DE102009045996A1 - Versprühbares Haarkonditioniermittel - Google Patents

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Abstract

Es werden transparente versprühbare Haarkonditioniermittel auf der Basis eines Amidoamins, eines kationischen Tensids und eines kationischen Polymeren zur Verbesserung der haarkonditionierenden Eigenschaften wie Kämmbarkeit, Elastizität, Volumen und Glanz beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft transparente, versprühbare Haarkonditioniermittel enthaltend ein Amin, ein kationisches Tensid und ein kationisches Polymer, die Verwendung des Haarkonditioniermittels zur Verbesserung der Haarpflege sowie ein kosmetisches Verfahren zur Haarpflege unter Verwendung des Haarkonditioniermittels.
  • Nicht zuletzt durch die starke Beanspruchung der Haare, beispielsweise durch das Färben oder Dauerwellen, als auch durch die Reinigung der Haare mit Shampoos und durch Umweltbelastungen, nimmt die Bedeutung von Pflegeprodukten mit möglichst lang anhaltender Wirkung stetig zu.
  • Der Grund dafür ist, dass die Haare durch die Behandlung/Beanspruchung sowohl äußerlich, als auch in Ihrer Struktur geschädigt werden können, was ihnen ein unattraktives Aussehen verleiht, das sich durch mangelnde Glätte und Weichheit, mangelnden Glanz, aber auch durch eine schlechtere Kämmbarkeit, Haarbruch oder Spliss bemerkbar machen kann.
  • Daher ist es daher seit langem üblich, die Haare einer speziellen Nachbehandlung zu unterziehen, um den Haaren und der Kopfhaut Pflegestoffe zuzuführen, die den Haaren wieder ein schönes äußeres Aussehen verleihen und die Haarstruktur kräftigen, sowie die Kopfhaut pflegen bzw. vor dem Austrocknen schützen. Bei solchen Nachbehandlungen werden, üblicherweise in Form einer Spülung, die Haare mit speziellen Wirkstoffen, beispielsweise quaternären Ammoniumsalzen oder speziellen Polymeren, behandelt. Durch diese Behandlung können je nach Formulierung die Kämmbarkeit, der Halt, die Fülle sowie der Glanz der Haare verbessert.
  • Die Einarbeitung von Haut- und Haarkonditioniermittel in eine kosmetisch geeignete – meist wässrige – Basis stellt die Hersteller solcher Zusammensetzungen aber bis auf den heutigen Tag immer wieder vor große Schwierigkeiten, denn insbesondere mineralische, natürliche oder synthetische Fett-, Wachs- und Ölkomponenten, die nachweislich einen pflegenden und konditionierenden Effekt auf der Haut und den Haaren hinterlassen, lassen sich nicht durch einfaches Einmischen in kosmetische Basis einarbeiten.
  • So war man in den vergangenen Jahren dazu gezwungen diverse Stabilisatoren in die Haarkonditioniermittel einzuarbeiten, damit man alle Wirkstoffe lagerstabil in den Formulierungen suspendieren konnte.
  • In neuester Zeit geht der Trend nun wieder hin zu natürlichen kosmetischen Produkten auf der Basis milder Wirkstoffe, die möglichst natürliche Pflegestoffe pflanzlichen Ursprungs enthalten. In solchen Produkten soll sowohl die Zahl nicht unbedingt notwendiger Wirkstoffe, die ein Irritationspotential auf der Haut bzw. der Kopfhaut hervorrufen, minimiert werden, als auch bei den notwendigen Komponenten streng auf Hautverträglichkeit, Milde und biologische Abbaubarkeit geachtet werden.
  • Somit stellte sich wieder eine vollkommen neue Problematik, denn eine natürliche Ölkomponente mit möglichst wenigen chemischen Hilfsstoffen in einer milden kosmetischen Basis zu stabilisieren, war nicht trivial. Zum einen war es nicht immer möglich, klare Formulierungen herzustellen (die aber vom Verbraucher gewünscht werden, da sie mit natürlichen Zusammensetzungen ohne „Chemie” assoziiert werden) und zum anderen war die Einarbeitung der natürlichen Öle meist mit großen Problemen hinsichtlich der stabilen Suspendierung über einen längeren Zeitraum und bei Temperaturschwankungen verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher ein Haarkonditioniermittel bereitzustellen, das die Kämmbarkeit der Haare verbessert sowie deren Elastizität, Glanz und Volumen erhöht. Das Mittel soll weiterhin ein ästhetisches Aussehen aufweisen und möglichst klar sein. Weiterhin soll es einfach in der Handhabung sein, damit der Verbraucher nicht nach erfolgter Haarreinigung einen zweiten zeitintensiven und/oder ineffektiven Haarbehandlungsschritt anschließen muss.
  • Diese Ziele wurden in hohem Maße erreicht durch die Bereitstellung eines transparenten Haarkonditioniermittels, das sich versprühen lässt, und dementsprechend durch einfache Betätigung eines Pumpventils in der Form feiner Tröpfchen jeden Bereich des Haares erreicht.
  • Durch die spezielle Wirkstoffkombination in dem Haarkonditioniermittel werden die Haare bis zur nächsten Haarreinigung gepflegt, ohne sie schwer erscheinen zu lassen.
  • Gleichzeitig führt die Anwendung des Haarkonditioniermittels zu überraschend guten Eigenschaften des behandelten Haares, insbesondere zu verbesserten Kämmbarkeiten und zu einer verbesserten Elastizität. Insbesondere wird jedoch der Glanz des damit behandelten Haares deutlich erhöht.
  • Diese positiven Eigenschaften werden bei einer typischen leave-on Applikation erhalten. Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein transparentes versprühbares Haarkonditioniermittel, enthaltend
    • a) mindestens eine Verbindung der Formel (I),
      Figure 00020001
      in der die Reste R1 und R2 unabhängig voneinander für H oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, und der Rest R3 für die Gruppe R4-CO(NH)-(CH2)n- steht, worin R4 eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylkette mit 7 bis 21 C-Atomen, und n eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet,
    • b) mindestes eine Verbindung der Formel (II)
      Figure 00030001
      in der drei der Reste R5 bis R8 unanhängig voneinander für eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, ein Rest R5 bis R8 für eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylkette mit 8 bis 30 C-Atomen steht und worin X ein Halogenid oder eine Methosulfatgruppe bedeutet, und
    • c) mindestens ein quaternisiertes Hydroxyethylcellulosepolymer, das mit kationischen Trimethylammonium- und Dimethyldodecylammoniumgruppen substituiert ist.
  • Unter Kämmbarkeit versteht sich erfindungsgemäß sowohl die Kämmbarkeit der nassen Faser, als auch die Kämmbarkeit der trockenen Faser. Als Maß für die Kämmbarkeit dient die aufgewendete Kämmarbeit oder die aufgewendete Kraft während des Kämmvorganges eines Faserkollektivs. Die Messparameter können durch den Fachmann sensorisch beurteilt oder durch Messeinrichtungen quantifiziert werden.
  • Ein geeigneter kosmetischer Träger für die erfindungsgemäßen Haarkonditioniermittel ist bevorzugt wässrig und/oder wässrig/alkoholisch. Bevorzugt enthält er mindestens 50 Gew.-% Wasser. Unter wässrig-alkoholischen kosmetischen Trägern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wässrige Lösungen enthaltend 3 bis 70 Gew.-% eines C1–C6-Alkohols, insbesondere Methanol, Ethanol bzw. Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol, n-Pentanol, iso-Pentanole, n-Hexanol, iso-Hexanole, Glykol, Glycerin, 1,2-Pentandiol, 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol oder 1,6-Hexandiol zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Mittel können zusätzlich weitere organische Lösemittel, wie beispielsweise Methoxybutanol, Benzylalkohol, Ethyldiglykol oder 1,2-Propylenglykol, enthalten. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Haarkonditioniermittel – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – mindestens 70 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, mehr bevorzugt mindestens 85 Gew.-% und insbesondere mindestens 90 Gew.-% eines wässrigen oder wässrig-alkoholischen Trägers.
