DE102009057455A1 - Zaun zum Schutz von Pflanzflächen vor Schneckenbefall - Google Patents

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine zaunartige Barriere zum Fernhalten von Schädlingen, insbesondere Schnecken, von bepflanzten Flächen. Entsprechende Vorrichtungen werden im Weiteren als Schneckenzaun bezeichnet. Um die Schutzwirkung zu erreichen, wird die zu schützende Fläche durch den Schneckenzaun geschlossen umrandet. Das Querschnittsprofil des Schneckenzauns wird aus winklig zueinender angeordneten Querschnittssegmenten gebildet, was einer Schnecke das Überqueren des Schneckenzauns durch eine Verringerung der wirksamen Kontaktfläche erschwert. Der erfindungsgemäße Schneckenzaun ist prismatisch und kann besonders günstig im Kunststoffextrusionsverfahren hergestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fernhalten von Schädlingen, insbesondere Schnecken, von bepflanzten Flächen. Die Vorrichtung findet Anwendung, wenn bepflanzte Flächen in der gewerblichen Landwirtschaft, der privaten- und öffentlichen Gartengestaltung oder anderen Anpflanzungen vor Schneckenbefall geschützt werden sollen. Wesentliche Zielsetzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, Schädlinge von der zu schützenden Fläche kostengünstig fernzuhalten, ohne dabei chemische oder elektrische Reiz- und Wirkmechanismen zu verwenden, so daß ein kostengünstiger und gleichzeitig umwelt- und tierfreundlicher Schutz der jeweiligen Anpflanzung ermöglicht wird.
  • Eine verbreitetes Problem bei der Aufzucht von Nutz- und Zierpflanzen besteht im Befall durch Schädlinge. Insbesondere die Blätter von niedrig wachsende Pflanzen können von Schnecken derart angefressen werden, daß die wachsende Pflanze nicht mehr zu Zierde bzw. Ernte geeignet ist oder gänzlich eingeht.
  • Chemische Mittel zur Abwehr von Schnecken sind hinlänglich bekannt. Der Einsatz chemischer Mittel zum Schutz vor Schneckenbefall ist jedoch kostspielig und birgt die Gefahr möglicher Beeinträchtigungen anderer Tiere und Pflanzen in sich.
  • Zum Schutz der Pflanzen ohne Verwendung chemischer Mittel wird entweder die einzelne Pflanze, oder eine Fläche mit mehreren Pflanzen mit geeigneten Mitteln geschlossen umzäunt, um eine Barriere gegen Schnecken aufzubauen. Sobald der umzäunte Bereich von Schnecken gesäubert wurde, soll das erneute Eindringen weiterer Schnecken von außerhalb des umzäunten Gebiets verhindert werden. Dem Stand der Technik entsprechend werden heute verschiedene solcher im Weiteren als „Schneckenzaun” bezeichnete Barrieren gegen Schnecken und andere Kriechtiere verwendet.
  • Ein Schneckenzaun wird beispielsweise in der DE 3303077 A1 offenbart. Das Überwinden des dort beschriebenen Schneckenzauns durch eine Schnecke soll verhindert werden, indem an dem Zaun in Längsrichtung zwei elektrisch voneinander getrennte Leiter angebracht sind, die unterschiedliche elektrische Potentiale aufweisen. Beim Versuch der Schnecke, den Zaun und damit auch die beiden Leiter zu überwinden, fließt ein Strom durch den Körper der Schnecke, was diese vom Überqueren des Schneckenzauns abhalten soll. Durch die geeignete Wahl der elektrischen Spannungsdifferenz zwischen den beiden Leitern soll verhindert werden, daß höhere Lebewesen, die mit dem Schneckenzaun in Kontakt geraten, zu Schaden kommen. Nachteilig bei einem entsprechenden Schneckenzaun ist jedoch, daß zu dessen Betrieb eine elektrische Spannungsquelle erforderlich ist, so daß der Installationsaufwand und die Investitions- und Betriebskosten hoch sind.
