DE102009053744A1 - Ordnungs- und Sicherungssystem für funktionale Verbindungen - Google Patents

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Abstract

Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Separation von funktionalen Verbindungen, insbesondere im medizinischen Bereich, wie beispielsweise Infusions- und Perfusionsleitungen, aber auch Kabelverbindungen von und zu medizinischen Gerätschaften und/oder operativen Instrumenten, wie beispielsweise Endoskopen oder Herzkathetern. Maßgeblich bei vorliegender Erfindung ist, dass ein vorhandener Raumteiler eine Ordnung der funktionalen Verbindungen ermöglicht.

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Separation von funktionalen Verbindungen, insbesondere im medizinischen Bereich, wie beispielsweise Infusions- und Perfusionsleitungen, aber auch Kabelverbindungen von und zu medizinischen Gerätschaften und/oder operativen Instrumenten, wie beispielsweise Endoskopen oder Herzkathetern. Maßgeblich bei vorliegender Erfindung ist, dass ein vorhandener Raumteiler eine Ordnung der funktionalen Verbindungen ermöglicht.
  • Bei medizinischen Notfällen oder Eingriffen am Menschen werden unterschiedliche Zugänge zum menschlichen Körper notwendig. Diese Zugänge verzweigen sich und über jeden Ast werden zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken Stoffe oder Instrumente zum oder in den Körper geleitet. Gleichzeitig werden auch Stoffe oder Signale über diese Zugänge aber auch mittels eigener Zugänge vom Körper weggeleitet. Die Verbindungen oder Führungen konnektieren räumlich den menschlichen Körper mit Stoffdepots, z. B. Infusionsbeutel oder Infusionsspritzen, Urinbeutel (Sammelbeutel allgemeiner Art für Stoffe aus dem Körper), oder mit Endgeräten, die Zustände bzw. Körperfunktionen messen oder darstellen sowie Stoffe aus dem Körper aufbereiten, verändern und dann dem Körper wieder zuführen. Die Endgeräte können aber auch zur Manipulation von Instrumenten dienen.
  • In der operativen Anästhesie und Intensivmedizin gehören u. a. zentral-venöse Katheter, Pulmonaliskatheter, arterielle Druckmessungen und periphere venöse Zugänge zu den eingesetzten Zugangswegen für das hämodynamische Monitoring und als Zugangswege für Infusionen und Medikamente.
  • Alle eingesetzten Leitungssysteme (Infusions- und Perfusorleitungen) finden sich nahe an Patienten und überlagern sich oftmals räumlich. Aus diesem Grund kommt es wiederholt vor, dass es zu einer Verschlingung der Leitungssysteme kommt, die aufwändig getrennt und sortiert werden müssen. Dies führt besonders in Akutsituationen oder bei hämodynamisch instabilen Patienten zu Stress auf Seiten der ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter, aber auch auf Seiten der Patienten zu Komplikationsmöglichkeiten.
  • In vielen Publikationen wird aufgezeigt, dass insbesondere der intrahospitale Transport von Intensivpatienten zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Eine dezidierte Aufstellung über dislozierte oder verlegte Infusions- bzw. Perfusionsleitungen wird nicht gegeben, aber tendenziell dargestellt.
  • Die Entfernung zwischen dem Körper und den Stoffdepots oder Endgeräten ist räumlich unterschiedlich weit. In der Regel werden zur funktionellen Verbindung standardisierte, anwedungsspezifische Überbrückungshilfen verwendet, die in der Regel – auch um Lageänderungen des Körpers bzw. räumliche Änderungen der Stoffdepots oder Geräte zu ermöglichen – größere Distanzen zwischen Körper und Stoffdepot oder Gerät überbrücken können, als für die räumlich kürzeste Distanz notwendig wären. Dadurch kommt es wie bei Fäden zu Schleifenbildung bzw. Verknäulungen, so dass zum einen die funktionelle Verbindung in ihrer Funktionalität beeinträchtigt ist und die visuelle Zuordnung von Stoffdepot oder Gerät zum Zugang, der in den Körper führt, verloren geht.
  • Bislang gibt es für diese komplexe Problemsituation keinen Lösungsansatz. Die Perfusorleitungen etc. werden durch die Ärzte und Pflegekräfte soweit als möglich geordnet auf dem Patientenbett gelagert. Doch speziell in Situationen, in denen schnell eine Orientierung notwendig ist (Notfallsituationen), gibt es erfahrungsgemäß immer wieder Verzögerungen und Komplikationen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Ordnungs- und Sicherungssystem für Infusions- und Perfusorleitungen zu entwickeln und das in der klinischen Arbeit etabliert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst, mit Patentanspruch 14 werden Verwendungsmöglichkeiten der Vorrichtung angegeben. Die abhängigen Patentansprüche betreffen dabei vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine Vorrichtung zur Separation mindestens zweier räumlich funktionaler Verbindungen bereitgestellt, die mindestens einen Körper, der als Raumteiler zwischen den zu separierenden funktionalen Verbindungen fungiert, umfasst.
