-
Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem kühlbaren Innenraum für Kühlgut, aufweisend einen Flaschenträger, der einen ebenen Oberflächenabschnitt als eine erste Lagerfläche und einen konkaven Oberflächenabschnitt als eine zweite Lagerfläche aufweist, und ferner aufweisend einen Fachboden, der in dem Innenraum gelagert ist.
-
Die
DE 103 39 932 A1 beschreibt ein einen Fachboden für ein Kältegerät mit einer Platte und sich entlang einer Unterseite der Platte erstreckenden unteren Halteschienen zur Anbringung eines Trägers zum Aufnehmen von Kühlgut, sowie obere Halteschienen für einen weiteren Träger, die sich entlang der Oberseite der Platte erstrecken. Eine Grundplatte, deren seitliche Ränder jeweils auf unteren Schenkeln der oberen Halteschienen aufliegen, weist aufrecht abstehende Rippen auf, die entlang ihrer Oberkante mit einer Mehrzahl von kreissegmentförmigen Einbuchtungen versehen sind. An den unteren Halteschienen ist ein Flaschenhalter in Form eines Drahtkorbes eingehängt.
-
Die
DE 20 2004 004 001 U1 beschreibt einen Fachboden, der einen Trägerrahmen aufweist, in den eine Platte eingelassen ist. Der Trägerrahmen weist eine Rippe auf, an der ein rinnenförmiger Flaschenträger lösbar aufgesteckt und verschiebbar gelagert ist.
-
Die
DE 20 2009 010 792 U1 beschreibt einen Fachboden für ein Kältegerät mit einer Grundplatte und wenigstens einem auf der Grundplatte aufliegenden Flaschenträger, der als Holzleiste mit einer hohlen Oberseite ausgebildet ist.
-
Die
DE 197 51 308 A1 beschreibt ein Kühlgerät mit einem Gehäuse in welchem an dessen Seitenwänden Halterungen in Form von Tragleisten vorgesehen sind. Eine der Tür des Kältegeräts zugewandte Abstellfläche ist als Kühlgutablage aus Glas ausgebildet. Eine weitere Abstellfläche ist in Art eines Wellenprofils ausgebildet, dessen Wellenberge und Wellentäler in Einschubrichtung der Ablageebene in dem Kühlraum angeordnet sind. Sie dienen als Auflagefläche für flaschenartiges Kühlgut. Die weitere Abstellfläche stützt sich mit ihren seitlichen Rändern auf den Tragleisten des Gehäuses ab. Die weitere Abstellfläche ist an ihrer dem Wellenprofil gegenüberliegenden Unterseite mit einer ebenen Ablagefläche ausgestattet. In einer ersten Einbaulage bildet das Wellenprofil die Oberfläche. Nach Wenden der Abstellfläche in eine zweite Einbaulage bildet die ebene Ablagefläche die Oberfläche.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät zu schaffen, bei dem der Innenraum auf flexible Weise genutzt werden kann.
-
Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination oder ein Weinlagerschrank.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem kühlbaren Innenraum für Kühlgut, aufweisend einen Flaschenträger, der einen ebenen Oberflächenabschnitt als eine erste Lagerfläche und einen konkaven Oberflächenabschnitt als eine zweite Lagerfläche aufweist, und ferner aufweisend einen Fachboden, der in dem Innenraum gelagert ist, wobei der Flaschenträger zum Wechseln seiner Lagerfläche lageveränderlich an dem Fachboden gelagert ist.
-
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass je nach Bedarf entweder Flaschen bzw. dergleichen rollfähiges Kühlgut gegen Wegrollen gesichert in dem Innenraum des Kältegerätes gelagert werden können oder sonstiges Kühlgut auf einer ebenen Ablagefläche an derselben Stelle gelagert werden kann, ohne dass aufwändige Umbauten vorgenommen werden müssen oder gesonderte Flaschenhalter in das Kältegerät eingesetzt oder aus dem Kältegerät heraus genommen werden müssen.
-
Mit anderen Worten kann im Innenraum des Kältegeräts an dem Fachboden zum Lagern von Kühlgut entweder in einer ersten Funktion Flaschen bzw. dergleichen rollfähiges Kühlgut gegen Wegrollen gesichert gelagert werden oder in einer zweiten Funktion sonstiges Kühlgut auf einer ebenen Ablagefläche gelagert werden. Ein Wechsel zwischen erster und zweiter Funktion erfolgt dabei durch eine Lageveränderung des Flaschenträgers.
