DE102009047061A1 - Automatische Bandbreitensteuerung mit Ermittlung hoher Abweichungen - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B1/06Receivers
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    • H04B1/1027Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal
    • H04B1/1036Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal with automatic suppression of narrow band noise or interference, e.g. by using tuneable notch filters
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04H40/00Arrangements specially adapted for receiving broadcast information
    • H04H40/18Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving

Abstract

Es werden ein Signalverarbeitungssystem und Verfahren zum Steuern einer Bandbreite des Signalverarbeitungssystems offenbart. Ein Verfahren umfasst die Schritte des Ermittelns eines Vorliegens eines benachbarten Signals auf mindestens einem benachbarten Kanal im Verhältnis zu einem gewünschten Kanal, des Ermittelns einer Modulationseigenschaft des gewünschten Kanals, des Messens einer Signalstärke auf dem mindestens einen benachbarten Kanal, des Messens einer Signalstärke auf dem gewünschten Kanal und des Abgleichens eines Bandbreitenfilters, das als Reaktion auf die Messungs- und Ermittlungsschritte auf den gewünschten Kanal angewendet wird.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Signalverarbeitung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Signalverarbeitungssystem und ein Verfahren zur automatischen Bandbreitensteuerung in dem Signalverarbeitungssystem.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Gewerbliche AM- und FM-Rundfunkbänder umfassen eine Vielzahl von Kanälen. Einer bestimmten Rundfunkstation wird ein einzigartiger Kanal zugeteilt, um die Rundfunkübertragung innerhalb eines zugewiesenen Frequenzbereichs auszuführen.
  • Die FCC („Federal Communications Commission”) erlaubt es der Modulation einer Rundfunkübertragung auf einem Frequenzkanal, bestimmte Frequenzbereiche bis zu bestimmten Höchstpegeln im Verhältnis zu einem unmodulierten Träger, der durch eine Spektralmaske vorgegeben wird, zu belegen. Die Spektralmaske lässt etwas Energie aus einem Kanal in benachbarten und abwechselnden Kanälen auftreten. Wenn der Trägerpegel eines benachbarten oder abwechselnden Kanals wesentlich höher ist als der Trägerpegel des gewünschten Kanals, den sich ein Benutzer anhört, kann der benachbarte oder abwechselnde Kanal den gewünschten Kanal stören. Die Zuordnung von Frequenzkanälen zu individuellen Sendern wird gemäß dem geografischen Standort und anderen Faktoren bestimmt, um die Störung zwischen Übertragungen auf benachbarten Kanälen und abwechselnden Kanälen (ein abwechselnder Kanal ist ein Kanal, der zwei Kanäle von dem betreffenden gewünschten Kanal liegt) zu minimieren. Da in Ballungsgebieten die Nachfrage nach der begrenzten Anzahl verfügbarer Kanäle groß ist, gibt es häufig Störungen durch benachbarte und/oder abwechselnde Kanäle. Ferner folgen in manchen Fällen die Rundfunkübertragungen vielleicht nicht den Anforderungen der Spektralmaske, und Rundfunkübertragungen auf benachbarten und abwechselnden Kanälen erzeugen noch höhere Energiepegel auf dem gewünschten Kanal.
  • Bei FM-Empfängern ist es vorteilhaft, eine Zwischenfrequenz-(IF)Bandbreite basierend auf dem Vorliegen starker Störsignale von benachbarten Kanälen automatisch anzupassen. Wenn keine starken benachbarten Signale vorliegen, wird die Bandbreite für eine minimale Verzerrung breit gehalten. Wenn benachbarte Signale vorliegen, wird die Bandbreite eingeschränkt, um die Störung durch die benachbarten Signale zu reduzieren. Wenn der gewünschte Kanal jedoch eine hohe Modulation (Abweichung) aufweist, können zwei Probleme auftreten.
  • Erstens kann der gewünschte Modulationsinhalt eine falsche Auslösung der Nachbarermittlung verursachen, was die Bandbreite daran hindert, sich zu erweitern, um das Signal mit hoher Abweichung durchzulassen. Zweitens kann die falsche Nachbarermittlung die Bandbreite reduzieren, was eine starke Verzerrung und eine noch stärkere falsche Ermittlung des Nachbarpegels verursacht.
