DE102009051624A1 - Verfahren zur Spaktralanalyse eines Signals einer Brennkraftmaschine sowie Steuergerät für eine Brennkraftmaschine zur Durchführung eines derartigen Verfahrens - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Spektralanalyse eines Signals (S) einer Brennkraftmaschine (1) wird zu einer Folge von Abtastwerten des Signals (S) eine diskr0) derart berechnet, dass eine erste Berechnung für eine Anzahl N von in einem Analysefenster liegenden Abtastwerten durchgeführt und mindestens ein vordefinierter Spektralanteil ermittelt wird, das Analysefenster anschließend um eine Anzahl w von Abtastwerten verschoben wird, wobei die Anzahl w kleiner als die Anzahl N ist und mindestens eine nachfolgende Berechnung für die Anzahl N von in dem Analysefenster liegenden Abtastwerten durchgeführt und der mindestens eine vordefinierte Spektralanteil erneut ermittelt wird. Die mitlaufende und selektive Spektralanalyse ermöglicht eine hohe Rechengeschwindigkeit.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Spektralanalyse eines Signals einer Brennkraftmaschine sowie ein Steuergerät für eine Brennkraftmaschine zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
  • Moderne Verfahren zur Analyse des Drehzahl-Signals der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine basieren auf der Frequenzanalyse bzw. der Ordnungsanalyse, um verbrennungsspezifische Unregelmäßigkeiten zu detektieren. Ein derartiges Verfahren zur Frequenzanalyse bzw. Ordnungsanalyse ist beispielsweise in der DE 10 2008 032 174 A1 beschrieben. Gemäß dieser Druckschrift wird ein Analysefenster relativ zu dem Drehzahl-Signal schrittweise verschoben und nach jedem Verschiebungsschritt jeweils eine Frequenzanalyse mittels einer diskreten Hartley-Transformation durchgeführt. Die Verschiebung des Analysefensters erfolgt hierbei schrittweise in einem Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine. Hierdurch wird eine einfache Erkennung sowohl von verbrennungsspezifischen Unregelmäßigkeiten, beispielsweise einer ungleichmäßigen Einspritzung, als auch von Effekten, welche von parasitären Motormechanikeinflüssen, beispielsweise einer Torsion der Kurbelwelle, herrühren, sowie deren Zuordnung zu den verursachenden Zylindern bzw. den zugehörigen Drehzahlabschnitten ermöglicht.
  • Die diskrete Hartley-Transformation (DHT) weist gemäß der DE 102 35 665 A1 gegenüber der diskreten Fourier-Transformation (DFT) den Vorteil auf, dass diese ausschließlich durch reelle Operationen berechnet werden kann, wodurch der Rechenaufwand reduziert wird. Da jedoch bei Steuergeräten für Brennkraftmaschinen bzw. Motorsteuergeräten die Rechenkapazität begrenzt ist, besteht ein ständiges Bestreben, Spektralanalysen für Signale einer Brennkraftmaschine möglichst schnell und mit möglichst wenig Rechenaufwand durchzuführen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Spektralanalyse eines Signals einer Brennkraftmaschine zu schaffen, das schnell und mit geringem Rechenaufwand in einem Steuergerät durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass der Rechenaufwand für eine Spektralanalyse optimiert werden kann, wenn eine diskrete Fourier-Transformation (DFT) mitlaufend mit einem Analysefenster und selektiv für mindestens einen vordefinierten Spektralanteil durchgeführt wird. Die diskrete Hartley-Transformation (DHT) liefert lediglich das sogenannte Hartley-Spektrum, welches sich von dem mittels der DFT berechenbaren und zur Weiterverarbeitung benötigen Fourier-Spektrum unterscheidet. Um einen Spektralanteil des Fourier-Spektrums berechnen zu können, müssen mehrere Spektralanteile des Hartley-Spektrums vorliegen. Müssen somit mehrere Spektralanteile des Fourier-Spektrums berechnet werden, so müssen vorab immer eine wesentlich größere Anzahl von Spektralanteilen des Hartley-Spektrums berechnet werden, wodurch der vermeintliche Vorteil der DHT hinsichtlich des Rechenaufwandes vollständig aufgehoben wird. Demgegenüber liefert die DFT unmittelbar die zur Weiterverarbeitung gewünschten und selektiv vordefinierten Spektralanteile des Fourier-Spektrums.
  • Darüber hinaus haben schnelle Transformationsverfahren, wie beispielsweise die schnelle diskrete Hartley-Transformation (FHT) und die Fast Fourier-Transformation (FFT) den Nachteil, dass die Berechnung der Spektralanteile erst gestartet werden kann, wenn alle Abtastwerte des Analysefensters vorliegen. Ein weiterer Nachteil der FHT sowie der FFT ist, dass für eine Länge des Analysefensters von N Abtastwerten automatisch eine Anzahl von N Spektralanteilen zur Verfügung gestellt wird, obwohl eine derart große Anzahl von Spektralanteilen für die nachfolgenden Berechnungen nicht erforderlich ist. Der vermeintliche Vorteil der FHT bzw. der FFT hinsichtlich des Rechenaufwandes wird durch diese Nachteile vollständig aufgehoben. Demgegenüber kann bei Einsatz einer DFT die Berechnung der Spektralanteile bereits gestartet werden, sobald ein Abtastwert in dem Analysefenster vorliegt. Dies stellt einen prinzipiellen Vorteil der DFT hinsichtlich der Rechengeschwindigkeit gegenüber der FHT bzw. der FFT dar, bei welchen erst nach Eintreffen aller Abtastwerte des Analysefensters die Berechnung der Spektralanteile erfolgen kann. Darüber hinaus wird bei Anwendungen in Motorsteuergeräten häufig nur eine einstellige Anzahl von Spektralanteilen benötigt. Die benötigten Spektralanteile können bei der DFT selektiv vordefiniert werden, wohingegen bei der FHT bzw. der FFT automatisch N Spektralwerte zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch können der Rechenaufwand und die Rechengeschwindigkeit weiter optimiert werden.
