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Stand der Technik
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Es ist bereits eine Handwerkzeugladevorrichtung mit einer Akkukontaktvorrichtung vorgeschlagen worden, die dazu vorgesehen ist, in Akkuladeschächten diskret angeordnete Handwerkzeugakkus zu laden.
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Offenbarung der Erfindung
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Es wird eine Handwerkzeugladevorrichtung mit zumindest einer Akkukontaktvorrichtung vorgeschlagen, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Handwerkzeugakku undiskret positioniert zu laden, wobei die Akkukontaktvorrichtung zumindest einen Kontaktbereich aufweist, der langgestreckt ausgebildet ist. Unter einer „Handwerkzeugladevorrichtung” soll insbesondere eine Vorrichtung mit einem Befestigungsmittel verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, während eines Ladevorgangs eine befestigende Kraft auf den Handwerkzeugakku auszuüben. Ferner stellt die Handwerkzeugladevorrichtung vorteilhaft eine Ladeenergie an dem Kontaktbereich bereit. Insbesondere soll unter einer „Akkukontaktvorrichtung” eine Vorrichtung der Handwerkzeugladevorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen Kontakt herzustellen, über den die Energie indirekt und/oder vorzugsweise direkt an den Handwerkzeugakku abgegeben wird. Unter dem Begriff „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden. Unter einem „Handwerkzeugakku” soll insbesondere ein Akku verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, einen Hauptenergieverbraucher eines Handwerkzeugs, insbesondere einen Messsensor, ein Display und/oder vorteilhaft einen Antriebsmotor, mit einer Energie zu versorgen. Unter der Wendung „undiskret positioniert” soll insbesondere verstanden werden, dass der Handwerkzeugakku an einer im Wesentlichen unbestimmten Kontaktstelle entlang des Kontaktbereichs angeordnet geladen werden kann, das heißt insbesondere, dass der Akku nicht an einer bestimmten Kontaktstelle, wie beispielsweise teilweise in einem Akkuschacht, zum Laden angeordnet sein muss. Dabei soll unter der Wendung „an einer im Wesentlichen unbestimmten Kontaktstelle angeordnet” insbesondere verstanden werden, dass ein Abstand zwischen zwei möglichen Kontaktstellen kleiner als 10 mm, vorteilhaft kleiner als 5 mm, besonders vorteilhaft unendlich klein, ist. Vorzugsweise ist der Abstand höchstens halb so groß, besonders bevorzugt höchstens ein zehntel so groß, wie eine Erstreckung des Handwerkzeugakkus parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Kontaktbereichs im kontaktierten Betriebszustand. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung” des Kontaktbereichs soll insbesondere eine Richtung eines Wegs verstanden werden, der zwei maximal voneinander beabstandete Seiten des Kontaktbereichs verbindet. Wenn der langgestreckte Kontaktbereich entlang des Wegs einen Bogen und/oder einen Knick aufweist, folgt der Weg dabei vorteilhaft einem Verlauf des Kontaktbereichs mittig. Alternativ oder zusätzlich kann die Haupterstreckungsrichtung, insbesondere auch mittig, dem Verlauf eines kreisförmigen oder rechteckigen Kontaktbereichs folgen. Insbesondere soll unter einem „Kontaktbereich” eine Fläche verstanden werden, durch die eine Energie zum Laden des Handwerkzeugakkus aus der Handwerkzeugladevorrichtung heraus abgegeben wird. Unter dem Begriff „langgestreckt soll insbesondere verstanden werden, dass der Kontaktbereich ein Verhältnis zwischen einer Erstreckung in Haupterstreckungsrichtung und einer Erstreckung senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung von wenigstens 3 zu 1, vorteilhaft wenigstens 5 zu 1, besonders vorteilhaft wenigstens 10 zu 1, aufweist. Vorteilhaft verläuft der Kontaktbereich langgestreckt entlang einer Geraden. Alternativ könnte der Kontaktbereich entlang eines Umrisses eines Kreises, eines Quadrats und/oder eines Trapezes verlaufen und/oder eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende langgestreckte Form ausweisen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugladevorrichtung kann eine vorteilhaft komfortabel bestückbare Ladevorrichtung bereitgestellt werden, in der Objekte wie Handwerkzeugakkus, Handwerkzeuge mit Handwerkzeugakkus und/oder Handwerkzeugtragevorrichtungen mit Handwerkzeugakkus vorteilhaft gelagert und transportiert werden und insbesondere dabei zuverlässig geladen werden können.