  • Insbesondere bevorzugt ist ein wässrig-alkoholischer Träger, der 4 bis 50%, bevorzugt 5 bis 30% einer oder mehrerer der vorgenannten alkoholischen Komponenten – bevorzugt Ethanol, Propanol, Isopropanol, Glykol, Glycerin und/oder 1,2-Propylenglykol – enthält.
  • Bei den erfindungemäßen Haarkonditioniermitteln handelt es sich um transparente Formulierungen, die ein ästhetisches Erscheinungsbild aufweisen. Sie weisen einen NTU-Wert (Nephelometric Turbidity Unit) von maximal 100, bevorzugt von maximal 50 und insbesondere bevorzugt von maximal 20 auf, was bedeutet, dass alle Pflegekomponenten in der wässrig oder wässrig alkoholischen Basis stabil dispergiert sind.
  • Fakultativ können die transparenten Haarkonditioniermittel mit einem kosmetisch akzeptablen Farbstoff angefärbt sein.
  • Die Haarkonditioniermittel der Erfindung können ebenso fakultativ zweiphasig in der Form zweier transparenter Phasen vorliegen, die durch Schütteln kurzzeitig miteinander mischbar sind, und sich im Ruhezustand wieder in zwei getrennte Phase separieren. Dabei befindet sich eine Phase oben und die andere unten, wobei eine Phase zur besseren Visualisierung wiederum einen Farbstoff enthalten kann.
  • Insbesondere bevorzugte erfindungsgemäße transparente Haarkonditioniermittel sind einphasig, um die Anwendung des Mittels – ohne Schüttelvorgang – noch einfacher zu machen.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Haarkonditioniermittels ist, dass es versprühbar ist. Als besonders geeignet hat sich die vorliegende Erfindung für eine Applikation aus einem Pumpspender erwiesen, so dass es durch einfache Betätigung eines Pumpventils auf die Haare gesprüht werden kann. Der große Vorteil einer solchen Applikationsform liegt darin, dass das Haarkonditioniermittel aus dem Sprühventil als feiner Sprühnebel heraustritt, der sich in jedem Bereich des Haares niederschlägt. Der Verbraucher muss daher lediglich das Sprühventil betätigen und gleichmäßig aus ca. 2 bis 20 cm Entfernung entlang seiner Haarlänge den Vorgang wiederholen, um als Ergebnis gepflegte Haare zu erhalten.
  • Damit das erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel versprühbar ist, und sich für die vorgenannte Applikationsform eignet, muss es eine Viskosität von maximal 1000 mPas, bevorzugt von maximal 750 mPas und insbesondere von maximal 500 mPas aufweisen (gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter DV-II, Spindel 4 bei 20 UpM (20 s) und bei 20°C).
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Haarkonditioniermittel sind frei von Treibmitteln.
  • Das erfindungsgemäße Haarkonditioniermittel wird – bevorzugt nach der Haarreinigung – fakultativ auf nasse oder trockene Haare gesprüht.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Haarkonditioniermittel sind solche, die bezogen auf ihr Gewicht –
    • a) 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,25 bis 5 Gew.-% der Verbindung nach Formel (I) enthält, worin die Reste R1 und R2 für Methylgruppen und der Rest R3 für die Gruppe R4-CO(NH)-(CH2)n- steht, in der R4 eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylkette mit 11 bis 19 C-Atomen, und n eine ganze Zahl von 2 oder 3 bedeutet,
    • b) 0,01 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 1 Gew.-% der Verbindung nach Formel (II) enthält, worin drei der Reste R5 bis R8 für eine Methylgruppe stehen, ein Rest R5 bis R8 für eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylkette mit 14 bis 26 C-Atomen steht und worin X Chlorid, Bromid oder eine Methosulfatgruppe bedeutet, und
    • c) 0,02 bis 4 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-% ein quaternisierten Hydroxyethylcellulosepolymers, das mit kationischen Trimethylammonium- und Dimethyldodecylammoniumgruppen substituiert ist, enthalten.
  • Besonders bevorzugte Komponenten a) sind solche, die als Reste R1 und R2 Methylgruppen, als Rest R3 eine Gruppe R4-CO(NH)-(CH2)n-, als Rest R4 eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylkette mit 11 bis 19 C-Atomen enthält, und n die Zahl 3 bedeutet. Solche Verbindungen sind bekannt unter der Bezeichnung Amidoamin.
  • Die Amidoamine können sowohl als solche vorliegen, als auch in durch Protonierung in entsprechend saurer Lösung in eine quaternäre Verbindung in der Zusammensetzung überführt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind die nicht-kationischen Amidoamine.
  • Als erfindungsgemäß zu verwendende Amidoamine, welche gegebenenfalls quaternisiert sein können, kommen beispielsweise in Betracht als Amidoamine: Tego Amid® S18 (Evonik; INC-Bezeichnung: Stearamidopropyl Dimethylamine), Lexamine® S13 (Inolex; INCI-Bezeichnung: Stearamidopropyl Dimethylamine), Incromine® SB (Croda; INCI-Bezeichnung: Stearamidopropyl Dimethylamine), Witcamine 100 (Witco, INCI-Bezeichnung: Cocamidopropyl Dimethylamine), Incromine BB (Croda, INCI-Bezeichnung: Behenamidopropyl Dimethylamine), Mackine 401 (McIntyre, INCI-Bezeichnung: Isostearylamidopropyl Dimethylamine) und andere Mackine-Typen, Adogen S18V (Witco, INCI-Bezeichnung: Stearylamidopropyl Dimethylamine), und als permanent kationische Aminoamine: Rewoquat RTM 50 (Witco Surfactants GmbH, INCI-Bezeichnung: Ricinoleamidopropyltrimonium Methosulfate), Empigen CSC (Albright&Wilson, INCI-Bezeichnung: Cocamidopropyltrimonium Chlorid), Swanol Lanoquat DES-50 (Nikko, INCI-Bezeichnung: Quatemium-33), Rewoquat UTM 50 (Witco Surfactants GmbH, Undecyleneamidopropyltrimonium Methosulfate).
  • Insbesondere bevorzugt ist Stearamidopropyl Dimethylamine.
  • Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform enthält mindestens ein kationisches Tensid.
  • Besonders bevorzugte Komponenten b) enthalten drei Reste R5 bis R8, die Methylgruppen sind, und einen Rest R5 bis R8, der einen unverzweigten Alkylrest mit einer Kettenlänge von 16 bis 22, darstellt. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen der Formel (II) sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid Cetyltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammonium-methosulfat, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid, Behenyl-trimethylammoniumbromid und Behenyltrimethylammoniummethosulfat. Bevorzugt sind Cetyltrimethylammonium- und Behenyltrimethylammoniumsalze.
  • Besonders bevorzugt sind Cetyltrimethylammoniumsalze in Form der Methosulfate und/oder der Chloride.
  • Erfindungsgemäß besonders geeignete Komponenten c) sind quaternisierte Hydroxyethylcellulosepolymere A, die mit kationischen Trimethylammonium- und Dimethyldodecylammoniumgruppen substituiert wurden. Die kationische Substituierung der Polymere bewirkt eine gesteigerte Substantivität der Polymere auf den Haaren, denn die Oberfläche der Haare ist negativ geladen, während die hydrophobe Modifizierung (die Dodecylammoniumgruppe) die Abscheidung weiterer konditionierender Stoffe aus dem Haarkonditioniermittel auf der Kopfhaut und dem Haar unterstützt.
  • Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugte Polymere c) weisen einen kationischen Substitutionsgrad von 0,15 bis 0,25 und einen hydrophoben Substitutionsgrad (HS) von HS ≤ 0,01 auf. Durchschnittlich enthalten erfindungsgemäß geeignete kationische Polymere c) einen prozentualen Stickstoffgehalt im Molekül von 0,5 bis 3%, bevorzugt von 0,6 bis 2,7% und insbesondere von 0,8 bis 2,4%. Solche Polymere sind bekannt unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-67 und werden im Handel beispielsweise von der Firma Amerchol unter den Bezeichnungen Polymer® SL oder Polymer® SK angeboten.
