DE102009054792A1 - Tischlüftungsvorrichtung mit Zusatzfunktion - Google Patents

Tischlüftungsvorrichtung mit Zusatzfunktion Download PDF

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DE102009054792A1
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Sven 75015 Baer
Egon 76437 Feisthammel
Jakob 76646 Gerzen
Andrzej 75223 Goczol
Jürgen 75015 Holzmueller
Michael 75053 Hutzmann
Anja 75031 Presse
Benjamin 75031 Unterseher
Simone 69469 Weis
Markus 76131 Wendland
Carolin 75045 Wuest
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • F24C15/2042Devices for removing cooking fumes structurally associated with a cooking range e.g. downdraft

Abstract

Tischlüftungsvorrichtung mit Zusatzfunktion, die ein Gehäuse (10) einer Vorderwand (101), in der eine Lufteintrittsöffnung (105) vorgesehen ist, und einem Deckel (104) mit horizontaler Oberseite (1041) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (104) sich zumindest über die Vorderwand (101) des Gehäuses (10) erstreckt und mindestens eine Funktionseinheit (13) für eine Zusatzfunktion der Tischlüftungsvorrichtung (1) in dem Deckel (104) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tischlüftungsvorrichtung mit Zusatzfunktion.
  • Zum Absaugen von Dünsten und Wrasen, insbesondere von Kochfeldern aber auch von Küchenarbeitsplatten ist die Verwendung von Dunstabzugshauben bekannt, die oberhalb des Kochfeldes oder der Arbeitsplatte an der Decke oder an der Wand montiert werden. Zudem sind aber auch Lüftungsvorrichtungen bekannt, die hinter dem Kochfeld oder dem Arbeitsbereich in der Arbeitsplatte installiert werden. Diese Lüftungsvorrichtungen werden daher auch als Tischlüftungsvorrichtungen bezeichnet. Eine solche Lüftungsvorrichtung ist beispielsweise in der WO 2004/090425 A1 beschrieben. Hierbei wird verunreinigte Luft auf Topfhöhe angesaugt, wobei ein Gebläsemodul der Lüftungsvorrichtung im Unterschrank angeordnet ist.
  • Ein Nachteil dieser Lüftungsvorrichtung besteht darin, dass die von einer Kochstelle entweichenden Dünste und Wrasen an der Vorderseite der Lüftungsvorrichtung entlang nach oben streifen und zumindest teilweise nach oben entweichen können. Um dies zu verhindern wird gemäß der WO 2004/090425 eine betätigbare Klappe an dem vertikalen Ansaugbereich vorgesehen, durch der Wrasen zu dem Absaugbereich geleitet werden soll.
  • Ein Nachteil der bekannten Tischlüftung besteht darin, dass zumindest die Unterseite der Klappe Verunreinigungen ausgesetzt ist und dieses Teil aber auch das Scharnier, über das die Klappe befestigt ist, schwer zu reinigen sind. Zudem weist die bekannte Tischlüftung den Nachteil auf, dass der durch diese Tischlüftung eingenommene Raum der Arbeitsplatte für keine anderen für den Küchenbetrieb erforderlichen Vorrichtungen zur Verfügung steht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Tischlüftungsvorrichtung zu schaffen, die zum einen eine gezielte Luftführung zu einer Lüfteintrittsöffnung gewährleistet, zum anderen aber zumindest eine weitere Funktion des Küchenbetriebs ausführen kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Tischlüftungsvorrichtung mit Zusatzfunktion, die ein Gehäuse mit in der Vorderwand angeordneten Lufteintrittsöffnung und einem Deckel mit horizontaler Grundfläche aufweist. Die Tischlüftungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel sich zumindest über die Vorderwand des Gehäuses hinaus erstreckt und mindestens eine Funktionseinheit für eine Zusatzfunktion der Tischlüftungsvorrichtung zumindest teilweise in dem Deckel angeordnet ist.
  • Als Gehäuse wird im Sinne der vorliegenden Erfindung ein Außengehäuse bezeichnet, dessen Wände an den Raum, indem die Tischlüftungsvorrichtung betrieben wird, insbesondere den Küchenraum oder eine Raumwand des Raumes angrenzen. Als Vorderseite des Gehäuses wird die dem Kochfeld oder der Arbeitsplatte zugewandte Seite des Gehäuses bezeichnet. Die Lufteintrittsöffnung, die erfindungsgemäß in der Vorderseite, insbesondere der Vorderwand, des Gehäuses angeordnet ist, dient dem Eintritt von Dünsten und Wrasen in die Tischlüftungsvorrichtung. Vorzugsweise ist die Lufteintrittsöffnung im oberen Bereich der Vorderseite des Gehäuses angeordnet. Als Lufteintrittsöffnung wird im Sinne der Erfindung auch ein Bereich bezeichnet, in dem mehrere Öffnungen oder Durchlässe vorgesehen sind. Die weiterhin vorzugsweise an dem Gehäuse vorgesehenen Rückwand und Seitenwände bilden zusammen mit der Vorderwand ein kastenförmiges Gehäuse. Die Unterseite des Gehäuses steht hierbei auf der Arbeitsplatte auf oder ist in diese eingelassen. Als Deckel des Gehäuses wird im Sinne der vorliegenden Erfindung der Teil des Gehäuses bezeichnet, der dieses nach oben abschließt. Der Deckel kann mit der Vorderwand, den Seitenwänden und der Rückwand einteilig ausgestaltet sein. Vorzugsweise stellt der Deckel aber ein separates Bauteil auf dar, das auf den kastenförmigen Grundkörper des Gehäuses aufgesetzt und dort befestigt werden kann. Die Oberseite des Deckels stellt zumindest einen Teil, vorzugsweise aber die gesamte nach oben gerichtete Oberfläche des Deckels dar.
