DE102009049138A1 - Geschirmter Steckverbinder unter Einsatz von leitfähigen Kunststoffen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines geschirmten Steckverbinders (1), der am Ende eines Kabels (2), welches eine Abschirmung (3) aufweist, angeordnet ist, wobei ein Außengehäuse (5) durch einen Spritzgussvorgang aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff gebildet wird, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Abschirmung (3) des Kabels (2) freigelegt wird, danach ein Innenteil (4) aus einem elektrisch nicht leitfähigen Kunststoff durch einen ersten Spritzgussvorgang gebildet wird, wobei das Innenteil (4) das Ende des Kabels (2) umfasst, jedoch die freigelegte Abschirmung (3) zumindest teilweise nicht bedeckt, und anschließend der zweite Spritzgussvorgang zur Bildung des Außengehäuses (5) durchgeführt wird, wobei der elektrisch leitfähige Kunststoff bis auf die freigelegte Abschirmung (3) vordringt und diese elektrisch kontaktiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines geschirmten Steckverbinders sowie ein nach dem Verfahren hergestellter Steckverbinder gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes der unabhängigen Patentansprüche.
  • Aus der DE 103 38 616 A1 ist ein Steckverbinder in Form von einem Stecker oder einer Buchse einer abgeschirmten Steckverbindung bekannt, wobei eine Abschirmung eines Kabels, an dessen Ende sich die Steckverbindung befindet, mit einer Abschirmung der Steckverbindung verbindbar ist, wobei der Steckverbinder ein Außengehäuse aufweist, wobei dieses Außengehäuse aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff besteht und mit der Abschirmung des Kabels verbindbar oder verbunden ist.
  • Für die heutige Datenübertragung, insbesondere in der Automatisierungstechnik oder der Netzwerktechnik, sind solche Steckverbinder unverzichtbar, um die Daten gerade in rauen Umgebungsbedingungen sicher, zuverlässig und vor allen Dingen störungsfrei übertragen zu können. Der bekannte Steckverbinder hat somit in Bezug auf die Übertragungssicherheit den Vorteil, dass diese gewährleistet ist, da die Abschirmung, die von dem Kabel in Form von dessen Abschirmung kommt, über den Steckverbinder, genauer dessen Außengehäuse aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff, bis zu einem Gegensteckverbinder, der analog zu dem Steckverbinder aufgebaut ist, durchgeführt wird. Somit besteht bei der Abschirmung in dem Bereich, in dem der Steckverbinder und der Gegensteckverbinder miteinander gekuppelt werden, keine Unterbrechung der Abschirmung.
  • Bei diesem Stand wird zwar das Außengehäuse nach dem Zusammenbau der einzelnen Elemente des Steckverbinders um diese herum gespritzt. Dies hat aber den Nachteil, dass der Aufbau des Steckverbinders nicht flexibel ist und die Stabilität des Steckverbinders insbesondere in rauen Umgebungsbedingungen, wo sie z. B. Stößen unterliegen, nicht ausreichend ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zur Herstellung eines geschirmten Steckverbinders sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten geschirmten Steckverbinders anzugeben, der in einem automatisierten Prozess einfach und zuverlässig hergestellt werden kann und der gleichzeitig sicherstellt, dass die Verbindung des elektrisch leitfähigen Außengehäuses mit der Abschirmung des Kabels dauerhaft und zuverlässig ist.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der jeweiligen unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • In dem Verfahrensanspruch 1 ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Abschirmung des Kabels freigelegt wird, danach ein Innenteil aus einem elektrisch nicht leitfähigen Kunststoff durch einen ersten Spritzgussvorgang gebildet wird, wobei das Innenteil des Ende des Kabels umfasst, jedoch die freigelegte Abschirmung zumindest teilweise nicht bedeckt, und anschließend der zweite Spritzgussvorgang zur Bildung des Außengehäuses durchgeführt wird, wobei der elektrisch leitfähige Kunststoff bis auf die freigelegte Abschirmung vordringt und diese elektrisch kontaktiert.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass mit Herstellung des Innenteils in einem Spritzgussvorgang aus einem elektrisch nicht leitfähigen Kunststoff eine Aufnahmemöglichkeit für die weiteren Elemente des Steckverbinders gebildet werden. Die weiteren Elemente des Steckverbinders sind insbesondere das Ende des Kabels sowie auf der gegenüber liegenden Seite die Kontaktpartner, die in bekannter Weise in einem Kontaktträger angeordnet sind, über welche der Steckverbinder mit einem Gegensteckverbinder in Verbindung gebracht werden kann. Außerdem ist von Vorteil, dass das Innenteil an dem Außenmantel des Kabels angespritzt wird, um hier Dichtheit bezüglich Längswasser sowie ein Zugentlastung herstellen zu können.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass auch das Außengehäuse aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff gespritzt wird, wobei bei diesem Spritzvorgang das vorher schon hergestellte Innenteil umspritzt wird, wodurch sich die Stabilität und Robustheit des Steckverbinders weiter erhöht. Alternativ kann das Außengehäuse aus einem Leichmetallwerkstoff wie Aluminium bestehen und vorzugsweise in einem Aluminiumdruckgussverfahren hergestellt sein.
