DE102010003489A1 - Handwerkzeug mit einer Hilfsvorrichtung, Hilfsvorrichtung und Verfahren - Google Patents

Handwerkzeug mit einer Hilfsvorrichtung, Hilfsvorrichtung und Verfahren Download PDF

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
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    • B25F5/021Construction of casings, bodies or handles with guiding devices
    • B25F5/023Construction of casings, bodies or handles with guiding devices with removably attached levels

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug, insbesondere eine Bohrmaschine, einen Bohrhammer oder einen Akkuschrauber. Das Handwerkzeug weist eine insbesondere trennbar mit dem Handwerkzeug verbundene Hilfsvorrichtung auf. Erfindungsgemäß ist die Hilfsvorrichtung ausgebildet, eine räumliche Lage des Handwerkzeugs relativ zu einem mittels des Handwerkzeug zu bearbeitenden Objekts, insbesondere einer Wand, einer Platte oder einem anderen ebenen Gegenstand, zu erfassen und in Abhängigkeit von der räumlichen Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt ein Ausrichtsignal zu erzeugen. Das Ausrichtsignal repräsentiert eine räumliche Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt. Die Hilfsvorrichtung weist eine Wiedergabeeinheit auf, welche ausgebildet ist, das Ausrichtsignal optisch und/oder akustisch wahrnehmbar wiederzugeben.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug, insbesondere eine Bohrmaschine, einen Bohrhammer oder einen Akkuschrauber. Das Handwerkzeug weist eine insbesondere trennbar mit dem Handwerkzeug verbundene Hilfsvorrichtung auf.
  • Aus der DE 203 18 148 U1 ist ein Zusatzgriffstück für eine Bohrmaschine mit einer Laser-Kennzeichnungs-Vorrichtung bekannt, welche einen Leuchtstrich auf ein Objekt projizieren kann. Das Zusatzgriffstück für die Bohrmaschine ist ausgebildet, eine Ausrichtung der Bohrmaschine relativ zu einer Senkrechten mittels wenigstens einer Wasserwaage zu bestimmen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß ist die Hilfsvorrichtung ausgebildet, eine räumliche Lage des Handwerkzeugs relativ zu einem Objekt, insbesondere einem mittels des Handwerkzeug zu bearbeitenden Objekts, insbesondere einer Wand, einer Platte oder einem anderen bevorzugt ebenen Gegenstand, zu erfassen und in Abhängigkeit von der räumlichen Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt ein Ausrichtsignal zu erzeugen. Das Ausrichtsignal repräsentiert bevorzugt eine räumliche Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt. Die Hilfsvorrichtung weist bevorzugt eine Wiedergabeeinheit auf, welche ausgebildet ist, das Ausrichtsignal optisch und/oder akustisch wahrnehmbar wiederzugeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Handwerkzeugs repräsentiert das Ausrichtsignal eine Abweichung von einer vorbestimmten räumlichen Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt.
  • Durch das Ausrichtsignal, welches optisch und/oder akustisch wahrnehmbar wiedergegebenen wird, kann vorteilhaft eine räumliche Ausrichtung einer Längsachse des Handwerkzeugs im Vergleich zu dem Objekt für einen Benutzer wiedergegeben werden.
  • Der Benutzer kann so vorteilhaft während eines Bohrens oder Schraubens eine bevorzugt orthogonale Ausrichtung der Längsachse des Handwerkzeugs zu dem Objekt, insbesondere einer ebenen Oberfläche des Objekts, während des Voran-Arbeitens kontrollieren. Dadurch kann beispielsweise im Falle eines Bohrens eines Lochs, insbesondere eines Sacklochs in eine Wand oder in ein Holzbrett eine orthogonale Ausrichtung beziehungsweise ein anderer vorbestimmter Ausrichtungswinkel zu der Oberfläche korrekt eingehalten werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Hilfsvorrichtung einen Speicher auf, welcher ausgebildet ist, eine Mehrzahl von vorbestimmten Ausrichtungen, insbesondere Winkeln der Längsachse des Handwerkzeugs zu dem Objekt zu speichern. Die Hilfsvorrichtung ist in dieser Ausführungsform weiter bevorzugt ausgebildet, wenigstens einen Datensatz, welcher eine vorbestimmte Ausrichtung repräsentiert, aus dem Speicher auszulesen und als Vorgabewert für eine Bohrung in das Objekt oder eine Bearbeitung des Objekts vorzusehen. Beispielsweise können in dem Speicher eine Anzahl vorbestimmter Ausrichtungswinkel vorrätig gehalten sein, insbesondere 10-Grad, 20-Grad, 30-Grad, 40-Grad, 45-Grad, 60 Grad, 70 Grad oder 90 Grad.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Hilfsvorrichtung derart ausgebildet, dass der vorbestimmte Winkel als Ergebnis einer Kalibrierung gespeichert werden kann. Dazu kann der Benutzer in einem Kalibriermodus der Hilfsvorrichtung das Handwerkzeug in einer gewünschten Ausrichtung, insbesondere Winkel, zu dem Objekt positionieren. Die Hilfsvorrichtung ist ausgebildet, die gewünschte Ausrichtung zu erfassen und als Soll-Winkel in den Speicher einzuspeichern. Während eines Arbeitens mit dem Handwerkzeug kann die Hilfsvorrichtung die Ausrichtung des Handwerkzeugs insbesondere kontinuierlich oder zeitintervallweise erfassen und das Erfassungsergebnis als Ist-Winkel mit dem Soll-Winkel vergleichen. Im Falle einer Abweichung kann die Hilfsvorrichtung ein der Abweichung oder der erforderlichen Korrekturrichtung entsprechendes Ausrichtsignal erzeugen und dieses an die Wiedergabeeinheit senden.
  • Die Hilfsvorrichtung weist bevorzugt eine Benutzerschnittstelle auf, über die der Benutzer ein Kalibriersignal oder den gewünschten Winkel eingeben kann. Die Benutzerschnittstelle kann dazu wenigstens eine Taste, ein Tastenfeld oder eine Berührungsempfindliche Oberfläche aufweisen. Die Berührungsempfindliche Oberfläche kann Bestandteil eines TFT-Display (TFT = Thin-Film-Transistor) als Wiedergabeeinheit sein (Touch-Screen).
  • So kann ein Benutzer vorteilhaft einen vorbestimmten Winkel, mit welchem er beispielsweise ein Loch in eine Wand bohren möchte, mittels der Hilfsvorrichtung während des Arbeitens kontrollieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hilfsvorrichtung ausgebildet, einen Abstand des Handwerkzeugs relativ zu einem mittels des Handwerkzeugs zu bearbeitenden Objekts, insbesondere zu einer Wand, zu einer Platte oder zu einem anderen insbesondere ebenen Gegenstand zu erfassen und in Abhängigkeit von dem Abstand des Handwerkzeugs zu dem Objekt ein den Abstand repräsentierendes Abstandssignal zu erzeugen, und das Abstandsignal mittels der Wiedergabeeinheit wiederzugeben. Beispielsweise kann dadurch vorteilhaft eine Arbeitstiefe, insbesondere Bohrtiefe während eines Bohrens in das Objekt kontrolliert werden.
