DE102009052271A1 - Display - Google Patents
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Abstract
Display, dessen elektronisch ansteuerbare Pixel (1) mindestens einen Farbspiegel (3) aufweisen, der von einem flachen Behälter gebildet ist, dessen Innenraum mit einem Farbbehälter (5) verbunden ist, dessen Inhalt durch elektronische Ansteuerung eines Stellantriebs, der auf eine bewegliche Wand (10) des Farbbehälters (5) einwirkt, so unter Druck gesetzt werden kann, dass aus dem Farbbehälter (5) Farbflüssigkeit in den Farbspiegel (3) gelangt und durch Reduzierung des Drucks im Farbbehälter (5) die Farbflüssigkeit zurück in den Farbbehälter (5) transportiert wird und ein klar durchsichtiges Fluid in den Farbspiegel (3) gelangt. Ein Display, bei dem die bewegliche Wand des Farbbehälters präzise positioniert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbehälter (5) flach ist und sich parallel zum Farbspiegel (3) erstreckt und die vom Farbspiegel (3) abgewandte Wand des Farbbehälters (5) zumindest teilweise die bewegliche Wand (10) bildet und dass der Stellantrieb von mindestens einem Mikrolinearantrieb (7) gebildet ist, dessen die Verstellung der beweglichen Wand (10) bewirkendes Stellglied (8) sich in einer zur Ebene des Farbbehälters (5) parallelen Ebene bewegt und die bewegliche Wand (10) über eine im spitzen Winkel zur Ebene des Farbbehälters (5) verlaufende Gleitfläche (11) auf das Stellglied (8) oder einem damit verbundenen Teil (9) abgestützt ist, sodass die Bewegung des Stellgliedes (8) in eine rechtwinklig dazu verlaufende und verkürzte Hub- oder ...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Display mit einer Bildfläche, die sich zusammensetzt aus rasterartig angeordneten und elektronisch ansteuerbaren Pixel und bei dem jeder Pixel mindestens einen Farbspiegel aufweist, der von einem flachen Behälter gebildet ist, der zumindest auf der Sichtseite klar durchsichtig ist und dessen Innenraum mit einem Farbbehälter verbunden ist, dessen Inhalt durch elektronische Ansteuerung eines Stellentriebs, der auf eine bewegliche Wand des Farbbehälters einwirkt, so unter Druck gesetzt werden kann, dass aus dem Farbbehälter Farbflüssigkeit in den Farbspiegel gelangt und durch Reduzierung des Drucks im Farbbehälter die Farbflüssigkeit aus dem Farbspiegel zurück in den Farbbehälter transportiert wird und ein klar durchsichtiges flüssiges oder gasförmiges Fluid in den Farbspiegel gelangt.
- Displays dieser Art sind bekannt aus der
EP 1 529 274 und derEP 1 090 384 . Bei diesen bekannten Displays dienen als Stellantriebe Piezoaktoren, welche die beweglichen Wände nach Art einer Mikropumpe bewegen und dadurch Farbflüssigkeit in die Farbspiegel drücken oder aber ein klar durchsichtiges und farbloses Fluid in die Farbspiegel bewegen. Als Stellantriebe können auch Magnete dienen. Die bekannten Displays haben den Nachteil, dass ihre Stellantriebe während einer Aktivierung nicht oder nur sehr schwer steuerbar sind und deshalb nicht geeignet sind, die Farbspiegel zur Hälfte, zu einem Drittel, zu einem Viertel oder zu einem anderen Bruchteil mit Farbflüssigkeit zu füllen. Die teilweise Füllung der Farbspiegel mit Farbflüssigkeiten der Farben Rot, Grün, Blau oder Cyan, Magenta, Yellow ist notwendig, um möglichst viele und fein abgestufte Farbtöne der Pixel zu erreichen. - Es ist ferner bekannt, den Transport der Farbflüssigkeit vom Farbbehälter in den Farbspiegel und aus dem Farbspiegel in den Farbbehälter mittels der sogenannten Elektrobenetzungs- oder Elektrowetting-Technik zu erreichen. Dabei müssen auf die durchsichtige Wand mehrere Schichten aufgebracht werden, insbesondere eine Elektrodenschicht und eine Isolierschicht. Üblicherweise wird mit der Elektrowetting-Technik eine Fluidschicht bewegt, die sich aus zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten zusammensetzt, z. B. eine ölige Farbflüssigkeit und farbloses Wasser, sodass in die Farbspiegel eines Pixels eine klar durchsichtige farblose Flüssigkeit oder eine Farbflüssigkeit transportiert wird.
