DE102009057673A1 - Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug - Google Patents

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Christian Dipl.-Ing. Burczyk
Hans Dipl.-Ing. Weisbarth
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Abstract

Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug, umfassend ein durch einen Gasgenerator (2) mit Gas befüllbares zumindest teilweise schlauchartiges Gurtband (1, 1a), wobei der Gasgenerator (2) an einem fahrzeugfesten Füllort (3) das Gurtband (1, 1a) in seinem schlauchartigen Gurtbandabschnitt (1a) an zumindest einer Einblasstelle am Gurtband (1, 1a) durch einen Gewebeabschnitt des schlauchartigen Gurtbandabschnittes (1a) hindurch mit Gas befüllen kann, wobei das Gas einen Einblasbereich des Gurtbandes (1, 1a), welcher die zumindest eine Einblasstelle umfasst, leichter passieren kann als einen Abdichtungsbereich des Gurtbandes (1, 1a), welcher außerhalb des Einblasbereiches liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 2 008 048 A1 ist ein Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge oder Flugzeuge bekannt, wobei Teile des Gurtes oder am Gurt angeordnete Säcke, Kissen oder Beutel mittels eines Druckmediums aufblasbar sind.
  • In der DE 198 21 996 A1 wird ein Gurtband für einen wenigstens teilweise aufblasbaren Automatiksicherheitsgurt vorgeschlagen. Das Gurtband weist ein sich mit dem Gurtband längs erstreckendes schlauchförmiges Gewebe auf, welches gefaltet ist. Im Bereich von Seitenkanten des Gurtbandes ist das Gewebe mit dem Gurtband lösbar verbunden.
  • Die gattungsbildende DE 10 2006 003 794 A1 beschreibt ein Sicherheitssystem für Insassen in einem Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugsitz und einem dem Kraftfahrzeugsitz zugeordneten Sicherheitsgurt. Der Sicherheitsgurt ist über einen Gurtaufroller in seiner Auszugslänge veränderbar. Dabei ist der Sicherheitsgurt mit einem Gasgenerator verbunden, der bei Vorliegen entsprechender Sensordaten einen Schlauchkörper mit Gas befüllt und aufbläst, wobei eine zusammen mit dem Sicherheitsgurt ausziehbare Gaszuleitung den Gasgenerator mit dem aufblasbaren Sicherheitsgurt verbindet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein aufblasbares Gurtband besser mit Gas befüllen zu können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 erfüllt, wobei die Merkmale der Unteransprüche vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen kennzeichnen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug auf, welcher ein durch einen Gasgenerator mit Gas befüllbares zumindest teilweise schlauchartiges Gurtband umfasst. Der Gasgenerator kann an einem fahrzeugfesten Füllort das Gurtband in seinem schlauchartigen Gurtbandabschnitt an zumindest einer Einblassstelle am Gurtband durch einen Gewebeabschnitt des schlauchartigen Gurtbandabschnittes hindurch mit Gas befüllen. Das Gas kann einen Einblasbereich des Gurtbandes leichter passieren als einen Abdichtungsbereich. Der Einblasbereich umfasst zumindest eine Einblasstelle. Der Abdichtungsbereich liegt außerhalb des Einblasbereiches.
  • Der Strömungswiderstand des Einblasbereiches unterscheidet sich von dem Strömungswiderstand des Abdichtungsbereiches. Bei der Bestimmung oder Auslegung des jeweiligen Strömungswiderstandes kann eine Strömungsrichtung für ein Einströmen in den Gurtbandabschnitt und für ein Ausströmen aus dem Gurtbandabschnitt berücksichtigt werden. Den Einblasbereich kann das Gas beim Befüllen des Gurtbandabschnittes leichter durchströmen als das Gas vom Inneren des Gurtbandabschnittes durch den Abdichtungsbereich hindurch ausströmen kann. Der Einblasbereich, welcher mögliche Einblasstellen umfassen kann, kann dadurch hinsichtlich einer besonders günstigen Durchströmung mit Gas ausgelegt werden. Der Abdichtungsbereich kann dabei im Wesentlichen unabhängig von den Eigenschaften des Einblasbereiches hinsichtlich einer besonders günstigen Abdichtung gegen ausströmendes Gas ausgelegt werden. Einen Kompromiss, wie er bei gleicher Gestaltung von Einblas- und Abdichtungsbereich bei einander widersprechenden Optimierungen hinsichtlich einer guten Durchströmung und einer guten Abdichtung notwendig werden kann, kann durch die unterschiedliche Auslegung der beiden Bereiche vermieden oder zumindest reduziert werden. Auf wesentliche weitere Ausgestaltungen des Gurtbandes wird in der Beschreibung später eingegangen.