  • Die Spektralanalyse kann als Frequenzanalyse oder als Ordnungsanalyse erfolgen. Die Frequenzanalyse liefert Zeit-Frequenzen im Zeitbereich, welche üblicherweise als Frequenzen bezeichnet werden. Diese Zeit-Frequenzen liefern eine Aussage über die Anzahl von Schwingungen pro Zeit. Demgegenüber liefert die Ordnungsanalyse Winkel-Frequenzen im Winkelbereich, welche üblicherweise als Ordnungen bezeichnet werden. Die Ordnungen liefern eine Aussage über die Anzahl von Schwingungen pro Winkel. Üblicherweise bezieht sich die Ordnungsanalyse auf eine Umdrehung der Kurbelwelle, sodass diese eine Aussage über die Anzahl von Schwingungen pro 360° liefert. Beispielsweise liefert der Spektralanteil der 0,5-ten Ordnung die Information, dass eine Schwingung einer halben Periodendauer pro 360° vorliegt, also eine 720°-Schwingung. Häufig untersuchte Ordnungen bei Signalen von Brennkraftmaschinen sind beispielsweise die 0,5-te, die 1,0-te, die 1,5-te, ... Ordnung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere zur Spektralanalyse des Drehzahl-Signals einer Brennkraftmaschine vorteilhaft. Mittels des standardmäßig vorhandenen Geberrades an der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine kann das vom Kurbelwellenwinkel abhängige Drehzahl-Signal der Kurbelwelle ermittelt werden. Bei den bei Verbrennungsmotoren eingesetzten Geberrädern handelt es sich üblicherweise um sogenannte (36 + 1)- bzw. (60 – 2)-Geberräder. Wenn von Fertigungstoleranzen abgesehen wird, handelt es sich beim erstgenannten Geberrad um ein Geberrad mit 36 in äquidistanten Abständen angebrachten mechanischen Marken, beispielsweise Zähne oder Löcher, und einem Zusatzzahn. Beim zweitgenannten Geberrad handelt es sich prinzipiell um ein Geberrad mit 60 in äquidistanten Abständen angebrachten Marken, wobei allerdings zwei aufeinanderfolgende Marken fehlen, wodurch eine sogenannte Zahnlücke entsteht. Die beispielsweise mittels eines Induktiv-Gebers zwischen den einzelnen Marken des Geberrades messbaren Zeiten werden standardmäßig im Steuergerät in das Drehzahl-Signal umgerechnet. Hierbei wird der Beitrag des Zusatzzahnes durch Weglassen der zugehörigen Differenzzeit eliminiert. Ebenso werden die zugehörigen Zeiten der zwei fehlenden Marken der Zahnlücke interpoliert, sodass bei der Abtastung eines kompletten Arbeitsspiels von 720° Kurbelwellenwinkel 72 bzw. 120 Abtastwerte zur Verfügung stehen. Da das Analysefenster für die Spektralanalyse des Drehzahl-Signals mindestens einem Arbeitsspiel der Brennkraftmaschine entspricht, müssen bei der FHT bzw. der FFT 72 Abtastwerte bei einem (36 + 1)-Geberrad bzw. 120 Abtastwerte bei einem (60 – 2)-Geberrad abgewartet werden, bis die Berechnung beginnen kann. Weiterhin werden bei der FHT bzw. FFT automatisch 72 bzw. 120 Spektralanteile zur Verfügung gestellt, die für die weitere Auswertung des Drehzahl-Signals nicht alle erforderlich sind. Diese Nachteile werden bei einer Spektralanalyse mittels der DFT vermieden.
  • Darüber hinaus setzt beispielsweise die FFT voraus, dass die Anzahl N der Abtastwerte innerhalb des Analysefensters einer Zweierpotenz entspricht, sodass ein sogenanntes ”Zero-Padding” durchgeführt werden muss, um die FFT an die vorliegende Anzahl N von Abtastwerten anzupassen. Dies führt jedoch zu mehr oder weniger starken Verfälschungen der berechneten Spektralanteile. Demgegenüber ist die DFT immer exakt an die vorliegende Anzahl N, insbesondere an 72 bzw. 120 Abtastwerte anpassbar, ohne dass die Genauigkeit der Berechnung beeinträchtigt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann als Software und/oder als Hardware-Schaltung in einem Steuergerät realisiert werden. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren direkt in einen Standard-FPGA implementiert werden. Zur Steigerung der Rechengeschwindigkeit kann das Verfahren bzw. Teile des Verfahrens als Hardware-Baustein bzw. Hardware-Schaltung realisiert werden, beispielsweise unter Einsatz eines FPGA (Field Programmable Gate Array), eines ASIC (Application Specific Integrated Circuit), eines CPLD (Complex Programmable Logic Device) oder eines DSP (Digital Signal Processor).
