DE102010008718A1 - Klapptisch für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Klapptisch für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Klapptisch für ein Kraftfahrzeug, mit einer einen Hohlraum aufweisenden, zweischaligen Tischplatte (16), welche an einer Rückseite (12) einer Rückenlehne (14) eines Fahrzeugsitzes (10) anbringbar ist, und mit einem Halterelement (28), welches in einer Nichtgebrauchsstellung (N) zumindest teilweise in den Hohlraum der zweischaligen Tischplatte (16) versenkt ist, wobei das Halterelement (28) zum Halten eines Getränkebehälters aus der Nichtgebrauchsstellung (N) in eine erste Gebrauchsstellung (G1) und in eine zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehene zweite Gebrauchsstellung (G2) aus einer Seite der Tischplatte (16) herausschwenkbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz mit einem solchen Klapptisch.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Klapptisch für ein Kraftfahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz mit einem solchen Klapptisch.
  • Aus der DE 198 33 888 C1 ist bereits ein solcher Klapptisch mit einer zweischaligen Tischplatte zur Anbringung an einer Rückseite einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes als bekannt zu entnehmen. Dabei ist der Klapptisch von einer in etwa horizontalen Gebrauchsstellung nach oben klappbar und weist einen Halter für Flaschen, Getränkedosen, Trinkgefäße auf, welcher in einer Nichtgebrauchsstellung in einen Hohlraum der zweischaligen Tischplatte versenkt ist. Solche Klapptische weisen außer einer Getränkehalterfunktion keine weiteren Verwendungsmöglichkeiten auf.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen Kraftfahrzeuginnenraum die Möglichkeit zu schaffen, ein Kleidungsstück, wie beispielsweise eine Jacke, knitterfrei zu halten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Klapptisch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Fahrzeugsitz mit einem solchen Klapptisch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Ein solcher Klapptisch für ein Kraftfahrzeug, mit einer einen Hohlraum aufweisenden, zweischaligen Tischplatte, welche an einer Rückseite einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes anbringbar ist, und mit einem Halterelement, welches in einer Nichtgebrauchsstellung zumindest teilweise in den Hohlraum der zweischaligen Tischplatte versenkt ist, ist erfindungsgemäß so ausgestaltet, dass das Halterelement zum Halten eines Getränkebehälters aus der Nichtgebrauchsstellung in eine erste Gebrauchsstellung und in eine zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehene zweite Gebrauchsstellung aus einer Seite der Tischplatte herausschwenkbar ist. Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass das Halterelement aus einer Stirnseite der zweischaligen Tischplatte herausschwenkbar ist, welche im Wesentlich senkrecht oder schräg zur Fahrzeugquerrichtung verläuft. Durch das Herausschwenken eines Halterelements aus dieser Seite der Tischplatte ist es möglich, die Länge des Klapptisches in Fahrzeugquerrichtung zu verlängern. Dadurch ist es möglich, Kleidungsstücke, wie beispielsweise ein Sakko, auf der Tischplatte des Klapptisches aufzuhängen, so als wäre die Tischplatte mit dem herausgeschwenkten Halterelement ein in der Breite normal ausgebildeter Kleiderbügel.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Halterelement zumindest bereichsweise eine zu seiner Schwenklagerung konzentrische Außenkontur aufweist, welche mit einem Rastbügel zusammenwirkt, welcher in dem Hohlraum der zweischaligen Tischplatte angeordnet und an der Tischplatte unter Federbelastung drehbar gelagert ist. Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass das Halterelement eine zu der Schwenklagerung konzentrische Außenkontur aufweist, auf welche ein federbelasteter Rastbügel per Reibkraft eingreift.
  • Des Weiteren hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die konzentrische Außenkontur des Halterelements eine Rastkerbung aufweist, mit welcher der Rastbügel in der zum Halten eines Kleidungsstücks herausgeschwenkten zweiten Gebrauchsstellung des Halterelements zusammenwirkt. Dadurch ist es in der zum Halten eines Kleidungsstücks herausgeschwenkten Gebrauchsstellung des Halterelements möglich, das Halterelement in dieser Stellung zuverlässig zu blockieren, sodass das Halterelement einen Teil des Gewichts eines Kleidungsstücks halten kann, ohne dass es in dem Hohlraum der zweischaligen Tischplatte versenkt wird.
