DE102009048651A1 - Brandschutzsystem für Rohre, Leitungen und/oder ähnliche Einrichtungen - Google Patents

Brandschutzsystem für Rohre, Leitungen und/oder ähnliche Einrichtungen Download PDF

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Abstract

Brandschutzsystem zur Abschottung und feuerbeständigen, rauchdichten Durchführung von Rohren, Kabeln, Leitungen und/oder anderen Bauteilen durch Wände und/oder Decken und/oder andere Bauteile von Gebäuden, bestehend aus einem Verbindungsstück 2, welches zur Verbindung zweier Rohrabschnitte 10, 20 ausgebildet ist und dabei die Rohrabschnitte 10, 20 voneinander beabstandet, weiter einer Dichtungsmanschette 3 sowie einem in einem nichtbrennbaren Gehäuse 5 angeordneten unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden, intumeszierenden Brandschutzmittel 4, welches das Verbindungsstück 2 im Brandfall verschließt, wobei das System 1 Mittel 6 aufweist, welche im Brandfall zur Gewichtsaufnahme der an das System 1 angeschlossenen Rohre und/oder anderen Bauteile ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brandschutzsystem zur Abschottung und feuerbeständigen, rauchdichten Durchführung von Rohren, Kabeln, Leitungen und anderen Bauteilen durch Wände und Decken und/oder andere Bauteile.
  • Das Brandschutzsystem ist besonders geeignet für nichtbrennbare Rohre, brennbare Rohre und Kombination aus nichtbrennbaren Rohren mit brennbaren Rohren insbesondere für die Entwässerungstechnik, aber auch für die Durchführung von anderen Bauteilen, Leitungen und Kabeln durch Wände und Decken mittels eines sogenannten Verbinders mit Brandschutzeigenschaften. Die Brandschutzabschottung wird in den Bauordnungen gefordert. Werden Rohre oder ähnliche Bauteile durch Wände oder Decken geführt, müssen diese so abgeschottet werden, dass für eine bestimmte Zeit weder Feuer noch Rauch von einem Abschnitt in den nächsten Abschnitt übertragen werden kann. Bei offenen Systemen wie Hausentwässerungsleitungen, können heiße Rauchgase in die Rohrleitung eindringen und dadurch das raumabschließende Bauteil überqueren. Um das zu vermeiden werden besondere Systeme in der Rohrleitung eingebaut, die diese im Brandfall verschließen.
  • Die Abschottung nichtbrennbarer Rohre durch raumabschließende Bauteile wird durch unterschiedliche Maßnahmen hergestellt. Für geschlossen geprüfte Abschottungen reichen Ummantellungen aus. Die Forderung auf EU Ebene nach Abschottungen für offene Rohre kann nicht mehr durch Ummantelungen bewerkstelligt werden.
  • Problemfall bei der Durchführung durch raumabschließende Bauteile:
    • – Temperaturweiterleitung verursacht durch das Rohr
    • – Hochtemperierte Rauchgase durch das Rohr verursacht im offenen System hohe Oberflächentemperaturen in dem flammabgewandten Raum
    • – Materialwechsel innerhalb des Leitungssystems verursachen Rauchaustritt in anderen Nutzungseinheiten
    • – Bewegungen an den Bauteilen im Brandfall verursachen Beschädigungen im Raumabschluss
  • Abhilfe schaffen Maßnahmen, die im Brandfall das Rohr verschließen.
  • Wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Rohrverbinder mit Abschottungseigenschaften für Rohrleitungen.
  • Diese Brandschutzverbindungsmanschette, nachfolgend BSVM (Brandschutzverbindungsmanschette) genannt, wird eingesetzt für die elastische, kraftschlüssige, staub-, gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zweier Rohrenden. Bei Hitzeeinwirkung wird der Innenquerschnitt so ausgefüllt, dass keine Rauchgase in das Rohr eintreten oder durch das Rohr an dieser Stelle weiter in die Anlage gelangen können.
  • Aus der DE 200 15 928 U1 sind bereits Spannverbinder zur Axialverbindung zweier Rohre bekannt.
  • Brandschutzmanschetten zum Verschluss von Rohrdurchführungen brennbarer Rohre durch Decken und Wände sind ebenfalls bekannt. Diese Manschetten werden unterhalb der Decke um das Rohr gelegt und an der Deckenunterseite befestigt. Ebenfalls sind auch halb in der Decke eingelassene Rohrmanschetten oder voll eingelassene Brandschutzmanschetten bekannt ( DE 202 14 256 U1 ). In den Brandschutzmanschetten befindet sich ein Material, was bei Hitzeeinwirkung sein Volumen dahingehend verändert, dass die durch das wegschmelzende Rohr entstehende Öffnung verschlossen wird. Die Brandschutzmanschette ist dadurch an die Decke oder Wand kraftschlüssig zu befestigen.
