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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Fahrzeugen
und betrifft insbesondere Verfahren und Systeme zum Überwachen
einer Bewegung von Fahrzeugen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bestimmte
Fahrzeuge umfassen heutzutage Systeme zum Überwachen einer Bewegung der Fahrzeuge
und/oder von benachbarten Fahrzeugen und zum Bereitstellen einer
entsprechenden Information darüber
für Fahrer
der Fahrzeuge. Beispielsweise überwacht
ein typisches in einem Fahrzeug eingebautes Alarmsystem für eine seitliche
blinde Zone (SBZA-System
von side blind zone alert system) benachbarte Fahrzeuge und liefert
es einen Hinweis, wenn sich benachbarte Fahrzeuge in nächster Nähe zu dem
Fahrzeug befinden, in dem das Alarmsystem für eine seitliche blinde Zone
eingebaut ist. Ferner überwacht
ein typisches in einem Fahrzeug eingebautes Spurverlassenswarnsystem
(LDWS von lane departure warning system), ob das Fahrzeug auf eine ungewollte
Spur ausschert. In Situationen, in denen sich beispielsweise der
Fahrzeugpfad wahrscheinlich mit einem Pfad eines oder mehrerer anderer
benachbarter Fahrzeuge schneidet, können bestehende Systeme jedoch
weiterhin keine ideale Information hinsichtlich des Fahrzeugpfads
bereitstellen, da er mit anderen benachbarten Fahrzeugen in Beziehung steht.
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Dementsprechend
ist es erwünscht,
ein verbessertes Verfahren zum Überwachen
eines Fahrzeugs zusammen mit anderen benachbarten Fahrzeugen bereitzustellen,
und zwar beispielsweise in Situationen, in denen sich der Fahrzeugpfad
wahrscheinlich mit einem Pfad eines oder mehrerer anderer benachbarter
Fahrzeuge schneidet. Es ist auch erwünscht, ein verbessertes Programmprodukt
für solch
eine Fahrzeugüberwachung
bereitzustellen. Ferner ist es erwünscht, ein verbessertes System
für solch
eine Fahrzeugüberwachung
bereitstellen. Weiterhin werden andere erwünschte Merkmale und Eigenschaften
der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
und den beigefügten
Ansprüchen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und dem vorstehenden technischen
Gebiet und Hintergrund ersichtlich.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Überwachen
einer Fahrzeugbewegung zur Verwendung in einem ersten Fahrzeug bereitgestellt. Das
Verfahren umfasst die Schritte, dass ein Spurort zu einem ersten
Zeitpunkt ermittelt wird, eine Position eines zweiten Fahrzeugs
zu einem zweiten Zeitpunkt ermittelt wird, wobei der zweite Zeitpunkt
dem ersten Zeitpunkt folgt, und auf der Grundlage von zumindest teilweise
der Position des zweiten Fahrzeugs und dem Spurort ein Pfad des
zweiten Fahrzeugs ermittelt wird.
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Gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Programmprodukt zum Überwachen
einer Fahrzeugbewegung zur Verwendung in einem ersten Fahrzeug bereitgestellt.
Das Programmprodukt umfasst ein Programm und ein von einem Computer
lesbares ein Signal tragendes Medium. Das Programm ist ausgestaltet,
um ein Ermitteln eines Spurorts zu einem ersten Zeitpunkt, ein Ermitteln einer
Position eines zweiten Fahrzeugs zu einem zweiten Zeitpunkt, wobei
der zweite Zeitpunkt dem ersten Zeitpunkt folgt, und ein Ermitteln
eines Pfads des zweiten Fahrzeugs auf der Grundlage von zumindest
teilweise der Position des zweiten Fahrzeugs und dem Spurort zumindest
zu ermöglichen.
Das von einem Computer lesbare ein Signal tragende Medium trägt das Programm.
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Gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Überwachen einer Fahrzeugbewegung zur
Verwendung in einem ersten Fahrzeug bereitgestellt. Das System umfasst
eine erste Detektionseinheit, eine zweite Detektionseinheit und
einen Prozessor. Die erste Detektionseinheit ist ausgestaltet, um ein
Erhalten eines Spurorts zu einem ersten Zeitpunkt zumindest zu ermöglichen.
Die zweite Detektionseinheit ist ausgestaltet, um ein Erhalten einer
Position eines zweiten Fahrzeugs zu einem zweiten Zeitpunkt zumindest
zu ermöglichen,
wobei der zweite Zeitpunkt dem ersten Zeitpunkt folgt. Der Prozessor
ist mit der ersten Detektionseinheit und der zweiten Detektionseinheit
gekoppelt. Der Prozessor ist ausgestaltet, um ein Ermitteln eines
Pfads des zweiten Fahrzeugs auf der Grundlage von zumindest teilweise
der Position des zweiten Fahrzeugs und dem Spurort zumindest zu
ermöglichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird hierin nachfolgend in Verbindung mit
den folgenden Figuren beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bezeichnen, und wobei
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1 ein
Funktionsblockdiagramm eines Systems zum Überwachen einer Fahrzeugbewegung gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
Flussdiagramm eines Prozesses zum Überwachen einer Fahrzeugbewegung,
das in Verbindung mit dem System von 1 realisiert
werden kann, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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3 ein
Flussdiagramm eines Schritts des Prozesses von 2,
nämlich
des Schritts des Ermittelns eines Pfads eines ersten Fahrzeugs,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich beispielhafter
Natur und beabsichtigt nicht, die Erfindung oder die Anwendung und
Verwendungen der Erfindung zu beschränken. Ferner besteht keine Absicht,
durch irgendeine ausgedrückte
oder implizierte Theorie, die in dem vorstehenden technischen Gebiet,
dem vorstehenden Hintergrund, der vorstehenden Kurzzusammenfassung
oder der nachfolgenden detaillierten Beschreibung dargestellt ist,
eingeschränkt
zu sein.