  • Dabei hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Rastbügel ein Bedienelement aufweist, mittels welchem der Rastbügel aus der Rastkerbung des Halterelements herausschwenkbar ist. Dadurch kann das Halterelement aus der zum Halten eines Kleidungsstücks herausgeschwenkten, zweiten Gebrauchsstellung, in welcher das Halterelement durch den Rastbügel blockiert ist, entriegelt werden, sodass es in eine andere Stellung bewegt werden kann.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in dem Hohlraum der zweischaligen Tischplatte ein Rastschieber unter Federbelastung verschiebbar angeordnet ist, mittels welchem die Tischplatte in einer aus der Tischplatte herausgeschwenkten Stellung des Halterelements, insbesondere in der zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehenen Stellung der Tischplatte, blockierbar ist. Dadurch kann einerseits verhindert werden, dass die Tischplatte bei herausgeschwenktem Halterelement in ihrer Verstaustellung bewegt werden kann, wodurch letztendlich vermieden wird, dass durch eine unbedachte Handhabung das Halterelement an der Rückseite der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ungewollt anschlagen und beschädigt werden kann. Andererseits kann dadurch verhindert werden, dass die Tischplatte durch das Gewicht eines Kleidungsstücks unerwünscht in die Horizontale verschwenkt werden kann.
  • Des Weiteren hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Halterelement einen Anschlagbereich aufweist, welcher in einer in der Tischplatte versenkten Stellung des Halterelements mit einem Anschlagbereich des Rastschiebers zusammenwirkt, sodass das Halterelement der Federbelastung des Rastschiebers entgegenwirkt. Dadurch kann die Tischplatte entriegelt und in ihre Verstaustellung an der Rückseite der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes bewegt werden, wenn das Halterelement bereits in seiner Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist.
  • Um einen Fahrzeugsitz mit einem Klapptisch zu schaffen, welcher zum knitterfreien Halten eines Kleidungsstücks, wie beispielsweise einer Jacke, verwendet werden kann, ist schließlich ein Fahrzeugsitz mit einem Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6 vorgesehen. Die oben in Zusammenhang mit dem Klapptisch erläuterten Vorteile gelten dabei auch für den so geschaffenen Fahrzeugsitz.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine ausschnittsweise Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes, welcher an der Rückseite seiner Rückenlehne einen Klapptisch mit einer zweischaligen Tischplatte und einem Halterelement aufweist, wobei die Tischplatte in einer ersten Gebrauchsstellung angeordnet und das Halterelement in einer Nichtgebrauchsstellung in einem Hohlraum der zweischaligen Tischplatte teilweise versenkt ist;
  • 2 eine ausschnittsweise Perspektivansicht des Fahrzeugsitzes gemäß 1, bei welcher das Halterelement des Klapptisches in einer zum Halten eines Getränkebehälters vorgesehenen, ersten Gebrauchsstellung angeordnet ist;
  • 3 eine weitere ausschnittsweise Perspektivansicht des in 1 gezeigten Fahrzeugsitzes, bei welcher die Tischplatte in einer zum Halten eines Kleidungsstücks zweiten Stellung und das Halterelement in einer zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehenen, zweiten Gebrauchsstellung angeordnet ist;
  • 4 eine weitere ausschnittsweise Perspektivansicht des in 1 gezeigten Fahrzeugsitzes, bei welcher eine Oberschale der Tischplatte entfernt ist, sodass das Innere der Tischplatte sichtbar ist, wobei das Halterelement in der zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehenen, zweiten Gebrauchsstellung angeordnet ist; und
  • 5 eine ausschnittsweise Perspektivansicht des in 4 gezeigten Fahrzeugsitzes, bei welcher das Halterelement in der Nichtgebrauchsstellung in den Hohlraum der zweischaligen Tischplatte teilweise versenkt ist.
