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Die
Erfindung betrifft ein System zur Verbreitung von Werbebotschaften über ein
Datennetzwerk, wobei eine Mehrzahl von Nutzern einer Werbefläche über das
Datennetzwerk auf eine wenigstens die Werbefläche und gegebenenfalls weitere
Werbeflächen
aufweisende Webseite einer Webpräsenz
eines Anbieters zugreift. Das erfindungsgemäße System weist eine Webpräsenz des
Anbieters und eine Mehrzahl von über
das Datennetzwerk auf die Webpräsenz
des Anbieters zugreifenden Nutzercomputern auf.
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Werbung
im allgemeinen dient der gezielten und bewußten Beeinflussung des Menschen.
Der Werbende spricht hierzu Bedürfnisse
zum Zweck der Handlungsmotivation an. Der Werbeträger ist
dabei das Medium, das die eigentliche Botschaft mit Hilfe von Gestaltungsmitteln
zum Konsumenten trägt.
Als Werbeträger
wird zunehmend das Internet genutzt, wobei unter Internetwerbung
solche Werbung verstanden wird, die in unterschiedlichen Formen über das
Medium Internet oder vergleichbare Datennetzwerke verbreitet wird.
Der Vorteil von Internetwerbung liegt darin, daß die Reaktion der angesprochenen
Verbraucher unmittelbar gemessen werden kann. Darüber hinaus
ist es mit Internetwerbung möglich,
eine Werbebotschaft einer sehr großen Anzahl von Menschen landesweit
oder sogar weltweit mitzuteilen.
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Das
Internet und die darin verwendeten Technologien ermöglichen
es, Werbeempfänger
auf eine Vielzahl unterschiedlicher Arten anzusprechen. Als Bannerwerbung
wird in diesem Zusammenhang die Anzeige von graphischen Elementen
(= Banner) mit einer Werbebotschaft verstanden, wobei durch einen
Klick auf einen Link eine Weiterleitung zur Internetpräsenz des
werbenden Unternehmens möglich ist.
Der Link kann dabei beispielsweise dem Banner hinterlegt sein. In
der Regel sind solche Links angeschlossen an Auswertungssoftware,
die Klicks zählt und
so eine Auswertung der erfolgten Kontakte zwischen dem Werbenden
und den Werbeempfängern ermöglicht.
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Die
am weitesten verbreitete Art der Bannerwerbung ist die Einbindung
eines Werbebanners innerhalb einer Internetseite. Aufgrund der Überschwemmung vieler
Internetseiten mit Werbebannern ist bei den Verbrauchern ein Gewöhnungseffekt eingetreten,
so daß sie
dazu neigen, Werbebanner nicht mehr zu bemerken. Um dem steigenden
Gewöhnungseffekt
zu begegnen, der den Erfolg von Bannerwerbung nachteilig beeinflußt, werden
neue Methoden benutzt, um auf Werbung aufmerksam zu machen. Dazu
zählen
beispielsweise aufwendige Animationen der Werbebanner oder besondere
Plazierungsmethoden, wie z. B. das Überlagern des übrigen Seiteninhalts
mit einem Werbebanner oder sich über
den Bildschirm bewegende Werbebanner. Internetwerbung in den zuvor
beschriebenen Formen wird jedoch zunehmend von den Besuchern einer
Internetseite als lästig
und aufdringlich empfunden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein System der eingangs genannten
Art zur Verfügung
zu stellen, mit denen Werbebotschaften mit hohem Erfolg verbreitet
werden können,
ohne daß ein Gewöhnungseffekt
bei den angesprochenen Personen auftritt oder sich die Personen
durch die Werbebotschaft belästigt
oder gestört
fühlen.