  • Der Sicherheitsgurt für das Fahrzeug dient zum Angurten eines Insassen, damit im Falle eines Unfalles unfallbedingte Insassenbelastungen reduziert werden können. Ein üblicherweise in Fahrzeugen eingesetzter Sicherheitsgurt umfasst ein gewebeartiges Gurtband, durch welches der Insasse bei einem Unfall zurückgehalten werden kann. In einer Weiterbildung des Sicherheitsgurtes wird ein zumindest teilweise schlauchartiges Gurtband durch einen Gasgenerator mit Gas befüllt. Ein derartig aufgeblasenes Gurtband ermöglicht eine größere Kontaktfläche zwischen Gurtband und Insasse, wodurch ein Anpressdruck des Gurtbandes auf den Insassen reduziert wird. Der Anpressdruck ergibt sich aus einer bei einem Unfall über das Gurtband auf den Insassen eingeleiteten Rückhaltekraft, welche durch die Kontaktfläche zwischen Gurtband und Insasse geteilt wird. Eine Erhöhung der Kontaktfläche führt bei gleichbleibender Rückhaltekraft zu einem reduzierten Anpressdruck. Übliche Vorrichtungen zur Befüllung des Gurtbandes mit Gas sind aufwendig.
  • Zum Befüllen des Gurtbandes wird der Gasgenerator beispielsweise durch eine Unfallerkennung aktiviert. Durch die Aktivierung stößt der Gasgenerator Gas aus. Ein Ausführungsbeispiel für den Gasgenerator ist ein pyrotechnischer Gasgenerator. Bei einem pyrotechnischen Gasgenerator wird durch einen elektrischen Impuls, welcher einen Glühdraht oder einen Zündfunken aktiviert, ein pyrotechnisches Treibmittel entzündet. Durch die Verbrennung des Treibmittels entsteht das Gas. Ein anderes Ausführungsbeispiel für den Gasgenerator ist ein Druckgasspeicher. In einem Druckgasspeicher befindet sich komprimiertes Gas, welches dadurch auch verflüssigt sein kann. Eine Aktivierung des Druckgasspeichers, wodurch das Gas ausströmt, kann beispielsweise durch eine elektrische Ansteuerung einer elektrisch zu öffnenden Durchlassöffnung am Druckgasspeicher erfolgen. Eine weitere Ausführung des Gasgenerators ist ein Hybridgasgenerator, welcher sowohl eine pyrotechnische Komponente als auch einen Druckgasspeicher umfasst. Die Aktivierung des Hybridgasgenerators erfolgt in einer Ausführungsform, indem die pyrotechnische Komponente aktiviert wird. Durch die Aktivierung der pyrotechnischen Komponente erhöht sich der Innendruck des Hybridgasgenerators, wodurch eine Erstscheibe zerbricht, welche eine Auslassöffnung abdichtet. Durch die so geöffnete Auslassöffnung strömt sowohl das Gas der pyrotechnischen Komponente als auch das Gas des Druckgasspeichers.
  • Das Gurtband besteht zumindest teilweise aus einem schlauchartigem Gurtband, dem schlauchartigen Gurtbandabschnitt. Sofern nicht das gesamte Gurtband aus dem schlauchartigen Gurtband besteht, kann das nicht schlauchartige Gurtband aus einem für Sicherheitsgurte üblichen gewebeartigen Gurtband bestehen. Das schlauchartige Gurtband umfasst in einer Ausführung einen Gewebeschlauch, welcher zur Abdichtung auch beschichtet sein kann. Die Abdichtung vermeidet oder reduziert ein Durchströmen des Gewebes mit Gas. Das nicht mit Gas befüllte schlauchartige Gurtband kann für eine platzsparende Gebrauchsstellung zusammengefaltet werden. Zur Fixierung der Gebrauchsstellung kann das zusammengefaltete schlauchartige Gurtband beispielsweise vernäht oder verklebt werden, wobei die Fixierung durch das Befüllen des Gurtbandes mit Gas gelöst wird. Das Befüllen des Gurtbandes mit Gas kann auch aufblasen genannt werden.
  • Der Gasgenerator kann das Gurtband an dem fahrzeugfesten Füllort befüllen. Die Position des Füllortes ist in Bezug auf einen Rohbau des Fahrzeuges fixiert. Wenn der Gasgenerator aktiviert wird, wird das Gurtband an der Einblassstelle befüllt, welche sich an dem fahrzeugfesten Füllort befindet. Das Gurtband wird durch den Gewebeabschnitt der Einblassstelle hindurch befüllt. Eine separate Öffnung des Gurtbandgewebes an der Einblassstelle ist zur Befüllung demnach nicht notwendig. Das Gas strömt bei der Befüllung durch das Gewebe des Gurtbandes hindurch.
