DE102009048386A1 - Kosmetische Fußbekleidung mit verbesserter Wirkung zur Hornhautentfernung - Google Patents

Kosmetische Fußbekleidung mit verbesserter Wirkung zur Hornhautentfernung Download PDF

Info

Publication number
DE102009048386A1
DE102009048386A1 DE200910048386 DE102009048386A DE102009048386A1 DE 102009048386 A1 DE102009048386 A1 DE 102009048386A1 DE 200910048386 DE200910048386 DE 200910048386 DE 102009048386 A DE102009048386 A DE 102009048386A DE 102009048386 A1 DE102009048386 A1 DE 102009048386A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cosmetic
crystals
abrasion
footwear
sock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910048386
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Braendle
Hans-Joerg Braendle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200910048386 priority Critical patent/DE102009048386A1/de
Publication of DE102009048386A1 publication Critical patent/DE102009048386A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose
    • A41B11/007Hosiery with an added sole, e.g. sole made of rubber or leather
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D29/00Manicuring or pedicuring implements
    • A45D29/18Manicure or pedicure sets, e.g. combinations without case, etui, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2200/00Details not otherwise provided for in A45D
    • A45D2200/10Details of applicators
    • A45D2200/1009Applicators comprising a pad, tissue, sponge, or the like
    • A45D2200/1018Applicators comprising a pad, tissue, sponge, or the like comprising a pad, i.e. a cushion-like mass of soft material, with or without gripping means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2200/00Details not otherwise provided for in A45D
    • A45D2200/10Details of applicators
    • A45D2200/1054Abrasive cosmetic skin peeling or scrubbing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/54Chiropodists' instruments, e.g. pedicure