  • Weiter bevorzugt ist das Handwerkzeug ausgebildet, in Abhängigkeit des Abstandsignals eine Drehrichtung und/oder Drehzahl einer Werkzeugspindel des Handwerkzeugs zu ändern. Dadurch kann beispielsweise vorteilhaft bei Erreichen einer vorbestimmten Bohrtiefe durch eine Drehrichtungsumkehr der Werkzeugspindel ein Ausdrehen des Werkzeugs aus dem Objekt erleichtert werden. Vorteilhaft kann das Ausdrehen mit einer geringeren Drehzahl erfolgen als ein Vorwärtsarbeiten, so dass ein Durchmesser eines Bohrlochs in dem Objekt vorteilhaft nicht vergrößert wird.
  • Die Hilfsvorrichtung weist vorteilhaft eine Laser-Abstandserfassungsvorrichtung auf. Die Laser-Abstandserfassungsvorrichtung ist ausgebildet, wenigstens zwei, bevorzugt drei oder mehr als drei insbesondere zueinander verschieden ausgerichtete Laserstrahlen auszusenden. Die Laser-Abstandserfassungsvorrichtung ist weiter bevorzugt ausgebildet, in Abhängigkeit der von dem Objekt reflektierten Laserstrahlen wenigstens zwei Abstände zwischen dem Handwerkzeug und dem Objekt zu erfassen und das Ausrichtsignal und/oder Abstandssignal in Abhängigkeit von den erfassten Abständen insbesondere mittels einer Verarbeitungseinheit, zu erzeugen. Die Laser-Abstandserfassungsvorrichtung kann vorteilhaft den Abstand – von wenigstens einer Referenzebene der Laser-Abstandserfassungsvorrichtung – zu dem Objekt mit einer hohen Genauigkeit er fassen. Die Laser-Abstandserfassungsvorrichtung weist bevorzugt wenigstens einen Halbleiterlaser, insbesondere Laserdiode auf. Die Laserdiode weist beispielsweise Gallium-Indium-Arsenid, Gallium-Phosphid, Aluminium-Indium-Arsenid, Alminium-Phosphid, Gallium-Indium-Nitrid oder Aluminiumoxid auf. Beispielhafte Wellenlängen der Laserstrahlen betragen zwischen 405 Nanometer und 800 Nanometer im sichtbaren Bereich, oder mehr als 800 Nanometer im Infrarot.
  • In einer anderen Ausführungsform weist die Hilfsvorrichtung eine Ultraschall-Abstandserfassungsvorrichtung auf, welche ausgebildet ist, die wenigstens zwei, bevorzugt drei Abstände mittels Ultraschallwellen zu erfassen und das Ausrichtsignal und/oder Abstandsignal in Abhängigkeit der erfassten Abstände zu erzeugen. Die Ultraschall-Abstandserfassungsvorrichtung bewirkt vorteilhaft, dass die vorbeschriebene Abstands Erfassung insbesondere im Falle von mit Bohrstaub vernebelten Abständen noch hinreichend genau funktionieren kann. Dazu ist vorteilhaft eine halbe Wellenlänge der Ultraschallwellen größer als ein Durchmesser eines Staubkorns des Bohrstaubs.
  • Die Wiedergabeeinheit des Handwerkzeugs umfasst bevorzugt ein Display, welches ausgebildet ist, das Ausrichtsignal und/oder Abstandssignal – oder ein in Abhängigkeit des Ausrichtsignals oder Abstandssignals erzeugtes Bildsignal – zu empfangen und die dem Ausrichtsignal entsprechende Ausrichtung des Handwerkzeugs oder den dem Abstandssignal entsprechenden Abstand des Handwerkzeugs zu dem Objekt sichtbar wiederzugeben.
  • Die Hilfsvorrichtung kann beispielsweise dazu ausgebildet sein, das Ausrichtsignal derart zu erzeugen, dass das Ausrichtsignal oder das Bildsignal – auf dem Display in Form von vier, radial von einem die Bohrstelle repräsentierenden Zentrum wegweisenden Pfeilen repräsentiert. So kann beispielsweise die Hilfsvorrichtung ausgebildet sein, in Abhängigkeit wenigstens eines erfassten Abstandes das Ausrichtsignal so zu erzeugen, dass wenigstens ein Pfeil, in welche Richtung das Handwerkzeug gekippt werden soll, blinkt. Wenn beispielsweise das Handwerkzeug derart ausgerichtet ist, dass eine Längsachse des Handwerkzeugs senkrecht zu der Oberfläche des Objekts verläuft, so kann beispielsweise ein Punkt, welcher das Zentrum repräsentiert beziehungsweise dem Zentrum entspricht, blinken oder konstant wiedergegeben werden, insbesondere leuchtend blinken oder konstant leuchten. Das Abstandsignal kann beispielsweise numerisch wiedergegeben werden, so dass ein Benutzer den Abstand und im kalibrier ten Fall eine Bohrtiefe, insbesondere als Ist-Wert und/oder Soll-Wert, am Display ablesen kann.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Hilfsvorrichtung einen um das Zentrum repräsentierende Anzeigeelement rotierbar ausgebildeten Pfeil erzeugen, welcher eine Korrekturrichtung anzeigt, in die das Handwerkzeug zur Korrektur geschwenkt werden soll.
  • Das Display als Wiedergabeeinheit kann beispielsweise ein TFT-Display sein (TFT = Thin-Film-Transistor), ein LCD-Display (LCD = Liquid-Chrystal-Display) oder ein Display umfassend Lumineszenzdioden, insbesondere organische Lumineszenzdioden (OLED).
  • Die Wiedergabeeinheit des Handwerkzeugs umfasst bevorzugt wenigstens einen akustischen Signalerzeuger, wobei der akustische Signalerzeuger ausgebildet ist, das Ausrichtsignal und/oder Abstandssignal zu empfangen und die Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt, insbesondere eine Ausrichtung einer Längsachse des Handwerkzeugs zu dem Objekt, mittels Schallwellen hörbar wiederzugeben. So kann beispielsweise die Ausrichtung der Längsachse des Handwerkzeugs mittels zueinander verschiedenen Tonhöhen hörbar wiedergegeben werden. Beispielsweise kann eine Längsachsenkorrektur, welche ein Bewegen der Längsachse nach oben erforderlich macht, durch einen in einer Tonhöhe ansteigenden Signalton gekennzeichnet werden.
  • Ein Korrekturerfordenis der Längsachse des Handwerkzeugs nach unten kann beispielsweise durch eine abfallende Tonhöhe eines Signaltons gekennzeichnet werden. Der ansteigende und/oder abfallende Signalton ist beispielseweise durch ein Chirp-Signal gebildet.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Hilfsvorrichtung, welche zum trennbaren Verbinden mit einem Handwerkzeug, insbesondere Bohrmaschine, Bohrhammer oder Akkuschrauber ausgebildet ist. Die Hilfsvorrichtung ist ausgebildet, eine räumliche Lage des Handwerkzeugs relativ zu einem mittels des Handwerkzeug zu bearbeitenden Objekts, insbesondere einer Wand, einer Platte oder einem anderen bevorzugten ebenen Gegenstand, zu erfassen und in Abhängigkeit von der räumlichen Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt ein Ausrichtsignal zu erzeugen. Das Ausrichtsignal repräsentiert eine räumliche Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt. Die Hilfsvorrichtung weist eine Wiedergabeein heit auf, welche ausgebildet ist, das Ausrichtsignal optisch und/oder akustisch wiederzugeben.