  • Die Erfindung ermöglicht es
    • a) die Übersichtlichkeit bezüglich der Verbindungsmittel, die den örtlichen Zugang zum Körper mit einem Stoffdepot (Depot für Stoffe, die zum Körper hin gebracht werden sollen oder aus dem Körper kommen), oder Gerät herzustellen und beizubehalten sowie
    • b) die Gefahr einer Störung der Funktionalität der Verbindungen durch räumliche Veränderungen, wie z. B. Schlaufen, deren Radien zu gering werden, zu vermeiden, so dass dadurch die Funktion der funktionalen Verbindung nicht gestört wird. Dies kann sowohl durch Interaktion der funktionellen Verbindung mit sich selbst aber auch mit anderen geschehen.
  • Zudem ergeben sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die folgenden Vorteile:
    • – einfache und sichere Handhabung,
    • – preiswert,
    • – wieder verwendbar,
    • – desinfizierbar,
    • – Befestigungsmöglichkeit patienten-nah und sicher gegen Bewegungen,
    • – Schutz vor Abknicken der Infusions- und Perfusorleitungen.
  • Vorteilhaft ist ebenso, dass mehrere funktionale Verbindungen in Gruppen von anderen funktionalisierten Verbindungen durch die zur Separation verwendeten Körper getrennt werden können.
  • Vorteilhafterweise hierbei ergibt sich, dass mit dem Körper oder dessen räumlicher Anordnung die Länge der funktionalisierten Verbindung zwischen Zugang zum menschlichen Körper und einem Stoffdepot bzw. Gerät zwar unverändert bleibt, aber deren räumliche Anordnung so verändert werden kann, dass der Raum, den die funktionalisierte Verbindung im Raum einnimmt, stärker an der kürzeren Distanz zwischen Zugang zum menschlichen Körper und einem Stoffdepot oder Gerät ausgerichtet ist.
  • Vorteilhaft ist ebenso, dass es mit den zur Separation dienenden Körpern oder deren räumlicher Anordnung möglich ist, auf einer definierten räumlichen Länge Teile einer einzelnen funktionalisierten Verbindung parallel zu anderen Teilen derselben funktionalisierten Verbindung im Raum anzuordnen, ohne dass die Funktionalisierung der Verbindung beeinträchtigt wird.
  • Weiter vorteilhaft hierbei ist, dass die Funktion der teilweisen Parallelisierung von Teilstücken einer funktionalisierten Verbindung durch einen eigenen Körper verwirklicht wird.
  • Die zur Separation oder teilweise räumlichen Parallelisierung (die auch radial erfolgen kann) verwendeten Körper können in festen räumlichen Bezügen zueinander angeordnet werden.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine Vorrichtung bereitgestellt, die dazu dient, räumlich funktionale Verbindungen voneinander zu separieren, wobei definierte Räume zwischen den funktionalisierten, Verbindungen durch mindestens einen Körper geschaffen werden. Bevorzugt werden dabei mehrere Körper verwendet.
  • Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung sieht vor, dass der als Raumteiler fungierende Körper durch zwei ineinander eingepasste, bezüglich einer gemeinsamen Achse parallel verlaufende Rohre, einem äußeren Rohr und einem inneren Rohr, ausgebildet wird, wobei das innere Rohr um die gemeinsame Achse relativ zum äußeren Rohr drehbar gelagert ist und beide Rohre jeweils über ihre gesamte Länge eine Aussparung, über die die funktionale Verbindung bei Überlagerung der Aussparungen in den Körper einlegbar ist. Die Aussparung der beiden Rohre erstreckt sich dabei über die gesamte Rohrlänge, so dass über die gesamte Länge beispielsweise ein zylindrischer Höhlkörper, z. B. ein Schlauch, mit einer Länge von mehr als 50 cm und einem Durchmesser von beispielsweise 5 mm bezüglich des Hohlraums und beispielsweise 2 mm Dicke bezüglich der Stärke des den Höhlkörper bildenden Mantels, in ein derartiges Rohr eingeführt oder eingelegt werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist weiter bevorzugt, wenn zumindest das äußere Rohr mindestens eine Vorrichtung, z. B. eine Bohrung, aufweist, in die ein Befestigungselement zur Fixierung der Lage des inneren Rohres einbringbar ist, oder dieses Befestigungselement darstellt.
  • Das Befestigungselement kann dabei beispielsweise als Schraube ausgebildet sein, wobei in diesem Fall die Vorrichtung, z. B. die Bohrung, dann weiterhin ein Gewinde aufweist, in das die Schraube eingreifen kann. Außerdem ist es möglich, dass sowohl das innere als auch das äußere Rohr eine entsprechende Bohrung für ein Befestigungselement aufweisen und in der Fixierposition das Befestigungselement das äußere mit dem inneren Rohr verbindet und somit ein Drehen und/oder ein Herausgleiten entlang der Rohrachse des Innenrohres aus dem äußeren Rohr verhindert.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform macht die Aussparung des ersten und/oder die Aussparung des zweiten Rohres zwischen 1/3 und 1/20, bevorzugt zwischen 1/4 und 1/10 des jeweiligen Umfangs des Rohres bzw. des Rohres aus.
