DE102010008094A1 - Verfahren zum Präsentieren und Anbieten von Waren und/oder Dienstleistungen - Google Patents

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Abstract

Um bei einem Verfahren zum Präsentieren und Anbieten von Waren und/oder Dienstleistungen über ein Datenkommunikationsnetz, wobei graphische Daten (23), insbesondere Film- und/oder Bildmaterial, für Kunden (2) mittels eines Datenservers (14, 18) über das Datenkommunikationsnetz abrufbar bereitgehalten werden, wobei ein Koordinatensatz (28) eines kundenseitig, insbesondere mittels Klicken mit einer Maus, ausgewählten Datenpunktes aus den graphischen Daten (23) über das Datenkommunikationsnetz an den Datenserver (14, 18) übermittelt wird und in Abhängigkeit des Koordinatensatzes (28) den Waren und/oder Dienstleistungen zugeordnete Verkaufsdaten (31) ermittelt und dem Kunden (2) über das Datenkommunikationsnetz übermittelt werden, die Kaufneigung potenzieller Interessenten zu verbessern und allgemein die werbemäßige Nutzung der graphischen Daten zu erhöhen, wird vorgeschlagen, dass der Koordinatensatz (28) einen Zeitpunkt (29) gemessen ab dem Beginn des kundenseitigen Abrufs der graphischen Daten (23) beinhaltet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Präsentieren und Anbieten von Waren und/oder Dienstleistungen über ein Datenkommunikationsnetz, wobei graphische Daten, insbesondere Film- und/oder Bildmaterial, für Kunden mittels eines Datenservers über das Datenkommunikationsnetz abrufbar bereitgehalten werden, wobei ein Koordinatensatz eines kundenseitig, insbesondere mittels Klicken einer Maus, ausgewählten Datenpunktes aus den graphischen Daten über das Datenkommunikationsnetz an den Datenserver übermittelt wird und in Abhängigkeit des Koordinatensatzes den Waren und/oder Dienstleistungen zugeordnete Verkaufsdaten ermittelt und dem Kunden über das Datenkommunikationssatz übermittelt werden.
  • Die Erfindung betrifft gleichermaßen einen Datenserver zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  • Gattungsgemäße Verfahren zum Präsentieren und Anbieten von Waren und/oder Dienstleistungen der eingangs genannten Art sind zum Beispiel bekannt von Websites, auf denen Benutzer Filmmaterial zum Abruf durch andere Benutzer einstellen können. Bei derartigen Websites können kommerzielle Filminhalte über das Verfahren nach dem Stand der Technik als Werbeträger verwendet werden. Dazu wird für den Fall, dass ein Betrachter des Filmmaterials mit der Maus auf das das Filmmaterial abspielende Anzeigefenster oder auf einen oberhalb des Anzeigefensters angeordneten Banner klickt, dieser Klick zur Übersendung und Anzeige von Werbeinformation an den Klick sendenden Benutzer genutzt. Durch Verbindung mit einem Onlineshop kann der den Klick aussende Benutzer dann die ihm angezeigten und angebotenen Waren und/oder Dienstleistungen käuflich erwerben. Das diesem Vorgehen darauf, dass der potenzielle Kunde aufgrund des angezeigten Filmmaterials zum Klicken und damit zum Kaufen angeregt wird.
  • Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist hingegen, dass mit dem benutzerseitigen Setzen des Klicks die graphischen Informationen, die den Benutzer zum Setzen des Klicks veranlasst haben, nicht weiter angezeigt werden beziehungsweise dass der Film, auf den geklickt wurde, gestoppt wird. Hierdurch wird mit Nachteil der potenzielle Kunde dem den Klick hervorrufenden emotionalen Empfinden entrissen mit der Folge einer tendenziell geringeren Kaufneigung.
  • Vor diesem Hintergrund ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die Kaufneigung potenzieller Interessenten zu verbessern und allgemein die werbemäßige Nutzung der graphischen Daten zu erhöhen. Außerdem ist Aufgabe der Erfindung, einen Server zur Durchführung eines derartigen Verfahrens vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Koordinatensatz einen Zeitpunkt gemessen ab dem Beginn des kundenseitigen Abrufs der graphischen Daten beinhaltet. Dadurch, dass bei der Durchführung des Verfahrens also nicht lediglich über das Datenkommunikationsnetz ermittelt wird, dass ein potenzieller Kunde einen Datenpunkt angeklickt hat, sondern darüber hinaus, wann er dies getan hat, verbessert sich die werbemäßige Nutzbarkeit der graphischen Daten erheblich. Denn es ist möglich, zu verschiedenen Zeitpunkten innerhalb eines Films unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen zu hinterlegen, welche beim Klick aufgerufen werden. Außerdem kann während des Klickens und nach dem Klicken durch den potenziellen Kunden das graphische Datenmaterial weiterhin angezeigt werden. Der große Vorteil, der dadurch hinsichtlich der Werbewirkung erzielbar ist, liegt darin, dass die durch das graphische Datenmaterial evozierten Emotionen auch während der Anzeige der Verkaufsdaten weiterhin erhalten bleiben.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die graphischen Daten zeitlich variabel sind. Insbesondere können die graphischen Daten einen Videofilm in einem gängigen, für die schnelle Übertragung über ein Datenkommunikationsnetz geeigneten Format oder auch eine Abfolge von Standbildern im Sinne einer Diashow sein. Es lassen sich auf diese Weise mit Vorteil zu dem zu einem gegebenen Zeitpunkt angezeigten Bildmaterial mithilfe von Filmmaterial passende Produkte und/oder Dienstleistungen zuordnen, die mittels Klicken durch den Benutzer über das Datenkommunikationsnetz ausgewählt werden können.