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen Fußbeklen dem menschlichen Fuß zugewandten Innenseite mittels Klebeschichten Abriebkörper aufgebracht sind, die als Schmirgelflächen zur Hornhautentfernung ausgebildet sind, wobei die Abriebkörper aus zerklüfteten Kavitäten in der Oberfläche einer Kunststoffmasse bestehen, die auf der Innenseite der Socke angeordnet sind.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine kosmetische Fußbekleidung mit verbesserter Wirkung zur Hornhautentfernung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche kosmetische Fußbekleidung ist beispielsweise mit dem Gegenstand der auf die gleichen Anmelder zurückgehenden DE 10 2006 013 535 A1 bekannt geworden. Auf die dortige Offenbarung wird Bezug genommen. Diese Offenbarung soll voll inhaltlich von der Offenbarung der vorliegenden Erfindung umfasst sein. Im Mittelpunkt der DE 10 2006 013 535 A1 steht, dass auf der Innenseite einer kosmetischen Fußbekleidung, insbesondere einer Socke, Abriebkörper angeordnet sind, die bevorzugt aus Korund-Materialien bestehen. Es handelt sich also um gemahlene Korund-Kristalle, die in einer Kunststoffmatrix eingebettet sind und die Kunststoffmatrix reicht mindestens teilweise in das Textilgrundgewebe der Socke hinein, um so eine sichere Verankerung zu bieten.
  • Eine solche Anordnung hat sich bewährt, jedoch besteht die Gefahr, dass Korund-Partikel in die menschliche Haut eingerieben werden, was unerwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde eine mindestens gleiche wenn nicht sogar verbesserte Abriebwirkung einer kosmetischen Fußbekleidung im Vergleich zu der eigenen DE 10 2006 013 535 A1 zu erreichen, wobei jedoch der Eintrag von abreibenden Partikeln in die Haut vermieden werden soll.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch ein Verfahren und eine Vorrichtung nach dem Gegenstand des Anspruches 1 und des Anspruches 3 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass in einem ersten Verfahrensschritt eine Kunststoffmatrix in Form von punktartig über die Innenseite der Socke verteilt angeordneten Mustern aufgedruckt wird.
  • Das in einem zweiten Verfahrensschritt in die noch weiche und nicht abgebundene Kunststoffmatrix Kristalle eingeschossen werden, die entweder durch Druckluft oder durch elektrostatische Anziehungskraft in die weiche Matrix eingeschossen werden.
  • Das in einem dritten Verfahrensschritt zunächst die Kunststoffmasse ausgehärtet wird, wobei die löslichen Kristalle in der Kunststoffmasse eingebettet bleiben.
  • Das in einem vierten Verfahrensschritt die an der Oberfläche durch ein Lösungsmittel erreichbaren und in die Kunststoffmasse nun fest eingebundenen Kristalle ausgewaschen werden und
    dass in einem fünften Verfahrensschritt die Socke fertig gestellt wird und umgedreht wird, sodass die dadurch hergestellten Abriebkörper der menschlichen Fußsohle zugewandt sind.
  • Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass eine zerklüftete, viele kristallartige Kavitäten aufweisende Abrieboberfläche von Abriebkörpern auf der Innenseite der Socke hergestellt werden, wobei die Abrieboberfläche durch Kavitäten entstanden ist, in die vorher kristallartige Körper eingelagert waren, die insbesondere als wasserlösliche Kristalle ausgebildet sind.
  • In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Kristalle, die in die Kunststoffmasse eingeschossen werden, als Salzkristalle ausgebildet sind.
  • In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Kristalle als Zuckerkristalle ausgebildet sind, so dass für beide Kristallarten als Lösungsmittel Wasser verwendet werden kann, was zu besonders günstigen Herstellungskosten führt.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass andersartige Kristalle eingeschossen werden, die z. B. durch chemische Lösungsmittel (Aceton, Benzin und andere organische Lösungsmittel) lösbar sind, so dass sie rückstandslos aus der Oberfläche der Kunststoffmatrix ausgewaschen werden können, wodurch in allen Fällen eine stark zerklüftete Oberfläche entsteht, in die vorher die Kristalle eingebettet waren.
  • Damit wird es erstmals erreicht, dass bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Gesundheitssocke die Abriebkörper gegen die menschliche Fußsohle gerichtet sind und keinerlei Gefahr besteht, dass irgendwelche Partikel in die Fußhaut eingerieben werden, denn die Kunststoffmatrix wird so gewählt, dass sie besonders abriebfest ist.
  • Hierbei wird es bevorzugt, wenn die Kunststoffmatrix aus einem sehr harten, glasartig aushärtenden Kunststoff gewählt wird. Ein solches Kunststoffmaterial ist beispielsweise ein aushärtbarer glasartig abbindender Klebstoff, der dann eine glasartig ausgebildete Oberfläche aufweist, aus der dann die löslichen Kristalle herausgelöst werden können.