  • Vitamine sind für die Gesundheit von Haut und Haaren unentbehrlich. Da sie auch bei äußerer Anwendung eine günstige Wirkung zeigen, werden sie kosmetischen Präparaten oftmals zugesetzt. Es wurde gefunden, dass das erfindungsgemäße Polymer c) in den Haarkonditioniermitteln neben der Abscheidung der Komponenten a) und b) auf den Haaren auch die Abscheidung weiterer Pflegestoffe – wie auch Vitaminen – stimulieren kann.
  • Unter erfindungsgemäß bevorzugten Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen sowie deren Derivaten sind solche Vertreter zu verstehen, die üblicherweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
  • Zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht. Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Vitamin A-Komponente bevorzugt in Mengen von 0,05-1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung.
  • Zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a.
    • – Vitamin B1 (Thiamin)
    • – Vitamin B2 (Riboflavin)
    • – Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten ist.
    • – Vitamin B5 (Pantothensäure, Panthenol und Pantolacton). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol und/oder Pantolacton eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie kationische Panthenolderivate. Die genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1–5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
    • – Vitamin B6 (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal).
  • Vitamin C (Ascorbinsäure). Vitamin C wird in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel eingesetzt. Die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters, der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein.
  • Vitamin E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat, das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Vitamin F. Unter dem Begriff ”Vitamin F” werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.
  • Vitamin H. Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]imidazol-4-valeriansäure bezeichnet, für die sich aber inzwischen der Trivialname Biotin durchgesetzt hat. Biotin ist in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-% enthalten.
  • Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen aus den Gruppen A, B, E und H. Panthenol, Pantolacton, Pyridoxin und seine Derivate sowie Nicotinsäureamid und Biotin sind besonders bevorzugt und werden den erfindungsgemäßen Haarkonditioniermitteln sowohl einzeln, als auch in ihrer Kombination zugesetzt. Besonders bevorzugt sind damit erfindungsgemäße Haarkonditioniermittel, die – bezogen auf ihr Gewicht –
    • a) 0,25 bis 5 Gew.-% Stearamidopropyl Dimethylamine,
    • b) 0,05 bis 5 Gew.-% Cetyltrimethylammoniumchlorid,
    • c) 0,1 bis 2 Gew.-% Polyquaternium-67 und
    • d) 0,05 bis 0,5 Gew.-% eines oder mehrerer Vitamine/Vitaminvorstufen aus der Gruppe Panthenol, Pantolacton, Nicotinsäureamid und/oder Biotin enthalten.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer fakultativer aber bevorzugter Wirkstoff in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit dem erfindungsgemäßen Wirkstoffkomplex sind Proteinhydrolysate und/oder deren Derivate, denn sie unterstützen die Kräftigung der Haarstruktur und verhindern das Austrocknen der Haare.
  • Erfindungsgemäß können Proteinhydrolysate sowohl pflanzlichen als auch tierischen oder marinen oder synthetischen Ursprungs eingesetzt werden.
  • Tierische Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Dehylan® (Cognis), Promois® (Interorgana), Collapuron® (Cognis), Nutrilan® (Cognis), Gelita-Sol® (Deutsche Gelatine Fabriken Stoess & Co), Lexein® (Inolex) und Kerasol® (Croda) vertrieben.
  • Weiterhin sind erfindungsgemäß bevorzugte pflanzliche Proteinhydrolysaten wie beispielsweise Soja-, Mandel-, Erbsen-, Kartoffel- und Weizenproteinhydrolysate. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Warenzeichen Gluadin® (Cognis), DiaMin® (Diamalt), Lexein® (Inolex), Hydrosoy® (Croda), Hydrolupin® (Croda), Hydrosesame® (Croda), Hydrotritium® (Croda) und Crotein® (Croda) erhältlich.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Proteinhydrolysate sind maritimen Ursprunges. Hierzu zählen beispielsweise Kollagenhydrolysate von Fischen oder Algen sowie Proteinhydrolysate von Muscheln bzw. Perlenhydrolysate. Beispiele für erfindungsgemäße Perlenextrakte sind die Handelsprodukte Pearl Protein Extract BG® oder Crodarom® Pearl.
  • Besonders bevorzugt werden in den erfindungsgemäßen Haarkonditioniermitteln Keratin-, Seiden-, Milcheiweiß-, Weizen- und/oder Sojaproteinhydrolysate eingesetzt. Insbesondere bevorzugt sind Keratin- und/oder Weizenproteinhydrolysate.
  • Die Proteinhydrolysate sind in den Zusammensetzungen – bezogen auf deren Gesamtgewicht – in Mengen von 0,001 Gew.-% bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 Gew.-% bis zu 15 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,05 Gew.-% bis zu 5 Gew.-% enthalten.
  • Weiterhin besonders bevorzugt sind damit erfindungsgemäße Haarkonditioniermittel, die – bezogen auf ihr Gewicht –
    • a) 0,25 bis 5 Gew.-% Stearamidopropyl Dimethylamine,
    • b) 0,05 bis 5 Gew.-% Cetyltrimethylammoniumchlorid,
    • c) 0,1 bis 2 Gew.-% Polyquaternium-67,
    • d) 0,05 bis 0,5 Gew.-% eines oder mehrerer Vitamine/Vitaminvorstufen aus der Gruppe Panthenol, Pantolacton, Nicotinsäureamid und/oder Biotin und
    • e) 0,05 bis 5 Gew.-% eines oder mehrerer Proteinhydrolysate aus der Gruppe Keratin-, Seiden-, Milcheiweiß-, Weizen- und/oder Sojaproteinhydrolysate enthalten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Haarkonditioniermittel zur weiteren Steigerung der Haarpflege zusätzlich 0,005 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 3 Gew.-% mindestens einer Öl-, Wachs- und/oder Fettkomponente. Diese verleihen den Haaren eine verbesserte Kämmbarkeit und dienen als äußert wirkungsvolle Rückfettungsmittel.
  • Erfindungsgemäß geeignete Öl-, Wachs- und/oder Fettkomponenten sind ausgewählt aus natürlichen und synthetischen Ölkomponenten und/oder Fettstoffen.
  • Als natürliche (pflanzliche) Öle werden üblicherweise Triglyceride und Mischungen von Triglyceriden eingesetzt. Bevorzugte natürliche Öle im Sinne der Erfindung sind Kokosnussöl, (süßes) Mandelöl, Walnussöl, Pfirsichkernöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Teebaumöl (Tea Tree Oil), Sojaöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Palmkernöl, Mangokernöl, Wiesenschaumkrautöl, Distelöl, Macadamianussöl, Traubenkernöl, Amaranthsamenöl, Arganöl, Bambusöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl, Haselnussöl, Safloröl, Canolaöl, Sasanquaöl, Jojobaöl, Kakaoabutter und Shea-Butter.
  • Insbesondere bevorzugt sind Mandelöl, Aprikosenkernöl, Arganöl, Olivenöl, Jojobaöl, Kakaobutter und Shea-Butter. Die pflanzlichen Öle können in den erfindungsgemäßen Haarkonditioniermittels sowohl einzeln, als auch als Mischung mehrerer Öle eingesetzt werden.
  • Als mineralische Öle kommen insbesondere Mineralöle, Paraffin- und Isoparaffinöle sowie synthetische Kohlenwasserstoffe zum Einsatz. Ein erfindungsgemäß einsetzbarer Kohlenwasserstoff ist beispielsweise das als Handelsprodukt erhältliche 1,3-Di-(2-ethylhexyl)cyclohexan (Cetiol® S).
  • Als synthetische Öle kommen weiterhin Silikonverbindungen in Betracht.
  • Silikone bewirken auf dem Haar ausgezeichnete konditionierende Eigenschaften. Insbesondere bewirken sie eine bessere Kämmbarkeit der Haare in nassem und trockenem Zustand und wirken sich in vielen Fällen positiv auf den Haargriff und die Weichheit der Haare aus.