  • Es wäre wünschenswert, ein Signalverarbeitungssystem und ein Verfahren zur automatischen Bandbreitensteuerung in dem Signalverarbeitungssystem zu entwickeln, wobei das System und das Verfahren die Störung durch benachbarte Signale auf benachbarten Kanälen minimieren und dabei die Bandbreite maximieren, um eine Verzerrung auf einem gewünschten Kanal einzuschränken.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit und gemäß der vorliegenden Erfindung wurde überraschenderweise ein Signalverarbeitungssystem und ein Verfahren zur automatischen Bandbreitensteuerung in dem Signalverarbeitungssystem entdeckt, wobei das System und das Verfahren die Störung durch benachbarte Signale auf benachbarten Kanälen minimieren und dabei die Bandbreite maximieren, um eine Verzerrung auf einem gewünschten Kanal einzuschränken.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst ein Signalverarbeitungssystem mit automatischer Bandbreitensteuerung folgendes: eine Antenne zum Empfangen einer Vielzahl von Rundfunksignalen; eine Abstimmschaltung zum Abstimmen auf einen vorherbestimmten Frequenzbereich aus einem Gesamtspektrum von Rundfunksignalen, wobei die Abstimmschaltung die Antenne abstimmt, um mindestens ein Rundfunksignal auf mindestens einem vorherbestimmten Kanal zu empfangen. ein Kanalfilter, das mit der Abstimmschaltung in Verbindung steht und dazu geeignet ist, um das mindestens eine Rundfunksignal auf dem mindestens einen Kanal zu empfangen, wobei das Kanalfilter Rundfunksignale außerhalb eines vorherbestimmten Frequenzbandes im Wesentlichen blockiert, während es die Übertragung des mindestens einen Rundfunksignals mit einer Frequenz innerhalb des vorherbestimmten Frequenzbandes bereitstellt; und einen Prozessor, der mit der Abstimmschaltung und dem Kanalfilter in Verbindung steht, wobei der Prozessor das mindestens eine Rundfunksignal analysiert, die Inhaltseigenschaften des mindestens einen Kanals analysiert und eine Bandbreite des Kanalfilters als Reaktion auf die Analyse des mindestens einen Rundfunksignals und die Analyse des mindestens einen Kanals steuert.
  • Die Erfindung stellt auch Verfahren bereit zum Steuern einer Bandbreite eines Signalverarbeitungssystems.
  • Ein Verfahren umfasst folgende Schritte: Ermitteln eines Vorliegens eines benachbarten Signals auf mindestens einem benachbarten Kanal im Verhältnis zu einem gewünschten Kanal; Ermitteln einer Modulationseigenschaft des gewünschten Kanals; Messen einer Signalstärke auf dem mindestens einen benachbarten Kanal; Messen einer Signalstärke auf dem gewünschten Kanal; und Abgleichen eines Bandbreitenfilters, das auf den gewünschten Kanal angewendet wird, als Reaktion auf die Messungs- und Ermittlungsschritte.
  • Ein anderes Verfahren umfasst folgende Schritte: Abstimmen auf einen ersten benachbarten Kanal, der im Verhältnis zu einem gewünschten Kanal eine höhere Rundfunkfrequenz aufweist; Ermitteln eines Vorliegens eines benachbarten Signals auf dem ersten benachbarten Kanal; Ermitteln einer Modulationseigenschaft des gewünschten Kanals während der Abstimmung auf den ersten benachbarten Kanal; Messen einer Signalstärke auf dem ersten benachbarten Kanal; Abstimmen auf einen zweiten benachbarten Kanal, der im Verhältnis zu einem gewünschten Kanal eine niedrigere Rundfunkfrequenz aufweist; Ermitteln eines Vorliegens eines benachbarten Signals auf einem zweiten benachbarten Kanal; Messen einer Signalstärke auf dem zweiten benachbarten Kanal; Ermitteln einer Modulationseigenschaft des gewünschten Kanals während der Abstimmung auf den zweiten benachbarten Kanal; Abstimmen auf den gewünschten Kanal; Messen einer Signalstärke auf dem gewünschten Kanal; und Abgleichen eines Bandbreitenfilters, das auf den gewünschten Kanal angewendet wird, als Reaktion auf die Messungs- und Ermittlungsschritte.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen sowie weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann ohne Weiteres aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform hervorgehen, wenn sie mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen gesehen wird. Es zeigen:
  • 1 ist ein schematisches Funktionsdiagramm eines Signalverarbeitungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein schematisches Funktionsdiagramm eines Signalverarbeitungssystems gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern einer Bandbreite eines Signalverarbeitungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
  • Die nachstehende ausführliche Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen beschreiben und erläutern verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Die Beschreibung und Zeichnungen dienen dazu, es dem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung durchzuführen und zu benutzen, und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der Erfindung auf irgendeine Art und Weise einzuschränken. Mit Bezug auf die offenbarten Verfahren sind die vorgestellten Schritte beispielhaft, und somit ist die Reihenfolge der Schritte weder notwendig noch ausschlaggebend.
  • 1 bildet ein Signalverarbeitungssystem 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ab. Wie gezeigt, umfasst das Signalverarbeitungssystem 10 eine Antenne 12, eine Abstimmschaltung 14, ein Kanalfilter 16, einen Demodulator 18 und einen Prozessor 20. Es versteht sich, dass das Signalverarbeitungssystem 10 zusätzliche Bauteile, wie z. B. einen zweiten Tuner 21, umfassen kann. Als nicht einschränkendes Beispiel kann der zweite Tuner 21 verwendet werden, um diverse Eigenschaften mehrerer Signalkanäle zu überwachen.