  • Wenn das Gurtband entlang seiner Haupterstreckungsrichtung verschiebbar an dem fahrzeugfesten Füllort geführt wird, wird das Gurtband durch den Gewebeabschnitt der Einblassstelle hindurch befüllt, welche sich zum Zeitpunkt der Befüllung an dem fahrzeugfesten Füllort befindet. Hierdurch ist eine sehr einfache Befüllung eines schlauchartigen Gurtbandes mit variabler Auszugslänge möglich. Sehr gebräuchlich sind Dreipunktautomatikgurte, welche eine nicht benötigte Gurtbandlänge mit einem Gurtbandaufroller einziehen und aufrollen. Eine benötigte Gurtbandlänge wird durch Ziehen am Gurtband vom Gurtbandaufroller abgewickelt und ausgegeben. Auf diese Weise kann die Auszugslänge des Gurtbandes, welche zum Anschnallen des Insassen benötigt wird, variieren. In einer besonders vorteilhaften Ausführung wird der schlauchartige Gurtbandabschnitt zusammen mit einem Dreipunktautomatikgurt ausgeführt. Der schlauchartige Gurtbandabschnitt kann dabei zumindest teilweise vom Gurtbandaufroller aufgerollt werden. Der Gasgenerator kann den schlauchartigen Gurtbandabschnitt zumindest teilweise mit Gas befüllen, wobei die Einblassstelle in Abhängigkeit der Auszugslänge des Gurtbandes variiert.
  • In einer Ausführung umgreift eine Umschließung das Gurtband am Füllort. Die Umschließung bewirkt, dass sich stets ein Teil des Gurtbandes am Füllort befindet. Wenn das Gurtband durch den Gasgenerator mit Gas befüllt wird, stützt die Umschließung das Gurtband ab und verhindert, dass die Befüllung des Gurtbandes durch ein Wegdrücken oder Verrutschen des Gurtbandes reduziert oder verhindert wird. Die Umschließung kann beispielsweise einen Metall- oder Kunststoffblock umfassen, in welchen ein Schlitz eingebracht ist, durch welchen das Gurtband verläuft. Zusätzlich zu dem Schlitz kann zumindest eine Ausbuchtung in die Umschließung eingebracht sein. Die Ausbuchtung ermöglicht eine Aufweitung des schlauchartigen Gurtbandabschnittes beim Befüllen des Gurtbandes mit Gas. Ein Beispiel für eine solche Ausbuchtung ist eine trichterförmige Aussparung, welche sich von der Einblassstelle in Richtung zum Insassen hin aufweitet.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist die Umschließung zumindest einen Kanal auf, durch welchen beim Befüllen des Gurtbandes Gas strömt. In einer erweiterten Ausführung ist der Gasgenerator an der Umschließung befestigt. Hierdurch werden ein stabiler Aufbau oder geringe Abmessungen der Baugruppe, welche aus der Umschließung mit dem Gasgenerator gebildet wird, ermöglicht.
  • In einer speziellen Ausführungsform weist die Umschließung ein Bauteil zum Führen, Befüllen oder Formen des Gurtbandes auf. Das Bauteil ist starr, beweglich oder rotierend innerhalb der Umschließung angeordnet. Wenn das Bauteil innerhalb der Umschließung starr angeordnet ist, können Umschließung und Bauteil einstückig ausgeführt sein.
  • In einer Ausführung folgt dem Einblasbereich in Richtung einer Einströmrichtung des Gases der Abdichtungsbereich. Hierdurch wird erreicht, dass das Gas in den schlauchartigen Gurtbandabschnitt durch den leichter zu durchströmenden Einblasbereich leichter einströmen kann, und dass das Gas im weiteren Verlauf in Einströmrichtung durch den schlechter zu durchströmenden Abdichtungsbereich am Verlassen eines inneren Bereiches des schlauchartigen Gurtbandes gehindert wird. Hierdurch kann eine Undichtigkeit beim Befüllen des Gurtbandabschnittes reduziert werden.
  • In einer Ausführung ist der Abdichtungsbereich des Gurtbandes mit einem dichtenden Material beschichtet und der Einblasbereich ist unbeschichtet. Durch die Beschichtung mit dem dichtenden Material können kleine Poren im Abdichtungsbereich geschlossen oder zumindest reduziert werden, wodurch ein Durchströmen der Poren mit Gas verhindert oder zumindest reduziert werden kann. Poren können beispielsweise Zwischenräume zwischen einem gewebten Garn in einem Gewebe sein. Als kleine Öffnungen kann durch die Poren Gas strömen. Im Einblasbereich können die Poren erwünscht sein, da diese kleinen Öffnungen das Einströmen von Gas begünstigen können. Daher bleibt in der Ausführung der Einblasbereich unbeschichtet, damit die Poren nicht verschlossen oder reduziert werden.
