DE102010000902A1 - Optische Signalausgabe von Betriebsparametern bei einer LED-Beleuchtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung
mit einem Betriebsgerät (3) und
mit einer von diesem gesteuerten LED-Lichtquelle (4), die von mindestens zwei LEDs (4a, 4b, 4c) gebildet ist, welche Licht unterschiedlicher Farbe emittieren und zusammen ein weißes Summenlicht abstrahlen,
Das Betriebsgerät (3) steuert eine Teilzahl der die LED-Lichtquelle (4) bildenden LEDs (4a, 4b, 4c), die zur Abstrahlung von einfarbigem (nicht-weißem) Licht bestimmt sind, so an, das diese bestimmte Betriebsparameter repräsentierende Licht-Signale abgeben.
mit einem Betriebsgerät (3) und
mit einer von diesem gesteuerten LED-Lichtquelle (4), die von mindestens zwei LEDs (4a, 4b, 4c) gebildet ist, welche Licht unterschiedlicher Farbe emittieren und zusammen ein weißes Summenlicht abstrahlen,
Das Betriebsgerät (3) steuert eine Teilzahl der die LED-Lichtquelle (4) bildenden LEDs (4a, 4b, 4c), die zur Abstrahlung von einfarbigem (nicht-weißem) Licht bestimmt sind, so an, das diese bestimmte Betriebsparameter repräsentierende Licht-Signale abgeben.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 1 auf ein Verfahren zur optischen Signalausgabe von Betriebsparametern bei einem Betriebsgerät mit einer von diesem gesteuerten LED-Lichtquelle, die von mindestens zwei LEDs gebildet ist, welche einzeln zur Emission von Licht unterschiedlicher Farbe und zusammen zur Abstrahlung von weißem Summenlicht bestimmt sind.
- Wenn nachfolgend davon die Rede, dass eine LED zur Emission von Licht einer Farbe „bestimmt” ist, so soll das bedeuten, dass die LED nur Licht dieser Farbe erzeugen kann.
- Im Bereich der Beleuchtungs- und Haustechnik sind in den letzten Jahren immer mehr Systeme entwickelt worden, bei denen verschiedenartige Leuchtmittel-Betriebsgeräte über ein Bussystem miteinander verbunden werden können. Ein Beispiel für ein derartiges standardisiertes Bussystem ist der Industriestandard DALI.
- Bei der Installation oder Änderung eines derartigen Bussystems muss einem neu hinzukommenden Teilnehmer üblicherweise eine Betriebsadresse zugewiesen werden. Diese Betriebsadresse kann sich von einer ggf. herstellerseitig vorgesehenen Ursprungsadresse in dem Gerät unterscheiden.
- Es ist bekannt, dass sich beispielsweise in der Art eines Zufallsprinzips die Busteilnehmer die Adressen innerhalb eines definierten Adressvorrats ausgelöst durch einen entsprechenden Befehl von einer Buszentrale selbst zuweisen. Da die Busadressvergabe an die Busteilnehmer nicht der zentrale Punkt der vorliegenden Erfindung ist, wird auf die einschlägig bekannten Verfahren verwiesen.
- Auf jeden Fall wird jedem Busteilnehmer nach Abschluss des Verfahrens eine Betriebsadresse zugeteilt sein bzw. hat sich jeder Busteilnehmer selbst eine Adresse aus dem definierten Adressvorrat zugewiesen. Um nunmehr im folgenden eigentlichen Betrieb der mittels des Bussystems gesteuerten Beleuchtungsanlage zielgerecht vorgehen zu können, muss in Erfahrung gebracht werden, wie die Betriebsadresse eines jeden angeschlossenen Busteilnehmers lautet. Dies erfordert viel Zeit, da ein Bediener sich physikalisch zu jedem angeschlossenen Busteilnehmer begeben muss, um dann an Ort und Stelle üblicherweise visuell die Adressvergabe zu kontrollieren. Dieser Installationsschritt ist natürlich dann besonders mühevoll, wenn die Busteilnehmer in einem Gebäude oder ggf. über mehrere Gebäude hinaus weit verteilt sind. Dies ist gerade bei sogenannten Notlichtgeräten der Fall, die also beim Ausfall einer Netzspannungsversorgung batteriegespeist eine definierte Notbeleuchtung gewährleisten sollen und die üblicherweise besonders weit voneinander beabstandet über Gebäude verteilt sind. Wenn sich also insbesondere bei Notlichtgeräten der Installateur über weite Bereiche des Installationsgebietes bewegen muss, sollte dann zumindest das In-Erfahrung-bringen der vergebenen Adressen möglichst zügig vonstatten gehen.
