DE102009055025A1 - Längenverstellbare Lenkbetätigungseinheit für ein Kraftfahrzeug mit einem Träger und mit einer Lenksäule - Google Patents

Längenverstellbare Lenkbetätigungseinheit für ein Kraftfahrzeug mit einem Träger und mit einer Lenksäule Download PDF

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Abstract

Bei der längenverstellbaren Lenkbetätigungseinheit für ein Kraftfahrzeug, die a) einen am Kraftfahrzeug zu befestigenden Träger (20), b) eine Lenksäule, die um eine Längsachse (22) drehbar ist und ein oberes Lenkrohr (24) und ein unteres Lenkrohr (26) aufweist und c) eine Verstelleinrichtung zur Verstellung des Abstandes des oberen Lenkrohrs (24) relativ zu dem unteren Lenkrohr und dem Träger (20) hat, weist das obere Lenkrohr einen äußeren Führungsbereich (28) auf. Ein Gleitring (30) liegt an diesem äußeren Führungsbereich (28) an. Ein Lager (32), das eine Lagerachse aufweist, die mit der Längsachse (22) übereinstimmt, ist einerseits am Gleitring (30) und andererseits an einem Halter (34), der mit dem Träger (20) drehsicher verbunden ist, festgelegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine längenverstellbare Lenkbetätigungseinheit für ein Kraftfahrzeug, die a) einen am Kraftfahrzeug zu befestigenden Träger b) eine Lenksäule, die um eine Längsachse drehbar ist und ein oberes Lenkrohr und ein unteres Lenkrohr aufweist und c) eine Verstelleinrichtung zur Verstellung des Abstandes des oberen Lenkrohrs relativ zu dem unteren Lenkrohr und dem Träger hat.
  • Aus der DE 10 2007 042 737 A1 ist eine motorische Lenksäulenverstellvorrichtung für eine derartige längenverstellbare Lenkbetätigungseinheit bekannt. Diese vorbekannte Lenksäulenverstellvorrichtung hat einen am Fahrzeug zu befestigenden Träger und ein Mantelrohr. Letzteres ist in seiner Längsrichtung und in seiner Neigung gegenüber dem Träger verstellbar. Hierzu ist ein entsprechender Antrieb vorgesehen.
  • Derartige Lenksäulenverstellvorrichtungen ermöglichen eine bequeme Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse des Benutzers. Aufgrund der motorischen Ausbildung lässt sich das Lenkrad bequem einstellen, es kann auch über eine Memory angesteuert werden. Als Motore sind im allgemeinen Elektromotore vorgesehen. Aus der US 2008/0229866 A1 ist eine längenverstellbare Lenksäule bekannt.
  • Bei der bekannten Lenksäulenverstellvorrichtung ist das Mantelrohr dazu ausgelegt, die Lenksäule aufzunehmen. Das Mantelrohr selbst trägt zum Gewicht der Anordnung bei, benötigt für Herstellung und Montage einen gewissen Aufwand und beansprucht Platz innerhalb der Konstruktion. Dies ist nachteilig. Angestrebt wird eine Lenkbetätigungseinheit, die möglichst ohne ein derartiges Mantelrohr auskommt.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lenkbetätigungseinheit für ein Kraftfahrzeug anzugeben, die ein deutlich geringeres Gewicht als eine Lenkbetätigungseinheit hat, die mit einer Lenksäulenverstellvorrichtung nach der genannten Art ausgerüstet ist, und die zudem aus weniger Teilen besteht, raumsparender und kostengünstiger ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von der vorbekannten Lenkbetätigungseinheit dadurch gelöst, dass das obere Lenkrohr einen äußeren Führungsbereich, insbesondere Zylinderbereich hat, dass ein Gleitring vorgesehen ist, der an diesem äußeren Führungsbereich anliegt, dass ein Lager vorgesehen ist, das eine Lagerachse aufweist, die mit der Längsachse übereinstimmt, und dass das Lager einerseits am Gleitring und andererseits an einem Halter, der mit dem Träger drehsicher verbunden ist, festgelegt ist.
  • Diese Lenkbetätigungseinheit kommt mit möglichst wenigen Bauteilen aus. Sie hat ein deutlich geringeres Gewicht als nach dem Stand der Technik hergestellte Lenkbetätigungseinheiten. Auf ein Mantelrohr kann praktisch vollständig verzichtet werden. Insbesondere das obere Lenkrohr kann eine hohe Biegesteifigkeit aufweisen, es hat im Zylinderbereich etwa den Durchmesser einer Faust eines Menschen. Vorzugsweise ist es hohl ausgebildet. Zur Gewichtsersparnis kann es aus Leichtmetall gefertigt sein.
