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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken von Öffnungen
in Elementen eines Möbelstücks, insbesondere
eines Regals oder Schranks.
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Stand der Technik
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Die
meisten Regale, Bücherregale
oder Schränke
weisen Fachböden
auf, die der Benutzer selbst nach Wunsch in einer beliebigen Höhe anordnen
kann.
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Dazu
sind auf die Innenseiten der Seitenwände solcher Möbelstücke Bohrungen
eingebracht, in die Pins in der gewünschten Höhe gesteckt werden können. Auf
diese Pins wird dann der Fachboden gelegt. Wenn die Fachböden in der
gewünschten
Höhe eingelegt
sind, bleiben die nicht benötigten
Löcher
in den Seitenwänden
trotzdem sichtbar. Dies mindert den optischen Eindruck schöner Möbelstücke enorm. Ausserdem
stellen die Löcher
immer eine schwer zu reinigende Stelle dar, in der sich Schmutz
und Staub ablagern.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die nicht genutzten Bohrungen
schmutzabweisend und optisch ansprechend in einen Nutzgegenstand zu
versetzen.
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Lösung
der Aufgabe
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Zur
Lösung
der vorliegenden Aufgabe führt, dass
ein Film mit den Öffnungen
in Wirkverbindung steht.
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Dazu
weist der Film vorzugsweise an seiner Unterseite bevorzugt Stopfen
auf, die im Abstand der abzudeckenden Bohrungen bzw. Öffnungen
angeordnet sind. Die Stopfen sind vorzugsweise in der Form der Öffnungen
ausgeführt.
In die abzudeckenden Bohrungen werden die Stopfen eingebracht, so ist
der Film fixiert. Der Film ist vorzugsweise aus Silikon oder einem
anderen flexiblen Material gebildet.
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Eine
andere Möglichkeit,
um den Film mit den Bohrungen in Wirkverbindung zu bringen ist,
den Film mit einer selbstklebenden flachen Unterseite zu versehen.
Dies soll ebenfalls vom Erfindungsgedanken umfasst sein.
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Um
einen optisch ansprechenden Effekt zu erzielen, ist der Film auf
seiner Oberfläche
entsprechend dem Design der Oberfläche des Möbelstücks, an der der Film verwendet
werden soll, gestaltet. Der Film ähnelt in Farbe, Oberfläche und
eventuell auch der Maserungen dem Möbelstück.
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Ebenfalls
bevorzugt ist die Oberfläche
des Films glatt und/oder eben ausgebildet, so dass sie sich der
Oberfläche
des Möbelstücks anpasst
und nicht auffällt.
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Vom
Erfindungsgedanken soll auch umfasst sein, den erfindungsgemässen Film
als Zierleiste auszugestalten, die bewusst in Kontrastfarben zum Möbelstück gehalten
oder mit Ornamenten versehen ist.
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In
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist der Film Markierungen auf. Bevorzugt zeigen diese Markierungen
an, wie der Film zu- und/oder
abgeschnitten werden kann. Zweckmässigerweise ist der Film auf
unterschiedliche Längen
individuell zuschneidbar.
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In
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist der Film zumindest ein Befestigungselement auf. Bevorzugt
ist das zumindest eine Befestigungselement an der Oberseite des
Films vorgesehen. Besonders bevorzugt ist das zumindest eine Befestigungselement
als Haken, Druckknopf, Klettverschluss, Stift oder Magnet ausgebildet
ist. Vorteilhafterweise können
dadurch Bilder, Pins, Ketten oder andere Kleinigkeiten an dem Film
befestig oder aufgehängt
werden.
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In
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Film magnetisch oder ferromagnetisch ausgebildet. Dazu umfasst
der Film zweckmässigerweise
einen magnetischen oder ferromagnetischen Streifen. Bevorzugt ist
ein Kern des Films magnetisch oder ferromagnetisch ausgebildet.
Vorteilhafterweise können
dann ferromagnetische oder magnetische Teile an dem Film befestigt
werden.
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Der
Film wird vorzugsweise mit dem Möbelstück geliefert.
Wenn die Fachböden
in der gewünschten
Höhe montiert
sind, kann der Film in die benötigte
Länge bzw.