  • Bevorzugt ist die Hilfsvorrichtung zusätzlich ausgebildet, einen Abstand des Handwerkzeugs zu dem Objekt zu erfassen und ein den Abstand repräsentierendes Abstandssignal zu erzeugen und dieses optisch und/oder akustisch wahrnehmbar wiederzugeben.
  • Unabhängig von einem Erfassen der räumlichen Ausrichtung kann eine Hilfsvorrichtung nur einen Laser-Abstandsmesser aufweisen und ausgebildet sein, mittels des Laser-Abstandsmessers einen Abstand des Handwerkzeugs zu dem Objekt zu erfassen und ein den Abstand repräsentierendes Abstandssignal zu erzeugen und dieses optisch und/oder akustisch wahrnehmbar wiederzugeben.
  • Mittels der zum trennbaren Verbinden mit einem Handwerkzeug ausgebildeten Hilfsvorrichtung können vorteilhaft Handwerkzeuge ohne die Hilfsvorrichtung nachgerüstet werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Ausrichten eines Handwerkzeugs. Bei dem Verfahren wird eine räumliche Lage des Handwerkzeugs, insbesondere einer Handwerkzeuglängsachse, relativ zu einem mittels des Handwerkzeugs zu bearbeitenden Objekts, insbesondere einer Wand oder einer Platte erfasst und in Abhängigkeit von der räumlichen Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt ein Ausrichtsignal erzeugt. Das Ausrichtsignal repräsentiert eine räumliche Ausrichtung des Handwerkzeugs, insbesondere der Handwerkzeuglängsachse zu dem Objekt. Weiter wird das Ausrichtsignal optisch und oder akustisch wahrnehmbar wiedergegeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens repräsentiert das Ausrichtsignal eine Abweichung von einer vorbestimmten räumlichen Ausrichtung oder eine erforderliche Korrektur der zuvor erfassten Ausrichtung zum Erreichen einer vorbestimmten räumlichen Ausrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein Abstand zu dem Objekt erfasst und ein den Abstand repräsentierendes Abstandssignal erzeugt. Bevorzugt wird das Abstandssignal optisch und/oder akustisch wahrnehmbar wiedergegeben.
  • Die Erfindung wird nun im Folgenden anhand von Figuren und weiteren Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • 1 zeigt ein Handwerkzeug mit einer Hilfsvorrichtung;
  • 2 zeigt eine Hilfsvorrichtung, welche mit einem Handwerkzeug verbunden werden kann;
  • 3 zeigt eine Hilfsvorrichtung für ein Handwerkzeug und beschreibt ein Verfahren zum Ausrichten eines Handwerkzeugs;
  • 4 zeigt eine Anordnung von Messpunkten, welche mit einer Hilfsvorrichtung auf einem Objekt erzeugt worden sind.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Handwerkzeug mit einer Ausricht-Hilfsvorrichtung und zusätzlich einer Abstandserfassungsvorrichtung;
  • 6 zeigt das in 5 dargestellte Handwerkzeug beim Bohren in eine Wand;
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Wiedergabeeinheit der Hilfsvorrichtung des Handwerkzeugs.
  • 1 zeigt – schematisch – ein Ausführungsbeispiel für ein Handwerkzeug 1. Das Handwerkzeug 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Bohrmaschine ausgebildet. Das Handwerkzeug weist eine Längsachse 5 auf, welche auch koaxial zu einer Spindelachse einer Bohrspindel des Handwerkzeugs 1 verläuft.
  • Das Handwerkzeug 1 weist eine mit dem Handwerkzeug 1 verbundene, insbesondere in dem Handwerkzeug 1 integrierte Hilfsvorrichtung auf, wobei die Hilfsvorrichtung einen Laser-Abstandsmesser 24 und einen Laser-Abstandsmesser 26 aufweist. Der Laser-Abstandsmesser 24 ist ausgebildet, einen Laserstrahl 50 gegen ein Objekt, in diesem Ausführungsbeispiel gegen eine Wand 20 auszusenden. Der Laser-Abstandsmesser 24 ist ausgebildet, einen reflektierten Laserstrahl von der Wand zu empfangen und in Abhängigkeit des reflektierten Laserstrahls, insbesondere mittels Doppler-Interferometrie, den Abstand zwischen dem Laser-Abstandsmesser 24 und der Wand 20 zu erfassen. Der Laser-Abstandsmesser 26 ist ausgebildet, einen Laserstrahl 52 auszusenden. Die Funktionsweise des Laser-Abstandsmessers 26 entspricht der Funktionsweise des Laser-Abstandsmessers 24. Das Handwerkzeug 1 weist auch einen Laser-Abstandsmesser 25 und einen Laser-Abstandsmesser 27 auf. Die Abstandserfassungsvorrichtung kann beispielsweise mit den Laser-Abstandsmessern 25 und 27, oder mit den Laser-Abstandsmessern 24 und 26, oder einer anderen Kombination aus den Laserabstandsmessern 24, 25, 26, 27, umfassend zwei, bevorzugt drei oder alle Laser-Abstandsmesser arbeiten. Denkbar sind auch andere Anordnungspositionen der Laser-Abstandsmesser 24, 25, 26, 27 als in 1 dargestellt.
  • Die Laser-Abstandsmesser 25 und 27 sind jeweils in einer orthogonal zu der Längsachse 5 sich erstreckenden Ebene angeordnet, wobei die Ebenen entlang der Längsachse 5 zueinander beabstandet angeordnet sind. Der Laser-Abstandsmesser 25 ist in diesem Ausführungsbeispiel an einer Oberseite eines Gehäuses des Handwerkzeugs 1 angeordnet, und sendet einen Laserstrahl 53 gegen die Wand 20 aus. Der Laser-Abstandsmesser 27 ist in diesem Ausführungsbeispiel an einer Seite des Gehäuses des Handwerkzeugs 1 angeordnet und sendet einen Laserstrahl 51 gegen die Wand 20 aus.
  • Das Handwerkzeug 1 weist auch einen Handgriff 12 auf, wobei der Handgriff 12 ausgebildet ist, einen zylinderförmigen, sich in Richtung der Längsachse 5 erstreckenden Gehäuseabschnitt des Gehäuses des Handwerkzeugs 1 zu umgreifen und so an dem Handwerkzeug 1 festzuhalten. Das Handwerkzeug 1 weist auch eine Wiedergabeeinheit 18 auf. Die Wiedergabeeinheit 18 ist als TFT-Display ausgebildet (TFT = Thin-Film-Transistor) und ist ein das Ausrichtsignal wiedergebender Bestandteil der in den 2 und 3 näher erläuterten Hilfsvorrichtung.
  • Dargestellt ist auch ein Winkel 22 zwischen der Längsachse 5 und der Wand 20. Die Längsachse 5 erstreckt sich senkrecht zu einer Ebene der Wand 20, so dass das Handwerkzeug 1 rechtwinklig zur Wand 20 ausgerichtet ist. Die in den 2 und 3 näher erläuterten Hilfsvorrichtung ist ausgebildet, mittels der Laser-Abstandsmesser 24 und 26, und/oder mittels der Laser-Abstandsmesser 25 und 27 die Ausrichtung des Handwerkzeugs 1, insbesondere der Längsachse 5 relativ zu der Ebene der Wand 20 zu erfassen und auf der Wiedergabeeinheit 18, insbesondere dem TFT-Display 18 anzuzeigen. Die Abstandserfassungsvorrichtung kann beispielsweise mit einer Taste 16 aktiviert und/oder kalibriert werden. Dazu kann mittels der Taste 16 ein Schaltsignal und/oder Kalibriersignal erzeugt werden.
