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Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse angeordneten elektrischen Mahlwerk für Kaffeebohnen sowie weiteren Komponenten zur Erzeugung und Abgabe eines kaffeehaltigen Getränkes, wobei das Gehäuse vorzugsweise oberseitig eine vorzugsweise verschließbare Einfüllöffnung für Kaffeebohnen aufweist, an die ein Gehäuseteil oder ein am Gehäuse befestigtes Teil in Form eines Vorratsbehälters für Kaffeebohnen anschließt, wobei das Gehäuseteil oder das Teil eine Abgabeöffnung für Kaffeebohnen aufweist, an die ein Bohnenmahlwerk mit einem Befüllstutzen anschließt.
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Derartige Kaffeemaschinen sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Solche Kaffeemaschinen, die vorzugsweise zur Erzeugung von Espressokaffee, Cappuccino oder dergleichen Getränken benutzt werden, weisen ein Mahlwerk und ein Vorratsbehältnis für Kaffeebohnen auf. Mittels des Mahlwerkes werden die im Vorratsbehältnis befindlichen Kaffeebohnen gemahlen und das Mahlgut wird in geeigneter Weise an eine Brüheinheit übergeben, so dass dann das entsprechende Getränk erzeugt werden kann. Üblicherweise werden solche Mahlwerke direkt an das häufig aus Kunststoff bestehende Gerätechassis angeschraubt. Gegebenenfalls können sie im Bereich der Anschraubungspunkte durch elastische Unterlegscheiben in gewisser Weise schwingungsgedämpft befestigt sein. Eine solche Schwingungsdämpfung ist nicht besonders effektiv, so dass wesentliche Geräusche des Mahlwerkes auf das Chassis übertragen werden und somit das Chassis einen Klangkörper bildet, der die Geräusche des Mahlwerks noch verstärkt. Ein weiteres Problem besteht darin, dass meist keine Vorkehrungen getroffen sind, um einerseits das Mahlwerk vor Verschmutzungseinflüssen zu schützen, die beispielsweise durch Feuchtigkeit oder Dampf beim Betrieb der Kaffeemaschine entstehen, und andererseits die anderen Gerätekomponenten vor Verschmutzungen durch das Mahlwerk (den Mahlstaub des Mahlwerkes) zu schützen.
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Aus der
DE 10 2006 032 710 A1 ist eine Kaffeemaschine gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt, wobei der Vorratsbehälter für Kaffeebohnen doppelwandig ausgebildet ist und zudem auch den Antriebsmotor und Getriebekomponenten des Antriebes eines Bohnenmahlwerkes aufnimmt, welches an einer Auslassöffnung des doppelwandigen Gehäuses vorgesehen ist. Zur Minimierung von Schallgeräuschen sind hierbei zwischen der Innenschale und der Außenschale des Gehäuses im Bereich der Anordnung des Mahlwerkes und des Mahlgutauslasses Lagerstreifen aus geschäumten Polyurethan vorgesehen, wobei zudem die Außenschale des Gehäuses aus TPE bestehen soll.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Kaffeemaschine gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der in einfacher Weise das Mahlwerk vor Verschmutzungseinflüssen von außen, andere Gerätekomponenten der Kaffeemaschine gegen Verschmutzungen durch das Mahlwerk geschützt werden können und zudem ein geräuscharmer Betrieb des Mahlwerkes ermöglicht ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Bohnenmahlwerk in einen Träger aus elastomerem Werkstoff eingesetzt ist und die so gebildete Montageeinheit in eine Kunststoffschale eingelegt ist, die an dem Gehäuseteil oder dem Teil befestigbar oder lösbar befestigt ist, wobei die Mündung der Kunststoffschale durch eine Wandung des Gehäuseteils oder des Teils verschlossen ist, und wobei das Bohnenmahlwerk eine Abgabeöffnung oder -rutsche für Kaffeemehl aufweist, die vom Träger und der Kunststoffschale freigegeben ist, um das Kaffeemehl zu einer Brüheinheit der Kaffeemaschine abzuführen.
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Durch diese Kombination wird die eingangs gestellte Aufgabe vollständig gelöst. Dadurch, dass das Bohnenmahlwerk in einen Träger aus elastomerem Werkstoff eingesetzt ist, der wiederum in eine Kunststoffschale eingelegt ist, die an dem Gehäuseteil oder dem ähnlichen Teil befestigt ist, wird eine schwingungsgedämpfte Anordnung des Bohnenmahlwerkes erreicht, so dass Schwingungen des Bohnenmahlwerkes nicht oder nur in geringem Maße auf den Gerätekörper übertragen werden können. Andererseits wird das Mahlwerk vor Verschmutzungen und Feuchtigkeit durch die umschließende Kunststoffschale geschützt. Des Weiteren wird die Umgebung des Mahlwerkes ebenfalls durch die Kunststoffschale gegen Verschmutzungen durch das Mahlwerk abgeschirmt. Eine zusätzliche Geräuschdämmung wird noch durch die, die anderen Komponenten umfassende Kunststoffschale erreicht oder gefördert.
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Bei dieser Kombination ist die Mündung der Kunststoffschale, die zunächst zum Einsetzen des Bohnenmahlwerkes samt Träger aus elastomerem Werkstoff offen ist, in der Montagesolllage durch die Wandung des entsprechenden Gehäuseteils oder dergleichen Teil verschlossen. Lediglich die Abgabeöffnung oder die Abgaberutsche für Kaffeemehl zur Abgabe des Kaffeemehls aus dem Bohnenmahlwerk durchgreift gegebenenfalls den Träger und die Kunststoffschale, so dass das Kaffeemehl zu der unterhalb dieser Abgabeöffnung oder -rutsche angeordneten Einfüllöffnung der Brüheinheit abgeführt werden kann.
