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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Datenträgerlaufwerken,
wie insbesondere nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein aufklebbares
Element nach dem Oberbegriff von Anspruch 6. Die Erfindung betrifft
weiterhin eine Vorrichtung zur Reinigung von Datenträgerlaufwerken,
wie insbesondere nach dem Oberbegriff von Anspruch 7 und auf ein
entsprechendes aufklebbares Element.
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Stand der Technik
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Vorrichtungen
zur Reinigung von Datenträgerlaufwerken sind im Stand der
Technik bekannt. So sind in der Vergangenheit so genannte Reinigungskassetten
bekannt geworden, welche mit einem speziellen Kassettenband dazu
dienten, den Tonkopf des Kassettenabspielgeräts zu reinigen.
Solche Kassetten sind beispielsweise durch die
DE 68903222 T2 bekannt
geworden.
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Auch
sind Vorrichtungen zur Reinigung von Plattenlaufwerken bekannt geworden,
bei welchen die Rollen des Plattenlaufwerks zum Einzug der Datenträger
gereinigt werden, in dem eine Vorrichtung in den Einzug geschoben
wird, welche die Rolle abdeckt und welche Schmutzpartikel von der
Rolle beim Weiterdrehen der Rolle aufnimmt. Eine solche Vorrichtung
ist beispielsweise durch die
DE 101 05 455 C2 bekannt geworden.
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Auch
sind Reinigungsvorrichtungen mit Bürsten bekannt geworden,
mittels welchen die Optik eines CD-Laufwerks gereinigt werden kann.
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Diese
Vorrichtungen sind jedoch nicht geeignet, den Schmutz eines Datenträgerlaufwerks
aufzunehmen, welcher sich vorzugsweise im Bereich des Plattentellers
angesammelt hat. Hierzu sind keine geeigneten Vorrichtungen bekannt
geworden.
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Problematisch
ist an der Verschmutzung des Plattentellers eines Datenträgerlaufwerks,
wie eines CD-, DVD- oder Bluray-Datenträger-Laufwerks,
dass durch die Verschmutzung die Reibung zwischen dem jeweiligen
Datenträger und dem Plattenteller des Laufwerks nicht mehr
ausreichend gewährleistet ist, so dass der Antrieb des
Datenträgers entsprechend nicht mehr gewährleistet
werden kann. Dies bewirkt, dass der in das Laufwerk eingelegte Datenträger
auf dem Plattenteller rutscht und es zu Funktionsstörungen
und/oder zu Geräuschentwicklungen kommt, die grundsätzlich
unerwünscht sind.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Reinigung
von Datenträgerlaufwerken zu schaffen, welche insbesondere
den Schmutz aufnehmen kann, der sich im Bereich des Plattentellers
eines Datenträgerlaufwerks angesammelt hat. Auch ist es
die Aufgabe ein aufklebbares Element zu schaffen, mittels welchem
eine solche Vorrichtung geschaffen werden kann.
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Dies
wird erreicht mit einer Vorrichtung zur Reinigung von Datenträgerlaufwerken,
wobei die Vorrichtung im Wesentlichen aus einem Träger
und einer auf dem Träger aufgebrachten Reinigungsschicht
besteht, wobei der Träger im Wesentlichen aus einem scheibenförmigen
Element besteht und die Reinigungsschicht eine klebbare bzw. adhäsive Oberfläche
aufweist und auf den Träger aufgebracht ist. Durch die
klebbare bzw. adhäsive Oberfläche wird der Schmutz
aufgefangen und gebunden und ist so aus dem Laufwerk entfernbar.
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Dabei
ist es zweckmäßig, wenn die Reinigungsschicht
mit ihrer klebbaren bzw. adhäsiven Oberfläche
auf die Oberfläche des Trägers aufgebracht ist,
so dass die klebbare Oberfläche von dem Träger
weg weist.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die Reinigungsschicht durch aufsprühen,
aufstreichen, lackieren oder auftragen aufgebracht ist. Dies erlaubt
eine besonders kostengünstige Herstellung der Vorrichtung.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Reinigungsschicht nach Art einer Folie
als aufklebbares Element auf den Träger aufgeklebt ist.
Dies erlaubt ebenfalls eine kostengünstige Herstellung
und eine besonders einfache Konfektionierung.