  • 2 zeigt – schematisch – ein Ausführungsbeispiel für eine Hilfsvorrichtung 11, welche Bestandteil eines Zusatzhandgriffs 14 für ein Handwerkzeug ist. Beispielsweise kann in dem Zusatzhandgriff 14 eine Stromversorgung, insbesondere Batterie oder Akkumulator zum Stromversorgen der Hilfsvorrichtung 11 angeordnet sein. Die Hilfsvorrichtung 11, insbesondere ein Gehäuse der Hilfsvorrich tung 11 weist einen ringförmig ausgebildeten Gehäuseteil auf, in welchem sich ein insbesondere zylindrischer, oder anders geformter Hohlraum mit einem Durchmesser 15 erstreckt. Der ringförmige Gehäuseteil ist ausgebildet, einen zylinderförmigen oder anders geformten Längsabschnitt eines Gehäuses eines Handwerkzeugs kraftschlüssig und/oder formschlüssig wenigstens teilweise oder vollständig zu umgreifen und so an dem Gehäuse des Handwerkzeugs festzuhalten. Denkbar sind auch andere Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise mit wenigstens einem Gewinde oder einem Bajonett oder einer anderen Befestigungsvorrichtung, mit welcher die Hilfsvorrichtung 11 mit einem Handwerkzeug festhaltend verbunden werden kann.
  • Die Hilfsvorrichtung 11 weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei Laser-Abstandsmesser auf, wobei ein erster Laser-Abstandsmesser einen zum Aussenden von wenigstens einem Laserstrahl 50 ausgebildeten Laser 30 aufweist und einen Empfänger 34, welche ausgebildet ist, einen von einen Messpunkt 72 zurückreflektierten Laserstrahl 50' zu empfangen.
  • Der zweite Laser-Abstandsmesser weist einen Laser 32 auf, welche ausgebildet ist, wenigstens einen Laserstrahl 52 auszusenden, und einen Empfänger 36 für einen von einem Messpunkt 70 zurückreflektierten Laserstrahl 52' auf. Die Hilfsvorrichtung 11 weist eine – in dieser Figur nicht und in 3 näher dargestellte – Verarbeitungseinheit auf, welcher ausgebildet ist, in Abhängigkeit von einem von den Laser-Abstandsmessern erzeugten Abstandssignal ein Ausrichtsignal zu erzeugen und dieses an eine Wiedergabeeinheit 18 zu senden. 2 zeigt auch eine Wand 20, auf deren Oberfläche sich die Messpunkte 70 und 72 befinden.
  • Dargestellt ist auch ein Bohrloch 76, durch welches die in 1 bereits dargestellte Längsachse 5 erstreckt.
  • Die Hilfsvorrichtung 11 weist beispielsweise eine – in 1 teilweise dargestellte – Kalibriereinheit auf, welche ausgebildet ist, eine erfasste Ausrichtung, insbesondere einen Winkel der erfassten Ausrichtung der Längsachse 5 zu der Wand 20 in Abhängigkeit von einem Kalibriersignal wiederauslesbar abzuspeichern. Das Kalibriersignal kann beispielsweise über eine Benutzerschnittstelle – insbesondere in Abhängigkeit eines Tastendrucks, beispielsweise der in 1 gezeigten Taste 16 – erzeugt werden.
  • Die Hilfsvorrichtung 11 kann so vorteilhaft für zueinander verschiedenen lang ausgebildete Werkzeuge Kalibrieren werden. Beispielsweise kann ein Werkzeug, insbesondere ein Spiralbohrer, von einem Bohrfutter des Handwerkzeugs entlang der Längsachse 5, in zueinander verschiedenen Positionen entlang der Längsachse 5 mittels des Roboters gehalten werden. Dadurch ergibt sich eine variable Länge entlang Erlangen der Längsachse 5 von einem Ende des Werkzeugs, insbesondere des Spiralenbohrers, bis zu einer Erfassungsebene, in welcher die Laser-Abstandsmesser angeordnet sind.
  • Die variable Länge des Werkzeugs – oder eine variable Einspanntiefe in ein Bohrfutter – macht somit ein Kalibrieren der Hilfsvorrichtung 11 im Falle von zwei Laser-Abstandsmessern – beispielsweise wie in 1 auch dargestellt, erforderlich. Die Hilfsvorrichtung 11 kann – wie in 4 dargestellt – zusätzlich zu den zwei Laser-Abstandsmessern einen weiteren dritten Laser-Abstandsmesser aufweisen. Das vorab beschriebene Kalibrieren kann dann entfallen, wenn nämlich eine zu erreichende Ausrichtung (Soll-Ausrichtung) gespeichert vorrätig gehalten oder über eine Benutzerschnittstelle eingegeben oder ausgewählt worden ist.
  • Die Ausrichtung der Ebene, in welcher die drei Laser-Abstandsmesser angeordnet sind, beziehungsweise die Ausrichtung einer Erfassungsebene der Laser-Abstandsmesser, kann somit vorteilhaft unabhängig von einer Länge der von dem Handwerkzeug gehaltenen Werkzeugs bestimmt werden.
  • 3 zeigt – schematisch – ein Ausführungsbeispiel für eine Hilfsvorrichtung 10. Die Hilfsvorrichtung 10 weist eine Wiedergabeeinheit 18 auf, welche in diesem Ausführungsbeispiel ein Display, insbesondere TFT-Display umfasst. Die Wiedergabeeinheit 18 weist eine zentral angeordnetes Anzeigeelement 45 auf, welches in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Punkt gebildet ist. Die Wiedergabeeinheit 18 weist auch vier radial auf den Punkt weisende Pfeile auf, wobei radial umlaufende und zueinander benachbarte Pfeile senkrecht zueinander in einer Ebene de Displays angeordnet sind.
  • Das Anzeigeelement 44 ist beispielhaft bezeichnet und blinkt in diesem Ausführungsbeispiel, was bedeutet, dass ein Benutzer eines Handwerkzeugs mit der Hilfsvorrichtung 10 die Längsachse 5 des Handwerkzeugs weiter nach links bewegen soll.
  • Die Hilfsvorrichtung 10 weist die in 1 bereits dargestellten Laser-Abstandsmesser 24 und 26 auf.
  • Der Laser-Abstandsmesser 24 weist einen Laser 30 zum emittierenden wenigstens eines Laserstrahl 50, einen Empfänger 34 zum Empfangen eines zurückreflektierten Laserstrahl 50' auf. Der Laser-Abstandsmesser 24 ist ausgebildet, in Abhängigkeit von einer Doppler-Laufzeitverschiebung zwischen dem Laserstrahl 50 und dem von einem Messpunkt 70 zurückreflektierten Laserstrahl 50' einen Abstand zwischen dem Punkt 70 und einer Erfassungsebene zu erfassen, in welcher der Laser-Abstandsmesser 24, insbesondere der Laser 30 und/oder der Empfänger 34 angeordnet sind.