  • Ein Verfahren nach Anspruch 2 ermöglicht eine Erhöhung der Rechengeschwindigkeit. Dadurch, dass bei den nachfolgenden Berechnungen die bereits berechneten Spektralwerte für die Berechnung der aktuellen Spektralwerte genutzt werden können, wird der Rechenaufwand deutlich reduziert, was zu einer Beschleunigung des Verfahrens führt. Das Analysefenster kann hierbei um einen oder mehrere Abtastwerte verschoben werden. Bei einer Verschiebung um einen Abtastwert wird für den erstmalig in dem Analysefenster liegenden Abtastwert eine nachfolgende Berechnung durchgeführt, mit der der mindestens ein Spektralanteil bzw. die Spektralanteile erneut bestimmt werden. Wird das Analysefenster um mehrere Abtastwerte verschoben, wird eine Anzahl von w nachfolgenden Berechnungen für die erstmalig in dem Analysefenster liegenden Abtastwerte durchgeführt, wobei bei jeder Berechnung sukzessive der neu hinzugekommene Abtastwert berücksichtigt wird.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 3 ermöglicht eine Berechnung des mindestens einen Spektralanteils bei jeder Verschiebung des Analysefensters.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 4 ermöglicht eine genaue Berechnung des mindestens einen Spektralanteils bzw. der Spektralanteile. Die Berechnung des Realteils und des Imaginärteils des mindestens einen Spektralanteils kann für jede Verschiebung des Analysefensters erfolgen, wobei das Analysefenster um einen oder mehrere Abtastwerte verschoben werden kann. Weiterhin kann die Berechnung des Realteils und des Imaginärteils einmalig durchgeführt werden, wobei für nachfolgende Berechnungen auf das Ergebnis dieser Berechnung zurückgegriffen werden kann. Für jeden Spektralanteil X[u] muss die Berechnung genau einmal durchgeführt werden. Die Anzahl der Abtastwerte muss hierbei immer so groß gewählt werden, dass das Abtasttheorem erfüllt ist. Sind der Realteil und der Imaginärteil des jeweiligen Spektralwertes bekannt, so können der Betrag (Amplitude) und das Argument (Phase) des jeweiligen Spektralanteils ermittelt werden. Die Quadratwurzel- und Arctan-Funktionswerte können hierbei zweckmäßig in Tabellenform zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin können die etwa 2 N Funktionswerte (Multiplikationen mit dem Faktor 1 bzw. dem Faktor 0 können entfallen) der benötigten cos- und sin-Funktionen zweckmäßig vorab berechnet und anschließend beispielsweise in einem ROM-Speicher des jeweiligen Hardware-Bausteins abgelegt werden. Der Index μ kann je nach Art der Analyse (Frequenz- oder Ordnungsanalyse) einer Zeit-Frequenz oder einer Winkel-Frequenz (= Ordnung) zugeordnet werden.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 5 führt zu einer Reduzierung des Rechenaufwands und somit zu einer Erhöhung der Rechengeschwindigkeit. Der bereits für einen vorangehenden Verschiebezustand des Analysefensters berechnete mindestens eine Spektralanteil wird zur erneuten Berechnung des mindestens einen Spektralanteils nach der Verschiebung des Analysefensters um einen Abtastwert genutzt. Da bei der Verschiebung des Analysefensters um jeweils einen Abtastwert jeweils ein neuer Abtastwert hinzukommt und der älteste Abtastwert entfällt, ist es zweckmäßig, nicht nach jeder Verschiebung des Analysefensters eine komplette DFT zu berechnen, sondern bereits zuvor ermittelte Spektralwerte zu verwenden und nicht zu verwerfen. Gegenüber von etwa 2 N Multiplikationen je Spektralanteil bei der Durchführung der kompletten DFT sind nur noch vier Multiplikationen je Spektralanteil erforderlich, um ausgehend vom zuvor berechneten Wert des Spektralanteils den Wert des Spektralanteils für das um einen Abtastwert verschobene Analysefenster zu berechnen. Das Verfahren entsprechend den Gleichungen 3 und 4 ist auch bei einer Verschiebung des Analysefensters um mehrere Abtastwerte anwendbar, wobei dann sukzessive für jeden neu hinzu gekommenen Abtastwert die Berechnung durchzuführen ist, was prinzipiell wieder einer mehrfachen Verschiebung des Analysefensters um einen Abtastwert entspricht. Da bei dem Verfahren entsprechend den Gleichungen 3 und 4 eine starke Abhängigkeit zwischen dem aktuell und zuvor berechneten Wert des Spektralanteils besteht, können im Laufe der nachfolgenden Berechnungen aufgrund der endlichen Rechengenauigkeit (Quantisierungsfehler) und einer prinzipiell möglichen Fehlerfortpflanzung von Spektralwert zu Spektralwert die Berechnungen verfälscht werden. Die Fehlerfortpflanzung kann unterbunden werden, indem in gewissen Abständen bzw. nach einer bestimmten Anzahl von Verschiebungen des Analysefensters eine komplette Berechnung der DFT nach den Gleichungen 1 und 2 durchgeführt wird. Durch die Berechnung der kompletten DFT wird in gewissen Abständen der Spektralanteil bzw. die Spektralanteile mit hoher Genauigkeit zur Verfügung gestellt, welche dann wieder als zuverlässige Basis für die nachfolgenden Berechnungen dienen können.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 6 führt zu einer Erhöhung der Rechengeschwindigkeit. Gegenüber den Gleichungen 3 und 4, bei denen vier Multiplikationen je Spektralanteil erforderlich sind, sind bei den Gleichungen 5 und 6 nur drei Multiplikationen je Spektralanteil erforderlich. Es wird somit pro Verschiebung des Analysefensters um einen Abtastwert, auf Kosten von zwei Additionen, nochmals eine Multiplikation eingespart, wobei eine Multiplikation einen höheren Rechenaufwand bedeutet als zwei Additionen. Hierdurch wird der Rechenaufwand weiter reduziert. Ansonsten gelten die Ausführungen zu den Gleichungen 3 und 4 entsprechend.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 7 führt zu einer Erhöhung der Rechengeschwindigkeit und einer Reduzierung des Speicherplatzbedarfs. Die Gleichungen 7 bis 9 werden als Goertzel-Algorithmus zweiter Ordnung bezeichnet. Die erforderlichen Multiplikationen sind bei den Gleichungen 7 bis 9 gegenüber den Gleichungen 1 und 2 reduziert. Die Anzahl der erforderlichen reellen Multiplikationen beträgt bei den Gleichungen 7 bis 9 nur N + 2. Darüber hinaus ist für die Berechnung eines Spektralanteils nur die Speicherung jeweils eines Funktionswertes der cos- und der sin-Funktion erforderlich, wodurch auch eine drastische Reduzierung hinsichtlich des benötigten Speicherplatzes erreicht wird. Vorzugsweise wird die DFT ausschließlich mit den Gleichungen 7 bis 9 durchgeführt.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 8 gewährleistet eine zuverlässige Spektralanalyse des Drehzahl-Signals der Kurbelwelle.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 9 ermöglicht eine zuverlässige Erkennung von zylinderindividuellen Ereignissen, wie beispielsweise Zündaussetzern.