- Die
WO 2006/136236 - Die vorliegende Erfindung soll die Möglichkeit eröffnen, den Hardware-Aufwand gegenüber dem zuletzt beschriebenen Stand der Technik zu reduzieren.
- Die Lösung besteht in Weiterführung des eingangs beschriebenen Verfahrens gemäß dem Kennzeichen des unabhängigen Anspruch 1 darin, dass eine Teilzahl (also eine Untergruppe, die wenigstens eine, aber nicht sämtlich der mehreren LEDs umfasst) der die LED-Lichtquelle bildenden LEDs, die zur Abstrahlung von einfarbigem (nicht-weißem) Licht bestimmt sind, zur Signalausgabe durch Lichtabstrahlung angesteuert wird.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung sind zusätzliche optische und/oder akustische Signalgeber entbehrlich. Stattdessen übernimmt eine Teilzahl der die LED-Weißlichtquelle bildenden LEDs die Aufgabe einer Signalabgabe von Informationen zu bestimmten Betriebsparametern, wie beispielsweise dem Funktionszustand eines Notlichtmoduls oder der Ursprungs- oder Betriebsadresse des Notlichtmoduls.
- Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer von einem Betriebsgerät gesteuerten LED-Lichtquelle, wobei die LED-Lichtquelle von mindestens zwei LEDs gebildet ist, welche einzeln zur Emission von Licht unterschiedlicher Farbe und zusammen zur Abstrahlung von weißem Summenlicht bestimmt sind, zur Signalausgabe von Betriebsparametern, indem eine Teilzahl der die LED-Lichtquelle bildenden LEDs, die zur Emission von einfarbigem (nicht-weißem) Licht bestimmt sind, für die Signalausgabe durch Lichtangabe angesteuert wird.
- Und schließlich betrifft die Erfindung eine Beleuchtungsanordnung mit einem Betriebsgerät und mit einer von diesem gesteuerten LED-Lichtquelle, die von mindestens zwei LEDs gebildet ist, welche Licht unterschiedlicher Farbe emittieren und zusammen ein weißes Summenlicht abstrahlen. Das Betriebsgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilzahl (also eine Untergruppe, die wenigstens eine, aber nicht sämtlich der mehreren LEDs umfasst) der die LED-Lichtquelle bildenden LEDs, die zur Abstrahlung von einfarbigem (nicht-weißem) Licht bestimmt sind, so ansteuert, das diese bestimmte Betriebsparameter repräsentierende Licht-Signale abgeben.
- Der die Verwendung betreffenden Erfindung und der die Beleuchtungsanordnung betreffenden Erfindung liegen die gleiche Aufgabe und das gleiche Lösungsprinzip wie der das eingangs beschriebene Verfahren betreffenden Erfindung. Auf die entsprechenden Ausführungen wird daher zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen.
- Die letztgenannten abhängigen Ansprüche – ebenfalls zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen – sollen vollinhaltlich zum Offenbarungsgehalt der Beschreibung zählen. Dennoch sollen einige besonders wichtige Ausgestaltungen nachfolgend nochmals kurz kommentiert werden.