  • Der Laser-Abstandsmesser 26 weist einen Laser 32 auf, welcher ausgebildet ist, wenigstens einen Laserstrahl 52 auszusenden. Der Laser-Abstandsmesser 26 weist auch einen Empfänger 36 auf, welcher ausgebildet ist, einen von einem Messpunkt 72 zurückreflektierten Laserstrahl 52' zu empfangen. Der Laser-Abstandsmesser 26 ist ausgebildet, – wie der Laser-Abstandsmesser 24 mittels Doppler-Interferometerie einen Abstand, insbesondere parallel zur Längsachse 5 – zwischen dem Messpunkt 72 und einer Erfassungsebene, in welcher der Laser 32 und/oder der Empfänger 36 angeordnet ist zu erfassen und ein Abstandssignal zu erzeugen, welches den erfassten Abstand repräsentiert und dieses ausgangsseitig auszugeben.
  • Der Laser-Abstandsmesser 24 kann ein dem erfassten Abstand entsprechendes Abstandssignal erzeugen und über eine Verbindungsleitung 68 an eine Verarbeitungseinheit 40 ausgeben. Der Laser-Abstandsmesser 26 kann ein dem erfassetn Abstand entsprechendes Abstandssignal erzeugen und über eine Verbindungsleitung 66 an die Verarbeitungseinheit 40 ausgeben.
  • Die Verarbeitungseinheit 40 kann beispielsweise in Form eines Mikroprozessors oder Mikrocontrollers ausgebildet sein.
  • Die Verarbeitungseinheit 40 ist ausgebildet, in Abhängigkeit von dem über die Verbindungsleitung 68 und in Abhängigkeit von dem über die Verbindungsleitung 66 empfangenen Abstandssignal eine Ausrichtung der Längsachse 5 relativ zu der Wand, insbesondere einer Ebene der Wand 20, zu ermitteln und ein die Ausrichtung repräsentierendes Ausrichtsignal zu erzeugen dieses über eine Verbindung 60 ausgangsseitig an eine Bildverarbeitungseinheit 42 der Hilfsvorrichtung 10 auszugeben.
  • Die Verarbeitungseinheit 40 ist beispielsweise ausgebildet, das Ausrichtsignal mittels trigonometrischer Beziehungen und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines Verhältnisses der erfassten Abstände zueinander zu erzeugen.
  • Die Bildverarbeitungseinheit 42 ist ausgebildet, das Ausrichtsignal über die Verbindung 60 zu empfangen und ausgangsseitig über eine Verbindung 62 einen dem Ausrichtsignal entsprechendes Anzeigeelement der Wiedergabeeinheit 18 anzusteuern. Die Verbindungen 60 und 62 können jeweils mehrkanalig ausgebildet sein und beispielsweise durch einen Datenbus gebildet sein.
  • Die Wiedergabeeinheit 18 weist in diesem Ausführungsbeispiel ein Anzeigefeld 46 für einen Soll-Winkel und ein Anzeigefeld für einen Ist-Winkel einer Ausrichtung der Längsachse 5 zu der Wand 20 auf. Die Verarbeitungseinheit 40 ist in diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, das Ausrichtsignal derart zu erzeugen, dass das Ausrichtsignal zusätzlich zu dem entsprechenden Anzeigeelement für eine Winkel- oder Richtungskorrektur einen Soll-Winkel und/oder einen Ist-Winkel (22) repräsentiert. Das Ausrichtsignal kann dazu mehrere Signalanteile, in digitaler und/oder analoger Form aufweisen.
  • Das Anzeigefeld 48 zeigt in diesem Ausführungsbeispiel einen Ist-Winkel mit dem Wert 85-Grad an. Das Anzeigeelement 46 zeigt in diesem Ausführungsbeispiel einen Soll-Winkel mit dem Wert 90-Grad an.
  • Das Anzeigeelement 44 der Wiedergabeeinheit 18 blinkt in diesem Ausführungsbeispiel und zeigt einem Benutzer an, dass die Längsachse 5 des Handwerkzeugs weiter nach links bewegt werden soll. Anders als in 3 dargestellt kann die Wiedergabeeinheit 18 einen um das zentral angeordnete Anzeigeelement rotierbar ausgebildeten Pfeil aufweisen, welcher eine Korrekturrichtung anzeigt. Die Anzeigeelemente können jeweils durch Bildpunkte eines TFT-Displays, LCD-Display (LCD = Liquid-Chrystal-Display) oder durch Lumineszenzdioden als Bestandteil eines Displays gebildet sein.
  • Die Hilfsvorrichtung 10 weist auch einen Tonsignalgenerator 43 auf. Der Tonsignalgenerator 43 ist eingangsseitig über eine Verbindungsleitung 64 mit der Verarbeitungseinheit 40 verbunden. Die Verarbeitungseinheit 40 ist ausgebildet, insbesondere in Abhängigkeit einer zuvor erfassten Ausrichtung der Längsachse 5 zu der Wand 20 ein Ausrichtsignal zu erzeugen, welches ein Tonsignal repräsentiert und dieses über die Verbindungsleitung 64 an den Tonsignalgenerator 43 auszugeben. Das so zum akustischen Wiedergeben erzeugte Ausrichtsignal kann beispielsweise eine Tonhöhe eines mittels des Tonsignal Erzeugers 43 zu erzeugenden Tons repräsentieren. So kann beispielsweise die Hilfsvorrichtung im Falle eines korrekt ausgerichteten Handwerkzeugs, insbesondere einer korrekt ausgerichteten Längsachse 5, ein Tonsignal erzeugen, welches der korrekten Ausrichtung entspricht. Im Falle einer falschen Ausrichtung der Längsachse 5 kann das Tonsignal die falsche Ausrichtung repräsentieren und dazu beispielsweise im Vergleich zu dem Tonsignal für die korrekte Ausrichtung eine verschiedene Tonsignalform aufweisen. Denkbar ist auch eine mit dem Tonsignalgenerator verbundene Kopfhörerbuchse, über die ein Kopfhörer angeschlossen werden kann.
  • Die Hilfsvorrichtung 10 weist auch einen Speicher 41 für wenigstens einen Datensatz 69 auf, welcher einen Kalibrierwert einer Ausrichtung repräsentiert. Der Speicher 41 ist über eine bidirektionale Verbindungsleitung 67 mit der Verarbeitungseinheit verbunden. Die Verarbeitungseinheit 40 ist eingangsseitig über eine Verbindungsleitung 63 mit einer – in diesem Ausführungsbeilspiel als Taste ausgebildeten – Benutzerschnittstelle 49 verbunden. Die Verarbeitungseinheit ist ausgebildet, in Abhängigkeit von einem – beispielsweise von einer Benutzerhand 80 erzeugten – Benutzerinteraktionssignal einen in Abhängigkeit der von den Laser-Abstandsmessern 24 und 26 – oder zusätzlich vom einem in 4 dargestellten Laser-Abstandsmesser 28 – empfangenen Abstandssignal einen Datensatz 69 zu erzeugen, welcher die den Abständen entsprechende Ausrichtung repräsentiert und diesen über die Verbindungsleitung 67 in dem Speicher 41 einzuspeichern. Der Datensatz 69 ist beispielhaft bezeichnet und repräsentiert eine wie zuvor beschriebene kalibrierte Ausrichtung. Die Verarbeitungseinheit kann den Datensatz 69 aus dem Speicher 41 auslesen und als Soll-Wert einer Ausrichtung während eines – insbesondere zeitkontinuierlichen oder zeitdiskreten, beispielsweise in vorbestimmten Zeitabständen, – Erfassens eines Ist-Wertes einer Ausrichtung als Vergleichswert heranziehen und das Ausrichtsignal in Abhängigkeit einer Abweichung des Ist-Wertes von einem Soll-Wert erzeugen.