  • Wenn in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sequenziell Koordinatensätze mehrerer kundenseitig nacheinander ausgewählter Datenpunkte über das Datenkommunikationsnetz an den Datenserver übermittelt werden, wobei in Abhängigkeit jedes Koordinatensatzes anderen und/oder den gleichen Waren und/oder Dienstleistungen zugeordnete Verkaufsdaten ermittelt und dem Kunden über das Datenkommunikationsnetzwerk übermittelt werden, kann mit Vorteil ein Film oder eine Diashow vom Kunden abgerufen und angezeigt werden, auf dem beziehungsweise auf der unterschiedliche Waren und Dienstleistungen anklickbar sind. Es können somit mit Vorteil vom Kunden innerhalb des Datenmaterials hintereinander durch Klicken mehrere Waren und Dienstleistungen, für die ein Kaufinteresse besteht, ausgewählt werden. Mit Vorteil ermöglicht die Übermittlung des Zeitpunkts gemessen ab dem Beginn des kundenseitigen Abrufs der graphischen Daten erfindungsgemäß die Zuordnung jedes Klicks zu den anzuzeigenden Verkaufsdaten. Auch kann mit Vorteil erst nach vollständigem Abspielen der graphischen Daten eine Liste alter den Mausklickkoordinaten zugeordneter Waren und/oder Dienstleistungen sowie der zugeordneten Verkaufsdaten angezeigt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Koordinatensätze und/oder die Verkaufsdaten aller kundenseitig ausgewählten Datenpunkte gespeichert und, vorzugsweise nach dem die graphischen Daten kundenseitig vollständig angezeigt worden sind, Verkaufsdaten mehrerer, insbesondere alter, ausgewählter Koordinatensätze gemeinsam angezeigt werden. Mit Vorteil kann auf diese Weise ein Film oder eine Diashow vollständig ohne Unterbrechung durch das Anklicken betrachten werden, wodurch die von dem Film oder der Diashow vermittelten emotionalen Eindrücke beim Kunden sofort zur Wirkung kommen können. Hierdurch kann die Kaufneigung in Bezug auf die aufgrund Anklickens angezeigten Waren und Dienstleistungen mit Vorteil gesteigert werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass in einer über ein Datenkommunikationsnetz abrufbaren, vorzugsweise nach einem relationalen Datenbankmodell strukturierten, elektronischen Datenbank mindestens ein Werbemitteldatensatz umfassend
    • – graphische Daten, insbesondere Film- und/oder Bildmaterial, und
    • – den graphischen Daten zugeordnete Verknüpfungsdaten zur Verknüpfung mindestens eines Koordinatensatzes der graphischen Daten mit mindestens einem Datensatz Verkaufsdaten
    abgespeichert wird. Mit Vorteil lassen sich gemäß dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens Werbemitteldatensätze programmtechnisch als Objekte kreieren, was die Verwaltung mehrerer derartiger Werbemitteldatensätze mit Vorteil vereinfacht.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß die elektronische Datenbank über ein Datenkommunikationsnetz, insbesondere das Internet, abrufbar ist, können komplette Werbemitteldatensätze beispielsweise von sogenannten AdServern aufgerufen werden, um beispielsweise einen Werbefilm auf einer Website abzuspielen, die ein Kunde aufgerufen hat.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass der Werbemitteldatensatz Verknüpfungsdaten zur Verknüpfung mit mindestens einem den elektronischen Verkauf über das Datenkommunikationsnetz bestimmenden Onlineverkaufsverfahren, insbesondere Onlineshop, umfasst. Mit Vorteil lässt sich auf diese Weise das Verfahren nach der Erfindung unter Rückgriff auf existierende, für sich genommen bekannte Onlineshops übertragen. Dazu werden erfindungsgemäß Kaufinteressenten nach Empfang des eine Zeitkoordinate umfassenden Koordinatendatensatzes auf dem graphischen Material gemäß der vorliegenden Erfindung an den Onlineshop zur weiteren Abwicklung einer Bestellung weitergeleitet.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die zugeordneten Verkaufsdaten einem den elektronischen Verkauf über das Datenkommunikationsnetz bestimmenden Onlineverkaufsverfahren, insbesondere Onlineshop, über das Datenkommunikationssatz übermittelt werden. Mit Vorteil kann auf diese Weise das erfindungsgemäße Verfahren durch Datenaustausch mit einem existierenden, von einem Anzeigenkunden bevorzugten Onlineshopsystem verwendet werden.
  • Die Werbemöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung noch erweitert, wenn der Koordinatensatz mindestens eine Ortskoordinate des kundenseitig ausgewählten Datenpunktes umfasst. Wenn also nicht nur der Zeitpunkt des kundenseitigen Klickens in einem Anzeigefenster für die graphischen Daten übermittelt wird, sondern darüber hinaus auch Daten über den Ort, auf dem der Kunde den Klick gesetzt hat, können pro Bild einer Bildfolge beziehungsweise pro Filmbelichtung zeitlich gleichzeitig jedoch an unterschiedlichen Orten auf der Anzeigefläche unterschiedliche Waren und Dienstleistungen beworben werden.