  • Aus der DE 10 2006 026 190 A1 ist auch ein Bauteil bekannt, welches aus zwei Verbinder mit einem Zwischenstück aus brennbarem Rohr besteht und umgeben ist von im Brandfall aufblähenden Material unter einer durchgehenden Blechabdeckung.
  • In der DE 101 26 998 A1 werden eine Vorrichtung zum Durchführen von Installationselementen durch Decken und Wände beschrieben.
  • Aus DE 10 206 075 50 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, in der innerhalb eines Rohres Vertiefungen mit intumeszierenden Material ausgefüllt werden.
  • In der DE 10 2006 044 923 A1 wird eine weitere Brandschutzvorrichtung offenbart, wobei das Brandschutzmittel dort ein Federmittel umfasst. Durch die Federmittel soll ein schnelleres Verschließen der Rohröffnung im Bereich des Verbindungsstücks der Brandschutzvorrichtung erfolgen.
  • Nachteilig ist, dass die genannten Bauteile nur bedingt geeignet sind um im Brandfall den Verschluss einer Leitung vornehmlich einer nichtbrennbaren Abwasserleitung in der Hausinstallation sicher zu stellen. Wesentliche Merkmale, wie die Gewichtsaufnahme der über der Brandschutzmassnahme befindlichen Leitungen oder die unbemerkte Beeinträchtigung der brandschutztechnischen Wirkung durch mechanische Einflüsse z. B. durch eine maschinelle Rohrreinigung, werden nicht erfüllt. Kritisch dabei ist insbesondere, dass bislang keine Maßnahmen zur Gewichtsaufnahme der über der Brandschutzmassnahme befindlichen zusammenrutschenden Leitungen vorgesehen sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Brandschutzsystem vorzustellen, welches die bekannten Systeme unter Vermeidung der oben beschriebenen Nachteile verbessert. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den zugehörigen Ansprüchen enthalten.
  • Demnach beinhaltet die Erfindung ein Brandschutzsystem zur Abschottung und feuerbeständigen, rauchdichten Durchführung von Rohren, Kabeln, Leitungen und/oder anderen Bauteilen durch Wände und/oder Decken und/oder andere Bauteile von Gebäuden, bestehend aus einem Verbindungsstück, welches zur Verbindung zweier Rohrabschnitte ausgebildet ist und dabei die Rohrabschnitte voneinander beabstandet, weiter einer Dichtungsmanschette sowie einem in einem nichtbrennbaren Gehäuse angeordneten unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden, intumeszierenden Brandschutzmittel, welches das Verbindungsstück im Brandfall verschließt, wobei das System Mittel aufweist, welche im Brandfall zur Gewichtsaufnahme der an das System angeschlossenen Rohre und/oder anderen Bauteile ausgebildet sind.
  • Dadurch wird erreicht, dass das Gewicht des oberen Rohres bei der Brandschutzmaßnahme auf das untere Rohrteil geleitet wird, wodurch ein Absacken der Leitungen verhindert wird.
  • Bevorzugt ist dabei die Dichtungsmanschette durchgehend im Inneren des Verbindungsstücks angeordnet, wobei das Verbindungsstück als metallischer Spannverbinder ausgebildet ist und mittels Befestigungsmitteln mit den Rohrabschnitten fixier- und/oder verspannbar ist. Vorteilhaft sind die Mittel zur Gewichtsaufnahme in einem Gehäuse angeordnet und als Distanzring oder abschnittsweise angeordnetes Distanzstück ausgebildet.
  • Nach einer anderen Ausführung der Erfindung sind die Mittel zur Gewichtsaufnahme Bestandteil des Verbindungsstücks selbst und nicht mit dem Brandschutzmittel in einem Gehäuse angeordnet. Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, dass das Verbindungsstück Sicken aufweist, welche im Brandfall zur Aufnahme des Gewichts der an das System angeschlossenen Rohre und/oder anderen Bauteile ausgebildet sind.
  • Nach einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist das Verbindungsstück als gerades Bauteil, als T-Stück, Winkel oder Bogen oder als Reduzierstück ausgebildet, wodurch eine universelle Einsetzbarkeit des Systems realisiert werden kann. Vorteilhaft ist auch vorgesehen, dass die Dichtungsmanschette oder zumindest deren innere Wandung aus einem Material besteht, welches bei Erhitzung durch Zusammenziehen den inneren Querschnitt verengt. Bevorzugt können dabei nach einem weiteren Merkmal Mittel vorgesehen werden, die die Wandung der Dichtungsmanschette bei Hitzeeinwirkung schwächen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden bevorzugten, jedoch nicht beschränkenden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die jeweiligen Zeichnungen verdeutlicht.