  • Beispielsweise kann ein aushärtbarer Klebstoff der Markenbezeichnung Tuphynyl 235 MC verwendet werden, wobei ein Härter in einem Volumenprozentanteil von etwa 10 bis 20% hinzugefügt wird und die gesamte Masse bei etwa 140 Grad Celsius innerhalb von fünf Minuten glasartig aushärtet.
  • Es handelt sich also allgemein um bevorzugte Anwendung von zwei Komponenten Klebstoffen, die beim Abbinden eine glasartige Oberfläche ausbilden, in welche die vorher genannten löslichen Kristalle eingebunden sind.
  • Die Kristalle können dabei als ein rhombischer, monokliner, trikliner, tetragonaler, hexagonaler, kubischer oder trigonaler Körper ausgebildet sein.
  • Es werden nur die Kristalle aus der Oberfläche ausgelöst, die von einem Lösungsmittel von außen her zugänglich sind, während die anderen Kristalle im Verbund bleiben.
  • Dies hat den Vorteil, dass beim Abreiben der kristallartig verformten Oberfläche die Kavitäten sich möglicherweise mit Hornhautpartikeln vollsetzen.
  • Wird jedoch eine bestimmte Abriebwirkung auf die Kunststoffmasse während des Tragens erzeugt, werden dadurch andere und tiefere Oberflächenbereiche zugänglich, weil die Masse sich selbsttätig geringfügig abträgt und beim erneuten Waschen der Gesundheitssocke werden dann wiederum weitere Kristalle ausgewaschen, wodurch die Abriebwirkung stets aufrecht erhalten bleibt, unabhängig von der Anzahl der Waschgänge, die einer solche Gesundheitssocke unterworfen wird.
  • Es wird damit eine sich selbst regenerierende Abrieboberfläche beschrieben, weil durch Abriebwirkung auf die zerklüftete Kunststoffoberfläche in der Tiefe weitere Kristalleinschlüsse freigelegt werden und beim Waschen der Socke diese nun freigelegten Kristalle ausgewaschen werden.
  • Eine Gesundheitssocke nach einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht also in einer beliebigen Verteilung angeordneten Abriebkörpern, die aus einer glasartigen Kunststoffschicht bestehen, wobei diese Kunststoffschicht entweder vollflächig, punktförmig, streifenförmig oder in Form relativ beliebiger Einzelabriebkörper auf der Innenseite der Socke verteilt werden kann.
  • Versuche haben ergeben, dass eine vollflächige Beschichtung oder eine streifen-, linien- oder wellenförmige Beschichtung nicht zu guten Abriebergebnissen führt.
  • Überlegene Abriebergebnisse werden dann erzielt, wenn die Abriebkörper eine bestimmte geometrische Formgebung haben, weil dann die Kantenlänge der Abriebkörper besonders groß ist und es hat sich herausgestellt, dass gerade oder nur die Kanten der Abriebkörper die eigentliche Abriebwirkung erzielen.
  • Die isolierte Anbringung von Abriebkörpern auf der Oberfläche der Socke, wobei diese Kunststoff-Abriebkörper in den Textilverbund der Socke eingebunden sind, hat den Vorteil, dass es zu keinen Brüchen im Kunststoffmaterial führt, weil es sich um punktförmige oder in dichtem Abstand zueinander angeordnete Abriebkörper handelt.
  • Damit besteht der weitere Vorteil, dass jeder Abriebkörper für sich eine Abriebkante bildet und wenn ein solcher Abriebkörper als Sternform, Quadratform, Kreisform oder Wabenform angeordnet ist, trägt jede Umfangslinie des Abriebkörpers zum Abrieb bei.
  • Als besonders günstig hat sich ergeben, dass wenn ein solcher Abriebkörper noch eine mittige Aussparung aufweist, durch welche der Textilgrundkörper zugänglich ist, dass auch die inneren Bereiche dieser Aussparung im Abriebkörper ihre Abriebwirkung entfalten.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Schematisiert eine Seitenansicht einer Socke mit Darstellung der seitlich am Fuß hochgezogenen Bereiche der Abriebwirkung der erfindungsgemäßen Socke.
  • 2: Schematisiert ein Schnitt durch den Mittenbereich der Socke mit Anlage am menschlichen Fuß.
  • 3: Die Aufbringung der Kunststoffkörper in einem ersten Verfahrensschritt.
  • 4: Die Kunststoffkörper in einem zweiten Verfahrensschritt.
  • 5: Der Kunststoffkörper nach 4 in einer vergrößerten Darstellung.
  • 6: Eine Innenansicht einer nach außen gekehrten Socke mit einer Anzahl von geometrischen Abriebkörpern.
  • 7: Ein gegenüber 6 abgewandeltes zweites Ausführungsbeispiel.
  • 8: Ein gegenüber 6 abgewandeltes drittes Ausführungsbeispiel.
  • 9: Ein gegenüber 6 abgewandeltes viertes Ausführungsbeispiel.
  • In 1 ist allgemein ein menschlicher Fuß 1 dargestellt, der von der erfindungsgemäßen Socke 2 bekleidet ist. In der Darstellung ist angegeben, dass die Abriebkörper und die Abriebwirkung nicht nur an der Unterseite der menschlichen Fußhaut erfolgt, sondern auch in den Seitenbereichen, so wie dies die 1 darstellt.
  • Dort ist erkennbar, dass die Innenbeschichtung 3 der Socke 2 auch seitlich an dem Großzehen 4 hochgezogen ist, ebenso wie im seitlichen Gallenbereich 5.
  • Im Fußgewölbebereich 6 sind nur wenige oder keine Abriebkörper vorhanden, während im unteren Fersenbereich 7 eine große Anzahl von Abriebkörpern, ebenso wie im hinteren Fersenbereich 8 angeordnet sind.