  • Ein Verfahren nach Anspruch 10 gewährleistet, dass die Ergebnisse der Spektralanalyse nur bei einem stationären Drehzahl-Signal ausgewertet werden. Da bei einer fortlaufenden Verschiebung des Analysefensters eine stationäre Motordrehzahl, welche Voraussetzung für das Anwenden der DFT ist, nicht garantiert werden kann, beispielsweise da der Fahrer beschleunigt oder bremst, wird zusätzlich der Gleichanteil des Drehzahl-Signals ausgewertet. Der Gleichanteil wird beispielsweise als arithmetischer Mittelwert des Drehzahl-Signals in einem Arbeitsspiel der Länge von 720° Kurbelwellenwinkel gebildet. Liegt der Gleichanteil bzw. die Änderung des Gleichanteils zwischen zwei Verschiebungen des Analysefensters innerhalb eines festgelegten Toleranzbandes, so kann die nachfolgende Softwarefunktionalität erkennen, dass die bereitgestellten Spektralanteile korrekt sind und einer weiteren Auswertung unterzogen werden dürfen. Liegt der Gleichanteil bzw. die Änderung des Gleichanteils außerhalb des Toleranzbandes, so kann die nachfolgende Softwarefunktionalität die bereitgestellten Spektralanteile beispielsweise verwerfen.
  • Ein Steuergerät nach Anspruch 11 gewährleistet eine mitlaufende und schnelle Spektralanalyse eines Signals einer Brennkraftmaschine.
  • Ein Steuergerät nach Anspruch 12 weist eine hohe Rechengeschwindigkeit bei der Durchführung der Spektralanalyse auf. Das erfindungsgemäße Verfahren wird ganz oder teilweise als Hardware-Schaltung bzw. als Hardware-Baustein umgesetzt und implementiert. Als Hardware-Bausteine können beispielsweise ein FPGA, ein ASIC, ein CPLT oder ein DSP eingesetzt werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung einer Brennkraftmaschine,
  • 2 ein Drehzahl-Signal der Brennkraftmaschine mit einem Analysefenster für eine diskrete Fourier-Transformation,
  • 3 das Drehzahl-Signal der Brennkraftmaschine entsprechend 2 nach einer Verschiebung des Analysefensters,
  • 4 eine schematische Darstellung der Berechnung eines Spektralanteils des Drehzahl-Signals gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 5 eine schematische Darstellung der Berechnung des Gleichanteils des Drehzahl-Signals, und
  • 6 eine schematische Berechnung eines Spektralanteils des Drehzahl-Signals gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Eine Brennkraftmaschine 1 weist einen Motorblock 2 mit mehreren Zylindern 3 und einem Einspritzsystem 4 auf. Das Einspritzsystem 4 umfasst für jeden Zylinder eine Einspritzeinheit 5 zum Einspritzen von Kraftstoff 6. Wie in 1 gezeigt ist, weist die Brennkraftmaschine 1 vier Zylinder 3 auf, sodass die Zylinderanzahl Z = 4 beträgt. Die Brennkraftmaschine 1 kann sowohl eine selbstzündende als auch eine nicht selbstzündende Brennkraftmaschine 1 sein.
  • Innerhalb des Motorblocks 2 ist eine Kurbelwelle 7 angeordnet und aus diesem herausgeführt. Zur Umwandlung der in den Zylindern 3 freigesetzten Energie des Kraftstoffs 6 in eine Rotationsbewegung ist die Kurbelwelle 7 mit nicht näher dargestellten Zylinderkolben verbunden.
  • An einem aus dem Motorblock 2 herausgeführten Ende der Kurbelwelle 7 ist zur Messung einer Drehzahl der Kurbelwelle 7 ein Geberrad 8 angeordnet. Das Geberrad 8 weist zur Ermittlung eines der Drehzahl entsprechenden Drehzahl-Signals S der Kurbelwelle 7 äquidistante Winkelmarkierungen 9 bzw. Marken auf. Das Geberrad 8 ist beispielsweise als (36 + 1)- oder (60 – 2)-Geberrad ausgebildet und weist einen entsprechenden Markenabstand ΔM auf. Das Geberrad 8 stellt somit bei zwei Umdrehungen die einem Arbeitsspiel A der Brennkraftmaschine 1 entsprechen, 72 bzw. 120 Abtastwerte x[ν] für das Drehzahl-Signal S bereit.
  • Das Geberrad 8 und die Einspritzeinheit 5 stehen in Signalverbindung mit einem Steuergerät 10 zur Steuerung der Brennkraftmaschine 1. Das Steuergerät 10 umfasst eine Signalabtastungseinheit 11, eine Signalvorverarbeitungseinheit 12, eine Transformationseinheit 13, eine Ereigniserkennungseinheit 14 und eine Zylinderidentifikationseinheit 15.
  • Die Brennkraftmaschine 1 weist eine Zündreihenfolge der Zylinder 3 von 1-3-4-2 auf. Die 2 und 3 zeigen das ermittelte Drehzahl-Signal S, wobei die den einzelnen Zylindern 3 zugehörigen Abschnitte des Drehzahl-Signals S mit S1 bis S4 gekennzeichnet sind. Die Abschnitte S1 bis S4 des Drehzahl-Signals S ergeben ein Arbeitsspiel A der Brennkraftmaschine 1, wobei ein Arbeitsspiel A 720° Kurbelwellenwinkel entspricht.
  • Im Betrieb der Brennkraftmaschine 1 werden ständig die Winkelmarkierungen 9 des Geberrades 8 detektiert und mittels der Signalabtastungseinheit 11 in das digitale Drehzahl-Signal S der Kurbelwelle 7 umgerechnet. Das Drehzahl-Signal S kann anschließend der Signalvorverarbeitungseinheit 12 zugeführt werden, in der mittels gespeicherter Korrekturwerte mechanische Fertigungstoleranzen des Geberrades 8 korrigiert werden können. Mechanische Fertigungstoleranzen sind beispielsweise nicht äquidistante Abstände der der Winkelmarkierungen 9. Weiterhin kann in der Signalvorverarbeitungseinheit 12 eine Schleppkorrektur durchgeführt werden.