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Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Träger aus Silikon besteht.
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Eine bevorzugte Weiterbildung wird zudem darin gesehen, dass das Bohnenmahlwerk einen dosenartigen Mahlbehälter mit oberseitiger Befüllöffnung und seitlich abgehender Abgabeöffnung oder -rutsche, ein Antriebszahnrad, ein dazu exzentrisches Antriebsritzel sowie einen radial zum Mahlbehälter ausgerichteten Elektromotor aufweist, wobei der Träger als halbschalenartiges Teil das komplette Bohnenmahlwerk untergreift und mit bügelartigen Materialstreifen den Elektromotor umgreift.
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Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass der Träger zu Bestandteilen des Bohnenmahlwerks vorragende Stege aufweist, an denen letzteres abgestützt ist, mindestens in radialer Richtung.
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Die erfindungsgemäße Anordnung ist einfach zu montieren, indem nämlich das Bohnenmahlwerk lediglich in den Träger aus Silikon eingelegt wird und diese Einheit in die Kunststoffschale eingesetzt wird. Eine Schwingungsdämpfung wird in allen Achsrichtungen durch den Träger aus Silikon erreicht. In der Montagesolllage ist das Mahlwerk durch die umschließende Kunststoffträgerschale hervorragend geschützt, so dass aufsteigende Dämpfe oder Feuchtigkeit nicht oder nur unwesentlich eindringen können.
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Auch wird ein ausreichender Schutz der Umgebung des Mahlwerkes vor Verschmutzungen durch Mahlstaub sichergestellt. Ebenso ist die erreichte Geräuschdämmung vorzüglich.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
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Die einzige Zeichnungsfigur zeigt die wesentlichen Elemente der Kaffeemaschine in Explosionsdarstellung.
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Die hier nicht interessierenden Komponenten der Kaffeemaschine sind nicht gezeigt. Die Kaffeemaschine weist üblicherweise ein Gehäuse auf, welches sämtliche Komponenten der Kaffeemaschine aufnimmt. Insbesondere ist im Gehäuse ein elektrisches Mahlwerk 1 für Kaffeebohnen angeordnet sowie weitere Komponenten zur Erzeugung und Abgabe eines kaffeehaltigen Getränkes. Vorzugsweise an seiner oberen Seite weist das Gehäuse eine Einfüllöffnung für Kaffeebohnen auf, die beispielsweise durch eine Klappe verschlossen sein kann. An diese Einfüllöffnung schließt in Richtung der Erdschwere unterhalb ein Gehäuseteil oder ein am Gehäuse befestigtes Teil in Form eines Vorratsbehälters für Kaffeebohnen an. Dieses Gehäuseteil weist wiederum eine Abgabeöffnung für Kaffeebohnen auf, welche an ein Bohnenmahlwerk 1 mit einem Befüllstutzen anschließt.
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Um nun eine geräuscharme Betriebsweise zu ermöglichen, bei der eine Verschmutzung des Mahlwerkes und eine Verschmutzung der Umgebung vermieden wird, ist das Bohnenmahlwerk 1 in einen Träger 2 aus elastomerem Werkstoff, insbesondere Silikon, eingesetzt. Die so gebildete Montageeinheit ist wiederum in eine Kunststoffschale 3 eingelegt. Diese Kunststoffschale 3 wird in geeigneter Weise an dem Gehäuseteil oder dem Teil befestigt, beispielsweise mittels Schraub- oder Klemmverbindung. In der Montagesolllage befindet sich also der Träger 2 samt Mahlwerk 1 in der Kunststoffschale 3. Die Kunststoffschale 3 ist wiederum mit ihrer oberseitigen Mündung an eine entsprechende Wandung des Gehäuseteils oder dergleichen angelegt und somit verschlossen.
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Das Bohnenmahlwerk 1 weist vorzugsweise seitlich eine Abgabeöffnung oder Rutsche auf, wie in der Zeichnung ersichtlich ist. Durch diese kann das gemahlene Kaffeemehl abgegeben werden, in Richtung auf die entsprechende Brüheinheit der Kaffeemaschine.
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Das Bohnenmahlwerk 1 weist einen dosenartigen Mahlbehälter mit oberseitiger Befüllöffnung und seitlich abgehender Abgabeöffnung oder Abgaberutsche auf, sowie oberseitig ein Antriebszahnrad und dazu exzentrisch ein Antriebsritzel sowie einen radial zum Mahlbehälter ausgerichteten Elektromotor. Dies ist in der Zeichnung ersichtlich. Der Träger 2 wiederum ist ein halbschalenartiges Teil, welches das komplette Bohnenmahlwerk untergreift, allerdings mit bügelartigen Materialstreifen den Elektromotor umgreift, wie wiederum aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlich ist. Der eigentliche Träger, der den dosenartigen Mahlbehälter umgibt, weist radial nach innen vorstehende Stege auf, an denen sich der dosenartige Mahlbehälter abstützen kann, so dass er in gewisser Weise elastisch federnd gelagert ist.
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In der Einbausolllage wird durch die entsprechende Kombination eine Schwingungsdämpfung in alle Achsrichtungen erreicht sowie einerseits ein Schutz des Mahlwerkes 1 gegen Verschmutzung durch Feuchtigkeit oder Dampf und andererseits ein Schutz der Umgebung gegen Mahlstaub, welcher durch das Mahlwerk 1 erzeugt wird.
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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.