- So sollten die zur Signalausgabe ausgewählten LEDs zur Emission einer ausgewählten Farbe bestimmt sein, sie müssen es jedoch nicht und können auch eine nicht-monochromatische Mischfarbe abstrahlen. Wesentlich ist, dass die ausgewählten LEDs ein nicht-weißes Licht Summenlicht abstrahlen, welches sich hinsichtlich seiner Färbung eindeutig von von dem Weißlicht unterscheidet, das die LED-Lichtquelle bestimmungsgemäß für die Beleuchtung ihrer Umgebung ausstrahlen soll.
- Zweckmäßigerweise sollte die LED-Lichtquelle aus einer Vielzahl von Gruppen mit jeweils mindestens zwei LEDs bestehen, die zur Emission von Licht unterschiedlicher Farbe und zusammen zur Abstrahlung von weißem Summenlicht bestimmt sind. Die zur Signalabgabe ausgewählten LEDs bilden dann mindestens eine Untergruppe.
- Jede Gruppe von LEDs kann aus einer Weißlicht-LED sowie aus einer deren Farbspektrum ergänzenden LED besteht, die zur Emission von monochromatischem Licht bestimmt ist. Eine zur Signalabgabe ausgewählte Untergruppe besteht dann aus zur Emission von monochromatischem Licht bestimmten LEDs.
- Die Weißlicht-LEDs sind vorzugsweise farbstoffkonvertierte LEDs, beispielsweise LEDs mit mindestens zwei Farbstoffen. Die das Farbspektrum ergänzenden LEDs können beispielsweise solche sein, die zur Emission von rotem Licht bestimmt sind.
- Alternativ dazu kann jede Gruppe aus drei LEDs bestehen, von denen eine erste zur Emission von rotem Licht, eine zweite zur Emission von grünem Licht und eine dritte zur Emission von blauem Licht bestimmt ist.
- Eine weitere Möglichkeit ist die, dass zur Signalausgabe mindestens eine LED, die zur Abstrahlung von einfarbigem Licht bestimmt ist, zum Blinken angeregt wird,
- Für den Fall, dass der anzuzeigende Betriebsparameter ein Selbsttest-Ergebnis des Betriebsgerätes sein soll, kann ein positives Ergebnis beispielsweise durch Blinken mindestens einer LED realisiert werden, die zur Emission von grünem Licht bestimmt ist, während ein negatives Ergebnis (defekter Zustand) durch Blinken mindestens einer LED realisiert werden kann, die zur Emission von rotem Licht bestimmt ist.
- Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass mindestens eine zur Emission von einfarbigem Licht bestimmte LED so angesteuert wird, dass sie durch kurzes und langes Aufleuchten Informationen bspw. nach dem Morsealphabet übermittelt.
- Ebenso ist es möglich, dass mindestens eine zur Emission von einfarbigem Licht bestimmte LED so angesteuert wird, das die durch Blinken dieser LED bewirkte Signalausgabe in binär oder dezimal kodierter Form erfolgt.
- Eine andere Variante kann darin bestehen, dass die zur Emission von farbigem Licht bestimmten und eine Untergruppe bildenden LEDs so angesteuert werden, das sie Zahlen, Ziffern oder sonstige Symbole darstellen, mittels welchen die Signalausgabe realisiert wird.
- In besonderer Weise eignen sich die Erfindungen zur Anzeige einer Ursprungsadresse oder einer Betriebsadresse eines Betriebsgerätes für die LED-Lichtquelle oder eine andere Lichtquelle. Über die genannte Adresse kann das Betriebsgerät von einer entfernten Zentrale aus – ggf. über ein Bussystem – für eine Signalübermittlung aufgerufen werden.
- Die Erfindung betrifft auch ein Beleuchtungssystem, aufweisend wenigstens zwei über eine Busleitung, bspw. gemäss dem DALI-Standard, angesteuerte und vorzugsweise mit einer Zentraleinheit verbundene Beleuchtungsanordnungen.