  • Es zeigen:
  • 1: ein Brandschutzsystem mit Mitteln zur Gewichtsaufnahme in Form eines Distanzstücks,
  • 2: eine andere Variante des Brandschutzsystems ohne Rohrabschnitte,
  • 2a: ein Brandschutzsystem nach 2 mit Rohrabschnitten,
  • 3: ein Brandschutzsystem mit Brandschutzfunktion a) im Betriebsfall und b) im Brandfall,
  • 4: Einbaubeispiele des Brandschutzsystems in Fallleitung aus Gusseisen,
  • 5: verschieden Varianten des Verbindungsstücks,
  • 6: einen Anwendungsfall für Kabel- oder Leitungsdurchführungen.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Brandschutzsystem 1 dargestellt. Das System 1 besteht aus einem Verbindungsstück 2, welches zur Verbindung zweier Rohrabschnitte 10, 20 ausgebildet ist und dabei die Rohrabschnitte 10, 20 voneinander beabstandet. Weiter ist eine Dichtungsmanschette 3 sowie ein in einem nichtbrennbaren Gehäuse 5 angeordnetes unter Hitzeeinwirkung aufschäumendes, intumeszierendes Brandschutzmittel 4 vorgesehen, welches das Verbindungsstück 2 im Brandfall verschließt. Das System 1 weist erfindungsgemäß Mittel 6 auf, welche im Brandfall zur Gewichtsaufnahme der an das System 1 angeschlossenen Rohre ausgebildet sind. Nach der in der 1 gezeigten Variante der Erfindung umfasst das Mittel 6 zur Gewichtsaufnahme einen im Gehäuse 5 zumindest abschnittsweise angeordneten Distanzring.
  • Bei der Dichtungsmanschette 3 handelt es sich um eine innenliegende durchgehende Dichtmanschette aus Gummi. An beiden Enden der Manschette sind Dichtungsaufnahmen 3.1 für die Rohre angeordnet. Umgeben wird die Dichtung durch durch das als Blechmantel ausgebildete Verbindungsstück 2, welches mittels einer oder mehrerer Schrauben 2.1 zusammengezogen wird. Dadurch entstehen die Dichtwirkung und die Zugfestigkeit der Verbindung. Das zwischen den Rohrenden befindliche Gummiteil ist soweit verdickt, dass die Wandungen der Rohre ausgeglichen sind.
  • Das Verbindungsstück 2 kann dabei als gerades Bauteil, als T-Stück, Winkel oder Bogen oder als Reduzierstück ausgebildet sein. Beispielhafte Bauformen sind in der 5 dargestellt.
  • Das Brandschutzmittel 4 ist im Fall der 1 im Gehäuse 5 im mittleren Teil zwischen den Dichtflächen der Rohre, zwischen Dichtungsmanschette 3 und dem ummantelnden Blech (Verbindungsstück 2) angeordnet.
  • Vorteilhaft dabei ist, dass das aufschäumende Material auch innerhalb des Verbindungsstücks 2 eingebracht ist und eine durchgehende Dichtung zwischen den Rohren entsteht. Dadurch kann das System sowohl als gleichwertiger Rohrspannverbinder 1' als auch als Brandschutzsystem 1 eingesetzt werden.
  • Die Wandung der Manschette 3 kann zum Teil verstärkt sein und damit aus einem weiteren Material bestehen, was bei Hitzeeinwirkung die Verschlusswirkung unterstützt, indem es sich bei Erwärmung in den Innenraum zieht. Dadurch entsteht schon bei Temperaturen ab 110° eine Verringerung des Querschnittes.
  • Das System kann sohl in vertikalen und horizontalen Leitungen angeordnet werden.
  • Für den Einbau in vertikalen Rohrleitungen:
    Die gängigen Einbauanleitungen von Gussrohr sehen eine Aufnahme des Leitungsgewichtes F durch eine Fallrohrstütze 30 für alle 4 Etagen vor. Innerhalb der 4 Etagen wird die Leitung durch Losschellen 40 in der Lage gehalten. Dadurch wirkt das Gewicht der Leitung auch auf die Verbinder. Im senkrechten Einbau wird durch das Gewicht der über dem Verbinder legenden Rohrleitungen eine Kraft ausgeübt. Diese Kraft muss im Betrieb auf das untere Rohrteil geleitet werden um ein Absacken der Leitung zu verhindern.