  • Zur weiteren Auswertung des Drehzahl-Signals S wird ein Analysefenster 16 festgelegt. Das Analysefenster 16 weist eine Länge von N Abtastwerten x[ν] auf. Die Länge des Analysefensters 16 entspricht einem Arbeitsspiel A der Brennkraftmaschine 1, sodass – je nach Geberrad 8 – die Anzahl N 72 bzw. 120 beträgt. Aus Gründen der einfacheren Darstellung wird nachfolgend die Anzahl N = 8 angenommen.
  • Das Analysefenster 16 wird relativ zu dem Drehzahl-Signal S schrittweise in dem Arbeitsspiel A um eine Anzahl w von Abtastwerten x[ν] verschoben, wobei die Anzahl w kleiner als die Anzahl N ist. Entsprechend den 2 und 3 gilt für die Anzahl w = 1, sodass im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Analysefenster 16 bei jeder Verschiebung um genau einen Abtastwert x[ν] verschoben wird.
  • 2 zeigt einen ersten Verschiebezustand des Analysefensters 16. Das innerhalb des Analysefensters 16 befindliche Drehzahl-Signal S wird der Transformationseinheit 13 zugeführt, die eine diskrete Fourier-Transformation (DFT) berechnet und mehrere selektiv vordefinierte Spektralanteile X[μ] ermittelt. Die Spektralwerte bzw. die Werte der Spektralanteile sind in 2 allgemein mit X n[μ] bezeichnet, wobei n den aktuellen Verschiebezustand des Analysefensters 16 und μ den jeweiligen Index des Spektralanteils bezeichnet.
  • Die Berechnung der diskreten Fourier-Transformation erfolgt für den in 2 gezeigten Verschiebezustand nach
    Figure 00130001
    mit
  • ν
    = 0, 1, ..., N – 1 (Index der Abtastwerte),
    μ
    (Index der selektiv vordefinierten Spektralwerte, z. B. μ = 0, 1, ..., N – 1) und
    N:
    Anzahl der Abtastwerte (z. B. N = 72 bei einem (36 + 1)-Geberrrad),
    x[ν]:
    Folge der reellen Abtastwerte und
    X[μ]:
    Folge der komplexen Spektralwerte,
    wobei man mit Hilfe der Eulerschen Identität exp(jϕ) = cosϕ + jsinϕ sowie der Symmetrieeigenschaften der cos- und der sin-Funktion folgende Darstellung der DFT erhält:
    Figure 00140001
  • Hierbei bezeichnen Re(X[μ]) und Im(X[μ]) den Realteil bzw. den Imaginärteil des μ-ten Spektralwertes. Für jeden erforderlichen Spektralwert ist diese Berechnung somit genau einmal durchzuführen. Die Anzahl der Abtastwerte pro Arbeitsspiel A ist hierbei immer so groß zu wählen, dass das Abtasttheorem erfüllt ist.
  • Sind Re(X[μ]) und Im(X[μ]) des jeweiligen Spektralwertes bekannt, so können mittels der bekannten Beziehungen
    Figure 00150001
    der Betrag X[μ] (auch Amplitude genannt) und das Argument (Phase) ϕ(μ) von X[μ] berechnet werden.
  • Quadratwurzel- und arctan-Funktionswerte können hierbei zweckmäßig in Tabellenform zur Verfügung gestellt werden.
  • Die etwa 2 N Funktionswerte (Multiplikationen mit dem Faktor 1 bzw. dem Faktor 0 können entfallen) der benötigten cos- und der sin-Funktionen können zweckmäßig vorab berechnet und anschließend z. B. im ROM-Speicher des Steuergeräts 10 abgelegt werden.
  • 3 zeigt einen zweiten Verschiebezustand des Analysefensters 16 nach einer Verschiebung um einen Abtastwert x[ν]. Prinzipiell kann in diesem Verschiebezustand die zu 2 beschriebene Berechnung nochmals durchgeführt werden. Eine Reduzierung des Rechenaufwands kann jedoch erzielt werden, indem bei der Berechnung der Spektralanteile X n+1[μ] des zweiten Verschiebezustands auf die bereits berechneten Spektralanteile X n[μ] des ersten Verschiebezustands zurückgegriffen wird.
  • Da bei einer Verschiebung des Analysefensters 16 um einen Abtastwert x[ν] jeweils ein neuer Abtastwert x[N] hinzukommt und der älteste Abtastwert x[0] entfällt (siehe 3), ist es zweckmäßig, nicht nach jeder Verschiebung eine komplette DFT zu berechnen, sondern bereits unmittelbar zuvor ermittelte Spektralwerte mitzuverwenden und nicht zu verwerfen.
  • Dies erfolgt mittels der Gleichung
    Figure 00160001
  • Hierbei ist mit X n+1[μ] der aktuell zu berechnende und mit X n[μ] der unmittelbar vor der Verschiebung berechnete Spektralwert zu verstehen. Um zu einer einfach umsetzbaren Beziehung zu gelangen, kann aus der angegebenen Gleichung (6) mittels der Eulerschen Identität der Signalflußgraph aus 4 erhalten werden. Entsprechend 4 ergibt sich der Realteil zu
    Figure 00160002
    und der Imaginärteil zu
    Figure 00160003
  • Der in 4 dargestellte Signalflußgraph ist für die Berechnung jedes einzelnen Spektralwertes X n+1[μ] anzuwenden. Man erkennt, dass vom zuvor berechneten Realteil Re(X n[μ]) des Spektrums der älteste Abtastwert x[0] subtrahiert und der neu hinzukommende Abtastwert x[N] addiert wird. Der zuvor berechnete Imaginärteil Im(X n[μ]) des Spektralwertes bleibt zunächst unverändert. Die aus modifiziertem Realteil und unverändertem Imaginärteil gebildete komplexe Zahl wird anschließend mit der komplexen Exponentialfunktion exp(j·2π·μ/N) multipliziert. Die komplexe Multiplikation mittels des Faktors exp(j·2π·μ/N) kann durch 4 reelle Multiplikationen dargestellt werden.