  • Als Funktionseinheit wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Einheit bezeichnet, die eine Zusatzfunktion ausführen kann. Als Zusatzfunktion wird im Sinne der Erfindung eine Funktion bezeichnet, die sich von dem Ansaugen von Dünsten und Wrasen und dem Leiten der Dünste und Wrasen zu der Vorderseite der Tischlüftungsvorrichtung unterscheidet. Besonders bevorzugst stellt die Funktionseinheit eine elektrische, elektronische, mechanische oder thermische Einheit dar. Die Funktionseinheit kann auch eine Lüftführungseinheit zur Luftführung zu einer von der Vorderseite des Gehäuses abweichenden Stelle des Gehäuses, insbesondere zu der Rückseite des Gehäuses, sein. Die Funktionseinheit ist so in dem Deckel vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Funktionseinheit an einer Oberfläche des Deckels liegt.
  • Da der Deckel über die Vorderwand des Gehäuses nach vorne übersteht, wird ein Überstand gebildet. Vorzugsweise steht der Deckel auch gegenüber den Seitenwänden des Gehäuses nach vorne über. Indem der Deckel sich zumindest über die Vorderwand des Gehäuses hinaus erstreckt, wird die durch den Deckel abgedeckte Fläche vergrößert. Hierdurch wird es möglich eine größere oder auch mehrere Funktionseinheiten in dem Deckel vorzusehen. Zudem wird durch den Überstand des Deckels über die Vorderwand des Gehäuses das vorbei Streichen von Dünsten und Wrasen an der in der Vorderwand vorgesehenen Lufteintrittsöffnung verhindert. Der Überstand des Deckels, insbesondere die Unterseite dieses Überstandes, dient damit zur Luftleitung zu der Lufteintrittsöffnung in der Vorderwand. Indem weiterhin eine Funktionseinheit für eine Zusatzfunktion der Tischlüftungsvorrichtung zumindest teilweise in dem Deckel angeordnet ist, wird der Einsatzbereich der Tischlüftungsvorrichtung erweitert.
  • Diese Erweiterung kann in zwei Bereichen geschehen. Zum einen kann eine Erweiterung des Geräte-Erfassungsbereiches erfolgen. Insbesondere können weitere Eintrittsöffnungen vorgesehen werden zu denen mittels des Deckels Luft geleitet werden kann. Ist die weitere Lufteintrittsöffnung an der Rückseite des Gehäuses vorgesehen, wird auch von einer Insellösung gesprochen. Zum anderen können im Bereich Küchengeräte bekannte Funktionalitäten in das lüftungstechnische Gerät, das heißt der Tischlüftungsvorrichtung, integriert werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Tischlüftungsvorrichtung wird somit eine effiziente Absaugung von Dünsten und Wrasen bei gleichzeitig erhöhter Funktionalität der Tischlüftungsvorrichtung realisiert.
  • Die Funktionseinheiten können in der Oberseite, der Unterseite und/oder der Frontseite des Deckels vorgesehen sein. Dies bedeutet, dass zumindest ein Teil der jeweiligen Funktionseinheit an einer dieser Seiten sichtbar ist oder deren Wirkfläche an einer dieser Seiten vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt zumindest eine der mindestens einen Funktionseinheit eine Warmhalteplatte dar. Vorzugsweise ist die Warmhalteplatte in der Oberseite des Deckels vorgesehen.
  • Durch Integration einer Warmhalteplatte in die Tischlüftungsvorrichtung wird die Nutzungsmöglichkeit des oberen Bereiches, der aufgrund der durch den Überstand über die Vorderwand vergrößerten Größe auch als Abstellfläche verwendet werden kann, zusätzlich um die Option erweitert, Geschirr anzuwärmen oder Teller mit fertigen Speisen warmzuhalten. Die Warmhalteplatte kann mit einer Ein-/Ausfunktion oder einer Stufensteuerung ausgestaltet sein. Die Anordnung in unmittelbarer Nähe zum Kochfeld bietet einen zusätzlichen Bedienkomfort für den Benutzer. Durch die Nutzung zumindest eines der Teils der Oberseite des Deckels als Warmhalteplatte kann der Platz, der sonst für entsprechende Gerätschaften, insbesondere eine separate Warmhalteplatte, in der Küche benötigt wird, eingespart werden. Zudem kann auch auf eine Installation einer alternativen Warmhaltevorrichtung, wie beispielsweise einer Warmhaltelampe, die Teller von oben erwärmt, verzichtet werden.