  • Die beiden Lenkrohre sind über eine drehfeste Schiebeverbindung gleichachsig miteinander verbunden. Dadurch wird die Längsverstellung des oberen Lenkrohrs und damit des daran zu befestigenden Lenkrades relativ zum unteren Lenkrohr erreicht. Das untere Lenkrohr bewegt sich gegenüber dem Träger nicht in der Richtung der Längsachse. Das untere Lenkrohr kann sich gegenüber dem Träger drehen.
  • Durch den Gleitring wird eine präzise Längsführung des oberen Lenkrohrs in Bezug auf den Träger erreicht. Der Gleitring kann fest mit dem Träger verbunden werden, wenn die Lenkbetätigungseinheit nur längenverstellbar ist. Ist sie zu sätzlich neigungsverstellbar, bewegt sich der Gleitring entsprechend gegenüber dem Träger. In einer vorteilhaften Ausbildung weist hierzu der Träger eine Schwenkbrücke auf, die mit einem Hauptkörper des Trägers um eine Trägerachse schwenkbar verbunden ist, wobei die Trägerachse parallel zur y-Achse ist. Die Schwenkbrücke ist um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem Halter verbunden, wobei die Schwenkachse ebenfalls parallel zur y-Achse ist, und das Drehlager ist um eine untere Achse, die parallel zur y-Richtung verläuft mit dem Träger schwenkbar verbunden.
  • Außerhalb des Gleitrings befindet sich das Lager, das ein Innenteil und ein Außenteil hat. Das Innenteil ist mit dem Gleitring verbunden, das Außenteil liegt gegen Drehbewegungen gesichert am Träger fest. Hierzu ist ein Halter vorgesehen, der das Außenteil aufweist.
  • Die beiden Lenkrohre sind über eine Schiebekupplung miteinander verbunden. Sie hat einen ersten unrunden Kupplungsbereich und einen zweiten unrunden Kupplungsbereich, die im Überlappungsbereich in Eingriff sind. Dieser Eingriff erfolgt über eine Strecke, die mindestens der Strecke der Längsverstellung der Lenkbetätigungseinheit entspricht.
  • Zur Verstellung des Abstandes zwischen den beiden Lenkrohren wird vorzugsweise eine Gewindeverstellung vorgesehen. Hierzu hat das obere Lenkrohr einen ersten Gewindebereich. Dieser ist mit einem zweiten Gewindebereich in Eingriff. Der zweite Gewindebereich ist an einem Bauteil ausgebildet, das so angeordnet ist, dass der zweite Gewindebereich um die Längsachse drehbar ist, aber nicht in Richtung der Längsachse bewegbar ist. In einer bevorzugten Ausführung ist das Bauteil ein Stellrohr, das das untere Lenkrohr umgreift. Durch Drehen des Stellrohrs um seine Achse, die mit der Längsachse zusammenfällt, kann das obere Lenkrohr in Längsrichtung verstellt werden. Dabei ist das Stellrohr bei der Drehbewegung ortsfest. Beispielsweise ist dem Stellrohr ein Elektromotor zugeordnet, der das Stellrohr dreht.
  • Der erste Gewindebereich kann als Außengewinde am oberen Lenkrohr vorgesehen sein. In einer besonders bevorzugten Ausführung hat das obere Lenkrohr ein Hüllrohr und ist der erste Gewindebereich als Innengewinde an diesem Hüllrohr ausgebildet. Entsprechend ist dann der zweite Gewindebereich ein Außengewinde.