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Das
erfindungsgemäße System
weist eine über
das Datennetzwerk aufrufbare Webpräsenz und eine Mehrzahl von über das
Datennetzwerk auf die Webpräsenz
zugreifenden Nutzercomputern auf, wobei die Webpräsenz des
Anbieters eine zur Ausführung
der erfindungsgemäß vorgesehenen
und nachfolgend angegebenen Verfahrensschritte notwendige Ausbildung
und Funktionalisierung aufweist. In diesem Zusammenhang wird darauf
hingewiesen, daß der
Begriff "Webpräsenz" im Sinne der Erfindung
ein Projekt im WorldWideWeb bezeichnet, daß aus einem oder mehreren Dokumenten
(Dateien, Ressourcen) bestehen kann, die durch eine einheitliche
Navigation zusammengefaßt
und verknüpft
werden. Für die
Erstellung einer Webpräsenz
als solcher kann der Fachmann auf an sich bekannte Hard- und Software zurückgreifen.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
ist bei einem System der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Webpräsenz des
Anbieters derart funktionalisiert ist, daß die Werbefläche auf
die Mehrzahl von Nutzern der Werbefläche aufgeteilt wird, daß auf eine
Anfrage eines Nutzers eine Mehrzahl von Bildpunkten der Werbefläche dem
anfragenden Nutzer zugeordnet wird, daß von einem Nutzer die Anzahl
und die Plazierung der dem Nutzer zugeordneten Bildpunkte in der
Werbefläche
ausgewählt
werden und lediglich noch nicht einem Nutzer zugeordnete Bildpunkte
auswählbar
sind, daß den
zugeordneten Bildpunkten eine Graphik zugewiesen wird und die zugeordneten
Bildpunkte gegebenenfalls mit einem Verweis auf eine Webseite des
Nutzers verlinkt werden, daß nach
der Zuordnung einer vorgegebenen Anzahl von Bildpunkten der Werbefläche eine Zugriffsinformation
auf die Webpräsenz
des Anbieters und/oder den Anbieter auf der Webseite des Anbieters
angezeigt wird und daß einem
die Zugriffsinformation an die Webpräsenz des Anbieters und/oder den
Anbieter übertragenden
Betrachter der Webseite des Anbieters ein geldwerter Vorteil zugewiesen wird.
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Der
Erfindung liegt zunächst
der Grundgedanke zugrunde, eine auf einer Webseite einer Webpräsenz eines
Anbieters vorhandene Werbefläche
zu partitionieren und einem Nutzer Anteile der Werbefläche bildpunktweise
bzw. pixelweise zu verkaufen bzw. zu vermieten. Die Werbefläche auf
der Webseite weist eine vorgegebene Anzahl von Bildpunkten (Pixeln)
auf, beispielsweise 1 Million Bildpunkte, welche verkauft bzw. vermietet
werden, um diese Bildpunkte mit Werbeinformationen der Nutzer zu
belegen. Dabei wird die Werbefläche
aufgeteilt in eine Mehrzahl von Teilflächen, die jeweils eine vorgegebene
Mindestanzahl von Bildpunkten aufweisen müssen, um als Werbebotschaft
von einem Betrachter der Webseite überhaupt erkannt werden zu
können.
Ein potentieller Nutzer der Werbefläche kann aus der Gesamtwerbefläche die
Anzahl der Bildpunkte einer Teilfläche und deren Plazierung in
der Gesamtwerbefläche
auswählen,
wobei nach der Zuordnung von Bildpunkten zu einem bestimmten Nutzer eine
erneute Vergabe dieser Bildpunkte an einen anderen Nutzer nicht
möglich
ist. Der Nutzer kann die ihm zugeordneten Bildpunkte mit einer Werbebotschaft
belegen und mit einem Link verknüpfen,
der nach einem Anklicken einen Betrachter der Werbebotschaft zu
der Internetpräsenz
des werbenden Unternehmens bzw. Nutzers weiterleitet.
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Um
die Motivation der Betrachter der Webseite für eine möglichst hohe Frequentierung
der Webseite, d.h. ein möglichst
häufiges
Anklicken der Webpräsenz
des Anbieters, sicherzustellen, ist erfindungsgemäß weiter
vorgesehen, daß nach
der Zuordnung einer vorgegebenen Anzahl von Bildpunkten der Werbefläche zu einem
oder mehreren Nutzern, d.h. Werbenden, eine Zugriffsinformation
auf der Webseite angezeigt wird, die dem Betrachter einen Zugriff
auf die Webpräsenz
oder den Anbieter selbst ermöglicht.