  • Ein anderes Prinzip der Barrierebildung findet in der DE 8711671 U1 Anwendung. Hier wird vorgeschlagen, die von der Schnecke erreichbare Zaunfläche durch nadelartige Spitzen derart zu minimieren, daß der Schnecke diese Fläche bei Ihrer Fortbewegung nicht ausreicht, um ihr Eigengewicht zu tragen, so daß sie auf der von der zu schützenden Pflanze abgewandten Seite des Schneckenzauns zu Boden fällt. Ein diesem Prinzip folgender Schneckenzaun ist jedoch in der Herstellung aufwendig. Die nadelartigen Spitzen müßten in einem diskontinuierlichen Prozeß, wie zum Beispiel dem Kunststoffspritzgußverfahren hergestellt werden oder nachträglich auf ein flächiges Element aufgebracht werden, was in beiden Fällen zu hohen Herstellungskosten führt. Aufgrund der Notwendigkeit, die einzelnen Schneckenzaunteilstücke zu einem geschlossenen Zaun zu verbinden, wird in der DE 8711671 U1 eine Steckverbindung nach Nut- und Federart vorgeschlagen. Auch diese Steckverbindung erfordert die Verwendung von diskontinuierlichen, und somit vergleichsweise teueren Fertigungsprozessen. Hierfür kämen zum Beispiel das Kunststoffspritzgußverfahren, das Thermoformen oder ein Schweißverfahren in Betracht, um die erforderlichen Hinterschnitte herzustellen.
  • Eine weiter Ausführungsform eines Schneckenzauns ist in der DE 9002882 U1 angegeben. Hier soll, ähnlich wie in der DE 8711671 U1 , die Schnecke durch eine Verringerung der Kontaktfläche zum Zaun unter Ihrem Eigengewicht zu Boden fallen. Im Gegensatz zu den ausgeformten Spitzen in der DE 8711671 U1 soll die Kontaktflächenverringerung in der DE 9002882 U1 zunächst dadurch erreicht werden, daß die Schnecke ein im Querschnitt des Zauns gewinkeltes Profil überwinden muß, dessen Winkel und Kanten der Schnecke nur unzureichend Kontaktfläche bieten, so daß sie wiederum unter Ihrem Eigengewicht zu Boden fällt. Der dort vorgeschlagene Schneckenzaun wird aus einem Drahtgeflecht hergestellt, wodurch die wirksame Kontaktfläche der Schnecke zum Schneckenzaun zusätzlich reduziert werden soll. Ein wesentlicher Nachteil des hier vorgeschlagenen Schneckenzauns besteht wiederum in den hohen Kosten für das Drahtgeflecht. Zusätzlich dazu wird die Handhabung bei mehrfachem Auf- und Abbau erschwert, da das Drahtgeflecht selbst nicht zur Erzeugung und Aufrechterhaltung der definierten Zaungeometrie, insbesondere des vorgeschlagenen Querschnittsprofils beiträgt, sondern vielmehr auf eine manuelle Formgebung angewiesen ist.