  • Erfindungsgemäß geeignete Silikone sind ausgewählt unter:
    • (i) Polyalkylsiloxanen, Polyarylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen, die flüchtig oder nicht flüchtig, geradkettig, verzweigt oder cyclisch, vernetzt oder nicht vernetzt sind;
    • (ii) Polysiloxanen, die in ihrer allgemeinen Struktur eine oder mehrere organofunktionelle Gruppen enthalten, die ausgewählt sind unter:
    • a) substituierten oder unsubstituierten aminierten Gruppen;
    • b) (per)fluorierten Gruppen;
    • c) Thiolgruppen;
    • d) Carboxylatgruppen;
    • e) hydroxylierten Gruppen;
    • f) alkoxylierten Gruppen;
    • g) Acyloxyalkylgruppen;
    • h) amphoteren Gruppen;
    • i) Bisulfitgruppen;
    • j) Hydroxyacylaminogruppen;
    • k) Carboxygruppen;
    • l) Sulfonsäuregruppen; und
    • m) Sulfat- oder Thiosulfatgruppen;
    • (iii) linearen Polysiloxan(A)- Polyoxyalkylen(B)-Blockcopoylmeren vom Typ (A–B)n mit n > 3;
    • (iv) gepfropften Siliconpolymeren mit nicht siliconhaltigem, organischen Grundgerüst, die aus einer organischen Hauptkette bestehen, welche aus organischen Monomeren gebildet wird, die kein Silicon enthalten, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem Kettenende mindestens ein Polysiloxanmakromer gepfropft wurde;
    • (v) gepfropften Siliconpolymeren mit Polysiloxan-Grundgerüst, auf das nicht siliconhaltige, organische Monomere gepfropft wurden, die eine Polysiloxan-Hauptkette aufweisen, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem ihrer Enden mindestens ein organisches Makromer gepfropft wurde, das kein Silicon enthält;
    • (vi) oder deren Gemischen.
  • Die vorgenannten Silikonkomonenten werden in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 0,2 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere von 0,3 bis 5 Gew.-% (bezogen auf den Aktivsubstanzgehalt des Silikons) verwendet, wobei sich die Mengen auf das Gesamtgewicht des Haarkonditioniermittels beziehen.
  • Als Ölkomponente kann weiterhin ein Dialkylether dienen.
  • Erfindungsgemäß einsetzbare Dialkylether sind insbesondere Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-undecylether sowie Di-tert.-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methylpentyl-n-octylether.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist der Di-n-octylether, der im Handel unter der Bezeichnung Cetiol® OE erhältlich ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Wirkung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination durch weitere Fettstoffe noch weiter optimiert werden.
  • Unter weiteren Fettstoffen sind zu verstehen Fettsäuren, Fettalkohole sowie natürliche und synthetische Wachse, welche sowohl in fester Form als auch flüssig in wässriger Dispersion vorliegen können.
  • Als Fettsäuren können eingesetzt werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren mit 6–30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren mit 10–22 Kohlenstoffatomen. Hierunter wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren, wie die Handelsprodukte Emersol®871 und Emersol® 875, und Isopalmitinsäuren wie das Handelsprodukt Edenor®IP 95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor® (Cognis) vertriebenen Fettsäuren. Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Oxidation von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Besonders bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.
  • Die Einsatzmenge beträgt dabei 0,1–15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Menge 0,5–10 Gew.-%, wobei ganz besonders vorteilhaft Mengen von 1–5 Gew.-% sind.
  • Als Fettalkohole können eingesetzt werden gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit C6–C30-, bevorzugt C10–C22- und ganz besonders bevorzugt C12–C22-Kohlenstoffatomen. Einsetzbar im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche Fettalkoholschnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender Triglyceride wie Rindertalg, Palmöl, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Leinöl oder aus deren Umesterungsprodukten mit entsprechenden Alkoholen entstehenden Fettsäureestern erzeugt werden, und somit ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen. Solche Substanzen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Stenol®, z. B. Stenol® 1618 oder Lanette®, z. B. Lanette® O oder Lorol®, z. B. Lorol® C8, Lorol® C14, Lorol® C18, Lorol® C8-18, HD-Ocenol®, Crodacol®, z. B. Crodacol® CS, Novol®, Eutanol® G, Guerbitol® 16, Guerbitol® 18, Guerbitol® 20, Isofol® 12, Isofol® 16, Isofol® 24, Isofol® 36, Isocarb® 12, Isocarb® 16 oder Isocarb® 24 käuflich zu erwerben. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch Wollwachsalkohole, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Corona®, White Swan®, Coronet® oder Fluilan® käuflich zu erwerben sind, eingesetzt werden.
  • Die Fettalkohole werden in Mengen von 0,1–20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, bevorzugt in Mengen von 0,1–10 Gew.-% eingesetzt.
  • Als natürliche oder synthetische Wachse können erfindungsgemäß eingesetzt werden feste Paraffine oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse, Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie beispielsweise Apfelwachs oder Citruswachs, Microwachse aus PE- oder PP. Derartige Wachse sind beispielsweise erhältlich über die Fa. Kahl & Co., Trittau.
  • Weitere Fettstoffe sind beispielsweise
    • – Esteröle. Unter Esterölen sind zu verstehen die Ester von C6–C30-Fettsäuren mit C2–C30-Fettalkoholen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Oxidation von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern auf Basis von Fetten und Ölen oder Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von ungesättigten Fettalkoholen anfallen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit® IPM), Isononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol® SN), 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft® 24), Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkoholcaprinat/-caprylat (Cetiol® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol®), Laurinsäurehexylester (Cetiol® A), Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Myristylmyristat (Cetiol® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol® SN), Olsäuredecylester (Cetiol® V).
    • – Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat,
    • – symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC),
    • – ethoxylierte oder nicht ethoxylierte Mono-, Di- und Trifettsäureester von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin, wie beispielsweise Monomuls® 90-O18, Monomuls® 90-L12, Cetiol® HE oder Cutina® MD.
  • Die Einsatzmenge der weiteren Fettstoffe beträgt 0,1–20 Gew.-% bezogen auf das gesamte Mittel. Bevorzugt sind 0,1–10 Gew.% und besonders bevorzugt 0,1–5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Eine fakultative, aber bevorzugte weitere Komponente zur Stabilisierung der erfindungsgemäßen Haarkonditioniermittel ist ein nichtionisches Tensid und/oder ein nichtionischer Emulgator.
  • Nichtionische Tenside und/oder nichtionische Emulgatoren werden den erfindungsgemäßen Haarkonditioniermitteln – bezogen auf deren Gewicht – einzeln oder in ihrer Kombination in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% zugegeben.
  • Erfindungsgemäß geeignete nichtionische Tenside enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus einer Polyol- und einer Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – mit einem Methyl- oder C2–C6-Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol® LS, Dehydol® LT (Cognis) erhältlichen Typen,
    • – C12–C30-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl, beispielsweise Rizinusöl-hydriert+40 EO, wie es beispielsweise unter dem Handelsnamen Cremophor CO 455 von der Firma SHC im Handel erhältlich ist,
    • – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen® HSP (Cognis) oder Sovermol – Typen (Cognis),
    • – alkoxilierte Triglyceride,
    • – alkoxilierte Fettsäurealkylester der Formel (V) R14CO(OCH2CHR15)wOR16 (V) in der R14CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R15 für Wasserstoff oder Methyl, R16 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,
    • – Aminoxide,
    • – Hydroxymischether, Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate,
    • – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
    • – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine,
    • – Fettsäure-N-alkylglucamide,
    • – Alkylpolygykoside entsprechend der allgemeinen Formel RO-(Z)x wobei R für Alkyl, Z für Zucker sowie x für die Anzahl der Zuckereinheiten steht. Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkylpolyglykoside können lediglich einen bestimmten Alkylrest R enthalten. Üblicherweise werden diese Verbindungen aber ausgehend von natürlichen Fetten und Ölen oder Mineralölen hergestellt. In diesem Fall liegen als Alkylreste R Mischungen entsprechend den Ausgangsverbindungen bzw. entsprechend der jeweiligen Aufarbeitung dieser Verbindungen vor.