- Diese Elektroden und Schichten werden als hauchdünne, durchsichtige Schichten aufgetragen, trotzdem behindern diese Schichten den Lichtdurchgang, weil Lichtstrahlen an den Kanten dieser Schichten abgelenkt und gebrochen werden. Es entsteht partielle ein Streulicht, so dass die Lichtdurchlässigkeit der zur Schaffung der erforderlichen Elektroden beschichteten Wände der Farbspiegel optisch nicht rein ist. Störend ist dies insbesondere dann, wenn drei oder vier Farbspiegel eines Pixels hintereinander angeordnet sind. Auch ist die teilweise Befüllung der Farbspiegel mit Farbflüssigkeit mittels der Elektrowetting-Technik nur mit großem Aufwand und nicht mit der erwünschten Schnelligkeit möglich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Stellantrieb für eine Mikropumpe bzw. die bewegliche Wand des Farbreservoirs zuschaffen, die so gesteuert werden kann, dass auch genaue Zwischenstellungen möglich sind.
- Ausgehend von einem Display der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Farbbehälter flach ist und sich parallel zum Farbspiegel erstreckt und die vom Farbspiegel abgewandte Wand des Farbbehälters zumindest teilweise die bewegliche Wand bildet und dass der Stellantrieb von mindestens einem Mikrolinearantrieb gebildet ist, dessen die Verstellung der beweglichen Wand bewirkendes Stellglied sich in einer zur Ebene des Farbbehälters parallelen Ebene bewegt und die bewegliche Wand über eine im spitzen Winkel zur Ebene des Farbbehälters verlaufende Fläche auf das Stellglied abgestützt ist und dadurch die Bewegung des Stellgliedes in eine rechtwinklig dazu verlaufende und verkürzte Hub- oder Absenkbewegung der beweglichen Wand umgesetzt wird.
- Diese im spitzen Winkel zur Ebene des Farbbehälters und damit auch zur beweglichen Wand verlaufende Fläche kann unmittelbar oder mittelbar über einen Hubteller mit der beweglichen Wand verbunden sein und das Stellglied kann als ein zapfenförmiger Vorsprung ausgebildet sein, dessen der Gleitfläche zugewandtes Ende bei Verstellen des Stellgliedes an der Gleitfläche entlang gleitet und damit die bewegliche Wand des Farbbehälters tiefer in den Farbbehälter hineindrückt und damit Farbe in den Farbspiegel drückt. Bewegt sich das Stellglied in die entgegengesetzte Richtung, dann wird die bewegliche Wand von einer Rückstellfeder zurückgedrückt. Dadurch vergrößert sich das Volumen im Farbbehälter, so dass Farbflüssigkeit aus dem Farbspiegel abgesogen wird. Die Farbflüssigkeit kann auch von einer komprimierten Luft- oder Gasblase in den Farbbehälter zurückgedrückt werden oder aber auch elektromagnetisch.
- In kinematischer Umkehrung kann auch das die Verstellung der beweglichen Wand des Farbbehälters bewirkende Stellglied, oder ein mit diesem Stellglied verbundenes Teil, auf den oder das sich die Wand abstützt, entlang einer im spitzen Winkel zur Ebene des Farbbehälters verlaufenden Bahn bewegt werden, so dass diese Bewegung des Stellglieds in eine rechtwinklig zur Ebene des Farbbehälters verlaufende und verkürzte Hub- oder Absenkbewegung der beweglichen Wand umgesetzt wird.
- Für den Antrieb des Stellgliedes sind alle Mikrolinearantriebe geeignet, deren Stellglied auf kleinste Schritte genau positionierbar ist und mit ausreichender Kraft und Geschwindigkeit die bewegliche Wand des Farbbehälters in die programmierte Stellung bringen kann, so insbesondere Piezolinearmotore, Piezolinearaktore und Ultraschallmotore.
