DE102009055252A1

DE102009055252A1 - Spiegelvorrichtung sowie Herstellungsverfahren

Info

Publication number: DE102009055252A1
Application number: DE102009055252A
Authority: DE
Inventors: Frank 33142 Bender; Holger 33142 Stein
Original assignee: Tiron 33154 GmbH; TIRON GmbH
Current assignee: Tiron Service & Co Kg De GmbH
Priority date: 2009-12-23
Filing date: 2009-12-23
Publication date: 2011-06-30
Anticipated expiration: 2029-12-24
Also published as: DE202009018597U1; DE102009055252B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spiegelvorrichtung mit einer Spiegelplatte, an der Lichtstrahlen reflektierbar sind in Richtung eines Vorfeldes der Spiegelplatte, und mit einem elektrischen Bildschirm, der im Bereich einer dem Vorfeld abgewandten Rückseite der Spiegelplatte angeordnet ist, zur Abstrahlung eines Lichtbündels durch einen zumindest teillichtdurchlässigen Abschnitt der Spiegelplatte, wobei elektrische Bildschirm an einer Befestigungsplatte gehaltert ist, die eine Ausnehmung aufweist, durch die das Lichtbündel des elektrischen Bildschirms in das Vorfeld durchleitbar ist, und dass die Befestigungsplatte im Bereich der Rückseite der Spiegelplatte angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Spiegelvorrichtung mit einer Spiegelplatte, an der Lichtstrahlen reflektierbar sind in Richtung eines Vorfeldes der Spiegelplatte, und mit einem elektrischen Bildschirm, der im Bereich einer dem Vorfeld abgewandten Rückseite der Spiegelplatte angeordnet ist, zur Abstrahlung eines Lichtbündels durch einen zumindest teillichtdurchlässigen Abschnitt der Spiegelplatte.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Spiegelvorrichtung.
Aus der EP 1 429 308 B2 ist eine Spiegelvorrichtung bekannt, die zum einen eine Spiegelplatte und zum anderen einen elektrischen Bildschirm aufweist. Der elektrische Bildschirm ist unmittelbar an einer Rückseite der Spiegelplatte angeordnet, wobei die Spiegelplatte in dem Anlagebereich des elektrischen Bildschirms lichtdurchlässig ist. Zur Befestigung des elektrischen Bildschirms sind zwei Querstreben vorgesehen, die zum einen an einem umlaufenden Rahmen der Spiegelplatte und zum anderen an einer Rückseite des elektrischen Bildschirmes befestigt sind. Nachteilig an der Bauform der bekannten Spiegelvorrichtung ist, dass stets ein Rahmen zur Befestigung des elektrischen Bildschirmes erforderlich sein muss.
Aus der DE 203 20 117 U1 ist eine Spiegelvorrichtung bekannt, die zum einen eine Spiegelplatte und zum anderen einen elektrischen Bildschirm umfasst. Der elektrische Bildschirm ist unmittelbar an einer Rückseite der Spiegelplatte angebracht. Da die Spiegelplatte teillichtdurchlässig ausgebildet ist, kann der elektrische Bildschirm ein Lichtbündel durch einen teillichtdurchlässigen Abschnitt der Spiegelplatte nach vorne in Richtung eines Vorfeldes der Spiegelplatte abstrahlen. Nachteilig an der bekannten Spiegelvorrichtung ist die mangelnde Robustheit derselben, da der elektrische Bildschirm entweder in Höhe des teillichtdurchlässigen Abschnitts der Spiegelplatte positioniert oder unmittelbar an dem teillichtdurchlässigen Abschnitt der Spiegelplatte befestigt sein muss.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Spiegelvorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Spiegelvorrichtung anzugeben, dass auf einfache Weise eine langzeitstabile Halterung eines elektrischen Bildschirms an einer Spiegelplatte und dass mit geringem Montageaufwand eine variable Konfektionierung der Spiegelvorrichtung gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Spiegelvorrichtung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Bildschirm an einer Befestigungsplatte gehaltert ist, die eine Ausnehmung aufweist, durch die das Lichtbündel des elektrischen Bildschirms in das Vorfeld durchleitbar ist, und dass die Befestigungsplatte im Bereich der Rückseite der Spiegelplatte angeordnet ist.