  • Um die kundenseitige Benutzerfreundlichkeit zu verbessern beziehungsweise um potenzielle Kunden auf die Möglichkeit des Anwählens von Waren und Dienstleistungen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren aufmerksam zu machen, können in Ausgestaltung der Erfindung Flächenabschnitte innerhalb der graphischen Daten in einer für den Kunden erkennbaren Form optisch hervorgehoben werden. Beispielsweise können um in einem Werbefilm gezeigte Produkte herum rechteckige oder runde Konturen gesetzt werden, die dem potenziellen Kunden andeuten, dass ein Klick innerhalb der auf dieser Weise markierten Fläche zur Anzeige von Verkaufsdaten, wobei im Hintergrund des erfindungsgemäßen Verfahren abläuft.
  • Wenn in Weiterbildung der Erfindung in Abhängigkeit über das Datenkommunikationsnetz von Verkäufern übermittelter Daten Werbemitteldatensätze erzeugt und abgespeichert werden, erhöht sich die Anwenderfreundlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens auch für die Anbieter der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren präsentierten Waren und/oder Dienstleistungen. Denn diese können über das Datenkommunikationsnetz, also insbesondere über das Internet, Werbemitteldatensätze anlegen lassen, indem sie Angaben über beispielsweise den abzuspielenden Werbefilm und die durch Klicken an bestimmten Zeitpunkten innerhalb des Films, gegebenenfalls an bestimmten Orten innerhalb des Filmanzeigefensters anzuzeigende Waren und/oder Dienstleistungen machen. Mit Vorteil können Anbieter in einem Dialog über das Datenkommunikationsnetz auch Angaben über den zur Abwicklung eines Kaufs zu verwendenden Onlineshop machen.
  • Die Einbindung des erfindungsgemäßen Verfahrens in bereits bestehende Infrastruktur zur Abwicklung von Verkaufsgeschäften über beispielsweise das Internet wird noch verbessert, wenn in Ausgestaltung der Erfindung der Werbemitteldatensatz über das Datenkommunikationsnetz an einen zum Einbinden des Werbemitteldatensatzes in vom Kunden abrufbaren Websites ausgebildeten AdServer übermittelt wird. AdServer werden bekanntlich zur gezielten Schaltung von Werbung auf kundenseitig aufgerufene Werbsites verwendet. Beispielsweise finanzieren sich viele Online-Ausgaben von Printmedien durch die beim Abruf der kostenlosen Zeitungsseiten zusätzlich angezeigten Werbeanzeigen. Die angezeigte Werbung wird dabei von einem AdServer ausgewählt und zugesteuert. Häufig erfolgt dies in Abhängigkeit von Kundenprofildaten, die vom AdServer ermittelt und ausgewertet werden. Die erfindungsgemäße Übermittlung eines Werbemittelsdatensatzes im Sinne der vorliegenden Erfindung an einen derartigen AdServer macht sich somit mit Vorteil diese Funktionalität von AdServern zu nutze.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gleichermaßen gelöst durch einen Datenserver, der zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgestaltet ist.
  • Insbesondere kann im Rahmen der Erfindung der erfindungsgemäße Datenserver mindestens einen Applikationsserver zur Ausführung von zur Kommunikation mit externen elektronischen Datenbanken und/oder AdServern ausgebildetem Scriptcode und/oder mindestens einen Content-Management-Server zur Verwaltung einer elektronischen Datenbank aufweisen. Insbesondere kann das Content-ManagementSystem ein freies System in gemäß dem TYPO3 System sein. Als Applikationsserver zur Abwicklung der Verwaltung und dem Erstellen von Werbemitteln kann im Rahmen der Erfindung ein sogenannter Tomcat Server verwendet werden. Dabei stellt das Tomcat System eine Umgebung zur Ausführung von Javacode auf einem Webserver bereit, wobei Tomcat ein in Java geschriebener Servletcontainer ist, der mithilfe des JSP Compilers (Java Server Pages) Jasper auch Java-Server Pages in Servlets übersetzen und ausführen kann. Dazu kommt in der Regel ein kompletter ein http-Server.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1: schematische Darstellung zur Veranschaulichung des zeitlichen Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens im Zusammenspiel mit einer eCommerce Plattform;
  • 2: schematische Darstellung zur Veranschaulichung der für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen Rechnerarchitektur und deren Aufbau und Vernetzung untereinander;
  • 3: Veranschaulichung des dem erfindungsgemäßen Datenserver zugrundegelegten Datenmodells einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4: schematische Darstellung zur Veranschaulichung des erfindergemäßen Verfahrens zur Erstellung von Werbemitteln unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In Bezug auf die 1 ist die dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrundegelegte Grundidee schematisch veranschaulicht. Um erfindungsgemäß herkömmliche Onlinewerbung in der Wirkung hinsichtlicht der Kaufneigung potenzieller Interessenten zur verbessern, wird ein mehrstufiger Prozess zur Verkaufsförderung von Produkten und/oder Dienstleistungen mittels der Internettechnologie eingesetzt. Dabei werden im Prinzip vier grundsätzliche Prozessschritte durchgeführt, und zwar die unterstützte Erstellung eines interaktiven Werbemittels, das Abspielen beziehungsweise Ausliefern des nach dem erfindergemäßen Verfahren erstellten interaktiven Werbemittels an einen AdServer, das Controlling der Werbemaßnahme sowie die Verkaufsaktion an sich. Wie in 1 zu erkennen, wird das Verfahren von einem Anbieter 1 verwendet, um Waren und/oder Dienstleistungen mit dem Ziel des Verkaufs zu präsentieren. Die Präsentation erfolgt dabei gegenüber potenziellen Kunden 2.