  • Von den oben definierten Körpern, d. h. den zwei ineinander angeordneten Rohren, ist in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens ein Körper, bevorzugt 2 bis 50 Körper, auf einem gemeinsamen Halterungselement parallel zueinander befestigt.
  • Diese erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungen näher beschrieben, ohne die Erfindung auf die dargestellten Parameter zu beschränken.
  • In einer Halteapparatur werden z. B. vier oder sechs ca. 10 cm lange Rohre befestigt, die dem Schutz vor Abknicken der Infusions- und Perfusorleitungen dienen. Die Rohre sind längsseitig auf einer Breite von ca. 3 mm aufgesägt (Einführungsmöglichkeit für Infusions- und Perfusorleitungen). Die Kanten der Sägeöffnungen sind zum Schutz vor Schäden der Infusions- und Perfusorleitungen abgeflacht. Die Rohre werden seitlich mittig querverlaufend mit einer „Führungsrille” im Sinne einer Möglichkeit zur Fixierung der Position des inneren im äußeren Rohr versehen. In diese „Führungsrille” greift von außen eine „Schraube”, die somit die Drehrichtung der Rohre vorgibt und gleichzeitig ein Herausgleiten der Rohre aus der Halteapparatur verhindert. Die Halterung durch die Schraube ist so ausgebildet, dass die gesamte Apparatur bei Bedarf komplett in Einzelteile (Rohre, Schrauben, Halteapparatur) zerlegt werden kann. Die Rohre sind in der Halteapparatur zirkulär drehbar. Sofern die Öffnungen der Rohre nach oben gedreht werden, ist die Einlage bzw. Herausnahme der Infusions- und Perfusorleitungen problemlos möglich. Werden die Rohre um 180° verdreht, sind die Öffnungen verschlossen und sichern so die Infusions- und Perfusorleitungen. Die Rohre können in verschiedenen Farben gestaltet sein, damit eine einfache und schnelle Zuordnung zu den Pharmastoffgruppen und zu dem jeweils genutzten Zugang- bzw. Monitoringsystem möglich ist. Die gesamte Apparatur wird aus Plastik und/oder Metall gefertigt und ist somit mit konventionellen Desinfektionsmitteln gemäß den Hygienerichtlinien sicher zu desinfizieren. Die Halteapparatur kann mit einer Befestigung versehen sein, die eine Befestigung der Apparatur an dem Bettgestell oder dem Bettlaken des Patienten ermöglicht.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass der Körper eine Halteplatte sowie mindestens zwei von der Oberfläche der Halteplatte ausgehende und an der Halteplatte befestigte Trennelemente umfasst.
  • Die zuvor genannten Trennelemente können dabei als feste Trennelemente, wie beispielsweise Stangen oder Ähnliches, die von der Oberfläche der Halteplatte ausgehen, ausgebildet sein, ebenso ist jedoch denkbar, dass die Trennelemente durch elastische Materialien, wie beispielsweise Gummizüge oder auch durch Klettverschlüsse, realisiert sind. Die jeweiligen Trennelemente sind dabei an der Oberfläche der Halteplatten befestigt und dienen der Fixierung der funktionalen Verbindungen auf einer vorgegebenen Position der Halteplatte, so dass eine Sortierung und/oder Ordnung der funktionalen Verbindungen möglich ist.
  • Vorteilhaft dabei ist, dass die Separation nur willentlich durch Auflösen oder Entfernen einer mit den Separationskörpern, d. h. Trennkörpern, zusammen hängenden Haltevorrichtung oder Haltekraft, Haltedruck oder Adhäsion, Klebung, oder Ähnlichem, reversibel aufgelöst werden kann.
  • In einer ersten bevorzugten Variante der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass je zwei Trennelemente über eine gemeinsame Verbindung einen Bügel formen. Dieser Bügel ist auf der Halteplatte fixiert.
  • Diese Ausführungsform sieht vor, dass der Körper, der zur räumlichen Trennung der funktionalen Verbindungen eingesetzt wird, als Halteplatte mit darauf befestigtem Bügel ausgebildet ist. Durch diesen Bügel kann die funktionale Verbindung geführt werden und somit die funktionalen Verbindungen auf der Halteplatte gehalten werden.
  • Weiter vorteilhaft ist dabei, dass die Trennelemente jeweils über mindestens eine Auskragung verfügen.
  • Besonders von Vorteil dabei ist, dass für den Fall, dass die Halteplatte aus einem flexiblen Material, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff, gebildet ist und eine Mehrzahl von Einschnitten, die bevorzugt kreuz- oder sternförmig ausgebildet sind, aufweist, die Trennelemente z. B. durch Eindrücken in die Einschnitte leicht und einfach auf der Halteplatte befestigbar sind oder von dieser wieder entfernt werden können.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform dieser ersten Variante sieht somit vor, dass die Trennelemente bügelförmig ausgestaltet sind und über zwei Auskragungen an jedem Schenkel des Bügels verfügen. Durch diese Auskragungen können die Bügel in die Einschnitte der Halteplatte eingedrückt werden, dabei garantieren die Auskragungen eine sichere Fixierung der eingebrachten bügelförmigen Elemente auf der Halteplatte. Durch einen gewissen Kraftaufwand kann somit die Verbindung zwischen den Trennelementen, also den Bügeln und der Halteplatte, fest hergestellt aber auch wieder gelöst werden. Besonders vorteilhaft ist dabei die Halteplatte aus Kunststofffolie gebildet, die beispielsweise zwischen 1 und 3 mm dick sein kann.