  • Die Antenne 12 ist dazu geeignet, um ein Rundfunk-Hochfrequenz-(RF)Signal 22 zu empfangen und das RF-Signal 22 an die Abstimmschaltung 14 zu übertragen. Die Antenne 12 kann eine beliebige Vorrichtung zum Empfangen von Rundfunksignalen sein, die einen vorherbestimmten Frequenzbereich aufweisen.
  • Die Abstimmschaltung 14 ist dazu geeignet, um sich auf einen vorherbestimmten schmalen Frequenzbereich aus dem Gesamtspektrum von Rundfunksignalen und umgebenden Radiowellen „abzustimmen”. Wie gezeigt, umfasst die Abstimmschaltung 14 einen Mischer 24 und einen RF-Verstärker 26, die zusammenarbeiten, um ein trägerbasiertes Signal in Form eines Zwischenfrequenz-(IF)Signals zu erzeugen, das eine niedrigere Frequenz als die ursprüngliche Rundfunkfrequenz aufweist. Es versteht sich, dass die Abstimmschaltung 14 zusätzliche Bauteile und Merkmale umfassen kann, wie z. B. eine automatische Regelverstärkung. Es versteht sich ferner, dass die Abstimmschaltung 14 gesteuert oder geändert werden kann, um sich je nach Bedarf auf einen beliebigen Signalkanal oder Frequenzbereich abzustimmen. Somit überträgt die Abstimmschaltung 14 das IF-Signal an das Kanalfilter 16.
  • Das Kanalfilter 16 ist dazu geeignet, Signale außerhalb eines vorherbestimmten Frequenzbandes zu blockieren, während es eine Übertragung eines gewünschten Frequenzbereichs bereitstellt. Das Kanalfilter 16 kann eine beliebige, bereits bekannte oder noch zu entwickelnde Filterschaltung zum Steuern der Übertragung von Signalen basierend auf der Frequenz sein. Es versteht sich, dass das Kanalfilter 16 gesteuert oder geändert werden kann, um das Frequenzband (d. h. die Bandbreite) je nach Bedarf abzugleichen.
  • Der Demodulator 18 ist dazu geeignet, um das IF-Signal zu empfangen, das IF-Signal zu verarbeiten und einen Informationsinhalt aus einer modulierten Trägerwelle des IF-Signals zu entnehmen. Somit überträgt der Demodulator 18 ein Audiosignal, das eine demodulierte Form des IF-Signals darstellt. Bei bestimmten Ausführungsformen ist der Demodulator 18 ein Quadraturdemodulator oder -detektor, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist. Es können jedoch andere Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zur Demodulation verwendet werden, wie z. B. eine Phasenregelkreis-Schaltung, ein Foster-Seeley-Diskriminator und andere elektronische Filter und Detektoren. Es versteht sich, dass das Audiosignal an weitere Verarbeitungsbauteile, wie z. B. an eine (nicht gezeigte) Stereo-Decodierungsschaltung, übertragen werden kann.
  • Der abgebildete Prozessor 20 steht mit der Abstimmschaltung 12 und dem Kanalfilter 16 in Verbindung. Somit gleicht der Prozessor 20 die Abstimmschaltung 14 ab, damit sie sich auf einen vorherbestimmten schmalen Frequenzbereich oder vorherbestimmte Signalkanäle „abstimmt”. Der Prozessor 20 steuert auch die Einstellungen und Funktionen des Kanalfilters 16, um eine Bandbreite übertragener Signale zu ändern. Es versteht sich, dass der Prozessor 20 mit zusätzlichen Vorrichtungen und Bauteilen des Signalverarbeitungssystems 10, wie etwa dem Demodulator 18 und dem zweiten Tuner 21, in gegenseitiger Verbindung stehen kann. Zudem ist der Prozessor 20 dazu geeignet, um Abtastwerte des IF-Signals und des Audio-Signals zu empfangen, um Signalpegel zu ermitteln und die empfangenen Signale zur Messung und Signalanalyse zu verarbeiten. Der Prozessor 20 kann eine beliebige Vorrichtung oder ein beliebiges System sein, die bzw. das dazu geeignet ist, um einen Abtastwert der übertragenen Signale zu empfangen, die Signale zu analysieren und auszuwerten und die Abstimmschaltung 12 und das Kanalfilter 14 als Reaktion auf die Analyse und Auswertung der abgetasteten Signale zu steuern.
  • Wie gezeigt, analysiert der Prozessor 20 die abgetasteten Signale und wertet sie basierend auf einem Befehlssatz 32 aus. Der Befehlssatz 32, der innerhalb eines beliebigen computerlesbaren Datenträgers ausgebildet sein kann, umfasst Algorithmen von einem Prozessor ausführbare Anweisungen zum Konfigurieren des Prozessors 20, um diverse Aufgaben auszuführen. Es versteht sich, dass der Prozessor 20 diverse Funktionen ausführen kann, wie z. B. das Steuern der Funktionen der Abstimmschaltung 12 und des Kanalfilters 16.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Prozessor 20 eine Speichervorrichtung 34 umfassen. Die Speichervorrichtung 34 kann eine einzelne Speichervorrichtung sein oder es kann sich um mehrere Speichervorrichtungen handeln. Ferner kann die Speichervorrichtung 34 ein Festzustand-Speichersystem, ein magnetisches Speichersystem, ein optisches Speichersystem oder ein anderes geeignetes Speichersystem bzw. eine Vorrichtung sein. Es versteht sich, dass die Speichervorrichtung 34 dazu geeignet ist, um den Befehlssatz 32 zu speichern. Je nach Bedarf können andere Daten und Informationen in der Speichervorrichtung 34 gespeichert werden.