  • Eine Besonderheit der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Abschirmung des Kabels vor den Spritzgussvorgängen bereichsweise freigelegt wurde, wobei in dem ersten Spritzgussvorgang, bei dem das Innenteil gespritzt wird, sichergestellt werden muss, dass der freigelegte Bereich der Abschirmung zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig nicht von dem Kunststoff des Innenteils bedeckt ist. Das heißt, nach dem ersten Spritzgussvorgang, mit dem das Innenteil hergestellt wird, verbleibt die Oberfläche der Abschirmung unbedeckt, so dass diese erst im zweiten Spritzgussvorgang zur Herstellung des Außengehäuses mit dem elektrisch dann leitfähigen Kunststoff bedeckt und somit elektrisch kontaktiert wird. Dadurch ist sicherge stellt, dass die Abschirmung des Kabels zuverlässig an das Außengehäuse des Steckverbinders zwecks Abschirmung angebunden ist. Diese Anbindung ist insbesondere dann besonders zuverlässig und dauerhaft, wenn die Abschirmung des Kabels ein Abschirmgeflecht oder dergleichen ist, in welches der elektrisch leitfähige Kunststoff beim Spritzgussvorgang für das Außengehäuse eindringen kann.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird bei dem ersten Spritzgussvorgang zur Herstellung des Innenteils im Bereich der freigelegten Abschirmung des Kabels ein Fenster gebildet, über welche der elektrisch leitfähige Kunststoff zur Bildung des Außengehäuses an die Abschirmung gelangt. Hierzu ist bei der Formgebung für den Spritzgussvorgang des Innenteils das Werkzeug so zu gestalten, dass nach dem Spritzgussvorgang zur Herstellung des Innenteils das Fenster im Bereich der Abschirmung, die vorher freigelegt wurde, entsteht, so dass beim zweiten Spritzgussvorgang der elektrisch leitfähige Kunststoff über das Fenster in den Bereich der freigelegten Abschirmung vordringen kann.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird das Innenteil erst nach seiner Herstellung mit einem Fenster versehen, über welches dann der elektrisch leitfähige Kunststoff zur Bildung des Außengehäuses an die Abschirmung gelangt, wenn das Außengehäuse in dem Spritzgussvorgang hergestellt wird.
  • Beide Varianten lassen sich automatisiert sehr gut realisieren, wobei der erstgenannten Variante der Vorzug zu geben ist, da das Fenster auf Grund entsprechender Formgebung des Spritzgusswerkzeuges direkt mit Ausführung des Spritzgussvorganges erzielt wird, wohingegen bei der zweiten Variante ein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich ist. Ein solcher zusätzlicher Arbeitsschritt hat beispielsweise dann den Vorteil, wenn die Form des Fensters bei verschiedenen Varianten eines Steck verbinders variieren soll, so dass dann erforderliche Werkzeugänderungen nicht erforderlich sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, auf die diese jedoch nicht beschränkt ist, sind im Folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Stecker,
  • 2: einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kuppler,
  • 3: einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Winkelkuppler,
  • 4: die Freilegung der Abschirmung des Kabels.
  • In den 1 bis 3 ist jeweils ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Steckverbinder 1 gezeigt, wobei in 1 eine Kupplung, in 2 ein Stecker und in 3 eine Winkelkupplung dargestellt ist. Die in den 1 und 2 gezeigten länglichen Bauformen des Steckverbinders 1 sowie die in 3 gezeigte abgewinkelte Form des Steckverbinders 1 (Winkelkupplung oder Winkelstecker) sind üblich und bevorzugt, wobei jedoch die Erfindung nicht auf diese Bauformen beschränkt ist.
  • 1 zeigt den Steckverbinder 1, der am Ende eines abgeschirmten Kabels 2 angeordnet ist. Das Kabel 2 hat in an sich bekannter Weise eine Abschirmung 3, bei spielsweise ein Abschirmgeflecht oder dergleichen. Üblicherweise umgibt die Abschirmung 3 die koaxial innen liegenden elektrischen Leiter des Kabels 2 (hier nicht dargestellt, wobei es auch denkbar ist, dass ein einzelner Leiter des Kabels 2 der Abschirmung dient.