  • Der Bügel kann dabei einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein. Der einförmig ausgebildete Bügel ist dabei ein beispielsweise u-förmig ausgebildetes Bauteil, das auf der Halteplatte fixiert werden kann. Für den Fall, dass der Bügel mehrstückig ausgebildet ist, ist es bevorzugt, wenn die Trennelemente an ihrem oberen Ende, d. h. dem Ende des Trennelementes, das dem an der Halteplatte fixierten Ende gegenüber liegt, über eine funktionelle Befestigungsvorrichtung, über die ein weiteres Element, mit dem zwei Trennelemente zu einem Bügel verschlossen werden können, verfügt. Dies kann beispielsweise eine Einkerbung oder eine Ausbuchtung etc. sein, das mit einem entsprechend ausgebildeten Element, mit dem zwei Trennelemente zu einem Bügel verschlossen werden können, so funktional zusammenwirkt, dass eine Befestigung dieses weiteren Elementes an je zwei Trennelementen möglich ist. Beispielsweise sind Auswölbungen bei den Trennelementen denkbar sowie Löcher in dem weiteren Element, so dass durch dieses weitere durch eine Klick-Verbindung zwei Trennelemente am oberen Ende zusammen gefügt werden können und einen Bügel formen.
  • Weiter ist es bevorzugt, dass ein Rundkörper um eines oder mehrere der auf der Halteplatte aufgebrachten Trennelemente angebracht sein kann, d. h. ein Element, das den Durchmesser des Trennelementes vergrößert. Dies gewährleistet, dass beispielsweise bei einer Wicklung einer funktionalen Verbindung um ein derartiges Trennelement ein gewisser Mindestradius für die Krümmung der Wicklung der funktionalen Verbindung vorgegeben ist, so dass eine Beeinträchtigung der funktionalen Verbindung bei entsprechender Abwinkelung oder Aufwickelung verhindert wird. Beispielsweise ist denkbar, dass für den Fall, dass die funktionale Verbindung ein Schlauch ist, ein Abknicken des Schlauches verhindert wird.
  • Ebenso ist es möglich, dass das bügelförmige Element derart ausgebildet ist, dass je zwei Trennelemente über eine zweigeteilte, elastisch ausgebildete Verbrückung einen Bügel formen, wobei durch elastisches Dehnen der beiden, je zwei Trennelemente verbindenden Elemente ein Spalt ausgebildet werden kann, über die die funktionalen Verbindungen in den zwischen den Trennelementen gebildeten Hohlraum eingefädelt werden können. Durch Zurückschnappen der elastischen Verbindungselemente zwischen den Trennelementen werden die funktionalen Verbindungen dann im Hohlraum zwischen den Trennelementen gehalten und fixiert.
  • Eine weitere Alternative der erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform sieht vor, dass die Trennelemente jeweils eine bürstenförmige Behaarung aufweisen. In dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Trennelemente beispielsweise ein drahtförmiges, von der Oberfläche der Halteplatte ausgehendes Gebilde darstellen, die das Grundgerüst für eine daran aufgebrachte bürstenförmige Behaarung darstellen. Die erfindungsgemäßen Trennelemente sind in diesem Fall sozusagen als „Bürsten” ausgebildet. Bevorzugt greifen die bürstenförmigen Behaarungen der jeweiligen benachbarten Trennelemente ineinander ein, d. h. berühren sich oder überlappen teilweise. Dies setzt also bevorzugt voraus, dass die bürstenförmige Behaarung so lange ausgestaltet ist, dass sie mindestens halb so lang ist, wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Trennelementen. In diesen Zwischenraum zwischen zwei Trennelementen kann die funktionale Verbindung durch Eindrücken in die Bürste reversibel fixiert werden.
  • Alle zuvor genannten Vorrichtungen können vorteilhafterweise mindestens eine weitere Vorrichtung zum Aufwickeln der mindestens einen funktionalen Verbindung aufweisen. Bevorzugte funktionale Verbindungen sind dabei Schläuche oder Kabel, aber auch mechanische Zuführungen für operative Instrumente, wie beispielsweise Endoskope.
  • Erfindungsgemäß wird ebenso die Verwendung der zuvor genannten Vorrichtung beansprucht, bevorzugt als Ordnungssystem für funktionale Verbindungen, insbesondere im medizinischen Bereich, als Ordnungssystem für funktionale Verbindungen zu einem Stoffdepot, wie z. B. Infusions- und/oder Perfusionsleitungen, Dialyseleitungen (zylindrische Hohlkörper, die mit einem Gerät verbunden sind, das Körperprodukte verändert, so dass diese anschließend wieder dem Körper zugeführt werden. Der Stofftransport vom Körper zum Gerät und vom Gerät zurück zum Körper wird über die zylindrischen Hohlkörper, bewerkstelligt.), Kathetern, Druckaufnahmeleitungen, Dränagen und/oder Verbindungen zu medizinischen Geräten, wie z. B. Kabelleitungen zu EKG-Geräten, Herz-Lungen-Maschinen, Steuerverbindungen von Endoskopen und/oder Herzkathetern.