  • In einer erweiterten Ausführung besteht das dichtende Material aus Silikon oder aus einer Kunststofffolie. Silikon oder die Kunststofffolie erlauben eine gute Gasabdichtung. Beide Materialien bieten günstige Eigenschaften, beispielsweise hinsichtlich ihrer Alterungseigenschaften oder ihrer Flexibilität, und lassen sich beispielsweise bei der Beschichtung gut verarbeiten.
  • In einer weiteren Ausführung ist der Abdichtungsbereich des Gurtbandes dichter gewebt als der Einblasbereich. Durch das dichtere Weben des Abdichtungsbereiches wird erreicht, dass die Poren des Abdichtungsbereiches kleiner sind als die Poren des Einblasbereiches. Der Strömungswiderstand des dichter gewebten Abdichtungsbereiches ist größer als der Strömungswiderstand des weniger dicht gewebten Einblasbereiches, da das Gas durch die kleineren Poren des dichter gewebten Abdichtungsbereiches schlechter strömen kann als durch die Poren des weniger dicht gewebten Einblasbereiches.
  • In einer weiteren Ausführung weist der Einblasbereich des Gurtbandes eine Ventilfunktion auf, durch welche das Gas leichter durch den Gewebeabschnitt einströmen als ausströmen kann. Der Strömungswiderstand des Einblasbereiches ist beim Einblasen von Gas in den schlauchartigen Gurtbandabschnitt kleiner als der Strömungswiderstand des Einblasbereiches bei einem dem Einblasen entgegengesetzten Ausblasen von Gas durch den Einblasbereich hindurch. Der Einblasbereich weist in dieser Ausführung einen Strömungswiderstand auf, welcher von der Strömungsrichtung abhängt, mit der Gas durch den Einblasbereich hindurchströmt.
  • Eine solche Ventilfunktion kann in einem Ausführungsbeispiel durch ein Rückschlagventil dargestellt werden. Das Rückschlagventil kann eine Öffnung mit beweglicher Klappe umfassen, wobei die Klappe bei Durchströmung der Öffnung in die Einblasrichtung die Öffnung weitestgehend freigibt, so dass das Gas durch die Öffnung möglichst ungehindert hindurchströmen kann. Bei Anströmung der Öffnung in einer der Einblasrichtung entgegengesetzten Sperrrichtung verschließt die Klappe die Öffnung zumindest teilweise, so dass für diese Strömungsrichtung das Gas am Durchströmen der Öffnung durch die Klappe gehindert wird.
  • In einem einfach herzustellenden Ausführungsbeispiel kann eine solche Ventilfunktion durch ein beschichtetes Gewebe dargestellt werden. Die Poren im Gewebe, welche sich zwischen dem gewebten Garn befinden, bilden die kleinen Öffnungen durch welche das Gas hindurchströmen kann. Es wird die Gasdurchlässigkeit des Gewebes genutzt. Zur strömungsrichtungsabhängigen Abdichtung wird das Gewebe mit einer Schicht aus Silikon oder mit einer Kunststofffolie beschichtet. Die Kunststofffolie oder die Silikonschicht können beispielsweise perforiert oder eingeschnitten sein, damit sich Klappen für die Rückschlagventilfunktion leichter bilden können. Wenn Gas zuerst durch das Gewebe strömt und dann auf die Beschichtung trifft, welche aus der Silikonbeschichtung oder aus der Kunststofffolie bestehen kann, so kann die Beschichtung bei ausreichend hohem Gasdruck lokal an einzelnen Poren oder an Gruppen von Poren aufplatzen und scharnierend ausweichen, wodurch sich in der Beschichtung Öffnungen oder Klappen bilden können. Das Bilden von Löchern oder Klappen kann durch die Perforation oder das Einschneiden der Beschichtung begünstigt werden, indem beispielsweise die Klappen mit einer einseitigen Anbindung an die Beschichtung vorgestanzt werden. Es können an den Poren aber auch ohne eine durch Stanzen der Beschichtung bewirkte Sollbruchstelle bei ausreichend hohem Gasdruck Öffnungen aufplatzen. Eine den Klappen entsprechende Funktion kann durch die Flexibilität der Beschichtung gebildet werden. Das Gas strömt in Einblasrichtung zuerst durch das Gewebe und dann durch die Beschichtung. In der Einblasrichtung entgegengesetzten Sperrrichtung trifft das Gas zuerst auf die Beschichtung. Derart vom Gas beaufschlagt, stützt sich die Beschichtung am Gewebe ab. Es kommt zu keiner oder zu einer wesentlichen geringeren Bildung von Löchern in der Beschichtung. Unterstützt von einer Flexibilität der Beschichtung dichtet die Beschichtung die kleinen Löcher des Gewebes ab. Das Gas kann in Sperrrichtung nicht oder zumindest reduziert durch die Beschichtung hindurchströmen.