  • Die DE 9004267 U1 schlägt die Verwendung eines mit Wasser gefüllten Plastikkanals zur Einfassung der zu schützenden Fläche vor. Ein zuverlässiger Schutz erfordert somit ein Nachfüllen des Kanals mit Wasser, was Betriebsaufwand und -sicherheit besonders in Zeiten mit nur geringem Niederschlag ungünstig beeinträchtigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen besonders kostengünstigen und wirkungsvollen Schneckenzaun zum Schutz von bepflanzten Flächen bereitzustellen, der die Nachteile der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtungen nicht aufweist. Da im Bereich der Pflanzenzucht mitunter große Flächen zuverlässig geschützt werden müssen, gleichzeitig aber nur geringe Kosten anfallen dürfen, ist die Bereitstellung eines besonders kostengünstigen Schneckenzauns einer der wesentlichen Leitgedanken der Erfindung. Im Weiteren berücksichtigen besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung auch die Forderung nach einfachem Auf- und Abbau sowie kompakter Lagerung des Schneckenzauns.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird beim erfindungsgemäßen Schneckenzaun gleichermaßen das aus dem Stand der Technik bekannte Prinzip zur Reduktion der wirksamen Kontaktfläche zwischen Schnecke und Schneckenzaun verwendet. Dies kann sowohl durch die Reduktion der für die Schnecke erreichbaren Zaunoberfläche als auch durch den Einsatz von abgewinkelten Querschnittsprofilen erfolgen. Als Weiterentwicklung der bekannten Ausführungsformen eines Schneckenzauns besteht der erfindungsgemäße Schneckenzaun jedoch aus thermoplastischem Kunststoff, der im Extrusionsverfahren zu einem beliebig langen Zaun mit einem definierten Querschnittsprofil hergestellt werden kann. Im Extrusionsverfahren wird thermoplastischer Kunststoff geschmolzen und durch eine formgebende Düse gedrückt, so daß nach dem Abkühlen in und nach der Extrusionsdüse ein prismatischer Körper entsteht. Als Querschnittsprofil verwendet der offenbarte Schneckenzaun mehrere, mindestens jedoch zwei Querschnittssegmente, die winklig zueinander in Verbindung stehen, um die für eine Schnecke erreichbare Kontaktfläche zum Schneckenzaun an den Segmentverbindungen zu minimieren. Als Querschnittssegment werden im Folgenden Teile des Gesamtquerschnittsprofils verstanden, deren beiden langen Wandungen im Wesentlichen parallel verlaufen, wobei definierte Oberflächenstrukturen und leichte Konizitäten der Wandungen durch eine gedachte Wandungsbegrenzende dennoch als parallel verstanden werden. Die Hauptrichtung eines Querschnittssegments ist folglich als Richtung der beiden Wandungen bzw. derer Wandungsbegrenzenden zu verstehen. Rundungen, die sich über die Verbindungsbereiche hinaus erstrecken, werden als Zusammensetzung einer Vielzahl kleiner Querschnittssegmente verstanden.
  • Durch das kontinuierliche Extrusionsverfahren können auch lange Zaunstücke nahtlos hergestellt werden, ohne bei der Verwendung des Schneckenzauns teuere und aufwendig zu handhabende Verbindungsstücke verwenden zu müssen. Durch die mechanischen Eigenschaften des Kunststoffs kann der erfindungsgemäße Schneckenzaun entlang der einzuzäunenden Fläche in Abhängigkeit der Form der Umrandungslinie flexibel auf verschiedene Weisen geführt werden. Zum Einen ermöglicht es die geringe Steifigkeit des Kunststoffs in Verbindung mit dessen viskoser Kriechfähigkeit, den Zaun einfach entlang größerer Radien der Umrandungslinie durch kontinuierliches Biegen um eine zur umrandeten Fläche lotrechte Achse zu führen. Zum Anderen erlauben die oben beschriebenen Eigenschaften des extrudierten Kunststoffprofils die als Teil des Erfindungsgedankens geforderte einfache Handhabung und Aufbewahrung des Schneckenzauns, da dieser nun beispielsweise auf einer Rolle platzsparend aufgewickelt werden kann. In einer alternativen Ausführungsform kann das Aufwickeln des Schneckenzauns bei Nichtgebrauch zusätzlich erleichtert werden, indem die einzelnen Querschnittssegmente miteinander gelenkig verbunden sind. Dadurch kann erreicht werden, daß das Flächenträgheitsmoment des Gesamtquerschnitts wahlweise verringert werden kann, so daß geringe Biegeradien eine platzsparende Aufbewahrung des aufgerollten Schneckenzauns ermöglichen. Zum Gebrauch des Schneckenzauns werden die einzelnen Querschnittssegmente durch im Querschnittsprofil angeformte Gehrungswinkel zueinander in eine definierte winklige Position gebracht und optional durch Klammern in dieser Position gehalten. Die gelenkige Verbindung kann bei dem erfindungsgemäßen Schneckenzaun durch Verwendung eines sogenannten Filmscharniers, wie es aus verschiedenen Anwendungen der Kunststofftechnik bekannt ist, dargestellt werden. Dazu wird zwischen zwei beweglichen Teilen der Materialquerschnitt im gelenkigen Scharnierbereich so dünn ausgestaltet, daß dieser Abschnitt schon bei geringer Krafteinwirkung biegeschlaff ist, um so eine reversible gelenkige Bewegung der beiden verbundenen Teile zueinander zu ermöglichen. Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Schneckenzauns im Extrusionsverfahren lassen sich Filmscharniere zum Verbinden der einzelnen Querschnittssegmente des Schneckenzauns in besonders kostengünstiger Weise verbinden, indem das Dickenmaß des Querschnitts der Extrusionsdüse im Bereich der gelenkigen Verbindung lokal verringert wird, so daß die gelenkige Verbindung bereits während der Extrusion ausgebildet wird.