  • Zur Erzeugung eines erfindungsgemäßen Werbemittels bedient sich der Anbieter 1 im ersten Prozessschritt 3 einer erfindungsgemäßen Datenanwendung 4 mit einer Applikation zur Erstellung von erfindungsgemäßen interaktiven Werbemitteln. Dazu übermittelt der Anbieter 1 die benötigten Daten zu seiner Person, woraufhin dem Anbieter 1 der Zugang zur Datenanwendung 4 gewährt wird.
  • Die Datenanwendung 4 umfasst einen geführten Prozess zur Erstellung der erfindungsgemäßen interaktiven Werbemittels durch den registrierten Anbieter 1. Der Anbieter 1 wählt in einem ersten Schritt ein Onlineverkaufssystem aus. Dabei kann es sich um einen bestehenden Internetshop, den der Anbieter ohnehin verwendet, handeln oder um ein innerhalb der Datenanwendung 4 zur Verfügung gestelltes Verkaufssystem.
  • Als nächstes wählt der Anbieter 1 einen gewünschten Videofilm, beispielsweise im FLV-Format (Flashvideo) (= Container Format der Firma Adobe System zur Internetübertragung von Videoinhalten). Dieser Film wird sodann auf die Datenanwendung 4 geladen oder ein Verweis (link) zu dem entfernten Speicherort des Films wird gesetzt.
  • In einem innerhalb der Datenanwendung 4 angebotenen Fenster wird der ausgewählte Film nun dem Anbieter 1 abgespielt. Währens des Abspielens bietet die Datenanwendung 4 dem Anbieter 1 die Option, in dem Film eine Position per Mausklick zu markieren und über einen zweiten Klick eine Zeitspanne auszuwählen, während derer eine Werbeinformation angezeigt werden soll. Beide Werte werden mit dem Film zu einem sogenannten SalesEvent verbunden. Innerhalb des Films kann im Prinzip eine unbegrenzte Anzahl von derartigen SalesEvents definiert werden.
  • Zu jedem derartigen SalesEvent kann der Anbieter 1 Texte, Werte und Bilder zur Angabe von Name, Artikelnummer, Anzeigedaten, Preis, Währung, Bild, Beschreibungstext hinterlegen.
  • Das auf diese Weise erzeugte interaktive Werbemittel gemäß der Erfindung verbindet somit logisch einen Onlineshop, einen Werbefilm und mindestens ein SalesEvent untereinander und erhält eine eindeutige Kennung.
  • In einem weiteren Prozessschritt lässt sich das erzeugte interaktive Werbemittel in belieben Online-Plattformen angezeigen. Es kann insbesondere über gängige AdServer 4 ausgeliefert werden. Die Auslieferung im Sinne von der Übermittelung des Werbemittels beziehungsweise des entsprechenden Links ist mit Bezugszeichen 6 veranschaulicht.
  • Wenn nun ein potenzieller Kunde 2 eine Website aufruft, die von dem AdServer 4 verwaltet wird, liefert der AdServer 4 gemäß Bezugszeichen 6 das Werbemittel an die vom Kunden 2 aufgerufene Website und bindet dieses dort ein. Der Kunde 2 kann sodann den Film abspielen und je nach Wunsch in dem Filmanzeigefenster mit der Maus Bereiche auswählen. Alle geklickten sogenannten SalesEvent werden dem Kunden 2 in einem separaten Feld angezeigt. Dabei läuft erfindungsgemäß der Werbefilm weiter. Nach Ablauf des Werbefilms wird dem Kunden 2 eine Übersicht der geklickten SalesEvents und beispielsweise die Summe der geklickten Preise angezeigt. Wenn der Kunde 2 innerhalb des Übersichtfensters auf einen Verweis beispielsweise mit der Beschriftung „zur Kasse” klickt, erfolgt eine Verbindung des kundenseitigen Rechnersystems mit der Datenanwendung 4 zur statistischen Auswertung. Diese Verbindung ist mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnet und dient dem Betreiber der Datenanwendung 4 zur Abrechnung mit dem Anbieter 1. Die Verkaufsdaten, die der Kunde 2 beim Betrachten des Werbefilms durch klicken angewählt hat, werden außerdem der Onlineshop-Anwendung 9 zugeleitet über den Kommunikationsweg 8. Der in der Onlineshop-Anwendung 9 ablaufende Verkaufsprozess ist für sich genommen durch den Stand der Technik bekannt und in der 1 mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Durch den Pfeil 11 ist die zwischen dem Kunden 2 und der Onlineshop-Anwendung 9 ablaufende direkte Kommunikation veranschaulicht. Die gestrichelte Linie 12 in 1 deutet an, dass die Onlineshop Anwendung 9 mit dem daran implementierten Verkaufsprozess 10 separat von der Datenanwendung 4 ausgestaltet sein kann. Alternativ kann jedoch im Rahmen der Erfindung gleichermaßen innerhalb der Datenanwendung 4 auch eine Onlineshopanwendung 9 implementiert sein. In diesem Falle liefe die Kommunikation mit der Onlineshopanwendung zwischen dem Kunden 2 und der Datenanwendung 4 ab, wie anhand des gestrichelten Pfeils 11' angedeutet.