Eine Zugriffsinformation wird somit erst angezeigt, wenn ein vorgegebener
Anteil der Werbefläche
verkauft oder vermietet ist. Einem Betrachter, der anschließend die
Zugriffsinformation an die Webpräsenz
des Anbieters und/oder den Anbieter überträgt, wird erfindungsgemäß ein geldwerter
Vorteil zugewiesen. Dadurch wird der Betrachter animiert, die betreffende
Webseite möglichst
oft aufzurufen, um den Zeitpunkt der Anzeige der Zugriffsinformation auf
der Webseite nicht zu verpassen. Hierbei versteht es sich, daß auf der
Webseite eine Information darüber
enthalten ist, wann mit der Anzeige der Zugriffsinformation zu rechnen
ist bzw. wie viele Bildpunkte noch verkauft bzw. vermietet werden
müssen,
um die für
eine Anzeige der Zugriffsinformation notwendige Anzahl von verkauften
bzw. vermieteten Bildpunkten der Werbefläche zu erreichen. Dabei geht
es nicht um die "Belohnung" eines Käufers oder
Mieters von Teilen der Werbefläche,
sondern darum, Dritten einen Anreiz zu bieten, die Webpräsenz des
Anbieters der Werbefläche
möglichst
oft aufzurufen, um den Fortgang des Verkaufs bzw. des Vermietens
der Werbefläche
in Hoffnung auf einen Gewinn verfolgen zu können.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß als Zugriffsinformation eine
Telefonnummer angezeigt wird. Mit dieser Telefonnummer ist es einem
Betrachter der Webseite dann möglich,
den Anbieter anzurufen und sich den geldwerten Vorteil zu sichern.
Genauso gut ist es möglich,
daß als
Zugriffsinformation ein Paßwort
für einen
gesperrten Bereich der Webpräsenz
des Anbieters angezeigt wird und daß nach der Eingabe des Paßwortes
in ein entsprechendes Eingabefeld einer Webseite der Webpräsenz des
Anbieters ein geldwerter Vorteil demjenigen zugewiesen wird, der
das Paßwort
eingibt.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
daß lediglich dem
ersten Anrufer der geldwerte Vorteil bereitgestellt wird. Dabei
steigt die Motivation der Betrachter, möglichst oft die Webseite aufzurufen,
um den ersten Zeitpunkt der Anzeige der Zugriffsinformation nicht zu
versäumen
und die Chance zu erhöhen,
als erster Betrachter die Zugriffsinformation an die Webpräsenz des
Anbieters und/oder den Anbieter zu übertragen.
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Bei
dem geldwerten Vorteil kann es sich vorzugsweise um einen Geldbetrag
handeln. Genauso gut ist es aber auch möglich, daß demjenigen, der die Zugriffsinformation überträgt, Waren
oder Dienstleistungen "als
Gewinn" gutgesprochen
werden.
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Weiter
vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Zugriffsinformation
unmittelbar nach der Zuordnung der letzten Bildpunkte der Werbefläche an einen
Nutzer auf der Webseite angezeigt wird. Somit ist sichergestellt,
daß zunächst die
Werbefläche
vollständig verkauft
bzw. vermietet werden muß,
bevor die Zugriffsinformation angezeigt wird. Dies trägt dazu
bei, daß das
erfindungsgemäße System
sehr wirtschaftlich betrieben werden kann. Grundsätzlich ist
es natürlich
auch möglich,
daß die
Zugriffsinformation bereits dann angezeigt wird, wenn Teile der
Werbefläche
(vollständig)
verkauft bzw. vermietet worden sind.