  • Um den Schneckenzaun entlang kleiner Radien bzw. Ecken der Umrandungslinie zu führen, können einzelne Querschnittssegmente des Zauns von Hand, beispielsweise mit einer Schere durchtrennt werden, um so daß Flächenträgheitsmoment des Querschnittsprofils lokal so zu verringern, daß auch ein vergleichsweise scharfkantiges Biegen des Schneckenzauns um enge Radien möglich wird.
  • Um die Wirksamkeit der Schneckenabwehr weiter zu steigern, kann in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die für die Schnecke erreichbare Kontaktfläche zum Scheckenzaun zusätzlich zur winkligen Anordnung der Querschnittssegmente reduziert werden, indem ein Querschnittsprofil verwendet wird, dessen einzelne Segmente einen gezackten Umriß aufweisen. Durch die Extrusion dieses Querschnittsprofils entsteht ein Zaun, der in Längsrichtung scharfe Kanten besitzt. Eine Schnecke, die den Zaun überwinden möchte, muß einen Weg quer zu den scharfen Kanten wählen, so daß die zum Tragen des Gewichts der Schnecke wirksame Kontaktfläche zwischen Schnecke und Zaun zusätzlich zu der winkligen Anordnung der einzelnen Querschnittssegmente verringert werden kann.
  • Zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens und der möglichen Ausführungsformen zeigen 1 bis 5 Darstellungen des Schneckenzauns jeweils in seinem Querschnitt.
  • In 1 ist der erfindungsgemäße Schneckenzaun dargestellt, dessen erstes Querschnittssegment (1) in das Erdreich (14) eingebracht ist. Zur Erleichterung des Einbringens in das Erdreichs ist dem ersten Querschnittssegment eine Spitze (7) angeformt. Das erste Querschnittssegment trennt den vor Schnecken zu schützenden Bereich (12) von dem freien Bereich mit Schneckenbefall (13). Mit dem ersten Querschnittssegment (1) ist ein zweites, mittleres Querschnittssegment (2) winklig verbunden, an das sich abermals unter einem Winkel zum mittleren Querschnittssegment (2) ein letztes Querschnittssegment (3) in einem Winkel dazu anschließt. Dem letzten Querschnittssegment (3) ist ebenfalls eine Spitze (6) angeformt, die einer Schnecke den Übergang zwischen den beiden Seiten des letzen Querschnittssegments (3) erschweren soll.
  • Eine alternative Ausführungsform zeigt 2, in der die einzelnen Querschnittssegmente durch Filmscharniere (4, 5) gelenkig verbunden sind. Die Darstellung zeigt die Anordnung der Querschnitte, die ein geringes Flächenträgheitsmoment des Gesamtquerschnitts bietet, so daß ein einfaches Aufrollen des Schneckenzauns bei Nichtbenutzung ermöglicht wird.