  • Weiter bevorzugt ist, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zusätzlich mit einem Körper ausgestattet werden kann, der es erlaubt, die Gesamtheit der Vorrichtung an einem anderen Körper, z. B. Bett oder Infusionsständer, reversibel anzubringen.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert, ohne die Erfindung auf die dort dargestellten speziellen Parameter zu beschränken.
  • Dabei zeigen
  • 1a bis 1c eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2a bis 2k eine erfindungsgemäße Vorrichtung sowie deren Bestandteile der ersten Variante der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3a bis 3e eine erfindungsgemäße Vorrichtung der zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; sowie
  • 4 Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung.
  • In 1a bis 1c ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Im Prinzip besteht der Separationskörper aus zwei ineinander eingefügten Rohren 2 und 3, die konzentrisch um die Achse 4 angeordnet sind, wobei das innere Rohr formschlüssig in das äußere Rohr eingebracht und drehbar in diesem gelagert ist, wie durch den Doppelpfeil in 1a und 1b angedeutet. Die beiden Rohre 2 und 3 weisen dabei eine Aussparung 5 bzw. 6 auf, die sich über die gesamte Länge des Rohres (nicht dargestellt) entlang zieht. Bei Überlagern der Aussparungen 5 und 6, wie dies in 1a dargestellt ist, kann über diese Aussparungen in den Innenraum der beiden Rohre eine funktionale Verbindung, beispielsweise ein zylindrischer Hohlkörper oder eine sonstige funktionelle Verbindung (nicht dargestellt), eingebracht werden.
  • Durch Drehen des inneren Rohres 3 um die Achse 4 kann die Aussparung 5 bezüglich der feststehenden Aussparung 6 des äußeren Rohres 2 verändert werden, so dass beispielsweise bei einer 180°-Drehung eine Anordnung resultiert, wie sie in 1b dargestellt ist. Hier liegt die Aussparung 5 des inneren Rohres 3 der Aussparung 6 des äußeren Rohres 2 diametral gegenüber, so dass eine im Inneren der Anordnung der beiden Rohre 2 und 3 eingeschlossene funktionelle Verbindung, z. B. ein Schlauch oder ein Kabel o. Ä. (nicht dargestellt), in der Vorrichtung fixiert ist. Weitere bevorzugte Bestandteile der Vorrichtung können sein, dass das äußere Rohr 2 und/oder das innere Rohr 3 über eine Bohrung 7 verfügen, über die beispielsweise, ein Fixiermittel 8, z. B. eine Schraube, eingebracht werden kann, um die Stellung des inneren Rohres 3 bezüglich des äußeren Rohres 2 zu fixieren. Dabei kann nicht nur die Drehrichtung des inneren Rohres bezüglich des äußeren Rohres 2 fixiert werden, sondern auch die longitudinale Position des Rohres 2 gegenüber dem Rohr 3, d. h. der Position, die in Bildebene der 1a und 1b in die Bildebene hinein bzw. aus dieser heraus verläuft. Ferner kann vorgesehen sein, dass zwei oder mehr derartiger Rohranordnungen aus den Rohren 2 und 3 auf einem gemeinsamen Halterungselement 9 angebracht sind, so dass eine effektive und fest stehende räumliche Separierung der Innenräume und dadurch der in diese Innenräume einbringbaren funktionalen Verbindungen möglich ist.
  • 1c zeigt eine Untenansicht der in 1a und 1b dargestellten Anordnung, wobei die Halteplatte 9 durch eine weitere Halterung 9', die über eine Fixierung, beispielsweise eine Schraube 9'', miteinander verbunden sind, aufweist.
  • In den 2a bis 2k ist eine Vorrichtung bzw. deren Bestandteile gemäß einer ersten Variante der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • 2a zeigt dabei eine Halteplatte 10, die eine Mehrzahl von kreuz- oder sternförmigen Einschnitten 14 und 14' aufweist. Die Halteplatte ist dabei als flexible Folie ausgebildet, d. h. die Einschnitte 14 und 14' sind z. B. durch Druckbeaufschlagung verformbar und mit einem Gegenstand leicht durchdringbar. In
  • 2b ist das Gegenstück zur Halteplatte 10 dargestellt, dies entspricht einem Bügel 12, der zwei Schenkel 11 und 11' aufweist. Diese Schenkel 11 und 11' entsprechen den Trennelementen, die der Separation der funktionalen Verbindungen voneinander dienen. Der Bügel 12 weist an den beiden Schenkeln 11 und 11' jeweils zwei Auskragungen 13 und 13' auf, die ein Arretieren des Bügels 12 beim Eindrücken in die Halteplatte 10 ermöglichen, so dass eine optimale Arretierung bei mäßigem Kraftaufwand möglich ist. Ebenso ist es möglich, die hergestellte Verbindung zwischen Bügel 12 und Halteplatte 10 durch den gleichen Kraftaufwand wieder zu lösen, so dass ein schnelles Entfernen des Bügels gewährleistet ist.