  • In bevorzugter Weiterbildung hat die Lenkbetätigungseinheit einen Lenkstockträger. Damit dieser immer im gleichen Abstand vom oberen Ende des oberen Lenkrohrs und damit von einem Lenkrad ist, ist eine Schiebeeinrichtung vorgesehen, die den Lenkstockträger mit dem Halter verbindet. Diese Schiebeeinrichtung kann in Längsrichtung zumindest dieselbe Schiebestrecke durchfahren, wie die Strecke der Längsverstellung. Die Schiebeeinrichtung weist vorzugsweise ein erstes Schiebeteil, das mit dem Halter verbunden ist, und ein zweites Schiebeteil auf, das mit dem Lenkstockträger verbunden ist. Diese Schiebeteile können, müssen aber nicht als Rohre ausgebildet sein. Sie können insbesondere als Halbrohrschale ausgebildet sein, die sich nur über etwa 180° um die Längsachse erstreckt. Sie haben eine Längsführung, beispielsweise ist in einem Teil ein Vorsprung vorgesehen, der in ein in Längsrichtung verlaufendes Langloch des anderen Teils eingreift. Zwischen den beiden Teilen ist eine Drehsicherung gegeben.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist eines der Rohre, insbesondere das Hüllrohr, als verformbares Element ausgebildet, das sich bei unfallbedingter Belastung in axialer Richtung verkürzt. Es kann beispielsweise als Gitterrohr ausgebildet sein. Geeignete Konstruktionen gehören zum Stand der Technik.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. In dieser Zeichnung zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung einer Lenkbetätigungseinheit mit Blickrichtung schräg hinten oben,
  • 2: eine Untersicht der Lenkbetätigungseinheit nach 1,
  • 3: ein Schnittbild entlang der Schnittlinie III-III in 2,
  • 4: eine perspektivische Ansicht der Lenkbetätigungseinheit nach 1, jedoch nun von der anderen Seite und bei stärker seitlicher Ansicht mehr von der Seite,
  • 5: ein Schnittbild entlang der Schnittlinie IV-IV in 3,
  • 6: eine vergrößerte Darstellung des Details VI, das durch eine strichpunktierte Linie in 3 umgrenzt ist,
  • 7: ein Schnittbild entlang der Schnittlinie VII-VII in 6,
  • 8: ein Schnittbild entlang der Schnittlinie VIII-VIII in 6,
  • 9: eine Draufsicht auf einen Schnitt in der Ebene IX-IX in 6 und
  • 10: eine vergrößerte Darstellung des linken Teils der 6.
  • Die längenverstellbare Lenkbetätigungseinheit ist für den Einbau in ein Kraftfahrzeug bestimmt, dessen Koordinaten sind in 1 eingezeichnet. Die x-Richtung ist die normale Fahrrichtung geradeaus, die y-Richtung ist in der Fahrebene und quer zur normalen Bewegungsrichtung, die z-Richtung geht senkrecht nach oben.
  • Die Lenkbetätigungseinheit hat einen Träger 20, der üblicherweise unterhalb eines Armaturenbretts am Kraftfahrzeug befestigt wird (nicht dargestellt). Dafür sind geeignete Vorrichtungen vorgesehen. Der Träger 20 befindet sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs. Weiterhin hat die Lenkbetätigungseinrichtung eine Lenksäule, die um eine Längsachse 22 drehbar ist und ein oberes Lenkrohr 24 und ein unteres Lenkrohr 26 hat. Diese Rohre haben einen gemeinsamen Überlappungsbereich. Innerhalb des Überlappungsbereichs ist das untere Lenkrohr 26 in das obere Lenkrohr 24 eingeschoben. Der Querschnitt ist jeweils unrund, so dass eine drehfeste, aber längsverschiebliche Verbindung erreicht wird, die zumindest über die gesamte Länge des Längenverstellbereichs vorliegt. Eine größere Länge des Überlappungsbereichs gegenüber dem Längenverstellbereich ist vorteilhaft, z. B. eine mindestens 50% größere Länge.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das untere Lenkrohr 26 als Vollrohr ausgebildet. Das obere Lenkrohr 24 ist ein Hohlrohr, es hat große Abmessungen. In einem Zylinderbereich 28, der sich in Längsrichtung zumindest über die Strecke der Längenverstellung erstreckt, ist der Außendurchmesser zwischen 35 und 60 mm, er ist vorzugsweise größer als 45 mm. In diesem Zylinderbereich 28 ist die Oberfläche des oberen Lenkrohrs 42 präzise und glatt ausgeführt. Der Zylinderbereich 28 wird von einem Gleitring 30 umgriffen. Er ist aus Kunststoff gefertigt. Er hat vorzugsweise eine Vorspannung. Jegliches Spiel in radialer Richtung ist soweit wie möglich eliminiert. Der Gleitring 30 kann in Längsrichtung über den Zylinderbereich 28 gleiten. Radial außerhalb des Gleitrings 30 befindet sich ein Lager 32. Es hat einen inneren Teil, der mit dem Gleitring 30 verbunden ist und einen äußeren Teil, der an einem Halter 34 festliegt. Dieser Halter 34 hat Ringform. An ihm greift seitlich eine Schwenkbrücke 36 an. Die Schwenkbrücke 36 ist mit einem Hauptkörper des Trägers 20 um eine Trägerachse 38 schwenkbar verbunden. Der Halter 34 und das Lager 32 sind gemeinsam um eine Schwenkachse 40 bewegbar. Die Schwenkbrücke 36 ist um die Schwenkachse 40 bewegbar mit dem Halter 34 verbunden. Beide Achsen 38, 40 sind parallel zur y-Richtung. Eine motorische Längsverstellvorrichtung ist zwischen Schwenkbrücke 36 und Hauptkörper des Trägers 20 angeordnet und ermöglicht eine Schwenkbewegung. Dadurch ist eine Neigungsverstellung der beiden Lenkrohre 24, 26 relativ zum Träger 20 möglich.