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Beispielsweise
ist es möglich,
nach dem Verkauf bzw. dem Vermieten der ersten 1000 Bildpunkte, nach
dem Verkauf bzw. dem Vermieten der ersten 10.000 Bildpunkte und
nach dem Verkauf bzw. dem Vermieten der ersten 100.000 Bildpunkte
jeweils eine Zugriffsinformation auf der Webseite anzuzeigen, wobei
einem die Zugriffsinformation an die Webpräsenz des Anbieters übertragenden
Betrachter der Webseite Geldbeträge
unterschiedlicher Höhe
in Abhängigkeit
von der verkauften bzw. vermieteten Anzahl von Bildpunkten zugewiesen
wird. Beispielsweise kann nach dem Verkauf der ersten 1000 Bildpunkte
ein Geldbetrag von EUR 1.000,00, nach dem Verkauf der ersten 10.000
Bildpunkte ein Geldbetrag von EUR 10.000,00 und nach dem Verkauf
der ersten 100.000 Bildpunkte ein Geldbetrag von EUR 100.000,00
als Gewinn für
den jeweils ersten Anrufer zur Verfügung gestellt werden. Unabhängig davon kann
nach dem Verkauf des letzten Bildpunktes ein Geldbetrag von EUR
1.000.000,00 ausgelobt werden. Dadurch wird bereits zu Beginn der
Aufteilung der Werbefläche
auf die Mehrzahl von Nutzern der Werbefläche ein Anreiz zur Verfügung gestellt,
die die Werbefläche
enthaltende Webseite möglichst
oft aufzurufen. Die gestaffelte Zuweisung von geldwerten Vorteilen
in unterschiedlicher Höhe
in Abhängigkeit
von der Anzahl der verkauften bzw. vermieteten Bildpunkte führt zu einem
hohen Anreiz für
Dritte, die Webpräsenz
des Werbeträgers
auch schon zu Beginn der Aufteilung der Werbefläche aufzurufen, und trägt zu einer
erheblichen Steigerung des Bekanntheitsgrades bei. Im Ergebnis läßt es die
Erfindung somit zu, daß nach
der Zuordnung einer ersten Anzahl von Bildpunkten an einen oder
mehrere Nutzer eine erste Zugriffsinformation angezeigt wird und
daß nach
der Zuordnung wenigstens einer weiteren größeren Anzahl von Bildpunkten
an einen oder mehre Nutzer wenigstens eine weitere Zugriffsinformation angezeigt
wird, wobei der ersten Zugriffsinformation und der weiteren Zugriffsinformation
jeweils ein geldwerter Vorteil zugeordnet ist. Der Wert des der
ersten Zugriffsinformation zugewiesenen geldwerten Vorteils kann
geringer sein als der Wert des der weiteren Zugriffsinformation
zugewiesenen geldwerten Vorteils.
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Wie
bereits eingangs darauf hingewiesen worden ist, ist eine Mindestanzahl
von Bildpunkten erforderlich, um eine Werbebotschaft einem Betrachter
der Webseite vermitteln zu können.
Erfindungsgemäß ist daher
vorgesehen, daß jedem
Nutzer eine Mindestanzahl von vorzugsweise wenigstens 100 Bildpunkten
zugeordnet wird. Ein Nutzer kann beispielsweise eine Teilfläche der
Gesamtwerbefläche der
Webseite kaufen oder mieten, die quadratisch ist und 100 Bildpunkte
aufweist. Ebenso gut ist es natürlich
auch möglich,
daß die
einem Nutzer zugewiesene Teilfläche
der Werbefläche
rechteckförmig
ist oder eine andere Grundform aufweist. Hier sollte allerdings
sichergestellt sein, daß es
möglich
ist, die gesamte Werbefläche
der Webseite vollständig
auf Nutzer aufzuteilen, ohne daß Teilflächen der
Werbefläche
verbleiben, die eine zu geringe Größe aufweisen, um sie einem
Nutzer zuordnen zu können.
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Die
Werbefläche
wird auch nach der Zuordnung der letzten Bildpunkte zu einem Nutzer über einen
festgelegten Zeitraum auf der Webseite des Anbieters angezeigt.
Dadurch kann sichergestellt sein, daß auch der Nutzer, der die
letzte Teilfläche
der Gesamtwerbefläche
der Webseite kauft oder mietet, über
einen ausreichend langen Zeitraum den Werbeträger nutzen kann.
