausschnitt aufweist, und wobei die jeweiligen Ausschnitte die erste oder die zweite Scheibe unter Rotation in Unwucht bringen.
- Torsionsdämpfer nach Anspruch 1, wobei die erste oder die zweite Scheibe jeweils ein Massenelement aufweist, welches an der Scheibe angebracht ist, und wobei das jeweilige Massenelement die erste oder die zweite Scheibe unter Rotation in Unwucht bringt.
- Torsionsdämpfer, der Folgendes aufweist: eine erste Scheibe mit einem Aussendurchmesser; eine erste Mehrzahl von Öffnungen, welche in der ersten Scheibe angeordnet sind; und eine Mittenbohrung in der ersten Scheibe, wobei vor dem Ausbilden der Mittenbohrung und der ersten Mehrzahl von Öffnungen in der ersten Scheibe, die erste Scheibe einen ersten Schwerpunkt hat und wobei die erste Scheibe mit der Mittenbohrung einen zweiten Schwerpunkt aufweist, welcher radial vom ersten Schwerpunkt versetzt ist.
- Torsionsdämpfer nach Anspruch 7, wobei die erste Scheibe mit der Mittenbohrung und der ersten Mehrzahl von Öffnungen den zweiten Schwerpunkt aufweist.
- Torsionsdämpfer nach Anspruch 7, der des Weiteren Folgendes aufweist: eine zweite Scheibe mit einer zweiten Mehrzahl von Öffnungen; und eine Mehrzahl von Federn, welche in der ersten oder zweiten Mehrzahl von Öffnungen angeordnet sind.
- Torsionsdämpfer nach Anspruch 9, wobei die erste Scheibe eine erste Mittenachse aufweist, welche durch den zweiten Schwerpunkt führt, wobei die zweite Scheibe einen Schwerpunkt und eine zweite Mittenachse parallel zur ersten Mittenachse aufweist, welche zweite Mittenachse durch den Schwerpunkt der zweiten Scheibe führt, und wobei die erste Mittenachse und die zweite Mittenachse radial beabstandet sind.
- Torsionsdämpfer nach Anspruch 10, wobei die erste Mittenachse und die zweite Mittenachse radial fest zueinander ausgerichtet sind.
- Torsionsdämpfer nach Anspruch 11, wobei die zweite Scheibe einen extrudierten Zylinder aufweist und die festgelegte Anordnung durch den Kontakt zwischen der Mittenbohrung der ersten Scheibe und dem extrudierten Zylinder der zweiten Scheibe aufrechterhalten wird.
- Der Torsionsdämpfer, nach Anspruch 7, der des Weiteren Folgendes aufweist: eine zweite Scheibe mit einem extrudierten Zylinder und einer zweiten Mehrzahl von Öffnungen; und eine Mehrzahl von Federn, welche in den ersten und zweiten Öffnungen angeordnet sind, wobei die Mehrzahl der Federn die erste und zweite Scheibe verlagert, so dass die Mittenbohrung und der extrudierte Zylinder in Kontakt sind.
- Torsionsdämpfer, nach Anspruch 1, wobei die erste Scheibe einen Aussenumfang und eine Mittenbohrung aufweist, welche einen Innenumfang bilden und wobei der radiale Abstand zwischen dem Innen- und Aussenumfang nicht konstant ist.
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