  • 2 veranschaulicht die dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie dem erfindungsgemäßen Datenserver zugrundeliegende softwaretechnische Systemarchitektur. Wie in der 2 zu erkennen, sind – vergleiche hierzu auch 1 – Teilnehmer des Verfahrens einerseits der Anbieter 1 von zu präsentierenden Waren und/oder Dienstleistungen und andererseits ein potenzieller Kunde 2 als möglicher Abnehmer der zu präsentierenden Waren und/oder Dienstleistungen. Die der Erfindung zugrundeliegende Systemarchitektur gemäß 2 weist im wesentlichen eine Werbemitteldatenbank 13 auf, welche als mySQL, postgreSQL gleichermaßen wie als Oracle-Datenabnk ausgeführt sein kann. Der Zugriff auf die Datenbank 13 erfolgt über ein Content-Management-System 14, welches gemäß dem hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel als freie TYPO3 Anwendung realisiert ist. Das Content-Management-System 14 nach dem TYPO3 Standard enthält ein Backend 15 und ein Frontend 16. Dabei ist das Frontend 16 eine online über das Internet abrufbare Anwendung, mithilfe derer der Anbieter 1 mit der Werbemitteldatenbank 13 und anderen Applikationen kommunizieren kann. Das Backend 15 dient hingegen intern zur Verwaltung der Werbemitteldatenbank 13 und ist funktional zwischen dem Frontend 16 und der Werbemitteldatenbank 13 angeordnet.
  • Ein Applikation Server 17 ist als Tomcat Server ausgestaltet und läuft vorzugsweise unter dem Linux Betriebssystem mit Java Runtime Environment (JRE) als Laufzeitumgebung. Der Application Server 17 besteht aus einer in dem Ausführungsbeispiel „LSController” genannten Verbindungsanwendung 18 auf Java Basis. Die Verbindungsanwendung 18 bearbeitet über Java Server Pages (JSP) Daten von Onlineshops 10, Werbemitteln und Waren und/oder Dienstleistungen.
  • Zum Aufruf der Verbindungsanwendung 18 weist der Applikation Server 17 ferner eine im Ausführungsbeispiel mithilfe des Adoby Flexbuilder mit Flex 3 entwickelte Anwendung 19 zur Erstellung von Werbemittelobjekten auf. Ferner weist der Anwendungsserver 17 eine Anwendung 20 zur Verwaltung von Werbemitteln auf, die ebenfalls als Flex Applikation ausgestaltet ist.
  • Der Zugriff des Anbieters 1 auf die auf dem Tomcat Applikation Server 17 implementierte Anwendung 19 zur Erstellung von Werbemitteln erfolgt über eine Kommunikation zwischen dem im Content-Management-System 14 implementierten Frontend 16, über die Vermittlung der Anwendung 20 zur Verwaltung von Werbemitteln. Die im Tomcat Applikation Server 17 implementierte Anwendung zur Verwaltung von Werbemitteln 20 ist somit funktional der Anwendung 19 zur Erstellung von Werbemitteln vorgeschaltet.
  • Sowohl die Anwendung 19 zur Erstellung von Werbemitteln als auch die Anwendung 20 zur Verwaltung von Werbemitteln sind in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel mithilfe des Adobe Flex Builders mit Flex 3 entwickelt. Beide Anwendungen 19, 20 sind als Rich Internet Application (RIA) implementiert und benutzen entsprechend übliche Internettechniken. Insbesondere bieten sie eine intuitive Benutzeroberfläche und sind drag-and-drop fähig. Berechnungen auf der Clientseite, also auf Seiten des die Anwendung aufrufenden Kunden 2 und/oder Anbieters 1, können somit durchgeführt werden, ohne eine Anfrage zum Server starten zu müssen. Sowohl die Anwendung 19 zur Erstellung von Werbemitteln als auch die Anwendung 20 zur Verwaltung von Werbemittel benutzen in dem hier geschriebenen Ausführungsbeispiel vorzugsweise die Adobe BlazeDS Technology 21 (RMI) für den Abruf von Daten. Bekanntlich können mit Adobe BlazeDS Entwickler RIA mit Datenkonnektivität für Echtzeitzusammenarbeit sowie Funktionen für Datenpush versehen. Mit BlazeDS lassen sich Rich Clients an bestehende Server Applikationen anbinden. Im Prinzip liegt der BlazeDS Technologie eine Remote Method Invocation (RMI) zugrunde.
  • Die innerhalb des Anwendungsservers 17 unter Kontrolle durch die Verbindungsanwendung 18 unter Rückgriff auf die Anwendung 19 zur Erstellung von Werbemittel sowie die Anwendung 20 zur Verwaltung für Werbemittel erstellten Werbemittel 22 werden an einen AdServer 5 übermittelt. Die Werbemittel 22 gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel können an den AdServer 5 als Internetadresse, insbesondere als URL, übermittelt werden. Gleichermaßen ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass an den AdServer 5 eine Datei, insbesondere im Shockwave Flash (.swf) Format, übergeben wird. Das Werbemittel 22 ist in jedem Fall datentechnisch ein Container, also ein Dateiformat, das verschiedenartige Datenformate enthält. Das Werbemittel 22 enthält die Videodaten oder Bilddaten 23, Daten zu der Ware und/oder Dienstleistung sowie Daten über den Anbieter 1. Das Werbemittel 22 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel mithilfe des Adobe Flex Builders mit Flex 3 entwickelt.