  • In einer weiteren Ausführung ist der Einströmbereich des Gurtbandes nicht sichtbar, wenn das Gurtband nicht mit Gas befüllt ist. Eine Optimierung des Einströmbereichreichs hinsichtlich einer möglichst guten Durchströmung mit Gas kann unterwünschte Eigenschaften des Einströmbereiches beispielsweise hinsichtlich seiner optischen oder haptischen Eigenschaften bedingen. Beispielsweise kann ein Einströmbereich mit besonders geringem Strömungswiderstand durch größere Poren matt aussehen oder sich rau anfühlen. Damit der schlauchartige Gurtbandabschnitt in nicht aufgeblasenem Zustand sich möglichst ähnlich wie ein konventionelles, nicht aufblasbares Gurtband verhält, wird der schlauchartige Gurtbandabschnitt üblicherweise in Form eines flachen Gurtbandes zusammengefaltet. Vorschlagsgemäß wird der schlauchartige Gurtbandabschnitt derart zusammengefaltet, dass der Einströmbereich nicht sichtbar eingefaltet wird. Der Einströmbereich wird demnach im zusammengefalteten Zustand durch andere Bereiche des Gurtbandabschnittes abgedeckt. Der zusammengefaltete Gurtbandabschnitt kann beispielsweise durch eine Reißnaht oder durch eine lösbare Verklebung gegen ein unbeabsichtigtes Auseinanderfalten gesichert oder fixiert werden.
  • In einer alternativen Ausführung ist der Abdichtungsbereich des Gurtbandes nicht sichtbar, wenn das Gurtband nicht mit Gas befüllt ist. Die Ausführung erfolgt entsprechend der Ausführung, bei welcher der Einströmbereich des Gurtbandes nicht sichtbar ist, wenn das Gurtband nicht mit Gas befüllt ist. Statt des Einströmbereiches wird der Abdichtungsbereich in der Art eingefaltet, dass der Abdichtungsbereich des zusammengefalteten Gurtbandabschnittes nicht sichtbar ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Automatikgurtes mit einem teilweise schlauchartigen Gurtband;
  • 2a einen Querschnitt durch eine Umschließung mit einem in der Umschließung verlaufenden schlauchartigen Gurtband;
  • 2b ein skizzenartiges Gittermodell der Umschließung;
  • 3 einen Querschnitt durch eine duschkopfförmige Umschließung mit dem in der Umschließung verlaufenden schlauchartigen Gurtbandabschnitt;
  • 4a einen teilweise zusammengefalteten schlauchartigen Gurtbandabschnitt im seitlichen Querschnitt mit einem Einblasbereich an der Oberseite des zusammengefalteten Gurtbandabschnitts;
  • 4b einen teilweise zusammengefalteten schlauchartigen Gurtbandabschnitt im seitlichen Querschnitt mit einem eingefalteten Einblasbereich an der linken Seite des zusammengefalteten Gurtbandabschnitt;
  • 4c einen teileweise zusammengefaltete schlauchartigen Gurtbandabschnitt im seitlichen Querschnitt mit zwei eingefalteten Einblasbereichen an der linken und an der rechten Seite des zusammengefalteten Gurtbandabschnitts;
  • 5a eine Umschließung im Querschnitt zur seitlichen Befüllung eines darin verlaufenden Gurtbandabschnittes;
  • 5b die Umschließung aus 5a ohne den Gurtbandabschnitt;
  • 5c die Umschließung aus 5a mit angedeuteter Aufweitung des schlauchartigen Gurtbandabschnittes beim Aufblasen und mit Öffnungen von Kanälen;
  • 5d Querschnitt der Umschließung aus 5a auf Höhe des Gurtbandabschnittes in Draufsicht mit Kanälen.
  • In den Figuren und in der Figurenbeschreibung können gleiche Bezugszeichen und Bezeichnungen für Merkmale mit gleicher Funktion verwendet sein, um eine bessere Übersichtlichkeit zu erreichen. Wenn Merkmale oder Bezeichnungen mehrfach dargestellt sind, werden diese ebenfalls der besseren Übersichtlichkeit halber nicht zwingend einzeln mit einem separaten Bezugszeichen versehen. Dies gilt insbesondere für einen Kanal 6, insbesondere wenn dieser sich in seinem Verlauf verzweigt. Die Winkel von dargestellten Verläufen von Kanälen 6 sind beispielhaft und können in einer anderen Ausführung variieren. Die in den Figuren dargestellten Pfeile stellen eine Strömungsrichtung eines Gases von einem Gasgenerator 2 in Richtung des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a dar.