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Kontaktbereich dazu vorgesehen ist, zumindest den Handwerkzeugakku entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Kontaktbereichs verschiebbar zu kontaktieren, wodurch ein besonders komfortables bestücken, insbesondere mit mehreren Objekten, erreicht werden kann, indem die Objekte von einem Bediener an eine gewünschte Stelle entlang der Haupterstreckung verschoben werden können. Unter dem Begriff „verschiebbar” soll insbesondere verstanden werden, dass eine Ladeschnittstelle des Handwerkzeugakkus zumindest im Wesentlichen direkt entlang des Wegs parallel zu der Haupterstreckungsrichtung des Kontaktbereichs von einer Kontaktstelle zu einer anderen Kontaktstelle bewegbar ist. Dabei soll unter der Wendung „im Wesentlichen direkt entlang des Wegs verschiebbar” verstanden werden, dass die Ladeschnittstelle des Handwerkzeugakkus um weniger als 5 mm, vorteilhaft weniger als 2 mm, von einem kürzesten Weg zwischen den zwei nebeneinander liegenden Kontaktstellen abweichend verschiebbar ist. Vorteilhaft ist der Handwerkzeugakku direkt entlang des Wegs verschiebbar und insbesondere dabei ständig von der Akkukontaktvorrichtung kontaktiert. Unter dem Begriff „kontaktieren” soll insbesondere verstanden werden, dass der Kontaktbereich bei einem Ladevorgang eine wirkungsmäße Verbindung zur Energieübertragung herstellt.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugakkuladevorrichtung eine Hängevorrichtung aufweist, die den Kontaktbereich umfasst. Unter dem Begriff „Hängevorrichtung” soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen Handwerkzeugakku, ein Handwerkzeug und/oder eine Handwerkzeugtragevorrichtung der Schwerkraft entgegenwirkend oberhalb eines Schwerpunkts, insbesondere formschlüssig, zu befestigen. Durch die Hängevorrichtung kann konstruktiv einfach eine vorteilhafte Kontaktierung und ein hoher Komfort für einen Bediener erreicht werden. Alternativ könnte die Handwerkzeugladevorrichtung eine Abstellfläche aufweisen, die den Kontaktbereich umfasst.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass der Kontaktbereich dazu vorgesehen ist, einen Handwerkzeugakku senkrecht zu einer Haupterstreckung des Kontaktbereichs bewegbar zu kontaktieren, wodurch eine besonders zuverlässig kontaktierbare und insbesondere komfortabel bestückbare Handwerkzeugladevorrichtung bereitgestellt werden kann. Insbesondere soll unter der Wendung „bewegbar kontaktieren” verstanden werden, dass ein Handwerkzeugakku während eines Ladevorgangs um wenigstens 5 Grad, vorteilhaft wenigstens 15 Grad, besonders vorteilhaft wenigstens 45 Grad, in zumindest eine Richtung schwenkbar ist und/oder um wenigstens 5 mm, vorteilhaft wenigstens 20 mm, besonders vorteilhaft wenigstens 50 mm in zumindest eine Richtung bewegbar ist, wobei der Ladevorgang dabei vorteilhaft ununterbrochen bleibt.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Akkukontaktvorrichtung dazu vorgesehen ist, zumindest zwei Handwerkzeugakkus gleichzeitig zu laden, wodurch eine besonders leistungsfähige Handwerkzeugladevorrichtung bereitgestellt werden kann.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugakkuladevorrichtung einen Spannungswandler aufweist, der in zumindest einem Betriebszustand eine Wechselspannung zumindest zum Laden von Handwerkzeugakkus bereitstellt. Unter einem „Spannungswandler” soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die in zumindest einem Betriebszustand eine Netzspannung, insbesondere 230 Volt mit 50 Hertz und/oder 110 Volt mit 60 Hertz oder eine Batteriespannung in eine Wechselspannung übersetzt, die dazu vorgesehen ist, eine Energie an einen Handwerkzeugakku zu übertragen. Alternativ oder zusätzlich kann der Spannungswandler eine Gleichspannung bereitstellen. Durch die Wechselspannung des Spannungswandlers kann konstruktiv einfach ein Verpolungsschutz erreicht werden.