  • In einer anderen, nicht dargestellten Ausbildung ist der Zylinderbereich 28 unrund und ist entsprechend der Gleitring 30 formmäßig angepasst. Der Gleitring 30 gleitet in Richtung der Längsachse mit möglichst wenig Spiel entlang des Zylinderbereichs, kann sich aber nicht um die Längsachse 22 drehen. Aufgabe des führungs- bzw. Zylinderbereichs und des Gleitrings 30 ist eine Längsführung in Richtung der Längsachse 22. Es ist bei der dargestellten Ausbildung des Führungsbereichs als Zylinderbereich möglich, auf das Lager zu verzichten und die Drehbewegung dem Gleitring 30 zu übertragen.
  • Vom Halter 34 erstreckt sich nach hinten, zum freien Ende des oberen Lenkrohrs 24 hin, eine Schiebeeinrichtung 44. Sie hat zwei in Längsrichtung 22 hintereinander angeordnete Halbschalen, hierzu wird insbesondere auf 5 verwiesen. Die beiden Halbschalen greifen von oben über das obere Lenkrohr 24. Sie sind über eine Längsführung, die sich in Richtung der Längsachse 22 erstreckt, um eine Strecke gegeneinander verschiebbar, die zumindest der Strecke der Längsverstellung entspricht. Die beiden Teile sind nicht gegeneinander drehbar. Der erste Teil ist am Halter 34 festgelegt. Am zweiten Teil ist ein Lenkstockträger 46 bekannter Bauart befestigt. Durch die Schiebeeinrichtung 44 ist sichergestellt, dass der Lenkstockträger 46 nicht um die Längsachse 22 verschwenkt werden kann. Der Lenkstockträger 46 ist von einer Drehbewegung der Lenksäule entkoppelt, kann jedoch in Richtung der Längsachse 22 bewegt werden kann. Er kann auf diese Weise mit einem (nicht dargestellten) Lenkrad verbunden werden, das relativ zum Lenkstockträger 46 drehbar ist, und hat immer die gleiche Distanz vom Lenkrad.
  • Das obere Lenkrohr 24 hat einen ersten Gewindebereich 48. Dieser ist im konkreten Ausführungsbeispiel an einem Hüllrohr 50 und als Innengewinde ausgebildet. Das Hüllrohr 50 ist mit dem oberen Lenkrohr 24 fest verbunden und endet mit dem oberen Lenkrohr 24 an gleicher Stelle außerhalb des untern Lenkrohrs 26. Es bildet mit dem Lenkrohr 24 einen ringförmigen Spalt. In diesen ringförmigen Spalt greift ein Stellrohr 52 ein, das einen zweiten Gewindebereich 54 aufweist, der mit dem ersten Gewindebereich 48 in Eingriff ist. Dieses Stellrohr 52 umgreift das untere Lenkrohr 26. Es ist in Richtung der Längsachse 22 gegenüber dem Träger 20 festgelegt, es kann um die Längsachse 22 gedreht werden. Hierfür ist ein motorischer Drehantrieb 56 vorgesehen. Wird das Stellrohr 52 gedreht, bewegt sich das obere Lenkrohr 24 in Richtung der Längsachse 22 nach vorn oder nach hinten, je nach Drehrichtung.
  • In vorteilhafter Ausbildung sind das Hüllrohr 50 und/oder das Stellrohr 52 als Sicherheitselement ausgebildet. Dieses ist so ausgeführt, dass bei axialer Belastung das jeweilige Rohr 50 bzw. 52 verformt wird. Entsprechende Konstruktionen sind aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise eine Ausbildung als Gitterrohr. Die Verformung mindestens eines der Rohre 50 bzw. 52 tritt auf, wenn eine axiale Druckkraft auf die Lenksäule ausgeübt wird, also beispielsweise eine Person auf das Lenkrad prallt. Das obere Lenkrohr 24 kann dann entlang des Überlappungsbereichs sich auf das untere Lenkrohr 26 zubewegen, die Lenksäule wird dadurch kürzer. Der Überlappungsbereich ist entsprechend lang ausgelegt, so dass auch bei einer Längsverstellung des oberen Lenkrohres 24 in seine vorderste, dem unteren Lenkrohr 26 nächste Position immer noch genügend Raum bleibt, der nicht für die Längsverstellung, wohl aber für die unfallbedingte Stau chung der Längssäule benutzt wird. Der Überlappungsbereich wird somit doppelt verwendet.