-
Die Lageveränderung kein eine Verschiebung oder Rotation des Flaschenträgers im Innenraum sein. Durch das Verschieben oder Rotieren d. h. Drehen liegt einmal der konkave Oberflächenabschnitt als zweite Lagerfläche und anders mal der ebene Oberflächenabschnitt als erste Lagerfläche d. h. als Gebrauchsoberfläche oben, so dass darauf entweder in der ersten Funktion eine Flasche bzw. dergleichen rollfähiges Kühlgut oder in der zweiten Funktion das sonstige Kühlgut auf der Gebrauchsoberfläche gelagert werden kann.
-
Der ebene Oberflächenabschnitt kann an einer ersten Seite des Flaschenträgers und der konkave Oberflächenabschnitt an einer zweiten Seite des Flaschenträgers angeordnet sein, wobei der Flaschenträger umorientierbar in dem Innenraum gelagert ist. Der ebene Oberflächenabschnitt und der konkave Oberflächenabschnitt weisen also in zwei unterschiedliche Richtungen von einem Grundkörper des Flaschenträgers nach außen. Je nach Orientierung des Grundkörpers des Flaschenträgers weist dann entweder der ebene Oberflächenabschnitt oder der konkave Oberflächenabschnitt in einer Gebrauchslage nach oben, so dass darauf das jeweilige Kühlgut abgelegt werden kann. Ein Umorientierung kann dabei beispielsweise durch Drehen, Kippen oder Schwenken des Grundkörpers des Flaschenträgers erfolgen. Statt eines einzigen konkave Oberflächenabschnitts können auch zwei oder mehrere konkave Oberflächenabschnitte in derselben Ebene vorgesehen sein. Der ebene Oberflächenabschnitt und der wenigsten eine konkave Oberflächenabschnitt müssen nicht notweniger Weise an gegenüberliegenden Seiten des Grundkörper des Flaschenträgers angeordnet sein.
-
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann jedoch die zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegend angeordnet und der Flaschenträger wendbar, d. h. um 180 Grad umorientierbar, in dem Innenraum gelagert sein. Ganz allgemein kann der Flaschenträger prinzipiell an jeder beliebigen Stelle im Innenraum des Kältegeräts gelagert sein. Ein Lagern des Flaschenträgers kann in einem einfachen Fall bereits dann gegeben sein, wenn er beispielsweise auf einem ebenen Fachboden abgestellt ist. Ein Umorientieren erfolgt in diesem Fall durch ein auf den Kopf stellen des Flaschenträgers.
-
In einer besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Flaschenträger unlösbar an dem Fachboden gelagert. Der Flaschenträger kann demgemäß bezüglich einer Oberfläche des Fachbodens lageveränderlich sein. Insbesondere kann der Flaschenträger unlösbar aber lageveränderlich an dem Fachboden gelagert sein. Dadurch kann der Flaschenträger zusammen mit dem Fachboden als eine Baueinheit auf einfache Weise aus dem Kältegerät entnommen werden.
-
Insbesondere kann der Flaschenträger derart an dem Fachboden lageveränderlich gelagert sein, dass in einer Lage des Flaschenträgers, in welcher der ebene Oberflächenabschnitt eine erste Lagerfläche bildet, der ebene Oberflächenabschnitt in einer Ebene mit einer ebenen Fläche des Fachbodens liegt. Mit anderen Worten ist der ebene Oberflächenabschnitt in seiner Gebrauchslage bezüglich der ebenen Fläche des Fachbodens ausgerichtet d. h. die ebene Fläche des Fachbodens wird durch den ebenen Oberflächenabschnitt des Flaschenträgers fortgesetzt. Dies hat den Vorteil, dass in der zweiten Funktion das sonstige Kühlgut auf einer ebenen Ablagefläche gelagert werden kann, die sich über die ebenen Fläche des Fachbodens auf den ebene Oberflächenabschnitt des Flaschenträgers hinaus erstreckt, so dass das sonstige Kühlgut den Fachboden und den Flaschenträger überlappend in einer waagerechten Lage eben gelagert werden kann.
-
In einer ersten Lagerungsvariante kann der Flaschenträger mittels eines Schiebelagers an dem Fachboden gelagert sein. Dabei kann der konkave Oberflächenabschnitt in der selben Ebene wie der ebene Oberflächenabschnitt liegen, so dass durch eine Schiebebewegung des Flaschenträgers zwischen konkavem Oberflächenabschnitt und ebenem Oberflächenabschnitt gewechselt werden kann. Die jeweilige Gebrauchsoberfläche kann dabei in einem Ausschnitt beispielsweise knapp unterhalb des Fachbodens liegen.