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In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Akkukontaktvorrichtung zumindest ein Energieübertragungsmittel aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine Ladeenergie drahtlos zu übertragen. Unter einem „Energieübertragungsmittel” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Mittel und/oder insbesondere eine Spule verstanden werden, das bzw. die eine Energie aussendet. Unter der Wendung „eine Energie drahtlos übertragen” soll insbesondere verstanden werden, dass das Energieübertragungsmittel in zumindest einem Betriebszustand die Ladeenergie durch einen elektrischen Isolator, wie z. B. ein Gehäuseelement, Luft usw., direkt an den Handwerkzeugakku, an das Handwerkzeug und/oder an die Handwerkzeugtragevorrichtung überträgt. Durch das drahtlos übertragende Energieübertragungsmittel kann vorteilhaft auf oberflächlich angeordnete leitende Kontakte verzichtet werden und dadurch kann eine besonders hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit erreicht werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Akkukontaktvorrichtung entlang des Kontaktbereichs mehrere Energieübertragungsmittel aufweist, wodurch entlang der Haupterstreckung des langgestreckten Kontaktbereichs eine komfortable und dabei zuverlässige und insbesondere effiziente Kontaktierung möglich ist.
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Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Handwerkzeugakku, mit einer Ladeschnittstelle, die dazu vorgesehen ist, eine erfindungsgemäße Handwerkzeugakkuladevorrichtung zu kontaktieren. Insbesondere soll unter einer „Ladeschnittstelle” eine Schnittstelle verstanden werden, die bei einem Ladevorgang eine Ladeenergie zum indirekten und/oder insbesondere direkten Laden eines Handwerkzeugakkus aufnimmt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Handwerkzeugakkus können die Handwerkzeugakkuladevorrichtung und der Handwerkzeugakku vorteilhaft aufeinander abgestimmt werden und der Handwerkzeugakku kann besonders komfortabel geladen werden.
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Ferner geht die Erfindung aus von einem Handwerkzeug mit einer Handwerkzeugakkuschnittstelle und mit einer Ladeschnittstelle, die dazu vorgesehen ist, eine erfindungsgemäße Handwerkzeugakkuladevorrichtung zu kontaktieren. Insbesondere sollen unter einem „Handwerkzeug” sämtliche, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Handwerkzeuge, wie insbesondere Bohrmaschinen, Bohrhämmer, Sägen, Hobel, Schrauber, Fräsen, Schleifer, Winkelschleifer, Multifunktionswerkzeuge, Gartengeräte und/oder Handmessgeräte verstanden werden. Unter dem Begriff „Handwerkzeugakkuschnittstelle” soll insbesondere eine Schnittstelle verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, mit einem Handwerkzeugakku verbunden zu werden. Vorteilhaft ist die Handwerkzeugakkuschnittstelle von einem Bediener werkzeuglos lösbar. Alternativ oder zusätzlich kann der Handwerkzeugakku auch intern verbaut sein. Unter einer „Ladeschnittstelle” soll insbesondere eine Schnittstelle verstanden werden, die eine Ladeenergie zum Laden eines Akkus von der Handwerkzeugladevorrichtung aufnimmt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Handwerkzeugs kann ein besonders komfortabel ladbares Handwerkzeug vorteilhaft auf die Handwerkzeugakkuladevorrichtung abgestimmt werden.