  • Der Prozessor 20 kann ferner ein programmierbares Bauteil 36 umfassen. Es versteht sich, dass das programmierbare Bauteil 36 mit einem beliebigen anderen Bauteil des Signalverarbeitungssystems 10, wie z. B. der Abstimmschaltung 12 und dem Kanalfilter 16, in Verbindung stehen kann. Bei bestimmten Ausführungsformen ist das programmierbare Bauteil 36 dazu geeignet, Verarbeitungsfunktionen des Prozessors 20 zu handhaben und zu steuern. Insbesondere ist das programmierbare Bauteil 36 dazu geeignet, um die Analyse der abgetasteten Signale zu steuern. Es versteht sich, dass das programmierbare Bauteil 36 dazu geeignet sein kann, um Daten und Informationen in der Speichervorrichtung 34 zu speichern, und um Daten und Informationen aus der Speichervorrichtung 34 abzurufen.
  • 2 bildet ein Signalverarbeitungssystem 10' gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ab, das ähnlich wie das Signalverarbeitungssystem 10 aus 1 ist, außer wie nachstehend beschrieben. Der Aufbau, der sich aus der Beschreibung von 1 wiederholt, umfasst die gleichen Bezugsnummern und einen Strich ('). Wie gezeigt, umfasst das Signalverarbeitungssystem 10' einen Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) 38 und einen digitalen Abwärtswandler (DDC) 40.
  • Der A/D-Wandler 38 ist dazu geeignet, um ein stetiges Signal zu empfangen und das Signal in eine diskrete digitale Darstellung zu konvertieren, wie es der Fachmann auf dem Gebiet der digitalen Signalverarbeitung verstehen wird. Insbesondere ist der A/D-Wandler 38 dazu geeignet, um das IF-Signal von der Abstimmschaltung 14' zu empfangen, das IF-Signal zu konvertieren und eine digitale Darstellung des IF-Signals an den DCC 40 zu übertragen. Es versteht sich, dass der A/D-Wandler 38 eine beliebige, bereits bekannte oder noch zu entwickelnde Vorrichtung oder ein beliebiges System zur Analog/Digital-Wandlung sein kann.
  • Der DDC 40 konvertiert das digitalisierte IF-Signal in ein Basisbandsignal, das bei der Nullfrequenz zentriert ist. Zusätzlich zur Abwärtswandlung kann der DDC 40 das IF-Signal auf eine niedrigere Abtastrate dezimieren.
  • Im Betrieb wird das Signalverarbeitungssystem 10, 10' auf einen benachbarten Signalkanal mit einem vorherbestimmten Frequenzbereich abgestimmt. Die Eigenschaften des Signalinhalts des benachbarten Kanals werden gemessen, um ein Vorliegen eines tatsächlichen Rundfunksignals auf dem benachbarten Kanal und Modulationseigenschaften eines Signals auf dem gewünschten Kanal zu bestimmen. Zudem werden Pegelmessungen oder Messungen der „Signalstärke” auf dem gewünschten Kanal und den benachbarten Kanälen vorgenommen, um die jeweiligen Signalstärken zu bestimmen. Die Ergebnisse aller Messungen werden unter Verwendung einer Struktur von Schwellen und logischen Entscheidungen automatisch analysiert, um zu bestimmen, ob ein tatsächliches Signal auf einem benachbarten Kanal vorliegt und ob das Signal auf dem gewünschten Kanal eine hohe Modulation aufweist. Die Bandbreite oder der Bandbreitenbereich wird als Reaktion auf die Analyse der Messungen abgeglichen. Es versteht sich, dass sowohl binäre Messungen und Signaldaten in einem digitalen Verarbeitungssystem als auch stetige Messungen und Signaldaten in einem analogen Verarbeitungssystem analysiert werden können.
  • Insbesondere bildet 3 ein Verfahren 100 ab, um eine Filterbandbreite für das Signalverarbeitungssystem 10, 10 gemäß der vorliegenden Erfindung zu steuern. Es versteht sich, dass der gewünschte Kanal ein beliebiger dedizierter Kanal zum Durchführen einer Rundfunkübertragung innerhalb eines vorherbestimmten Frequenzbereichs sein kann.
  • In Schritt 110 wird die Abstimmschaltung 12, 12' auf einen ersten benachbarten Kanal abgestimmt, wobei der erste benachbarte Kanal ein Signalkanal ist, der eine Frequenz aufweist, die höher ist als der gewünschte Kanal. Es versteht sich, dass der erste benachbarte Kanal ein Signalkanal sein kann, der eine Frequenz aufweist, die niedriger ist als der gewünschte Kanal.