  • Erfindungsgemäß wird in einem Spritzgussvorgang ein in diesem Fall längliches und hülsenförmiges Innenteil 4 hergestellt, wobei es denkbar ist, dass das Innenteil 4 zunächst separat von den übrigen Bauteilen des Steckverbinders 1 hergestellt wird oder der Spritzgussvorgang so ausgeführt wird, dass das Innenteil 4 schon direkt auf das entsprechend vorbereitete Ende des Kabels 2 aufgespritzt wird.
  • Nach diesem ersten Spritzgussvorgang, nach dem das Innenteil 4 sich also am Ende des Kabels 2 befindet, wird in einem weiteren Spritzgussvorgang ein Außengehäuse 5 aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff hergestellt. Dabei umgibt das Außengehäuse 5 zumindest teilweise, insbesondere vollständig oder überstehend das Innenteil 4, wobei das eine Ende des Außengehäuses 5 auch bis auf den Mantel des Kabels 2 reichen kann.
  • Bei dem Steckverbinder 1 gemäß 1 ist auf der Steckverbinderseite eine Überwurfmutter (vorzugsweise aus einem elektrisch leitfähigen Material, ebenfalls ein elektrisch leitfähiger Kunststoff oder ein metallischer Werkstoff) angebracht, damit der Steckverbinder im zusammengesteckten Zustand mit einem Gegensteckverbinder mechanisch verbunden, insbesondere verschraubt werden kann.
  • In analoger Weise wird der Steckverbinder 1 gemäß 2, bei dem es sich um einen Stecker handelt, hergestellt, wobei bei diesem Steckverbinder 1 am steckerseitigen Ende eine Überwurfschraube 7 angeordnet wird, wobei hinsichtlich Design und Funktion die Überwurfmutter 6 mit der Überwurfschraube 7 korrespondiert, damit die beiden Steckverbinder gemäß 1 und 2 zu einer Steckverbindung zusammengesteckt und fixiert werden können.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 1 und 2 ist in den Innenteil 4 ein Fenster 8 vorgesehen, welches entweder bei dem Spritzgussvorgang zur Herstellung des Innenteils 4 ausgespart bleibt oder nach der Herstellung des Innenteils 4 eingebracht wird. Über dieses Fenster 8 ist die Möglichkeit gegeben, dass mit Herstellung des Außengehäuses 5 in einem Spritzgussvorgang der verwendete, elektrisch leitfähige Kunststoff bis auf den freigelegten Bereich der Abschirmung 3 des Kabels 2 gelangen kann, so dass dadurch die Abschirmung 3 mit dem Außengehäuse 5 mechanisch verbunden und elektrisch kontaktiert wird. Dadurch ist sichergestellt, dass im zusammengesteckten Zustand von Kupplung und Stecker über das Außengehäuse 5 sowie die zusammengeschraubte Überwurfmutter 6 und die Überwurfschraube 7 eine durchgehende Abschirmung realisiert ist.
  • Nach dem vorbeschriebenen Verfahren wird auch die in 3 gezeigte Winkelkupplung (oder der nicht dargestellte Winkelstecker) hergestellt, wobei abweichend von der länglichen Bauform des Steckverbinders 1 gemäß 1 oder 2 das Innenteil 4 und/oder das Außengehäuse 5 nicht länglich und hülsenförmig, sondern abgewinkelt ausgebildet sind.
  • Zur Vervollständigung der Beschreibung der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 3 noch darauf hingewiesen, dass das Kabel 2 mindestens einen elektrischen Leiter 10 oder mehr als einen elektrischen Leiter 10 aufweisen kann. Der elektrische Leiter 10 ist bei der Winkelkupplung gemäß 3, aber auch bei den Steckverbindern gemäß der 1 und 2, in einen Kontaktträger 11, der ebenfalls ein Spritz gussteil aus einem elektrisch nicht leitfähigen Kunststoff sein kann, hineingeführt, wobei der Kontaktträger 11 hier nicht dargestellte Kontaktpartner (wie Steckerstifte oder Buchsen) aufnimmt. Um diesen Kontaktträger 11 herum, der insbesondere von dem Innenteil 4 gehalten wird, ist wieder die Überwurfmutter 6 oder die Überwurfschraube 7 angeordnet.