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Zudem geht die Erfindung aus von einer Handwerkzeugtragevorrichtung mit einer Handwerkzeugakkuschnittstelle und mit einer Ladeschnittstelle, die dazu vorgesehen ist, eine erfindungsgemäße Handwerkzeugakkuladevorrichtung zu kontaktieren. Unter einer „Handwerkzeugtragevorrichtung” soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, mit der ein Bediener ein Handwerkzeug, insbesondere mit Handwerkzeugakku, freihändig tragen kann, wie insbesondere ein Gürtel, ein Halfter, ein Rucksack und/oder eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtung. Insbesondere soll unter einer „Handwerkzeugakkuschnittstelle” eine Schnittstelle verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Energie direkt oder indirekt, insbesondere über ein Handwerkzeug, an einen Handwerkzeugakku abzugeben. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugtragevorrichtung kann das Handwerkzeug besonders komfortabel in der Handwerkzeugtragevorrichtung angeordnet geladen werden und die Handwerkzeugtragevorrichtung und die Handwerkzeugakkuladevorrichtung können vorteilhaft aufeinander abgestimmt werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Akkukontaktvorrichtung und/oder vorteilhaft die Ladeschnittstelle, insbesondere des Handwerkzeugakkus, des Handwerkzeugs und/oder der Handwerkzeugtragevorrichtung, ein zumindest teilweise hackenförmiges Aufhängemittel aufweist. Unter dem Begriff „Aufhängemittel” soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, das während eines Ladevorgangs eine Akkukontaktvorrichtung der Handwerkzeugakkuladevorrichtung zumindest teilweise umgreift und dadurch eine Gewichtskraft an der Handwerkzeugakkuladevorrichtung zumindest teilweise abstützt. Insbesondere soll unter der Wendung „zumindest teilweise hackenförmig” verstanden werden, dass das Aufhängemittel in einem Hängebereich des Aufhängemittels zumindest bereichsweise konkav ausgebildet ist. Durch das zumindest teilweise hackenförmige Aufhängemittel kann konstruktiv einfach eine besonders komfortable Bedienbarkeit erreicht werden.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. in der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Handwerkzeugladevorrichtung und jeweils ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handwerkzeugs, eines erfindungsgemäßen Handwerkzeugakkus und einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugtragevorrichtung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Handwerkzeugladevorrichtung mit einer Akkukontaktvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht,
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2 die Handwerkzeugladevorrichtung aus 1 in einer Draufsicht,
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3 einen Schnitt der Akkukontaktvorrichtung aus 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel,
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4 einen Schnitt der Akkukontaktvorrichtung aus 1 in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
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5 ein erfindungsgemäßes Handwerkzeug und einen erfindungsgemäßen Handwerkzeugakku und
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6 eine erfindungsgemäße Handwerkzeugtragevorrichtung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Handwerkzeugladevorrichtung 10a. Die Handwerkzeugladevorrichtung 10a weist eine Akkukontaktvorrichtung 12a, einen Spannungswandler 22a, einen Netzanschluss 42a und einen Energiespeicher 44a auf. Der Spannungswandler 22a, der Netzanschluss 42a und der Energiespeicher 44a sind in einem Fuß 46a der Handwerkzeugladevorrichtung 10a angeordnet. In einem betriebsbereiten Zustand ist die Handwerkzeugladevorrichtung 10a mit dem Fuß 46a auf einer nicht näher dargestellten Fläche abgestellt oder an einer Fläche oder Wand befestigbar.
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Die Akkukontaktvorrichtung 12a weist ein Befestigungsmittel auf, das als eine Hängevorrichtung 20a mit zwei parallel verlaufenden Kontaktbereichen 16a ausgebildet ist. Die Hängevorrichtung 20a weist eine Stange, alternativ ein Seil, auf und ist auf einer dem Fuß 46a abgewandten Seite angeordnet. Die Hängevorrichtung 20a ist 60 cm lang und weist einen Durchmesser von 1,5 cm auf. Zwischen der Hängevorrichtung 20a und dem Fuß 46a ist ein von einem Bediener im Wesentlichen beliebig unterteilbarer Ladebereich 48a angeordnet. In dem Ladebereich 48a kann der Bediener mehrere zu ladende Handwerkzeugakkus 14 und mit einem Handwerkzeugakku 14 verbundene Objekte 28, 34 einbringen, laden und lagern. Die Hängevorrichtung 20a wird von zwei Stützen 49a der Akkukontaktvorrichtung 12a von dem Fuß 46a beabstandet gehalten. Eine durch eine der Stützen 49a verlaufende Leitung 50a verbindet den Spannungswandler 22a mit den Kontaktbereichen 16a.