  • Die 1 bis 5 zeigen jeweils eine ausschnittsweise Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes 10, welcher an der Rückseite 12 seiner Rückenlehne 14 einen Klapptisch mit einer zweischaligen Tischplatte 16 aufweist.
  • Die Tischplatte 16 ist aus einer Ober- und einer Unterschale 20, 22 aufgebaut, welche mittels bekannter Verbindungstechniken wie Klipsverbindungen und Ultraschallschweißverfahren verbunden sind. Die Tischplatte 16 weist im Bereich ihrer Schwenklagerung 24 an der Rückenlehne 14 des Fahrzeugsitzes 10 eine erhöhte Strukturtiefe auf, sodass zwischen der Ober- und der Unterschale 20, 22 eine funktional überzeugende Rastmechanik mit belastungsfähiger Momentenaufnahme aufgebaut werden kann. Die Tischplatte 16 besitzt demnach in der Seitenansicht die Form eines flachen Dreiecks.
  • Der Klapptisch weist eine zentrale Halterung 25 auf, die an der Sitzstruktur des Fahrzeugsitzes 10 angeschlagen ist. Die Tischplatte 16 selbst kann gegenüber der zentralen Halterung 25 mit Kugeldruckbuchsen versehen sein, die links und rechts der Halterung 25 kraftbeaufschlagend eine Schwenkbewegung des Klapptisches ermöglichen und bei Kopfaufschlag das gewünschte leichte Lösen der Tischplatte 16 von der Sitzstruktur ermöglichen.
  • Die Halterung 25 umfasst daher zwei seitliche Scharnierangeln 26 und eine zentrale Scharnierfaust 27. Die Scharnierangeln 26 sind fest mit der Sitzstruktur verbunden. Die zentrale Scharnierfaust 27 weist zwei nicht weiter dargestellte, seitliche Lagerzapfen auf, die in die seitlich flankierenden Scharnierangeln 26 eingeschoben sind. Die normalerweise kreisrund ausgeführten Lagerzapfen sind in axialer Richtung mit flächigen Sehnenabschnitten versehen, sodass – über den Umfang der Lagerzapfen gesehen – seitliche Rastflächen ausgebildet sind. Analog zum bekannten Prinzip einer Sonnenblenden-Federrastung können in eine oder in beide Scharnierangeln 26 U-förmige Rastfedern eingeschoben sein, die auf die seitlichen Rastflächen der Lagerzapfen wirken. Durch eine entsprechende Ausrichtung der Rastflächen kann erreicht werden, dass der hochgeklappte Tisch kraftschlüssig und klapperfrei an die Sitzlehne gepresst wird. Für die Arbeitsstellung des Tisches ist hingegen ein mechanischer Anschlag vorgesehen, um die üblichen Gebrauchskräfte von maximal 4 bis 8 kp (39,2 N bis 78,4 N) sicher abstützen zu können. So kann sich vorzugsweise die Hinterkante der Tischplatte mit der feststehenden Struktur einer oder beider Scharnierangeln 26 abstützen. Die mittels der seitlichen Lagerzapfen gelagerte zentrale Scharnierfaust 27 ist achsgleich und drehbeweglich mit der Tischplatte 16 gehalten, d. h. die manuell vom Benutzer auf den Tisch induzierte Drehbewegung kann bei geeigneter Kopplung synchron auf die Scharnierfaust 27 übertragen werden.
  • Der Klapptisch weist des Weiteren ein Halterelement 28 auf, welches jeweils zum Halten eines Getränkebehälters und zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehen ist. In 1 ist dieses Halterelement 28 in einer Nichtgebrauchsstellung N in dem Hohlraum zwischen der Ober- und der Unterschale 20, 22 der Tischplatte versenkt angeordnet zu sehen. Dabei ist die Tischplatte 16 selbst in einer ersten Stellung S1 angeordnet, bei welcher die Tischplatte im Wesentlich in Bezug auf einen ebenso ausschnittsweise dargestellten Insassen horizontal angeordnet ist. in 1 ist erkennbar, dass ein Randbereich 30 des Halterelements 28 in dieser Nichtgebrauchsstellung N an einer rechten, kurzen Seite 31 der Tischplatte 16 außerhalb der Tischplatte 16 liegt, die schräg zur Fahrzeugquerrichtung verläuft. Der Insasse kann das Halterelement 28 an diesem Randbereich 30 greifen, um dessen Position zu ändern.