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Systems 102 zum Überwachen
einer Fahrzeugbewegung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das System 102 in
einem ersten Fahrzeug 100 eingebaut. Das System 102 überwacht eine
Bewegung des ersten Fahrzeugs 100 und eines oder meh rerer
benachbarter nicht gezeigter Fahrzeuge, die möglicherweise zu einer Kollision
mit dem ersten Fahrzeug 100 führen könnten.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, umfasst das System 102 bei
einer bevorzugten Ausführungsform
eine erste Detektionseinheit 104, eine zweite Detektionseinheit 106 und
ein Computersystem 108. Die erste Detektionseinheit 104 erhält Orte
einer Spur, auf der das erste Fahrzeug 100 fährt, zu
verschiedenen Zeitpunkten, und stellt eine diese betreffende Information für das Computersystem 108 für eine weitere
Verarbeitung bereit. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst die erste
Detektionseinheit 104 eine Kamera 110, die vorzugsweise
in der Nähe
der Front des ersten Fahrzeugs 100 als Teil eines Spurverlassenswarnsystems
(LDWS) angeordnet ist. Bei anderen Ausführungsformen kann die erste
Detektionseinheit 104 einen Laser und/oder eine oder mehrere
andere Einrichtungen zum Erhalten von Orten der Spur umfassen.
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Die
zweite Detektionseinheit 106 erhält eine Position eines oder
mehrerer benachbarter Fahrzeuge zu verschiedenen Zeitpunkten und
liefert eine Information bezüglich
dieser an das Computersystem 108 für eine weitere Verarbeitung.
Bei der gezeigten Ausführungsform
umfasst die zweite Detektionseinheit 106 ein Radarsystem 112,
das vorzugsweise an einer Beifahrerseite und einer Fahrerseite des
ersten Fahrzeugs 100 als Teil eines Alarmsystems für eine seitliche
blinde Zone (SBZA-Systems) angeordnet ist. Bei anderen Ausführungsformen
kann die zweite Detektionseinheit 106 eine Kamera, eine
Infraroteinrichtung, einen Laser und/oder eine Kombination dieser
umfassen.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
ist das Computersystem 108 mit der ersten Detektionseinheit 104 und
der zweiten Detektionseinheit 106 gekoppelt. Das Computersystem 108 empfängt die
Information von der ersten Detektionseinheit 104 und der
zweiten Detektionseinheit 106 hinsichtlich der Orte der
Spur bzw. der Positionen des benachbarten Fahrzeugs, ermittelt einen
Pfad der benachbarten Fahrzeuge unter Verwendung dieser Information,
ermittelt einen Pfad des ersten Fahrzeugs 100, vergleicht
den Pfad des ersten Fahrzeugs 100 mit dem der benachbarten
Fahrzeuge und liefert eine Warnung, wenn sich die jeweiligen Pfade
des ersten Fahrzeugs 100 und eines oder mehrerer benachbarter
Fahrzeuge auf eine Weise schneiden, die zu einer Kollision zwischen
dem ersten Fahrzeug 100 und dem einen oder den mehreren
benachbarten Fahrzeugen führt,
wenn das erste Fahrzeug 100 und die benachbarten Fahrzeuge
auf ihren jeweiligen Pfaden weiterfahren, was alles den Schritten
des Prozesses 200 von 2 entspricht,
die nachstehend weiter beschrieben werden.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
umfasst das Computersystem 108 einen Prozessor 120,
einen Speicher 122, einen Computerbus 124, eine Schnittstelle 126 und
eine Speichereinrichtung 128. Während die erste Detektionseinheit 104 und
die zweite Detektionseinheit 106 außerhalb des Computersystems 108 dargestellt
sind, sei ferner angemerkt, dass die erste Detektionseinheit 104 und/oder die
zweite Detektionseinheit 106 bei verschiedenen Ausführungsformen
Teil des Computersystems 108 sein kann/können.