  • Besonders bevorzugt deckt der Teil der Warmhalteplatte, der in der Oberseite des Deckels liegt, insbesondere die Wärmeübertragungsfläche, die Oberfläche des Deckels nicht vollständig ab. Insbesondere seitlich zu der Wärmeübertragungsfläche ist die Oberseite des Deckels vorzugsweise frei von Funktionseinheiten. Dieser Bereich kann daher als Abstellfläche dienen oder es können ein oder mehrere weitere Funktionseinheiten in diesem Bereich vorgesehen sein.
  • Da die Warmhalteplatte in der Tischlüftungsvorrichtung integriert ist, die hinter einer Arbeitsplatte und vorzugsweise hinter einem Kochfeld angebracht wird, können vorgewärmte Teller direkt von der Arbeitsplatte oder dem Kochfeld, das heißt aus Gargefäßen, wie Töpfen und Pfannen, gefüllt werden, ohne dass ein Wärmeverlust zu befürchten ist. Auch Töpfe können warmgehalten werden, ohne dabei eine Kochstelle des Kochfeldes zu belegen.
  • Vorzugsweise ist von der Warmhalteplatte an der Oberfläche des Deckels des Gehäuses der Tischlüftungsvorrichtung lediglich die Wärmeübertragungsfläche sichtbar. Die Heizelemente, die zur Wärmeerzeugung dienen, sind hingegen unterhalb der Oberseite des Deckels, beispielsweise in dem Deckel oder in dem Gehäuse der Tischlüftungsvorrichtung vorgesehen. Die Wärmeübertragungsfläche ist vorzugsweise in die Oberfläche des Deckels so integriert, dass diese keine Begrenzungen zu umliegenden Bereichen des Deckels aufweist. Die Wärmeübertragungsfläche stellt hierbei einen Teilbereich einer durchgehenden Oberfläche des Deckels der Tischlüftungsvorrichtung dar. Die Oberfläche des Deckels kann beispielsweise aus Edelstahlblech bestehen. Damit ist die Reinigungsfreundlichkeit im Bereich der Warmhalteplatte gesteigert. Zudem ist eine Beschädigung der Wärmeübertragungsfläche auch beim Aufsetzen von schweren Gegenständen auf die Warmhalteplatte oder bei abruptem Aufsetzen von Gefäßen auf die Warmhalteplatte nicht zu befürchten.
  • Alternativ kann die Wärmeübertragungsfläche der Warmhalteplatte aber auch aus Glas-Keramik, insbesondere aus Ceran®, bestehen. Der die Wärmeübertragungsfläche umgebende Bereich wird vorzugsweise auch bei dieser Ausführungsform aus Edelstahl hergestellt. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass die Position der Wärmeübertragungsfläche für den Benutzer klar erkennbar ist und dadurch ein gezieltes Abstellen von Gegenständen auf der Warmhalteplatte realisiert werden kann. Zudem kann ein versehentliches Abstellen von Gegenständen, wie beispielsweise Gewürzgefäßen, auf der Warmhalteplatte verhindert werden. Schließlich kann bei einer Ausführungsform der Wärmeübertragungsfläche der Warmhalteplatte aus einem zumindest teilweise durchsichtigen Material auch der Betriebszustand der Warmhalteplatte für den Benutzer erkennbar sein. Durch das Material der Wärmeübertragungsfläche können dann nämlich unterhalb angeordnete Heizelemente im angeschalteten Zustand erkannt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt zumindest eine der mindestens einen Funktionseinheit eine Beleuchtungseinheit dar. In diesem Fall ist die Funktionseinheit zumindest teilweise an der Unterseite des Deckels der Tischlüftungsvorrichtung vorgesehen. In der Unterseite des Deckels kann insbesondere das Leuchtmittel, insbesondere eine Lampe oder ein Strahler eingebracht sein. Die Leuchtmittel sind insbesondere in dem Überstand des Deckels über die Vorderwand des Gehäuses der Tischlüftungsvorrichtung vorgesehen. Hierdurch kann durch das oder die Leuchtmittel die Arbeitsplatte oder Kochstelle, hinter der die Tischlüftungsvorrichtung angeordnet ist, ausgeleuchtet werden. Die Oberseite des Deckels die beispielsweise durch ein Edelstahlblech gebildet werden kann, kann bei dieser Ausführungsform vorzugsweise abnehmbar ausgestaltet sein. Hierdurch können die Lampen der Beleuchtungseinrichtung nach dem Abnehmen von oben zugänglich gemacht werden und ausgetauscht werden. Der Austausch der Lampen von unten, bei dem dann eine entsprechende Abdeckung, insbesondere ein Schutzglas, abgenommen werden müsste, kann damit entfallen. Als Lampen können insbesondere Leuchtstofflampen eingesetzt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform stellt zumindest eine der mindestens einen Funktionseinheit eine Küchenwaage dar.
  • Durch Integration einer Küchenwaage in die Tischlüftungsvorrichtung wird eine Küchenwaage, die sonst an einem anderen Platz in der Küche untergebracht werden müsste, entbehrlich. Das Wiegen kann zudem in unmittelbarer Nähe zur Arbeitsfläche oder zum Kochfeld geschehen und stellt einen weiteren Vorteil für den Benutzer dar. Die Küchenwaage ist vorzugsweise in ihrer technischen Ausführung so gestaltet sein, dass auch heiße Objekte, beispielsweise ein heißer Topf mit Inhalt, gewogen werden kann. Vorzugsweise ist die Waagfläche daher aus Edelstahl oder Ceran® gebildet. Diese Materialien sind hitzebeständig. Weitere Vorteile, die sich durch die jeweiligen Materialien ergeben, wurden bereits unter Bezugnahme auf die Warmhalteplatte beschrieben.