  • In 4 schließlich ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, wie die Abschirmung 3 des Kabels 2 freigelegt werden kann. Zu diesem Zweck wird der äußere Mantel einschließlich der Abschirmung 3 entfernt und damit die elektrischen Leiter 10 freigelegt, die in den Kontaktträger 11 eingeführt werden, nachdem sie mit den entsprechenden Kontaktpartnern versehen worden sind. Danach wird z. B. beabstandet von dem Ende des Kabelmantels, dieser Kabelmantel radial eingeschnitten und in Richtung des Kontaktträgers 11 bewegt, so dass radial umlaufend die Abschirmung 3 des Kabels 2 freigelegt wird. Dies ist eine bevorzugte Freilegung in Form eines Teilabzuges 9 der Abschirmung 3 des Kabels 2, da sich diese schnell, einfach und automatisiert erzielen lässt. So kann beispielsweise nach dem automatisiert erfolgten Teilabzug 9 des Kabelmantels zur Freilegung der Abschirmung 3 das in 4 gezeigte und entsprechend vorbereitete Ende des Kabels 2 in eine Spritzgussform eingelegt werden, wobei dann in einem darauf folgenden Spritzgussvorgang das Innenteil 4 erzeugt wird. Nachdem dies erfolgt ist, wird das dann vorbereitete Ende mit dem Innenteil 4 zusammen in ein weiteres Werkzeug eingelegt und in einem weiteren Spritzgussvorgang das Außengehäuse 5 aus elektrisch leitfähigem Kunststoff gespritzt. Anschließend ist es nur noch erforderlich, die Überwurfmutter 6 oder die Überwurfschraube 7 an dem Außengehäuse 5 z. B. durch Einklipsen zu befestigen, so dass danach der fertige Steckverbinder 1 zur Verfügung steht.
  • Bezüglich des Spritzgussvorgangs sei noch erwähnt, dass dieser an sich bekannt ist. Hierbei wird in ein Spritzgusswerkzeug, welches die äußeren Konturen des herzustellenden Teils aufweist, unter Verwendung der erforderlichen Fixierelemente und Schieber der spritzgussfähige Kunststoff eingespritzt und dass Spritzgusswerkzeug nach dem Erhärten des eingespritzten Kunststoffes geöffnet, so dass das fertiggestellte Teil entnommen werden kann.
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Kabel
    3
    Abschirmung
    4
    Innenteil
    5
    Außengehäuse
    6
    Überwurfmutter
    7
    Überwurfschraube
    8
    Fenster
    9
    Teilabzug
    10
    elektrischer Leiter
    11
    Kontaktträger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10338616 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines geschirmten Steckverbinders (1), der am Ende eines Kabels (2), welche eine Abschirmung (3) aufweist, angeordnet ist, wobei ein Außengehäuse (5) durch einen Spitzgussvorgang aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (3) des Kabels (2) freigelegt wird, danach ein Innenteil (4) aus einem elektrisch nicht leitfähigen Kunststoff durch einen ersten Spritzgussvorgang gebildet wird, wobei das Innenteil (4) das Ende des Kabels (2) umfasst, jedoch die freigelegte Abschirmung (3) zumindest teilweise nicht bedeckt, und anschließend der zweite Spritzgussvorgang zur Bildung des Außengehäuses (5) durchgeführt wird, wobei der elektrisch leitfähige Kunststoff bis auf die freigelegte Abschirmung (3) vordringt und diese elektrisch kontaktiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem ersten Spritzgussvorgang zur Herstellung des Innenteils (4) im Bereich der freigelegten Abschirmung (3) ein Fenster (8) gebildet wird, über welches der elektrisch leitfähige Kunststoff zur Bildung des Außengehäuses (5) an die Abschirmung (3) gelangt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) nach seine Herstellung mit einem Fenster (8) versehen wird, über welches der elektrisch leitfähige Kunststoff zur Bildung des Außengehäuses (5) an die Abschirmung (3) gelangt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (3) ein Abschirmgeflecht ist, welches bei dem Spritzgussvorgang zur Bildung des Außengehäuses (5) von dem elektrisch leitfähigen Kunststoff durchdrungen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Außengehäuse (5) eine Überwurfmutter (6) oder eine Überwurfschraube (7) angeordnet ist, wobei die Überwurfmutter (6) oder die Überwurfschraube (7) aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht.
  6. Steckverbinder (1), hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche
  7. Steckverbinder (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil 4 und das Außengehäuse 5 länglich und hülsenförmig ausgebildet ist, wobei das Innenteil 4 koaxial innerhalb des Außengehäuses 5 angeordnet ist.
  8. Steckverbinder (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) und das Außengehäuse (5) zumindest teilweise länglich und hülsenförmig ausgebildet sind und das Innenteil (4) und/oder das Außengehäuse (5) in dem Kabel (2) abgewandtem Bereich abgewinkelt ausgebildet ist.
  9. Steckverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) einen Kontaktträger (11) aus einem elektrisch nicht leitfähigem Material aufweist, wobei in dem Kontaktträger (11) zumindest ein Kontaktpartner, vorzugsweise mehrere Kontaktpartner, angeordnet sind, wobei der jeweilige Kontaktpartner mit einem elektrischen Leiter (10) des Kabels (2) verbunden ist.
  10. Steckverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine elektrische Leiter (10) innerhalb des hülsenförmigen Innenteils (4) oder vollständig von dem Innenteil (4) nach dessen Herstellung umgeben ist.
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