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Der
Prozessor 120 führt
die Rechen- und Steuerfunktionen des Computersystems 108 oder von
Teilen hiervon durch und kann jeden Typ von Prozessor oder mehrere
Prozessoren, einzelne integrierte Schaltkreise, wie beispielsweise
einen Mikroprozessor, oder jede geeignete Anzahl von Einrichtungen
eines integrierten Schaltkreises und/oder Platinen umfassen, die
zusammen arbeiten, um die Funktionen einer Verarbeitungseinheit
zu erreichen. Während
des Betriebs führt
der Prozessor 120 ein oder mehrere Programme 123,
das oder die vorzugsweise in dem Speicher 122 gespeichert
ist oder sind, aus und steuert er somit den allgemeinen Betrieb
des Computersystems 108.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform empfängt der
Prozessor 120 die oben beschriebene Information von der
ersten Detektionseinheit 104 und der zweiten Detektionseinheit 106 hinsichtlich
der Orte der Spur bzw. der Positionen der benachbarten Fahrzeuge,
ermittelt er einen Pfad der benachbarten Fahrzeuge unter Verwendung
dieser Information, ermittelt er einen Pfad des ersten Fahrzeugs 100,
vergleicht er den Pfad des ersten Fahrzeugs 100 mit dem
der benachbarten Fahrzeuge und liefert er eine Warnung, wenn sich
die jeweiligen Pfade des ersten Fahrzeugs 100 und eines
oder mehrerer benachbarter Fahrzeuge wahrscheinlich auf eine Weise
schneiden, die zu einer Kollision zwischen dem ersten Fahrzeug 100 und
dem einen oder den mehreren benachbarten Fahrzeugen führt, wenn
das erste Fahrzeug 100 und die benachbarten Fahrzeuge auf
ihren jeweiligen Pfaden weiterfahren. Hierbei führt der Prozessor 120 vorzugsweise
ein oder mehrere Programme 123, die in dem Speicher 122 gespeichert
sind, aus, indem die Schritte des Prozesses 200 ausgeführt werden,
die in 2 gezeigt sind und nachstehend in Verbindung damit
weiter beschrieben werden.
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Wie
oben erwähnt
speichert der Speicher 122 ein Programm oder Programme 123,
die eine oder mehrere Ausführungsformen
von Prozessen, wie beispielsweise des Prozesses 200, der
nachstehend in Verbindung mit 2 beschrieben
ist, und/oder verschiedene Schritte hiervon und/oder andere Prozesse
ausführen,
wie beispielsweise jene, die hierin an anderer Stelle beschrieben
sind. Der Speicher 122 kann jeder Typ von geeignetem Speicher
sein. Dies würde
die verschiedenen Typen von dynamischem Direktzugriffsspeicher (DRAM),
wie beispielsweise SDRAM, die verschiede nen Typen von statischem
RAM (SRAM) und die verschiedenen Typen von nichtflüchtigem
Speicher (PROM, EPROM und Flash) umfassen. Es ist zu verstehen, dass
der Speicher 122 ein einzelner Typ von Speicherkomponente
sein kann oder aus vielen verschiedenen Typen von Speicherkomponenten
bestehen kann. Ferner können
der Speicher 122 und der Prozessor 120 über mehrere
verschiedene Computer verteilt sein, die zusammen das Computersystem 108 bilden.
Beispielsweise kann sich ein Teil des Speichers 122 an
einem Computer innerhalb einer bestimmten Vorrichtung oder eines
bestimmten Prozesses befinden und kann sich ein anderer Teil an
einem entfernten Computer befinden.
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Der
Computerbus 124 dient dazu, Programme, Daten, einen Status
und andere Informationen oder Signale zwischen den verschiedenen
Komponenten des Computersystems 108 zu übertragen. Der Computerbus 124 kann
jedes geeignete physikalische oder logische Mittel zum Verbinden
von Computersystemen und Komponenten sein. Dies umfasst ohne Einschränkung direkte
fest verdrahtete Verbindungen, Faseroptik-, Infrarot- und Drahtlosbustechnologien.
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Die
Schnittstelle 126 ermöglicht
eine Kommunikation mit dem Computersystem 108, beispielsweise
von einem Fahrzeuginsassen, einem Systembediener und/oder einem
anderen Computersystem, und kann unter Verwendung eines beliebigen
geeigneten Verfahrens und einer beliebigen geeigneten Vorrichtung
realisiert sein. Bei bestimmten Ausführungsformen liefert die Schnittstelle 126 die
Information von der ersten und zweiten Detektionseinheit 104, 106 an
den Prozessor und liefert sie beliebige Warnungen oder andere Anweisungen
von dem Prozessor 120 direkt oder indirekt an den Fahrer und/oder
an andere Insassen des ersten Fahrzeugs 100 und/oder beliebiger
benachbarter Fahrzeuge. Die Schnittstelle 126 kann eine
oder mehrere Netzschnittstellen, um innerhalb anderer oder mit anderen
Systemen oder Komponenten zu kommunizieren, eine oder mehrere Endgerätschnittstellen
zum Kommunizieren mit Technikern und eine oder mehrere Speicherschnittstellen
für eine
Verbindung mit Speichervorrichtungen, wie beispielsweise der Speichereinrichtung 128,
umfassen.