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Dabei
ist es zweckmäßig, wenn das aufklebbare Element
zumindest ein Zwischenelement und zwei darauf jeweils aufgebrachte
Schichten aufweist, wobei jede der beiden Schichten auf einer der
Seitenflächen des Zwischenelements aufgebracht ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird weiterhin erreicht mit einem aufklebbaren
Element zur Verwendung als eine Reinigungsschicht auf einem Träger, wobei
das aufklebbare Element zumindest ein Zwischenelement und zwei darauf
aufgebrachte Schichten aufweist, wobei jede der beiden Schichten
auf einer der Seitenflächen des Zwischenelements aufgebracht
sind. Dies erlaubt eine getrennte Herstellung und ein getrennter
Vertrieb der Reinigungsfläche unter Verwendung eines vom
Benutzer auswählbaren Trägers, was die Kosten
hierfür wiederum günstig gestalten lässt.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird weiterhin erreicht mit einer Vorrichtung
zur Reinigung von Datenträgerlaufwerken, wobei die Vorrichtung
aus einem Träger und zumindest einer auf den Träger
aufgebrachten Reinigungsschicht besteht, wobei der Träger
im Wesentlichen aus einem scheibenförmigen Element besteht
und die Reinigungsschicht eine raue Oberfläche aufweist
und auf den Träger aufgebracht ist. Dadurch kann die raue
Oberfläche den Plattenteller des Laufwerks reinigen, wenn
die Vorrichtung in das Laufwerk eingelegt ist.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn die Reinigungsschicht mit ihrer rauen Oberfläche
direkt auf die Oberfläche des Trägers aufgebracht
ist. Dabei ist die raue Oberfläche derart positioniert,
dass sie der Oberfläche des Trägers abgewandt
ist.
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Auch
ist es zweckmäßig, wenn die Reinigungsschicht
eine raue Schicht aus Filz, Gewebe, Fließ o. ä.
aufweist. Dadurch kann eine Reinigungsschicht geschaffen werden,
die je nach Anwendungsfall unterschiedliche Rauigkeit aufweist,
jeweils abhängig vom gewählten Material.
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Weiterhin
ist es zweckmäßig, wenn die Reinigungsschicht
nach Art eines aufklebbaren Elements aufgeklebt ist. Dabei wird
die Reinigungsschicht mittels eines Klebers aufgeklebt. Der Kleber kann
dabei auch vorab auf der Schicht appliziert werden, wie eine selbstklebende
Schicht, beispielsweise nach Art eines doppelseitigen Klebeetiketts.
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Auch
ist es zweckmäßig, wenn die Reinigungsschicht
ringförmig ausgebildet ist.
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Dabei
ist es besonders zweckmäßig, wenn die Reinigungsschicht
zentral auf den Träger ausgebracht ist. Dabei hat der Träger
vorzugsweise eine zentrale Öffnung.
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Auch
ist es zweckmäßig, wenn weiterhin ein Halteelement
vorgesehen ist, welches von dem Träger radial nach außen
absteht.
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Weiterhin
ist es zweckmäßig, wenn das Halteelement auf den
Träger aufgeklebt ist.
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Gemäß eines
weiteren Gedankens ist es eine Lösung der erfindungsgemäßen
Aufgabe, wenn ein aufklebbares Element geschaffen wird zur Verwendung
als eine Reinigungsschicht und/oder als ein Halteelement auf einem
Träger, wobei das aufklebbare Element zumindest ein erstes
Element und zumindest eine darauf aufgebrachte Schicht aufweist. Das
aufklebbare Element ist dabei vorzugsweise in der Form bereits vorkonfektioniert
oder als so genannte Meterware ohne Konfektionierung hergestellt und
noch zuschneidbar.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nachstehend
wird die Erfindung auf der Grundlage eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
in rein schematischer Darstellung
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1 eine
schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
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2 eine
Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Schnitt,
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3 eine
Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Schnitt,
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4 eine
Schnittdarstellung eines aufklebbaren Elements,
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5 eine
schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
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6 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
und
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7 eine
schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
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Bevorzugte Ausführung
der Erfindung
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Die 1 zeigt
schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zur
Reinigung von Datenträgerlaufwerken, wobei die Vorrichtung 100 im Wesentlichen
aus einem Träger 1 und einer auf dem Träger
aufgebrachten Reinigungsschicht 2 besteht.