  • Besonders bevorzugt sind solche Alkylpolyglykoside, bei denen R
    • – im wesentlichen aus C8- und C10-Alkylgruppen,
    • – im wesentlichen aus C12- und C14-Alkylgruppen,
    • – im wesentlichen aus C8- bis C16-Alkylgruppen oder
    • – im wesentlichen aus C12- bis C16-Alkylgruppen oder
    • – im wesentlichen aus C16 bis C18-Alkylgruppen besteht.
  • Als Zuckerbaustein Z können beliebige Mono- oder Oligosaccharide eingesetzt werden.
  • Üblicherweise werden Zucker mit 5 bzw. 6 Kohlenstoffatomen sowie die entsprechenden Oligosaccharide eingesetzt. Solche Zucker sind beispielsweise Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose, Ribose, Xylose, Lyxose, Allose, Altrose, Mannose, Gulose, Idose, Talose und Sucrose. Bevorzugte Zuckerbausteine sind Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose und Sucrose; Glucose ist besonders bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkylpolyglykoside enthalten im Schnitt 1,1 bis 5 Zucker einheiten. Alkylpolyglykoside mit x-Werten von 1,1 bis 2,0 sind bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt sind Alkylglykoside, bei denen x 1,1 bis 1,8 beträgt.
  • Auch die alkoxylierten Homologen der genannten Alkylpolyglykoside können erfindungsgemäß eingesetzt werden. Diese Homologen können durchschnittlich bis zu 10 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxideinheiten pro Alkylglykosideinheit enthalten.
  • Bei den Tensiden, die Anlagerungsprodukte von Ethylen- und/oder Propylenoxid an Fettalkohole oder Derivate dieser Anlagerungsprodukte darstellen, können sowohl Produkte mit einer ”normalen” Homologenverteilung als auch solche mit einer eingeengten Homologenverteilung verwendet werden. Unter ”normaler” Homologenverteilung werden dabei Mischungen von Homologen verstanden, die man bei der Umsetzung von Fettalkohol und Alkylenoxid unter Verwendung von Alkalimetallen, Alkalimetallhydroxiden oder Alkalimetallalkoholaten als Katalysatoren erhält. Eingeengte Homologenverteilungen werden dagegen erhalten, wenn beispielsweise Hydrotalcite, Erdalkalimetallsalze von Ethercarbonsäuren, Erdalkalimetalloxide, -hydroxide oder -alkoholate als Katalysatoren verwendet werden. Die Verwendung von Produkten mit eingeengter Homologenverteilung kann bevorzugt sein.
  • Besonders bevorzugte nichtionische Tenside sind Alkylpolyglucoside und Alkylenoxid-Anlagerungsprodukte an gesättigte lineare Fettalkohole und Fettsäuren mit jeweils 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol bzw. Fettsäure. Zubereitungen mit hervorragenden milden Eigenschaften werden ebenfalls erhalten, wenn sie als nichtionische Tenside Fettsäureester von ethoxyliertem Glycerin enthalten.
  • Erfindungsgemäß geeignete Emulgatoren sind beispielsweise
    Erfindungsgemäß verwendbare Emulgatoren sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – C12–C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
    • – Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide und Fettsäureglucamide,
    • – C8–C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von 1,1 bis 5, insbesondere 1,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente bevorzugt sind,
    • – Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen zum Beispiel das im Handel erhältliche Produkt Montanov®68,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Partialester von Polyolen mit 3–6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen,
    • – Sterine. Als Sterine wird eine Gruppe von Steroiden verstanden, die am C-Atom 3 des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine) wie auch aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert werden. Beispiele für Zoosterine sind das Cholesterin und das Lanosterin. Beispiele geeigneter Phytosterine sind Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Auch aus Pilzen und Hefen werden Sterine, die sogenannten Mykosterine, isoliert.
    • – Phospholipide. Hierunter werden vor allem die Glucose-Phospolipide, die z. B. als Lecithine bzw. Phospahtidylcholine aus z. B. Eidotter oder Pflanzensamen (z. B. Sojabohnen) gewonnen werden, verstanden.
    • – Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen, wie Sorbit,
    • – Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Handelsprodukt Dehymuls® PGPH),
    • – Lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und deren Na-, K-, Ammonium-, Ca-, Mg- und Zn – Salze.
  • Die Emulgatoren werden bevorzugt in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, insbesondere 0,5–15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Haarkonditioniermittel zusätzlich zu der zwingenden Komponente b) (und a)) mindestens ein weiteres kationisches Tensid enthalten.
  • Geeignete weitere – von a) und b) verschiedene kationische Tenside sind beispielsweise die sogenannten Esterquats der folgenden Formel
    Figure 00150001
  • Hierin sind die Reste R1, R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander und können gleich oder verschieden sein. Die Reste R1, R2 und R3 bedeuten:
    • – ein verzweigter oder unverzweigter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, welcher mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Hydroxyethyl, Hydroxymethyl, oder
    • – ein gesättigter oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter oder ein cyclischer gesättigter oder ungesättigter Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, welcher mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder
    • – ein Aryl oder Alkarylrest, beispielsweise Phenyl oder Benzyl,
    • – den Rest (-A-R4), mit der Maßgabe, daß höchstens 2 der Reste R1, R2 oder R3 für diesen Rest stehen können: Der Rest -(A-R4) ist mindestens 1 bis 3 mal enthalten.
  • Hierin steht A für:
    • 1) -(CH2)n- mit n = 1 bis 20, vorzugsweise n = 1 bis 10 und besonders bevorzugt n = 1–5, oder
    • 2) -(CH2-CHR5-O)n- mit n = 1 bis 200, vorzugsweise 1 bis 100, besonders bevorzugt 1 bis 50, und besonders bevorzugt 1 bis 20 mit R5 in der Bedeutung von Wasserstoff, Methyl oder Ethyl,
    und R4 steht für:
    • 1) R6-O-CO-, worin R6 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxethyliert sein kann, oder
    • 2) R7-CO-, worin R7 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxethyliert sein kann,
    und Q steht für ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion, welches wie zuvor unter Formel (Tkat1) beschrieben wurde. Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalzen von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Rewoquat®, Stepantex®, Dehyquart® und Armocare® vertrieben. Die Produkte Armocare® VGH-70, ein N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammonium-chlorid, sowie Dehyquart® F-75, Dehyquart® C-4046, Dehyquart®180, Dehyquart® F-30, Dehyquart® AU-35, Rewoquat® WE18, Rewoquat® WE38 DPG und Stepantex® GS 90 sind Beispiele für solche Esterquats.
  • Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte kationische Tenside zählen zu den kationischen Betainestern der folgenden Formel
    Figure 00160001
    in der R8 in seiner Bedeutung R7 entspricht.
  • Weitere bevorzugte kationische Tenside sind kationische Tenside der folgenden Formel.
  • Figure 00170001
  • R steht hierin für einen substituierten oder unsubstituierten, verzweigten oder geradkettigen Alkyl- oder Alkenylrest mit 11 bis 35 Kohlenstoffatomen in der Kette,
    X steht für -O- oder -NR5-,
    R1 steht für eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 C-Atomen, welche nicht substituiert oder substituiert sein kann, wobei im Falle einer Substitution die Substitution mit einer -OH- oder -NH-Gruppe bevorzugt ist,
    R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander stehen für eine Alkyl oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis zu 6 C – Atomen in der Kette, wobei die Kette geradlinig oder verzweigt sein kann. Beispiele für erfindungsgemäße Reste sind Methyl, Ethyl, Propyl, iso-Propyl, Butyl, iso-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, iso-Pentyl, neo-Pentyl, Hexyl, iso-Hexyl, Hydroxyalkyl, Dihydroxyalkyl, Hydroxyethyl, Hydroxypropyl, Dihydroxypropyl, Hydroxybutyl, Dihydroxybutyl, Trihydroxybutyl, Trihydroxypropyl, Dihydroxyethyl,
    R5 steht für Wasserstoff oder einen C1 bis C6 geradkettigen oder verzweigten, Alkyl- oder Alkenylrest, welcher auch durch eine Hydroxygruppe substituiert sein kann, besonders Methyl, Ethyl, Propyl, iso-Propyl, Butyl, iso-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, iso-Pentyl, neo-Pentyl, Hexyl, iso-Hexyl, Hydroxyethyl, Hydroxypropyl, Dihydroxypropyl, Hydroxybutyl, Dihydroxybutyl, Trihydroxybutyl, Trihydroxypropyl, Dihydroxyethyl und
    A bedeutet ein Anion wie bereits bei der Formel beschrieben.