  • Durch Integration einer Küchenwaage in die hinter einem Kochfeld montierbare Tischlüftungsvorrichtung wird ein direktes Abwiegen beim Kochen möglich. Die Verwendung zusätzlicher Gerätschaften, beispielsweise eines Messbechers oder einer extra Schüssel entfällt, wenn der Topf oder die Pfanne unmittelbar auf die Waage gestellt werden können. Die Waagfläche ist daher vorzugsweise zur Handhabung von warmem Kochgeschirr ausgelegt. Zudem können Portionen direkt auf dem Teller abgewogen werden, beispielsweise bei Diäten oder Schonkost, bei denen das Abwiegen normalerweise recht umständlich ist. Vorzugsweise wird die eigentliche Waage, da heißt die Messeinheit, unter der Oberseite des Deckels vorgesehen. Die Waagfläche kann dann einen Teilbereich oder die gesamte Oberfläche des Deckels darstellen. Im letzteren Fall wird eine geschlossene Oberfläche im Bereich der Küchenwaage geschaffen wird und dadurch die Reinigungsfreundlichkeit optimiert wird.
  • Die Waage kann erfindungemäß, analog zu den bekannten Lösungen bei Personenwaagen, durch kurzes Antippen der Auflagefläche oder Waagfläche aktiviert werden. Die Integration eines zusätzlichen Steuermoduls in die Tischlüftungsvorrichtung zur Steuerung der Waage ist daher nicht zwingend erforderlich.
  • Die Anzeigefläche der Waage kann in der Waagfläche integriert sein. Dies ist insbesondere bei einer Waagfläche, die aus Ceran besteht möglich, da die Anzeige hierbei durch unterhalb der Waagfläche angeordnete Leuchtdioden realisiert werden kann. Alternativ kann eine Anzeigeeinheit aber auch getrennt von der Waagfläche in der Tischlüftungsvorrichtung, insbesondere in der Oberseite des Deckels, angeordnet sein. Die Anzeigeeinheit, die auch als Display bezeichnet wird, sollte in diesem Fall zum besseren Schutz der Anzeigefläche versenkbar oder ausklappbar ausgestaltet sein. Beim Aktivieren der Waage kann das Display beispielsweise automatisch ausklappen und die Sicht auf die Anzeigefläche freigeben. Die Sicht auf die Anzeigefläche kann somit ergonomischer gestaltet werden als bei Ausführungsformen, bei denen die Anzeigefläche eben in die Oberfläche oder Frontseite der Tischlüftungsvorrichtung, insbesondere des Deckels, integrieren wurde. Sobald die Waage automatisch ausschaltet, wird vorzugsweise auch das Display automatisch eingeklappt. Zurück bleibt eine ebene Fläche an der Oberseite der Tischlüftungsvorrichtung.
  • Bei einem ausklappbaren Display kann die Waage auch durch das Antippen der Display-Abdeckung aktiviert werden. Das Aufklappen des Displays aktiviert automatisch auch die Waage. Die Display-Abdeckung muss in diesem Fall bei Ende der Benutzung manuell geschlossen werden. Die Abschaltfunktion der Waage ist bei dieser Ausführungsform automatisch an diesen Vorgang gekoppelt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform stellt mindestens eine der mindestens einen Funktionseinheit eine Uhr dar.
  • Die Uhr kann eine Küchenuhr und/oder einen Kurzzeitwecker darstellen. Um deren Bedienung zu vereinfachen, sollte es sich vorzugsweise um eine mechanisch gesteuerte Uhr handeln. Das Bedienelement für die Uhr ist vorzugsweise an dem Deckel der Tischlüftungsvorrichtung vorgesehen. Der Kurzzeitwecker kann durch einen Drehknebel betätigt werden. Der Drehknebel ist vorzugsweise versenkbar. Dadurch wird das Design dem Anspruch an eine glatte Geräteoberfläche, ohne störende Elemente, gerecht. Der Drehknebel kann beispielsweise an der Frontseite des Deckels der Tischlüftungsvorrichtung vorgesehen sein. Der Kurzzeitwecker kann durch ein Antippen des versenkten Drehknebels aktiviert werden, dabei wird der Drehknebel zunächst ausgefahren. Dadurch wird eine am Umfang des Drehknebels angebrachte Skala zum Wählen der gewünschten Alarmzeit sichtbar. Die gewünschte Zeit wird durch Drehen des Knebels eingestellt. Die Zeit läuft sobald der Drehknebel losgelassen wird. Beim Einsatz einer elektronischen Lösung der Uhr ist auch ein Einfahren des Drehknebels nach Ablauf der Alarmzeit denkbar. Die Bedienung erfolgt sonst wie bei der mechanischen Lösung. Durch Integration einer Küchenuhr oder eines Kurzzeitweckes in die Tischlüftungsvorrichtung wird eine Platzersparnis erzielt. Zudem steht die Uhr aufgrund ihrer Anordnung an dem Deckel der Tischlüftungsvorrichtung schnell zur Verfügung und muss nicht erst zu der Arbeitsplatte oder dem Kochfeld geholt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Deckel des Gehäuses der Tischlüftungsvorrichtung auch über die Rückseite, insbesondere über die Rückwand, des Gehäuses. Bei dieser Ausführungsform, bei der ein Überstand sowohl über die Vorderseite als auch über die Rückseite des Gehäuses besteht, wird auch von einer sogenannten Insellösung gesprochen.