  • In 1 ist schematisch der Aufbau eines Automatikgurtes dargestellt. Der Automatikgurt ist eine gebräuchliche Ausführungsform für einen Sicherheitsgurt mit einer variablen Auszugslänge eines Gurtbandes 1, 1a. Erfindungsgemäß ist in 1 das Gurtband 1, 1a mit einem schlauchartigen Gurtbandabschnitt 1a ausgeführt. Das Gurtband 1, 1a ist mit einem Endbeschlag 13 mit einem Fahrzeug, beispielsweise an einem Rohbau oder an einem Sitz des Fahrzeuges, befestigt. Eine Schlosszunge 12 ist an dem Gurtband 1, 1a, 1a verschiebbar befestigt. Die Schlosszunge 12 wird beim Angurten eines Insassen in ein in der 1 nicht dargestelltes Gurtschloss eingesteckt und verriegelt, wobei das Gurtschloss ebenfalls an dem Fahrzeug befestigt ist. In einem angegurteten Zustand bildet die Schlosszunge 12 eine Umlenkung für das Gurtband 1, 1a. Der schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a verläuft an einem fahrzeugfesten Füllort 3 an einem Gasgenerator 2 vorbei. Der schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a kann von einem Gurtbandaufroller 11 teilweise aufgewickelt oder abgerollt werden. Beim Auf- oder Abrollen des schlauchartigen Gurtbandabschnitts 1a wird der schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a am fahrzeugfesten Füllort 3 längs entlang seiner Haupterstreckungsrichtung verschoben. Wenn der Gasgenerator 2 aktiviert wird, befüllt er den schlauchartigen Gurtbandabschnitt 1a an dem fahrzeugfesten Füllort 3, wobei an zumindest einer Einblassstelle am Gurtband 1, 1a, welche sich an dem fahrzeugfesten Füllort 3 befindet, das Gas des Gasgenerators 2 durch einen Gewebeabschnitt des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a hindurch strömt. Ein derartiges Befüllen des Gurtbandes 1, 1a mit Gas, was auch als Aufblasen des Gurtbandes 1, 1a bezeichnet werden kann, kann bei verschiedenen Auszugslängen des Gurtbandes 1, 1a erfolgen.
  • Der schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a verläuft in einer vorteilhaften Ausführung in einem angegurteten Zustand über einen Oberkörper eines mit dem Gurtband 1, 1a angegurteten Insassen. In dem Bereich des Oberkörpers kann im Falle eines Unfalles der aufgeblasene schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a den Insassen besonders gut schützen. Der fahrzeugfeste Füllort 3 liegt in einer besonders vorteilhaften Ausführung in möglichst kurzer Verlängerung eines Bereiches des Gurtbandes 1, 1a, welcher über dem Oberkörper des angegurteten Insassen verläuft. Somit kann ein Bereich des schlauchartigen Gurtbandabschnitts, welcher über dem Oberkörper des Insassen verläuft, möglichst direkt mit Gas befüllt werden. Eine Befüllung des schlauchartigen Gurtbandabschnitts 1a über die Schlosszunge 12 und das Gurtschloss wäre sehr aufwendig. Bei einer Befüllung eines komplett schlauchartigen Gurtbandes über den Endbeschlag 13 würde im angegurteten Zustand das schlauchartige Gurtband im Bereich des Schlosszunge 12 durch die Umlenkung derart abgequetscht, dass ein Einströmen des Gases in den hinter der Schlosszunge 12 befindlichen schlauchartigen Gurtbandabschnitt stark behindert wäre.
  • 2a zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Umschließung 4, welche das Gurtband 1, 1a am fahrzeugfesten Füllort 3 umgreift. Die Umschließung 4 ist im Querschnitt gezeigt. Der schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a verläuft durch die Umschließung 4 hindurch. Die Umschließung 4 weist einen Kanal 6 auf, durch welchen beim Befüllen des Gurtbandes 1, 1a Gas strömt. An der Stelle, an welcher das durch den Kanal 6 strömende Gas auf den schlauchartigen Gurtbandabschnitt 1a trifft, befindet sich eine Einblassstelle am Gurtband 1, 1a, wobei das Gas durch den Gewebeabschnitt des schlauchartigen Gurtbandes 1a an der Einblassstelle hindurch strömt. Die Umschließung 4 weist eine Ausbuchtung 5 auf, wobei die Ausbuchtung 5 sich in dem Ausführungsbeispiel von der Einblassstelle aus in Richtung einer Austrittsöffnung der Umschließung 4, welche sich in Richtung des Insassen befindet, aufweitet. Die Ausbuchtung 5 lässt eine Aufweitung des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a zu, welche sich beim Aufblasen des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a ergibt.
  • In 2b ist die Vorrichtung aus 2a in einem Gittermodell dargestellt, wobei der schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a nicht gezeigt ist.