  • Insoweit bezieht sich die Erfindung auch auf eine Lenkbetätigungseinheit für ein Kraftfahrzeug, die einen am Kraftfahrzeug zu befestigenden Träger und eine Lenksäule aufweist, welche um eine Längsachse 22 drehbar ist und ein oberes Lenkrohr 24 und ein unteres Lenkrohr 26 aufweist, wobei diese beiden Lenkrohre 24, 26 einen gemeinsamen Überlappungsbereich haben, wozu das obere Lenkrohr einen axial verlaufenen, ersten unrunden Kupplungsbereich und dass untere Lenkrohr 26 einen axial verlaufenen, zweiten unrunden Kupplungsbereich aufweisen und diese Kupplungsbereiche im Überlappungsbereich im Eingriff sind und zwischen den beiden Lenkrohren 24, 26 ein bei einem Unfall verformbares Element vorgesehen ist, das sich bei einem Unfall verkürzt, so dass die Gesamtlänge von oberen Lenkrohr 24 und unterem Lenkrohr 26 nach einem Unfall kürzer ist als vor einem Unfall.
  • Die soeben beschriebene Ausführung kann auch für Lenkbetätigungseinheiten verwendet werden, die eine Längsverstellung des Lenkrades ermöglichen. Sie hat gewichtsmäßig große Vorteile gegenüber den bislang dem Stand der Technik bekannten Lenkbetätigungseinheiten.
  • Das untere Lenkrohr 26 ist in seinem unteren Bereich drehgelagert. Dort oder in Nähe einer Drehlagerung 58 ist es um eine Kippachse 60 schwenkbar mit dem Träger 20 verbunden. Hierauf wird im Folgenden näher eingegangen:
    Am unteren Endbereich des unteren Lenkrohrs 26 befindet sich ein Gehäuse 62. Zwischen diesem Gehäuse 62 und dem unteren Lenkrohr 26 sind Lagermittel 64 vorgesehen, die hier als Kugellager ausgeführt sind. Im Gehäuse 62 ist ein Getriebe 66 angeordnet. Auf den unteren Endbereich des unteren Lenkrohrs 26 ist axial ein Endstück 68 aufgesetzt, das gleichachsig mit dem unteren Lenkrohr 26 ist und gegenüber diesem um die Längsachse 22 verdrehbar ist. Man kann dieses Endstück 68 als Teil des unteren Lenkrohrs 26 betrachten. Auch dieses Endstück 68 ist durch ein Kugellager im Gehäuse 62 drehgelagert.
  • Das Getriebe 66 setzt sich aus zwei miteinander verbundenen Taumelstufen zusammen, sie sind hintereinander geschaltet. Derartige Taumelstufen sind aus dem Stand der Technik bekannt, nur beispielhaft wird verwiesen auf DE 30 13 304 C2 , EP 03 40 118 A1 und EP 02 74 331 A1 . Jede Taumelstufe setzt sich aus einem innenverzahnten Außenrad und einem außenverzahnten Innenrad zusammen. Vorzugsweise sind die beiden Taumelstufen baugleich.
  • Mit dem unteren Ende des unteren Lenkrohrs 26 ist ein erstes Außenrad 70 drehfest verbunden. In ihn befindet sich ein erstes Innenrad 72. Dieses ist über eine Brücke 75 mit einem zweiten Innenrad 74 drehfest verbunden. Die Brücke hat einen mit den Innenrädern 72, 74 gleichachsigen Mantel 77. Mit dieser Brücke 75 ist ein außenverzahnter Zahnring 76 drehfest und spielfrei im Eingriff. Dieser Zahnring 76 hat eine exzentische Innenbohrung 79, die dem Mantel 77 angepasst ist und ihn paßgenau aufnimmt. Der Zahnring 76 ist zentrisch zu den beiden Außenrädern 70, 82. Der Zahnring 76 ist in Zahneingriff mit einer Schnecke 78 oder dergleichen, die von einem Verstellmotor 80 angetrieben wird.
  • Das zweite Innenrad 74 wird von einem zweiten Außenrad 82 umgriffen. Dieses ist drehfest mit dem Endstück 68 verbunden. Die Außenräder 70, 82 sind zentrisch zur Längsachse 22, die beiden Innenräder 72, 74 sind exzentrisch. Die Außenräder 70, 82 sind in derselben Drehstellung. Die Innenräder 72, 74 sind aufgrund ihrer starren Verbindung in derselben Drehstellung. Das zweite Außenrad 82 wird von einem verzahnten Servoring 84 umgriffen und ist mit ihm drehfest verbunden, dieser Servoring 84 ist in Eingriff mit einem Getrieberad 86, das von einem Servomotor 88 angetrieben wird.