  • Im Rahmen der Erfindung kann das Werbemittel 22 auch nach den Datenstandards für das Internet-Fernsehen, IPTV, übertragen und/oder gespeichert werden. Ebenso kann erfindungsgemäß die Übertragung und/oder Speicherung nach dem HTML5-Format erfolgen.
  • In der Verbindungsanwendung 18, welche auf dem Tomcat Application Server 17 läuft, werden folgende Operationen durchgeführt beziehungsweise verwaltet:
    • – Erzeugung einer URL Adresse zu einem Onlineshop 10
    • – Überprüfung der Daten des Anbieters 1 sowie des Kundens 2
    • – Speichern von Werbemittel 22
    • – Auswählen von Werbemittel 22
    • – Löschen von Werbemittel 22
    • – Auswahl eines Internetshop 10 durch den Anbieter 1
    • – Abspeichern des Onlineshops 10
    • – Löschen des Onlineshops 10
    • – Auswählen einer zu präsentierenden Ware und/oder Dienstleistung
    • – Speichern einer zu präsentierenden Ware und/oder Dienstleistung
    • – Löschen einer zu präsentierenden Ware und/oder Dienstleistung
  • Der Aufruf eines Werbemittels 22 durch den potenziellen Kunden 2 erfolgt durch einen kundenseitigen Aufruf einer Website 24, auf welcher mittels des AdServers 5 das Werbemittel 22 angezeigt wird.
  • In der 3 ist beispielhaft das in der Werbemitteldatenbank 13 des Content-Management-Systems 14 implementierte Datenmodell 25 veranschaulicht. Wie zu erkennen, basiert das Datenmodell 25 auf einer Artikeltabelle 26, welche als Detailtabelle im Rahmen einer Master-Detail Relation mit einer Werbemitteltabelle 27 verknüpft ist. Dabei sind in der Artikeltabelle 26 folgende Felder angelegt:
    – article_id local_x
    – fk_wm_id local_y
    – article_name start_time
    – shop_article_id end_time
    – description sync_delete
    – price sync_created
    – packunit sync_modified
    – image
  • Dabei dienen die Tabellenfelder local_x, local_y als Ortskoordinaten 28. Die Ortskoordinaten 28 dienen zur Festlegung eines Produkts, welches beim Klicken durch den Kunden 2 auf dem Werbemittel 22 den Ort dieses Klickens auf der Bild- beziehungsweise Filmfläche angibt. Ferner dient das Tabellenfeld start_time als Zeitpunkt 29, welche angibt, welche Artikeldaten bei einem Klick innerhalb der Ortskoordinate 28 zum Zeitpunkt 29 dem Kunden 2 zur Anzeige gebracht werden sollen. Das Werbemitteltabellenfeld end_time gibt den Endzeitpunkt 30 an, bis zu welchem dem Kunden 2 Artikeldaten 31 aufgrund des Klicks angezeigt werden sollen. Die Artikeldaten 31 werden somit für eine durch die Differenz zwischen Endzeitpunkt 30 und Zeitpunkt 29 bestimmtes Zeitintervall zur Anzeige gebracht. Die Artikeldaten 31 umfassen eine eindeutige Identifikation, article_id, einen Verknüpfungsschlüssel zur Werbemitteltabelle 27, fk_wm_id, sowie Artikelnamen (article_name), Beschreibung (description), Preis (price), Verpackungseinheiten (packunit) sowie ein Artikelfoto (image).
  • Das Datenmodell 25 umfasst ferner eine Statistiktabelle 32, welche als Detailtabelle im Rahmen einer Master-Detail Relation mit der Werbemitteltabelle 27 verknüpft ist. Die Statistiktabelle 32 dient zur Aufzeichnung und Verwaltung von Daten des Anbieters 1 für Abrechnungszwecke des Betreibers des erfindungsgemäßen Verfahrens. Sowohl die Statistiktabelle 32 als auch die Werbemitteltabelle 27 dienen ihrerseits als Detailtabellen im Rahmen einer Master-Detail Relation zu einer Onlineshoptabelle 33. In der Onlineshoptabelle 33 werden Daten zu den von einem Anbieter 1 ausgewählten oder angegebenen Onlineshop 10 hinterlegt. Insbesondere ist der Name des Shops (shop_name) sowie dessen Internetadresse (shop_url) hinterlegt.
  • Schließlich dient die Onlineshoptabelle 33 ihrerseits als Detailtabelle im Rahmen einer Master-Detail Relation zu der übergeordneten, im Ausführungsbeispiel als TYPO3 Content-Management-System 14 realisierten Anbietertabelle 34. In der Anbietertabelle 34 sind alle relevanten Daten über den Anbieter 1, der eine Werbemittel 22 zur Präsentation und zum Anbieten von Waren und/oder Dienstleistungen erstellen möchte, hinterlegt. Man kann entsprechend dem Datenmodell 25 einem in der Anbietertabelle 34 geführten Anbieter 1 jeweils genau ein Onlineshop 10 aus der Onlineshoptabelle 33 zuordnen.