  • In 3 ist eine weitere Ausführung der Umschließung 4 dargestellt. Der schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a verläuft durch die Umschließung 4. Die Umschließung 4 weist eine Ausbuchtung 5 auf. Innerhalb der Ausbuchtung 5 verlaufen mehrere Stege 7, welche den schlauchartigen Gurtbandabschnitt 1a abstützen. Im Bereich des fahrzeugfesten Füllortes 3 verzweigt sich der Kanal 6 innerhalb der Umschließung 4 zu mehreren kleinen Kanälen 6. Hierdurch wird die Einblassstelle am Gurtband 1, 1a und damit der Gewebeabschnitt zum Befüllen des Gurtbandes 1, 1a vergrößert.
  • 4a zeigt als Ausführungsbeispiel einen teilweise zusammengefalteten schlauchartigen Gurtbandabschnitt 1a im seitlichen Querschnitt mit Blickrichtung in Richtung der Haupterstreckungsrichtung des Gurtbandabschnittes 1a. Der schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a ist in der Figur teilweise zusammengefaltet. Die Reißnähte RN, welche die Faltung fixieren, sind noch nicht zerrissen. Der schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a umfasst ein dichtendes Material DM und ein permeables, das bedeutet gasdurchlässiges Material PM. Das dichtende Material DM ist rechts und links im seitlichen und unteren Bereich des Gurtbandabschnittes 1a angebracht Der seitliche Bereich des Gurtbandabschnittes ist teilweise eingefaltet. Das permeable Material ist im oberen Bereich des Gurtbandabschnittes 1a angebracht. Ein Einblasstelle oder ein Einblasbereich am schlauchartigen Gurtbandabschnitt 1a liegen im Bereich des permeablen Materials PM. Die Pfeile in der Figur deuten eine Gasströmung während der Befüllung des Gurtbandabschnittes 1a an. Eine Befüllung des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a erfolgt durch einen Gastrom des Gasgenerators 2, welcher durch das permeable Material hindurch in das Innere des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a strömt. Während der Befüllung des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a mit Gas werden die Reißnähte RN zerrissen, damit der schlauchartige Gurtbandabschnitt vollständig aufgeblasen werden kann. Das dichtende Material DM verhindert oder reduziert ein Ausströmen des Gases aus dem Inneren des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a.
  • In 4b ist als Ausführungsbeispiel eine Variation des Ausführungsbeispieles aus 4a dargestellt. In dem Beispiel aus 4b ist ein seitlicher, in der Figur teilweise eingefalteter dargestellter Bereich des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a aus einem permeablen Material PM. Das dichtende Material DM ist in dem anderen seitlichen Bereich sowie im oberen und unteren Bereich des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a angebracht. Dem permeablen Material PM folgt in Richtung einer Einströmrichtung des Gases das dichtende Material DM. Das dichtende Material DM verhindert oder reduziert ein Ausströmen des Gases aus dem inneren des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a, was besonders wirkungsvoll ist in einem Auftreffbereich, von welchem das Gas nach dem Einströmen in das Innere des Gurtbandabschnittes 1a unmittelbar oder mittelbar abgebremst wird. Dieser Auftreffbereich liegt in direkter Verlängerung der Einströmrichtung. In der 4b befindet er sich im rechten seitlichen Bereich. Die Einblasstelle oder der Einblasbereich befinden sich an einem Bereich des permeablen Materials PM. Die Befüllung des Gurtbandabschnittes 1a erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel von der linken Seite her durch das permeable Material PM hindurch in das Innere des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a. Die flexiblen Reißnähte RN, welche die Faltung des Gurtbandabschnittes fixieren, sind durch eine Aufweitung des Gurtbandabschnittes gedehnt, aber noch nicht gerissen.
  • Das Ausführungsbeispiel, welches in 4c dargestellt ist, entspricht dem Ausführungsbeispiel aus 4b mit dem Unterschied, dass beide seitlichen Bereiche, welche eingefaltet sind, aus permeablem Material PM bestehen. Die Befüllung des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel von beiden Seiten, also von der linken und von der rechten Seite des Gurtbandabschnittes. Die von dem Gasgenerator 2 stammenden linken und rechten Gasströme treffen im Inneren des schlauchartigen Gurtbandabschnittes aufeinander und blasen den schlauchartigen Gurtbandabschnitt 1a auf. Die in den 4a bis 4c gedehnt dargestellten Reißnähte fixieren den nicht aufgeblasenen, noch flacher als in den Figuren zusammengefalteten Gurtbandabschnitt in der Art, dass die dicht beieinanderliegenden oberen und unteren Seiten des zusammengefalteten Gurtbandabschnittes 1a miteinander vernäht werden. Die äußeren Abmessungen des derart zusammengefalteten Gurtbandabschnittes 1a können denen eines nicht aufblasbaren konventionellen Gurtbandes ähneln. Beim Aufblasen des Gurtbandabschnittes zerreißen die Abschnitte.