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Die
Graphikinformationen des Nutzers bzw. die Werbebotschaft können von
dem Nutzercomputer des betreffenden Nutzers an die Webpräsenz übertragen
werden. Ebenso gut ist es möglich,
daß der
Nutzer aus einer Mehrzahl von möglichen
Graphiken, die unter der Webpräsenz
des Anbieters hinterlegt sind, eine ihn ansprechende Graphik auswählt. Die
ausgewählte
Graphik wird dann den von dem Benutzer gekauften oder gemieteten
Bildpunkten zugewiesen.
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Der
Einfachheit halber kann vorgesehen sein, daß eine Graphik im Format GIF,
JPG, PNG von dem Nutzercomputer an die Webpräsenz übertragen wird. Die Graphik
sollte eine Größe von weniger
als 1 MB, vorzugsweise von weniger als 500 kB, aufweisen. Dadurch
kann eine ausreichend hohe Übertragungsgeschwindigkeit
sichergestellt werden.
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Darüber hinaus
kann vorgesehen sein, daß unter
der Webpräsenz
eine Rangfolge der Nutzer dargestellt wird, die bereits ein Teil
der Werbefläche gekauft
bzw. gemietet haben, wobei die Rangfolge in Abhängigkeit von der Anzahl der
einem Nutzer zugeordneten Bildpunkte gebildet wird. Beispielsweise kann
eine öffentliche
Top-Ten-Liste geführt
werden, in der die Käufer
mit den am meisten gekauften Bildpunkten aufgelistet sind, was zu
einem zusätzlichen Werbeeffekt
beiträgt.
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Im
einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße System
auszugestalten und weiterzubilden, wobei einerseits auf die abhängigen Patentansprüche und
andererseits auf die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen wird.
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In
der Figur ist schematisch eine Webseite 1 einer Webpräsenz eines
Anbieters dargestellt, wobei die Webseite 1 eine Werbefläche 2 mit
einer Mehrzahl von Bildpunkten 3 aufweist. Die Bildpunkte 3 sind
dazu vorgesehen, mit Werbebotschaften belegt zu werden. Um die Gesamtwerbefläche 2 auf
eine Mehrzahl von Nutzern der Werbefläche 2 aufzuteilen, ist
vorgesehen, daß auf
eine Anfrage eines Nutzers eine Mehrzahl von Bildpunkten 3 der
Werbefläche 2 dem
anfragenden Nutzer zugeordnet wird. In der in der Figur dargestellten
Webseite 1 sind bereits drei Teilflächen 4, 5, 6 verschiedenen
Nutzern der Werbefläche 2 zugeordnet
worden.
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Da
ein einzelner Bildpunkt 3 zu klein ist, um eine Werbebotschaft
zu transportieren, ist vorgesehen, daß jede Teilfläche 4, 5, 6 mindestens
100 Bildpunkte aufweist. Die Teilflächen 4, 5 weisen
eine quadratische Grundfläche
auf, während
die Teilfläche 6 rechteckförmig ausgebildet
ist. Von einem Nutzer kann die Anzahl der ihm zugeordneten Bildpunkte und
die Plazierung der Teilflächen 4, 5, 6 in
der Werbefläche 2 zunächst frei
gewählt
werden. Die Werbefläche 2 wird
somit stückweise
an Nutzer der Werbefläche 2 verkauft
oder vermietet. Zu Beginn des Verkaufs bzw. der Vermietung der Werbefläche 2 stehen einem
Nutzer viele Möglichkeiten
offen, Teilflächen 4, 5, 6 in
einer gewünschten
Größe und Anordnung
zu kaufen bzw. zu mieten. Je eher ein Nutzer sich dazu entschließt, eine
Teilfläche 4, 5, 6 zu
kaufen bzw. zu mieten, desto größer sind
die Auswahlmöglichkeiten für die Plazierung
und die gewünschte
Größe für die eigene
Werbung.
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Nachdem
Bildpunkte 3 einem Nutzer zugeordnet sind, ist ein weiterer
Kauf oder ein Mieten der Bildpunkte nicht mehr möglich.