  • Die Insellösung bietet die Möglichkeit, beim Einbau des Tischlüftungssystems in einen zentral in der Küche angeordneten Küchenblock, Kochgeräte auf beiden Seiten des Tischlüftungsgerätes anzubauen.
  • Das Tischlüftungssystem in Insellösung ist auf beiden Seiten mit einer Absaug- und Filterfläche ausgestattet. Die Bedienung kann ebenfalls von beiden Seiten aus erfolgen. Alternativ kann ein externes Bedienmodul, das drahtlos oder ferngesteuert sein kann, zum Einsatz kommen.
  • Besonders bevorzugt ist daher bei dieser Ausführungsform in der Rückwand des Gehäuses eine Lufteintrittsöffnung vorgesehen. Diese dient neben der Lufteintrittsöffnung in der Vorderwand zum Absaugen von Dünsten und Wrasen.
  • Der rückwärtige Überstand des Deckels kann bei dieser Ausführungsform als Funktionseinheit für eine Zusatzfunktion dienen. Bei der Zusatzfunktion handelt es sich hierbei um die Luftleitung zu einer Lufteintrittsöffnung in der Rückwand des Gehäuses der Tischlüftungsvorrichtung.
  • Neben der Tatsache, dass mit der Insellösung ein beidseitiges Absaugen von Wrasen, das heißt vorderes und hinteres Absaugen realisiert werden kann, bietet das zusätzliche Vorsehen eines rückwärtigen Überstandes des Deckels eine Reihe von Vorteilen. Durch den zusätzlichen Überstand wird zum einen die Fläche des Deckels, die als Abstellfläche dienen kann und in der Funktionseinheiten vorgesehen sind, vergrößert. Somit können die Teile der Funktionseinheiten, die an dem Deckel, insbesondere an der Oberseite des Deckels vorgesehen sind, größer ausgelegt werden und/oder es können mehrere Teile von einer oder mehreren Funktionseinheiten vorgesehen werden.
  • Ein weiterer Vorteil, der sich durch den zusätzlichen, rückwärtigen Überstand ergibt, besteht darin, dass Funktionseinheiten, wie insbesondere eine Warmhalteplatte und/oder Waage in der Tiefe des Deckels zentriert angeordnet werden können und in dieser Position von dem unterhalb des Deckels befindlichen Gehäuses zentriert abgestützt werden. Hierdurch wird die Stabilität der Tischlüftungsvorrichtung verbessert, ohne, dass die Materialstärke der Bestandteile vergrößert werden muss oder gesonderte Befestigungen gegen ein Verschwenken des Deckels bezüglich des Gehäuses vorgesehen werden müssen. Solche Befestigungen oder Verstärkungen können bei einer Ausführungsform notwendig sein, bei der lediglich ein vorderer Überstand des Deckels realisiert ist und bei dem die Tiefe des Gehäuses geringer ist als die Tiefe der Warmhalteplatte oder der Waage.
  • Ist zu dem vorderen Überstand auch ein rückwärtiger Überstand des Deckels vorgesehen, kann auch an der Unterseite des rückwärtigen Überstandes eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein. Somit wird ein beidseitiges Ausleuchten von Arbeitsplatten und/oder Kochstellen, die vor und hinter der Tischlüftungsvorrichtung angeordnet sein können, realisiert werden. Die vordere und die hintere Beleuchtungseinheit können hierbei auch getrennt schaltbar sein.
  • Wie oben bereits ausgeführt wurde, kann zumindest eine der mindestens einen Funktionseinheit eine Anzeigeeinheit darstellen. Die Anzeigeeinheit kann hierbei eine Anzeigeeinheit einer weiteren Funktionseinheit, wie beispielsweise einer Warmhalteplatte, einer Waage oder einer Uhr sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Anzeigeeinheit aber auch der Anzeige des Betriebszustandes des Lüfters der Tischlüftungsvorrichtung dienen. Hierbei kann beispielsweise die gewählte Lüfterstufe angezeigt werden.
  • Die Tischlüftungsvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Luftführungskanal, der über die Unterseite des Gehäuses der Tischlüftungsvorrichtung hinaus nach unten ragt. Durch das Vorsehen eines Luftführungskanals, der über das Gehäuse, das auf der Arbeitsplatte oder dem Kochfeld aufgesetzt wird, nach unten übersteht, kann Luft, die in das Gehäuse eingetreten ist, zu einem Lüfter transportiert werden, der unterhalb der Arbeitsfläche oder dem Kochfeld angeordnet ist. Von dort kann die Luft an einer geeigneten Stelle, beispielsweise über den Sockel eines Unterschrankes einer Küchenzeile ausgegeben werden. Bei dieser Ausführungsform kann somit der Lüfter unterhalb der Arbeitsplatte oder dem Kochfeld angeordnet sein. Dadurch wird der Platzbedarf des Gehäuses oberhalb der Arbeitsplatte gegenüber einem Gehäuse, in dem ein Lüfter aufgenommen ist, verringert. Zudem wird die Geräuschbelästigung für den Benutzer minimiert, da die Lüftergeräusche durch die Arbeitsplatte und/oder das Kochfeld und gegebenenfalls einen Unterschrank gedämmt werden. Bei dieser Ausführungsform wird die Tischlüftungsvorrichtung als Umluftvorrichtung betrieben. Es ist aber auch möglich, die Tischlüftungsvorrichtung als Abluftvorrichtung zu betreiben, bei der die Luft über den Lüfter aus dem Raum, in dem die Tischlüftungsvorrichtung betrieben wird, hinausgeführt wird.
