DE102009050973A1 - Seitenairbag - Google Patents

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DE102009050973A1
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airbag
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Rudolf Dipl.-Ing. Reichert
Lutz Dipl.-Ing. Ristow
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/23138Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration specially adapted for side protection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Seitenairbag (3) für ein Fahrzeug, wobei der Seitenairbag (3) durch Füllen mit einem Gas seitlich aus einer Rückenlehne (1.1) eines Fahrzeugsitzes (1) entfaltbar ist, wobei der Seitenairbag (3) im entfalteten Zustand mit zwei in Blickrichtung (B) einer im Fahrzeugsitz (1) sitzenden Person (2) auskragenden Teilen (3.2, 3.3) im Wesentlichen C-förmig so ausgebildet ist, dass ein oberer der auskragenden Teile (3.2) einen Schulterbereich der Person (2) und ein unterer der auskragenden Teile (3.3) einen Beckenbereich der Person (2) seitlich überdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Seitenairbag für ein Fahrzeug, wobei der Seitenairbag durch Füllen mit einem Gas seitlich aus einer Rückenlehne eines Sitzes entfaltbar ist.
  • Zur Senkung des Verletzungsrisikos von Fahrzeuginsassen bei Verkehrsunfällen mit Seitenaufprall ist die Verwendung von Seitenairbags bekannt. Seitenairbags sind seitlich in den Rückenlehnen von Fahrzeugsitzen angeordnet. Sie werden bei einem Aufprallereignis mit einem Gas befüllt und entfaltet und gelangen dabei zwischen den Fahrzeuginsassen und eine Fahrzeugtür oder die Karosserie.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten Seitenairbag für ein Fahrzeug zum Schutz von Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall des Fahrzeuges anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Seitenairbag gelöst, welcher die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Seitenairbag für ein Fahrzeug ist durch Füllen mit einem Gas seitlich aus einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes entfaltbar. Erfindungsgemäß ist der Seitenairbag im entfalteten Zustand mit zwei in Blickrichtung einer im Fahrzeugsitz sitzenden Person auskragenden Teilen im Wesentlichen C-förmig so ausgebildet, dass ein oberer der auskragenden Teile einen Schulterbereich der Person und ein unterer der auskragenden Teile einen Beckenbereich der Person seitlich überdeckt. Der Rippen- und Abdominalbereich der Person ist dabei im Wesentlichen ausgespart oder mit einem nur geringen Innendruck führenden Luftsackanteil (auch Kammer genannt) überdeckt.
  • Die Erfindung führt einen Seitenairbag (Luftsack für den Seitenaufprall) in einem Fahrzeug so aus, dass er der Biomechanik des Menschen folgend die Bereiche des Körpers belastet, welche die höchsten Belastungen aufnehmen können.
  • Der Körper des Menschen ist aufgrund der Verteilung der Knochen in seinem Skelett je nach Körperregion unterschiedlich stark belastbar. Über Schultern und Becken kann ohne große Verletzungsgefahr lateral eine sehr hohe Last, im Bereich der Rippen und des Bauchraums jedoch nur eine geringe Last eingeleitet werden. Der erfindungsgemäße Seitenairbag stellt eine biomechanisch optimierte Abdeckung der hoch belastbaren Bereiche Schultern und Becken dar.
  • Der erfindungsgemäße Airbag ist damit auch bekannten Airbagsystemen überlegen, bei denen beispielsweise ein Thoraxairbag und ein Beckenairbag getrennt voneinander vorgesehen sind oder bei denen Thorax und Becken mit einem gemeinsamen Airbag abgedeckt sind.
  • Insbesondere die erfindungsgemäße Belastung der Schulter durch den oberen nach vorn auskragenden Teil des Seitenairbags nimmt bei geringer Verletzungsgefahr einen hohen Anteil der Aufprallenergie auf.
  • Der erfindungsgemäße Seitenairbag mit einem Gasgenerator ist besonders einfach in Aufbau, Bauraum und technischer Komplexität. Er weist ein vergleichsweise geringes Gewicht auf, ist aufgrund seiner kompakten Abmessungen in kleine Bauräume zu integrieren und kostengünstig.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Person und einem entfalteten Seitenairbag, und
  • 2 eine schematische Seitenansicht der Person mit einer weiteren Ausführungsform des entfalteten Seitenairbags.
  • Einander entsprechende Teile sind in beiden Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes 1 mit einer Person 2 und einem entfalteten Seitenairbag 3 gezeigt. Der Seitenairbag 3 ist im Wesentlichen C-förmig gebildet und ist in einem mittleren, im Wesentlichen senkrechten Bereich 3.1 mit einer Rückenlehne 1.1 des Fahrzeugsitzes 1 verbunden. In der Rückenlehne 1.1 ist ein nicht dargestellter Gasgenerator angeordnet, mittels dessen der Seitenairbag 3 bei einem Aufprallereignis mit einem Gas gefüllt werden kann. Vor dem Aufprallereignis befindet sich der Seitenairbag 3 in gefaltetem Zustand innerhalb der Rückenlehne 1.1.
  • Der C-förmige Seitenairbag 3 weist im entfalteten Zustand zwei in Blickrichtung B der Person 2 auskragende Teile 3.2, 3.3 auf. Ein oberer der auskragenden Teile 3.2 überdeckt seitlich einen Schulterbereich der Person 2 (hier durch einen Dummy repräsentiert) und ein unterer der auskragenden Teile 3.3 einen Beckenbereich der Person 2.
  • Ein zwischen den auskragenden Teilen 3.2, 3.3 und dem mittleren Bereich 3.1 befindlicher Bereich kann zumindest teilweise als ein geringfügig druckführender oder druckfreier Airbagbereich ausgebildet sein. Diese Ausführungsform kann aus Stabilitätsgründen zur besseren Entfaltung oder zur Einbeziehung eines Thoraxschutzes des Seitenairbags 3 vorteilhaft sein.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Person 2 mit einer weiteren Ausführungsform des entfalteten Seitenairbags 3.
  • Der obere auskragende Teil 3.2 ist in seiner Höhe so ausgebildet, dass Personen 2 unterschiedlicher Körpergrößen im Schulterbereich gestützt werden. Desgleichen ist der untere auskragende Teil 3.3 von der Höhe her so gestaltet, dass das Becken der Person 2 auch dann geschützt ist, wenn die Person 2 eine höhere Sitzposition einnimmt, beispielsweise bei Verwendung einer Sitzerhöhung.
  • Die Blickrichtung B kann mit einer Fahrtrichtung identisch sein (Fahrzeugsitz 1 in Fahrtrichtung). Ebenso kann die Blickrichtung B der Fahrtrichtung entgegengesetzt sein (Fahrzeugsitz 1 entgegen der Fahrtrichtung), beispielsweise bei Verwendung in einem Großraumfahrzeug (Van, Kleinbus) oder einem öffentlichen Verkehrsmittel (Bus, Straßenbahn).