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Der
Träger 1 besteht im Wesentlichen aus einem scheibenförmigen
Element 3. Vorteilhaft ist dabei, wenn das scheibenförmige
Element 3 rund ausgebildet ist. Auch ist es vorteilhaft,
wenn das scheibenförmige Element 3 eine zentrale Öffnung 4 aufweist
zur Aufnahme eines Halteelements des Datenträgerlaufwerks.
Diese Öffnung 4 ist vorteilhaft rund ausgestaltet.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das scheibenförmige
Element 3 auch ohne zentrale Öffnung 4 ausgebildet
sein.
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Die
Reinigungsschicht 2 ist vorteilhaft auf den Träger 1 aufgebracht,
wobei die Reinigungsschicht 2 dabei direkt auf den Träger 1 und
auf das den Träger 1 bildende scheibenförmige
Element 3 aufgebracht ist, siehe 2. Dabei
kann die Reinigungsschicht 2 direkt auf den Träger 1 aufgesprüht, auflackiert
oder aufgetragen sein.
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Vorteilhaft
kann die Reinigungsschicht 2 auch in Form eines aufklebbaren
Elements 5 auf den Träger 1 aufgebracht
werden, siehe 3. Das aufklebbare Element kann
beispielsweise nach Art einer Folie gestaltet sein.
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Das
aufklebbare Element 5 besteht dabei vorteilhaft aus einem
Zwischenelement 6 und zwei darauf jeweils aufgebrachten
Schichten 7, 8, wobei auf einer Seite des Zwischenelements 6 jeweils
eine aufgebrachte Schicht 7, 8 vorgesehen ist,
siehe 4.
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Die 5 zeigt
eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 100,
wobei der Träger 1 mit darauf aufgebrachter Reinigungsschicht 2 zu
erkennen ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Reinigungsschicht 2 eine klebende
Schicht ist. Die klebende Schicht 2 kann dabei als klebendes
Material direkt auf den Träger 1 aufgebracht werden,
wie bereits oben geschildert oder sie wird über ein Zwischenelement 6 aufgebracht.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn die Größe bzw. der Durchmesser
der klebenden Schicht etwa die Größe bzw. den
Durchmesser eines Plattentellers eines Datenträgerlaufwerks
hat, wie eines CD- oder DVD-Laufwerks. Vorteilhaft ist es, wenn
die Größe bzw. der Durchmesser der klebenden Schicht
nicht viel größer ist als die Größe
bzw. der Durchmesser eines Plattentellers eines Datenträgerlaufwerks,
wie beispielsweise nicht um mehr als etwa 5% größer
ist als die Größe bzw. der Durchmesser eines Plattentellers
eines Datenträgerlaufwerks. In diesem Falle würde
damit verhindert werden, dass die klebende Schicht an Stellen des
Laufwerks haften bleibt, an welchen es eher unerwünscht
ist.
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Vorteilhaft
ist es auch, wenn die Größe bzw. der Durchmesser
der klebenden Schicht nicht viel kleiner ist als die Größe
bzw. der Durchmesser eines Plattentellers eines Datenträgerlaufwerks,
wie beispielsweise nicht um mehr als 10% kleiner ist als die Größe
bzw. der Durchmesser eines Plattentellers eines Datenträgerlaufwerks.
In diesem Falle würde damit verhindert werden, dass die
klebende Schicht Teile des Laufwerks nicht berücksichtigen
würde.
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Weiterhin
ist es zweckmäßig, wenn die Haftkraft der klebenden
Schicht so bemessen ist, dass ein Haften auf dem Plattenteller des
Datenträgerlaufwerks derart vermieden werden kann, so dass
die Vorrichtung nicht mehr ohne wesentlichen Aufwand aus dem Laufwerk
entfernt werden kann.
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Dabei
ist es von Vorteil, wenn die Haftkraft zum Träger 1 größer
ist als zum Plattenteller des Laufwerks, damit ein Haften auf dem
Plattenteller und ein gleichzeitiges Ablösen von dem Träger
verhindert wird. Dies ist insbesondere bei aufklebbaren Elementen 5 vorteilhaft,
die aus einem Zwischenelement 6 und zwei darauf jeweils
aufgebrachten Schichten 7, 8 besteht. Dabei ist
es vorteilhaft, wenn die Schicht 8 zur Verbindung mit dem
Träger 1 stärker haftet als die Schicht 7 zum
Reinigen des Laufwerks. Das aufklebbare Element 5 kann
dazu als Art Folie ausgebildet sein.