  • Alle beschriebenen Teile sind innerhalb der Karosse eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Sie befinden sich damit nicht in Nähe eines Lenkgetriebes, beispielsweise einer Zahnstange der Lenkung, sondern geschützt innerhalb des Raums, in dem sich normalerweise auch die Passagiere befinden. Dadurch ist ein Abkapseln der Motore 56, 80, 88 gegen Spritzwasser, Reinigungshochdruckwasser und dergleichen nicht notwendig. Im Einbauzustand befindet sich das Getriebe 66 oberhalb der Fußhebel für Bremse usw., insbesondere im Passagierraum.
  • In der gezeigten Ausführung sind beide Motore 80 und 88 dargestellt, es ist aber möglich, lediglich einen Motor, z. B. nur den Servomotor 88 oder nur den Verstellmotor 80 vorzusehen.
  • Die Funktion wird zunächst für den Verstellmotor 80 beschrieben: Ohne die Wirkung des Verstellmotors 80 dreht sich das untere Lenkrohr 26 bei einer Lenkbewegung mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das Endstück 68. Dabei bewegt sich die Einheit aus den beiden inneren Zahnrädern 72, 74 mit derselben Winkelgeschwindigkeit in einem Exzenterabstand um die Längsachse 22. Die Einheit aus den beiden Innenrädern 72, 74 dreht bei ihrer Drehbewegung um die Längsachse 22 nicht. Anders ausgedrückt bleiben dieselben Zähne von Außenrad 70 bzw. 82 und Innenrad 72 bzw. 74 im Zahneingriff.
  • Wird nun aber die Anordnung aus den beiden Innenrädern 72, 74 über den Verstellmotor 80 in die eine oder in die andere Drehrichtung gedreht, wälzen sich die beiden Innenräder 72, 74 in dem jeweiligen Außenrad 70 bzw. 82 ab. Dadurch dreht sich das Endstück 68 mit anderer Wickelgeschwindigkeit als das untere Lenkrohr 26. Auf diese Weise wird eine Übersetzung bzw. Untersetzung der Winkelgeschwindigkeit erreicht, mit der das untere Lenkrohr 26 und damit ein Lenkrad gedreht werden. Es ist so möglich, Lenkausschläge geschwindigkeitsabhängig zu machen. Bei hoher Geschwindigkeit benötigt man z. B. einen größeren Drehwinkel am Lenkrad, um die gelenkten Vorderräder in einem gewissen Lenkwinkel zu bewegen, als bei geringerer Geschwindigkeit.
  • Über den Servomotor 88 erfolgt eine Servofunktion, also Unterstützung des für die Lenkung benötigten Drehmoments. Ein Benutzer braucht damit nur noch einen Teil des Drehmoments am Lenkrad aufbringen, das ohne die Servofunktion für einen Lenkeinschlag benötigt wird. Derartige Servofunktionen sind grundsätzlich bekannt, nur beispielhaft wird verwiesen auf US 2003/0209382 A1 , EP 1 065 132 A1 und DE 198 11 977 A1 .
  • Diese vorbekannten servounterstützten Lenkungen, auch EPAS genannt, befinden sich im Stand der Technik jedoch nicht geschützt im Innenraum, sondern in Nähe der Vorderachse und müssen damit gesondert geschützt werden. Alle drei Dokumente zeigen außerhalb eines Passagierraums angeordnete Servoanordnungen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass das Getriebe 66 ausgesprochen klein und leichtgewichtig ausgebildet werden kann. Hierzu wird auf die Abmessung verwie sen, die unmittelbar aus der Zeichnung zu entnehmen sind. Der Durchmesser der Außenräder liegt bei 40 bis 45 mm.
  • In der gezeigten Ausführung sind viele Kombinationen möglich. So kann einerseits nur eine Lenkhilfe erfolgen, wenn der Servomotor 88 entsprechend angetrieben wird. Der Verstellmotor 80 ist dabei nicht erforderlich. Andererseits kann lediglich eine variable Übersetzung innerhalb der Lenksäule erreicht werden, wenn der Verstellmotor 80 entsprechend angetrieben wird. Auch können beide Funktionen gleichzeitig vorhanden sein.
  • Wie aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, sind die beiden Motore 80, 88 an einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 62 angeordnet. Ihre Ausgangswellen verlaufen in y-Richtung. Die mit ihnen verbundenen ersten Verzahnungsteile, also die Schnecke 78 bzw. das Getrieberad 86, drehen sich somit um eine Achse, die parallel zur y-Achse ist. Die beiden Teile sind eng benachbart, ihr radialer Abstand ist geringer als der Außendurchmesser eines derartigen Getriebeteils. Es sind Lagermittel vorgesehen, hierzu wird auf die eingezeichneten Kugellager verwiesen.
  • Gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen nach dem Stand der Technik erlaubt die gezeigte Ausführung eine Gewichtsreduktion um mehr als 50%. Insbesondere die servounterstützte Lenkung ist gewichtssparend ausgeführt, da relativ kleine Zahnräder verwendet werden. Auch die Einrichtung mit dem Verstellmotor 80 für eine variable Übersetzung des Lenkausschlags ist ausgesprochen platzsparend und gewichtssparend ausgeführt. Die verwendeten Taumelgetriebe weisen eine hohe Festigkeit auf und können relativ klein ausgebildet werden.
  • Für die Funktion sind noch zusätzliche Bauteile nötig. So ist eine Steuerschaltung für die beiden Motore 80 und 88 erforderlich, sie ist hier nicht dargestellt, sie ist Stand der Technik. Sie erhält eingangsseitige Steuerinformationen über die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, über die Bewegung der Lenkrohre 24, 26 und damit des Lenkrads usw.
  • 8 zeigt einen Speilausgleich. Der Zahnring 76 ist nun zweiteilig, er weist einen äußeren Ring und ein Exzenterteil 90 auf. Die Brücke 75 wird von dem Exzenterteil 90 umgriffen, das im Wesentlichen ringförmig ist, jedoch einen nach außen weisenden Vorsprung hat, der vorzugsweise dort ist, wo die größte Exzentrizität vorliegt. Der äußere Ring des Zahnrings 76 hat ein exzentrisches Innenloch 92, das für den Vorsprung eine paßgenaue Ausnehmung aufweist. Das Exzenterteil 90 ist drehfest mit dem äußeren Ring über die seitlichen Schultern des Vorsprungs bzw. der Ausnehmung verbunden. Zwischen dem Boden der Ausnehmung und dem gegenüberliegenden freien Ende des Vorsprungs ist eine starke Feder 94 angeordnet, die den Vorsprung so belastet, dass er in Richtung zur Längsachse 22 hin belastet ist. Insgesamt wird somit eine Spielfreiheit erreicht.
  • 8 zeigt zudem, wie das beschriebene Enttaumeln zwischen dem Zahnring 76 und der Brücke 75 stattfindet. Da die Brücke 75 zwischen den beiden Innenrädern 72, 74 bei Bewegung taumelt, ist ein Enttaumeln notwendig.
  • 7 zeigt Einzelheiten des motorischen Antriebs für die Längsverstellung der beiden Lenkrohre 24, 26 gegeneinander. Das Stellrohr 52 ist mit einem Zahnkranz 92 verbunden. Mit diesem ist eine Antriebsschnecke im Eingriff, die Teil des Drehantriebs 56 ist. Eine Drehung des oberen Lenkrohrs 24 bewirkt eine Längenänderung der Länge der Lenksäule. Um zu vermeiden, dass bei einem Einschlagen des Lenkrades und demzufolge Drehung des oberen Lenkrohrs 24 eine Längenveränderung auftritt, wird in einer ersten Alternative vorgeschlagen, den Drehantrieb 56 so anzusteuern, dass das Stellrohr 52 mit der gleichen sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das obere Lenkrohr 24 dreht. In einer zweiten Alternative wird vorgeschlagen, zwischen dem Stellrohr 52 und dem oberen Lenkrohr 24 eine schaltbare Kupplung vorzusehen. Diese schaltbare Kupplung verbindet normalerweise das Stellrohr 52 mit dem oberen Lenkrohr 24. Immer dann, wenn eine Längsverstellung der beiden Lenkrohre 24, 26 gegeneinander erfolgen soll, also wenn der Drehantrieb 56 angesteuert wird, wird zuvor die Kupplung gelöst und ist danach der Zustand gegeben, dass eine Längsverstellung möglich ist. Für beide Alternativen ist ein Erfassen einer Lenkbewegung am Lenkrad notwendig. Hierfür ist ein geeigneter Sensor, z. B. Drehimpulsgeber, vorgesehen. Ein derartiger Sensor ist der Steuerschaltung für den Servomotor 88 zugeordnet, um einen Lenkausschlag und damit eine Servounterstützung erfassen zu können.
  • Falls keine der beiden oben genannten Alternativen oder eine gleichwertige Vorkehrung getroffen ist, ist die Strecke für die Längsverstellung in beiden Richtungen durch geeignete Anschläge so begrenzt, dass noch eine genügende Reststrecke in Längsrichtung 22 für die Längenveränderung aufgrund der Lenkbewegungen verbleibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (13)

  1. Längenverstellbare Lenkbetätigungseinheit für ein Kraftfahrzeug, die a) einen am Kraftfahrzeug zu befestigenden Träger (20), b) eine Lenksäule, die um eine Längsachse (22) drehbar ist und ein oberes Lenkrohr (24) und ein unteres Lenkrohr (26) aufweist und c) eine Verstelleinrichtung zur Verstellung des Abstandes des oberen Lenkrohrs (24) relativ zu dem unteren Lenkrohr und dem Träger (20) hat, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Lenkrohr einen äußeren Führungsbereich (28) hat, dass ein Gleitring (30) vorgesehen ist, der an diesem äußeren Führungsbereich (28) anliegt, dass ein Lager (32) vorgesehen ist, das eine Lagerachse aufweist, die mit der Längsachse (22) übereinstimmt, und dass das Lager (32) einerseits am Gleitring (30) und andererseits an einem Halter (34), der mit dem Träger (20) drehsicher verbunden ist, festgelegt ist.