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Die
Speichereinrichtung 128 kann ein beliebiger geeigneter
Typ von Speichervorrichtung sein, der Direktzugriffsspeichereinrichtungen,
wie beispielsweise Festplattenlaufwerke, Flash-Systeme, Diskettenlaufwerke
und Laufwerke für
optische Platten, umfasst. Bei einer beispielhaften Ausführungsform
ist die Speichereinrichtung 128 ein Programmprodukt, von
dem der Speicher 122 ein Programm 123 empfangen
kann, das eine oder mehrere Ausführungsformen
des Prozesses 200 von 2 und/oder Schritte
hiervon ausführt,
wie es nachstehend ausführlicher
beschrieben ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann solch ein Programmprodukt als
Teil des Systems 102 realisiert sein, in dieses eingesetzt
sein oder auf andere Weise mit diesem gekoppelt sein. Wie in 1 gezeigt
kann die Speichereinrichtung 128 eine Plattenlaufwerkeinrichtung
umfassen, die Platten 130 zum Speichern von Daten verwendet.
Als eine beispielhafte Realisierung kann das Computersystem 108 auch
eine Internet-Website verwenden, um beispielsweise Daten bereitzustellen oder
aufrecht zu erhalten oder Operationen daran durchzuführen.
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Es
sei angemerkt, dass, während
diese beispielhafte Ausführungsform
in dem Kontext eines vollständig
funktionierenden Computersystems beschrieben ist, Fachleute erkennen
werden, dass die Mechanismen der vorliegenden Erfindung als Programmprodukt
in einer Vielzahl von Formen verteilt sein können und dass die vorliegende
Erfindung gleichermaßen
ungeachtet des bestimmten Typs von von einem Computer lesbarem ein
Signal tragendem Medium, das verwendet wird, um die Verteilung auszuführen, zutrifft.
Beispiele für
ein ein Signal tragendes Medium umfassen: beschreibbare Medien,
wie beispielsweise Disketten, Festplatten, Speicherkarten und optische
Platten (z. B. die Platte 130) und Übertragungsmedien, wie beispielsweise
digitale und analoge Kommunikationsverbindungen. Es sei gleichermaßen angemerkt,
dass sich das Computersystem 108 auch auf andere Weise
von der in 1 gezeigten Ausführungsform
unterscheiden kann, und zwar beispielsweise darin, dass das Computersystem 108 mit
einem oder mehreren entfernten Computersystemen und/oder anderen
Steuersystemen gekoppelt sein kann oder diese anderweitig verwenden kann.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses 200 zum Überwachen
einer Fahrzeugbewegung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Prozess 200 in Verbindung mit dem System 102 von 1 und/oder
durch Programmprodukte, die in Verbindung damit verwendet werden
können,
realisiert sein. Es sei jedoch angemerkt, dass der Prozess 200 bei
verschiedenen Ausführungsformen
auch in Verbindung mit einer beliebigen Anzahl von verschiedenen
Typen von Systemen und/oder anderen Einrichtungen verwendet werden kann.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, umfasst der Prozess 200 den
Schritt, dass ein Spurort zu einem ersten Zeitpunkt ermittelt wird
(Schritt 202). Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird dieser Spurort durch den Prozessor 120 von 1 auf
der Grundlage einer Spurortsinformation ermittelt, die durch die erste
Detektionseinheit 104 von 1 erhalten
wird und durch die erste Detektionseinheit 104 an den Prozessor 120 geliefert
wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Spurort einen Ort oder eine Position einer Spur, auf
der ein erstes Fahrzeug (wie beispielsweise das erste Fahrzeug 100 von 1)
fährt,
wie es durch die Kamera 110 von 1 ermittelt
wird, die an einem vorderen Ende des ersten Fahrzeugs 100 von 1 positioniert
ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
erhält
die Kamera 110 von 1, die vorzugsweise
an dem vorderen Ende des ersten Fahrzeugs 100 von 1 positioniert
ist, in Schritt 202 auch die Werte des Spurorts.
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Der
Spurort von Schritt 202 wird in dem Speicher gespeichert
(Schritt 204). Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Spurort von Schritt 202 in dem Speicher 122 von 1 durch
den Prozessor 120 von 1 für eine nachfolgende
Verarbeitung und Verwendung durch den Prozessor 120 von 1 gespeichert.
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Ferner
wird zu verschiedenen zusätzlichen Zeitpunkten
eine Anzahl von zusätzlichen
Spurorten ermittelt (Schritt 206). Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
werden diese zusätzlichen
Spurorte durch den Prozessor 120 von 1 auf
der Grundlage einer zusätzlichen
Spurortsinformation ermittelt, die durch die erste Detektionseinheit 104 von 1 erhalten
wird und durch die erste Detektionseinheit 104 an den Prozessor 120 geliefert
wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Spurort einen Ort oder eine Position einer Spur, auf
der das erste Fahrzeug (wie beispielsweise das erste Fahrzeug 100 von 1)
zu solchen zusätzlichen
Zeitpunkten fährt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
erhält die
Kamera 110 von 1, die vorzugsweise an dem vorderen
Ende des ersten Fahrzeugs 100 von 1 positioniert
ist, in Schritt 202 auch die Werte des Spurorts.
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Die
zusätzlichen
Spurorte von Schritt 206 werden auch in dem Speicher gespeichert
(Schritt 208). Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden die zusätzlichen
Spurorte von Schritt 206 in dem Speicher 122 von 1 durch
den Prozessor 120 von 1 für eine nachfolgende
Verarbeitung und Verwendung durch den Prozessor 120 von 1 gespeichert.