- In vorteilhafter Weise ist das Stellglied des Linearantriebes mit einem Schlitten verbunden, auf dem sich die bewegliche Wand des Farbbehälters abstützt und der eine zur Ebene des Farbbehälters parallele Gleitfläche und eine spitzwinklig dazu verlaufende Gleitfläche aufweist. Dieser Schlitten ist zwischen der parallel zur Ebene des Farbbehälters verlaufenden Ebene und der im spitzen Winkel dazu verlaufenden Fläche angeordnet und bewirkt eine bessere Verteilung der Kräfte und reduziert die von der Führung der beweglichen Wand des Farbbehälters aufzunehmenden Kraftmomente.
- Falls die Verstellkraft eines Mikrolinearantriebes nicht ausreicht, können zwei Antriebe vorgesehen sein, deren Stellglieder gegenläufig auf die Enden einer sich drehenden Brücke einwirken, die sich bei Drehung um weniger als 180° um den maximalen Hub der beweglichen Wand hebt oder senkt.
- In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
-
1 eine Schnittansicht eines Pixels, dessen Farbspiegel farblos ist, -
2 eine Schnittansicht eines Pixels, dessen Farbspiegel mit Farbflüssigkeit gefüllt ist, -
3 eine Schnittansicht eines Pixels mit Hubteller zwischen der beweglichen Wand des Farbbehälters und des Stellantriebes, dessen Farbspiegel farblos ist, -
4 eine Schnittansicht eines Pixels entsprechend3 , dessen Farbspiegel mit Farbflüssigkeit gefüllt ist -
5 eine Draufsicht auf einen Stellantrieb mit zwei Mikrolinearantrieben und zwei schrägen Flächen, -
6 eine Schnittansicht eines Pixels in einer Stellung des Stellantriebes gemäß5 und farblosem Farbspiegel, -
7 eine Draufsicht auf einen Stellantrieb gemäß5 , jedoch in einer Stellung: voll gefüllt, -
8 eine Schnittansicht eines Pixels entsprechend6 mit einem mit Farbflüssigkeit vollgefüllten Farbspiegel -
9 eine Draufsicht auf einen Stellantrieb gemäß5 in einer Stellung, in welcher der Farbspiegel mit Farbflüssigkeit halb gefüllt ist, -
10 eine Schnittansicht des Pixels entsprechend6 mit einem Farbspiegel, der mit Farbflüssigkeit halb gefüllt ist. - Die
1 und2 zeigen ein Pixel1 , dessen Farbspiegel3 von einem flachen Behälter gebildet ist, der auf der Sichtseite eine klar durchsichtige Wand2 aufweist. Sind mehrere Farbspiegel3 hintereinander angeordnet, dann müssen beide parallel zur Bildfläche verlaufende Wände der vorderen Farbspiegel3 klar durchsichtig sein. Der Innenraum des Farbspiegels3 ist über einen Kanal4 mit einem Farbbehälter5 verbunden, der eine bewegliche Wand10 aufweist, mit welcher der Inhalt des Farbbehälters5 so unter Druck gesetzt werden kann, dass aus dem Farbbehälter5 Farbflüssigkeit in den Farbspiegel3 gelangt. In1 befindet sich im Farbspiegel3 Luft, Gas oder eine farblose Flüssigkeit, während die Farbflüssigkeit sich im Farbbehälter5 und im Kanal4 befindet. - Der Transport der Farbflüssigkeit vom Farbbehälter
5 in den Farbspiegel3 und von dort zurück in den Farbbehälter5 wird von einem elektronisch gesteuerten Stellantrieb bewirkt, der einen Mikrolinearantrieb7 aufweist, dessen die Verstellung der beweglichen Wand10 bewirkendes Stellglied8 bei Aktivierung des Linearantriebs7 unmittelbar oder mittelbar über einen Schlitten9 an einer mit der beweglichen Wand10 verbundenen und im spitzen Winkel zur Ebene des Farbbehälters5 verlaufenden Fläche11 entlang gleitet. In1 steht das Stellglied8 in der linken Ausgangsposition. Bei Aktivierung des Linearantriebs7 bewegt sich das Stellglied8 nach rechts, wodurch Farbflüssigkeit in den Farbspiegel3 gedrückt wird. Dabei