DE102006045874A1 - Verfahren zur betrugssicheren Abrechnung von Werbung im Internet - Google Patents

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Abstract

Werbung im Internet ist anfällig für Manipulationen. Revenue Sharing kann vom Werbenden manipuliert werden. Da aber die Anbieter von Webseiten, auf denen Werbung geschaltet werden kann, die Abrechnungsmethode auswählen können, erfolgt die Abrechnung meist mittels CPM (Cost per Mille) oder CPC (Cost per Click). Diese Verfahren sind jedoch anfällig für Manipulationen ("Klickbetrug") zu Lasten der Werbenden. Bei dem neuen Abrechnungsverfahren wird nicht für die Anzahl der Klicks oder die Anzahl der Präsentationen einer Werbung bezahlt, sondern für ein bestimmtes Zeitfenster, innerhalb dessen Besuchern die Werbung präsentiert wird. Pro Zeitfenster können mehrere Werbungen verkauft werden, von denen gemäß geeigneter weiterer Bedingungen jeweils eine zur Präsentation für einen konkreten Besucher auszuwählen ist. Das neue Verfahren stellt eine faire Methode zur Abrechnung von Werbung im Internet dar, da es keinen der Beteiligten benachteiligt und nicht anfällig für Manipulationen ist.

Description

  • Es ist bekannt, dass auf vielen Webseiten auf vielfältige Art gegen Gebühr Werbung geschaltet werden kann. Die gebräuchlichsten Arten sind die Platzierung von Bannern (gestaltete Grafiken einer vorgegebenen Größe, die Werbebotschaften enthalten) innerhalb von Webseiten, die Anzeige von PopUp-Fenstern (Fenster mit Werbebotschaften, die sich beim Aufrufen einer Webseite automatisch öffnen und meist die gewünschte Webseite verdecken) sowie die Integration von Werbetexten in Webseiten. Im Internet ist es üblich, dass Besucher einer Webseite Werbung anklicken können, und dadurch ihr Web-Browser sofort eine vom Werbenden bestimmte Webseite anzeigt, wo die beworbenen Produkte beispielsweise bestellt werden können.
  • Aktuell sind drei Abrechnungsmethoden Stand der Technik: CPM (Cost per Mille, eingesetzt von der New York Times), CPC (Cost per Click, eingesetzt von Google) und Revenue Sharing (von Amazon angeboten). Beim CPM-Verfahren muß ein Werbender pro tausend Präsentationen seiner Werbung bezahlen. Beim CPC-Verfahren muß ein Werbender für jeden Besucher, der auf eine von ihm geschaltete Werbung klickt, einen bestimmten Betrag bezahlen. Wenn ein Besucher auf Webseite A auf eine Werbung geklickt hat und darauf hin auf Webseite B eine vorher definierte, wertvolle Aktion durchgeführt hat (überlicherweise: Produkte gekauft), so muß gemäß Revenue Sharing der Betreiber von Webseite B dem Betreiber von Webseite A eine Gebühr (üblicherweise: Provision) bezahlen.
  • Die Abrechnung auf Basis von Revenue Sharing hat den Nachteil, dass sie nur genutzt werden kann, wenn auf der beworbenen Webseite wertvolle Aktionen durchgeführt werden können, für die eine Provision bezahlt werden kann. Dies ist oft nicht der Fall. Des weiteren existiert beim Revenue Sharing das Problem, dass die beworbene Webseite teilweise besucht wird, aber erst bei einem weiteren Besuch, der aus technischen Gründen nicht immer mit dem Ersten in Zusammenhang gebracht werden kann, wird eine wertvolle Aktion durchgeführt, womit die eigentlich fällige Gebühr entfällt. Für Werbende ist Revenue Sharing somit attraktiv, für die Anbieter von Webseiten, auf denen gegen Gebühr Werbung geschaltet werden kann, jedoch nicht. Es sind jedoch die Anbieter von Webseiten, die die Abrechnungsmethode vorgeben können, weshalb meist CPM oder CPC eingesetzt wird.