  • In 2 ist eine ausschnittsweise Perspektivansicht des Fahrzeugsitzes 10 gemäß 1 dargestellt, bei welcher das Halterelement 28 des Klapptisches in einer zum Halten eines Getränkebehälters vorgesehenen, ersten Gebrauchsstellung G1 angeordnet ist. Wie in 2 durch den Pfeil 32 angedeutet ist, wurde das Halterelement 28 aus einem Schlitz an der Seite 31 der Tischplatte 16 von der Nichtgebrauchsstellung N in die erste Gebrauchsstellung G1 durch eine Schwenkung um eine zur Tischplatte 16 im Wesentlichen senkrechte Achse A1 bewegt. Das Halterelement 28 ist somit an der Tischplatte 16 um diese Achse A1 schwenkbar gelagert.
  • In 2 ist erkennbar, dass das Halterelement 28 eine flache Stützplatte 34 mit einer großzügig bemessenen Öffnung 36 aufweist, in welcher ein Getränkebehälter angeordnet werden kann. Die Öffnung 36 kann mehrere Distanzhalter, um auch im Durchmesser kleinere Becher radial halten zu können, und einen drahtartigen Fangbügel zum unterseitigen Halten des Getränkebehälters aufweisen. Die Lagerachse des Fangbügels ist dann so ausgerichtet, dass beim Zurückschwenken des Halterelements 28 der Fangbügel automatisch durch die flankierende Schlitzgeometrie der Tischplatte 16 in seine Verstaulage zurückgeführt wird. Der Fangbügel nimmt dann den Bauraum der Öffnung 36 ein und ist mit Geometrie und Lage der Distanzhalter abgestimmt. Das Halterelement 28 ist im Lagerungsbereich des Fangbügels mit einer Anschlagnase versehen, sodass der ausgeklappte Fangbügel eine definierte Endlage besitzt.
  • In 3 ist eine weitere ausschnittsweise Perspektivansicht des in 1 gezeigten Fahrzeugsitzes 10 dargestellt, bei welcher die Tischplatte 16 in einer zum Halten eines Kleidungsstücks zweiten Stellung S2 und das Halterelement 28 in einer zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehenen, zweiten Gebrauchsstellung G2 angeordnet ist. Die Tischplatte ist dabei zum Halten eines Kleidungsstücks in einem Schwenkwinkel von bis zu 45° oder 50° zu einer Fahrsitzhochachse positioniert. Das Halterelement 28 ist nur teilweise durch den Schlitz 38 an der Seite 31 der Tischplatte 16 aus dem Hohlraum herausgeschwenkt, sodass sich eine Stirnseite 40 des Halterelement-Randbereichs 30 an einer längeren Stirnseite 42 der Tischplatte 16 fluchtend ausgerichtet anschließt. Dadurch ist die Länge des Klapptisches im Bereich der Stirnseite 42 der Tischplatte 16 in Fahrzeugquerrichtung verlängert, sodass beispielsweise ein Sakko auf der Tischplatte 16 des Klapptisches knitterfrei aufgehängt werden kann.
  • 4 zeigt eine weitere ausschnittsweise Perspektivansicht des in 1 gezeigten Fahrzeugsitzes 10, bei welcher die Oberschale 20 der Tischplatte 16 entfernt ist, sodass das Innere der Tischplatte 16 sichtbar ist. Das Halterelement 28 ist hier in der zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehenen, zweiten Gebrauchsstellung G2 angeordnet, wobei die Tischplatte 16 in der ersten Stellung S1 angeordnet ist.