- Dabei kann jeder Beleuchtungsanordnung eine individuelle und/oder eine Gruppenadresse zuteilbar sein, wobei die bestimmte Betriebsparameter repräsentierende Licht-Signale die zugeteilte Adresse der zugeordneten Beleuchtungsanordnung wiedergeben.
- Dabei können unterschiedliche Adressen durch Lichtsignale unterschiedlichen Spektrums, insbesondere unterschiedlicher Farbe wiedergegeben werden.
- Die Ausgabe der zugeteilten Adresse mittels der Lichtsignale kann durch einen Befehl von der Zentraleinheit her oder durch eine manuelle Benutzeraktivität auslösbar sein.
- Ein Ausführungsbeispiel zu den oben genannten Erfindungen wird nachfolgend anhand der einzigen Figur erläutert.
- Die einzige Figur zeigt eine Beleuchtungsanordnung mit einer Gasentladungslampe, einem Vorschaltgerät für diese, sowie einem Notlichtmodul mit LED-Lichtquelle, alles von einer (nicht dargestellten) Zentrale aus über ein Bus-System gesteuert.
- Die einzige Figur zeigt ein elektronisches Vorschaltgerät, welches eine Gasentladungslampe
2 zur Beleuchtung eines nicht näher spezifizierten Raumes steuert. Das Vorschaltgerät1 bezieht seine elektrische Energie aus dem Netz. - Wenn die Netzspannungsversorgung ausfällt, wird ein von einer Batterie
5 gespeister Notlichtmodul3 aktiv und setzt eine LED-Lichtquelle4 in Betrieb. Letzterer ist für den Notlichtbetrieb besonders gut geeignet, weil er mit – im Gegensatz zu der Gasentladungslampe2 – mit Niederspannung betrieben werden kann, so dass Wandlungsverluste entfallen. Außerdem ist die Energie-Effizienz der LED-Lichtquelle4 günstiger als die der Gasentladungslampe2 , was bei Batterie-Betrieb ein wichtiger Faktor ist. - Das Notlichtmodul
3 ist ebenso, wie das Vorschaltgerät2 busfähig, indem es eine Schnittstelle für einen digitalen Datenbus aufweist, an den beispielsweise ein aus dem Stand der Technik an sich gut bekannter Datenbus gemäß dem DALI-Standard angeschlossen werden kann. Es. kann ein Eindrahtbus oder auch ein Mehrdrahtbus vorgesehen sein. Der DALI-Standard stellt natürlich nur ein Beispiel für das verwendete Protokoll dar. - Die LED-Lichtquelle
4 kann bei entsprechender Dimensionierung und dann, wenn es die Rahmenbedingungen zulassen, die Funktion der Gasentladungslampe2 mit übernehmen. Das bedeutet, dass in diesem Fall die Gasentladungslampe2 und das Vorschaltgerät entfallen können. Der Notlichtmodul3 muss dann so gestaltet sein, dass er auch aus dem Netz betrieben werden kann und nur bei Netzausfall auf Batteriebetrieb umschaltet. Bei dieser Variante wird der mit den Erfindungen verbundene Vorteil voll ersichtlich. Er besteht darin, dass die LED-Lichtquelle4 nicht nur zur allgemeinen Beleuchtung der Umgebung dienen kann und soll, sondern auch zur optischen Signalausgabe von Betriebsparametern, deren Kenntnis vor Ort erwünscht oder notwendig ist. - Ein solcher Betriebsparameter kann beispielsweise das Ergebnis eines Selbsttests des Notlichtmoduls
3 sein, der durch Drücken eines an dem Notlichtmodul3 vorgesehenen Tasters6 eingeleitet werden kann. Oben ist beschrieben, wann und warum man diese Adresse/Adressen vor Ort kennen muss. - Die LED-Lichtquelle
4 ist eine Weißlichtquelle. Sie besteht im vorliegenden Beispiel aus drei Gruppen von LEDs. Die LEDs4a der ersten Gruppe sind zur Emission von rotem Licht bestimmt. Die LEDs4b der zweiten Gruppe sind zur Emission von blauem Licht bestimmt. Und die LEDs4c der dritten Gruppe sind zur Emission von grünem Licht bestimmt. Wenn die LEDs4a ,4b ,4c aller drei Gruppen von dem Notlichtmodul3 zur Lichtemission angesteuert werden, so ist das von ihnen abgestrahlte Summenlicht bestimmungsgemäß weiß. - Für die Anzeige vorstehend genannten Betriebsparameter gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, denen aber allen gemeinsam ist, dass für die Signalausgabe keine zusätzlichen Mittel erforderlich sind, wie dies im Stand der Technik (z. B.