  • Um das Gewicht der Rohrleitung über das System auf die untere Rohrleitung im Betrieb und im Brandfall zu übertragen, sind erfindungsgemäß Distanzstücke (oder -ringe) (1), Stützen oder Sicken im Blechmantel des Vebindungsstücks 2 (2, 2a) vorgesehen. Besonders im Brandfall führt ein Absacken der Leitung zur Zerstörung der Abschottungswirkung. (3)
  • Das erfindungsgemäße System ist sowohl zwischen zwei nichtbrennbaren oder einem nichtbrennbaren und brennbarem Rohr anwendbar. Soll eine Abschottung zwischen nicht brennbaren Rohren erfolgen, kann das System 1 in allen Rohrteilen, z. B. vertikal, horizontal, nach oder vor Abzweigen oder im Abzweig, eingebaut werden, sofern an den Rohrteilen im Brandfall genügende Hitze entsteht (siehe 4).
  • Das System ist jedoch vorzugsweise für nicht brennbare Rohre oder für den Übergang von nicht brennbaren auf brennbare Rohre anwendbar.
  • Das Verbindungsstück 2 kann aus einem durchgehenden Teil oder aus mehreren Teilen bestehen.
  • In waagerechten Leitungen, wenn das nichtbrennbare Rohr durch die Wand als raumabschließendes Bauteil geführt wird, ist das System 1 beiderseitig anzubringen, um einen Verschluss herzustellen und eine flexible Entkopplung des Wanddurchbruches herzustellen.
  • Weiteres Einsatzgebiet ist die Durchführung von elektrischen Kabeln, Kunststoffleitungen oder andere brennbare oder nichtbrennbare Leitungen 11 durch raumabschließende Wände 60 entsprechend 6. Dabei können die raumabschließenden Wände unterschiedlicher Art sein (Leichtbau, Hohlkammer usw.).
  • Verwendet werden dazu als Hilfsmittel ein Rohr 50, vorzugsweise eines nichtbrennbaren Guss- oder Edelstahlrohresrohres.
  • Das System 1 wird dann mindestens an einer Seite des raumabschließenden Bauteiles angebracht, die Kabel oder andere Leitungen werden durch das Rohr durchgezogen. Aus Schallschutzgründen wird das Gussrohr mit vollständig mit nichtbrennbaren oder brennbaren Baustoffen oder einem anderen geeignetem Material verschlossen. Von außen kann eine flexible Abdichtung erfolgen. Im Brandfall verschließt das System das Rohr mit den Kabeln oder Leitungen an der beflammten Seite.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • DE 102006044923 A1 [0013]

Claims (9)

  1. Brandschutzsystem zur Abschottung und feuerbeständigen, rauchdichten Durchführung von Rohren, Kabeln, Leitungen und/oder anderen Bauteilen durch Wände und/oder Decken und/oder andere Bauteile von Gebäuden, bestehend aus einem Verbindungsstück 2, welches zur Verbindung zweier Rohrabschnitte 10, 20 ausgebildet ist und dabei die Rohrabschnitte 10, 20 voneinander beabstandet, weiter einer Dichtungsmanschette 3 sowie einem in einem nichtbrennbaren Gehäuse 5 angeordneten unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden, intumeszierenden Brandschutzmittel 4, welches das Verbindungsstück 2 im Brandfall verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das System 1 Mittel 6 aufweist welche im Brandfall zur Gewichtsaufnahme der an das System 1 angeschlossenen Rohre und/oder anderen Bauteile ausgebildet sind.
  2. Brandschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmanschette 3 durchgehend im Inneren des Verbindungsstück 2 angeordnet ist, wobei das Verbindungsstück 2 als metallischer Spannverbinder ausgebildet ist und mittels Befestigungsmitteln 2.1 mit den Rohrabschnitten 10, 20 fixier- und/oder verspannbar ist.
  3. Brandschutzsystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel 6 zur Gewichtsaufnahme im Gehäuse 5 angeordnet sind und als Distanzring oder abschnittsweise angeordnetes Distanzstück ausgebildet sind.
  4. Brandschutzsystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel 6 zur Gewichtsaufnahme Bestandteil des Verbindungsstücks 2 sind.
  5. Brandschutzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstücks 2 Sicken 2.2 aufweist, welche im Brandfall zur Aufnahme des Gewichts der an das System 1 angeschlossenen Rohre und/oder anderen Bauteile ausgebildet sind.
  6. Brandschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück 2 als gerades Bauteil, als T-Stück, Winkel oder Bogen oder als Reduzierstück ausgebildet ist.
  7. Brandschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungsmanschette 3 oder zumindest deren innere Wandlung oder Teile davon aus einem Material besteht, welches bei Erhitzung durch Zusammenziehen den Querschnitt verengt.
  8. Brandschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die die Wandungen der Dichtungsmanschette 3 bei Hitzeeinwirkung schwächen.
  9. Brandschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das System 1 nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für die Durchführung von elektrischen Kabeln, Kunststoffleitungen oder andere brennbare oder nichtbrennbare Leitungen durch raumabschließende Bauteile einsetzbar ist, wobei mindestens ein System 1 mit einem nichtbrennbaren Rohr 30 verbunden ist.
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