  • Innerhalb dieser Strukturklasse werden bevorzugt die Verbindungen einer der folgenden Strukturen verwendet: CH3(CH2)20CONH(CH2)3 – N+(CH3)2-CH2CH3 A CH3(CH2)20CONH(CH2)3 – N+(CH3)2-CH2(CHOH)CH2OH A CH3(CH2)20COOCH2CHOHCH2 – N+(CH3)3 A CH3(CH2)20CONH(CH2)3 – N+(CH3)2-CH2CH2OH A
  • Beispiele für derartige Handelsprodukte sind Schercoquat BAS, Lexquat AMG-BEO, Akypoquat 131 oder Incroquat Behenyl HE.
  • Schließlich können als kationische Tenside quartäre Imidazolinverbindungen, d. h. Verbindungen, die einen positiv geladenen Imidazolinring aufweisen, verwendet werden. Die im Folgenden dargestellte Formel zeigt die Struktur dieser Verbindungen.
  • Figure 00170002
  • Die Reste R stehen unabhängig voneinander jeweils für einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen. Die bevorzugten Verbindungen der Formel enthalten für R jeweils den gleichen Kohlenwasserstoffrest. Die Reste R stehen unabhängig voneinander jeweils für einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Die bevorzugten Verbindungen der Formel I enthalten für R jeweils den gleichen Kohlenwasserstoffrest. Die Kettenlänge der Reste R beträgt bevorzugt 12 bis 18 Kohlenstoffatome. Besonders bevorzugt sind Verbindungen mit einer Kettenlänge von mindestens 16 Kohlenstoffatomen und ganz besonders bevorzugt mit 18 Kohlenstoffatomen. Die Kettenlänge der Reste R beträgt höchst bevorzugt mindestens 20 Kohlenstoffatome. Am bevorzugtesten sind Verbindungen mit einer Kettenlänge von mindestens 21 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Reste R sind Cetyl, Oleyl, Palmityl, Stearyl und Behenyl. A bedeutet ein physiologisch verträgliches Anion.
  • Besonders erfindungsgemäße Beispiele sind unter den INCII-Bezeichnungen Quaternium-27, Quaternium-72 und Quaternium-83 erhältlich. Ein höchst bevorzugtes Handelsprodukt dieser Kettenlänge ist beispielsweise unter der Bezeichnung Quaternium-91 bekannt.
  • Selbstverständlich umfasst die erfindungsgemäße Lehre auch, dass mindestens zwei weitere kationische Tenside verwendet werden. In diesem Falle ist es bevorzugt, wenn die kationischen Tenside aus zwei unterschiedlichen Strukturklassen gewählt werden.
  • Die weiteren – von b) (und a) verschiedenen) kationischen Tenside sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 7,5 Gew.-% enthalten. Die allerbesten Ergebnisse werden dabei mit Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung des jeweiligen Mittels erhalten.
  • In den erfindungsgemäßen Mitteln werden als weitere Haarkonditionierende Wirkstoffe weiterhin Polymere eingesetzt, die kationisch und/oder amphoter und/oder zwitterionisch Polymere sein können.
  • Im Folgenden werden einige Beispiele von besonders bevorzugten Polymeren beschrieben.
  • Geignete weitere – von c) verschiedene – kationische Polymere können Homo- oder Copolymere sein, wobei die quaternären Stickstoffgruppen entweder in der Polymerkette oder vorzugsweise als Substituent an einem oder mehreren der Monomeren enthalten sind. Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein.
  • Geeignete kationische Monomere sind ungesättigte, radikalisch polymerisierbare Verbindungen, welche mindestens eine kationische Gruppe tragen, insbesondere ammoniumsubstituierte Vinylmonomere wie zum Beispiel Trialkylmethacryloxyalkylammonium, Trialkylacryloxyalkylammonium, Dialkyldiallylammonium und quaternäre Vinylammoniummonomere mit cyclischen, kationische Stickstoffe enthaltenden Gruppen wie Pyridinium, Imidazolium oder quaternäre Pyrrolidone, z. B. Alkylvinylimidazolium, Alkylvinylpyridinium, oder Alyklvinylpyrrolidon Salze. Die Alkylgruppen dieser Monomere sind vorzugsweise niedere Alkylgruppen wie zum Beispiel C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen.
  • Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete Comonomere sind beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid; Alkyl- und Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Vinylcaprolacton, Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon, Vinylester, z. B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Propylenglykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen sind.
  • Geeignete Polymere mit quaternären Amingruppen sind beispielsweise die im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary unter den Bezeichnungen Polyquaternium beschriebenen Polymere wie Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon Copolymer (Polyquaternium-16) oder quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat Copolymer (Polyquaternium-11).
  • Von den kationischen Polymeren, die in dem erfindungsgemäßen Mittel enthalten sein können, ist zum Beispiel Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylatmethosulfat Copolymer, das unter den Handelsbezeichnungen Gafquat® 755 N und Gafquat® 734 von der Firma Gaf Co., USA vertrieben wird und von denen das Gafquat® 734 besonders bevorzugt ist, geeignet. Weitere kationische Polymere sind beispielsweise das von der Firma BASF, Deutschland unter dem Handelsnamen Luviquat® HM 550 vertriebene Copolymer aus Polyvinylpyrrolidon und Imidazoliminmethochlorid, das von der Firma Calgon/USA unter dem Handelsnamen Merquat® Plus 3300 vertriebene Terpolymer aus Dimethyldiallylammoniumchlorid, Natriumacrylat und Acrylamid und das von der Firma ISP unter dem Handelsnamen Gafquat® HS 100 vertriebene Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid Copolymer.
  • Ein besonders geeignetes Homopolymer ist das, gewünschtenfalls vernetzte, Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium 37. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Rheocare® CTH (Cosmetic Rheologies) und Synthalen® CR (3V Sigma) im Handel erhältlich. Weitere Polymerdispersionen sind unter den Bezeichnungen Salcare®SC 95 (ca. 50% Polymeranteil, weitere Komponenten: Mineralöl (INCI-Bezeichnung: Mineral Oil) und Tridecyl-polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) und Salcare® SC 96 (ca. 50% Polymeranteil, weitere Komponenten: Mischung von Diestern des Propylenglykols mit einer Mischung aus Capryl- und Caprinsäure (INCI-Bezeichnung: Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate) und Tridecylpolyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) im Handel erhältlich.
  • Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Copolymer ist das vernetzte Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer. Solche Copolymere, bei denen die Monomere in einem Gewichtsverhältnis von etwa 20:80 vorliegen, sind im Handel als ca. 50%ige nichtwäßrige Polymerdispersion unter der Bezeichnung Salcare® SC 92 erhältlich.
  • Geeignete kationische Polymere, die von natürlichen Polymeren abgeleitet sind, sind kationische Derivate von Polysacchariden, beispielsweise kationische Derivate von Cellulose, Stärke oder Guar. Geeignet sind weiterhin Chitosan und Chitosanderivate.