  • Die 4 zeigt beispielhaft eine Benutzeroberfläche 35 und deren Interaktion mit einem möglichen Anbieter 1. Die durch Pfeile 36 veranschaulichte Interaktion umfasst die Anmeldung beziehungsweise die Registrierung eines Anbieters 1, wobei in der Anbietertabelle 34 ein entsprechender Datensatz angelegt wird. Ferner erfolgt über die Interaktion 36 das Hochladen von Bilddaten sowie die Eingabe von Artikeldaten, welche in der Artikeltabelle 26 abgespeichert werden. Die das Frontend 16 des Content-Management-System 14 bildende Benutzeroberfläche 35 ermöglicht dem Anbieter 1 die Erstellung eines Werbemittels 22. Sie kann mithilfe des Adobe Flex Builders Flex 3 entwickelt werden. Die durch die Benutzeroberfläche 35 sichtbar gemachte Anwendung 19 zur Erstellung von Werbemitteln 22 ist ein sogenannter Wizard, welcher den Anbieter 1 durch die folgenden Schritte leitet.
  • Zunächst wird in der Werbemittelnamenseingabe 37 die Eingabe von Namen des Werbemittels 22, abzuspeichern in der Werbemitteltabelle 27, ermöglicht. Ferner ist die Auswahl und das Setzen des anzuzeigenden Videos 23 im Videoeingabeschritt 38 möglich. In dem Videoeingabeschritt 38 hat der Anbieter 1 die Möglichkeit, ein Video 23 zum Werbemittel 22 zu wählen, indem er entweder eine URL eingibt oder ein in der Werbemitteldatenbank 13 hinterlegtes Video auswählt. Ebenso kann ein Video 23 über die Adobe BlazeDS Routine 21 hochgeladen werden.
  • Um in dem Zeitkoordinatenschritt 39 dem im Videoeingabeschritt 38 ausgewählten Video 23 Waren und/oder Dienstleistungen zuzuordnen, welche beim Klick durch einen potenziellen Kunden 2 auf das Video 23 angezeigt werden sollen, sieht die Benutzeroberfläche 35 eine Möglichkeit zum Abspielen des im Schritt 38 ausgewählten Videos 23 vor. Während das Video läuft, wird bei jedem Klick auf der Videofläche ein Produkt mit Standardwerten in das anzulegende Werbemittel 22 eingefügt. Dazu kann graphisch eine Fläche an der Position im Video angezeigt werden, wo in Zukunft beispielsweise eine Klickfläche zum Kaufen dieses Produkts angezeigt werden soll. Dabei wird in dem Zeitkoordinatensetzschritt 39 der Zeitpunkt aufgenommen, an dem die Produktinformation angezeigt werden soll und wann sie verschwinden soll. Dadurch wird der erste Zeitpunkt durch einen Klick im Video aufgenommen, der Endzeitpunkt wird gespeichert, wenn der Anbieter 1 einen entsprechenden schließen button in der angezeigten Fläche drückt.
  • Anschließend kann, wenn das Video 23 nicht mehr läuft, der Anbieter 1 zu den angelegten Standardprodukten Artikeldaten 31 eingeben, welche in der Artikeltabelle 26 hinterlegt werden. Die Ortskoordinaten 38 sowie der Zeitpunkt 29 mit Endzeitpunkt 30 wurden dabei in dem Datensatz in dem Zeitkoordinatensetzschritt 39 bereits eingetragen. Die Produktdateneingabe ist mit dem Bezugszeichen 40 gekennzeichnet. Die Werbemittelvorschau 41 ermöglicht es dem Anbieter 1, nach dem Anlegen des Videos und der Produkte das Werbemittel 22 anzusehen. Es sieht dann genauso aus, wie das Werbemittel 22, welches später vom Kunden 2 durch Vermittlung des AdServers 5 auf einer vom Kunden 2 aufgerufenen Website 24 aufgerufen werden kann.
  • Am Ende der Vorschau 41 wird dem Anbieter 1 die Möglichkeit zur Bestätigung des erstellten Werbemittels 22 gegeben. An dieser Stelle können außerdem diverse rechtliche Erklärungen, wie zum Beispiel die Akzeptierung allgemeiner Geschäftsbedingungen, abgefragt werden. Als Resultat der vorangegangenen Schritte wird im Fertigstellungsschritt 42 eine URL, welche auf das Werbemittel 22 verweist, angezeigt. Diese ist dann nach dem in 3 gezeigten Datenmodel 25 in der Werbemitteldatenbank 23 hinterlegt und über die in dem Anwendungsserver 17 implementierten Anwendungen 18, 19, 20 über einen AdServer 5 abrufbar.
  • Wenn Kunden 2 beim Abrufen des Werbemittels 22 durch Setzen von Klicks Artikeldaten aus der Artikeltabelle 26 angezeigt bekommen, werden sie bei Kaufinteresse an den ausgewählten Onlineshop 10 weitervermittelt. Die Abrufdaten und etwaige Bestellmengen werden dabei in der Statistiktabelle 32 aufgezeichnet und für Abrechnungszwecke gegenüber dem Anbieter 1 des Werbemittels 22 verwendet.