  • In Schritt 112 ermittelt der Prozessor 20, 20', ob ein tatsächliches Signal auf dem ersten benachbarten Kanal übertragen wird. Als nicht einschränkendes Beispiel basiert die Ermittlung eines tatsächlichen Signals auf dem ersten benachbarten Kanal auf der Ermittlung einer Steuerwellenform, wobei die Ermittlung einer Steuerwellenform das Vorliegen eines tatsächlichen Signals angibt. Als anderes Beispiel basiert die Ermittlung eines tatsächlichen Signals auf dem ersten benachbarten Kanal auf einer Signalqualität auf dem ersten benachbarten Kanal. Bei bestimmten Ausführungsformen wird die Signalqualität durch das Ausführen einer Demodulation und das Messen von Ultraschallrauschen gemessen. Bei anderen Ausführungsformen wird die Signalqualität unter Verwendung von Verfahren zum Messen einer Zwischenfrequenz gemessen, ähnlich wie die Verfahren, die in dem US-Patent Nr. 6,295,324 , ebenfalls im Besitz der Anmelderin, das hiermit zur Bezugnahme vollständig übernommen wird, offenbart werden.
  • In Schritt 114 ermittelt der Prozessor 20, 20' Modulationseigenschaften eines Signals, das auf dem gewünschten Kanal übertragen wird, um zu bestimmen, ob das Signal eine hohe Modulation bzw. hohe Abweichung aufweist. Es versteht sich, dass die Modulationseigenschaften durch wenigstens einen der folgenden Schritte ermittelt werden können: Messen eines Pegels von Ultraschallrauschen; Messen eines Modulationspegels; Messen eines Audiopegels; und Messen eines Frequenzinhalts. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Modulationseigenschaften während der Abstimmung auf mindestens einen benachbarten Kanal ermittelt werden, während andere Modulationseigenschaften während der Abstimmung auf den gewünschten Kanal ermittelt werden. Als nicht einschränkendes Beispiel umfassen die Modulationseigenschaften mindestens eines von einem Modulationspegel, einem Pegel der Frequenzabweichung des Trägersignals und der Bandbreite des Frequenzinhalts eines Modulationssignals.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen werden die Modulationseigenschaften ermittelt, während das Signalverarbeitungssystem 10, 10' auf einen benachbarten Kanal abgestimmt ist. Als nicht einschränkendes Beispiel wird das Signalverarbeitungssystem 10, 10' für die Ermittlung von Störungen durch schnelles Rauschen, die auf Durchbrüche der gewünschten Spitzen der hohen Abweichungen auf einen benachbarten Kanal abgestimmt. Es versteht sich, dass das Vorliegen von Rauschstörungen ermittelt werden kann, indem der Signalpegel der Zwischenfrequenz zur Spitzenermittlung überwacht wird. Es versteht sich ferner, dass störendes Rauschen unter Verwendung von Verfahren zum Messen der Zwischenfrequenz ermittelt werden kann, ähnlich wie die Verfahren, die in dem US-Patent Nr. 6,295,324 , ebenfalls im Besitz der Anmelderin, offenbart werden.
  • Als weiteres Beispiel kann das Signalverarbeitungssystem 10, 10' auf den gewünschten Kanal abgestimmt werden, wobei die Bandbreite auf einen Bereich abgeglichen wird, der Signale mit einer vorherbestimmten Abweichung durchlässt. Somit wird eine Signalqualität über den gewünschten Kanal gemessen, indem eine Messung der Demodulation und des Ultraschallrauschens vorgenommen wird, während das Signalverarbeitungssystem 10, 10' auf einen benachbarten Kanal abgestimmt ist. Es versteht sich, dass die Signalqualität unter Verwendung von Verfahren zum Messen der Zwischenfrequenz ermittelt werden kann, ähnlich wie die Verfahren, die in dem US-Patent Nr. 6,295,324 , ebenfalls im Besitz der Anmelderin, offenbart werden.
  • Als weiteres Beispiel misst das Signalverarbeitungssystem 10, 10' Signalinhaltspegel in dem gewünschten Kanal, dem ersten benachbarten Kanal und dem zweiten benachbarten Kanal. Somit wird der Inhaltspegel eines jeden Kanals analysiert und verglichen. Es versteht sich, dass wenn eine hohe Abweichung auf dem gewünschten Kanal vorliegt, der Inhalt jedes des ersten benachbarten Kanals und des zweiten benachbarten Kanals aufgrund der symmetrischen Beschaffenheit der Modulationssignale im Wesentlichen gleich ist. Es versteht sich ferner, dass Kombinationen spezifischer Ermittlungsverfahren verwendet werden können, um die Ermittlung hoher Abweichungen robuster zu machen.
  • In Schritt 116 misst der Prozessor 20, 20' einen IF-Pegel oder eine Signalstärke, während die Abstimmschaltung 12, 12' auf den ersten benachbarten Kanal abgestimmt ist.