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass Anbieter von Webseiten, auf denen gegen Gebühr Werbung geschaltet werden kann, ihre Einnahmen bei den CPM und CPC Abrechnungsmethoden durch Manipulationen erhöhen können. Desweiteren können bei diesen Abrechnungsmethoden Dritte die Kosten einer Werbeschaltung durch Manipulationen erhöhen, um beispielsweise Konkurrenten zu schaden. Als geeignete Manipulation können Menschen, die sehr preiswert arbeiten, je nach Abrechnungsmethode dafür bezahlt werden, geschaltete Werbung anzuschauen oder auf Werbung zu klicken. Für diese Tätigkeit wurden in indischen Zeitungen bereits Stellenanzeigen geschaltet (S. Olsen, Exposing click fraud, http://news.com.com/Exposing+click+fraud/2100-1024\_3-5273078.html, 2004). Anstatt Menschen zu bezahlen, können Programme geschrieben werden, die die Tätigkeit dieser Menschen noch preiswerter und schneller durchführen (Jo Bager, Gerangel an der Bande, c't 13/2004, Seite 170f). Entgegen häufiger Behauptungen ist es technisch nicht möglich, diese Manipulationen sicher zu verhindern (C. Bomhardt, Fraud and Online Advertisement, 2006).
  • Die in Patentanspruch 1 aufgeführte Abrechnungsmethode für Werbung im Internet löst dieses Problem, indem Zeitfenster wie z. B. "Montag-Freitag zwischen 8 und 9.00 Uhr" verkauft werden. Besuchern, die innerhalb dieses Zeitfensters die Webseite besuchen, wird die gebuchte Werbung präsentiert. Es wird jedoch nicht wie bisher für die Anzahl der Klicks oder die Anzahl der Präsentationen einer Werbung bezahlt. In Abhängigkeit von der Attraktivität für Werbende, die ein Zeitfensters einer Webseite besitzt, werden sich unterschiedliche Preise realisieren lassen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass Anbieter von Webseiten ihre Einnahmen durch Manipulationen nicht erhöhen können und dass Dritte die Werbenden nicht mutwillig schädigen können. Ein weiterer Vorteil ist, dass Werbende die Abrechnung besser kontrollieren können. Die Werbepreise können je nach Uhrzeit des Zeitfensters gestaffelt sein, was interessante Preismodelle ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 2 angegeben. Ein Anbieter von Webseiten kann ein Zeitfenster für eine Webseite nicht nur an einen Werbenden verkaufen, sondern an mehrere. Gemäß geeigneter Bedingungen, die allen Werbenden bekannt sein sollten, wird bei jedem Besuch der Webseite die entsprechende Werbung ausgewählt. Geeignete Bedingungen hängen stark vom Charakter der Webseiten ab. Einige geeignete Bedingungen, die auch miteinander kombiniert werden können, werden im Folgenden genannt. So kann z. B. das Herkunftsland der Besucher als Auswahlbedingung genutzt werden, indem ein Zeitfenster länderspezifisch verkauft wird. Bei Suchmaschinen könnte Werbung in Abhängigkeit von Suchbegriffen ausgewählt werden. Die Werbung auf den Webseiten eines Online-Shops könnte in Abhängigkeit von den betrachteten Produkten oder Produktgruppen ausgewählt werden. Die Auswahlhäufigkeit einer Werbung könnte auch mit der Höhe des Verkaufspreise (z. B. proportional) variieren.

Claims (2)

  1. Ein Verfahren zur Abrechnung von Werbung im Internet, dadurch gekennzeichnet, dass für ein Zeitfenster bezahlt wird, innerhalb dessen den Besuchern einer Webseite eine geschaltete Werbung präsentiert wird. Die Anzahl der Besucher, denen die Werbung präsentiert wurde oder die die Werbung angeklickt haben, sollte für die Bezahlung unrelevant sein.
  2. Ein Verfahren zur Abrechnung von Werbung im Internet gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass pro Zeitfenster mehrere Werbungen verkauft werden können, von denen gemäß geeigneter weiterer Bedingungen jeweils eine zur Präsentation für einen konkreten Besucher ausgewählt wird.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10159382B2 (en) 2013-11-08 2018-12-25 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Systems and methods involving a computer system and a kitchen appliance

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US20030110497A1 (en) * 2001-12-11 2003-06-12 Koninklijke Philips Electronics N.V. Micro-auction on television using multiple rewards to benefit the viewer of commercials

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