WO 2006/136236 - Die Anzeige der Betriebsparameter erfolgt im vorliegenden Fall dadurch, dass für die optische Signalausgabe nur eine Teilzahl der LEDs der LED-Lichtquelle angesteuert wird, der art, dass diese im Unterschied zu einer regulären Beleuchtung einfarbiges Licht oder auch ein Summen-Mischlicht abstrahlen, das nicht weiß ist.
- Zur Anzeige eines positiven Selbsttest-Ergebnisses des Notlichtmoduls
3 können beispielsweise eine oder mehrere LEDs4c angesteuert werden, die zur Abstrahlung von einfarbig grünem Licht bestimmt sind. Zur Anzeige eines negativen Selbsttest-Ergebnisses (Fehler) kann dagegen eine oder mehrere LEDs4a angesteuert werden, die zur Emission von rotem Licht bestimmt sind. - Eine Adresse kann dadurch übermittelt werden, dass eine oder mehrere ausgewählte LEDs, die zur Abstrahlung einer der drei Farben bestimmt sind, derart angesteuert wird/werden, dass sie blinkt/blinken. Das Blinken kann in kurzen oder langen Leuchtphasen erfolgen, so dass die Information bspw. mit dem Morsealphabet übermittelt wird.
- Es ist aber auch möglich, die Information in binär oder dezimal kodierter Form auszugeben.
- Schließlich ist es auch möglich, den gewünschten Betriebsparameter direkt in Form von Ziffern, Zahlen oder sonstigen Zeichen darzustellen, indem die entsprechenden LEDs in der LED-Lichtquelle unter Beachtung der Hauptregel angesteuert werden, dass kein Summenlicht erzeugt werden darf, welches mit dem weißen Licht verwechselt werden kann, dass für die allgemeine Beleuchtung vorgesehen ist.
- Statt weißes Licht durch Tripel von LEDs
4a ,4b ,4c zu erzeugen, die zur Emission von rotem, blauem und grünem Licht bestimmt sind, besteht auch die Möglichkeit, die LED-Lichtquelle aus nur zwei Gruppen von LEDs zusammenzustellen, von denen eine farbstoffkonvertierte Weißlicht-LEDs umfasst, und die andere zur Abstrahlung von monochromem rotem Licht bestimmte LEDs, die das Farbspektrum der Weißlicht-LEDs so ergänzen, dass ein weißes Summenlicht erzeugt wird, welches den Anforderungen für eine Raumbeleuchtung näher kommt, als das nur von den Weißlicht-LEDs abgestrahlte weiße Licht. Da weißes Licht nicht monochromatisch ist, gibt es viele Varianten davon. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass für die Signalausgabe die LEDs angesteuert werden, die zur Emission von rotem Licht bestimmt sind. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2006/136236 [0007, 0038]
Claims (26)
- Verfahren zur optischen Signalausgabe von Betriebsparametern bei einem Betriebsgerät (
3 ) mit einer von diesem gesteuerten LED-Lichtquelle (4 ), die durch mindestens zwei LEDs (4a ,4b ,4c ) gebildet ist, welche einzeln zur Emission von Licht unterschiedlicher Farbe und zusammen zur Abstrahlung von weißem Summenlicht bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilzahl der die LED-Lichtquelle (4 ) bildenden LEDs (4a ,4b ,4c ) zur Abstrahlung von nicht-weißem Licht bestimmt sind und diese eine oder mehreren nicht-weissen LEDs zur Signalausgabe durch Lichtabstrahlung angesteuert wird/werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Lichtquelle (
4 ) aus einer Vielzahl von Gruppen mit jeweils mindestens zwei LEDs (4a ,4b ,4c ) besteht, die zur Emission von Licht unterschiedlicher Farbe und zusammen zur Abstrahlung von weißem Summenlicht bestimmt sind, und dass – mindestens eine Untergruppe bildende – LEDs, die zur Emission von Licht einer bestimmten Farbe bestimmt sind, zur Signalausgabe durch Lichtabstrahlung angesteuert werden. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe von LEDs aus einer Weißlicht-LED sowie einer deren Farbspektrum ergänzenden LED besteht, die zur Emission von monochromatischem Licht bestimmt ist, und dass eine Untergruppe, die aus zur Emission von monochromatischem Licht bestimmten LEDs besteht, zur Signalausgabe durch Lichtabstrahlung angesteuert wird.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Weißlicht-LEDs farbstoffkonvertierte LEDs, vorzugsweise LEDs mit mindestens zwei Farbstoffen sind.
- Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Emission von monochromatischem Licht bestimmten LEDs Licht im roten Spektrum abstrahlen.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe aus drei LEDs (
4a ,4b ,4c ) besteht, von denen eine erste (4a ) zur Emission von rotem Licht, eine zweite (4c ) zur Emission von grünem Licht und eine dritte (4b ) zur Emission von blauem Licht bestimmt ist. - Verfahren nach einem der vorher stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalausgabe durch Blinken mindestens einer LED (
4a ,4b ,4c ) realisiert wird, die zur Abstrahlung von einfarbigem Licht bestimmt ist. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein positives Ergebnis eines Selbsttests des Betriebsgerätes (
3 ) durch Blinken mindestens einer LED (4c ) realisiert wird, die zur Emission von grünem Licht bestimmt ist, und dass ein negatives Ergebnis (defekter Zustand) durch Blinken mindestens einer LED (4a ) realisiert wird, die zur Emission von rotem Licht bestimmt ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgegebene optische Signal eine Ursprungsadresse oder eine Betriebsadresse ist, über die das Betriebsgerät (
3 ) von einer entfernten Zentrale aus ggf. über ein Bussystem für eine Signalübermittlung aufgerufen werden kann. - Verwendung einer von einem Betriebsgerät gesteuerten LED-Lichtquelle (
4 ), die von mindestens zwei LEDs (4a ,4b ,4c ) gebildet ist, welche einzeln zur Emission von Licht unterschiedlicher Farbe und zusammen zur Abstrahlung von weißem Summenlicht bestimmt sind, zur Signalausgabe von Betriebsparametern, indem eine Teilzahl der die LED-Lichtquelle (4 ) bildenden LEDs (4a ,4b ,4c ), die zur Emission von einfarbigem Licht bestimmt sind, für die Signalausgabe durch Lichtangabe angesteuert wird. - Beleuchtungsanordnung mit einem Betriebsgerät (
3 ) und mit einer von diesem gesteuerten LED-Lichtquelle (4 ), die von mindestens zwei LEDs (4a ,4b ,4c ) gebildet ist, welche Licht unterschiedlicher Farbe emittieren und zusammen ein weißes Summenlicht abstrahlen, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät (3 ) eine Teilzahl der die LED-Lichtquelle (4 ) bildenden LEDs (4a ,4b ,4c ), die zur Abstrahlung von einfarbigem (nicht-weißem) Licht bestimmt sind, so ansteuert, das diese bestimmte Betriebsparameter repräsentierende Licht-Signale abgeben. - Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (
4 ) aus einer Vielzahl von Gruppen mit jeweils mindestens zwei LEDs (4a ,4b ,4c ) besteht, die zur Emission von Licht unterschiedlicher Farbe und zusammen zur Abstrahlung von weißem Summenlicht bestimmt sind, und dass – mindestens eine Untergruppe bildende – LEDs, die zur Emission von Licht einer bestimmten Farbe bestimmt sind, von dem Betriebsgerät zur Signalausgabe durch Lichtabstrahlung angesteuert werden. - Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe von LEDs aus einer Weißlicht-LED sowie einer deren Farbspektrum ergänzenden LED. besteht, die zur Emission von monochromatischem Licht bestimmt ist, und dass eine Untergruppe, die aus zur Emission von monochromatischem Licht bestimmten LEDs besteht, von dem Betriebsgerät (
3 ) zur Signalausgabe durch Lichtabstrahlung angesteuert wird. - Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Weißlicht-LEDs farbstoffkonvertierte LEDs, ggf. ergänzt um eine oder mehrere monochromatische LEDs, sind.
- Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Emission von monochromatischem Licht bestimmten LEDs rotes Licht abstrahlen.
- Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe aus drei LEDs (
4a ,4b ,4c ) besteht, von denen eine erste (4a ) zur Emission von rotem Licht, eine zweite (4c ) zur Emission von grünem Licht und eine dritte (4b ) zur Emission von blauem Licht bestimmt ist. - Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalausgabe durch Blinken mindestens einer LED (
4a ,4b ,4c ) realisiert wird, die zur Abstrahlung von einfarbigem Licht bestimmt ist. - Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein positives Ergebnis eines Selbsttests des Betriebsgerätes (
3 ) durch Blinken mindestens einer LED (4c ) realisiert wird, die zur Emission von grünem Licht bestimmt ist, und dass ein negatives Ergebnis (defekter Zustand) durch Blinken mindestens einer LED (4a ) realisiert wird, die zur Emission von rotem Licht bestimmt ist. - Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zur Emission von farbigem Licht bestimmte LED (
4a ,4b ,4c ) so angesteuert wird, dass sie durch kurzes und langes Aufleuchten Informationen bspw. nach dem Morsealphabet übermittelt. - Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zur Emission von einfarbigem Licht bestimmte LED (
4a ,4b ,4c ) so angesteuert wird, das die durch Blinken dieser LED bewirkte Signalausgabe in binär oder dezimal kodierter Form erfolgt. - Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Emission von farbigem Licht bestimmten und eine Untergruppe bildenden LEDs so angesteuert werden, das sie Zahlen, Ziffern oder sonstige Symbole darstellen, mittels welchen die Signalausgabe realisiert wird.
- Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgegebene optische Signal eine Adresse ist, über die das Betriebsgerät von einer entfernten Zentrale aus ggf. über ein Bussystem für eine Signalübermittlung aufgerufen werden kann.
- Beleuchtungssystem, aufweisend wenigstens zwei über eine Busleitung, bspw. gemäss dem DALI-Standard, angesteuerte und vorzugsweise mit einer Zentraleinheit verbundene Beleuchtungsanordnungen nach einem der Ansprüche 11 bis 22.
- Beleuchtungssystem nach Anspruch 23, wobei jeder Beleuchtungsanordnung eine individuelle und/oder eine Gruppenadresse zuteilbar ist, wobei die bestimmte Betriebsparameter repräsentierende Licht-Signale die zugeteilte Adresse der zugeordneten Beleuchtungsanordnung wiedergeben.
- Beleuchtungssystem nach Anspruch 24, wobei unterschiedliche Adressen durch Lichtsignale unterschiedlichen Spektrums, insbesondere unterschiedlicher Farbe wiedergegeben werden.
- Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 24 oder 25, bei dem die Ausgabe der zugeteilten Adresse mittels der Lichtsignale durch einen Befehl von der Zentraleinheit her oder durch eine manuelle Benutzeraktivität auslösbar ist.
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