  • Die Tischlüftungsvorrichtung stellt erfindungsgemäß eine Vorrichtung dar, die zu einem Kochfeld separat ist. Dies weist den Vorteil auf, dass die Tischlüftungsvorrichtung in Abhängigkeit der jeweiligen Einbausituation des Kochfeldes ideal zu dem Kochfeld platziert werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist es auch möglich, dass eine Funktionseinheit mehrere Zusatzfunktionen ausführt. So kann beispielsweise eine Warmhalteplatte mit Wiegefunktionalität ausgestaltet sein. Zusätzlich oder alternativ ist können mehrere Funktionseinheiten an der Tischlüftungsvorrichtung, insbesondere in dem Deckel des Gehäuses der Tischlüftungsvorrichtung vorgesehen sein.
  • Die Breite der Tischlüftungsvorrichtung erstreckt sich vorzugsweise über die Breite des Kochfeldes hinaus und kann beispielsweise 1000–1400 mm betragen. Die Tiefe der Tischlüftungsvorrichtung, insbesondere die Tiefe des Deckels kann beispielsweise, 500–800 mm betragen. Die Höhe der Tischlüftungsvorrichtung von der Unterseite des Gehäuses bis zur Oberseite des Deckels kann beispielsweise 250–300 mm betragen. Diese Höhe ist geeignet, um Dünste und Wrasen unmittelbar von Gargeräten, wie Töpfen auf einem Kochfeld abzusaugen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tischlüftungsvorrichtung;
  • 2: eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Tischlüftungsvorrichtung mit Darstellung der innen liegenden Bestandteile;
  • 3: eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tischlüftungsvorrichtung;
  • 4: eine schematische Detailansicht eines Bereichs des Deckels gemäß einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tischlüftungsvorrichtung.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tischlüftungsvorrichtung 1 gezeigt. Die Tischlüftungsvorrichtung 1 besteht aus einem Gehäuse 10, das wiederum durch eine Vorderwand 101, eine Rückwand 103 (nicht sichtbar), Seitenwände 102 und einen Deckel 104 besteht. Die Vorderwand 101 und die Rückwand 103 sind zu der Vertikalen geneigt. Die Tiefe des Deckels 104 ragt über die Vorderseite und Rückseite der Seitenwände 102 und somit auch über die zwischen den Seitenwänden 102 angeordnete Vorderwand 101 und Rückwand 103 hinaus. Im oberen Bereich der Vorderwand 101 ist eine Lufteintrittsöffnung 105 vorgesehen. Diese besteht in der dargestellten Ausführungsform aus einer Vielzahl von Löchern, die die das Material der Vorderwand 101, die vorzugsweise aus Edelstahl besteht, eingebracht sind. Die Lufteintrittsöffnung 105 bildet in der dargestellten Ausführungsform daher einen Lufteintrittsbereich im oberen Bereich der Vorderwand 101.
  • An der Vorderseite der in der Darstellung rechten Seitenwand 102 sind Bedienelemente 14 vorgesehen, mittels derer der Lüfter (nicht gezeigt) der Tischlüftungsvorrichtung 1 gesteuert werden kann. Über die Bedienelemente 14 kann der Lüfter aktiviert werden und es können unterschiedliche Lüfterstufen eingestellt werden.
  • Der Deckel 104 weist in der gezeigten Ausführungsform eine Kastenform beziehungsweise die Form einer dicken, ebenen Platte auf. In der Oberseite 1041 des Deckels 104 ist in der Mitte ein Teil einer Funktionseinheit 13 zu erkennen. Diese Funktionseinheit 13 stellt eine Warmhalteplatte 131 dar. In der 1 ist von der Warmhaltplatte 131 lediglich die Wärmeübertragungsfläche 1311 zu erkennen. Die Wärmeübertragungsfläche 1311 deckt den mittleren Bereich der Oberfläche 1041 des Deckels 104 in der Tiefenrichtung weitestgehend ab. Seitlich zu der Wärmeübergangsfläche 1311 kann die Oberfläche 1041 des Deckels 104 als Abstellfläche verwendet werden. An der vorderen rechten Ecke der Oberfläche 1041 des Deckels 104 ist in der dargestellten Ausführungsform eine weitere Funktionseinheit 13 dargestellt, die eine Anzeigeinheit 135 darstellt. Diese Anzeigeeinheit 135 kann zur Anzeige der Einstellungen der Warmhalteplatte 131 dienen. Zusätzlich oder alternativ kann die Anzeigeinheit 135 einen Teil einer Uhr 134, insbesondere deren Anzeige, darstellen.