-
In einer zweiten Lagerungsvariante kann der Flaschenträger mittels wenigstens eines Drehlagers an dem Fachboden gelagert sein. Insbesondere kann das Drehlager von zwei gegenüberliegenden, von einander weg weisenden Zapfen gebildet werden, die an dem Flaschenträger vorgesehen sind und die jeweils in zugeordnete Buchsen des Fachbodens drehbar eingreifen. In einer konstruktiven Umkehr können die Zapfen an dem Fachboden und die Buchsen an dem Flaschenträger vorgesehen sein.
-
Der Flaschenträger kann somit mittels des Drehlagers schwenk-, dreh- oder klappbar an dem Fachboden gelagert sein. Für eine schwenk- oder klappbare Lagerung können beispielsweise die Zapfen und die Buchsen scharnierartig im Bereich einer Seitenkante des Flaschenträgers angeordnet sein. Für eine drehbare Lagerung können beispielsweise die Zapfen und die Buchsen entlang einer Mittellinie bzw. Mittelachse des Flaschenträgers ausgerichtet sein. Mit anderen Worten kann die Drehachse des wenigstens einen Drehlagers sich entlang einer Mittelachse des Flaschenträgers erstrecken, wie dies in den Figuren dargestellt ist.
-
Der Flaschenträger kann insbesondere in einem Ausschnitt des Fachbodens gelagert sein. Dabei umgibt die ebene Fläche des Fachbodens den Flaschenträger bzw. wahlweise seinen ebenen Oberflächenabschnitt als erste Lagerfläche oder seinen konkaven Oberflächenabschnitt als eine zweite Lagerfläche vollumfänglich. Mit anderen Worten bildet der Flaschenträger einen Wechselboden in der Ebene des Fachbodens.
-
Der Fachboden kann eine Glasplatte aufweisen, an der ein Flaschenträger aus Kunststoff gelagert ist. Insbesondere kann die Ebene des Fachbodens vollständig als Glasplatte ausgebildet sein und/oder die Glasplatte den Ausschnitt aufweisen. An bzw. in diesem Ausschnitt kann der aus Kunststoff hergestellte Flaschenträger gelagert sein.
-
Der Fachboden kann auch eine Glasplatte aufweisen, der eine ebene Kunststoffplatte zugeordnet ist, die einen Ausschnitt aufweist, in dem ein lageveränderlicher Teil des Flaschenträgers gelagert ist. Der Flaschenträger ist in dieser Ausgestaltung nicht unmittelbar an einem Ausschnitt der Glasplatte gelagert, sondern in einem gesonderten Rahmen, der beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein kann, wobei an den Rahmen eine Glasplatte als Teil des Fachbodens anschließt. Der gesamte Fachboden kann in dieser Ausgestaltung also teilweise aus einer Kunststoffebene und einer Glasebene gebildet werden. Innerhalb der Kunststoffebene ist dann auch der Flaschenträger lageveränderlich, insbesondere umorientierbar bzw. schwenkbar gelagert. Dabei bildet der Flaschenträger in seiner Lage in welcher der ebene Oberflächenabschnitt die erste Lagerfläche bildet eine geschlossene ebene Lagerfläche mit der Kunststoffebene oder in einer Lage in welcher der konkave Oberflächenabschnitt die zweite Lagerfläche bildet eine Haltestruktur zum Halten von Flaschen bzw. sonstigen rollfähigen Kühlgütern.
-
Der konkave Oberflächenabschnitt kann insbesondere als eine teilkreiszylindrische Ausnehmung in dem Flaschenträger ausgebildet ist. Dabei entspricht die Form der Ausnehmung weitgehend der Form von Flaschen bzw. anderen kreiszylindrischen Kühlgütern. Alternativ kann der konkave Oberflächenabschnitt statt eines kreisabschnittsförmigen Querschnitts andere Konturformen aufweisen, wie beispielsweise rinneförmige Konturen mit parabolischem, hyperbolischem oder ggf. V-förmigem Querschnitt.
-
In allen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann das lageveränderliche Lager, insbesondere das schwenk-, dreh- oder klappbare Drehlager sowohl in der Lage, in welcher der konkave Oberflächenabschnitt als zweite Lagerfläche als Gebrauchsoberfläche aufliegt und in der Lage, in welcher der ebene Oberflächenabschnitt als erste Lagerfläche als Gebrauchsoberfläche aufliegt, verriegelbar bzw. arretierbar ausgebildet sein.