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Weiterhin
ist es zweckmäßig, wenn die Haftkraft der klebenden
Schicht so bemessen ist, dass ein Entfernen des Schmutzes in dem
Laufwerk bzw. von dem Plattenteller zwar erreicht wird, ein Haften auf
dem Plattenteller des Datenträgerlaufwerks aber vermieden
werden kann.
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Vorteilhaft
ist somit eine Ausgestaltung, bei der die Haftkraft auf der zur
Reinigung verwendeten Seite geringer ist als auf der zum Träger
gerichteten Seite.
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Um
eine solche Vorrichtung 100 zur Reinigung von Datenträgerlaufwerken
zu schaffen, kann vorzugsweise der Träger direkt mit einer
klebenden Schicht versehen werden.
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Auch
kann auf den Träger eine Art Folie mit beiderseitigem klebendem
Oberflächenverhalten aufgebracht werden.
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Vorteilhaft
ist es, wenn der Träger eine CD, eine DVD, ein solcher
Rohling oder ein vergleichbares Element ist.
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Dabei
kann die Vorrichtung als Ganzes vertrieben werden, wobei die Vorrichtung
derart konfektioniert wird, dass sie zum einmaligen Gebrauch vorgesehen
ist und relativ schnell ihre Kapazitätsgrenze zur Reinigung
erreicht hat und anschließend beispielsweise entsorgt werden
kann. Auch kann die Vorrichtung derart konfektioniert werden, dass
sie zum mehrmaligen Gebrauch vorgesehen ist und etwas weniger schnell
ihre Kapazitätsgrenze zur Reinigung erreicht hat und anschließend
beispielsweise entsorgt werden kann. Dadurch wird beispielsweise gewährleistet,
dass die Vorrichtung eine Mehrzahl von Fällen anwendbar
ist. Auch kann die Vorrichtung derart konfektioniert werden, dass
sie zum mehrmaligen Gebrauch vorgesehen ist und etwas weniger schnell
ihre Kapazitätsgrenze zur Reinigung erreicht hat und anschließend
beispielsweise wieder gereinigt und wiederverwendet werden kann.
Dadurch wird beispielsweise gewährleistet, dass die Vorrichtung
eine erhöhte Zahl von Fällen anwendbar ist.
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Weiterhin
kann die Folie derart zur Verfügung gestellt werden, dass
die Vorrichtung 100 zur Reinigung von Datenträgerlaufwerken
vom Benutzer selbst herstellbar ist, in dem eine entsprechende erfindungsgemäße
Folie auf einen entsprechenden Träger, wie beispielsweise
eine CD oder DVD aufgebracht wird. Dabei kann die Form der Folie
bereits vorkonfektioniert werden, dass sie auf den gewünschten
Träger passt. Auch könnte die Folie als Meterware
herstellbar sein, so dass der Nutzer die Form der Folie selbst ausschneiden
könnte.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Folie bereits Markierungen aufweist,
welche die Verwendung erleichtert und beispielsweise die Schnittkanten zeigt,
die Aufklebeseite erläutert etc.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die Folie auf eine normale CD oder DVD
o. ä. aufbringbar ist und während des Abspielens
auf der CD oder DVD o. ä. appliziert bleibt.
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Die 6 zeigt
eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im zentralen Bereich. Dabei ist die Vorrichtung als CD oder DVD
ausgebildet mit einer zentralen Öffnung 4. Das
Bezugszeichen 9 symbolisiert eine noch metallisierte Schicht der
CD radial außerhalb des zentralen Bereichs, der mit 5 bezeichnet
ist und welcher die klebende oder adhäsive Schicht, den
Kleber oder die Folie trägt. Mit 10 ist ein Wulst
gekennzeichnet, welcher dazu dient den Bereich abzugrenzen, zwischen
welchem die CD zwischen der Mittelöffnung und dem Wulst
auf den Plattenteller aufgesetzt werden kann. Mit 11 ist
der Datenbereich der CD bezeichnet.