  • Die gleiche Ausführungsform ist in 3 in der Anordnung der Querschnittssegmente während der Verwendung als Schneckenbarriere dargestellt. Darin gezeigt sind die Gehrungen, die die winklige Anordnung der Querschnittssegmente mit ihren Gehrungskontaktflächen (10, 11) ermöglichen und den Winkel der Querschnittssegmente zueinander definieren.
  • 4 zeigt, wie die Querschnittsanordnung des Schneckenzauns der in 2 und 3 gezeigten Ausführungsform zusätzlich durch Halteklammern (8) in Position gehalten wird. Dies kann vorteilhaft sein, wenn die einzelnen Querschnittssegmente eine Winkelanordnung zueinander einnehmen sollen, der die Schwerpunktslagen der einzelnen Querschnittssegmente entgegenstehen, so daß die Winkelanordnung durch die Schwerkraft verändert werden würde. Die Verwendung von Halteklammern (8) kann auch zweckmäßig sein, wenn die Biegung des Filmscharniers nicht ausschließlich durch plastische oder viskose Verformung erreicht wird, sondern ein elastischer Anteil an der Gesamtdeformation des Filmscharniers die einzelnen Querschnittssegmente aus Ihrer vorgesehen Winkelanordnung zueinander auszulenken sucht. Die Halteklammern können beispielsweise im Spritzgußverfahren hergestellt werden und lokalisiert in definierten Abständen zueinander entlang des Schneckenzauns angebracht werden, indem sie die Querschnittssegmente von Außen umfassen.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform zeigt 5, in der die für die Schnecke erreichbare Kontaktfläche zum Schneckenzaun durch die Ausgestaltung der Zaunoberfläche zusätzlich reduziert werden soll. Dazu weisen die Wandungen der Querschnittssegmente einer Vielzahl von Spitzen (9) auf, die durch die Extrusion des Zaunprofils in Längenrichtung des Zauns verlaufende Kanten bilden. Das Querschnittssegment wird durch die gedachte Wandungsbegrenzende (15) eingeschlossen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3303077 A1 [0005]
    • DE 8711671 U1 [0006, 0007]
    • DE 9002882 U1 [0007]
    • DE 9004267 U1 [0008]

Claims (9)

  1. Zaun zum Fernhalten von Schnecken von einem durch den Zaun zu schützenden Gebiet, dessen Querschnittsprofil aus mindestens zwei miteinander in Verbindung stehenden Querschnittssegmenten besteht, deren Hauptrichtungen miteinander einen Winkel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zaun aus thermoplastischem Kunststoff besteht und im Extrusionsverfahren hergestellt ist.
  2. Zaun zum Fernhalten von Schnecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens zwei Querschnittssegmenten eine reversibel gelenkige Verbindung vorgesehen ist.
  3. Zaun zum Fernhalten von Schnecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die winklige Anordnung der einzelnen Querschnittssegmente durch mehrere, jeweils mindestens zwei Querschnittssegmente umfassende Elemente fixiert ist, die in Abständen zueinander entlang des Zauns angebracht werden.
  4. Zaun zum Fernhalten von Schnecken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel der einzelnen Querschnittssegmente zueinander durch Gehrungen an den Endbereichen der in Verbindung stehenden Querschnittssegmenten begrenzt werden.
  5. Zaun zum Fernhalten von Schnecken nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung durch ein Filmscharnier erfolgt, das im Extrusionsprozeß der Querschnittssegmente an diese mit angeformt wird.
  6. Zaun zum Fernhalten von Schnecken nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Wandung mindestens eines der Querschnittssegmente eine Randlinie mit mehreren Spitzen aufweist.
  7. Zaun zum Fernhalten von Schnecken nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Boden einzubringende Querschnittssegment in Richtung Boden spitz zuläuft.
  8. Zaun zum Fernhalten von Schnecken nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des letzten Querschnittssegments spitz zuläuft.
  9. Zaun zum Fernhalten von Schnecken nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zaun aus einem Polyolefin besteht.
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