  • 4 zeigt – schematisch – ein Ausführungsbeispiel für eine Hilfsvorrichtung, welche entsprechend der in Figur drei dargestellten Hilfsvorrichtung ausgebildet ist und als Unterschied zu der in Figur drei dargestellten Hilfsvorrichtung 10 einen weiteren Laser-Abstandsmesser 28 aufweist. Dargestellt ist in 4 die Wand 20, auf der mittels der Laser-Abstandsmesser 26, 24 und 28 Messpunkte erzeugt sind. Der Messpunkt 70 ist dabei von dem Laser-Abstandsmesser 24 erzeugt, der Messpunkt 72 ist von dem Laser-Abstandsmesser 26 erzeugt und der Messpunkt 74 ist von dem Laser-Abstandsmesser 28 erzeugt.
  • Dargestellt ist auch ein Bohrloch 75, durch welches die Längsachse, welche bereits in 3, in 2 und in 1 dargestellt ist, verläuft. Die Laser-Abstandsmesser 24, 26 und 28 sind jeweils derart zueinander angeordnet und ausgerichtet, dass die Messpunkte 70, 72 und 74 auf der Wand 20 – jeweils miteinander verbunden – ein Dreieck 78 bilden können.
  • Die Messpunkte 70, 72 und 74 sind beispielsweise im Falle einer orthogonalen Ausrichtung der Längsachse 5 zu der Wand 20 derart zueinander angeordnet, dass eine winkelhalbierende eines von zwei Dreiecksschenkeln des von denen der Messpunkte 70, 72 und 74 gebildeten Dreiecks eingeschlossenen Winkels die Längsachse 5 schneidet.
  • Zueinander benachbarter Winkelhalbierende spannen beispielsweise im Falle einer zu der Wand 20 senkrecht angeordneten Längsachse 5 einen Winkel von 120-Grad auf.
  • Die Laser-Abstandsmesser 24, 26 und 28, insbesondere deren Laserstrahlen, sind jeweils derart angeordnet und ausgerichtet, dass Bohrstaub 82 zwischen zwei Laserstrahlen hindurch fallen kann, ohne ausgesendete oder zurückreflektierte zu streuen.
  • Vorteilhaft sind zwei Laser-Abstandsmesser, beispielsweise der Laser-Abstandsmesser 24 und der Laser-Abstandsmesser 26, oder der Laser-Abstandsmesser 24 und der Laser-Abstandsmesser 28 derart zueinander ausgerichtet und angeordnet, dass eine Determinante, der Vektoren, gebildet durch die von den zwei Laser-Abstandsmessern erfassten Abstände und durch einen Abschnitt der Längsachse 5, nicht verschwindet, das heißt ungleich Null ist.
  • Die Determinante repräsentiert den Rauminhalt der durch die Laserstrahlen – oder zusätzlich den Abschnitt der Längsachse 5 – gebildeten Vektoren. So kann vorteilhafter Weise eine Ausrichtung der Längsachse 5 relativ zu der Wand 20, insbesondere einer Wandebene der Wand 20 von der in 3 bereits dargestellten Verarbeitungseinheit 40 ermittelt werden.
  • Die Laser-Abstandsmesser 24, 26 oder 28 oder alle Laser-Abstandsmesser, insbesondere die Laserstrahlen aussendenden Laser und die entsprechenden Empfänger, sind beispielsweise mit dem Gehäuse der in 2 dargestellten Hilfs vorrichtung 11 oder mit einem Gehäuse des in 1 dargestellten Handwerkzeugs 1 verbunden.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Handwerkzeug 3. Das Handwerkzeug 3 weist Bestandteile auf, welche bereits zu dem Handwerkzeug 1 in 1 dargestellt und beschrieben sind. Die in 5 dargestellten Bestandteile mit dem denselben Bezugszeichen wie in 1 weisen jeweils mindestens dieselben Eigenschaften und Funktionen auf.
  • Zusätzlich zu dem in 1 dargestellten Handwerkzeug 1 weist das Handwerkzeug 3 eine Taste 88 und ein Einstellrad 86 auf. Die Taste 88 und das Einstellrad 86 sind jeweils derart angeordnet, dass die Taste 88 und dass Einstellrad 86 von einer Hand eines Erwachsenen bedient werden können, während das Handwerkzeug 3, insbesondere ein Handgriff des Handwerkzeugs 3, von der Hand gehalten werden.
  • Das Handwerkzeug 3 weist zusätzlich zu dem in 1 dargestellten Handwerkzeug 1 eine Abstandserfassungsvorrichtung auf, welche mit der Taste 88 verbunden ist und ausgebildet ist, in Abhängigkeit eines Tastendrucks der Taste 88 kalibriert zu werden, insbesondere auf einen Wert „Null” als Start-Wert zurückgesetzt zu werden. Die Abstandserfassungsvorrichtung ist auch mit dem Einstellrad 86 verbunden und ist ausgebildet, einen Soll-Wert für einen Abstand, welcher eine Bohrtiefe repräsentiert, in Abhängigkeit einer Drehbewegung des Einstellrades 86 einzustellen. Zusätzlich zu dem in 1 dargestellten Handwerkzeug 1 weist das Handwerkzeug 3 auch einen Tonsignalerzeuger 43 auf. Die Abstandserfassungsvorrichtung ist ausgebildet, in Abhängigkeit eines mittels des Laser-Abstandsmessers 24 und/oder des Laser-Abstandsmessers 26 erfassten Abstandes, der dem mittels des Einstellrades 86 zuvor eingestellten Soll-Wert entspricht, einen Tonsignal zu erzeugen und dieses an den Tonsignalerzeuger 43 zu senden. Eine Länge des Strahls 50 entspricht dem von dem Laser-Abstandsmesser 24 erfassten Abstand.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für das in 5 dargestellte Handwerkzeug 3, welches während eines Bohrens in die Wand 20 die mittels des Einstellrades 86 eingestellte Bohrtiefe 92 erreicht hat. Die Abstandserfassungsvorrichtung des Handwerkzeugs 3 erzeugt beim Erreichen der mittels des Einstellrades 86 eingestellten Bohrtiefe 92 das Tonsignal und sendet dieses zu dem Tonsignalerzeuger 43. Der Tonsignalgenerator 43 ist ausgebildet, in Abhängigkeit des Tonsignals dem Tonsignal entsprechende Schallwellen 90 zu erzeugen und diese auszusenden.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Hilfsvorrichtung 13. Die Hilfsvorrichtung 13 weist Bestandteile auf, welche bereits in der Hilfsvorrichtung 10 in 3 dargestellt und beschrieben sind. Die in 7 dargestellten Bestandteile mit dem denselben Bezugszeichen wie, in 3 weisen jeweils mindestens dieselben Eigenschaften und Funktionen auf.