  • In 4 ist erkennbar, dass das Halterelement 28 eine Schwenklagerung 44 und eine zu der Schwenklagerung 44 konzentrische Außenkontur 46 aufweist. Des Weiteren ist in 4 erkennbar, dass in dem Hohlraum der zweischaligen Tischplatte 16 ein Rastbügel 48 vorgesehen ist, welcher um eine zur Tischplatte 16 im Wesentlichen senkrechte Achse A2 drehbar gelagert ist. Dieser Rastbügel 48 drückt mittels der Kraft einer nicht erkennbaren Feder gegen die Außenkontur 46 des Halterelements 28, wie der Pfeil 49 zeigt.
  • Wegen der Gewichtslast, die auf das Halterelement 28 in der für ein Kleidungsstück vorgesehenen, zweiten Gebrauchsstellung G2 einwirken kann, weist die Außenkontur 46 des Halterelements 28 in einer der zweiten Gebrauchsstellung G2 korrespondierenden Position eine Rastkerbung 50 auf, in welche der Rastbügel 48 eingreift, sodass das Halterelement 28 in dieser Stellung zuverlässig blockiert ist.
  • Um das Halterelement 28 wieder zu entriegeln, muss der Rastbügel 48 durch einen Benutzer aus der Rastkerbung 50 herausgeschwenkt werden. Zu diesem Zweck weist der Rastbügel 48 ein Bedienelement 52 auf, das durch eine entsprechende Öffnung in der Unterschale 22 der Tischplatte 16 geführt ist und von dem Benutzer manuell ausgelöst werden kann. Dieses Bedienelement 52 ist in 3 erkennbar.
  • Um ein zu befürchtendes, unerwünschtes Abklappen der Tischplatte 16 in die Horizontale zu vermeiden, insbesondere bei Verwendung des Klapptisches zum Halten eines Kleidungsstücks, ist des Weiteren ein Rastschieber 54 vorgesehen, welcher in dem Hohlraum der zweischaligen Tischplatte 16 unter Federbelastung in der durch den Pfeil 56 gezeigten Richtung verschiebbar angeordnet ist, sodass dieser gegen eine Scharnierangel 26 der Halterung 25 drückt. Die feststehende Scharnierangel 26 weist eine Rastkerbe 57 auf, in welche der Rastschieber 54 eingreifen kann, sodass die Tischplatte 16 blockiert wird. Die Rastkerbe 57 kann dann insbesondere in einer mit der zweiten Stellung S2 der Tischplatte 16 korrespondierenden Position in der Scharnierangel 26 ausgebildet sein.
  • In 5 ist eine ausschnittsweise Perspektivansicht des in 4 gezeigten Fahrzeugsitzes 10 dargestellt, bei welcher das Halterelement 28 in der Nichtgebrauchsstellung N in den Hohlraum der zweischaligen Tischplatte 16 versenkt ist.
  • Die Feder des Rastbügels 48 übt ein Moment M auf den Rastbügel 48 aus, sodass dieser gegen die Außenkontur 46 des Halterelements 28 drückt und einen Reibungseffekt erzeugt. Alternativ kann der Rastbügel 48 in eine weitere Kerbe der Außenkontur 46 – analog zur Rastkerbe 50 – eingreifen.
  • Um die Tischplatte 16 zu entriegeln, muss der Rastschieber 54 aus der Rastkerbe 57 gegen die Federkraft entfernt werden. Hierzu weist das Halterelement 28 an seiner Außenkontur 46 einen Anschlagbereich 58 auf, welcher in der in der Tischplatte 16 versenkten Nichtgebrauchsstellung N des Halterelements 28 mit einem Anschlagbereich 60 des Rastschiebers 54 zusammenwirkt, sodass das Halterelement 28 der Federbelastung des Rastschiebers entgegenwirkt, wie der Pfeil 62 zeigt.
  • Die mechanische Abfolge bei der Verwendung des Klapptisches für die Getränkehalterfunktion ist so gehalten, dass zunächst die Tischplatte 16 in die Horizontale geschwenkt wird. Das Halterelement 28 befindet sich zunächst noch im eingeschwenkten Zustand in dem Hohlraum der Tischplatte 16. Das Halterelement 28 überträgt mit seiner konzentrischen Außenkontur 46 eine Kraft auf einen an einem Ende des Rastschiebers 54 angeordneten Anschlagbereich 60. In dieser Phase hebt das Halterelement 28 den Rastschieber 54 gegen seine Federkraft von der Scharnierangel 26 ab. So kann gewährleistet werden, dass die Tischplatte 16 nicht blockiert wird. Für die Getränkehalterfunktion kann das Halterelement 28 in seine erste Gebrauchsposition herausgeschwenkt werden, wodurch die besagte Federkraft den Rastschieber 54 gegen die Scharnierangel 26 drückt.