  • Im vorliegenden Fall von N = 8 Abtastwerten pro Arbeitsspiel A benötigt man anstelle von zunächst 16 Multiplikationen nur noch 4 Multiplikationen, um ausgehend von einem zuvor berechneten Spektralwert den Spektralwert X n[μ] des um einen Abtastwert x[ν] verschobenen Analysefensters 16 der Länge eines Arbeitsspieles A zu berechnen. Offensichtlich ist, dass sich auch der Aufwand der Additionen stark (von 14 auf 4) reduziert.
  • Im Vergleich zu einer vollständigen Neuberechnung eines Spektralwertes X n+1[μ] wird hierbei ein Einsparung an notwendigen Multiplikation um etwa 75% erzielt.
  • Da beim vorgestellten Algorithmus eine starke Abhängigkeit zwischen aktuell und zuvor berechnetem Spektralwert besteht, können im Laufe der weiteren Berechnungen die Spektralwerte X n+1[μ] aufgrund der endlichen Rechengenauigkeit (Quantisierungsfehler) und einer prinzipiell möglichen Fehlerfortpflanzung von Spektralwert zu Spektralwert verfälscht werden. Die Funktionswerte der verwendeten cos- und sin-Funktionen sind daher möglichst mit hoher Genauigkeit abzuspeichern. Zudem sind die benötigten Rechenoperationen möglichst genau durchzuführen. Es wird weiterhin vorgeschlagen, die vollständige Berechnung der DFT nach den Gleichungen (2) und (3) in gewissen Abständen, insbesondere in Abhängigkeit von der vorhandenen Systemauflösung (z. B. 8 Bit oder 16 Bit) zu wiederholen, um in gewissen Abständen eine DFT mit hoher Genauigkeit zur Verfügung zu stellen, welche dann als zuverlässige Basis für die nachfolgenden Berechnungen der Spektralwerte X n+1[μ] nach den Gleichungen (7) und (8) dienen kann.
  • Die Berücksichtigung von Verschiebungen um mehr als einen Abtastwert x[ν] erfolgt durch mehrmaliges aufeinanderfolgendes Anwenden des Verfahrens. Bevor eine Berechnung des Spektralwertes X n+1[μ] basierend auf einer neuen Verschiebung des Analysefensters 16 erfolgen kann, muss die Berechnung des vorigen Spektralwertes X n[μ] abgeschlossen sein.
  • Im Falle eines Geberrades 8, welches 120 Abtastwerte x[ν] liefert, wird nachfolgend der Aufwand an Multiplikationen dargestellt. Eine fortlaufend nach den Gleichungen (2) und (3) durchgeführte Spektralanalyse erfordert bei jeder Verschiebung des Analysefensters 16 um einen Abtastwert x[ν] etwa 240 Multiplikationen je Spektralanteil X[μ]. Bei den Gleichungen (7) und (8) werden hierfür ab der ersten Verschiebung nur 4 Multiplikationen benötigt. Bei Verschiebung um einen Abtastwert x[ν] kann somit größtenteils auf bereits bekannte Information zurückgegriffen werden, da es nur einen neuen Abtastwert x[N] gibt. Je größer die Verschiebungsschritte, desto mehr Multiplikationen werden benötigt, da immer mehr neue Abtastwerte x[ν] (neue Information) hinzukommen. Verschiebt man beispielsweise um 20 Abtastwerte x[ν], so muß der Algorithmus aus 4zwanzigmal durchlaufen werden, was einer zusätzlichen Anzahl von 80 Multiplikationen entspricht. In diesem Falle ergibt sich immer noch eine ungefähre Einsparung von etwa 66 Prozent der benötigten Multiplikationen und Additionen gegenüber den Gleichungen (2) und (3).
  • Da bei einer fortlaufenden Verschiebung des Analysefensters 16 eine stationäre Drehzahl der Brennkraftmaschine 1, welche Vorraussetzung für das Anwenden der DFT ist, nicht garantiert werden kann, da der Fahrer beispielsweise beschleunigt oder bremst, wird zusätzlich der Spektralanteil mit dem Index Null, also der Gleichanteil des Drehzahl-Signals S ausgewertet. Im vorliegenden Fall wird von der DFT für μ = 0 ein um den Faktor N = 8 zu großer Gleichanteil geliefert. Daher muss dieser Spektralwert noch durch den Wert N = 8 dividiert werden, sodass der Gleichanteil dem arithmetischen Mittelwert des Drehzahl-Signals S in einem Arbeitsspiel A von 720° Kurbelwellenwinkel entspricht. Liegt der Gleichanteil bzw. die Änderung des Gleichanteils zwischen zwei Verschiebungen innerhalb eines festgelegten Toleranzbandes, so kann hierdurch die nachfolgende Softwarefunktionalität, beispielsweise die Ereigniserkennungseinheit 14 oder die Zylinderidentifikationseinheit 15, erkennen, dass die gelieferten Spektralanteile X n[μ] korrekt sind und einer weiteren Auswertung unterzogen werden dürfen. Liegt der Gleichanteil bzw. die Änderung des Gleichanteils außerhalb des Toleranzbandes, so kann die nachfolgende Softwarefunktionalität die gelieferten Spektralanteile X[μ] verwerfen.
  • 5 zeigt die Berechnung des Gleichanteils xn+1[0] in dem zweiten Verschiebezustand gemäß 3 bei Kenntnis des Gleichanteils xn[0] in dem ersten Verschiebezustand gemäß 2. Es muss zunächst der bisherige Gleichanteil xn[0] mit dem Faktor N = 8 multipliziert werden, bevor die Berücksichtigung des zusätzlichen Abtastwertes x[N] und des wegfallenden Abtastwertes x[0] erfolgen kann. Anschließend erfolgt eine erneute Divison mit dem Faktor N = 8, um den neuen Gleichanteil xn+1[0] zu erzeugen.
  • Prinzipiell kann jedoch zur Erkennung einer stationären Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 auch der um den Faktor N zu große Gleichanteil der DFT verwendet werden. Hierdurch kann die fortwährende Multiplikation und Divison durch den Faktor N entfallen und somit die Anzahl der benötigten Rechenoperationen weiter reduziert werden.