  • Die Abriebkörper 9 sind in 2 dargestellt. Es handelt sich bevorzugt um in bestimmter geometrischer Formgebung aufgebrachte Kunststoffkörper, die eine zerklüftete, kristaline Oberfläche aufweisen.
  • Um diese Oberfläche zu erreichen ist das Verfahren gem. den 3 bis 5 vorgesehen.
  • In dem ersten Verfahrensschritt nach 3 wird zunächst eine glasartige Kunststoffmasse 10 auf die Innenseite der Socke (die für diesen Zweck nach außen gekehrt ist) aufgedruckt, aufgespritzt oder in anderer Weise aufgebracht. Es kommt ebenso eine Schablonenbeschichtung, eine elektrostatische Beschichtung, eine Pulverbeschichtung oder dergleichen in Betracht.
  • Wichtig ist, dass die aufgebrachte Kunststoffmasse 10 noch relativ weich ist und dass in der 3 in diese Kunststoffmasse nun lösliche Kristalle 13 in Pfeilrichtung 14 eingeschossen werden.
  • Das Einschießen erfolgt durch eine elektrostatische Spannung, wie z. B. bei einer Hochspannung von 15 kV, eine elektrostatische Anziehung zwischen den Kristallen 13 und dem Textilverbund 11 der Socke erzeugt, so dass diese Kristalle 13 mit hoher Geschwindigkeit in den Oberflächenaufbau der noch nicht ausgehärteten Kunststoffmasse 10 eindringen und diese in kristaliner Form verformen.
  • Dies ergibt sich aus 4, wo erkennbar ist, dass die Kristalle 13 die Oberfläche 12 nun entsprechend verformt haben und in die noch nicht ausgehärtete Masse 10 auch tiefer eingedrungen sind.
  • Nach dem Verfahrensschritt 17 und dem Verfahrensschritt 18 ist die Kunststoffmasse ausgehärtet, um so eine glasartige Oberfläche zu bilden, in welche nun die Kristalle 13 eingebunden sind.
  • Im Verfahrensschritt 18 werden nun die löslichen Kristalle durch ein geeignetes Lösungsmittel ausgewaschen, wobei im vorliegenden Fall – wenn die Kristalle als Salz- oder Zuckerkristalle verwendet werden – Wasser genügt.
  • Durch Auswaschen mit Wasser wird so gem. 5 eine zerklüftete Abrieboberfläche 15 erzielt, in welcher Kavitäten 16 vorhanden sind, in welche vorher die Kristalle 13 mit ihrer Kristallstruktur formschlüssig eingebetet waren.
  • Dadurch ergibt sich eine stark zerklüftete kristaline Abrieboberfläche 15, die jedoch nur noch aus dem Kunststoffmaterial der glasartig abgebundenen Masse 10 besteht.
  • Wichtig ist, dass hierdurch ein Abriebkörper 9 definiert wird, wo erkannt wurde, dass insbesondere die Abriebkanten 25 (seitlichen und inneren Kanten) zur Abriebwirkung beitragen, während die Oberfläche selbst, die parallel zum Textilverbund 11 ist, eigentlich weniger an der Abriebwirkung teilnimmt.
  • Aus diesem Grund ist es gem. den weiteren Darstellungen bevorzugt, dass in diese Abriebkörper 9 mittige Aussparungen 20 vorgesehen werden, die ggf. bis auf das Textilgewebe 19 hinunterreichen können, um auch die inneren Aussparungen 20 (genauer gesagt deren Ränder) zur Abriebwirkung heranzuziehen.
  • Ein solches erstes Ausführungsbeispiel zeigt die 6, wo erkennbar ist, dass die Abriebkörper 9 als Sternform 21 ausgebildet sind, die in dichtem Abstand parallel und auf Lücke zueinander ausgebildet sind, so dass durch die dazwischen liegenden freien Bereiche, durch welche das Textilgewebe 19 zugänglich wird, großflächige und mit langen Abriebkanten versehene Abriebkörper 9 gebildet werden. Eine andere Ausführungsform zeigt die 7, wo erkennbar ist, dass die Abriebkörper 9 als Quadratform 22 ausgebildet sind, wobei für alle Ausführungsformen gilt, dass stets eine mittige Aussparung 20 vorhanden ist, um auch diese inneren Bereiche der Abriebkörper 2124 zur Abriebwirkung mit beitragen zu lassen.
  • Die 8 zeigt hierbei die Abriebkörper 9 in Form von Kreisen, wobei wiederum die mittleren Aussparungen 20 wesentlich sind.
  • Die 9 zeigt die Abriebkörper in Wabenform, wobei neben den inneren Aussparungen 20 noch umlaufende wabenförmige Aussparungen 25 vorhanden sind, so dass die Kantenlänge der Wabenform 24 noch verdoppelt ist und hierbei eine vergrößerte Abriebwirkung erzielt wird.
  • Insgesamt lässt sich somit feststellen, dass mit den Kunststoff-Abriebkörpern, eine verbesserte Abriebwirkung erzielt wird, weil einerseits sehr große Abriebkanten mit großer Länge erzielt wurden und andererseits die Gefahr des Eintrages von kristallinen Körpern (wie z. B. Grundpartikel) in die menschliche Fußhaut nicht mehr gegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fuß
    2
    Socke
    3
    Innenbeschichtung
    4
    Großzeh
    5
    Ballen
    6
    Fußgewölbe
    7
    Ferse unten
    8
    Ferse hinten
    9
    Abriebkörper
    10
    Kunststoffmasse
    11
    Textilverband
    12
    Oberfläche
    13
    lösliche Kristalle
    14
    Pfeilrichtung
    15
    Abrieboberfläche
    16
    Kavität
    17
    Schnitt
    18
    Schnitt
    19
    Textilgewebe
    20
    Aussparung
    21
    Sternform
    22
    Quadratform
    23
    Kreisform
    24
    Wabenform
    25
    Aussparung
    26
    Abriebkante
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006013535 A1 [0001, 0001, 0003]