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Dementsprechend
wird durch Ermitteln der Orte der Spur, auf der das erste Fahrzeug
fährt, über mehrere
Zeitpunkte auf diese Weise ein Spurortsverlauf in Bezug auf die
Spur, auf der das erste Fahrzeug fährt, erzeugt. Ähnlich wird,
wenn das erste Fahrzeug während
dieser Zeit Spuren wechselt, auf ähnliche Weise ein Spurortsverlauf
mehrerer Spuren, auf denen das erste Fahrzeug in dieser Zeitperiode fuhr,
erzeugt. In jedem Fall wird der Spurortsverlauf zur weiteren Verwendung
beim Verarbeiten und beim Überwachen
einer Bewegung benachbarter Fahrzeuge in dem Speicher gespeichert,
wie es nachstehend ausführlicher
beschrieben wird.
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Dann
werden vorherige Positionen eines zweiten Fahrzeugs ermittelt (Schritt 210).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden die vorherigen Positionen des zweiten Fahrzeugs durch den Prozessor 120 von 1 auf
der Grundlage von Werten, die durch die zweite Detektionseinheit 106 von 1 bezüglich der
momentanen Position des zweiten Fahrzeugs erhalten werden und durch
die zweite Detektionseinheit 106 an den Prozessor 120 geliefert
werden, ermittelt. Bei einer solchen bevorzugten Ausführungsform
werden die Werte der vorherigen Position des zweiten Fahrzeugs durch
das Radarsystem 112 von 1 erhalten,
das beispielsweise in Verbindung mit einem Alarmsystem für eine seitliche
blinde Zone (SBZA-System) realisiert ist, welches an der Fahrerseite
und der Beifahrerseite des ersten Fahrzeugs 100 von 1 eingebaut
ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das zweite Fahrzeug ein oder mehrere benachbarte Fahrzeuge,
die zu einer Kollision mit dem ersten Fahrzeug führen könnten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden die vorherigen Positionen des zweiten Fahrzeugs auch zumindest während der oben
erwähnten
zusätzlichen
Zeitpunkte ermittelt. Dadurch kann eine Information bezüglich des Spurorts
und der zusätzlichen
Spurorte der Schritte 202–208 von den vorherigen
Zeitpunkten mit Orten des zweiten Fahrzeugs zu nachfolgenden Zeitpunkten
in Übereinstimmung
gebracht werden, um eine Beziehung zwischen der momentanen Position
des zweiten Fahrzeugs und dem momentanen Ort der Spur in Bezug auf
das zweite Fahrzeug festzustellen.
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Wenn
beispielsweise das zweite Fahrzeug dem ersten Fahrzeug hinterherfährt, wäre der momentane
Ort der Spur in Bezug auf das zweite Fahrzeug gleichzusetzen mit
der Spurposition, die kurze Zeit zuvor durch das erste Fahrzeug
ermittelt wurde, das vor dem zweiten Fahrzeug fährt. Dementsprechend kann bei
einer Kombination mit einer Information bezüglich einer momentanen Position
des zweiten Fahrzeugs (wie es nachstehend in Verbindung mit Schritt 214 weiter
beschrieben wird) ermittelt werden, ob das zweite Fahrzeug eine
Spur des ersten Fahrzeugs oder eine beabsichtigte Spur des ersten Fahrzeugs
beeinträchtigt,
wie es beispielsweise nachstehend in Verbindung mit Schritt 220 weiter
beschrieben wird. Ferner werden bei einer bevorzugten Ausführungsform
in Schritt 210 für
alle Zeitpunkte während
des Betriebs des Prozesses 200, was den in Schritt 204 genannten
ersten Zeitpunkt umfasst, Positionen des zweiten Fahrzeugs erhalten,
und zwar beispielsweise, um das Ermitteln eines Umfangs und einer
Richtung der Bewegung des zweiten Fahrzeugs weiter zu unterstützen.
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Die
Positionen des zweiten Fahrzeugs von Schritt 210 werden
dann in dem Speicher gespeichert (Schritt 212). Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
werden die Positionen des zweiten Fahrzeugs von Schritt 210 in
dem Speicher 122 von 1 durch
den Prozessor 120 von 1 für eine nachfolgende
Verarbeitung und Verwendung durch den Prozessor 120 von 1 gespeichert.
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Dann
wird eine momentane Position des zweiten Fahrzeugs ermittelt (Schritt 214).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird die momentane Position des zweiten Fahrzeugs zu einem oder
in der Nähe
eines Zeitpunkts ermittelt, zu dem eine Analyse bezüglich dessen
auszuführen
ist, ob das zweite Fahrzeug wahrscheinlich eine Kollision mit dem
ersten Fahrzeug verursacht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird die momentane Position des zweiten Fahrzeugs auch durch den
Prozessor 120 von 1 auf der
Grundlage von Werten ermittelt, die durch die zweite Detektionseinheit 106 von 1 hinsichtlich
der momentanen Position des zweiten Fahrzeugs erhalten und durch
die zweite Detektionseinheit 106 an den Prozessor 120 geliefert
werden. Bei einer solchen bevorzugten Ausführungsform werden die Werte
der momentanen Position des zweiten Fahrzeugs durch das Radarsystem 112 von 1 erhalten,
das beispielsweise in Verbindung mit einem Alarmsystem für eine seitliche
blinde Zone (SBZA-System) realisiert ist, welches an der Fahrerseite und
der Beifahrerseite des ersten Fahrzeugs 100 von 1 eingebaut
ist.