  • In 5a ist eine Umschließung 4 zur seitlichen Befüllung des darin verlaufenden Gurtbandabschnittes 1a im Querschnitt dargestellt. Die Umschließung 4 weist eine Ausbuchtung auf, welche sich trichterförmig von links nach rechts aufweitet. Im linken Bereich ist ein flach zusammengefalteter Teil des schlauchartigen Gurtbandabschnittes zu sehen. Im rechten Teil der 5a ist ein durch die Befüllung mit Gas aufgeweiteter Teil des schlauchartigen Gurtbandabschnitts 1a zu sehen.
  • In 5b ist die trichterförmige Umschließung 4 aus 5a ohne den schlauchartigen Gurtbandabschnitt 1a dargestellt. Hierdurch werden die Öffnungen der Enden der Kanäle 6 der Umschließung 4 sichtbar, durch welche bei der Befüllung das Gas des Gasgenerators 2 hindurchströmt.
  • In 5c ist die Aufweitung des angedeuteten schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a innerhalb der Ausbuchtung 5 der Umschließung 4 dargestellt. Der Durchmesser der Enden der Kanäle 6, durch welche das Gurtband mit Gas befüllt wird, vergrößert sich mit zunehmender Aufweitung der Ausbuchtung 5. Bei diesem Ausführungsbeispiel der seitlichen Befüllung strömt das Gas vor allem zwischen dem oberen und unteren Bereich des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a an einem seitlichen Bereich des Gurtbandabschnittes 1a durch einen Gewebeabschnitt hindurch in das Innere des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a hinein. Der schlauchartige Gurtbandabschnitt 1a wird aufgeblasen und weitet sich auf.
  • In 5d ist ein Querschnitt der Umschließung aus 5a auf Höhe des Gurtbandabschnittes 1a in Draufsicht dargestellt, wobei ein Verlauf der Kanäle 6 innerhalb der Umschließung 4 zu erkennen ist. Das Gas des Gasgenerators 2 fließt zur Befüllung des schlauchartigen Gurtbandabschnittes 1a durch die Kanäle 6 in Richtung des schlauchartigen Gurtbandabschnitts 1a.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2008048 A1 [0002]
    • DE 19821996 A1 [0003]
    • DE 102006003794 A1 [0004]

Claims (8)

  1. Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug, umfassend ein durch einen Gasgenerator (2) mit Gas befüllbares zumindest teilweise schlauchartiges Gurtband (1, 1a), wobei der Gasgenerator (2) an einem fahrzeugfesten Füllort (3) das Gurtband (1, 1a) in seinem schlauchartigen Gurtbandabschnitt (1a) an zumindest einer Einblasstelle am Gurtband (1, 1a) durch einen Gewebeabschnitt des schlauchartigen Gurtbandabschnittes (1a) hindurch mit Gas befüllen kann, wobei das Gas einen Einblasbereich des Gurtbandes (1, 1a), welcher die zumindest eine Einblasstelle umfasst, leichter passieren kann als einen Abdichtungsbereich des Gurtbandes (1, 1a), welcher außerhalb des Einblasbereiches liegt.
  2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Einblasbereich in Richtung einer Einströmrichtung des Gases der Abdichtungsbereich folgt.
  3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdichtungsbereich des Gurtbandes mit einem dichtenden Material (DM) beschichtet ist, und der Einblasbereich unbeschichtet ist.
  4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dichtende Material (DM) Silikon oder eine Kunststofffolie ist.
  5. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdichtungsbereich des Gurtbandes (1, 1a) dichter gewebt ist als der Einblasbereich.
  6. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einblasbereich des Gurtbandes (1, 1a) eine Ventilfunktion aufweist, durch welche das Gas leichter durch den Gewebeabschnitt einströmen als ausströmen kann.
  7. Sicherheitsgurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einblasbereich des Gurtbandes (1, 1a) nicht sichtbar ist, wenn das Gurtband (1, 1a) nicht mit Gas befüllt ist.
  8. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdichtungsbereich des Gurtbandes (1, 1a) nicht sichtbar ist, wenn das Gurtband nicht mit Gas befüllt ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2008048A1 (de) 1970-02-21 1971-09-02 Rutzki geb Wilke, Edith, 6901 Heidelberg Dossenheim Sicherheitsgurt
DE19821996A1 (de) 1998-05-15 1999-11-18 Johann Berger Aufblasbares Gurtband
DE102006003794A1 (de) 2006-01-25 2007-07-26 Autoliv Development Ab Sicherheitssystem

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