  2. Lenkbetätigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Lenkrohr und das untere Lenkrohr (26) einen gemeinsamen Überlappungsbereich haben, dass das obere Lenkrohr (24) einen axial verlaufenden, ersten unrunden Kupplungsbereich und das untere Lenkrohr (26) einen axial verlaufenden zweiten unrunden Kupplungsbereich aufweisen, dass diese Kupplungsbereiche im Überlappungsbereich im Eingriff sind, und dass der Eingriff über mindestens eine Strecke, die der Strecke der Längsverstellung der Lenkbetätigungseinheit entspricht, vorliegt.
  3. Lenkbetätigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Lenkrohr (24) einen ersten Gewindebereich (48) hat, dass die Verstelleinrichtung ein Stellrohr (52) aufweist, das das untere Lenkrohr (26) umgreift und das einen zweiten Gewindebereich (54) aufweist, und dass die beiden Gewindebereiche (48, 54) im Eingriff sind.
  4. Lenkbetätigungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Lenkrohr (24) ein Hüllrohr (50) aufweist, dass dieses Hüllrohr (50) den ersten Gewindebereich (48) trägt, und dass vorzugsweise der erste Gewindebereich (48) ein Innengewinde und der zweite Gewindebereich (54) ein Außengewinde ist.
  5. Lenkbetätigungseinheit nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellrohr (52) ein elektromotorischer Drehantrieb (56) zur Rotation des Stellrohrs (52) um die Längsachse (22) zugeordnet ist.
  6. Lenkbetätigungseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Endbereich des unteren Lenkrohrs (26) in einer Drehlagerung (58) drehbar gelagert ist.
  7. Lenkbetätigungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (62) vorgesehen ist, und dass ein Lagermittel (64) zwischen dem Gehäuse (62) und dem unteren Endbereich des unteren Lenkrohrs (26) vorgesehen ist
  8. Lenkbetätigungseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (20) eine Schwenkbrücke (36) aufweist, die mit einem Hauptkörper des Trägers (20) um eine Trägerachse (38) schwenkbar verbunden ist, wobei die Trägerachse (38) parallel zur y-Achse ist, dass die Schwenkbrücke (36) um eine Schwenkachse (40) schwenkbar mit dem Halter (34) verbunden ist, wobei die Schwenkachse (40) ebenfalls parallel zur y-Achse ist, und dass ein unterer Endbereich des unteren Lenkrohrs (26) um eine Kippachse (60) schwenkbar im Träger (20) gelagert ist.
  9. Lenkbetätigungseinheit nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (62) um die Kippachse (60) schwenkbar am Träger (20) angelenkt ist und eine Getriebe (66) im Gehäuse (62) angeordnet ist.
  10. Lenkbetätigungseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkbetätigungseinheit einen Lenkstockträger (46) aufweist, dass der Halter (34) über eine Schiebeeinrichtung (44) mit dem Lenkstockträger (46) verbunden ist, dass die Schiebeeinrichtung (44) eine drehfeste Verbindung des Lenkstockträgers (46) mit dem Halter (34) sicherstellt, und dass die Schiebeeinrichtung (44) eine Verschiebbarkeit des Lenkstockträgers (46) gegenüber dem Halter (34) parallel zur Längsachse (22) ermöglicht.
  11. Lenkbetätigungseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rohr (50, 52), insbesondere das Hüllrohr (50), als verformbares Element ausgebildet ist und bei unfallbedingten Belastungen seine axialen Abmessungen ändert.
  12. Lenkbetätigungseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager einen Außenbereich und einen Innenbereich hat, und dass der Drehantrieb (56) zwischen dem Stellrohr (52) und dem Außenbereich des Drehlagers angeordnet ist.
  13. Lenkbetätigungseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnring (76) einen äußeren Ring und ein Exzenterteil (90) aufweist, dass die Brücke (75) von dem Exzenterteil (90) umgriffen ist, dass das Exzenterteil (90) einen Vorsprung hat, dass der äußere Ring des Zahnrings (76) für den Vorsprung eine paßgenaue Ausnehmung aufweist, und dass zwischen der Ausnehmung und dem Vorsprung eine Feder (94) angeordnet ist.
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