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Die Akkukontaktvorrichtung 12a lädt bei einem Ladevorgang einen Handwerkzeugakku 14, der undiskret positioniert ist, das heißt beliebig entlang der Hängevorrichtung 20a angeordnet ist. Die zwei Kontaktbereiche 16a der Hängevorrichtung 20a sind langgestreckt ausgebildet. 3 zeigt einen Schnitt durch die Akkukontaktvorrichtung 12a senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 18a der Kontaktbereiche 16a. Die Kontaktbereiche 16a sind auf einer dem Fuß 46a abgewandten Außenseite der Akkukontaktvorrichtung 12a angeordnet und drahtgebunden kontaktierbar. Des Weiteren sind die Kontaktbereiche 16a als zwei von einander elektrisch isolierte Metallstreifen ausgebildet, die entlang einer Haupterstreckung der Hängevorrichtung 20a verlaufen, eine selbe Länge wie die Hängevorrichtung 20a und eine Breite von 7 mm aufweisen. Somit ist ein an die Akkukontaktvorrichtung 12a gehängter Handwerkzeugakku 14 entlang einer Haupterstreckungsrichtung 18a der Kontaktbereiche 16a verschiebbar kontaktiert. Zudem kann der Handwerkzeugakku 14 senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 18a der Kontaktbereiche 16a um 50 Grad um die Hängevorrichtung 20a geschwenkt werden, wobei die Kontaktbereiche 16a den Handwerkzeugakku 14 bewegbar kontaktieren.
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Der Spannungswandler 22a wandelt eine elektrische Energie, die der Energiespeicher 44a bereitstellt in eine Wechselspannung um, die über die Kontaktbereiche 16a an den Handwerkzeugakku 14 übertragen wird. Der Spannungswandler 22a weist eine nicht näher dargestellte Schutzvorrichtung auf, die im Kurzschlussfall Schäden verhindert. Der Energiespeicher 44a wird, wenn der Netzanschluss 42a mit einem nicht näher dargestellten Stromnetz verbunden ist, von dem Netzanschluss 42a mit Energie aus einem Stromnetz geladen. Dadurch kann die Handwerkzeugladevorrichtung 10a vorteilhaft von einem Stromnetz getrennt den Handwerkzeugakku 14 laden.
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Des Weiteren zeigt 3 einen Teilschnitt durch die Akkukontaktvorrichtung 12a und ein Objekt 51a, das als ein erfindungsgemäßer Handwerkzeugakku 14, als ein erfindungsgemäßes Handwerkzeug 28 oder eine erfindungsgemäße Handwerkzeugtragevorrichtung 34 ausgebildet sein könnte. Das Objekt 51a umfasst eine Ladeschnittstelle 26a mit einem Aufhängemittel 40a, das einen konkaven Hängebereich 52a und zwei abgefederte Kontakte 54a aufweist. Die Kontakte 54a kontaktieren bei einem Ladevorgang die Kontaktbereiche 16a der Handwerkzeugladevorrichtung 10a.
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In der 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Handwerkzeugladevorrichtung 10a und des Objekts 51a gezeigt. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1, 2 und 3 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in der 4 ersetzt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den 1, 2 und 3 verwiesen werden kann.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Akkukontaktvorrichtung entlang des Kontaktbereichs mehrere Energieübertragungsmittel aufweist.
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4 zeigt wie 3 einen Querschnitt durch eine Akkukontaktvorrichtung 12b einer Handwerkzeugladevorrichtung 10b. Die Akkukontaktvorrichtung 12b lädt bei einem Ladevorgang einen undiskret positionierbaren Handwerkzeugakku 14. Dazu weist die Akkukontaktvorrichtung 12b mehrere Energieübertragungsmittel 24b auf, die entlang eines Kontaktbereichs 16b der Akkukontaktvorrichtung 12b angeordnet sind. Der Kontaktbereich 16b ist langgestreckt ausgebildet. Die Energieübertragungsmittel 24b sind als Spulen ausgebildet und übertragen bei einem Ladevorgang eine Ladeenergie drahtlos durch den Kontaktbereich 16b. Die Energieübertragungsmittel 24b sind jeweils im Wesentlichen direkt aneinander angrenzend entlang einer Haupterstreckungsrichtung 18b des Kontaktbereichs 16b angeordnet und werden von zwei Leitungen 56b der Akkukontaktvorrichtung 12b mit einer Wechselspannung versorgt. Der Kontaktbereich 16b der Akkukontaktvorrichtung 12b wird von einem Wirkungsbereich der Energieübertragungsmittel 24b gebildet. Außerdem könnten die Energieübertragungsmittel 24b bei Bedarf automatisch zugeschaltet und abgeschaltet werden und mit einem Handwerkzeugakku 14 oder einem anderen Objekt kommunizieren.