Claims (19)

  1. Kosmetische Fußbekleidung bestehend aus einer textilen Socke (2), auf deren dem menschlichen Fuß zugewandten Innenseite mittels Klebeschichten Abriebkörper (9) aufgebracht sind, die als Schmirgelflächen zur Hornhautentfernung ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abriebkörper (9) aus zerklüfteten Kavitäten (16) in der Oberfläche einer Kunststoffmasse (10) bestehen, die auf der Innenseite der Socke (2) angeordnet sind.
  2. Kosmetische Fußbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zerklüfteten Kavitäten (16) aus in der Oberfläche der Kunststoffmasse (10) angeordnete, als nach außen offene oder zumindest teilweise offene Ausnehmungen mit zerklüfteten Rand- und/oder Bodenbereichen ausgebildet sind.
  3. Kosmetische Fußbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kavitäten (16) weitgehend von der Einlagerung von Kristallen (13) befreit sind.
  4. Kosmetische Fußbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kavitäten (16) an den Seitenflächen und/oder an den Oberseiten der Abriebkörper (9) angeordnet sind.
  5. Kosmetische Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristalle (13) mithilfe eines Lösungsmittels als auflösbare und aus den Kavitäten (16) entfernbare Vielflächner ausgebildet sind.
  6. Kosmetische Fußbekleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristalle (13) als polykristalline Körper, z. B. Zucker- oder Salzkristalle ausgebildet sind.
  7. Kosmetische Fußbekleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristalle (13) als rhombische, monokline, trikline, tetragonale, hexagonale, kubische oder trigonale Körper ausgebildet sind.
  8. Kosmetische Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abriebkörper (9) aus einer gegenüber der abzutragenden Hornhaut weitgehend abriebfesten Kunststoffmasse (10) bestehen.
  9. Kosmetische Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffmasse (10) glasartig ausgebildet ist.
  10. Kosmetische Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristalle (13) in die Kunststoffmasse durch elektrostatische Hochspannung eingeschossen sind.
  11. Kosmetische Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abriebkörper (9) vollflächig und/oder punktförmig und/oder streifenförmig auf der Innenseite der Socke (2) verteilt sind.
  12. Kosmetische Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abriebkörper (9) als Sternform (21) und/oder Quadratform (22) und/oder Kreisform (23) und/oder Wabenform (24) auf der Oberfläche im Bereich der Innenseite der Socke (2) angeordnet sind.
  13. Kosmetische Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abriebkörper (9) eine mittige Aussparung (20) aufweist.
  14. Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen Fußbekleidung mit auf der Innenseite angeordneten Abriebkörpern (9) gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: 1. Aufbringen einer Kunststoffmasse (10) in Form eines Musters auf die Innenseite (3) einer Socke (2). 2. Einbringen von Kristallen (13) in die noch weiche und nicht abgebundene Kunststoffmasse (10), 3. Aushärten der Kunststoffmasse (10, 13), wobei die löslichen Kristalle (13) in der Kunststoffmasse eingebettet bleiben. 4. Auswaschen der an der Oberfläche durch ein Lösungsmittel erreichbaren und in die Kunststoffmasse (10) nun fest eingebundenen Kristalle (13) 5. Umdrehen der Socke (2), wobei die dadurch hergestellten Abriebkörper (9, 15) der menschlichen Fußsohle (1) zugewandt sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbringung der Kristalle (13) im Verfahrensschritt 14 entweder durch Druckluft oder durch elektrostatische Anziehungskraft erfolgt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass wasserlösliche Kristalle (13) verwendet werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristalle (13) in einem anderen Lösungsmittel als Wasser auflösbar sind.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge der Verfahrensschritte 3 und 4 vertauscht ist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die aushärtbare Kunststoffmasse (10) im Siebdruckverfahren aufgedruckt ist.
DE200910048386 2009-10-06 2009-10-06 Kosmetische Fußbekleidung mit verbesserter Wirkung zur Hornhautentfernung Withdrawn DE102009048386A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910048386 DE102009048386A1 (de) 2009-10-06 2009-10-06 Kosmetische Fußbekleidung mit verbesserter Wirkung zur Hornhautentfernung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910048386 DE102009048386A1 (de) 2009-10-06 2009-10-06 Kosmetische Fußbekleidung mit verbesserter Wirkung zur Hornhautentfernung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009048386A1 true DE102009048386A1 (de) 2011-04-07