  • In Schritt 118 wird die Abstimmschaltung 12, 12' auf einen zweiten benachbarten Kanal abgestimmt, wobei der zweite benachbarte Kanal ein Signalkanal ist, der eine Frequenz aufweist, die niedriger ist als der gewünschte Kanal. Es versteht sich, dass der zweite benachbarte Kanal ein Signalkanal sein kann, der eine Frequenz aufweist, die höher ist als der gewünschte Kanal.
  • In Schritt 120 ermittelt der Prozessor 20, 20', ob ein tatsächliches Signal auf dem zweiten benachbarten Kanal übertragen wird. Als nicht einschränkendes Beispiel basiert die Ermittlung eines tatsächlichen Signals auf dem zweiten benachbarten Kanal auf der Ermittlung einer Steuerwellenform, wobei die Ermittlung einer Steuerwellenform das Vorliegen eines tatsächlichen Signals angibt. Als anderes Beispiel basiert die Ermittlung eines tatsächlichen Signals auf dem zweiten benachbarten Kanal auf einer Signalqualität auf dem zweiten benachbarten Kanal. Bei bestimmten Ausführungsformen wird die Signalqualität durch das Ausführen einer Demodulation und Messung von Ultraschallrauschen gemessen. Bei anderen Ausführungsformen wird die Signalqualität unter Verwendung von Verfahren zum Messen einer Zwischenfrequenz gemessen, ähnlich wie die Verfahren, die in dem US-Patent Nr. 6,295,324 , ebenfalls im Besitz der Anmelderin, das hiermit zur Bezugnahme vollständig übernommen wird, offenbart werden.
  • In Schritt 122 ermittelt der Prozessor 20, 20' Modulationseigenschaften eines Signals, das auf dem gewünschten Kanal übertragen wird, um zu bestimmen, ob das Signal eine hohe Modulation bzw. hohe Abweichung aufweist. Es versteht sich, dass die Modulationseigenschaften durch wenigstens einen der folgenden Schritte ermittelt werden können: Messen eines Pegels von Ultraschallrauschen; Messen eines Modulationspegels; Messen eines Audiopegels; und Messen eines Frequenzinhalts. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Modulationseigenschaften während der Abstimmung auf mindestens einen benachbarten Kanal ermittelt werden, während andere Modulationseigenschaften während der Abstimmung auf den gewünschten Kanal ermittelt werden. Als nicht einschränkendes Beispiel umfassen die Modulationseigenschaften mindestens eines von einem Modulationspegel, einem Pegel der Frequenzabweichung des Trägersignals und der Bandbreite des Frequenzinhalts eines Modulationssignals. Ähnlich wie in Schritt 114 kann eine Bestimmung eines Inhalts hoher Abweichung durch mindestens eines der oben beschriebenen Verfahren zum Ermitteln hoher Abweichungen gemessen werden. Es versteht sich, dass Kombinationen der spezifischen Ermittlungsverfahren verwendet werden können, um die Ermittlung hoher Abweichungen robuster zu machen.
  • In Schritt 124 misst der Prozessor 20, 20' einen IF-Pegel oder eine Signalstärke, während die Abstimmschaltung 12, 12' auf den zweiten benachbarten Kanal abgestimmt ist.
  • In Schritt 126 ist die Abstimmschaltung 12, 12' auf den gewünschten Kanal abgestimmt. Sobald er abgestimmt ist, misst der Prozessor 20, 20' einen Zwischenfrequenz-Signalpegel oder eine Signalstärke auf dem gewünschten Kanal, wie in Schritt 128 gezeigt.
  • In Schritt 130 misst der Prozessor 20, 20' zusätzliche Eigenschaften des gewünschten Kanals und des auf dem gewünschten Kanal übertragenen Signals, wie z. B. Pegeleigenschaften und Kanalinhalt.
  • In Schritt 132 analysiert der Prozessor 20, 20' die von den Schritten 110 bis 130 empfangenen Messungen, um eine bevorzugte oder „beste” Bandbreiteneinstellung für den gewünschten Kanal zu bestimmen. Insbesondere werden die Ergebnisse aller Messungen unter Verwendung einer Struktur von Schwellen und logischen Entscheidungen automatisch analysiert, um zu bestimmen, ob entweder wirklich ein benachbartes Signal vorliegt oder ob der gewünschte Kanal eine hohe Abweichung aufweist.
  • In Schritt 134 gleicht der Prozessor 20, 20' das Kanalfilter 16, 16' als Reaktion auf die Analyse der Messungen in Schritt 132 ab. Als nicht einschränkendes Beispiel wird die Bandbreite auf dem gewünschten Kanal abgeglichen, um die Störung durch benachbarte Signale auf benachbarten Kanälen zu minimieren und dabei die Bandbreite zu maximieren, um eine Verzerrung auf dem gewünschten Kanal einzuschränken.