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Des Weiteren zeigt 4 wie 3 einen Teilschnitt durch ein Objekt 51b. Das Objekt 51b weist eine Ladeschnittstelle 26b mit einem konkaven Hängebereich 52b und einer Spule 58b auf. Die Spule 58b empfängt bei einem Ladevorgang eine drahtlos übertragene Energie von den Energieübertragungsmitteln 24b der Handwerkzeugladevorrichtung 10b. Des Weiteren könnte die Spule 58a drahtlos übertragene Daten für eine Ladesteuerung empfangen und/oder senden.
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5 zeigt einen erfindungsgemäßen Handwerkzeugakku 14 und ein erfindungsgemäßes Handwerkzeug 28 in einer schematischen Darstellung. Der Handwerkzeugakku 14 und das Handwerkzeug 28 weisen jeweils eine in 3 und 4 näher dargestellte Ladeschnittstelle 26, 32 auf, die bei einem Ladevorgang einen Kontaktbereich 16a, 16b einer Handwerkzeugladevorrichtung 10a, 10b kontaktiert. Die Ladeschnittstellen 26, 32 weisen jeweils ein hackenförmiges Aufhängemittel 40 auf. Das Aufhängemittel 40 des Handwerkzeugakkus 14 ist an ein Gehäuse 60 des Handwerkzeugakkus 14 angeformt. Das Aufhängemittel 40 des Handwerkzeugs 28 ist ein- und ausklappbar ausgebildet. Alternativ könnten der Handwerkzeugakku 14 und das Handwerkzeug 28 auch jeweils die andere Variante des Aufhängemittels 40 aufweisen.
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Das Handwerkzeug 28 weist zusätzlich eine Handwerkzeugakkuschnittstelle 30 auf, die bei einer Kontaktierung der Ladeschnittstelle 32 des Handwerkzeugs 28 eine Ladeenergie an den Handwerkzeugakku 14 überträgt. Zudem überträgt die Handwerkzeugakkuschnittstelle 30 bei einem Betrieb des Handwerkzeugs 28 eine Betriebsenergie an das Handwerkzeug 28. Der Handwerkzeugakku 14 weist einen nicht näher dargestellten Gleichrichter auf, der die Wechselspannung des Spannungswandlers 22a, 22b in eine Gleichspannung zum Laden eines nicht näher dargestellten Energiespeichers des Handwerkzeugakkus 14 wandelt.
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6 zeigt eine Handwerkzeugtragevorrichtung 34, die als ein Werkzeuggürtel ausgebildet ist. Die Handwerkzeugtragevorrichtung 34 weist eine Handwerkzeugakkuschnittstelle 36 und eine Ladeschnittstelle 38 auf, die bei einem Ladevorgang mit einer Handwerkzeugladevorrichtung 10a, 10b verbunden ist. Die Ladeschnittstelle 38 weist ein hackenförmiges Aufhängemittel 40 auf. Das Aufhängemittel 40 ist in einem schnallenseitigen Bereich des Werkzeuggürtels angeordnet.
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Des Weiteren weist die Handwerkzeugtragevorrichtung 34 ein Handwerkzeughalfter auf, an dem die Handwerkzeugakkuschnittstelle 36 angeordnet ist. In dem Handwerkzeughalfter kann ein Handwerkzeug 28 getragen und geladen werden. Bei einem Ladevorgang kontaktiert die Handwerkzeugakkuschnittstelle 36 der Handwerkzeugtragevorrichtung 34 die Ladeschnittstelle 32 des Handwerkzeugs 28. Alternativ könnte die Handwerkzeugakkuschnittstelle 36 der Handwerkzeugtragevorrichtung 34 einen Handwerkzeugakku direkt kontaktieren. Alternativ oder zusätzlich könnte die Handwerkzeugtragevorrichtung 34 einen weiteren, nicht näher dargestellten Akkuhalfter aufweisen, der einen Handwerkzeugakku befestigt und lädt.