  • Die Hilfsvorrichtung 13 in 7 weist zusätzlich zu der in 3 dargestellten Hilfsvorrichtung 10 eine weitere Taste 88 auf, welche auch in 5 dargestellt ist und dort Bestandteil des Handwerkzeugs 1 ist. Die Hilfsvorrichtung 13 in 7 weist auch ein Einstellrad 86 auf, welches auch in 5 dargestellt ist und dort Bestandteil des Handwerkzeugs 1 ist.
  • Die Taste 88 ist über eine Verbindungsleitung 93 mit der Verarbeitungseinheit 40 verbunden. Das Einstellrad 86 ist über eine Verbindungsleitung 94 mit der Verarbeitungseinheit 40 verbunden. Das Display 18 weist – anders als das Display 18 in 3 – zusätzlich ein Anzeigefeld 82 und ein Anzeigefeld 84 auf, wobei die Anzeigefelder 82 und 84 jeweils ausgebildet sind, einen Abstand des Handwerkzeugs zu dem Objekt 20 anzuzeigen. Der Abstand des Handwerkzeugs zu dem Objekt 20 ist beispielsweise der von dem Laser-Abstandsmesser 24 erfasste Abstand und/oder der von dem Laser-Abstandsmesser 26 erfasste Abstand zu dem Objekt 20. Beispielsweise kann das Anzeigefeld 82 einen Ist-Wert des Abstands anzeigen und das Anzeigefeld 84 einen Soll-Wert des Abstandes anzeigen.
  • Die Funktionsweise der Hilfsvorrichtung 13 wird nun im Folgenden beschrieben:
    Die Verarbeitungseinheit 40 kann ein von dem Taster 88 erzeugtes Benutzerinteraktionssignal über die Verbindungsleitung 93 empfangen. Die Benutzerhand 80 kann zum Erzeugen des Benutzerinteraktionssignals 88 diese beispielsweise betätigen, wenn das Werkzeug 100, insbesondere eine Werkzeugspitze der Werkzeugs 100, das Objekt 20, beispielsweise eine Wand berührt.
  • Dadurch wird die Abstandserfassungsvorrichtung auf den Ist-Wert „Null” zurückgesetzt. Anders als mittels der Taste 88, kann die Abstanderfassungsvorrichtung auch in Abhängigkeit eines Anlaufens eines Antriebsmotors 98 zurückgesetzt werden. Setzt der Benutzer das Handwerkzeug mit der Spitze des Werkzeugs auf das Objekt 20 und betätigt daraufhin den Antrieb des Handwerkzeugs, wird die Abstandserfassungsvorrichtung so – ohne weiteres Zutun des Benutzers – auf den Wert „Null” zurückgesetzt und erfasst dann den weiteren sich verringernden Abstand zum Objekt 20 bis hin zu einem mittels des Einstellrades 86 zuvor eingestellten Soll-Wertes.
  • Die Verarbeitungseinheit 40 kann von dem Einstellrad 86 über die Verbindungsleitung 94 ein Benutzerinteraktionssignal empfangen, welches eine Bohrtiefe als Soll-Wert repräsentiert und dieses an die Wiedergabeeinheit 18 senden. Die Verarbeitungseinheit 40 ist ausgebildet, in Abhängigkeit des über die Verbindungsleitung 68 und/oder des über die Verbindungsleitung 66 empfangenen Abstandssignals auch ein weiteres Abstandssignal zu erzeugen, welches den Ist-Wert der Bohrtiefe repräsentiert und dieses über die Verbindung 60, die Bildverarbeitungseinheit 42, die Verbindung 62 an die Wiedergabeeinheit 18 zu senden. Die Wiedergabeeinheit 18 weist in dieser Ausführungsform – zusätzlich zu der in 3 dargestellten Wiedergabeeinheit 18 – ein Anzeigefeld 82 für den Ist-Wert der Bohrtiefe und ein Anzeigefeld 84 für den Soll-Wert der Bohrtiefe auf.
  • Die Verarbeitungseinheit 40 kann in Abhängigkeit des über die Verbindungsleitung 93 empfangenen Benutzerinteraktionssignals, welches in diesem Ausführungsbeispiel zum Kalibrieren der Abstandserfassungsvorrichtung vorgesehen ist, das über die Verbindungsleitung 68 und/oder die Verbindungsleitung 66 empfangene Abstandssignal als Referenzwert über die Verbindungsleitung 67 in dem Speicher 41 abspeichern. Die Verarbeitungseinheit 40 kann weitere über die Verbindungsleitungen 66 und/oder 68 empfangene Abstandssignale zu dem zuvor über die Verbindungsleitung 67 abgespeicherten Referenzwert in Relation setzen. So kann die Verarbeitungseinheit 40 beispielsweise beim Beginn des Bohrens – insbesondere in Abhängigkeit eines Aktivierens des Antriebsmotors 98 mittels einer Bedientaste, insbesondere einer Ein-Aus-Taste, oder in Abhängigkeit eines mittels der Taste 88 erzeugten Benutzerinteraktionssignals – den Bohrtiefenwert „Null” als Start-Wert für den Ist-Wert erzeugen und einen dem Bohrtiefenwert entsprechendes Bohrtiefensignal über die Verbindung 60 an die Wiedergabeeinheit 18 senden. Das Anzeigefeld 82 zeigt in diesem Ausführungsbeispiel den Bohrtiefenwert „Null” als Ist-Wert an.
  • Die Verarbeitungseinheit 40 kann in Abhängigkeit des über die Verbindungsleitung 94 empfangenen Benutzerinteraktionssignals einen Soll-Wert für eine Bohrtiefe erzeugen, und ein entsprechendes Bohrtiefensignal für den Sollwert erzeugen und dieses über die Verbindung 60 an die Wiedergabeeinheit 18 senden.
  • Die Verarbeitungseinheit 40 kann einen dem Soll-Wert der Bohrtiefe entsprechenden Datensatz in dem Speicher 41 abspeichern.
  • Das Anzeigefeld 84 der Wiedergabeeinheit 18 zeigt in diesem Ausführungsbeispiel den wärt 20 für einen Sollwert einer Bohrtiefe an, beispielsweise in der Einheit Millimeter. Während eines Bohrens kann die Verarbeitungseinheit 40 – zeitkontinuierlich oder zeitdiskret – die über die Verbindungsleitungen 66 und/oder 68 empfangenen Abstandssignale mit dem zuvor im Speicher 41 abgespeicherten Referenzwert, sowie mit dem Sollwert der Bohrtiefe vergleichen und entsprechende Bohrtiefensignale über die Verbindung 60 an die Wiedergabeeinheit 18 zum Wiedergeben mittels der Anzeigefelder 82 und 84 senden. Wenn der Sollwert der Bohrtiefe erreicht ist, so kann die Verarbeitungseinheit 40 ein Tonsignal erzeugen und dieses über die Verbindungsleitung 64 an den Tonsignalerzeuger 43 senden.
  • Die Verarbeitungseinheit 40 ist ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 95 mit einem Antriebsmotor 98 verbunden. Der Antriebsmotor 98 kann Bestandteil des in den 5 und/oder 6 dargestellten Handwerkzeugs 3 sein.