  • Auf die beschriebene Weise ist ein Verfahren und ein Datenserver vorgestellt, welches bzw. welcher das Präsentieren und Anbieten von Waren und Dienstleistungen über ein elektronisches Datenkommunikationsnetz in einer Weise ermöglicht, die die Werbewirkung angezeigter graphischer Daten auf den Kunden 2 nachhaltiger vermittelt, um auf diese Weise mit Vorteil die Kaufneigung des Kunden 2 zu steigern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anbieter
    2
    Kunde
    3
    erster Prozeßschritt
    4
    Datenanwendung
    5
    Ad-Server
    6
    Auslieferung des erfindungsgemäßen Werbemittels
    7
    Kommunikationsweg
    8
    Kommunikationsweg
    9
    Online-Shop Anwendung
    10
    Verkaufsprozeß
    11
    Pfeil
    11'
    gestrichelter Pfeil
    12
    gestrichelte Linie
    13
    Werbemitteldatenbank
    14
    Content-Management-System
    15
    Backend
    16
    Frontend
    17
    Anwendungs-Server/Application Server
    18
    Verbindungsanwendung
    19
    Anwendung zur Erstellung von Werbemitteln
    20
    Anwendung zur Verwaltung von Werbemitteln
    21
    Adobe BlazeDS Routine
    22
    Werbemittel
    23
    Video- oder Bilddaten
    24
    Website
    25
    Datenmodell
    26
    Artikeltabelle
    27
    Werbemitteltabelle
    28
    Ortskoordinaten
    29
    Zeitpunkt
    30
    Endzeitpunkt
    31
    Artikeldaten
    32
    Statistiktabelle
    33
    Onlineshop-Tabelle
    34
    Anbieter-Tabelle
    35
    Benutzeroberfläche
    36
    Interaktion
    37
    Werbemittelnamenseingabe
    38
    Videoeingabeschritt
    39
    Zeitkoordinatensetzschritt
    40
    Produktdateneingabe
    41
    Werbemittelvorschau
    42
    Fertigstellungsschritt

Claims (12)

  1. Verfahren zum Präsentieren und Anbieten von Waren und/oder Dienstleistungen über ein Datenkommunikationsnetz, wobei graphische Daten (23), insbesondere Film- und/oder Bildmaterial, für Kunden (2) mittels eines Datenservers (14, 18) über das Datenkommunikationsnetz abrufbar bereitgehalten werden, wobei ein Koordinatensatz (28) eines kundenseitig, insbesondere mittels Klicken mit einer Maus, ausgewählten Datenpunktes aus den graphischen Daten (23) über das Datenkommunikationsnetz an den Datenserver (14, 18) übermittelt wird und in Abhängigkeit des Koordinatensatzes (28) den Waren und/oder Dienstleistungen zugeordnete Verkaufsdaten (31) ermittelt und dem Kunden (2) über das Datenkommunikationsnetz übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Koordinatensatz (28) einen Zeitpunkt (29) gemessen ab dem Beginn des kundenseitigen Abrufs der graphischen Daten (23) beinhaltet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die graphischen Daten (23) zeitlich variabel sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sequentiell Koordinatensätze (28, 29) mehrerer kundenseitig nacheinander ausgewählter Datenpunkte über das Datenkommunikationsnetz an den Datenserver (14, 18) übermittelt werden, wobei in Abhängigkeit jedes Koordinatensatzes (28, 29) anderen und/oder den gleichen Waren und/oder Dienstleistungen zugeordnete Verkaufsdaten (31) ermittelt und dem Kunden (2) über das Datenkommunikationsnetz übermittelt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinatensätze (28, 29) und/oder die Verkaufsdaten (31) aller kundenseitig ausgewählten Datenpunkte gespeichert und, vorzugsweise nachdem die graphischen Daten (23) kundenseitig vollständig angezeigt worden sind, Verkaufsdaten (31) mehrerer, insbesondere aller, ausgewählter Koordinatensätze (28, 29) gemeinsam angezeigt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer über ein Datenkommunikationsnetz abrufbaren, vorzugsweise nach einem relationalen Datenbankmodell (25) strukturierten, elektronischen Datenbank (13) mindestens ein Werbemitteldatensatz (22) umfassend a. graphische Daten (23), insbesondere Film- und/oder Bildmaterial, und b. den graphischen Daten zugeordnete Verknüpfungsdaten zur Verknüpfung mindestens eines Koordinatensatzes der graphischen Daten mit mindestens einem Datensatz Verkaufsdaten (31) abgespeichert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werbemitteldatensatz (22) Verknüpfungsdaten zur Verknüpfung mit mindestens einem den elektronischen Verkauf über das Datenkommunikationsnetz bestimmenden Online-Verkaufsverfahren, insbesondere Online-Shop (9, 10), umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zugeordneten Verkaufsdaten (31) einem den elektronischen Verkauf über das Datenkommunikationsnetz bestimmenden Online-Verkaufsverfahren, insbesondere Online-Shop (9, 10), über das Datenkommunikationsnetz übermittelt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koordinatensatz (28, 29) mindestens eine Ortskoordinate (28) des kundenseitig ausgewählten Datenpunktes umfasst.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Flächenabschnitte innerhalb der graphischen Daten (23) in einer für den Kunden (2) erkennbaren Form optisch hervorgehoben werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit über das Datenkommunikationsnetz von Verkäufern (1) übermittelter Daten Werbemitteldatensätze (22) erzeugt und abgespeichert werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werbemitteldatensatz (22) über das Datenkommunikationsnetz an einen zum Einbinden des Werbemitteldatensatzes (22) in vom Kunden abrufbaren Websites (24) ausgebildeten AdServer (5) übermittelt wird.
  12. Datenserver (14, 17) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11. Datenserver nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen Applikationsserver (17) zur Ausführung von zur Kommunikation mit externen elektronischen Datenbanken (13) und/oder AdServern (5) ausgebildetem Scriptcode (18, 19, 20) und/oder mindestens einen Content-Management-Server (14) zur Verwaltung einer elektronischen Datenbank (13) aufweist.
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