-
Zusammenfassend ergibt sich durch die Erfindung ein Kältefachboden, in dem partiell dreh oder klappbare Bereiche zum Lagern von Flaschen oder dergleichen rollfähiges Kühlgut eingebracht sind. Eine Seite dieser drehbaren bzw. klappbaren Elemente bildet mit dem restlichen Fachboden eine ebene Fläche zur Lagerung von Kühlgut. Auf die andere Seite gewendet, gedreht oder geklappt, bilden diese Elemente eine Ausformung, in der Flaschen oder dergleichen rollfähiges Kühlgut stabil d. h. gegen wegrollen gesichert gelagert werden können. Der erfindungsgemäße Fachboden kann als komplettes Kunststoffteil mit beweglichen Elementen hergestellt sein. Der Fachboden kann alternativ auch als eine Glas-Kunststoffkombination hergestellt sein. Günstig herzustellende und stabile Ausgestaltungen sind in den Figuren dargestellt. Eine Ausgestaltung weist eine insbesondere rechtwinklig zugeschnittenen Glasplatte, ein Kunststoffteil mit beweglichen Elementen und optional ein frontseitiges Profil bzw. Leiste und/oder ein rückseitiges Profil bzw. Leiste auf. Mit der Erfindung kann eine schnelle und flexible Anpassung des Fachbodens an das einzulagernde Kühlgut erfolgen. Der Fachboden muss dabei beispielsweise nicht abgeräumt und gewendet werden. Je nach Anzahl der einzulagernden Flaschen oder dergleichen rollfähiger Kühlgüter können die Fachböden durch Drehen oder Klappen einer entsprechenden Anzahl von drehbaren bzw. klappbaren Elemente angepasst werden. Darüber hinaus kann die Erfindung eine selbsterklärende visuelle Erscheinung aufweisen, so dass beispielsweise in Verkaufssituationen das Feature präsent ist, d. h. seine Funktion durch einen Benutzer des Kältegeräts schon alleine rein optisch erfasst werden kann.
-
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind an Hand der 1 bis 5 beschrieben. Aus der detaillierten Beschreibung dieser konkreten Ausführungsbeispiele ergeben sich auch weitere generelle Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung.
-
Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Kältegeräts, insbesondere Haushaltskältegeräts mit einem Innenraum und mehreren Fachböden;
-
2 eine perspektivische Ansicht eines Fachbodens mit einem erfindungsgemäßen Flaschenträger, bei dem zwei konkave Oberflächenabschnitte sich in einer Gebrauchsposition befinden;
-
3 eine perspektivische Ansicht eines Fachbodens mit einem erfindungsgemäßen Flaschenträger, während einer Lageveränderung, insbesondere während eines Schwenkens des Flaschenträgers aus der in 2 gezeigten Gebrauchsposition, in der zwei konkave Oberflächenabschnitte eine Gebrauchsoberfläche bilden, in eine in 4 gezeigte Gebrauchsposition, in der ein ebener Oberflächenabschnitt eine Gebrauchsoberfläche bildet;
-
4 eine perspektivische Ansicht eines Fachbodens mit einem erfindungsgemäßen Flaschenträger, bei dem der ebene Oberflächenabschnitt sich in der Gebrauchsposition befindet;
-
5 eine perspektivische Ansicht einer Variante eines Fachbodens bei dem ein einzelner Flaschenträger mit zwei konkaven Oberflächenabschnitten ersetzt ist durch zwei lagerveränderliche bzw. schwenkbare Flaschenträger, die jeweils einen einzelnen konkaven Oberflächenabschnitt aufweisen.
-
Ein in 1 beispielhaft dargestelltes Haushaltskältegerät 1 weist einen Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3 auf. Der Innenbehälter 3 ist in zwei Innenräume 5, nämlich einen oben angeordneten Gefrierraum 5a und einen unten angeordneten Kühlraum 5b aufgeteilt. Der Gefrierraum 5a dient im Allgemeinen zum Tiefgefrieren von Gefriergut bei ca. minus 18 Grad Celsius. Dem Gefrierraum 5a kann ein erster Verdampfer zugeordnet sein, der hinter einer Gefrierraumrückwand 6 angeordnet ist. Der Gefrierraum 5a ist bei geöffneter Gefrierraumtür 9 zugänglich. Zum Öffnen weist die Gefrierraumtür 9 einen ersten Griff 10 auf.
-
Der Kühlraum 5b dient im Allgemeinen zum frostfreien Kühlen von Kühlgut vorzugsweise bei Temperaturen zwischen plus 4 und plus 8 Grad Celsius. Der Kühlraum 5b kann jedoch auch ein Null-Grad-Fach, insbesondere zum Frischhalten von Obst oder Gemüse aufweisen. Der Kühlraum 5b weist eine Rückwand 11 auf, hinter der ein Verdampfer angeordnet sein kann. Der Kühlraum 5 ist bei geöffneter Kühlraumtür 14 zugänglich. Zum Öffnen weist die Kühlraumtür 14 einen zweiten Griff 15 auf. An einer Innenseite der Kühlraumtür 14 sind mehrere Türabsteller 16 angebracht. In dem Kühlraum 5b sind beispielhaft drei Fachböden 17 angeordnet.