  • Die Spektralanteile X[μ] können anschließend in üblicher Weise zur Detektion von Zündaussetzern und zur Identifikation des betroffenen Zylinders 3 ausgewertet werden. Hierzu wird beispielsweise auf die DE 10 2008 032 174 A1 verwiesen.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 6 zeigt eine alternative Berechnung der Multiplikation mit exp(j·2π·μ/N). Für den zweiten Verschiebezustand entsprechend 3 berechnet sich der Realteil nach
    Figure 00200001
    und der Imaginärteil nach
    Figure 00210001
  • Hierdurch kann die Anzahl von vier Multiplikationen auf drei Multiplikationen reduziert werden. Man spart somit pro Verschiebung des Analysefensters 16 um einen Abtastwert x[ν] auf Kosten von zwei Additionen eine Multiplikation, wobei eine Multiplikation einen höheren Rechenaufwand bedeutet, als zwei Additionen. Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise wird auf das erste Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • Nachfolgend wird ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Ausgehend von der Definitionsgleichung (1) der DFT kann eine weitere Reduzierung der für die Berechnung eines Spektralanteils X[μ] erforderlichen Multiplikationen erreicht werden, wenn der sogenannte Goertzel-Algorithmus zweiter Ordnung (Der Begriff „Ordnung” hat an dieser Stelle nichts mit den Ordnungen, welche bei einer Ordnungsanalyse berechnet werden, zu tun, sondern spiegelt nur die Anzahl der verwendeten Verzögerungsglieder bei dem Goertzel-Algorithmus wieder.) in Form der folgenden Differenzen-Gleichungen verwendet wird:
    Figure 00210002
  • Eine für die Umsetzung günstigere Darstellung von X[μ] ergibt sich zu:
    Figure 00220001
  • Bei dem Goertzel-Algorithmus handelt es sich um eine spezielle Implementierung der DFT in Form eines IIR-Filters zweiter Ordnung (IIR = Infinite Impulse Response). Die Anzahl der erforderlichen reellen Multiplikationen beträgt somit nur N + 2, wohingegen die Anzahl der reellen Multiplikationen bei Anwendung der DFT nach den Gleichungen (2) und (3) etwa 2 N beträgt. Die bei den Gleichungen (7) und (8) bzw. (9) und (10) prinzipiell nur einmal notwendige Durchführung einer vollständigen DFT kann somit weiter beschleunigt werden. Durch Ersetzen der DFT durch den Goertzel-Algorithmus können zusätzlich etwa 50 Prozent der erforderlichen Multiplikationen eingespart werden. Mittels des Goertzel-Algorithmus können auch die erforderlichen Multiplikationen bei den Gleichungen (2) und (3) reduziert werden, wenn diese durch den Goertzel-Algorithmus ersetzt werden.
  • Offensichtlich ist für die Berechnung eines Spektralwertes X[μ] nur die Speicherung jeweils eines Funktionswertes der cos- und der sin-Funktion erforderlich, wodurch auch eine weitere drastische Reduzierung hinsichtlich des benötigten Speicherplatzes erreicht wird. Die DFT-Umsetzung nach den Gleichungen (2) und (3) hingegen, erfordert für die Berechnung eines Spektralwertes X[μ] N Funktionswerte der cos-Funktion und N Funktionswerte der sin-Funktion. Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Die vorgestellten Spektralanalyseverfahren können bei Verbrennungsmotoren bzw. Brennkraftmaschinen 1 mit einer beliebigen Zylinderanzahl Z verwendet werden, wobei die Länge des fortlaufenden Analysefensters 16 prinzipiell beliebig sein kann. Es muss also nicht zwingend eine Länge von 720° Kurbelwellenwinkel gewählt werden. Die Anwendung der Verfahren kann bei einer Abtastung sowohl im Winkelbereich (Ordnungsanalyse) als auch im Zeitbereich (Frequenzanalyse) erfolgen. Neben der Anwendung der Verfahren auf das Drehzahl-Signal S der Kurbelwelle 7 können diese auch auf andere Motorsignale (z. B. Körperschallsignal) angewandt werden.
  • Die Verfahren der mitlaufenden Spektralanalyse können in der Software des Steuergerätes 10 umgesetzt werden. Sobald dies zu einer unerwünschten hohen Prozessorbelastung führt oder die Rechengeschwindigkeit weiter erhöht werden soll, kann die mitlaufende Spektralanalyse mittels eines im Motorsteuergerät zusätzlich eingesetzten Hardware-Bausteins bzw. einer Hardware-Schaltung durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Transformationseinheit 13 als Hardware-Schaltung ausgebildet sein. Es können ein FPGA (Field Programmable Gate Array), ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit), ein CPLD (Complex Programmable Logic Device) oder ein DSP (Digital Signal Processor) zur Implementierung eingesetzt werden.