  • In 2c ist ein Verbund aus Halteplatte 10, Bügel 12 sowie davon eingeschlossener funktionaler Verbindung 1, beispielsweise ein zylindrischer Hohlkörper, im Querschnitt dargestellt. Erkennbar ist, wie eine Arretierung durch die Auskragungen 13 und 13' erfolgt: Dabei ist die Halteplatte 10 zwischen den beiden Auskragungen 13 und 13' eines jeweiligen Schenkels 11 bzw. 11' des Bügels 12 eingeklemmt. Der zu separierende zylindrische Hohlkörper oder die funktionelle Verbindung ist vom Bügel 12 umschlossen und auf der Halteplatte 10 fixiert.
  • In 2d ist eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 dargestellt, wobei drei parallel verlaufende zylindrische Hohlkörper auf der Vorrichtung 100 voneinander separiert werden können. Ebenso ist es möglich, einen zylindrischen Hohlkörper oder eine funktionelle Verbindung 1 mehrfach durch einen Bügel 12 durchzuführen, bevor der Bügel 12 auf der Halteplatte 10 befestigt wird, so dass die Vorrichtung in dieser Ausgestaltungsform auch zur Aufwicklung und somit zur Verstauung oder zur „Verkürzung” der Länge des zylindrischen Hohlkörpers oder einer funktionellen Verbindung dienen kann. Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäß dargestellten Vorrichtung 100 ist dabei, dass es durch das Aufwickeln des zylindrischen Hohlkörpers oder der funktionellen Verbindung es zu keinem Abknicken derselbigen kommt, so dass eine funktionelle Beeinträchtigung des zylindrischen Hohlkörpers oder der funktionellen Verbindung vermieden werden kann.
  • 2e zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der ersten Variante der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Auf der Halteplatte 10 sind dabei eine Mehrzahl von Trennelementen 11, 11', 11'' angebracht, zwischen die jeweils eine funktionale Verbindung 1 eingelegt werden kann. Je zwei funktionale Verbindungen 11, 11' weisen dabei an ihrem oben liegenden Ende eine angeformte Ausbuchtung 23 und eine Einrastkerbe 24 auf. Die beiden Trennelemente 11, 11' können dabei mit einem elastisch ausgebildeten Element 12 verbunden werden, indem das Element 12, das zwei Löcher 25 aufweist, auf die beiden Trennelemente 11, 11' aufgedrückt wird. Dabei verformt sich das elastische Material um die Löcher 25 des Elementes 12, bis das Element 12 in der dafür vorgesehenen Kerbe 24 eines Elementes 11 bzw. 11' arretiert. Alternativ hierzu kann das Element 12 wie in 2f dargestellt, auch einseitig offen ausgebildet sein, so dass es von der Seite um die jeweiligen Trennelemente 11, 11' angedrückt werden kann. In diesem Fall kann die flexible Arretierungsvorrichtung 12 beispielsweise aus Draht gefertigt sein und in die dafür vorgesehenen Kerben 24 eingedrückt werden.
  • In 2g ist eine aus den in 2e bzw. 2f angedeuteten Bestandteilen zusammengesetzte und geschlossene Vorrichtung dargestellt. Erkennbar ist, wie das Element 12 in die Kerben 24 eingreift und so die Sicherung der funktionalen Verbindung 1 gewährleistet. Durch ein derartiges System können bei entsprechender Anzahl von parallel angeordneten Trennelementen 11, 11' quasi beliebig viele funktionale Verbindungen 1 nebeneinander parallel angeordnet werden, so dass bei Vorhandensein einer Vielzahl funktioneller Verbindungen 1 ein übersichtliches und geordnetes Arrangement der Verbindungen 1 gewährleistet ist.
  • Ebenso ist in 2g ein Trennelement 11'' dargestellt, das einen um das Trennelement 11'' angeordneten Rundkörper 20, beispielsweise einen Hohlzylinder, aufweist. Die Innenbohrung dieses Hohlzylinders 20 entspricht dabei im Wesentlichen dem Durchmesser des Trennelementes 11'', das in diesem Fall ebenso rund ausgebildet ist. Durch den Rundkörper 20 wird ein minimaler Radius für eine darum umgewickelte funktionale Verbindung 1 vorgegeben, so dass gewährleistet ist, dass die jeweilige funktionale Verbindung in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt wird. Denkbar hierbei ist beispielsweise ein Abknicken von Schläuchen oder eine Beschädigung von Kabeln durch Knicken, wie es auftreten könnte, falls eine funktionale Verbindung 1 um ein Trennelement 11'' ohne Vorhandensein eines Rundkörpers 20 gewickelt wird.