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Es
wird auch ein Pfad des zweiten Fahrzeugs ermittelt (Schritt 216).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Pfad des zweiten Fahrzeugs eine Richtung des zweiten
Fahrzeugs. Am stärksten
bevorzugt umfasst der Pfad des zweiten Fahrzeugs eine Spur (markiert
oder nicht markiert), auf der das zweite Fahrzeug fährt oder
sich vorwärts
bewegt, oder auf die der Fahrer des zweiten Fahrzeugs das zweite
Fahrzeug zu fahren beabsichtigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Pfad des zweiten Fahrzeugs durch den Prozessor 120 von 1 ermittelt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Pfad des zweiten Fahrzeugs in Schritt 216 auch unter
Verwendung des Spurorts von Schritt 202, der zusätzlichen
Spurorte von Schritt 206 und der vorherigen und momentanen
Positionen des zweiten Fahrzeugs der Schritte 210 bzw. 214 ermittelt.
Insbesondere werden bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Richtung und
ein Umfang der Bewegung des zweiten Fahrzeugs erhalten, indem die
Positionen des zweiten Fahrzeugs zu mehreren Zeitpunkten verglichen
werden, und wobei die Richtung und der Umfang der Bewegung des zweiten
Fahrzeugs mit der in dem Speicher gespeicherten Spurortsinformation
verglichen werden, um auf diese Weise eine beabsichtigte Spur des
zweiten Fahrzeugs zu ermitteln.
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Hierbei
wird die Spurortsinformation von einer oder mehreren vorherigen
Zeitperioden vorzugsweise mit der momentanen Position des zweiten Fahrzeugs
verglichen, um eine Beziehung zwischen der Bewegung des zweiten
Fahrzeugs und der Spur festzustellen, auf der das erste Fahrzeug
fährt oder auf
die es zu fahren versucht. Wenn beispielsweise das zweite Fahrzeug
dem ersten Fahrzeug zumindest teilweise folgt, wäre die Spurinformation hinsichtlich
eines vorherigen Zeitpunkts in Bezug auf das erste Fahrzeug auf
die Spurinformation hinsichtlich eines nachfolgenden Zeitpunkts
in Bezug auf das zweite Fahrzeug anwendbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Information in Schritt 216 verwendet, um einen
Pfad des zweiten Fahrzeugs zu ermitteln, der eine beabsichtigte
Spur des zweiten Fahrzeugs umfasst, d. h., eine Spur, auf der das
zweite Fahrzeug fährt
oder auf die es zugesteuert wird, oder auf die der Fahrer des zweiten
Fahrzeugs das zweite Fahrzeug zu fahren beabsichtigt.
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Ferner
wird auch ein Pfad des ersten Fahrzeugs ermittelt (Schritt 218).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Pfad des ersten Fahrzeugs eine Richtung des ersten Fahrzeugs.
Am stärksten
bevorzugt um fasst der Pfad des ersten Fahrzeugs eine Spur (markiert
oder nicht markiert), auf der das erste Fahrzeug fährt oder
auf die es zugesteuert wird, oder auf die der Fahrer des ersten Fahrzeugs
das erste Fahrzeug zu fahren beabsichtigt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
wird der Pfad des ersten Fahrzeugs durch den Prozessor 120 von 1 ermittelt.
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Nun
auf 3 Bezug nehmend wird ein Flussdiagramm mit einem
beispielhaften Prozess zum Ermitteln des Pfads des ersten Fahrzeugs
in Schritt 218 des Prozesses 200 von 2 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Es sei angemerkt, dass
beim Ermitteln des Pfads des ersten Fahrzeugs auch verschiedene
andere Prozesse und/oder Subschritte verwendet werden können.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, wird bei dieser beispielhaften
Ausführungsform
eine Lenkeingangsinformation von dem ersten Fahrzeug erhalten (Schritt 302).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
stellt die Lenkeingangsinformation einen Wunsch des Fahrers des
ersten Fahrzeug, ausgedrückt über eine
Aktivierung des Lenkrads, dar, auf der gleichen Spur zu bleiben,
auf der das erste Fahrzeug fährt,
oder das Fahrzeug auf eine andere Spur zu bewegen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform wird
die Lenkeingangsinformation auch durch einen oder mehrere nicht
gezeigte Sensoren erhalten, die mit einer Lenksäule des ersten Fahrzeugs gekoppelt sind,
und wird sie zur Verwendung beim Ermitteln des Pfads des ersten
Fahrzeugs während
Schritt 218 des Prozesses 200 von 2 an
den Prozessor 120 von 1 zur Verarbeitung
geliefert.