  • Sobald der Benutzer die Tischplatte 16 in die zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehene, zweite Stellung 52 schwenkt, rastet der Rastschieber 54 in die Rastkerbe 57 der Scharnierangel 26 ein, und sichert den Klapptisch gegen ungewollte, lastbedingte Eigenbewegungen. Parallel dazu, davor oder danach kann das Halterelement 28 in die zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehene, zweite Gebrauchsstellung G2 zurückgeschwenkt werden, wobei das Halterelement 28 durch den Rastbügel 48 blockiert wird.
  • Möchte man den Klapptisch wieder verstauen, muss zunächst wieder das Halterelement 28 entriegelt und in den Hohlraum der Tischplatte 16 eingeschwenkt werden. Durch letztere Bewegung wird zudem die Tischplatte 16 aus ihrer Verrastung mit der Scharnierangel 26 gelöst. Diese Abfolge besitzt den Vorteil, dass der Klapptisch nie ohne eingeklapptes Halterelement 28 in die Verstaustellung zurückgeschwenkt werden kann, und verhindert somit, dass das Halterelement 28 an der Rückenlehne 14 ungewollt anschlägt und beschädigt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19833888 C1 [0002]

Claims (7)

  1. Klapptisch für ein Kraftfahrzeug, mit einer einen Hohlraum aufweisenden, zweischaligen Tischplatte (16), welche an einer Rückseite (12) einer Rückenlehne (14) eines Fahrzeugsitzes (10) anbringbar ist, und mit einem Halterelement (28), welches in einer Nichtgebrauchsstellung (N) zumindest teilweise in den Hohlraum der zweischaligen Tischplatte (16) versenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterelement (28) zum Halten eines Getränkebehälters aus der Nichtgebrauchsstellung (N) in eine erste Gebrauchsstellung (G1) und in eine zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehene zweite Gebrauchsstellung (G2) aus einer Seite der Tischplatte (16) herausschwenkbar ist.
  2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterelement (28) zumindest bereichsweise eine zu seiner Schwenklagerung (44) konzentrische Außenkontur (46) aufweist, welche mit einem Rastbügel (48) zusammenwirkt, welcher in dem Hohlraum der zweischaligen Tischplatte (16) angeordnet und an der Tischplatte (16) unter Federbelastung drehbar gelagert ist.
  3. Klapptisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konzentrische Außenkontur (46) des Halterelements (28) eine Rastkerbung (50) aufweist, mit welcher der Rastbügel (48) in der zum Halten eines Kleidungsstücks herausgeschwenkten zweiten Gebrauchsstellung (G2) des Halterelements (28) zusammenwirkt.
  4. Klapptisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbügel (48) ein Bedienelement (52) aufweist, mittels welchem der Rastbügel (48) aus der Rastkerbung (50) des Halterelements (28) herausschwenkbar ist.
  5. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum der zweischaligen Tischplatte (16) ein Rastschieber (54) unter Federbelastung verschiebbar angeordnet ist, mittels welchem die Tischplatte (16) in einer aus der Tischplatte (16) herausgeschwenkten Stellung des Halterelements (28), insbesondere in der zum Halten eines Kleidungsstücks vorgesehenen Stellung (S2) der Tischplatte (16), blockierbar ist.
  6. Klapptisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterelement (28) einen Anschlagbereich (58) aufweist, welcher in einer in der Tischplatte (16) versenkten Stellung des Halterelements (22) mit einem Anschlagbereich (60) des Rastschiebers (54) zusammenwirkt, sodass das Halterelement (28) der Federbelastung des Rastschiebers (54) entgegenwirkt.
  7. Fahrzeugsitz mit einem Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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