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Zu
den als Folien ausgeführten erfindungsgemäßen
adhäsiven Gegenständen kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn diese derart vorkonfektioniert sind, dass sie typengerecht
vorbereitet sind. So kann beispielsweise für das Laufwerk
xxx eine Folie vom Typ yyy vorkonfektioniert sein, die auf den Laufwerkstyp
ideal passt. Auch kann eine entsprechend vorkonfektionierte Schablone
beigefügt werden, um die Folie optimal zu zuschneiden.
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Weiterhin
kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Oberfläche
O des adnäsiven Materials mit einer vorteilhaften Struktur
S versehen sein kann. Dabei kann die Realisierung verschiedener
Kapazitäten zur Aufnahme von Schmutz realisiert werden. Auch
kann damit eine Voreinstellung einer Haftkraft realisiert werden.
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Die 7 zeigt
schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zur
Reinigung von Datenträgerlaufwerken, wobei die Vorrichtung 100 im Wesentlichen
aus einem Träger 21 und einer auf dem Träger
aufgebrachten Reinigungsschicht 22, sowie aus einem Halteelement 23 besteht.
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Der
Träger 21 besteht wiederum im Wesentlichen aus
einem scheibenförmigen Element 24, das vorzugsweise
auf einer Seite einer Oberfläche einer CD oder DVD oder
Bluray-Disk zumindest ähnlich ist und eine entsprechende
glänzende bzw. spiegelnde oder reflektierende Oberfläche
aufweist. Diese optische Eigenschaft hilft, um einen Motorstart
im Datenträgerlaufwerk zu ermöglichen.
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Wird
die Vorrichtung 100 in ein Laufwerk eingelegt, so erkennt
das Laufwerk die eingelegte Vorrichtung 100 und zieht die
Vorrichtung 100 ein, so als ob eine CD o. ä. als
Datenträger eingelegt wurde. Durch den Ladevorgang bzw.
den entsprechenden Lademechanismus des Laufwerks wird der Antriebsmotor
des Laufwerks gestartet und der Plattenteller des Laufwerks wird
angetrieben, so dass er sich dreht.
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Dadurch,
dass die Vorrichtung 100 nicht kreisrund ist, weil das
Halteelement vorgesehen ist, kann sie im Laufwerk durch die Vorsehung
des entsprechenden Halteelements 23 nicht in Drehung versetzt
werden, weil sich das nach radial außen abstehende Halteelement 23 vorteilhaft
an einem Element des Laufwerks abstützt und die Drehung
der Vorrichtung 100 im Laufwerk verhindert.
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Dadurch
dreht sich der Plattenteller relativ zu der Vorrichtung 100 und
zur Reinigungsschicht 22, die im Bereich des Plattentellers
im radial inneren Bereich angeordnet ist, berührt den Plattenteller
des Laufwerks, während sich der Plattenteller unter der Reinigungsschicht 22 dreht.
Dadurch wird der Plattenteller gereinigt und der dort vorgefundene Schmutz
wird zumindest teilweise durch die Reinigungsschicht 22 aufgenommen.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Reinigungsschicht 22 eine
kreissegmentförmige bzw. ringförmige Gestalt aufweist,
die auf den Träger 21 in dessen zentralem Bereich
angeordnet ist. Dazu kann die Schicht 22 vorzugsweise auf
den Träger 21 geklebt werden.
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Bevorzugt
besteht die Reinigungsschicht 22 im Wesentlichen aus Filz
mit einer Klebeschicht an der einen Seite der Schicht 22,
um damit auf dem Träger 21 befestigt zu werden.
Die dem Kleber gegenüberliegende Seite ist bevorzugt rau
oder aufgeraut, um damit den Schmutz auf dem Plattenteller gut ablösen
und binden zu können.
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Statt
Filz können auch anderweitige raue Materialien verwendet
werden, wie beispielsweise ein Flies oder ein Gewebe.
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Dadurch,
dass die Reinigungsschicht 22 auf dem Teller schleift,
wirkt sie wie eine Bürste oder wie eine Schleifscheibe
und löst den dort abgelagerten Schmutz ab. Durch das Aufnehmen
des Schmutzes durch die Reinigungsschicht 22 kann der Schmutz vorzugsweise
mit Entnahme der Reinigungsvorrichtung 100 aus dem Laufwerk
entfernt werden.