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Wie
es auch in 3 gezeigt ist, wird bei einer
bevorzugten Ausführungsform
auch eine Blinkerinformation für
das erste Fahrzeug erhalten (Schritt 304). Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
stellt die Blinkerinformation einen Wunsch des Fahrers des ersten
Fahrzeugs, ausgedrückt über eine
Aktivierung eines Rechts-Blinkers oder eines Links-Blinkers des
Fahrzeugs durch den Fahrer, dar, das Fahrzeug auf eine andere Spur
zu bewegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Blinkerinformation
auch durch einen oder mehrere nicht gezeigte Sensoren erhalten,
die mit den Blinkern gekoppelt sind oder mit einem oder mehreren
Schaltern zum Aktivieren der Blinker gekoppelt sind, und wird sie dann
für eine
Verarbeitung zur Verwendung beim Ermitteln des Pfads des ersten
Fahrzeugs während Schritt 218 des
Prozesses 200 von 2 an den
Prozessor 120 von 1 geliefert.
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Ferner
wird vorzugsweise eine Position des ersten Fahrzeugs erhalten (Schritt 306).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die in Schritt 306 erhaltene Position eine momentane
Position des ersten Fahrzeugs. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird
die Position des ersten Fahrzeugs 100 auch durch den Prozessor 120 von 1 unter
Verwendung einer Information ermittelt, die durch ein Spurverlassenswarnsystem,
das die erste Detektionseinheit 104 von 1 umfasst,
bereitgestellt wird, und/oder durch ein nicht gezeigtes globales
Positionsbestimmungssystem und/oder einen anderen Typ einer Positionsbestimmungseinrichtung
bereitgestellt wird.
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Die
Lenkeingangsinformation von Schritt 302, die Blinkerinformation
von Schritt 304 und die Position des ersten Fahrzeugs,
die in Schritt 306 ermittelt wird, werden dann verarbeitet,
und zwar vorzugsweise auch unter Verwendung der Spurortsinformation
der Schritte 202–208 von 1,
um einen Pfad des ersten Fahrzeugs zu ermitteln (Schritt 308). Ähnlich wie
bei der Ermittlung des Pfads des zweiten Fahrzeugs wird der Pfad
des ersten Fahrzeugs vorzugsweise ermittelt, um eine Spur, auf der
das erste Fahrzeug fährt
oder auf die es zugesteuert wird, oder eine Spur zu umfassen, auf
die der Fahrer des ersten Fahrzeugs das erste Fahrzeug zu fahren
beabsichtigt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Ermittlung von Schritt 308 durch den Prozessor 120 von 1 vorgenommen.
Es sei angemerkt, dass bei bestimmten Ausführungsformen einer oder mehrere
der Werte der Lenkeingangsinformation von Schritt 302,
der Blinkerinformation von Schritt 304, der Position des
ersten Fahrzeugs von Schritt 306 und der Spurortsinformation
der Schritte 202–208 von 1 beim
Ermitteln des Pfads des ersten Fahrzeugs nicht unbedingt notwendig
ist oder sind. Beispielsweise kann der Pfad des ersten Fahrzeugs
bei bestimmten Ausführungsformen
unter Verwendung von nur der Blinkerinformation, nur der Lenkeingangsinformation,
der Position des Fahrzeugs nur in Kombination mit den Spurorten
und/oder einer oder mehrerer anderer Kombinationen dieser und/oder anderer
Werte, bei verschiedenen anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, ermittelt werden.
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Wieder
auf 2 Bezug nehmend wird dann ermittelt, ob sich der
Pfad des zweiten Fahrzeugs von Schritt 216 mit dem Pfad
des ersten Fahrzeugs von Schritt 218 schneidet (Schritt 220).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Pfad des zweiten Fahrzeugs als in der Nähe des Pfads des ersten Fahrzeugs
liegend betrachtet, wenn sich die Spur des zweiten Fahrzeugs mit
dem Pfad des ersten Fahrzeugs auf eine Weise schneidet, die wahrscheinlich
zu einer Kollision zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug
führt,
wenn das erste und das zweite Fahrzeug zumindest im Wesentlichen
auf ihren jeweiligen Pfaden bleiben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird auch durch den Prozessor 120 von 1 ermittelt,
ob sich der Pfad des zweiten Fahrzeugs wahrscheinlich mit dem Pfad
des ersten Fahrzeugs schneidet.
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Wenn
in Schritt 220 ermittelt wird, dass sich der Pfad des zweiten
Fahrzeugs wahrscheinlich mit dem Pfad des ersten Fahrzeugs schneidet,
wird eine Warnung geliefert (Schritt 222). Dann springt
der Prozess zu Schritt 206 zurück, und die Schritte 206–222 werden
weiter wiederholt, bis in einer nachfolgenden Iteration von Schritt 220 ermittelt
wird, dass sich der Pfad des zweiten Fahrzeugs wahrscheinlich nicht
mit dem Pfad des ersten Fahrzeugs schneidet (an dieser Stelle fährt der
Prozess 200 stattdessen mit Schritt 224 fort,
wie es in 2 dargestellt und nachstehend beschrieben
ist).