wird die im Farbspiegel3 befindliche Luft in den Gasraum6 gedrückt und verdichtet. Wird der Mitnehmer8 vom Linearmotor7 von rechts nach links bewegt, dann drückt die verdichtete Luft die im Farbspiegel3 befindliche Farbflüssigkeit zurück in den Farbbehälter5 . Die bewegliche Wand10 des Farbbehälters5 kann aber auch über Rückstellfedern in die Ausgangsposition zurückgestellt werden, so dass in Farbbehälter5 ein Unterdruck und damit ein Sog entsteht, der die Farbflüssigkeit zurück in den Farbbehälter5 bewegt. - In den
1 und2 bewegt sich das Stellglied8 parallel zur beweglichen Wand10 und die im spitzen Winkel zur beweglichen Wand10 verlaufende Gleitfläche11 ist mit der beweglichen Wand10 verbunden. Bei dem in den3 und4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in kinematischer Umkehrung die im spitzen Winkel verlaufende Gleitfläche11 stationär angeordnet und das Stellglied8 bewegt sich im spitzen Winkel zur beweglichen Wand10 . Ferner ist bei dieser Ausführung der Farbspiegel3 über einen Kanal15 mit dem Raum17 hinter der beweglichen Wand10 verbunden, so dass beim Füllen des Farbspiegels mit Farbflüssigkeit das aus dem Farbspiegel3 verdrängte farblose und klar durchsichtige Fluid in den Raum17 hinter der beweglichen Wand10 des Farbbehälters5 gelangt. Dieser Raum17 wird umso größer, je mehr Farbflüssigkeit in den Farbspiegel3 gedrückt wird. - Der spitze Winkel zwischen der Ebene des Farbbehälters
5 und der schrägen Fläche11 ist abhängig von dem Verhältnis des maximalen Verstellweges des Stellgliedes8 und dem maximalen Hub der beweglichen Wand10 des Farbbehälters5 . Beträgt beispielsweise der maximale Verstellweg des Stellgliedes 0,4 mm und der maximale Hub der beweglichen Wand 0,1 bis 0,25 mm, dann beträgt der spitze Winkel 15° bis 20°. - Bei den Ausführungsformen der Erfindung nach den
1 bis4 muss die bewegliche Wand10 bei ihrer Hub- und Absenkbewegung so geführt werden, dass sie das Moment aufnimmt, welches vom Stellglied8 oder vom Schlitten9 auf die bewegliche Wand10 ausgeübt wird. Diese Führung kann auch ein Hubteller16 übernehmen, der mit der beweglichen Wand10 fest verbunden ist. - Die bewegliche Wand
10 des Farbbehälters5 kann von einer nicht dargestellten Membran gebildet werden, welche den Farbbehälter5 verschließt. - Bei dem Bildpunkt oder Pixel
1 nach den5 bis10 sind symmetrisch zu beiden Seiten einer Mittellinie20 des Pixels1 je ein Mikrolinearantrieb7 ,7' und je eine mit dem Stellglied8 des Linearantriebs7 ,7' zusammenwirkende Gleitfläche11 ,11' angeordnet, die im spitzen Winkel zur Ebene des Farbbehälters5 verläuft. In den5 ,7 und9 befinden sich die Mikrolinearantriebe7 und7' unter den schräg verlaufenden Gleitflächen11 und11' . Diese Gleitflächen11 ,11' sind im gleichen spitzen Winkel jedoch entgegengesetzt geneigt. Die Linearantriebe7 ,7' und auch die Bewegungsbahn der Stellglieder8 ,8' sind halbkreisförmig mit gleichem Radius um die Mittelachse21 des Pixels1 gekrümmt. Die Mikrolinearantriebe7 ,7' und die Bewegungsbahnen19 der Stellglieder8 können auch gerade sein. Auf den beiden Gleitflächen11 ,11' gleiten die beiden Enden23 ,23' eines Balkens22 , der um die Mittelachse21 des Pixels1 drehbar ist. Weil die Gleitflächen11 ,11' entgegengesetzt geneigt sind, befinden sich die Enden23 ,23' des Balkens22 stets in gleicher Höhe. - In den