Family

ID=43705726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910048386 Withdrawn DE102009048386A1 (de) 2009-10-06 2009-10-06 Kosmetische Fußbekleidung mit verbesserter Wirkung zur Hornhautentfernung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009048386A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2502070A (en) * 2012-05-14 2013-11-20 Sluffs Ltd Exfoliating footwear
WO2015061928A1 (zh) * 2013-11-01 2015-05-07 山东华润厚木尼龙有限公司 一种具有缓冲脚掌压力的丝袜及其生产工艺

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006013535A1 (de) 2006-03-24 2007-10-18 Brändle, Thomas Kosmetische Fußbekleidung zur Hornhautentfernung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006013535A1 (de) 2006-03-24 2007-10-18 Brändle, Thomas Kosmetische Fußbekleidung zur Hornhautentfernung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2502070A (en) * 2012-05-14 2013-11-20 Sluffs Ltd Exfoliating footwear
WO2015061928A1 (zh) * 2013-11-01 2015-05-07 山东华润厚木尼龙有限公司 一种具有缓冲脚掌压力的丝袜及其生产工艺

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3083870B1 (de) Verfahren zur herstellung von mehrschicht-schleifpartikeln
DE2605444C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Schaumstoffkörpers für Reinigungs-, Scheuer- und/oder Polierzwecke u.dgl. .
DE3938069C2 (de)
DE102014112509B4 (de) Verwendung eines Imprägniermittels zum Imprägnieren von in einem 3D-Druckverfahren hergestellten Formteilen
EP2835220B1 (de) Abrichtwerkzeug sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
EP3804907A1 (de) Verfahren zur herstellung einer abrasiveinheit
EP2922628B1 (de) Entfettungsmischung
EP1989333B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer beschichtung auf zumindest eine seite eines leders, und nach einem solchen verfahren hergestelltes, beschichtetes leder
DE102009048386A1 (de) Kosmetische Fußbekleidung mit verbesserter Wirkung zur Hornhautentfernung
DE2450267C2 (de)
DE102012006048A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen eines aus wenigstens zwei Komponenten bestehenden, reaktiven Gemisches auf ein Trägermaterial
DE10246402B4 (de) Duftende, strukturierte Schleifmittel
EP4041560A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer grundschicht mit unterschiedlichen härtegraden und werkstück mit unterschiedlichen härtegraden
WO2016142473A1 (de) Verfahren für eine definierte oberflächenbearbeitung einer auf einer oberfläche eines bauteils aufgebrachten ersten kohlenstoffbeschichtung
DE3925364C2 (de)
DE10218076B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Leders
DE1281899B (de) Verfahren zum Erzeugen von vertieften Verzierungen durch Sandstrahlen
DE102006039754B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Bürstenbandes mit Borsten
DE102014018964A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines verformbaren Zierteiles
DE102017113369A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Schleifbürste sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte Schleifbürste
DE2019387A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Gravierungen und Basreliefs an aus hartem oder festem Material bestehenden Gegenstaenden
DE2438487A1 (de) Verfahren zum herstellen eines abrichtwerkzeuges, insbesondere fuer schleifscheiben und danach hergestelltes erzeugnis
EP1436121B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Abrasivelementes, insbesondere für Bohrkronen von Hohlbohrern
DE380665C (de) Verfahren zur Herstellung gehaerteter Scheiben o. dgl. mit quer gefurchten Rillen
DE102016111439A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines aus wenigstens zwei Komponenten bestehenden, reaktiven Gemisches auf ein Trägermaterial

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130501