  • Die Anzeigeeinheit 135 ist in der dargestellten Ausführungsform ausklappbar an dem Deckel 104 des Gehäuses 10 der Tischlüftungsvorrichtung 1 vorgesehen. Hierbei wird die Anzeigeeinheit 135 entlang deren hinteren oberen Kante verschwenkt, so dass die Vorderseite der Anzeigeeinheit 135, die als Anzeigefläche 1351 dient, sichtbar wird.
  • An der Unterseite des Gehäuses 10 steht im mittleren Bereich ein Luftführungskanal 11 nach unten über. An der Unterseite des Luftführungskanals 11 schließt sich ein Rohrstutzen an, über den die Tischlüftungsvorrichtung 1 mit einer weiteren Luftführungsstruktur, die zu einem Lüfter (nicht gezeigt) reicht, verbunden werden kann.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform der Tischlüftungsvorrichtung 1 schematisch gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten in 1 gezeigten Ausführungsform lediglich dadurch, dass eine Anzeigeeinheit 135 bei dieser zweiten Ausführungsform nicht vorgesehen ist und dass Bedienelemente 136 in der zentral in dem Deckel 104 angeordneten Funktionseinheit 13 vorgesehen sind. Die weiteren Bestandteile und der weitere Aufbau der Tischlüftungsvorrichtung 1 entsprechen denen der ersten Ausführungsform und werden daher nicht erneut erläutert.
  • Die zentral angeordnete Funktionseinheit 13 stellt auch bei der zweiten Ausführungsform eine Warmhalteplatte 131 dar. Die Bedienelemente 136, die in der Wärmeübertragungsfläche 1311, vorgesehen sind, stellen Drehköpfe dar und dienen zur Aktivierung der Warmhalteplatte und zur Einstellung der gewünschten Wärmestufe. Bei der gezeigten Ausführungsform sind zwei Bedienelemente 136 vorgesehen, die an der vorderen und hinteren Ecke der Wärmeübertragungsfläche 1311 angeordnet sind und sich über die Oberfläche der Wärmeübertragungsfläche 1311 nach oben erstrecken.
  • Weiterhin ist in der Ansicht in 2 auch der innere Aufbau der Tischlüftungsvorrichtung 1 und der Aufbau der Unterseite 1042 des Deckels 104 erkennbar, der auch bei der Ausführungsform nach 1 realisiert ist, aber nicht erkennbar ist.
  • An der Unterseite des Gehäuses 10 ist ein Bodenblech 106 vorgesehen, in dem eine Öffnung eingebracht ist, die als Übergang zu dem Luftführungskanal 11 dient. An der Vorderseite des Bodenblechs 106 ist die Vorderwand 101 vorgesehen. Diese steht so auf dem Bodenblech 106, dass diese mit dem Bodenblech 106 einen Winkel von weniger als 90° einschließt. Die Vorderwand 101 ist somit nach hinten geneigt. Im oberen Bereich der Vorderwand 101 ist die Lufteintrittsöffnung 105 vorgesehen. Hinter der Vorderwand 101, insbesondere im Bereich der Lufteintrittsöffnung 105 kann eine Fettfilter oder anderer Filter (nicht dargestellt) vorgesehen sein.
  • Die Rückwand 103 steht wie auch die Vorderwand 101 geneigt zu dem Bodenblech 106. Die Rückwand 103 ist hierbei nach vorne geneigt und weist ebenfalls in dem oberen Bereich eine Lufteintrittsöffnung 105 auf.
  • Durch die Neigung der Vorderwand 101 und der Rückwand 103 ist der Abstand zwischen deren Oberkanten und der Frontseite des Deckels 104 vergrößert. In der Unterseite 1042 des Deckels 104 sind in diesen Abständen jeweils Leuchtmittel 132 einer Beleuchtungseinheit vorgesehen.
  • Weiterhin ist in der Ansicht der 2 auch erkennbar, dass auch an der linken Seitenwand 102 an deren Rückseite Bedienelemente 14 vorgesehen sind.
  • Die Ausführungsform der 1 und 2 stellt somit eine Insellösung dar, bei der zu der Vorderseite und der Rückseite Luft abgesaugt werden kann, beide Seiten beleuchtet werden können und zudem auch die Bedienung der Tischlüftungsvorrichtung 1 von beiden Seiten erfolgen kann.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform der Tischlüftungsvorrichtung 1 gezeigt, die ebenfalls eine Insellösung darstellt. Die gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Ausführungsform ausschließlich dadurch, dass in der Oberseite 1041 des Deckels 104 statt der Warmhalteplatte 131 eine Waage 133 vorgesehen ist. Die Waage 133 ist so in die Oberseite 1041 des Deckels 104 eingebracht, dass die Waagfläche 1331 bündig in der Oberseite 1041 des Deckels 104 liegt.
  • Aus der Ansicht in 3 lässt sich auch der Einbau der Tischlüftungsvorrichtung 1 auf beziehungsweise in einer Arbeitsplatte 2 erkennen. Die Tischlüftungsvorrichtung 1 steht mit der Unterseite des Gehäuses 10 zumindest aber mit der Unterseite der Seitenwände 102 auf der Oberseite der Arbeitsplatte 2 auf. Das Bodenblech 106 steht ebenfalls auf der Oberseite der Arbeitsplatte 2 auf oder ist, wie in der 3 gezeigt in eine Aussparung in der Arbeitsplatte 2 eingeführt. Allerdings ist das Bodenblech 106 nur so weit in die Aussparung eingeführt, dass die Unterkanten der Vorderwand 101 und der Rückwand 103 oberhalb der Arbeitsplatte 2 liegen.