  • Eine kationische Cellulose wird unter der Bezeichnung Polymer JR® 400 von Amerchol vertrieben und hat die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-10. Eine weitere kationische Cellulose trägt die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-24 und wird unter dem Handelsnamen Polymer LM-200 von Amerchol vertrieben. Weitere Handelsprodukte sind die Verbindungen Celquat® H 100, Celquat® und L 200. Die genannten Handelsprodukte sind bevorzugte kationische Cellulosen. Geeignete kationische Guarderivate werden unter der Handelsbezeichnung Jaguar® vertrieben und haben die INCI-Bezeichnung Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride. Weiterhin werden besonders geeignete kationische Guarderivate auch von der Fa. Hercules unter der Bezeichnung N-Hance® im Handel. Weitere kationische Guarderivate werden von der Fa. Cognis unter der Bezeichnung Cosmedia® vertrieben. Ein bevorzugtes kationisches Guarderivat ist das Handelsprodukt AquaCat® der Fa. Hercules. Bei diesem Rohstoff handelt es sich um ein bereits vorgelöstes kationisches Guarderivat.
  • Ein geeignetes Chitosan wird beispielsweise von der Firma Kyowa Oil&Fat, Japan, unter dem Handelsnamen Flonac® vertrieben. Ein bevorzugtes Chitosansalz ist Chitosoniumpyrrolidoncarboxylat, welches beispielsweise unter der Bezeichnung Kytamer® PC von der Firma Amerchol, USA, vertrieben wird. Weitere Chitosanderivate sind unter den Handelsbezeichnungen Hydagen® CMF, Hydagen® HCMF und Chitolam® NB/101 im Handel frei verfügbar.
  • Weitere bevorzugte kationische Polymere sind beispielsweise
    • – kationische Alkylpolyglycoside,
    • – kationisierter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat® 50,
    • – polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure. Die unter den Bezeichnungen Merquat®100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat®550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere,
    • – Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden,
    • – quaternierter Polyvinylalkohol,
    • – sowie die unter den Bezeichnungen Polyquaternium-2, Polyquaternium-17, Polyquaternium-18 und Polyquaternium-27 bekannten Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette,
    • – Vinylpyrrolidon-Vinylcaprolactam-Acrylat-Terpolymere, wie sie mit Acrylsäureestern und Acrylsäureamiden als dritter Monomerbaustein im Handel beispielsweise unter der Bezeichnung Aquaflex® SF 40 angeboten werden.
  • Ebenfalls erfindungsgemäß verwendbar sind die Copolymere des Vinylpyrrolidons, wie sie als Handelsprodukte Copolymer 845 (Hersteller: ISP), Gaffix® VC 713 (Hersteller: ISP), Gafquat®ASCP 1011, Gafquat®HS 110, Luviquat®8155 und Luviquat® MS 370 erhältlich sind.
  • Amphotere Polymere sind ebenso wie die kationischen Polymere ganz besonders bevorzugte Polymere. Besonders bevorzugte amphotere Polymere sind Copolymere, aus Diallyldimethylammoniumchlorid und Acrylsäure. Diese Copolymerisate werden unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-22 unter anderem mit dem Handelsnamen Merquat® 280 (Nalco) vertrieben. Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt verwendete amphotere Polymere sind Terpolymere aus Diallyldimethylammoniumchlorid, Acrylamid und Acrylsäure. Diese Copolymerisate werden unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-39 unter anderem mit dem Handelsnamen Merquat® Plus 3330 (Nalco) vertrieben.
  • Die amphoteren Polymere sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Geeignete nichtionogene Polymere sind beispielsweise:
    • – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind ebenfalls bevorzugte nichtionische Polymere.
    • – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) und Natrosol®-Typen (Hercules) vertrieben werden.
    • – Stärke und deren Derivate, insbesondere Stärkeether, beispielsweise Structure® XL (National Starch), eine multifunktionelle, salztolerante Stärke;
    • – Schellack
    • – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
  • Die nichtionischen Polymere sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Die Polymere (P) sind in den erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Mengen von 0,01 bis 25, insbesondere von 0,01 bis 15 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann weiterhin durch eine 2-Pyrrolidinon-5-carbonsäure und deren Derivate (J) gesteigert werden. Bevorzugt sind die Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium- oder Ammoniumsalze, bei denen das Ammoniumion neben Wasserstoff eine bis drei C1- bis C4-Alkylgruppen trägt. Das Natriumsalz ist ganz besonders bevorzugt. Die eingesetzten Mengen in den erfindungsgemäßen Mitteln betragen 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, besonders bevorzugt 0,1 bis 5, und insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%.
  • Schließlich ergeben sich durch die Verwendung von Pflanzenextrakten (L) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weitere Vorteile. Erfindungsgemäß sind vor allem die Extrakte aus Grünem Tee, Eichenrinde, Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Henna, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Roßkastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Baldrian, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Melisse, Hauhechel, Huflattich, Eibisch, Meristem, Ginseng, Kaffee, Kakao, Moringa und Ingwerwurzel bevorzugt. Erfindungsgemäß kann es höchst bevorzugt sein, wenn als Pflanzenextrakte sogenannte ayurvedische Pflanzenextrakte verwendet werden. Zu den traditionellen ayurvedischen Pflanzen zählen flegle Marmelos (Bilwa), Cyperus Rotundus (Nagar Motha), Emblica Officinalis (Amalki), Morida Citrifolia (Ashyuka), Tinospora Cordifolia (Guduchi), Santalum album, (Chandana), Crocus Sativus (Kumkuma), Cinnamonum Zeylanicum und Nelumbo Nucifera (Kamala).
  • Als weiteren wesentlichen Inhaltsstoff können die erfindungsgemäßen Mittel Purin und/oder Derivat(e) des Purins enthalten. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Purin und/oder Purinderivate in engeren Mengenbereichen. Hier sind erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Mittel dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,001 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,0025 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 0,1 Gew.-% Purin(e) und/oder Purinderivat(e) enthalten.
  • Unter Purin, den Purinen und den Purinderivaten sind erfindungsgemäß folgende Verbindungen bevorzugt: Purin, Adenin, Guanin, Harnsäure, Hypoxanthin, 6-Purinthiol, 6-Thioguanin, Xanthin, Coffein, Theobromin und Theophyllin. In haarkosmetischen Formulierungen hat sich insbesondere Coffein bewährt, das beispielsweise in Shampoos, Conditionern, Haarwässern und/oder Lotionen vorzugsweise in Mengen von 0,005 bis 0,25 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,01 bis 0,1 Gew.-% und insbesondere von 0,01 bis 0,05 Gew.-% (jeweils bezogen auf die Zusammensetzung) eingesetzt werden kann.
  • Ein weiterer bevorzugter Wirkstoff zur zusätzlichen Verwendung in den erfindungsgemäßen Mitteln ist Taurin und/oder ein Derivat des Taurines. Unter Taurin wird ausschließlich 2-Aminoethansulfonsäure und sowie explizit genannte Derivate des Taurines verstanden. Unter den Derivaten des Taurines werden N-Monomethyltaurin und N,N-Dimethyltaurin verstanden. Als weitere Taurinderivate werden auch Taurine verstanden, welche als Stoffwechselprodukte im pflanzlichen und/oder tierischen und/oder marinen Organismen natürlicherweise vorkommen.
  • Hierzu zählen beispielsweise, wenn auch nicht bevorzugt, Abbauprodukte des Cysteines, insbesondere die Cysteinsulfinsäure. Weitere Taurinderivate im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die Taurocholsäure und Hypotaurin.
  • Besonders bevorzugte sind erfindungsgemäße Mittel, die – bezogen auf ihr Gewicht – 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,0005 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,001 bis 1,0 Gew.-% Taurin und/oder eines Derivates des Taurines enthalten. Zusätzlich kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Penetrationshilfsstoffe und/oder Quellmittel (M) enthalten sind. Hierzu sind beispielsweise zu zählen Harnstoff und Harnstoffderivate, Guanidin und dessen Derivate, Arginin und dessen Derivate, Wasserglas, Imidazol und dessen Derivate, Histidin und dessen Derivate, Benzylalkohol, Glycerin, Glykol und Glykolether, Propylenglykol und Propylenglykolether, beispielsweise Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Diole und Triole, und insbesondere 1,2-Diole und 1,3-Diole wie beispielsweise 1,2-Propandiol, 1,2-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,2-Dodecandiol, 1,3-Propandiol, 1,6-Hexandiol, 1,5-Pentandiol, 1,4-Butandiol.