Claims (3)

  1. Seitenairbag (3) für ein Fahrzeug, wobei der Seitenairbag (3) durch Füllen mindestens einer druckführenden Kammer mit einem Gas seitlich aus einer Rückenlehne (1.1) eines Fahrzeugsitzes (1) entfaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine druckführende Kammer des Seitenairbag (3) im entfalteten Zustand mit zwei in Blickrichtung (B) einer im Fahrzeugsitz (1) sitzenden Person (2) auskragenden Teilen (3.2, 3.3) im Wesentlichen C-förmig so ausgebildet ist, dass ein oberer der auskragenden Teile (3.2) einen Schulterbereich der Person (2) und ein unterer der auskragenden Teile (3.3) einen Beckenbereich der Person (2) seitlich überdeckt.
  2. Seitenairbag (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittlerer, im Wesentlichen senkrechter Bereich (3.1) des C-förmigen Seitenairbags (3) mit der Rückenlehne (1.1) und einem Gasgenerator verbunden ist.
  3. Seitenairbag (3) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen den auskragenden Teilen (3.2, 3.3) und dem mittleren Bereich (3.1) befindlicher Bereich als eine geringfügig druckführende Kammer oder als ein druckfreier Airbagbereich ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3511210A1 (de) * 2018-01-15 2019-07-17 Autoliv Development AB Seitenairbagvorrichtung und fahrzeugsitz mit der seitenairbagvorrichtung

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EP3511210A1 (de) * 2018-01-15 2019-07-17 Autoliv Development AB Seitenairbagvorrichtung und fahrzeugsitz mit der seitenairbagvorrichtung
CN110040098A (zh) * 2018-01-15 2019-07-23 奥托立夫开发公司 侧气囊装置以及具备该侧气囊装置的车辆用座椅

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