  • In Schritt 136 ist das Verfahren 100 beendet. Das Verfahren 100 kann jedoch einen in Schritt 135 gezeigten Qualitätsprüfungsschritt umfassen. Wenn z. B. bestimmt wurde, dass der gewünschte Kanal eine hohe Abweichung aufweist, wird die Bandbreite erweitert und es wird eine sekundäre Signalqualitätsmessung vorgenommen. Wenn die Signalqualität als zufriedenstellend bestimmt wird, wird die Bandbreitenentscheidung bestätigt und das Verfahren 100 wird zu Schritt 136 geleitet und beendet. Ansonsten wird das Verfahren 100 zu Schritt 110 geführt.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen, bei denen eine Signalstärke eines tatsächlichen Signals, das auf dem ersten benachbarten Kanal ermittelt wird, eine vorherbestimmte Schwelle übersteigt, wird die Bandbreite eingeschränkt und es sind keine Messungen auf den anderen benachbarten Kanälen notwendig. Zudem kann eine „Vormessung” der Signalpegel des gewünschten Kanals und mindestens eines der benachbarten Kanäle verwendet werden, um das „stärkste” Signal auf dem mindestens einen der benachbarten Kanäle zu bestimmen. Entsprechend kann die Bandbreite als Reaktion auf das stärkste benachbarte Signal geändert werden.
  • Das Signalverarbeitungssystem 10, 10' und die Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung stellen eine automatische Bandbreitensteuerung bereit, die eine Ermittlung eines Signals mit hoher Abweichung auf dem gewünschten Kanal umfasst. Somit wird die Bandbreite auf dem gewünschten Kanal abgeglichen, um die Störung durch benachbarte Signale auf benachbarten Kanälen zu minimieren und dabei die Bandbreite zu maximieren, um eine Verzerrung auf dem gewünschten Kanal einzuschränken.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung kann der Fachmann ohne Weiteres die wesentlichen Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ermitteln und, ohne ihren Geist und Umfang zu verlassen, diverse Änderungen und Modifikationen an der Erfindung vornehmen, um sie verschiedenen Anwendungen und Verhältnissen anzupassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6295324 [0032, 0034, 0035, 0039]

Claims (20)

  1. Verfahren zum Steuern einer Bandbreite eines Signalverarbeitungssystems, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Ermitteln eines Vorliegens eines benachbarten Signals auf mindestens einem benachbarten Kanal im Verhältnis zu einem gewünschten Kanal; Ermitteln einer Modulationseigenschaft des gewünschten Kanals; Messen einer Signalstärke auf dem mindestens einen benachbarten Kanal; Messen einer Signalstärke auf dem gewünschten Kanal; und Abgleichen eines Bandbreitenfilters, das auf den gewünschten Kanal als Reaktion auf die Messungs- und Ermittlungsschritte angewendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schritte des Verfahrens von dem Signalverarbeitungssystem ausgeführt werden, das einen Prozessor und mindestens eine Abstimmschaltung umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend folgenden Schritt: Abstimmen des Signalverarbeitungssystems auf den mindestens einen benachbarten Kanal.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Vorliegen eines benachbarten Signals basierend auf mindestens einem Schritt von Ermitteln einer Steuerwellenform, Messen einer Zwischenfrequenzqualität, Vergleichen einer Seitenbandsymmetrie und Ausführen einer Demodulation und Messung eines Ultraschallrauschens ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Modulationseigenschaften mindestens eines von einem Modulationspegel, einem Pegel der Frequenzabweichung des Trägersignals und einer Bandbreite des Frequenzinhalts eines Modulationssignals umfassen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Modulationseigenschaften des gewünschten Kanals basierend auf mindestens einem von einem Ultraschallrauschpegel, einem Modulationspegel, einem Audiopegel, einer Zwischenfrequenzmessung und einem Frequenzinhalt ermittelt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bandbreitenfilter als Reaktion auf Eigenschaften des benachbarten Signals auf dem mindestens einen benachbarten Kanal und auf die Modulationseigenschaft des gewünschten Kanals abgeglichen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bandbreitenfilter abgeglichen wird, um eine Verzerrung durch eine benachbarte Störung zu minimieren und dabei die Bandbreite zu maximieren, um eine Verzerrung auf dem gewünschten Kanal einzuschränken.