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Durch
die Reinigung und die Befreiung des Plattentellers von dem dort
abgelagerten Schmutz kann dieser wieder seine Aufgabe erfüllen
und dort eingelegte Datenträger ohne Probleme antreiben,
im dem eine ausreichende Friktion zwischen dem Plattenteller und
dem Datenträger erzielt wird.
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Gemäß einem
weiteren vorzugsweisen Ausführungsbeispiel kann die Reinigungsschicht 22 weiterhin
mit einem Lösemittel und/oder einem Reinigungsmittel benetzt
oder getränkt sein, wie einem Alkohol o. ä. Durch
die Verwendung von flüchtigem Mitteln kann dieses sich
nach Anwendung auf dem Plattenteller schnell wieder verflüchtigen
und reinigt vorzugsweise ohne nennenswerte Rückstände
zu hinterlassen.
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Vorteilhaft
ist dabei, wenn der Träger 21 als scheibenförmiges
Element rund ausgebildet ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn das
scheibenförmige Element eine zentrale Öffnung 25 aufweist
zur Aufnahme eines Halteelements 23 des Datenträgerlaufwerks. Diese Öffnung 25 ist
vorteilhaft rund ausgestaltet. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das scheibenförmige Element auch ohne zentrale Öffnung ausgebildet
sein.
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Die
Reinigungsschicht 22 ist vorteilhaft auf den Träger 21 aufgebracht,
wobei die Reinigungsschicht 22 dabei direkt auf den Träger 21 und
auf das den Träger 21 bildende scheibenförmige
Element aufgebracht ist. Dabei kann die Reinigungsschicht 22 direkt
auf den Träger 21 aufgesprüht, auflackiert,
aufgeklebt oder aufgetragen sein.
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Vorteilhaft
kann die Reinigungsschicht 22 auch in Form eines aufklebbaren
Elements auf den Träger 21 aufgebracht werden.
Das aufklebbare Element kann beispielsweise nach Art einer Folie
mit Beschichtung gestaltet sein.
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Das
aufklebbare Element besteht bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
vorteilhaft aus einem Zwischenelement und zwei darauf jeweils aufgebrachten
Schichten, wobei auf einer Seite des Zwischenelements jeweils eine
aufgebrachte Schicht vorgesehen ist. Eine Schicht dient der Reinigung
des Plattentellers und die andere Schicht der Befestigung auf dem
Träger 21.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Reinigungsschicht 22 eine
raue Schicht ist, die auf einer der Reinigungsseite abgewandten
Seite klebend ausgebildet ist.
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Dabei
ist es auch hier vorteilhaft, wenn die Größe bzw.
der Durchmesser der reinigenden Schicht etwa die Größe
bzw. den Durchmesser eines Plattentellers eines Datenträgerlaufwerks
hat. Vorteilhaft ist es, wenn die Größe bzw. der
Durchmesser der reinigenden Schicht nicht viel größer
ist als die Größe bzw. der Durchmesser eines Plattentellers
eines Datenträgerlaufwerks, wie beispielsweise nicht um
mehr als etwa 5 bis 10% größer ist als die Größe bzw.
der Durchmesser eines Plattentellers eines Datenträgerlaufwerks.
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Vorteilhaft
ist es wiederum auch, wenn die Größe bzw. der
Durchmesser der reinigenden Schicht nicht viel kleiner ist als die
Größe bzw. der Durchmesser eines Plattentellers
eines Datenträgerlaufwerks, wie beispielsweise nicht um
mehr als 5 bis 10% kleiner ist als die Größe bzw.
der Durchmesser eines Plattentellers eines Datenträgerlaufwerks.
In diesem Falle würde damit verhindert werden, dass die
reinigenden Schicht Teile des Plattentellers nicht reinigen würde.
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Vorteilhaft
ist es, wenn der Träger eine CD, eine DVD, ein solcher
Rohling oder ein vergleichbares Element ist.
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Das
Halteelement 23 kann vorzugsweise ein Papier, Pappe oder
Kunststoffelement sein, dass mit dem Träger 21 verbunden
ist und nach radial außen absteht. Vorzugsweise ist das
Halteelement 23 mit dem Träger 21 verklebt.