  • 2h zeigt eine Trennvorrichtung 100, die verschiedene Trennelemente 11 und 11' mit und ohne daran angeordneten Rundkörper 20 aufweist. Deutlich erkennbar dabei ist, dass bei Umwickeln der funktionalen Verbindung um das Trennelement 11' durch den Radius des Rundkörpers 20, der größer ist als der Radius des Trennelementes 11', ein minimaler Radius für die Wickelung der funktionalen Verbindung 1 vorgegeben ist, so dass ein Abknicken sicher verhindert werden kann. Im Falle der 2h ist auf einer Seite des Trennsystems 100 ein Trennelement 11 mit einem Trennelement 11' durch einen vorhandenen Bügel 12 (wie in 2e bzw. 3f dargestellt) verschlossen. Durch diese Arretierung 12 wird somit ein Herausrutschen der funktionalen Verbindung aus dem zwischen den beiden Trennelementen 11 und 11' liegenden Zwischenraum verhindert.
  • 2i und 2k betreffen eine weitere Ausführung der ersten Variante der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dargestellt ist ein separierender Körper 40 mit mehreren elastisch ausgebildeten Einfädelstellen 31. Dabei kann auch der gesamte Körper 40 aus einem elastischen Material gebildet sein. Wie aus 2k ersichtlich ist, umfasst der Körper 40 mehrere Hohlräume 41, die durch dazwischen liegende Materialstellen 11, 11', die die Trennelemente darstellen, voneinander separiert sind. Auf der oben liegenden Seite des Körpers 40 sind Durchtrennungen 31, 31', 31'' der Materiallage eingebracht, wobei je zwei Schenkel 30a bzw. 30b ausgebildet werden, die somit jeweils die Verbrückung 12 zwischen zwei Trennelementen 11, 11' darstellen. Zumindest die beiden Schenkel 30a und 30b sind dabei aus elastischem Material gefertigt. Wie in 2i dargestellt, können die beiden Schenkel 30a bzw. 30b aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften gegeneinander verbogen werden, so dass der Spalt 31 sich öffnet und über diesen Spalt eine oder mehrere funktionale Verbindungen 1, 1', 1'' , 1''' in die Hohlräume 41 eingelegt werden können. Beim Loslassen der beiden Schenkel 30a bzw. 30b schließen diese sich wieder und umschließen die funktionalen Verbindungen, wie dies in 2i beispielsweise für die funktionalen Verbindungen 1' und 1'' dargestellt ist.
  • In den 3a bis 3e ist eine zweite Ausführungsform der zweiten erfindungsgemäßen Variante der Vorrichtung 100 dargestellt. Die Vorrichtung umfasst dabei ebenso eine Halteplatte 10, auf die mehrere Trennelemente 11, 11', 11'', ... aufgebracht sind, die beispielsweise aus Draht, einem Metallstab oder einer ähnlichen Vorrichtung aus Kunststoffen, bestehen kann. An diese Trennelemente 11, 11', 11'', ... ist jeweils eine bürstenförmige Behaarung 15 angebracht, wobei die Haare oder Borsten der jeweiligen Bürste bevorzugt so bemessen sind, dass sie mindestens halb so lang sind, wie der zwischen den jeweilig benachbarten Trennelementen 11, 11', 11', ... bestehende Zwischenraum. Der Zwischenraum ist dabei bevorzugt jeweils so bemessen, dass er auf den jeweiligen Anwendungszweck, d. h. den Durchmesser der durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zu fixierenden Verbindung abgestimmt ist.
  • 3b zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100, wobei die Blickrichtung auf die Trennelemente 11 und 11' gerichtet ist. Erkennbar ist, dass die bürstenförmige Behaarung 15 den Zwischenraum zwischen den Trennelementen 11 und 11' vollständig ausfüllt.
  • 3c zeigt nun einen Schlauch, der in einen Zwischenraum zwischen den Trennelementen 11 und 11' eingebracht ist, und von den Bürsten 15 fixiert wird.
  • 3d ist eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 100, die ebenso eine Vielzahl von Trennelementen 11, 11', 11'' , 11''' umfasst, wobei an den Trennelementen jeweils Bürsten 15 angebracht sind. Dabei sind zwei Schläuche 1 und 1' zwischen den Bürstenelementen 11, 15 angeordnet und werden durch diese sortiert und fixiert. Ebenso ist eine Führung eines zylindrischen Hohlkörpers oder einer funktionellen Verbindung 1' derart denkbar, dass die Vorrichtung 100 gleichzeitig als Wickelungsvorrichtung dient, wobei ein zylindrischer Hohlkörper oder eine funktionelle Verbindung mehrfach um die Trennelemente 11 und 11' geführt werden kann. In dieser Ausführungsform muss natürlich die Höhe der Elemente 11, 11', 11'', 11''' so beschaffen sein, dass eine zuverlässige Fixierung mehrerer Lagen des zylindrischen Hohlkörpers oder einer funktionellen Verbindung 1' gewährleistet ist.
  • 3e zeigt einen Teilausschnitt, der ein Fixierelement mit darum umgewickeltem zylindrischem Hohlkörper 1 zeigt. Die Bürsten 15 gewährleisten dabei, dass kein Knicken des zylindrischen Hohlkörpers und damit eine Funktionsbeeinträchtigung des zylindrischen Hohlkörpers stattfindet.