  • Durch die mitlaufende und selektive Spektralanalyse kann die Rechengeschwindigkeit gesteigert werden. Der Rechenaufwand kann drastisch reduziert werden, wenn Algorithmen eingesetzt werden, die bereits berechnete Spektralwerte nutzen, um die entsprechenden Spektralwerte nach einer Verschiebung des Analysefensters 16 um einen oder mehrere Abtastwerte x[ν] zu berechnen. Durch eine Hardware-Implementierung kann die Rechengeschwindigkeit nochmals erhöht werden. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, dass möglichst wenige Rechenoperationen, insbesondere möglichst wenig Multiplikationen und auch Additionen, benötigt werden, um die Spektralanteile X[μ] zu berechnen, wodurch die Rechengeschwindigkeit erhöht wird. Die hierbei erhaltenen Realteile und Imaginärteile bzw. Beträge und Argumente (Phasen) der einzelnen Spektralanteile (z. B. Ordnungen im Falle einer Ordnungsanalyse) können beispielsweise in nachfolgend implementierten Software-Funktionalitäten weiter verarbeitet werden, welche hieraus verschiedene Informationen hinsichtlich des aktuellen verbrennungstechnischen als auch des aktuellen motormechanischen Zustandes der Brennkraftmaschine 1 gewinnen können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008032174 A1 [0002, 0056]
    • - DE 10235665 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Spektralanalyse eines Signals einer Brennkraftmaschine, umfassend die Schritte: – Messen eines Signals (S) einer Brennkraftmaschine (1), – Digitalisieren des gemessenen Signals (S) zu einer Folge von Abtastwerten (x[ν]), und – Berechnen einer diskreten Fourier-Transformation in einem Steuergerät (10) derart, dass – eine erste Berechnung für eine Anzahl N von in einem Analysefenster (16) liegenden Abtastwerten (x[ν]) durchgeführt und mindestens ein vordefinierter Spektralanteil (X[μ]) ermittelt wird, – das Analysefenster (16) um eine Anzahl w von Abtastwerten (x[ν]) verschoben wird, wobei die Anzahl w kleiner als die Anzahl N ist, und – mindestens eine nachfolgende Berechnung für die Anzahl N von in dem Analysefenster (16) liegenden Abtastwerte (x[ν]) durchgeführt und der mindestens eine vordefinierte Spektralanteil (X[μ]) erneut ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl w nachfolgender Berechnungen für die erstmalig in dem Analysefenster (16) liegenden Abtastwerte (x[ν]) durchgeführt wird und der mindestens eine Spektralanteil (X[μ]) bei jeder Berechnung erneut bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Anzahl w = 1 gilt und das Analysefenster (16) bei jeder Verschiebung um einen Abtastwert (x[ν]) verschoben wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste Berechnung der diskreten Fourier-Transformation derart erfolgt, dass ein Realteil Re(X[μ]) des mindestens einen Spektralanteils X[μ] nach der Gleichung 1
    Figure 00260001
    und ein Imaginärteil Im(X[μ]) des mindestens einen Spektralanteils X[μ] nach der Gleichung 2
    Figure 00260002
    berechnet wird, wobei μ ein Index des mindestens einen Spektralanteils X[μ], x[ν] die Folge von in dem Analysefenster (16) liegenden, reellen Abtastwerte und ν ein Index für die Abtastwerte ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der nachfolgenden Berechnungen der diskreten Fourier-Transformation nach der Gleichung 3
    Figure 00270001
    berechnet wird, wobei μ ein Index des mindestens einen Spektralanteils X[μ], Re(X n[μ]) der Realteil des mindestens einen Spektralanteils X[μ] unmittelbar vor der Verschiebung des Analysefensters (16), Im(X n[μ]) der Imaginärteil des mindestens einen Spektralanteils X[μ] unmittelbar vor der Verschiebung des Analysefensters (16), Re(X n+1[μ]) der Realteil des mindestens einen Spektralanteils X[μ] unmittelbar nach der Verschiebung des Analysefensters (16) um einen Abtastwert x[ν], Im(X n+1[μ]) der Imaginärteil des mindestens einen Spektralanteils X[μ] unmittelbar nach der Verschiebung des Analysefensters (16) um einen Abtastwert x[ν], x[0] der erste Abtastwert innerhalb des Analysefensters (16) vor der Verschiebung und x[N] der erstmalig in dem Analysefenster (16) liegende Abtastwert nach der Verschiebung ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der nachfolgenden Berechnungen der diskreten Fourier-Transformation nach der Gleichung 5
    Figure 00280001
    berechnet wird, wobei μ ein Index des mindestens einen Spektralanteils X[μ], Re(X n[μ]) der Realteil des mindestens einen Spektralanteils X[μ] unmittelbar vor der Verschiebung des Analysefensters (16), Im(X n[μ]) der Imaginärteil des mindestens einen Spektralanteils X[μ] unmittelbar vor der Verschiebung des Analysefensters (16), Re(X n+1[μ]) der Realteil des mindestens einen Spektralanteils X[μ] unmittelbar nach der Verschiebung des Analysefensters (16) um einen Abtastwert x[ν], Im(X n+1[μ]) der Imaginärteil des mindestens einen Spektralanteils X[μ] unmittelbar nach der Verschiebung des Analysefensters (16) um einen Abtastwert x[ν], x[0] der erste Abtastwert innerhalb des Analysefensters (16) vor der Verschiebung und x[N] der erstmalig in dem Analysefenster (16) liegende Abtastwert nach der Verschiebung ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Berechung der diskreten Fourier-Transformation nach Gleichung 7
    Figure 00290001
    und Gleichung 8
    Figure 00290002
    erfolgt, wobei nach Gleichung 9
    Figure 00290003
    mit ν = 0, 1, ..., N und y[–2] = y[–1] = 0 ist, wobei μ ein Index des mindestens einen Spektralanteils X[μ], Re(X[μ]) der Realteil des mindestens einen Spektralanteils X[μ] unmittelbar nach der Verschiebung des Analysefensters (16) um einen Abtastwert x[ν], Im(X[μ]) der Imaginärteil des mindestens einen Spektralanteils X[μ] unmittelbar nach der Verschiebung des Analysefensters (16) um einen Abtastwert x[ν], y[N – 1] ein Wert der Folge y[ν] nach Gleichung 9 zum Abtastwert x[ν = N – 1], y[N] ein Wert der Folge y[ν] nach Gleichung 9 zum Abtastwert x[ν = N], x[ν] die Folge von in dem Analysefenster (16) liegenden, reellen Abtastwerte und ν ein Index für die Abtastwerte x[ν] ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Signal (S) das Drehzahl-Signal einer Kurbelwelle (7) der Brennkraftmaschine (1) gemessen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl N der Abtastwerte (x[ν]) mindestens einem Arbeitsspiel (A) der Brennkraftmaschine (1) entspricht.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichanteil mit dem Index μ = 0 ausgewertet wird und der mindestens eine Spektralanteil (X[μ]) mit dem Index μ > 0 nur weiterverarbeitet wird, wenn die Änderung des Gleichanteils zwischen zwei Verschiebungen des Analysefensters (16) innerhalb eines definierten Toleranzbandes liegt.
  11. Steuergerät für eine Brennkraftmaschine zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Steuergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zumindest teilweise als Hardware-Schaltung (13) implementiert ist.
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