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Dabei
kann die Vorrichtung 100 als Ganzes vertrieben werden,
wobei die Vorrichtung derart konfektioniert wird, dass sie zum einmaligen
Gebrauch vorgesehen ist und relativ schnell ihre Kapazitätsgrenze
zur Reinigung erreicht hat und anschließend beispielsweise
entsorgt werden kann. Auch kann die Vorrichtung derart konfektioniert
werden, dass sie zum mehrmaligen Gebrauch vorgesehen ist und etwas
weniger schnell ihre Kapazitätsgrenze zur Reinigung erreicht
hat und anschließend beispielsweise entsorgt werden kann.
Dadurch wird beispielsweise gewährleistet, dass die Vorrichtung
eine Mehrzahl von Fällen anwendbar ist. Auch kann die Vorrichtung derart
konfektioniert werden, dass sie zum mehrmaligen Gebrauch vorgesehen
ist und etwas weniger schnell ihre Kapazitätsgrenze zur
Reinigung erreicht hat und anschließend beispielsweise
wieder gereinigt und wieder verwendet werden kann. Dadurch wird
beispielsweise gewährleistet, dass die Vorrichtung eine
erhöhte Zahl von Fällen anwendbar ist.
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Weiterhin
kann die Reinigungsschicht 22 und/oder das Halteelement 23 derart
zur Verfügung gestellt werden, dass die Vorrichtung 100 zur
Reinigung von Datenträgerlaufwerken vom Benutzer selbst
herstellbar ist, in dem eine entsprechende erfindungsgemäße
Schicht und/oder ein erfindungsgemäßes Halteelement
auf einen entsprechenden Träger 21, wie beispielsweise
eine CD oder DVD aufgebracht wird. Dabei kann die Form von Schicht und/oder
Halteelement bereits vorkonfektioniert werden, dass sie auf den
gewünschten Träger passt. Auch könnten
die Schicht und/oder das Halteelement jeweils als so genannte Meterware
herstellbar sein, so dass der Nutzer die Form von Schicht und Halteelement
selbst zuschneiden könnte.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Schicht 22 und/oder das Halteelement 23 bereits Markierungen
aufweist, welche die Verwendung erleichtert und beispielsweise die
Schnittkanten zeigt, die Aufklebeseite erläutert etc.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die Schicht 22 und/oder das Halteelement 23 auf
eine normale CD oder DVD o. ä. aufbringbar sind.
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Zu
den erfindungsgemäßen Reinigungsschichten und/oder
Halteelementen kann es besonders vorteilhaft sein, wenn diese derart
vorkonfektioniert sind, dass sie typengerecht vorbereitet sind.
So kann beispielsweise für das Laufwerk xxx eine Reinigungsschicht
und/oder ein Halteelement vom Typ yyy vorkonfektioniert sein, die
bzw. das auf den Laufwerkstyp ideal angepasst ist. Auch kann eine
entsprechend vorkonfektionierte Schablone beigefügt werden,
um die Reinigungsschicht 22 und/oder das Halteelement 23 optimal
zu zuschneiden.
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Vorteilhaft
ist die Oberfläche der Reinigungsschicht 22, wie
vorteilhaft der Filz, derart gewählt, dass sie eine ausreichende
Rauigkeit aufweist, um typischer Weise auftretenden Schmutz entfernen
zu können. Die Größe der Reinigungsschicht 22 ist
vorteilhaft derart gewählt, dass der Plattenteller zumindest
nahezu vollständig gereinigt werden kann und etwa der Auflagefläche
des Plattentellers entspricht.
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Wird
die Reinigungsschicht 22 auf den Träger 21 geklebt,
so ist es vorteilhaft, wenn die Klebung dem Drehmoment des Motors
standhält und die Reinigungsschicht 22 nicht durch
das Drehmoment abgelöst wird.
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Für
den Fall, dass das Laufwerk sich abschaltet bzw. den Antriebsmotor
des Plattentellers abschaltet, wenn es über eine vorgebbare
Zeit keine Daten einlesen kann, kann der Träger 21 so
genannte Dummydaten aufweisen, die eingelesen werden können.
Für den Fall, dass keinen Daten vorhanden sind, die einlesbar
wären und die Abschaltung des Motors relativ schnell erfolgt,
kann der Reinigungsvorgang durchaus auch wiederholt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 68903222
T2 [0002]
- - DE 10105455 C2 [0003]