Nach der Erfindung ist ein elektrischer Bildschirm im Bereich einer Rückseite einer Spiegelplatte mittels einer Befestigungsplatte an der Spiegelplatte befestigt. Vorteilhaft kann eine vollflächige Befestigung des elektrischen Bildschirms an der Spiegelplatte erfolgen, ohne dass hierdurch das von dem elektrischen Bildschirm austretende Lichtbündel beeinträchtigt wird. Die Befestigung des elektrischen Bildschirms an der Befestigungsplatte erfolgt vorzugsweise im Bereich einer Ausnehmung derselben, beispielsweise stoffschlüssig oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig. Weist die Spiegelplatte teillichtdurchlässige Abschnitte auf, die größer sind als die Dimension des elektrischen Bildschirms, kann vorteilhaft der an der Befestigungsplatte befestigte elektrische Bildschirm als Zwischenprodukt vor Ort in einer den örtlichen Gegebenheiten angepassten Relativlage zur der Spiegelplatte positioniert und/oder an derselben befestigt werden. Hierdurch kann eine variable Anordnung des elektrischen Bildschirmes in Relation zu der Spiegelplatte bereitgestellt werden, die erst am Montageort festzulegen ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Befestigungsplatte unmittelbar an der Rückseite der Spiegelplatte an. Vorteilhaft kann hierdurch eine platzsparende Spiegelvorrichtung mit einer relativ geringen Dicke bereitgestellt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine lichtabstrahlende Fläche des Bildschirms in der Ausnehmung der Befestigungsplatte angeordnet bzw. befestigt. Vorteilhaft kann die lichtabstrahlende Fläche somit unmittelbar an der Rückseite der Spiegelplatte positioniert werden, so dass keine störenden Brechungen erfolgen, die die Bildqualität der von dem Bildschirm erzeugten Bilder beeinträchtigen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Dimension der Befestigungsplatte gleich oder kleiner als die Dimension der Spiegelplatte. Durch die im Vergleich zur Licht abstrahlenden Fläche des Bildschirms relativ großflächige Befestigungsplatte kann eine Stabilisierung der Spiegelvorrichtung bzw. der Spiegelplatte erfolgen. Ist die Befestigungsplatte in der Dimension kleiner als die Spiegelplatte, kann das durch den Bildschirm und der Befestigungsplatte gebildete Zwischenprodukt für unterschiedlich große Spiegelplatten verwendet werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Befestigungsplatte auf einer der Spiegelplatte zugewandten Vorderseite eine spiegelnde Fläche auf. Handelt es sich bei der Spiegelplatte lediglich um eine Glasplatte, kann somit die Spiegelwirkung der Spiegelvorrichtung erzeugt bzw. vergrößert werden. Die Befestigungsplatte hat somit eine Doppelfunktion. Zum einen dient sie zur Befestigung des elektrischen Bildschirms an der Spiegelplatte. Zum anderen bewirkt sie eine spiegelnde Funktion, wobei die spiegelnde Fläche der Befestigungsplatte einen hinteren Flächenteil der Spiegelplatte bildet. Die Spiegelplatte weist somit zwei Segmentplatten auf. Zum einen die lichtdurchlässige Glasplatte und zum anderen die spiegelnde Fläche der Befestigungsplatte.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Spiegelplatte zumindest teilweise von einem Rahmen umgeben, so dass die Spiegelplatte an einer Wand oder an einem Möbelteil befestigbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Bildschirm unter Einfassung einer lichtabstrahlenden Fläche desselben in einer Ausnehmung einer Befestigungsplatte an derselben befestigt wird und dann als Zwischenprodukt bereitgestellt wird zur Verbindung mit einer den Bildschirm und die Befestigungsplatte abdeckenden Spiegelplatte und/oder Glasplatte.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass durch Verbindung eines elektrischen Bildschirms und einer Befestigungsplatte ein Zwischenprodukt erzeugt wird, das mit unterschiedliche dimensionierten Spiegel- oder Glasplatten verbindbar ist. Hierdurch kann variabel eine Spiegelvorrichtung unmittelbar am Montageort gebildet werden, die den örtlichen Anforderungen gerecht wird. Voraussetzung ist lediglich, dass ein zumindest teillichtdurchlässiger Abschnitt der Spiegelplatte bzw. der Glasplatte größer ist als die lichtabstrahlende Fläche des Bildschirms.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
1 eine Explosionsdarstellung einer Spiegelvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform,
2 einen Vertikalschnitt durch die Spiegelvorrichtung gemäß 1,
3 einen teilweisen Vertikalschnitt durch eine Spiegelvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform und
4 einen teilweisen Vertikalschnitt durch eine Spiegelvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform.