-
In der 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flaschenträgers 18 dargestellt, der an einem der Fachböden 17 gelagert ist. Der Flaschenträger 18 weist zwei Gebrauchflächen d. h. Lagerflächen 19 auf. Eine Lagerfläche 19a, weist wie in 2 gezeigt beispielsweise zwei konkave Oberflächenabschnitte 20 und 21 auf. Jeder konkave Oberflächenabschnitt 20, 21 ist als eine teilkreiszylindrische Ausnehmung in dem Flaschenträger 18 ausgebildet. Zusätzlich zu den konkaven Oberflächenabschnitten 20, 21 weist der Flaschenträger 18, wie in 4 näher gezeigt, einen ebenen Oberflächenabschnitt 22 auf. Der ebenen Oberflächenabschnitt 22 bildet eine erste Lagerfläche 19b. Der oder die konkaven Oberflächenabschnitte 20, 21 bilden eine zweite Lagerfläche 19a.
-
Der ebene Oberflächenabschnitt 22 ist an einer ersten Seite des Flaschenträgers 18 und die konkaven Oberflächenabschnitte 20, 21 an einer zweiten Seite des Flaschenträgers 18 angeordnet. Die zweite Seite ist der ersten Seite gegenüberliegend angeordnet und der Flaschenträger 18 wendbar an dem Fachboden 17 gelagert.
-
Zum Wechseln seiner Lagerflächen ist der Flaschenträger 18 wendbar an dem Fachboden 17 gelagert. Dazu weist der Flaschenträger 18 wenigstens ein Drehlager 23 auf, durch das der Flaschenträger 18 an dem Fachboden 17 wendbar gelagert ist. Eine Drehachse 24 des Drehlagers 23 erstreckt sich entlang einer Mittelachse M des Flaschenträgers 18. Der Flaschenträger 18 ist in einem Ausschnitt 25 des Fachbodens 17 gelagert. Der Fachboden 17 weist eine ebene Fläche 26 auf. An dem Fachboden 17 ist der Flaschenträger 18 mittels der Drehlager 23 insbesondere unlösbar gelagert. Das Drehlager 23 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel von zwei gegenüberliegenden, von einander weg weisenden Zapfen 27a, 27b gebildet, die an dem Flaschenträger 18 vorgesehen sind und die jeweils in zugeordnete Buchsen 28a, 28b des Fachbodens 17 drehbar eingreifen.
-
Die 3 zeigt den Flaschenträger 18 in einer Zwischenposition während einer Lageveränderung, insbesondere während eines Schwenkens des Flaschenträgers 18 aus der in 2 gezeigten Gebrauchsposition, in der die zwei konkave Oberflächenabschnitte 20, 21 eine Gebrauchsoberfläche bilden, in eine in 4 gezeigte Gebrauchsposition, in welcher der ebene Oberflächenabschnitt 22 eine Gebrauchsoberfläche bildet.
-
In der in 4 gezeigten Gebrauchsposition befindet sich der Flaschenträger 18 in einer Lage, in welcher der ebene Oberflächenabschnitt 22 eine Gebrauchsoberfläche bildet, und der ebene Oberflächenabschnitt 22 in einer Ebene mit der ebenen Fläche 26 des Fachbodens 17 liegt. Der Fachboden 17 kann, wie in den Figuren angedeutet, eine Glasplatte 29 aufweisen, an der ein Flaschenträger 18 aus Kunststoff gelagert ist. Dazu kann, wie gezeigt, der Fachboden 17 im Wesentlichen von der Glasplatte 29 gebildet werden, die mit einer vorderen Leiste 30 und einer hinteren Leiste 31 aus Kunststoff versehen ist. Der Flaschenträger 18 kann an den Leisten 30 und 31 gelagert sein.
-
Die 5 zeigt eine Abwandlung zur Ausführungsform gemäß den 2 bis 4, bei der zwei getrennte Flaschenträger 18a und 18b, die unabhängig voneinander lageveränderlich, insbesondere schwenkbar sind, an einem gemeinsamen Fachboden 17 gelagert sind.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10339932 A1 [0002]
- DE 202004004001 U1 [0003]
- DE 202009010792 U1 [0004]
- DE 19751308 A1 [0005]