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Die
von einem Nutzer gekauften oder angemieteten Teilflächen 4, 5, 6 können mit
einem Link zu der Webseite des Nutzers versehen werden. In diesem
Zusammenhang können
das Logo, der Schriftzug oder eine sonstige Graphik in der passenden Größe von einem
Nutzercomputer des Nutzers geladen und verlinkt werden. Ebenso gut
ist es natürlich auch
möglich,
daß eine
Graphik aus einer Vorlagendatei des Anbieters ausgewählt werden
kann.
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Sobald
ein Teil oder alle Bildpunkte 3 der Werbefläche 2 verkauft
bzw. vermietet worden sind, wird auf der Webseite 1 eine
Telefonnummer angezeigt und aktiviert bzw. freigeschaltet. Nach
der Anzeige der Telefonnummer ist es somit einem Betrachter möglich, mit
dem Anbieter der Webseite 1 in Kontakt zu treten. Der erste
Anrufer erhält
dabei einen vorgegebenen Geldbetrag, was dazu führt, daß mit zunehmender Belegung
der Werbefläche 2 mit
Werbebotschaften die Motivation von Besuchern steigt, wiederholt
auf die Webseite 1 zu klicken, um mit einem einfachen und
vorzugsweise kostenlosen Anruf den Geldbetrag zu erhalten bzw. zu
gewinnen. Hierbei kann vorgesehen sein, daß eine Telefonnummer jeweils
angezeigt bzw. freigeschaltet wird, sobald eine vorgegebene Anzahl
von Bildpunkten der Werbefläche
verkauft bzw. vermietet worden ist. Beispielsweise kann nach dem
Verkauf der ersten 1.000 Bildpunkte, nach dem Verkauf der ersten
10.000 Bildpunkte und nach dem Verkauf der ersten 100.000 Bildpunkte
jeweils ein festgelegter Betrag als Gewinn für den jeweiligen ersten Anrufer
zur Verfügung
gestellt werden. Beispielsweise können nach dem Verkauf von 1.000
Bildpunkten ein Betrag von EUR 1.000,00, nach dem Verkauf von 10.000
Bildpunkten ein Betrag von EUR 10.000,00 und nach dem Verkauf von
100.000 Bildpunkten ein Betrag von EUR 100.000,00 als Gewinn zur
Verfügung
gestellt werden. Nach dem Verkauf des letzten Bildpunktes kann ein
Maximalgewinn von EUR 1.000.000,00 ausgelobt werden. Der Zeitpunkt,
zu dem die Telefonnummer angezeigt wird, und die Höhe des ausgelobten
Gewinns für
den ersten Anrufer sind selbstverständlich nicht auf die vorgenannten
Werte festgelegt und lassen eine bedarfsweise Anpassung zu. Das
beschriebene System ermöglicht
es somit Unternehmen, kostengünstig
im Internet Werbebotschaften zu verbreiten, wobei eine sehr hohe
Anzahl von Empfängern der
Werbebotschaften sichergestellt ist.
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Vorzugsweise
erhält
lediglich der erste Anrufer nach der Freischaltung der Telefonnummer
den Geldbetrag. Um die Chancen zu erhöhen, als Erster den Anbieter
der Webseite 1 anrufen zu können, ist es für die Betrachter
der Webseite 1 erforderlich, möglichst oft die Webseite 1 zu
besuchen, um den Zeitpunkt des Verkaufs bzw. der Vermietung des
letzten Bildpunktes 3 möglichst
genau abzupassen. Je mehr Teilflächen 4, 5, 6 der
Werbefläche 2 verkauft bzw.
vermietet sind, desto mehr Besucher rufen die Webseite 1 auf,
was zu einem Anstieg der Werbewirkung mit zunehmender Belegung der
Werbefläche 2 mit
Werbebotschaften führt.
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Die
Webseite 1 bleibt vorzugsweise nach Verkauf bzw. Vermietung
des letzten Bildpunktes 3 bzw. nach Auszahlung des Geldbetrages über einen vorgegebenen
Zeitraum von mindestens einem Jahr, insbesondere von drei Jahren,
online. Dadurch wird sichergestellt, daß auch die Nutzer der Werbefläche 2,
die zuletzt Bildpunkte 3 gekauft bzw. gemietet haben, über einen
ausreichend langen Zeitraum den Werbeträger nutzen können.