Eine Spiegelvorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einer Spiegelplatte 2, einer sich rückseitig der Spiegelplatte 2 anschließenden Befestigungsplatte 3 und einem rückseitig der Spiegelplatte 2 angeordneten elektrischen Bildschirm 4.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß den 1 und 2 ist die Spiegelplatte 2 aus einem handelsüblichen Glas gebildet, das an der Glasoberfläche mit einer Silberschicht versehen ist. Hierdurch werden auf einer Vorderseite 5 der Spiegelplatte 2 auftreffende Lichtstrahlen 6 in Richtung eines Vorfeldes 7 der Spiegelplatte 2 reflektiert. Die Silberschicht ist ganzflächig aufgebracht. Im ausgestalteten Zustand des elektronischen Bildschirms 4 bildet eine lichtabstrahlende Fläche 9 desselben zusammen mit einer der Glasscheibe 2 zugewandten Vorderseite der Befestigungsplatte 3 eine durchgehend reflektierende, vorzugsweise dunkelfarbene Fläche. Im montierten Zustand ist die lichtabstrahlende Fläche 9 des Bildschirms 4 unmittelbar an einer Rückseite 10 eines Abschnitts 8 der Spiegelplatte 2 angeordnet, wobei der Bildschirm 4 ein Lichtbündel L enthaltend Bilder oder laufende Bilder in das Vorfeld 7 abstrahlt.
Der elektrische Bildschirm 4 ist vorzugsweise als ein Flachbildschirm ausgebildet, wobei die lichtabstrahlende Fläche 9 (Vorderseite) des Flachbildschirms in einer Ausnehmung 11 der Befestigungsplatte 3 angeordnet ist. Im montierten Zustand liegt die lichtabstrahlende Fläche 9 unmittelbar oder mit geringem Abstand an der Rückseite 10 der Spiegelplatte 2 an.
Der elektrische Bildschirm 4 ist kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit der Befestigungsplatte 3 verbunden. Beispielsweise kann der Bildschirm 4 durch nicht dargestellte Rast-, Klemm- oder Schraubmittel mit der Befestigungsplatte 3 verbunden sein. Vorzugsweise ist ein vorderer Teilbereich des Bildschirms 4, insbesondere die lichtabstrahlende Fläche 9, mit Spiel in der Ausnehmung 11 der Befestigungsplatte 3 eingesetzt, wobei sie bündig zu einer der Spiegelplatte 2 zugewandeten Vorderseite der Befestigungsplatte 3 abschließt. Die Dimension der Ausnehmung 11 ist somit an die Dimension der lichtabstrahlenden Fläche 9 des Bildschirms 4 bzw. einer Vorderseite derselben angepasst ausgebildet.
Die Befestigungsplatte 3, die vorzugsweise als eine Metallplatte ausgebildet ist, ist stoffschlüssig, vorzugsweiseformschlüssig und/oder kraftschlüssig mit einer rückseitigen Fläche der Spiegelplatte 2 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stimmt die Dimension der Befestigungsplatte 3 mit der Dimension der Spiegelplatte 2 überein, das heißt Randkanten der Befestigungsplatte 3 schließen bündig zu korrespondierenden Randkanten der Spiegelplatte 2 ab. Eine innige und feste Verbindung zwischen der Befestigungsplatte 3 und der Spiegelplatte 2 wird somit in Bereichen der zueinander gekehrten Flächen erzielt, die die korrespondierende Fläche der Ausnehmung 11 aussparen.