5 und6 ist eine Position des Balkens22 dargestellt, bei der sich die Enden23 ,23' in Nähe der Ausgangsposition befinden und der Balken22 von den Stellgliedern8 ,8' im Uhrzeigersinn bewegt wird. Im Farbspiegel3 befindet sich Luft oder eine farblose, durchsichtige Flüssigkeit. Wenn sich der Balken22 um ca. 140° gedreht hat, ist die in den7 und8 dargestellten Positionen erreicht, bei der sich die beiden Enden23 ,23' des Balkens22 in Nähe des oberen Endes der Gleitbahnen11 ,11' befinden und der Farbspiegel3 mit Farbflüssigkeit gefüllt ist. Die9 und10 zeigen eine Position der Brücke22 und deren Enden23 ,23' bei welcher der Farbspiegel3 nur zur Hälfte mit Farbflüssigkeit gefüllt ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Pixel
- 2
- durchsichtige Wand
- 3
- Farbspiegel
- 4
- Kanal
- 5
- Farbbehälter
- 6
- Gasraum
- 7
- Mikrolinearantrieb
- 8
- Stellglied
- 9
- Schlitten
- 10
- bewegliche Wand
- 11
- schräge Gleitfläche
- 11'
- schräge Gleitfläche
- 12
- keilförmiges Teil
- 13
- Raum hinter der beweglichen Wand
10 - 14
- Ebene und Gleitfläche parallel zur beweglichen Wand
10 - 15
- Kanal
- 16
- Hubteller
- 17
- Raum hinter der beweglichen Wand
10 - 18
- Basis des Pixels
1 - 19
- Bewegungsbahn der Mitnehmer
8 ,8' - 20
- Mittellinie des Pixels
- 21
- Mittelachse
- 22
- Balken oder Brücke
- 23
- Ende des Balkens oder der Brücke
- 23'
- Ende des Balkens oder der Brücke
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1529274 [0002]
- EP 1090384 [0002]
Claims (10)
- Display mit einer Bildfläche, die sich zusammensetzt aus rasterartig angeordneten und elektronisch ansteuerbaren Pixel (
1 ) und bei dem jeder Pixel (1 ) mindestens einen Farbspiegel (3 ) aufweist, der von einem flachen Behälter gebildet ist, der zumindest auf der Sichtseite klar durchsichtig ist und dessen Innenraum mit einem Farbbehälter (5 ) verbunden ist, dessen Inhalt durch elektronische Ansteuerung eines Stellantriebs, der auf eine bewegliche Wand (10 ) des Farbbehälters (5 ) einwirkt, so unter Druck gesetzt werden kann, dass aus dem Farbbehälter (5 ) Farbflüssigkeit in den Farbspiegel (3 ) gelangt und durch Reduzierung des Drucks im Farbbehälter (5 ) die Farbflüssigkeit aus dem Farbspiegel (3 ) zurück in den Farbbehälter (5 ) transportiert wird und ein klar durchsichtiges flüssiges oder gasförmiges Fluid in den Farbspiegel (3 ) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbehälter (5 ) flach ist und sich parallel zum Farbspiegel (3 ) erstreckt und die vom Farbspiegel (3 ) abgewandte Wand des Farbbehälters (5 ) zumindest teilweise die bewegliche Wand (10 ) bildet und dass der Stellantrieb von mindestens einem Mikrolinearantrieb (7 ) gebildet ist, dessen die Verstellung der beweglichen Wand (10 ) bewirkendes Stellglied (8 ) sich in einer zur Ebene des Farbbehälters (5 ) parallelen Ebene bewegt und die bewegliche Wand (10 ) über eine im spitzen Winkel zur Ebene des Farbbehälters (5 ) verlaufende Gleitfläche (11 ) auf das Stellglied (8 ) oder einem damit verbundenen Teil (9 ) abgestützt ist, sodass die Bewegung des Stellgliedes (8 ) in eine rechtwinklig dazu verlaufende und verkürzte Hub- oder Absenkbewegung der beweglichen Wand (10 ) umgesetzt wird. - Display mit einer Bildfläche, die sich zusammensetzt aus rasterartig angeordneten und elektronisch ansteuerbaren Pixel (