  9. Verfahren zum Steuern einer Filterbandbreite eines Signalverarbeitungssystems, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Abstimmen auf einen ersten benachbarten Kanal, der im Verhältnis zu einem gewünschten Kanal eine höhere Rundfunkfrequenz aufweist; Ermitteln eines Vorliegens eines benachbarten Signals auf dem ersten benachbarten Kanal; Ermitteln einer Modulationseigenschaft des gewünschten Kanals während der Abstimmung auf den ersten benachbarten Kanal; Messen einer Signalstärke auf dem ersten benachbarten Kanal; Abstimmen auf einen zweiten benachbarten Kanal, der im Verhältnis zu einem gewünschten Kanal eine niedrigere Rundfunkfrequenz aufweist; Ermitteln eines Vorliegens eines benachbarten Signals auf einem zweiten benachbarten Kanal; Messen einer Signalstärke auf dem zweiten benachbarten Kanal; Ermitteln einer Modulationseigenschaft des gewünschten Kanals während der Abstimmung auf den zweiten benachbarten Kanal; Abstimmen auf den gewünschten Kanal; Messen einer Signalstärke auf dem gewünschten Kanal; und Abgleichen eines Bandbreitenfilters, das auf den gewünschten Kanal als Reaktion auf die Messungs- und Ermittlungsschritte angewendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Schritte des Verfahrens von dem Signalverarbeitungssystem ausgeführt werden, das einen Prozessor und mindestens eine Abstimmschaltung umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Vorliegen eines benachbarten Signals basierend auf mindestens einem Schritt von Ermitteln einer Steuerwellenform, Messen einer Zwischenfrequenzqualität, Vergleichen einer Seitenbandsymmetrie und Ausführen einer Demodulation und Messung eines Hochfrequenzrauschens ermittelt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Modulationseigenschaften mindestens eines von einem Modulationspegel, einem Pegel der Frequenzabweichung des Trägersignals und der Bandbreite des Frequenzinhalts eines Modulationssignals umfassen.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Modulationseigenschaften des gewünschten Kanals basierend auf mindestens einem von einem Ultraschallrauschpegel, einem Modulationspegel, einem Audiopegel, einer Zwischenfrequenzmessung und einem Frequenzinhalt ermittelt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Bandbreitenfilter als Reaktion auf die Eigenschaften des benachbarten Signals auf dem mindestens einen benachbarten Kanal und auf die Modulationseigenschaft des gewünschten Kanals abgestimmt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Bandbreitenfilter abgestimmt wird, um eine Verzerrung durch eine benachbarte Störung zu minimieren und dabei die Bandbreite zu maximieren, um eine Verzerrung auf dem gewünschten Kanal einzuschränken.
  16. Signalverarbeitungssystem mit automatischer Bandbreitensteuerung, umfassend: eine Antenne zum Empfangen einer Vielzahl von Rundfunksignalen; eine Abstimmschaltung zum Abstimmen eines vorherbestimmten Frequenzbereichs aus einem Gesamtspektrum von Rundfunksignalen, wobei die Abstimmschaltung die Antenne abstimmt, um mindestens ein Rundfunksignal auf mindestens einem vorherbestimmten Kanal zu empfangen; ein Kanalfilter, das mit der Abstimmschaltung in Verbindung steht und dazu geeignet ist, um das mindestens eine Rundfunksignal auf dem mindestens einen Kanal zu empfangen, wobei das Kanalfilter Rundfunksignale außerhalb eines vorherbestimmten Frequenzbandes im Wesentlichen blockiert, während es die Übertragung des mindestens einen Rundfunksignals mit einer Frequenz innerhalb des vorherbestimmten Frequenzbandes bereitstellt; und einen Prozessor, der mit der Abstimmschaltung und dem Kanalfilter in Verbindung steht, wobei der Prozessor das mindestens eine Rundfunksignal analysiert, die Inhaltseigenschaften des mindestens einen Kanals analysiert und eine Bandbreite des Kanalfilters als Reaktion auf die Analyse des mindestens einen Rundfunksignals und die Analyse des mindestens einen Kanals steuert.
  17. Signalverarbeitungssystem nach Anspruch 16, ferner umfassend: einen Analog/Digital-Wandler, der mit der Abstimmschaltung in Verbindung steht, wobei der Analog/Digital-Wandler dazu geeignet ist, um mindestens ein Rundfunksignal zu empfangen und das mindestens eine Rundfunksignal in eine diskrete digitale Darstellung zu konvertieren; einen digitalen Abwärtswandler, der mit dem Analog/Digital-Wandler in Verbindung steht, wobei der digitale Abwärtswandler dazu geeignet ist, um die diskrete digitale Darstellung zu empfangen und die Mitte der diskreten digitalen Darstellung im Wesentlichen bei einer Nullfrequenz zu zentrieren.
  18. Signalverarbeitungssystem nach Anspruch 16, wobei die Analyse des mindestens einen Rundfunksignals das Messen mindestens eines von folgenden Elemente umfasst: einem Modulationspegel; einem Audiopegel; einem Zwischenfrequenzpegel; einem Pegel der Frequenzabweichung eines Trägersignals; und einer Bandbreite des Frequenzinhalts eines Modulationssignals.
  19. Signalverarbeitungssystem nach Anspruch 16, wobei die Analyse des mindestens einen Kanals mindestens einen der folgenden Schritte umfasst: Ermitteln eines Vorliegens eines tatsächlichen Signals; Ermitteln von Modulationseigenschaften; Ermitteln einer Steuerwellenform, Messen einer Zwischenfrequenzqualität, Vergleichen einer Seitenbandsymmetrie und Ausführen einer Demodulation und Messung von Ultraschallrauschen.
  20. Signalverarbeitungssystem nach Anspruch 16, wobei das Kanalfilter abgeglichen wird, um eine Verzerrung durch eine benachbarte Störung zu minimieren und dabei die Bandbreite zu maximieren, um eine Verzerrung auf einem vorherbestimmten Kanal einzuschränken.
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