Alternativ kann die Befestigungsplatte 3 auch eine kleinere Dimension aufweisen als die Spiegelplatte 2, so dass ein aus dem Bildschirm 4 und der Befestigungsplatte 3 gebildetes Zwischenprodukt an eine beliebige Form der Spiegelplatte 2 befestigbar ist, ohne dass der Rand der Befestigungsplatte 3 über den Rand der Spiegelplatte 2 hinausragt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Spiegelplatte 2 von einem umlaufenden Rahmen 12 umgeben, so dass die Spiegelplatte 2 an einer Wand oder an einem Möbelteil befestigbar ist. Alternativ kann die Spiegelplatte 2 auch nur teilweise von einem Befestigungsrahmen umgeben sein.
Zur Herstellung der Spiegelvorrichtung 1 wird in einem ersten Schritt der Bildschirm 4 unter Einsetzen der lichtabstrahlenden Fläche 9 desselben in die Ausnehmung 11 mit der Befestigungsplatte 3 verbunden. Die lichtabstrahlende Fläche 9 kann in der Verbindungsstellung bündig zu einer vorderseitigen Oberfläche der Befestigungsplatte 3 angeordnet sein. Alternativ kann die lichtabstrahlende Fläche 9 auch versetzt zu der Oberfläche der Befestigungsplatte 3 angeordnet sein. Die Verbindung des Bildschirms 4 mit der Befestigungsplatte 3 kann formschlüssig und/oder kraftschlüssig oder stoffschlüssig erfolgen.
In einem zweiten Schritt wird vorzugsweise am Montageort die Befestigungsplatte 3 mit der Spiegelplatte 2 verbunden, wobei vorher auf der zueinandergekehrten Oberfläche der Spiegelplatte 2 und/oder der Befestigungsplatte 3 eine Klebeschicht aufgebracht worden ist. Die Klebeschicht kann bereits bei Bereitstellung der Spiegelplatte 2 bzw. der B Befestigungsplatte 3 aufgebracht sein, wobei durch Abziehen einer Siegelfolie diese Klebeschicht freigelegt wird. Nachfolgend kann dann durch Zusammenpressen der Befestigungsplatte 3 und der Spiegelplatte 2 eine innige Klebeverbindung hergestellt werden.
Alternativ kann die Befestigungsplatte 3 auch kraftschlüssig und/oder formschlüssig unmittelbar oder unter Bildung eines Abstandes zur Spiegelplatte 2 an derselben befestigt werden.
Nach einer alternativen Ausführungsform kann der Bildschirm 4 auch als eine Anzeigeeinheit zur Anzeige von gemessenen und/oder gespeicherten Daten oder dergleichen ausgebildet sein.
Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß 3 ist eine Spiegelschicht 24 vorgesehen, zwischen einer Glasplatte 23 und einer Befestigungsplatte 25. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel weist die Befestigungsplatte 25 eine Spiegelfläche oder Spiegelschicht 24 auf, so dass außer im Bereich der Ausnehmung 11 der Befestigungsplatte 25 die Lichtstrahlen 6 nach Einkopplung in die Glasplatte 23 in das Vorfeld 7 zurückreflektiert werden. Die Glasplatte 23 kann klarsichtig oder durchscheinend ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform dienen die Glasplatte 23 und die Spiegelschicht 24 als eine Spiegelplatte, obwohl die Glasplatte 23 und die Spiegelschicht 24 nicht einstückig miteinander verbunden sind.
Alternativ kann die spiegelnde Fläche 24 als eine Spiegelfolie oder Spiegelschicht ausgebildet sein, die zwischen der Glasplatte 23 und der Befestigungsplatte 25 eingesetzt angeordnet ist.
Gleiche Bauteile bzw. Bauteilfunktionen der Ausführungsbeispiele sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Zur Herstellung der so gebildeten Spiegelvorrichtung 21 wird die Befestigungsplatte 25 – wie oben beschrieben – mit dem Bildschirm 4 verbunden und dann als Zwischenprodukt im zweiten Schritt mit der Glasplatte 23 verbunden.
Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung gemäß 4 kann eine Spiegelplatte 32 lediglich durch eine lichtdurchlässige oder klarsichtige Glasplatte gebildet sein, die vorzugsweise auf einer Rückseite abgedunkelt eingefärbt ist. Die Glasplatte 32 weist eine teilspiegelnde Beschaffenheit auf, das heißt ein Teil 6' der eintreffenden Lichtstrahlen 6 werden reflektiert, während ein zweiter Teil 6'' durch die Glasplatte 32 durchgeleitet wird. Hierdurch wird zum einen eine – wenn auch eingeschränkte – Spiegelwirkung erreicht. Zum anderen wird hierdurch aber ermöglicht, dass im Bereich des Ausschnitts 8 der Befestigungsplatte 33 das Lichtbündel L vom Bildschirm 4 in Richtung des Vorfeldes 7 abgestrahlt werden kann. Vorteilhaft hat die Glasplatte 32 bzw. Spiegelplatte 32 ein einheitliches Erscheinungsbild, so dass im Nichtbetriebszustand des Bildschirms 4 derselbe von einem Beobachter nicht lokalisierbar ist. Im Nichtbetriebszustand des Bildschirms 4 wird das gesamte auf die Glasplatte 32 auftreffende Licht teilweise zurück in das Vorfeld 7 reflektiert.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 1429308 B2 [0003]
DE 20320117 U1 [0004]

Claims

Spiegelvorrichtung mit einer Spiegelplatte, an der Lichtstrahlen reflektierbar sind in Richtung eines Vorfeldes der Spiegelplatte, und mit einem elektrischen Bildschirm, der im Bereich einer dem Vorfeld abgewandten Rückseite der Spiegelplatte angeordnet ist, zur Abstrahlung eines Lichtbündels durch einen zumindest teillichtdurchlässigen Abschnitt der Spiegelplatte, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Bildschirm (4) an einer Befestigungsplatte (3, 25, 33) gehaltert ist, die eine Ausnehmung (11) aufweist, durch die das Lichtbündel (L) des elektrischen Bildschirms (4) in das Vorfeld (7) durchleitbar ist, und dass die Befestigungsplatte (3, 25, 33) im Bereich der Rückseite (10) der Spiegelplatte (2, 22, 32) angeordnet ist.
Spiegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (3, 25, 33) unmittelbar an der Rückseite (10) der Spiegelplatte (2, 22, 32) anliegt.
Spiegelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (3, 25, 33) stoffschlüssig, insbesondere durch Verkleben, mit der Spiegelplatte (2, 22, 32) verbunden ist.
Spiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichtabstrahlende Fläche (9) des Bildschirms (4) in der Ausnehmung (11) der Befestigungsplatte (3, 25, 33) angeordnet ist.
Spiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dimension der Ausnehmung (11) der Befestigungsplatte (3, 25, 33) an die Dimension der lichtabstrahlenden Fläche (9) des Bildschirms (4) angepasst ausgebildet ist.
Spiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dimension der Befestigungsplatte (3, 25, 33) gleich oder kleiner ist als die Dimension der Spiegelplatte (2, 22, 32).
Spiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (3, 25, 33) als eine Metallplatte ausgebildet ist.
Spiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelplatte (2, 22, 32) als eine mit einer spiegelnden Schicht versehene Glasplatte (2) ausgebildet ist.
Spiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelplatte (22) durch eine Glasplatte (23) und eine an der Rückseite derselben angeordnete Spiegelschicht (24) gebildet ist, wobei die Glasplatte (23) durchscheinend oder klarsichtig ausgebildet ist.
Spiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (25) auf einer der Glasplatte (23) zugewandten Vorderseite eine spiegelnde Fläche (24) aufweist.
Spiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelplatte (2, 22, 32) von einem Rahmen (12) zur Befestigung der Spiegelplatte (2, 22, 32) an einer Wand oder an einem Möbelteil zumindest teilweise umgeben ist.
Spiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Bildschirm (4) als ein Flachbildschirm ausgebildet ist.
Verfahren zur Herstellung einer Spiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei ein elektrischer Bildschirm (4) unter Einfassung einer lichtabstrahlenden Fläche (9) desselben in einer Ausnehmung (11) einer Befestigungsplatte (3, 25, 33) an derselben befestigt wird und dann als Zwischenprodukt bereitgestellt wird zur Verbindung mit einer den Bildschirm (4) und die Befestigungsplatte (3) abdeckenden Spiegelplatte (2, 22, 32) und/oder Glasplatte.