1 ) und bei dem jeder Pixel (1 ) mindestens einen Farbspiegel (3 ) aufweist, der von einem flachen Behälter gebildet ist, der zumindest auf der Sichtseite klar durchsichtig ist und dessen Innenraum mit einem Farbbehälter (5 ) verbunden ist, dessen Inhalt durch elektronische Ansteuerung eines Stellantriebs, der auf eine bewegliche Wand (10 ) des Farbbehälters (5 ) einwirkt, so unter Druck gesetzt werden kann, dass aus dem Farbbehälter (5 ) Farbflüssigkeit in den Farbspiegel (3 ) gelangt und durch Reduzierung des Drucks im Farbbehälter (5 ) die Farbflüssigkeit aus dem Farbspiegel (3 ) zurück in den Farbbehälter (5 ) transportiert wird und ein klar durchsichtiges flüssiges oder gasförmiges Fluid in den Farbspiegel (3 ) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbehälter (5 ) flach ist und sich parallel zum Farbspiegel (3 ) erstreckt und die vom Farbspiegel (3 ) abgewandte Wand zumindest teilweise die bewegliche Wand (10 ) bildet und dass der Stellantrieb von mindestens einem Mikrolinearantrieb (7 ) gebildet ist, dessen die Verstellung der beweglichen Wand (10 ) bewirkendes Stellglied (8 ) sich in einer im spitzen Winkel zur Ebene des Farbbehälters (5 ) verlaufenden Fläche (11 ) bewegt und auf der sich die bewegliche Wand (10 ) des Farbbehälters (5 ) unmittelbar oder auf ein mit dem Stellglied (8 ) verbundenes Teil (9 ) abstützt und seine Bewegung entlang der schrägen Fläche (11 ) in eine rechtwinklig zur Ebene des Farbbehälters (5 ) verlaufende und verkürzte Hub- oder Absenkbewegung der beweglichen Wand (10 ) umsetzt. - Display nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (
8 ) des Linearantriebs (7 ) mit einem Schlitten (9 ) verbunden ist, auf dem sich die bewegliche Wand (10 ) des Farbbehälters (5 ) abstützt und der eine zur Ebene des Farbbehälters (5 ) parallele Gleitebene und eine zur schrägen Fläche (11 ) parallele Gleitebene aufweist. - Display nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Wand (
10 ) des Farbbehälters (5 ) eine Membran ist. - Display nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Wand (
10 ) des Farbbehälters (5 ) unter der Wirkung einer Rückstellfeder steht. - Display nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Wand (
10 ) elektromagnetisch in die Ausgangsposition rückführbar ist. - Display nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass symmetrisch zu beiden Seiten einer Mittellinie (
20 ) des Pixels je ein Linearantrieb (7 ,7' ) und je eine mit dem Stellglied (8 ) des Linearantriebs (7 ,7' ) zusammenwirkende, im spitzen Winkel zur Ebene des Farbbehälters (5 ) verlaufende Fläche (11 ,11' ) im gleichen spitzen Winkel, jedoch entgegengesetzt geneigt sind und die Stellglieder (8 ,8' ) der beiden Linearantriebe (7 ,7' ) einen um die Mittelachse (21 ) des Pixels und des Farbspiegels (3 ) drehbaren Balken (22 ) bewegen, dessen beiden Enden (23 ,23' ) auf die beiden geneigten Flächen (11 ,11' ) abgestützt sind und der bei Verdrehen des Balkens (22 ) um die Mittelachse (21 ) sich hebt oder absenkt und dabei die bewegliche Wand (10 ) des Farbbehälters (5 ) mitnimmt. - Display nach Anspruch 7 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (
23 ,23' ) des Balkens (22 ) als Schlitten ausgebildet sind mit einer Gleitebene parallel zur Ebene des Farbbehälters (5 ) und einer Gleitebene parallel zu den schrägen Flächen (11 ,11' ). - Display nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebe (
7 ,7' ) und die Laufbahn der Stellglieder (8 ,8' ) gerade sind. - Display nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebe (
7 ,7' ) die Laufbahn der Stellglieder (8 ,8' ) und die schrägen Flächen (11 ,11' ) mit gleichem Radius um die Mittelachse (21 ) des Pixels gekrümmt sind.
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