  • 4 zeigt schematisch die Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung. 4 zeigt einen Patienten, der an eine Mehrzahl von Messgeräten oder bestimmte Stoffdepots, beispielsweise Infusionsbeutel oder Stoffsammelbeutel, angeschlossen ist. Jedes funktionale Element, sei es ein Stoffdepot oder ein Gerät zum Messen physiologischer Parameter des Patienten oder auch ein Gerät zur Manipulation des Patienten, beispielsweise einem Endoskop, etc., verfügt dabei über eigene funktionelle Verbindungen zwischen Patient und der jeweiligen funktionellen Einheit, beispielsweise Schläuche, Messkabel oder mechanische Verbindungen. Die Vorrichtung 100, die beispielsweise gemäß 3 ausgebildet sein kann, kann nun dazu verwendet werden, in die Mehrzahl der zwischen Patienten und den jeweiligen Geräten bzw. Stoffdepots vorhandenen Kabeln bzw. Schläuchen, Ordnung zu bringen, so dass mehrere Schläuche 1, 1', 1'', 1''', 1'''', parallel zueinander oder gegebenenfalls unter Verkürzung der Schläuche oder der Verbindungen durch Aufwickeln, geordnet zwischen Patienten und den jeweiligen Gerätschaften angeordnet werden können.
  • 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Trennvorrichtung, bei der an den Enden ein Körper angeformt ist, so dass minimale Radien der funktionellen Verbindung nicht unterschritten werden, für den Fall, dass diese funktionalen Verbindungen auf das Trennsystem aufgewickelt werden.
  • 6 ist eine globale Darstellung eines Trennsystems 100; bei dem eine Mehrzahl funktionaler Verbindungen 1a bis 1g parallel zueinander geordnet und sortiert sind. Eine Verflechtung bzw. Verwirrung dieser Mehrzahl funktionaler Verbindungen wird somit unterbunden, so dass stets ein Überblick über die jeweiligen funktionalen Verbindungen gewahrt werden kann.

Claims (14)

  1. Vorrichtung (100) zur Separation mindestens zweier räumlich funktionaler Verbindungen (1), umfassend mindestens einen Körper, der als Raumteiler zwischen den zu separierenden funktionalen Verbindungen (1) fungiert.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper als zwei ineinander eingepasste, bezüglich einer gemeinsamen Achse (4) parallel verlaufende Rohre, einem äußeren Rohr (2) und einem inneren Rohr (3), ausgebildet ist, wobei das innere Rohr (3) um die gemeinsame Achse (4) relativ zum äußeren Rohr (2) drehbar gelagert ist und beide Rohre (2, 3) jeweils über ihre gesamte Länge eine Aussparung. (5, 6) aufweisen, über die die funktionale Verbindung (1) bei Überlagerung der Aussparungen (5, 6) in den Körper einlegbar ist.
  3. Vorrichtung (100) nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das äußere Rohr (2) mindestens eine Vorrichtung (7) aufweist, in die ein Befestigungselement (8) zur Fixierung der Lage des inneren Rohres (3) einbringbar ist.
  4. Vorrichtung (100) nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (7) ein Gewinde aufweist und das Befestigungselement (8) eine Schraube ist.
  5. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (5) und/oder die Aussparung (6) zwischen 1/3 und 1/20, bevorzugt zwischen 1/4 und 1/10 des jeweiligen Umfangs des Rohres (2) bzw. des Rohres (3) ausmacht.
  6. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Körper, bevorzugt 2 bis 30 Körper, auf einem gemeinsamen Halterungselement (9) parallel zueinander befestigt sind.
  7. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper eine Halteplatte (10) sowie mindestens zwei von der Oberfläche der Halteplatte (10) ausgehende und an der Halteplatte befestigte Trennelemente (11, 11', ...) umfasst.
  8. Vorrichtung (100) nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Trennelemente (11, 11') über eine gemeinsame Verbindung einen Bügel (12) formen.
  9. Vorrichtung (100) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennelemente (11, 11') jeweils über mindestens eine Auskragung (13, 13') verfügen.
  10. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (10) aus einem flexiblen Material, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff, gebildet ist und eine Mehrzahl von Einschnitten (14, 14', ...), die bevorzugt kreuz- oder sternförmig ausgebildet sind, aufweist, in denen die Trennelemente (11, 11', ...) befestigbar sind.
  11. Vorrichtung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennelemente (11, 11', ...) jeweils eine bürstenförmige Behaarung (15, 15', ...) aufweisen.
  12. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens eine Vorrichtung (100) zum Aufwickeln der mindestens einen funktionalen Verbindung (1) umfasst.
  13. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die funktionale Verbindung (1) ein Schlauch oder ein Kabel ist.
  14. Verwendung einer Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Ordnungssystem für funktionale Verbindungen, insbesondere im medizinischen Bereich, als Ordnungssystem für funktionale Verbindungen zu oder von einem Stoffdepot, wie z. B. Infusions- und/oder Perfusionsleitungen, Dialyseschläuche, Kathetern, Druckaufnahmeleitungen, Dränagen und/oder Verbindungen zu medizinischen Geräten, wie z. B. Kabelleitungen zu EKG-Geräten, Herz-Lungen-Maschinen, Steuerverbindungen von Endoskopen und/oder Herzkathetern.
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