Anzahl von Stopfen zugeschnitten werden.
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Die
Erfindung soll aber nicht nur auf runde Öffnungen in gegenüberliegenden
Seitenwänden
beschränkt
sein. Bei vielen Möbelstücken werden
meist zwei neben oder gegenüberliegenden
Elementen über
die Fachböden
zueinander fixiert. Das sind bspw. Wandregale, Steckregale aus Metall
usw. In die Elemente sind Öffnungen
eingebracht oder gestanzt. In diese werden dann entweder die Fachböden geschraubt
oder Tragelemente in annährend
der Breite der Fachböden
eingehängt,
die die Fachböden später tragen.
Auch diese grossen Stanzöffnung
an Regalholmen od. dgl. können
mit einem erfindungsgemässen
Film abgedeckt werden. Dazu sind die Stopfen des Films in der Form
der entsprechenden Öffnungen
ausgeführt.
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Figurenbeschreibung
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie der Zeichnung;
diese zeigt in
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1 einen
Querschnitt eines Regals;
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2 eine
vergrösserte
Seitenansicht eines erfindungsgemässen Films;
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3 einen
Querschnitt des Regals nach 1 mit einem
erfindungsgemässen
Film.
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1 zeigt
den Querschnitt eines Regals 1. Dieses weist eine Rückwand 2,
eine Decke 3, eine rechte Seitenwand 4, eine nicht
dargestellte linke Seitenwand und zwei Fachböden 5.1 und 5.2 auf.
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In
die Seitenwand 4 sind in regelmässigen Abständen Bohrungen 6, 6.1, 6.2 usw.
eingebracht. Diese können
sowohl als Durchgangsbohrung wie auch als Sacklochbohrung ausgeführt sein.
Die Bohrungen sind jeweils in einer Linie 7.1 und 7.2 angeordnet.
Dabei liegen die erste Bohrung 6.1 der Linie 7.1 und
die erste Bohrung 6.2 der Linie 7.2 jeweils auf gleicher
Höhe. Genau
so verhält
es sich mit allen weiteren Bohrungen.
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Zur
Befestigung des Fachbodens 5.1 oder 5.2 kann bei
der Montage in zwei nebeneinander liegende Bohrungen jeweils ein
Pin 8.1 und 8.2 eingebracht werden. Diese Pins
sind gebräuchlich
und weisen meist ein rundes Stück
auf, das in die Bohrung eingebracht wird und einen Teil mit platter
Auflagefläche,
auf die der Fachboden gelegt wird. Analog wird auf der nicht dargestellten
linken Seitenwand verfahren.
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2 zeigt
einen erfindungsgemässen
Film 9. Dieser weist eine Deckfläche 10 und Stopfen 11.1–11.5 auf.
Die Stopfen 11.1–11.5 sind
mit der Deckfläche 10 vorzugsweise
einstückig
verbunden. Als Material wird Silikon, Kunststoff od. dgl. bevorzugt.
Der Durchmesser der Stopfen 11.1–11.5 entspricht den
Durchmesser der Bohrungen.
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Die
Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Nach
dem Einbringen der Fachböden,
wie in
1 dargestellt, bleiben die nicht benötigen Bohrungen sichtbar.
Das ist sehr unschön.
Deshalb sollen mit einem erfindungsgemässen Film
9, die nicht
benötigten
Bohrungen entsprechend der
3 abgedeckt werden.
Dazu wird der Film
9 so zugeschnitten, dass die Anzahl
der Stopfen der Anzahl der abzudeckenden Bohrungen, die zwischen
zwei Fachböden
5.1 und
5.2 liegen,
entspricht. Der Film
9 wird dann mit den Stopfen in die
abzudeckenden Bohrungen eingebracht. Da die Oberfläche
10 des
Films
9 vorzugsweise entsprechend der Oberfläche der
Seitenwand
4 ausgeführt
ist, werden die Bohrungen unauffällig
abgedeckt. Bezugszeichenliste
1 | Regal |
2 | Rückwand |
3 | Decke |
4 | Seitenwand |
5 | Fachboden |
6 | Bohrung |
7 | Linie |
8 | Pin |
9 | Film |
10 | Deckfläche |
11 | Stopfen |