  • Eine besonders bevorzugte Gruppe von Quellmitteln können Hydantoine sein. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% Hydantoin bzw. mindestens eines Hydatoinderivates. Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß Hydantoinderivate eingesetzt, wobei 5-Ureidohydantoin besonders bevorzugt ist. Unabhängig davon, ob Hydantoin oder Hydantoinderivat(e) eingesetzt wird/werden, sind Einsatzmengen von 0,02 bis 2,5 Gew.-% ganz besonders bevorzugt, von 0,05 bis 1,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,075 bis 1 Gew.-% und Ferner können die kosmetischen Mittel weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise
    • – Strukturanten wie Maleinsäure und Milchsäure,
    • – Parfümöle, Dimethylisosorbid und Cyclodextrine,
    • – Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
    • – Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Ölamine, Zink Omadine und Climbazol,
    • – Cholesterin,
    • – Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren,
    • – Pigmente,
    • – Antioxidantien.
  • Die erfindungsgtemäßen Haarkonditioniermittel weisen einen pH-Wert im Bereich von 1,5 bis 7,5, bevorzugt von 2 bis 6,5 und insbesondere von 2,5 bis 6 auf.
  • Bezüglich weiterer fakultativer Komponenten sowie die eingesetzten Mengen dieser Komponenten wird ausdrücklich auf die dem Fachmann bekannten einschlägigen Handbücher verwiesen.
  • Wie bereits genannt, eignen sich die erfindungsgemäßen Mittel insbesondere zur Pflege der Haare und verbessern insbesondere die Kämmbarkeit, das Volumen und den Glanz der Haare.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist daher die kosmetische Verwendung des erfindungsgemäßen Haarkonditioniermittels zur Erhöhung der Haarelastizität, des Haarglanzes und des Haarvolumens sowie zur Verbesserung der Kämmbarkeit.
  • Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist ein kosmetisches Verfahren zur Pflege von Haaren, bei dem das erfindungsgemäße Haarkonditioniermittel – vorzugsweise nach der Haarreinigung – auf die trockenen oder nassen Haare gesprüht und bis zur nächsten Haarreinigung auf den Haaren belassen wird.
  • Bevorzugt liegt das erfindungsgemäße Haarkonditioniermittel dabei als Non-Aerosol-Sprühkur vor.
  • Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erläutern ohne ihn jedoch zu beschränken.
  • Die angegebenen Mengen beziehen sich – sofern nicht anders angegeben – auf Gew.-%. Beispiele Non Aerosol Sprühconditioner
    Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
    Stearamidopropyldimethylamine 1,00 1,50 1,50
    SoftCat®1 Polymer SX-400 0,20 0,20 0,30
    Glycerin 86%, pflanzlich 2,50 1,50 1,50
    ProSina®2 0,10 0,10 0,10
    D-Panthenol, 75% 0,20 0,20 0,20
    Dehyquart®3 A CA 0,40 0,40 0,50
    PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 0,80 0,80 0,80
    Ceteareth-25 0,40 - -
    Lipofructyl Argan®4 LS 9779® 0,05 - -
    Cetiol®5 SB 0,05 - -
    Cetiol®6 CC 0,10 0,10 0,10
    Ethanol 96% denat. 15,00 15,00 15,00
    Polymer®7 JR 400 - - 0,20
    Nicotinsäureamid 0,10 0,10 0,10
    Gluadin®8 WQ 0,50 0,50 0,50
    Parfüm 0,50 0,50 0,50
    Puffer 0,60 0,60 0,60
    Konservierung q. s. q. s. q. s.
    Wasser, demineralisiert ad 100 ad 100 ad 100
  • Es wurden die folgenden Handelsprodukte eingesetzt:
    1 INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-67; Amerchol,
    2 INCI-Bezeichnung: AQUA (WATER), HYDROLYZED KERATIN, Croda,
    3 INCI-Bezeichnung: AQUA (WATER), CETRIMONIUM CHLORIDE, Cognis,
    4 INCI-Bezeichnung: ARGANIA SPINOSA (KERNEL OIL), Cognis
    5 INCI-Bezeichnung: SHEA BUTTER, Cognis,
    6 INCI-Bezeichnung: DICAPRYLYL CARBONATE, Cognis,
    7 INCI-Bezeichnung: POLYQUATERNIUM-10, Dow (Amerchol),
    8 INCI-Bezeichnung: AQUA (WATER), LAURDIMONIUM HYDROXYPROPYL HYDROLYZED WHEAT PROTEIN, Cognis.

Claims (9)

  1. Transparentes versprühbares Haarkonditioniermittel, enthaltend a) mindestens eine Verbindung der Formel (I),
    Figure 00250001
    in der die Reste R1 und R2 unabhängig voneinander für H oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, und der Rest R3 für die Gruppe R4-CO(NH)-(CH2)n- steht, worin R4 eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylkette mit 7 bis 21 C-Atomen, und n eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet, b) mindestes eine Verbindung der Formel (II)
    Figure 00250002
    in der drei der Reste R5 bis R8 unanhängig voneinander für eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, ein Rest R5 bis R8 für eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylkette mit 8 bis 30 C-Atomen steht und worin X ein Halogenid oder eine Methosulfatgruppe bedeutet, und c) mindestens ein quaternisiertes Hydroxyethylcellulosepolymer, das mit kationischen Trimethylammonium- und Dimethyldodecylammoniumgruppen substituiert ist.
  2. Haarkonditioniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Viskosität von maximal 1000 mPas, bevorzugt von maximal 750 mPas und insbesondere von maximal 500 mPas aufweist (gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter DV-II, Spindel 4 bei 20 UpM (20 s) und bei 20°C).
  3. Haarkonditioniermittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es bei 20°C einen NTU-Wert (Nephelometric Turbidity Unit) von maximal 100, bevorzugt von maximal 50 und insbesondere von maximal 20 aufweist.
  4. Haarkonditioniermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gewicht – mindestens 70 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, mehr bevorzugt mindestens 85 Gew.-% und insbesondere mindestens 90 Gew.-% einer wässrigen oder wässrig-alkoholischen Basis enthält.
  5. Haarkonditioniermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gewicht – a) 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,25 bis 5 Gew.-% der Verbindung nach Formel (I) enthält, worin die Reste R1 und R2 für Methylgruppen und der Rest R3 für die Gruppe R4-CO(NH)-(CH2)n- steht, in der R4 eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylkette mit 11 bis 19 C-Atomen, und n eine ganze Zahl von 2 oder 3 bedeutet, b) 0,01 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 1 Gew.-% der Verbindung nach Formel (II) enthält, worin drei der Reste R5 bis R8 für eine Methylgruppe stehen, ein Rest R5 bis R8 für eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylkette mit 14 bis 26 C-Atomen steht und worin X Chlorid, Bromid oder eine Methosulfatgruppe bedeutet, und c) 0,02 bis 4 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-% ein quaternisierten Hydroxyethylcellulosepolymers, das mit kationischen Trimethylammonium- und Dimethyldodecylammoniumgruppen substituiert ist, enthält.
  6. Haarkonditioniermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens einen Stoff aus der Gruppe der Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen und/oder mindestens einen Stoff aus der Gruppe der Proteinhydrolysate enthält.
  7. Haarkonditioniermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – zusätzlich 0,005 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 3 Gew.-% mindestens einer Öl-, Wachs- und/oder Fettkomponente enthält.
  8. Kosmetische Verwendung eines Haarkonditioniermittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Erhöhung der Haarelastizität, des Haarglanzes, des Haarvolumens sowie zur Verbesserung der Kämmbarkeit.
  9. Kosmetisches Verfahren zur Pflege von Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haarkonditioniermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 – vorzugsweise nach der Haarreinigung – auf die trockenen oder nassen Haare gesprüht und bis zur nächsten Haarreinigung auf den Haaren belassen wird.
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