  • Die Verarbeitungseinheit 40 kann in Abhängigkeit eines Erreichens des Sollwerts der Bohrtiefe ein Signal zum Umkehren einer Drehrichtung und/oder Verlangsamen der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 98 erzeugen und dieses über die Verbindungsleitung 95 an dem Elektromotor 98 ausgeben. Der Elektromotor 98 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Werkzeugspindel verbunden, welche ausgebildet ist, ein Werkzeug, beispielsweise das Werkzeug 100, aufzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20318148 U1 [0002]

Claims (14)

  1. Handwerkzeug (1, 3), insbesondere Bohrmaschine, Bohrhammer oder Akkuschrauber, mit einer mit dem Handwerkzeug (1) insbesondere trennbar verbundenen Hilfsvorrichtung (10, 11), dadurch gekennzeichnet, dass wobei die Hilfsvorrichtung (10, 11) ausgebildet ist, eine räumliche Lage des Handwerkzeugs (1) relativ zu einem mittels des Handwerkzeugs (1) zu bearbeitenden Objekts (20), insbesondere Wand, einer Platte oder einem anderen ebenen Gegenstand zu erfassen und in Abhängigkeit von der räumlichen Ausrichtung des Handwerkzeugs (1) zu dem Objekt (20) ein Ausrichtsignal zu erzeugen, welches die räumliche Ausrichtung des Handwerkzeugs (1) repräsentiert, und wobei die Hilfsvorrichtung (10, 11) eine Wiedergabeeinheit (18, 43) aufweist, welche ausgebildet ist, das Ausrichtsignal optisch und/oder akustisch wahrnehmbar wiederzugeben.
  2. Handwerkzeug (1, 3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichtsignal eine Abweichung der erfassten Ausrichtung von einer vorbestimmten räumlichen Ausrichtung des Handwerkzeugs (1) zu dem Objekt (20) repräsentiert.
  3. Handwerkzeug (1, 3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvorrichtung ausgebildet ist, einen Abstand des Handwerkzeugs (1) relativ zu einem mittels des Handwerkzeugs (1) zu bearbeitenden Objekts (20), insbesondere einer Wand, einer Platte oder einem anderen insbesondere ebenen Gegenstand zu erfassen und in Abhängigkeit von dem Abstand des Handwerkzeugs (1) zu dem Objekt (20) ein Abstandssignal zu erzeugen, welches den Abstand repräsentiert, und das Abstandsignal mittels der Wiedergabeeinheit wiederzugeben.
  4. Handwerkzeug (1, 3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug ausgebildet ist, in Abhängigkeit des Abstandsignals eine Drehrichtung und/oder Drehzahl einer Werkzeugspindel des Handwerkzeugs zu ändern.
  5. Handwerkzeug (1, 3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvorrichtung (10, 11) eine Laser-Abstandserfassungsvorrichtung (24, 26, 28) aufweist, wobei die Laser-Abstandserfassungsvorrichtung (24, 26, 28) ausgebildet ist, wenigstens zwei insbesondere zueinander verschieden ausgerichtete Laserstrahlen auszusenden, und wobei die Laser-Abstandserfassungsvorrichtung (24, 26, 28) ausgebildet ist, in Abhängigkeit der von dem Objekt reflektierten Laserstrahlen wenigstens zwei Abstände zwischen dem Handwerkzeug und dem Objekt zu erfassen und wobei die Hilfsvorrichtung (10, 11) ausgebildet ist, das Ausrichtsignal und/oder Abstandssignal in Abhängigkeit von den erfassten Abständen, insbesondere mittels einer Verarbeitungseinheit (40), zu erzeugen.
  6. Handwerkzeug (1, 3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvorrichtung eine Ultraschall-Abstandserfassungsvorrichtung, aufweist, wobei die Ultraschall-Abstandserfassungsvorrichtung ausgebildet ist, wenigstens zwei insbesondere zueinander verschiedene ausgerichtete Ultraschallsignale auszusenden, und die Ultraschall-abstandserfassungsvorrichtung ausgebildet ist, in Abhängigkeit der von dem Objekt reflektierten Ultraschallsignale wenigstens zwei Abstände zwischen dem Handwerkzeug und dem Objekt zu erfassen und wobei die Hilfsvorrichtung ausgebildet ist, das Ausrichtsignal und/oder Abstandssignal in Abhängigkeit von den erfassten Abständen zu erzeugen.
  7. Handwerkzeug (1, 3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabeeinheit (18) ein Display umfasst, welches ausgebildet ist, das Ausrichtsignal zu empfangen und die Ausrichtung und/oder den Abstand des Handwerkzeugs zu dem Objekt sichtbar wiederzugeben.
  8. Handwerkzeug (1, 3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabeeinheit (18) wenigstens einen akustischen Signalerzeuger (43) umfasst, welcher ausgebildet ist, das Ausrichtsignal und/oder Abstandssignal zu empfangen und die Ausrichtung und/oder den Abstand des Handwerkzeugs (1) zu dem Objekt (20) mittels Schall hörbar wiederzugeben.
  9. Handwerkzeug (1, 3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvorrichtung eine Benutzerschnittstelle (88) aufweist, welche ausgebildet ist, in Abhängigkeit von einer Benutzerinteraktion ein Benutzerinteraktionssignal zu erzeugen und die Hilfsvorrichtung ausgebildet ist, das Erfassen des Abstands (50, 92) in Abhängigkeit des Benutzerinteraktionssignals durchzuführen.
  10. Hilfsvorrichtung, welche zum trennbaren Verbinden mit einem Handwerkzeug, insbesondere Bohrmaschine, Bohrhammer oder Akkuschrauber ausgebildet ist, und welche ausgebildet ist, eine räumliche Lage des Handwerkzeugs relativ zu einem mittels des Handwerkzeug zu bearbeitenden Objekts, insbesondere einer Wand, einer Platte oder einem anderen ebenen Gegenstand, zu erfassen und in Abhängigkeit von der räumlichen Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt ein Ausrichtsignal zu erzeugen, wobei das Ausrichtsignal eine räumliche Ausrichtung des Handwerkzeugs zu dem Objekt repräsentiert und wobei die Hilfsvorrichtung eine Wiedergabeeinheit aufweist, welche ausgebildet ist, das Ausrichtsignal optisch und/oder akustisch wiederzugeben.
  11. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Hilfsvorrichtung zusätzlich ausgebildet ist, einen Abstand des Handwerkzeugs zu dem Objekt zu erfassen und ein den Abstand repräsentierendes Abstandssignal zu erzeugen und dieses optisch und/oder akustisch wahrnehmbar wiederzugeben.
  12. Verfahren zum Ausrichten eines Handwerkzeugs (1), bei dem eine räumliche Lage des Handwerkzeugs (1) relativ zu einem mittels des Handwerkzeugs zu bearbeitenden Objekts (20), insbesondere Wand oder Platte, erfasst wird und in Abhängigkeit von der räumlichen Ausrichtung des Handwerkzeugs (1) zu dem Objekt ein Ausrichtsignal zu erzeugt wird, welches die räumliche Ausrichtung des Handwerkzeugs repräsentiert, und wobei das Ausrichtsignal optisch und/oder akustisch wahrnehmbar wiedergegeben wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichtsignal eine Abweichung der erfassten Ausrichtung von einer vorbestimmten räumlichen Ausrichtung des Handwerkzeugs (1) repräsentiert.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (92, 50) zu dem Objekt erfasst wird und ein den Abstand (50) repräsentierendes Abstandssignal erzeugt wird und das Abstandssignal optisch und/oder akustisch wahrnehmbar wiedergegeben wird.
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