  • Durch die dicken Pfeile in 3 ist der Luftstrom angedeutet, der durch die Tischlüftungsvorrichtung 1 erzielt werden kann. Insbesondere werden Dünste und Wrasen über die Lufteintrittsöffnung 105 in der Vorderwand 101 und der Rückwand 103 eingesaugt und vorzugsweise bereits dort gereinigt. Über den Luftführungskanal 11 verlässt die gereinigte Luft dann die Tischlüftungsvorrichtung 1 nach unten.
  • In 4 ist eine Detailansicht eines Bereichs einer weiteren Ausführungsform der Tischlüftungsvorrichtung 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist in der Frontseite 1043 des Deckels 104 ein Bedienelement 136 als Funktionseinheit 13 vorgesehen. Die Bedieneinheit 136 stellt in der dargestellten Ausführungsform einen Drehknopf mit einer an deren Umfang vorgesehenen Skala dar. Die Bedieneinheit 136 kann beispielsweise zum Bedienen einer Uhr, insbesondere zum Stellen eines Kurzzeitweckers dienen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere können auch einzelne Merkmale einer gezeigten Ausführungsform in einer anderen Ausführungsform realisiert werden ohne, dass alle Merkmale der gezeigten Ausführungsform bei der anderen Ausführungsform realisiert sein müssen. Zudem ist die Erfindung nicht auf eine Insellösung beschränkt. Vielmehr wird auch eine Tischlüftungsvorrichtung von der vorliegenden Erfindung abgedeckt, bei der die Luft lediglich über die Vorderseite des Gehäuses eingesaugt wird und bei der der Deckel lediglich über die Vorderseite des Gehäuses hinaus steht.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Tischlüftungssystem geschaffen, mit dem erweiterten Einsatzmöglichkeiten realisiert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Insbesondere ermöglicht die Lösung eine Erweiterung des Einsatzbereiches der Tischlüftungssysteme in den Bereich der Insellösung, wobei eine beidseitige Anordnung der Kochgeräte um das Lüftungselement möglich ist. Ein Vorteil der Insellösung ist unter anderem, dass gleichzeitig zwei Kochstellen abgesaugt werden, wobei wahlweise auch das Absaugen nur einer Kochstelle möglich ist.
  • Zusätzliche Funktionalitäten, wie Küchenwaage und Wecker, können in dem der Tischlüftungsvorrichtung integriert werden, wodurch eine Platzersparnis erzielt wird. Insgesamt erfolgt eine perfekte Integration in die Arbeitsplatte, wodurch eine leichte Reinigung gewährleistet ist und eine Platzersparnis erzielt wird. Schließlich kann das Tischlüftungssystem als Designelement dienen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tischlüftungsvorrichtung
    10
    Gehäuse
    101
    Vorderwand
    102
    Seitenwand
    103
    Rückwand
    104
    Deckel
    1041
    Oberseite
    1042
    Unterseite
    1043
    Frontseite
    105
    Lufteintrittsöffnung
    106
    Bodenblech
    11
    Luftführungskanal
    13
    Funktionseinheit
    131
    Warmhalteplatte
    1311
    Wärmeübertragungsfläche
    132
    Leuchtmittel
    133
    Waage
    1331
    Waagfläche
    134
    Uhr
    135
    Anzeigeeinheit
    1351
    Anzeigefläche
    136
    Bedienelement
    14
    Bedienelement
    2
    Arbeitsplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2004/090425 A1 [0002]
    • WO 2004/090425 [0003]

Claims (9)

  1. Tischlüftungsvorrichtung mit Zusatzfunktion, die ein Gehäuse (10) einer Vorderwand (101), in der eine Lufteintrittsöffnung (105) vorgesehen ist, und einem Deckel (104) mit horizontaler Oberseite (1041) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (104) sich zumindest über die Vorderwand (101) des Gehäuses (10) erstreckt und mindestens eine Funktionseinheit (13) für eine Zusatzfunktion der Tischlüftungsvorrichtung (1) in dem Deckel (104) vorgesehen ist.
  2. Tischlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktionseinheit (13) eine Warmhalteplatte (131) darstellt.
  3. Tischlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (1041) des Deckels (104) eine durchgehende Fläche darstellt.
  4. Tischlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktionseinheit (13) eine Beleuchtungseinheit (132) darstellt.
  5. Tischlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktionseinheit (13) eine Küchenwaage (133) darstellt.
  6. Tischlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktionseinheit (13) eine Uhr (134) darstellt.
  7. Tischlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Deckel (104) über die Rückwand (103) des Gehäuses (10) hinaus nach hinten erstreckt.
  8. Tischlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktionseinheit (13) eine Anzeigeeinheit (135) darstellt.
  9. Tischlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Luftführungskanal (11) umfasst, der über die Unterseite des Gehäuses (10) hinaus nach unten ragt.
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