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Warnung akustische und/oder visuelle Warnungen für den Fahrer
des ersten Fahrzeugs hinsichtlich einer möglichen bevorstehenden Kollision, so
dass der erste Fahrer eine geeignete Ausweichmaßnahme treffen kann. Bei bestimmten
Ausführungsformen
können
die akustischen und/oder visuellen Warnungen auch an den Fahrer
des zweiten Fahrzeugs und/oder an die Fahrer anderer benachbarter
Fahrzeuge geliefert werden, so dass solche Fahrer anderer benachbarter
Fahrzeuge auf ähnliche Weise
eine Ausweichmaßnahme
oder andere geeignete Maßnahmen
zum Vermeiden einer Kollision treffen können.
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Umgekehrt
wird, wenn in irgendeiner Iteration von Schritt 220 ermittelt
wird, dass sich der Pfad des zweiten Fahrzeugs wahrscheinlich nicht
mit dem Pfad des ersten Fahrzeugs schneidet, keine Warnung geliefert
(Schritt 224). Stattdessen springt der Prozess dann zurück zu Schritt 206,
und die Schritte 206–220 und
der Schritt 224 werden wiederholt, bis in einer nachfolgenden
Iteration von Schritt 220 ermittelt wird, dass sich der
Pfad des zweiten Fahrzeugs wahrscheinlich mit dem Pfad des ersten
Fahrzeugs schneidet (wobei der Prozess 200 an dieser Stelle
stattdessen mit Schritt 222 fortfährt, wie es in 2 dargestellt
und oben beschrieben ist).
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Es
sei angemerkt, dass bestimmte Schritte des Prozesses 200 von
jenen, die in 2 gezeigt und hierin beschrieben
sind, abweichen können. Gleichermaßen sei
angemerkt, dass bestimmte Schritte des Prozesses 200 gleichzeitig
und/oder in einer anderen Reihenfolge als der, die in 2 gezeigt
und hierin beschrieben ist, durchgeführt werden können.
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Dementsprechend
werden verbesserte Verfahren, Programmprodukte und Systeme zum Überwachen
einer Fahrzeugbewegung bereitgestellt. Die verbesserten Verfahren,
Programmprodukte und Systeme kombinieren eine Spurverlaufsinformation mit
einer Positionsinformation eines ersten Fahrzeugs und beliebiger
benachbarter Fahrzeuge über mehrere
Zeitperioden, um eine Information bezüglich dessen zu erhalten, ob
sich eine beabsichtigte Spur oder ein anderer Pfad beliebiger benachbarter
Fahrzeuge wahrscheinlich mit einer beabsichtigten Spur oder einem
anderen Pfad des ersten Fahrzeugs schneidet, in dem die verbesserten
Verfahren, das verbesserte Programm, die verbesserten Produkte und
die verbesserten Systeme verwendet werden oder eingebaut sind. In
Situationen, in denen sich eine beabsichtige Spur oder ein anderer
Pfad beliebiger benachbarter Fahrzeuge wahrscheinlich mit einer
beabsichtigten Spur oder einem anderen Pfad des ersten Fahrzeugs
schneidet, werden geeignete Warnungen an die Fahrer geliefert, um
den Fahrern zu ermöglichen,
eine Ausweichmaßnahme
oder andere Maßnahmen
zum Vermeiden einer Kollision zu treffen. Dies kann zu potentiell
weniger Kollisionen und/oder einer potentiell geringeren Besorgnis
für die Insassen
der Fahrzeuge führen.
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Es
sei angemerkt, dass die offenbarten Verfahren, Programmprodukte
und Systeme bei verschiedenen Ausführungsformen von jenen abweichen
können,
die in den Figuren gezeigt und hierin beschrieben sind. Glei chermaßen sei
angemerkt, dass, während
die offenbarten Verfahren, Programmprodukte und Systeme oben als
in Verbindung mit Kraftfahrzeugen, wie beispielsweise Limousinen, Lastwagen,
Transportern und Geländewagen,
verwendet beschrieben sind, die offenbarten Verfahren, Programmprodukte
und Systeme auch in Verbindung mit einer beliebigen Anzahl von anderen
Typen von Fahrzeugen und in Verbindung mit einer beliebigen Anzahl
von anderen Systemen dieser und Umgebungen, die diese betreffen,
verwendet werden können.
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Während mindestens
eine beispielhafte Ausführungsform
in der vorstehenden detaillierten Beschreibung dargestellt wurde,
sei angemerkt, dass eine große
Anzahl von Abwandlungen existiert. Es sei auch angemerkt, dass die
beispielhafte Ausführungsform
oder die beispielhaften Ausführungsformen
lediglich Beispiele sind und nicht beabsichtigen, den Schutzumfang,
die Anwendbarkeit oder Ausgestaltung der Erfindung auf irgendeine
Weise einzuschränken.
Vielmehr liefert die vorstehende detaillierte Beschreibung Fachleuten
einen geeigneten Plan zum Realisieren der beispielhaften Ausführungsform oder
der beispielhaften Ausführungsformen.
Es ist zu verstehen, dass verschiedene Änderungen an der Funktion und
Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der
Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und den rechtlichen Äquivalenten hiervon
ausgeführt
ist.